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Strafverfahren gegen Ratsherrn und Betrüger Yassine stillschweigend vor Monaten beendet und vor den Wahlen verschwiegen! In Anlehnung an Ciulli mit dem umstrittenen Faßbinder-Stück „Die Stadt, der Müll und der Tod“ das Mölmsche Realtheater „Die Stadt, der Müll und die Blüten im Sumpf“ als (55 KB)

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Mülheim, 12. Mai 06

An die NRZ-Lokalredaktion
z.Hd. Herrn Schönen

Betr.: Ihr Artikel vom 12. Mai zum Leipziger BGH-Urteil zu Korruption bei Lokalpolitikern

Sehr geehrter Herr Schönen,

zuerst einmal begrüßen wir es, dass Sie das Urteil zum Anlass für einen ausführlichen Artikel genommen haben. Verwundert waren wir allerdings, dass Sie zwar  "eine Meinungsabfrage bei den Mülheimer Fraktionsspitzen" durchgeführt haben, dabei aber ausschließlich die Altparteien befragten. Die Wählergemeinschaft MBI erhielt bei den Kommunalwahlen 10,3% der Stimmen, die Grünen 9,0% und die FDP gar nur 6,2%. Da verwundert es schon, dass die MBI-Meinung nicht abgefragt wurde!Erschwerend kommt hinzu, dass die MBI seit ihrer Gründung 1999 in verschiedenen Fällen versucht hat, in den sehr eng und parteipolitisch bunt verwobenen Mülheimer Filz Transparenz, Recht und Gesetz einzufordern.

  • ob es die, von außerhalb Mülheims gesehen, unglaublichen Günstlingsgeschichten Rixecker, Lankermann, Mellis uswuswuswusf. waren/sind,
  • ob der immer noch völlig unaufgeklärte Rücktritt des ex-OB Baganz mit seiner Geliebten als Dauerberaterin für Privatisierung,
  • ob es die Trienekens-Spenden an Wiechering&Co waren,
  • ob der folgenreiche "Überlauf" von Yassine zur SPD mit ausgedehnten Vergünstigungen für ihn in Folge,
  • ob, ob, ob .......

Immer wieder sind wir in Mülheim vor Mauern des Schweigens gelaufen, die leider "von oben" auch noch Deckung erhielten, sprich RP und Staatsanwaltschaft Duisburg, anders als in Wuppertal, wo sowohl die StA auch wirklich untersuchte und der RP Düsseldorf wie bei Kremendahl als Aufsichtsbehörde sogar seiner Aufgabe nachkam.

Kurzum: das Leipziger Urteil ist für Mülheim sowieso solange nicht von Bedeutung, wie alles noch unter den Tisch gekehrt wird. Deshalb wirken die Statements von Wiechering, Heidrich, Mangen und Behrendt alle etwas scheinheilig. Wir empfehlen Ihnen das WDR-Feature "Mülheim -das große Schweigen" von Anfang März.

Im Übrigen möchten wir zu der gesamten Problematik feststellen:

  1. Die Wirkung des BGH-Urteils ist fatal, nicht zuletzt, weil Filz und Korruption sich bundesweit im letzten Jahrzehnt krakenartig ausgebreitet haben. Auch deshalb ist der Ruf "der Politiker" im Keller.
  2. Der BGH macht zurecht eine Unterscheidung zwischen Amtsträgern, von Minister bis Hausmeister, und ehrenamtlich tätigen, gewählten Volksvertretern. Ebenso zurecht mahnt es enger und klarer gefasste Bestimmungen gegen Abgeordnetenbestechung an. Hier ist der Hebel anzulegen.
  3. Mindestens genauso wichtig wie ein Strafrechtskatalog gegen das Handaufhalten von Politikern ist die demokratische Kultur in den Gremien und Parteien und die Kontrolle durch die Medien. Abgeordnete, Stadtverordnete müssen nämlich wiedergewählt werden, anders als die meisten Amtsträger.

Wenn aber Unsauberkeiten etc. in den zuständigen Gremien tabuisiert werden, wenn die Kontrollbehörden die Augen zudrücken und auch die Zeitungen nichts schreiben, dann helfen auch keine noch so strengen Strafkataloge. Oder anders herum: wenn die demokratische Kultur insgesamt funktionieren würde .....

