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Gedanken zur Demo gegen den ÖPNV-Kahlschlag: Wann endlich greift Düsseldorf aktiv ein?

Verdi-OEPNVObwohl die Mülheimer Kenia-Koalition aus SPD, CDU und Grünen ihre eigenen Kahlschlag- Plänen beim ÖPNV bereits in die Tonne kloppte, kamen noch mindestens 500 Menschen zur Demo gegen das indiskutable, weltfremde und bereits gescheiterte Vorhaben. Dennoch weiß keine/r in Mülheim, wie man aus dem selbsterzeugten Morast wieder herauskommen kann und noch weniger, ob und wie man/frau will.

OEPV-VerbesserungDie MBI wiederholen ihre Forderung, dass die Aufsichtsbehörden in Düsseldorf Mülheim die Entscheidungshoheit zumindest vorläufig entziehen und selbst die Regie übernehmen müssen, zumindest beim brisanten und hochsensiblen Thema ÖPNV-Zukunft. Dazu gehört auch, dass die Aufsichtsbehörde unverzüglich zumindest für das westliche Ruhrgebiet der DEMO-Städte (DU, E, MH, OB) einen gemeinsamen Nahverkehrsplan in die Wege leitet.

Läßt Düsseldorf die ratlose Stadt Mülheim, mittendrin im DEMO-Bereich mit seinen 1,5 Millionen Menschen, weiter vor sich hin wurschteln und chaotisieren, besteht große Ansteckungsgefahr für die angrenzenden Nachbarstädte!

Etwas enttäuscht waren wir davon, dass auf der Demo gestern leider nur wenige Schüler waren. Es reicht eben nicht, für „Fridays for Future“ angeblich eine Art Klimastreik zu machen, aber wenn es in hohem Maße konkret wird, unterzutauchen, evtl. nur, weil in Mülheim eben auch die Grünen große Mitschuld an dem Desaster haben.

Bedenklich ist es auch, dass nur wenige Menschen mit sog. Migrationshintergrund sich an dieser demokratischen Mitwirkungsmöglichkeit beteiligten, obwohl doch viele von ihnen durch einen Kahlschlag beim ÖPNV deutlich benachteiligt würden.

Bei der nächsten Aktion zur Verbesserung
des ÖPNV wird das hoffentlich alles besser.

Die Mülheimer Woche bewertete im Artikel „Statt „AufRuhr“ ein eher laues Lüftchen„, nachzulesen hier, die ÖPNV-Demo so:

„….. Enttäuschend war also die Zahl der Demonstranten. Nach der Empörung der Bürger und dem von Tausenden unterschriebenen Protest gegen die Pläne der Ruhrbahn unter der Überschrift „Netz 23“, fragt man sich, ob die Empörung nur ein laues Lüftchen ist? Und nicht wie allgemein erwartet ein Gegenwind mit Orkanstärke. Ein „AufRuhr“ wie im Februar, als an selber Stelle gegen die Grundsteuererhöhung protestiert wurde, blieb der Stadtverwaltung am Nachmittag erspart. ……….“

Doch: Das „laue Lüftchen“ war nur ein Vorgeschmack, falls denen nichts wesentlich Besseres zum ÖPNV einfallen sollte.