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Das Fassadenproblem des IS: Gutachteritis-Fass ohne Boden?

Auf der Seite der Stadt MLogoVHSülheim steht (mit Stand vom 8.8.2019): „Der Rat der Stadt hat in der Sondersitzung am 12. Juli 2019 mehrheitlich beschlossen, dass zeitgleich mit dem Bürgerentscheid zum “Erhalt des VHS-Standortes Bergstraße” am 6. Oktober 2019 ein Ratsbürgerentscheid zur “Prioritätensetzung städtischer Investitionen zum Erhalt des VHS-Standortes Bergstraße” durchgeführt wird.  Dabei hat der Rat auch im Blick gehabt, die Investitionen in Grund- und weiterführenden Schulen, aber auch in Schulturnhallen und Schwimmbädern nicht auf Jahre verschieben zu müssen“ vgl. hier , darin der Abschnitt „Entscheidung über den weiteren Standort der VHS“. Wie kommt eine solche Falschmeldung samt inhaltlicher Begründung, die genau das Gegenteil der tatsächlichen Beschlusslage darstellt, in die Veröffentlichung der Stadt?
Nachdem die BI „Erhalt unserer VHS in der MüGa“ Alarm geschlagen hatte, wurde die Falschmeldung nicht gelöscht, sondern nur um den Satz ergänzt: „Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt.“ und der mehr als lauen Entschuldigung, ein Versehen sei passiert!

Städtische Offensive
gegen den ungeliebten Bürgerentscheid?

Die Offensive „der Stadt“ gegen den Bürgerentscheid am 6. Oktober zum VHS-Erhalt ist trotz Sommerlochs in vollem Gange. Nicht nur, dass fake-news auf der städt. Internetseite verbreitet wurden, nun stellt der Geldvernichter Immoservice (IS) nach und nach die angebliche Alternativlosigkeit seines Handelns vor. An der Gustav-Heinemann-Schule stehen in den kommenden Jahren erneut zahlreiche Bauarbeiten an. Am Schulgebäude, der Turnhalle und dem Hallenbad Nord sollen rund acht Millionen Euro für deren Sanierung verbaut werden und ein Pavillongebäude entstehen. Die politischen Gremien haben dem Projekt bereits zugestimmt. WAZ: „Fassade der Gesamtschule in Mülheim Winkhausen wird saniert“, hier

Das Fassadenproblem des Immobilienservice (IS) Mülheim

Außenansicht der Gustav-Heinemann-GSGustav-Heinemann-Gesamtschule an der Boverstraße in Mülheim.
An der Fassade stehen jetzt angeblich Sanierungsarbeiten für schlappe 4,4 Mio. € (heutiger Stand der geplanten Kosten, nach Fertigstellung sicher noch mit ein paar Milliönchen Aufschlag) an. Wer sich die Fassade rund um das gesamte Schulgebäude anschaut, kann bei  mindestens 70% auch nicht den geringsten Anschein von Sanierungsbedürftigkeit erkennen. Frage: Ist diese teure Maßnahme wirklich notwendig und wenn ja, warum? Mülheims größte Schule aus den Anfängen der 70er Jahre wurde vor Jahren aufwendig gegen Asbest und PCB saniert und die Fassaden sehen nicht so aus, als müssten sie vollständig und aufwändig erneuert werden, s.Bild rechts. Doch sicherlich hat der Immoservice (IS) sich durch ein teures Gutachten bestätigen lassen, dass die Fassade einfach saniert werden muss. Das war beim Otto-Pankok z.T. ähnlich und erst recht bei der Realschule Broich, wo trotz der Gutachten die Gefährdung durch die Fassade bis heute nicht wirklich nachvollziehbar war und ist. Doch egal: Wenn Mülheim schon hoffnungslos überschuldet ist, hätten es manche Fassadenplatten sicher noch 1 Jahrzehnt oder mehr problemlos getan, egal ob der IS sie sanieren will oder nicht oder was auch immer. Wie sagte Stadtsprecher Wiebels zu den nicht notwendigen Zerstörungen an der intakten VHS-Fassade, angeblich nur für die Gutachter, als der Architekt Teich dies kürzlich bemängelte: „Die Stadt hat selber Baufachleute“ Na denn, aber die Stadt ist dennoch pleiterer als selbst die allerletzte Kirchenmaus!