Am schlechtesten aber sieht es in den Parteien aus. Mandatsträger, die sich haben bevorteilen lassen, werden trotzdem wieder aufgestellt, ob Kremendahl in Wuppertal oder FDP-Flach in Mülheim. Und selbst wenn die Wähler sie dann abstrafen, wird genauso weiter gemacht, als sei nichts geschehen. Die FDP stürzte auch wegen Frau Flach in Mülheim bei Wahlen regelrecht ab, sie selbst sitzt weiter im Bundestag und die Mülheimer Zeitungen behandeln die FDP, als sei nichts geschehen (s.o.)

für die MBI: L. Reinhard, Fraktionssprecher

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Lothar Reinhard, Karlsruher Str. 12, 45478 Mülheim/Ruhr

Mülheim, den 25. Mai 2005

An den (Noch-)Bundeskanzler Gerhard Schröder

Sehr geehrter Bundeskanzler,

Ihre SPD hat die NRW-Wahl verloren. Na und? Das kam nach 39 Jahren weder überraschend für die Meinungsforscher, noch für die Menschen in NRW und sicherlich auch nicht für Sie .

Die Stimmen waren noch nicht fertig ausgezählt, da ließen Sie Neuwahlen im Bund verkünden. Was soll das? Ihr Mandat geht bis 2006 und mit einer CDU-Bundesratsmehrheit müssen Sie schon länger leben. Das haben die Wähler nicht zufällig so gewollt. Wenn Sie die Neuwahl gewännen, wäre der Bundesrat zudem der gleiche!

Also warum jetzt Neuwahlen? 

  • Wenn Sie sich als Bundeskanzler überfordert fühlen, müssen Sie zurücktreten, keinesfalls aber zur Neuwahl antreten.
  • Wenn Sie die Macht des Bundesrates verringern wollen, dann müssen Sie eine Verfassungsänderung versuchen oder aber Sie könnten dazu in einem Referendum die Bevölkerung befragen. Nur: dann gilt das in jedem Falle auch bei einer zukünftigen SPD-Bundesratsmehrheit und CDU-Regierung!
  • Wenn Sie mit Rot-Grün nicht mehr weiterregieren wollen oder können, müssen Sie die Vertrauensfrage stellen, so dass eine neue Regierung gebildet werden kann, z.B. eine große Koalition. Dafür aber erst Neuwahlen zu machen, entspricht auch wegen der Erfahrungen der Weimarer Republik nicht dem Willen unserer Verfassung. Die große Koalition Kiesinger/Brandt wurde auch ohne gebildet!
  • Vor allem aber: Warum wollen Sie als Kanzler vorgezogen vom Wähler bestätigt werden, wenn sich an den Mehrheiten im Bundesrat nichts ändert?

Als Wähler in NRW kann ich nicht einsehen, warum im Herbst erneut gewählt werden soll. Der anstehende Wahlkampf ödet mich jetzt schon an, weil absehbar ist, dass gerade wegen der Kürze der Zeit wenig über Programme und Vorhaben informiert werden wird, sondern vornehmlich über Personen und Platitüden. Der NRW-Wahlkampf war bereits flach genug.

Besonders wir im krisengeschüttelten Ruhrgebiet brauchen alles, nur keinen erneuten Wahlkampf und damit weitere Monate von Versprechungen und Vertröstungen, während die Probleme sich weiter auftürmen!

Es mag sein, dass Sie die Flucht nach vorne antraten, um Konflikte in der SPD nicht hochkommen zu lassen. Doch die werden dann die SPD nach den Neuwahlen doppelt und dreifach einholen. Ich erinnere nur daran, dass die KandidatInnen für die vorgezogene Btw nun nicht im demokratischen Diskurs bestimmt werden können, sondern notgedrungen im Hau-Ruck-Verfahren und nur von oben.

Mit dem "Coup" der Neuwahlen werden Sie der Demokratie, aber auch ihrer SPD, einen Bärendienst erweisen.

Ich hoffe immer noch, dass dieser Kelch doch noch an uns allen vorübergeht.

In tiefer Sorge um unsere Demokratie

L. Reinhard

zum Thema auch: 5.6.05: Clement will als Bundestagskandidat nicht antreten, aber im Fall einer SPD-Regierungsbeteiligung Minister bleiben. Wie bitte? Die Schlussfolgerung aus der NRW-Wahl kann nämlich nur lauten: Go, Clement go!

