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BV 3

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ÖPNV-Speldorf

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I.  Das neue Betriebekonzept mit HVZ+SVZ
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II Nahverkehrskonzept Speldorf

29.5.08: Antrag an die BV 3 am 9.6.08, Bürger- und Informationsversammlung zu der bevorstehenden Straßenbahnschienenerneuerung der 901auf der Duisburger Straße zwischen Monning und Depot noch vor Beginn der Baumaßnahmen durchzuführen

11.4.08: Auf MBI-Nachfrage in der BV 3 heute folgende Information: Der nächste Teilabschnitt der Linie 901 wird repariert, und zwar am Bahnhof Speldorf. In der nächsten BV am 29.4. und im Planungsausschuss am 13. Mai soll das beschlossen werden, damit die Gleisarbeiten im Juni beginnen können. Die Verlegung der 901 in Speldorf in Mittellage und der zugehörige Um- bzw. Ausbau der Duisburger Straße wurde 1998 beschlossen. Doch trotz mehrerer MBI-Nach- und Anfragen passierte bis 2004 nichts! Ganz hektisch wurde kurz vor den Kommunalwahlen ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet und später Förderanträge beim Land eingereicht. Das Land erkannte zwar die Förderungswürdigkeit an, musste aber Anfang 2006 definitiv zugeben, dass die Maßnahme 901 auf absehbare Zeit in der Prioritätenliste nicht nach vorne kommen kann, nicht vor ca. 2015. Nun gab es für die 3,2 km der 901 in Speldorf wegen des stellenweise gefährlich maroden Zustands zwischen Monning und Unterführung am Speldorfer Bahnhof nur noch die Alternative Stillegung oder provisorische Reparatur. Letzteres muss aber von Mülheim alleine bezahlt werden. Eine Stillegung kommt aber auch nicht in Frage, weil dann die hohen Landeszuschüsse für den Tunnelanschluss der 901 zurückgezahlt werden müssten. Ca. 8 Mio Euro kosteten die ersten 2 Teilstücke an der Monning und zwischen Hansa- und Ruhrorter Straße. Auch das nächste Stück muss Mülheim alleine bezahlen, ohne dafür größere Verbesserungen machen zu können. So rächt sich bitter, dass Speldorf im Sander-Imperium nie einen richtigen Stellenwert hatte!

 

Mülheim, den 3. Mai 2004

Antrag an den Planungsausschuss am 1.6.04           TO öffentlich

Beschlussvorschlag zum Nahverkehrsplan Speldorf

  1. Die Linie 122 bleibt in ihrer heutigen Streckenführung erhalten als Verbindung zwischen Hauptbahnhof, Broich und Speldorf mit Styrum und Oberhausen.
  2. Die Streckenführung der Linie 135 wird bei 20minütigem Takt im Vergleich zum NVP-Entwurf wie folgt geändert bzw. teilweise auf der heutigen Linienführung belassen: Hbf. – Konrad-Adenauer-Brücke - Rheinstraße – Timmerhellstraße – Hansastraße – Friedhofstraße – Aschenbruch – Blötterweg – Saarner Straße – Karlsruher Straße – Duisburger Straße – Hansastraße etc. wieder zurück bis Hbf.
  3. Die Streckenführung der Linie 124 wird im Vergleich zum NVP-Entwurf derart abgeändert, dass sie über Kirchstraße – Broicher Waldweg – Brandenberg den angedachten NVP-Weg des 135er nimmt, aber vom Brandenberg kommend die Friedhofstraße/alternativ z.T. obere Heerstraße hinunter fährt und über Duisburger Straße – Karlsruher Str. (oder direkt ganz über Blötterweg) etc. in entgegengesetzter Richtung zur Linie 135 vom Stadtteilzentrum Speldorf bis Friedhofstraße und ab dort über Brandenberg – Broicher Waldweg – Kirchstraße usw. wieder zur Stadtmitte. Die Linie 124 kann dazu weiter im 20-Minuten-Takt fahren wie bisher.
  4. Die Verwaltung wird beauftragt, ernsthaft zu prüfen, wie eine zusätzliche Verbindung von Speldorf ins benachbarte Duisburg realisiert werden kann, und zwar über den Streckenzug Uhlenhorstweg bis Koloniestraße und DU-Hauptbahnhof

Begründung

Der vorliegende NVP-Entwurf weist zwar Verbesserungen im Vergleich zum Ist-Zustand auf, dafür aber auch neue Nachteile.

Die Linie 122 als Verbindung von Mülheim und Oberhausen über die Stadteile Broich, Speldorf, Styrum verliert mit ihrer angedachten Streckenführung durch den Hafen statt durch die Wohngebiete von Speldorf und Broich seine Bedeutung. Ein zusätzliches Umsteigen der Fahrgäste an der Raffelbergbrücke aus der Linie 124, um den amputierten Ast des 122er zu ersetzen, macht die städte- und statteilübergreifende Verbindung deutlich unattraktiver.

