Durch Anklicken des MBI-Logos oben links zurück zur Startseite weiter unten: die peinliche Geschichte mit der Designerinnenstelle für Herrn Zowislo in 2000 Mülheim, den 11.05.2007
Anfrage an den Hauptausschuss der Stadt Mülheim am 31. Mai 2007 Tagesordnung: öffentlich
Neue Stelle einer „Kommunikationsmanagerin“ und Zukunft des „Ruhrbania-Koordinators“ Der WAZ war heute zu entnehmen, dass
eine neue Stelle „für das strategische Kommunikationsmanagement“ geschaffen worden sein soll. Diese sei „in der Stadtkanzlei angesiedelt, dem strategischen Steuerungsapparat der Oberbürgermeisterin“ und sie
werde besetzt mit der Projektmanagerin der Entwicklungsgesellschaft Zollverein, die Kunstgeschichte, Architektur und Film studiert habe.Die Oberbürgermeisterin möge folgende Fragen beantworten:
- Was genau ist mit Kommunikationsmanagement gemeint? Welche Defizite bzw. welches Kommunikations“miß“management führten dazu, eine neue Stelle zu schaffen?
- Wie wird diese neue Stelle besoldet?
- Gab es keine anderen Möglichkeiten, das Kommunikationsmanagement zu optimieren? Eine Mitarbeiterzeitung im Rathaus und eine Stadtzeitung zum Stadtjubiläum z.B., die als konkrete Aufgaben
angegeben werden, könnten auch an ein professionelles Büro vergeben werden, ohne eine neue Stelle zu schaffen – wenn solche Zeitungen denn wirklich von dem jetzigen Rathauspersonal her nicht machbar
sind.
- Inwieweit ist die Schaffung dieser neuen Stelle vereinbar mit dem erklärten Haushaltsziel, jährlich ca. 1,5% Personalkosten einzusparen? Inwieweit ist die Stelle mit dem Etat 2007 vereinbar?
- Warum will die neue Mülheimer „Kommunikationsmanagerin“ die von außen betrachtet viel spannendere Aufgabe des Projektmanagements bei Zollverein aufgeben? Immerhin gehört Zollverein zum Weltkulturerbe
und wird Essen Kulturhauptstadt 2010.
Zusatzfrage unabhängig vom „Kommunikationsmanagement“: Vor ca. 2 Jahren wurde der damalige MEG-Geschäftsführer vom Kämmerer abgelöst und auf der neu geschaffenen Stelle eines
„Ruhrbania-Koordinators“ bei der Stadt eingestellt. Was geschieht mit der Stelle, wenn die Reggeborgh-Tochter Rheinbau wie beschlossen das Ruhrbania-Projektmanagement übernimmt, wofür sie insgesamt 1,5 Mio.
Euro bekommen soll? Ein zusätzlicher städtischer Koordinator scheint damit überflüssig. Für die MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher Mülheim/Ruhr, den 25.11.00 Anfrage an den Hauptausschuss vom 7.12.00 Tagesordnung: öffentlich Betr.: neue Stelle für eine Diplom-Designerin im Kommunikationsamt
Die Verwaltung möge darlegen,
- warum das Kommunikationsamt eine neue Stelle für eine Diplom-Designerin geschaffen hat
- ob die Dienste dieser Stelle nicht bei Bedarf auch extern eingekauft werden könnten
- wie hoch die Nebenkosten für diese Stelle zur Einrichtung ihres Arbeitsplatzes sind
- welche finanzielle Unterstützung, warum, in welcher Form und wie lange durch den Verkehrsverein für diese Stelle geleistet werden soll
- was unter der "Werbelinie der Stadt" zu verstehen ist (siehe Anlage: Artikel "Familienzusammenführung")
Begründung Der Zeitschrift IN Mülheim für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung war in der Novemberausgabe unter dem Titel "Familienzusammenführung" zu entnehmen, dass o.g.
Stelle neu eingerichtet wird. Bei der gegebenen katastrophalen Haushaltslage und dem enormen Haushaltssanierungsdruck nicht zuletzt aus Düsseldorf sollte die Einrichtung jeder neuen Stelle genauestens
hinterfragt werden. Anlage: o.g. Artikel zur “Familienzusammenführung” i.A. der MBI-Fraktion:L. Reinhard, Fraktionssprecher |