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Mülheim, den 11. Januar 2005

Leserbrief von Christian Ulizcka, Herrmannstr. 136

an die NRZ – Redaktion zum Artikel vom 11.1.05: "Reinhard soll Geld zurückgeben": MEG / Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Wiechering will eine Neuregelung der Bezüge"

Aufsichtsratsvorsitz mit Spätzündung

1000 ¥ Sitzungsgeld für eine einzige Sitzung sei "ein dicker Hund", sagt Aufsichtsratsvorsitzender Wiechering und verlangt, daß Reinhard einen Großteil davon zurückzahle. Abgesehen davon, daß ein AR-Vorsitzender nur die Geschäftsführung zu kontrollieren und keine Zahlungsaufforderung zu stellen hat, ist Wiechering doppelt spät dran:

Erstens würde ein kompetenter AR-Vorsitzender den "dicken Hund" erst gar nicht entstehen lassen und zweitens hat Reinhard sogleich erklärt, daß er das überbezahlte Geld nicht behalten wolle.

Was ist übrigens mit den anderen Teilnehmern an nur wenigen Sitzungen des Jahres?

C. Uliczka

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Mülheim, den 31.12.04

Jürgen Soppa, Bülowstr. 118, 45479 Mülheim

Leserbrief zu: „Weitere Politiker bei Konzernen auf Gehaltsliste“

FDP-Politikerin Ulrike Flach (MdB) kassiert neben ihren Diäten seit 1998 das Gehalt einer Vollzeitbeschäftigten bei Siemens in Mülheim - 

Wo leben wir eigentlich?
Wie lange geht der Krug zum Brunnen?

Fragen eines lesenden Angestellten…

Je länger ich diese Nachricht des frühen Freitags, 31.12.2004 „sacken lasse“, desto unglaublicher erscheint sie mir. Stellen Sie diese Nachricht einmal in den Zusammenhang mit der derzeitigen Realität und den Folgen der „Reformen“:

  • Wer länger als 1 Jahr arbeitslos ist, wird unabhängig von seinen bisherigen beruflichen Leistungen ein Sozialfall. Nebenverdienste, so sie möglich sind,  werden auf die Leistungen des Staates angerechnet, es verbleiben bestenfalls zweistellige ¥-Beträge. Wir sprechen hier von ca. 3 Mio. Menschen in Deutschland.
  • In 2005 werden nach seriösen Schätzungen ca, 5 Mio. Menschen arbeitslos sein
  • Der Siemens-Konzern des Hr. von Pierer setzt Mitarbeiter in Deutschland mit Blick auf billigere Arbeitskosten in anderen Ländern  massiv unter  Druck; es wird „erwogen“, die Mobilfunksparte komplett zu schließen respektive zu verkaufen.

Und nun erfährt der geneigte Leser: Frau Ulrike Flach teilt ihre Zeit so ein, dass sie 2 vollständige Vollzeitjobs ausfüllen kann und hält die Hände in 2 Richtungen geöffnet: dem Steuerzahler entgegen, der für ihre Diäten zahlt, dem Siemens-Konzern, der sicherlich keine „faire Politik“ gegenüber Konzernen erwartet, nein? 60.000 ¥: das ist ein großzügiges Gehalt. – Übersetzer liegen in der Regel 20 – 30 % unterhalb dieses „Nebenverdienstes“.

Moral?

Wer wählt diese Politiker? Wem sind sie verpflichtet? Wieviele handeln stillschweigend ebenso? Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesem Verhalten von Volksvertretern und deren konzernfreundlicher und bürgerschadender Politik?

Wie lange geht der Krug zum Brunnen?

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Leserbriefe zu “Bananenrepublik”

Mülheim, den 14. Juni 2004

Lothar Reinhard , Karlsruher Str. 12, 45478 Mülheim

Leserbrief: Gedanken zu den Europawahlen
Welche Wahl hatte denn der Wähler?