Deshalb sollte der 122er seine heutige Linienführung beibehalten.

Die lange überfällige bessere Anbindung der Wohngebiete im Süden von Speldorf mit dem Stadtteilzentrum und mit den inzwischen im und am Rand des Hafengebietes entstandenen größeren Einkaufsmöglichkeiten (Aldi, LIDL, Real usw.) ist im NVP-Entwurf zwar im Ansatz verbessert, aber immer noch unübersichtlich und bruchstückhaft. Deshalb sollten die Linien 124 und 135 diese Funktion im Bereich Speldorf als Fast-Ringbuslinien in jeweils entgegengesetzter Richtung mit den vorgeschlagenen Streckenführungen übernehmen. Dadurch wird u.a. der Wohnstift Uhlenhorst besser als heute angedient und beide Linien verbleiben in weiten Teilen auf den heutigen Strecken. Ein Nachteil des vorliegenden NVP-Entwurfs ist nämlich auch, dass die bestehenden Linien und ihre Streckenführungen im Vergleich zu heute deutlich durcheinandergewürfelt wurden.

Zu einer weiteren Anbindung von Broich und Speldorf nach Duisburg, aber über Uhlenhorstweg etc. konnten dem NVP-Entwurf keine ernstzunehmenden Überlegungen entnommen werden. Doch dürfte die fehlende Verbindung mehr als Sinn ergeben, nicht nur wegen der dann besseren Verbindung bevölkerungsreicher Mülheimer Stadtteile an das Freizeitgebiet Wedau, an das neue Stadion und auch zu anderen wichtigen Punkten incl. Krankenhaus usw. bis zu Duisburg Hbf., ohne dass man erst umständlicher nach Norden fahren muss, um die 901 zu erreichen und von DU-Hbf. ggfs. wieder zurück Ri. Süden.

L. Reinhard, MBI-Vertreter im Planungsausschuss

 

Mülheim, den 20. Juni 03

Antrag an den Planungsausschuss am 8.07.03  TO: öffentlich

Ergänzung zum Nahverkehrsplan in Speldorf

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Anbindung der Wohngebiete im Speldorfer Süden an das Stadtteilzentrum Speldorf in den neuen Nahverkehrsplan aufzunehmen. Es soll außerdem geprüft werden, wie eine zusätzliche Verbindung von Speldorf ins benachbarte Duisburg realisiert werden kann.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, in dem Zusammenhang den Entwurf einer Ringbuslinie  vorrangig zu prüfen.
  3. Die Vorschläge der Verwaltung zu 1.) und 2.) werden noch in diesem Jahr der Verkehrskommission, der BV 3 und dem Planungsausschuss zur Abstimmung vorgelegt.

Begründung:

Es ist seit Jahren bekannt, dass die Wohngebiete im südlichen Speldorf unzureichend durch den ÖPNV erschlossen sind. Eine Verbindung zum Stadtteilzentrum Speldorf fehlt völlig. Verschärft hat sich die Situation durch die neu hinzugekommene Bebauung und insbesondere mit dem Bau des Altenheims am Brandenberg/Broicher Waldweg. Die Bewohner des Altenheims haben – zumal durch das erhebliche Gefälle die Friedhofstrasse als Fussweg nicht in Frage kommt – keine Möglichkeit, die nördlichen Wohngebiete, in denen viele von ihnen früher gelebt haben, und Geschäfte und z.B. Ärzte im Stadtteilzentrum zu erreichen. Diese Kritik wurde auch vom Träger des Wohnheims immer wieder vorgetragen. Darüber hinaus ist auch die Verbindung mit dem 124 er bzw. 122er – Bus zur Stadtmitte nicht attraktiv, weil diese Linien eine Zick-Zack-Kurs durch Broich fahren und diesen Stadtteil mit erschliessen müssen. An Schultagen sind die Busse oft unzumutbar überlastet, an Wochenenden verkehren sie zu selten. Die Diskussion über das SVZ-Netz im vorigen Jahr zeigte, dass seitens der Verwaltung bzw. MVG sogar weitere Kürzungen in diesem Bereich angestrebt wurden, was zu erheblichem Unmut bei den betroffenen Bürgern führte.

Eine Ringbuslinie könnte als schnelle Verbindung innerhalb des Stadtteils die bisherigen Linien 122 und 124 bzw. die ohnehin wenig sinnvolle(Stundentakt, nur halbtags) 135 ersetzen, die Verbindung zur Stadtmitte über Saarner Str./Düsseldorfer Str. inklusive.