 IS-Chef Buchwald: Gutachtenkönig für ein Faß ohne Boden?

Der Immoservice der Stadt verschlingt seit vielen Jahren immer mehr Gelder und produziert immer neue, schwer nachvollziehbare teure Pannen. Er zahlt nicht nur die immer teureren „Mieten“ für die vielen PPPIrrwege wie Feuerwehr, Rathaus, Schulen u.ä., die Dauerpannen mit dem Wennmannbad, der Holzhausskandal mit den Flüchtlingsunterkünften u.v.m. lassen einen oft nur den Kopf schütteln. Immer wieder wird alles mit externen Gutachten teuer so dargestellt, dass die Ratsmehrheit dem fast blind folgen muss. Bei der versuchten VHS-Zerstörung war der IS-Chef sich nicht einmal zu schade, dem massiven, intakten Gebäude in Terassenlage durch einen Gutachter sogar noch Statikmängel anzudichten. Das konnte nicht einmal das neuerliche Gefälligkeitsgutachten bestätigen, im Gegenteil: Über und über wird die Bausubstanz gelobt, immer wieder als überdurchschnittlich gut. Und der Brandschutz sei durch simple Schottungen zu regeln. Das war alles bereits 2012 gutachterlich genauso auch festgestellt worden, nur passte das nicht in die Pläne der Chefs und Chefinnen des IS-Leiters. Heute untersteht er dem Kämmerer.

Buchwalds Chef Mendack, die personifizierte Katastrophe

Der jetzige Kämmerer wurde 2008 Nachfolger des zum Dezernenten hochgehievten U. Ernst als Referent der SPD-Oberbürgermeisterin Mühlenfeld. Die hatte nach ihrer Wiederwahl 2010 vor allem noch 2 große Projekte im Sinn, nachdem ihre große „Vision“ einer Stadt am Fluß per Ruhrbania durch die rabiate Umgestaltung der Innenstadt mit der Brechstange weitestgehend umgesetzt worden war, dennoch aber wenig Herausragendes gebracht hatte trotz gigantischer städtischer Vorleistungen und Zerstörungen. Was sie dann anstrebte seit 2011ff. und aktiv betreiben ließ, war zum einen ein „Systemwechsel“ beim ÖPNV, „Bus statt Bahn“, und das Vorhaben, das VHS-Gelände in der MüGa anderweitig zu nutzen, nachdem die VHS nicht mehr als Ersatz für das mit 50 Mio. teuer sanierte Restrathaus gebraucht wurde. Bildungsdezernent Ernst entwarf Pläne für die Dezentralisierung der VHS, doch genau wie bei „Bus statt Bahn“ erwiesen sich alle Versuche der VHS-Verdrängung  als nicht umsetzbar trotz vieler Gutachten. 2015 wollte Frau OB überraschend nicht mehr antreten, der über Frauenquote verbliebene RWE-Aufsichtsratsposten schien ihr genug. Ihre beiden obigen Vorhaben kamen mit Nachfolger Scholten ins Stocken, bis dann 2016 Kämmerer Bonan(opulos) nur kurz nach seiner Wiederwahl ÖPNV-Geschäftsführer wurde und der ex-Mühlenfeld-Referent in einem dubiosen Verfahren neuer Kämmerer wurde, obwohl alles andere als ein  Experte auf diesem Gebiet. Allerdings hatte er andere „Qualitäten“, die er nun umsetzte als Mendack,  der Vollstrecker der Vorhaben seiner ex-Chefin!?! Der versuchten VHS-Zerstörung und der geplanten ÖPNV-Kahlschlag hätte der OB im Wege stehen können, weshalb die beiden ex-Referenten maßgeblich an dessen Kaltstellung beteiligt waren.

Scholten-MendackMendack, der Vollstrecker der Vorhaben seiner ex-Chefin!?!

Der versuchten VHS-Zerstörung und der geplanten ÖPNV-Kahlschlag hätte der OB im Wege stehen können, weshalb die beiden ex-Referenten maßgeblich an dessen Kaltstellung beteiligt waren.