Wir EU-Bürger wurden nicht zur EU-Süderweiterung, genausowenig zur Euro/Teuro-Einführung und noch weniger zur EU-Osterweiterung gefragt. Dass es überhaupt ein EU-Parlament gibt, erfährt man nur, wenn wieder Spesen o.ä. falsch abgerechnet wurden. Ja selbst der Spitzenkandidat der CDU ist und bleibt unbekannt.
Warum um Himmels Willen sollte man zur Europawahl gehen? Wenn 40% dennoch wählen gingen, so zeigt sich, dass neben vielleicht 10% Parteisoldaten, die immer ihre Partei wählen gehen ("selbst wenn es um die Einführung z.B. der Marienkäfer auf dem Mars ginge" o.ä.), viele Bürger demokratisch beteiligt und nicht übergangen werden wollen.

Auch bei der Bundestagswahl konnten die Wähler eben nicht über Konzepte und Reformen entscheiden, wie sie danach als Agenda 2010 über sie hereinbrachen.
Auch bei Landtagswahlen ist das zunehmend so (vgl. u.a. Clements Metrorapid in NRW) und in den Städten ist es ebenfalls üblich geworden, dass die wichtigen Entscheidungen, Pöstchen und Verträge entweder kurz vor den Wahlen schnell noch unter Dach und Fach gebracht werden oder sie werden im Wahl"kampf" von allen Parteien im Konsens verschwiegen und hinterher aus der Schublade gezogen, egal wer die Wahl gewinnt oder verliert.

Welche Wahl hat dann der Wähler? Was für eine Demokratie soll das sein, etwa die der Blankoschecks?

Als Wähler/in wird man/frau so jedenfalls massiv entmündigt und auf Europa bezogen am deutlichsten.

Die Eliten in Deutschland und Europa sollten sich ernsthaft und ganz schnell Gedanken machen, dass sie die Bürger mitnehmen müssen in die EU, nicht nur die Banken und Konzerne. Anders wird es auf Dauer nämlich wenig mit der Friedensmacht oder dem geeinigten Europa. Das zeigt sich doch auch daran, wieviele EU-Gegner bei den Europawahlen gewählt wurden, bei der ansonsten nur die nationalen Medien und Parteien ihre jeweilige Nabelschau hielten, sich also auch nicht wirklich um Europa kümmerten!

MfG
L. Reinhard

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Leserbriefe zu “Bananenrepublik”

15. Feb. 04

Leserbrief von Karin Kammann an die Zeit

zum Artikel:  “Die Berater-Republik - In der Politik geht nichts mehr ohne Beistand von außen. Wer Reformen will, ruft nach Berger, McKinsey und Co. Häufig wird schlechter Rat teuer bezahlt”  Zeit 07/2004, Feb. 04, nachzulesen als (512 KB)

Anekdote zur Beraterrepublik: Typisch Consultant:
“Nicht gerufen, nichts Neues erzählt, keine Ahnung, aber gut entlohnt!”

Nicht zu Unrecht sehe ich folgende Anekdote durch Ihren Artikel “Die Berater-Republik” bestätigt.

Ein Berater/Consultant geht auf einem Feld spazieren und trifft auf einen Schäfer samt Herde. Er tritt hinzu und bietet dem Schäfer folgende Wette an: Wetten, ich kann die Zahl der Schafe exakt schätzen? Der Schäfer willigt ein, und sie werden einig, als Belohnung ein Schaf auszusetzen.

Der Schäfer wühlt sich durch die Herde und kehrt zurück. “264!” sagt er triumphierend. Der Schäfer zuckt resigniert mit den Achseln: “Ganz genau, das hat noch niemand vor Ihnen geschafft. Sie dürfen sich ein Schaf aussuchen!”

Der Berater geht abermals in die Herde und kommt mit einem Tier unter dem Arm heraus. Daraufhin sagt der Schäfer: “Ich wette nun mit Ihnen, dass ich Ihren Beruf exakt erraten kann!” Der Berater willigt ein. Der Schäfer sagt: “Sie sind Unternehmensberater!” - “Wie kommen Sie denn darauf?”, entgegnet der Berater.

“Nun, sind sind gekommen, ohne dass ich Sie gerufen habe. Sie haben mir Dinge mitgeteilt, die ich lange schon gewusst habe. Und dass Sie von allem keine Ahnung haben, beweist, dass Sie ausgerechnet meinen Schäferhund unter dem Arm haben.”