Wie einer Veröffentlichung von Pro Bahn unlängst zu entnehmen war, sind Mülheim und Duisburg die einzigen Nachbar-Großstädte im VRR-Gebiet, zwischen denen nur eine einzige ÖPNV-Verbindung(901) besteht. Vergleichsweise gibt es nach Essen 7 und nach Oberhausen 4 Verbindungen. Der Individualverkehr von und nach Duisburg erreicht aber mit ca. 100 000 Fahrten/Tag  etwa 80% des Verkehrsaufkommens von und nach Essen (ca. 125 000 Fahrten/Tag). Es ist deshalb nicht einzusehen, warum es keinen Bedarf für eine weitere Verbindung von Speldorf/Saarn zur Nachbarstadt Duisburg , z.B. über den Uhlenhorstweg, geben sollte.

L. Reinhard, MBI-Vertreter im Planungsausschuss

Der Antrag wurde nicht abgestimmt, weil die Verwaltung versprach, die Vorschläge in den Nahverkehrsplan einzuarbeiten.

 

    Mülheim, den 10.04.02

Heidelore Godbersen , Eduardstr. 2, 45468 Mülheim

An den
Vorsitzenden der Bezirksvertretung 3
Herrn Gerhard  Allzeit
Rathaus

 Bürgeranfrage

Sehr geehrter Herr Allzeit,

in der Sitzung der Bezirksvertretung 3 am 22.4.02 möchte ich zum  Tagesordnungspunkt "Betriebskonzept ÖPNV" folgende Fragen stellen:

Das neue Betriebskonzept für den ÖPNV sieht vor, 2 unabhängige Netze für Haupt- und Schwachverkehrszeiten zu betreiben. Dabei sollen in der Schwachverkehrszeit fast im ganzen Stadtgebiet nur 5 Buslinien im Halbstundentakt verkehren.

  • Frage 1: Mit welcher Taktdichte sollen welche Strecken in Speldorf südlich der Duisburger Straße angefahren werden?
  • Frage 2: Wie sieht das SVZ-Netz südlich der Duisburger Straße im Vergleich zum jetzigen Busverkehr aus, also dem 122 er und 124 er Bus, die bisher die Bereiche südlich der Saarner Straße nur unzureichend und abends und am Wochenende nur im Halbstundentakt, die Saarner Straße aber immerhin im 1/4 Stunden-Takt befahren?

Mit freundlichen Grüßen: H. Godbersen

 

Mülheim, den 25.04.02

Antrag für den Planungsausschuss am 14.05.02 TO: öffentlich

Neues Betriebskonzept ÖPNV

Die Verwaltung wird beauftragt, vor einer Beschlussfassung zu einem neuen Betriebskonzept für den ÖPNV Bürgerversammlungen, Workshops o.ä. zu diesem Themenkomplex durchzuführen. Die Einzugsbereiche sind so zu wählen, dass bestimmte Problembereiche zusammengefasst werden, z.B.

  • Einzugsbereich der Linien 122 und 124
  • Einzugsbereich der Linie 110 ab Stadtmitte Richtung Styrum
  • Außenbereiche im Süden
  • Winkhausen und Heißen

Gleichzeitig sollen in den Bürgerversammlungen o.ä. Vorschläge der Bürger gesammelt werden, die in ein insgesamt neu zu erarbeitendes Betriebskonzept aufgenommen werden können (z.B. zusätzliche oder veränderte Linienführung und Taktzeiten, auch für die Hauptverkehrszeiten).

Begründung:

Würde das neue Betriebskonzept in der bisher vorgelegten Form realisiert, wäre dies für viele ÖPNV-Nutzer mit erheblichen Nachteilen verbunden,

  • z.B. in Speldorf, wo der ganze Bereich südlich der Saarner Straße abends und sonntags gar nicht mehr angebunden wäre und die Taktzeiten auf der Saarner Straße halbiert(!) werden würden,
  • oder Styrum, das bei Wegfall der Linie 110 nur noch durch Umsteigen an der Thyssenbrücke (von 112 auf „SV 3") zu erreichen wäre,
  • oder in den südlichen Außenbereichen, wo gerade die Naherholungsgebiete am Wochenende nur noch mit dem Auto zu erreichen wären.

Den Betroffenen muss daher unbedingt Gelegenheit gegeben werden, zu diesen Plänen Anregungen und Bedenken vorzutragen. Da die Vorlage zunächst zurückgezogen wurde und neu überarbeitet wird, ist jetzt der geeignete Zeitpunkt für Bürgerversammlungen, Workshops o.ä., um Vorschläge gleich mit einarbeiten zu können. Auch Vorschläge für ein Gesamtkonzept können dabei diskutiert und aufgenommen werden.

 L. Reinhard, MBI-Vertreter im Planungsausschuss

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