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12. Ökologie: Lebensgrundlage statt „weicher Standortfaktor“

Allen Verlautbarungen von Politik und Wissenschaft zum Trotz ist die Bauwut in Mülheim ungebrochen. Ständig kommen neue Bebauungspläne hinzu, werden grüne Oasen in den Wohngebieten durch Zubauen von „Baulücken“ und zusätzliche Bebauung von Blockinnenbereichen und Gärten zerstört. Die MBI fordern einen möglichst vollständigen Baustopp für alle bisher unbebauten Flächen. Bebauung und Versiegelung verschlechtern das Miroklima und den Wasserhaushalt der Böden, zerstören aber auch Lebensraum für Tier -und Pflanzenarten. Nachdem durch intensive Land- und Forstwirtschaft (und Tourismus) viele Arten im Außenbereich verdrängt wurden, ist die Stadt ihr Zufluchtsraum geworden. Das aber nur, wenn auch ausreichend und vor allem hochwertige Flächen vorhanden sind.

Dass in Mülheim nicht nur Landschaftsschutz- sondern sogar Naturschutzgebiete Manövriermasse kommerzieller Interessen sind, zeigt das Beispiel Reggae-Festival in den Ruhrauen.

Auch bei der Durchführung der im Landschaftsplan festgesetzten Programme zur ökologischen Aufwertung fehlt es – wie überall – an Geld.  Die Finanzierung der Maßnahmen des Landschaftsplans  muss eigenständig  und mit Priorität gesichert werden, also nicht bloß als „Ausgleich“ für Zerstörungen durch Bebauung.  Vor allem aber muss die weitere Zerstörung gestoppt werden! Dazu zählt allerdings auch die Begrenzung der „Erschließung“ durch immer mehr Wege und Freizeitanlagen. Die Zerstörungen durch die Metrorapid –Trasse wurden verhindert, aber auch der geplante Rhein-Ruhr-Express würde wieder eine  problematische eigene Trasse erfordern.

13. Lebensqualität und Sicherheit