Karin Kammann, Wachtendonk

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Leserbriefe zu “Bananenrepublik”

Mülheim, den 29.1.04

Christian Uliczka, Herrmannstr. 136, 45479 Mülheim

Leserbrief an die WAZ

zum Artikel vom gleichen Tag: “Esser   geht mit Staatsanwälten hart ins Gericht”

Nicht zu fassen, daß die WAZ Essers anmaßende Pöbeleien mit solch einer Überschrift quasi adelt!

Christian Uliczka, Mülheim

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Leserbriefe zu “Bananenrepublik”

 Mülheim, den 20.1.04

Lothar Reinhard, Karlsruher Str. 12, 45478 Mülheim

Leserbrief zu „Gerster gerät erneut unter Druck“

Das „Florian-Prinzip“ des Herrn Gerster:
Schamlos und ein Schlag ins Gesicht der Beitragszahler!

Mit Hartz II soll die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes drastisch verkürzt werden, die dann folgende Arbeitslosenhilfe auf Sozialhilfeniveau gesenkt werden und ab dann jede Arbeit zumutbar sein. Um diese brutalen sozialen Einschnitte umzusetzen, braucht Behördenchef Gerster erst einmal 40 Mio EURO für Beratung. Das spottet jeder Beschreibung und ist ein schamloser Schlag ins Gesicht der von Armut Bedrohten, die jahre- oder jahrzehntelang Beiträge in die Arbeitslosenversicherung zahlten.

Wofür wird Herr Gerster eigentlich so hoch bezahlt, wenn er seine Arbeit nur von Beraterfirmen machen läßt? Wenn es ihm nicht zumutbar ist, einen gesetzlichen Auftrag selbst und ohne Mio-Beratung umzusetzen, sollte er besser seinen Hut nehmen, doch sollte seine Abfindung nur nach den Kriterien von Hartz II abgegolten werden! Er sollte entsprechend auch nur dann einen Cent bekommen, wenn er vorher all sein Erspartes aufgebraucht, seine Aktien verkauft und seine private Lebens- oder Rentenversicherung aufgelöst und verbraucht hat, wie andere im Arbeitsprozess überflüssige Menschen das auch müssen, bevor sie 300 EURO Almosen laut Hartz II überhaupt bekommen können!

Und wenn Gerster auch dafür Image- und andere Berater braucht, möge er diese doch gefälligst selbst bezahlen!

Mit freundlichen Grüßen

P.S.: Am 25. Jan. 04 wurde Gerster von seinem Chef Clement abberufen. MBI und BI ContraRapid MH aber fragen: ”Ist Gerster nur das Bauernopfer für Clement? Deshalb: Nach Gerster sollte auch Clement seinen Hut nehmen,
bevor er auch im Bund einen Scherbenhaufen hinterläßt wie in NRW !”

mehr zu Clement im W.C.-Pressearchiv

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Leserbriefe zu “Bananenrepublik”

Mülheim, den 5.1.04

Lothar Reinhard, Karlsruher Str. 12, 45478 Mülheim

Leserbrief an die WAZ zum Artikel vom 2.1.04:
"Auch im Haushalt wird Schwarzarbeit strafbar"

Ein schlechter Sylvesterscherz oder haben die in Berlin denn völlig die Bodenhaftung verloren?

"Beendet derartige Kampfansagen an Bevölkerung und Demokratie!"

Besteuerung von Nachbarschaftshilfe, Babysitten und Nachhilfestunden kann nichts zur Reduzierung der aufgetürmten Staatsschulden beitragen bzw. höchstens einen Mini-Bruchteil dessen, was Pannen und Mißwirtschaft alleine von Gerster und Mehdorn neu ezeugen, von Maut-Desaster usw. ganz zu schweigen. Und nennenswerte Staatseinnahmen wären auch real dadurch nur möglich, wenn ein teures System von Überwachung, Bespitzelung und Denunziantentum auf breiter Ebene in den Privatshären eingeführt würde.

Wenn also fiskalisch sowieso wenig zu holen ist, warum sollen z.B. Babysitter und ausgehwillige Eltern bzw. gestresste Alleinerziehende mit Beruf für ein paar Euro kriminalisiert werden, wenn u.a. Steuerflüchtigen auch bei zig-Millionenhöhen Straffreiheit garantiert wird?

Welch undemokratische Bürokratenhirne - mit Jobgarantie und hohen Pensionsansprüchen - sich diesen "Neujahrsgruß gegen die Bevölkerung" auch ausgedacht haben mögen, sie konterkarieren den Kanzler, der tagszuvor den Himmel und das deutsche Volk beschwor, an Aufschwung zu glauben und Zuversicht zu entwickeln!

