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Baubania/-mania absurdistania!?!

Baustellenbanania Ruhrbanania mitten in der charrette

Nach Frau OB Mühlenfelds Credo „Ohne Bagger keine Zukunft“ in 2005 wird die Stadt Mülheim seit 2006 mit einer wahren Kaskade von immer neuen Großbaustellen überzogen. Riesen-Kanalbaumaßnahmen Friedrich-Ebert-Str. mit neuem Verlauf dieses Hauptsammlers über Schollen- und Ruhrstr., Zerstörung Gartendenkmal Ostruhranlagen und der Ruhrstr. als Hauptverkehrsstr., neue zentrale ÖPNV-Haltestelle vor dem nun leeren Kaufhof und gegenüber dem ebenfalls leeren Woolworth, Umgestaltung Mühlenbergkreuzung zum x-ten Mal genau wie Leineweberstr. und Schlossbrücke, Friedrichstr. erst alles neu und dann wieder aufgerissen, verkehrlich kontraproduktiver Abriss aller overflies am Ende der Nordbrücke und Bau einer Riesen-Ampel-Doppelkreuzung mit Asphaltwüste anstelle, Abriss Stadtbadanbau (ex-Ärztehaus), Abriss Rathausneubau und Bücherei und ex-Bürgeramt Viktoriaplatz, Neubau Medienhaus, Hafenbecken, Stadtbadanbau und Plattenbau Baufeld 1, Sanierung Restrathaus uswusf.. All das für ein popeliges Ruhrbania, großspurig als „Zukunfts-“ bzw. „Strategieprojekt“ tituliert, dem auch noch das kürzlich rundum sanierte Gesundheitshaus, das gerade erst dafür teuer von Hoffmeister angekaufte ex-Arbeitsamt und die dafür noch zu kaufende AOK folgen sollen, um sie ebenfalls dem Erdboden gleich zu machen .

Aber auch unabhängig von Ruhrbania Großbaustellen zusätzlich im gesamten Stadtgebiet überall, ob für die völlig überdimensionierte neue Feuerwehr, für 3 große Schulen als PPP-Gesamtpaket, für ein  stadtgeschichtl. Museum in der ehemaligen Augenklinik am Hingberg, für ein neues Stadion des VfB Speldorf, der Dauer-Umbau der Duisburger Straße, der Ruhrorter Straße, der Ludwig-, Mendener, Kleist-, Steinkamp- und Heerstraße, von Hingberg, Nachbarsweg, Oppspring und Zeppelinstr. genauso wie Oberstr., Werthgasse, Muhrenkamp und, und, und …..
Ende März 2012 begannen Bauarbeiten am Dickswall (s.u.), nach Ostern kommen auch noch die Gathestr. in Dümpten und der Steinknappen in Menden und Holthausen dran, beide mit Vollsperrung, und demnächst der Klöttschen und der beschlossene Abriss auch der Hochbrücke Tourainer Ring neben den gerade erst recht unansehlich umgebauten Bahnhofsvorplatz. Das geradezu irrwitzige Wohnbau“programm“ der Stadt ist bei der Aufzählung noch außen vorgelassen. Mehr zur Mölmschen Bawut im Harakiristil hier

Das gesamte, häufig völlig unkoordinierte Baustellenprogramm hat nicht nur vielen alteingesessenen Innenstadtkaufleuten endgültig das Wasser abgegraben und auch dem Kaufhof den letzten Rest gegeben, es hat die Stadt finanziell gänzlich ruiniert und u.a. die vorher bereits miserable Verkehrsführung eher noch deutlich verschlechtert, von Ober-Peinlichkeiten ganz abgesehen  wie dem Wiederaufreißen der gerade fertigen Friedrichstr. oder der trotz sehr langer Bauzeit erneut zu niedrigen Unterführung Steinkampstr. oder gar der schikanösen Neubaustrecke Ruhrorter Str. mit breiten Bürgersteigen, wo nie ein Bürger geht!

Wie sagte Helge Schneider im WAZ-Interview letzten Sommer zu seiner Heimatstadt so trefflich: „Die sind bekloppt“ 

Wenn man den Ost-Kommunen ein Beispiel zeigen will, dass nicht nur der Soli Ost schuld ist, wenn in Kommunen Gelder zum Fenster raus geworfen werden, dann gibt es kaum ein einleuchtenderes Beispiel als die Heimatstadt der NRW-Ministerpräsidentin. Nur, dass in Mülheim kein Aufbau Ost einer durch jahrzehntelange DDR heruntergekommenen Stadt betrieben wird, sondern ein systematischer Abbau West für städtebaulich schädliche Fiesionen einer prestigesüchtigen Politikerkaste, ihrer meist subventionsabhängigen Claquere und einiger weniger Immobilienhaie sowie Baufirmen als Begünstigte!

Neueste Beispiele Anfang April 2012

Mit dem Dickswall wurde nun Ende März 2012 die nächste zentrale Verkehrsader zur Baustelle. Für die Geschäfte, Restauraunts usw. dort eine Katastrophe. Die Stadt sollte Ihnen unter die Arme greifen, damit sie die Monate überleben und nicht den Leerstand in der Innenstadt noch vergrößern!

  • Zur Posse um das Fällen der Straßenbäume am Dickswall für diese Kanalbaumaßnahme „Baumfällung auf Mölmsch“ hier

Hier ein weiteres aktuelles Beispiel als Preisfrage:
Wo ist diese seit vielen Monaten unberührte Baustelle und was sollte hochgelobt dorthin?

Kleiner Tip: Auf der anderen Seite der Innenstadt …..

Hier noch aktuelle Bilder von der Dekadenbaustelle Ruhrbetonia, Stand März 2012

Untertitel „Ich war ein Gartendenkmal“ (nächstes Bild aus 2007)

oder

Untertitel „Ich war vorne eine Bücherei, rechts ein Rathausneubau und ganz rechts eine Hauptverkehrsstraße“

Untertitel „Ich bin provisionsfrei, will aber nicht so frei bleiben wie der Stadtbadanbau gegenüber zur Linken oder der Kaufhof zur Rechten!“