Staats- und Politikverdrossenheit würden durch Krimalisierung von Nachbarschaftshilfe als wichtigem Element funktionierender sozialer Strukturen explosionsartig noch mehr vergrößert.

Förderung von Spitzel- und Denzunziantentum aber ist der Tod von Demokratie und offener Gesellschaft, denn sie verstärkt Angst und Duckmäusertum. Blockwartsysteme und Stasitotalüberwachung haben wir doch gerade erst schmerzhaft überwunden, oder etwa nicht?

Die politisch Verantwortlichen wie Finanzminister Eichel oder gar der Kanzler selbst müssen diesen Spuk einer steuerpolitisch sowieso untauglichen "Kampfansage an die Bevölkerung und an die demokratisch-offene Gesellschaft" ganz schnell beenden, wollen sie größeren Schaden vermeiden.

Und überhaupt: Die Regierung sollte erst mal sehen, ob die unüberschaubare Menge von Beschlüssen zu Lasten von Rentnern, Kranken, Pendlern, Arbeitlsosen und Lohnempfängern überhaupt funktionieren kann und wird, bevor sie fast täglich neue und zumeist unausgegorene weitere Quälvorschläge in die Medien lanciert. Der Überdruß daran ist weit verbreitet, viele hören schlicht nicht mehr hin. Dieses unprofessionale Chaos aus Berlin verunsichert die Menschen nicht nur unnötig, es hemmt jeden Aufschwung!

Mit freundlichen Grüßen L. Reinhard

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Mülheim, den 3. Jan. 04

Hans-Werner Korn

Leserbrief an die WAZ zum Artikel vom 2.1.04:
"Auch im Haushalt wird Schwarzarbeit strafbar"

Was nützt eine legal angemeldete Mini-Arbeitsstelle,
wenn der Staat diese Steuereinnahmen zum Fenster rauswirft?

ok,ok...es gehen dem "STAAT" Steuereinnahmen verloren... Aber was nützt eine legal angemeldete Mini-Arbeitsstelle, wenn der Staat (Bsp.Minister Stolpe und auch andere...) diese Steuereinnahmen zum Fenster rauswirft ....
Wo bleibt der Straftatbestand für Verschwendung von Steuergeldern für Politiker & Co...???
ganz abzusehen von den vielen kleinen ??? Schwarzarbeiter ??? -Jobs der Politiker in Vorständen usw....   Ob die Gelder, die dort fließen, alle legal und transparent angegeben werden, möchte ich mal bezweifeln !?

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Christian Uliczka, Herrmannstr. 136, 45479 Mülheim

Mülheim, den 26. Oktober 2003

An die Redaktion der WAZ in Essen

Lesermeinung zur Bildunterschrift “Im Einklang mit der Basis” auf der gestrigen Seite BERICHT UND HINTERGRUND zu “Die neuen Freunde im Geiste”:

Wer “wähnt”, nimmt irrig an, ist im Wahn. Der SPD-Abgeordnete Ottmar Schreiner “wähnt” sich nicht im Einklang mit der Basis (wie die WAZ schreibt) in seiner Kritik am Kanzler-Kurs, er ist es!

Christian Uliczka

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Lothar Reinhard , Karlsruher Str. 12 , 45478 Mülheim

Mülheim, den 20.12.02

Leserbrief zum Freispruch des Wuppertaler OB Kremendahl

"Ein Schlag ins Gesicht des Rechtsstaates und
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ein Freibrief für Amtsinhaber?

Das Gericht spricht Kremendahl frei, obwohl es Vorteilsnahme und Vorteilsgebung als erwiesen ansah. Welcher rechtsgläubige Mensch soll das verstehen? Dürfen nun Amtsinhaber tun, was sie wollen, wenn sie es auf ihre Partei schieben können? Dieses nicht nachvollziehbare Urteil ist ein Schlag ins Gesicht aller rechtschaffenen Mitbürger und schädigt den Glauben an Demokratie und Rechtstaat schwer!

Unabhängig davon ist es erbärmlich zu sehen, wie Kremendahl schamlos an seinem Sessel klebt!

MfG L. Reinhard

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