Startseite
Rapid+Panik
nicht
veröffentlichte
Leserbriefe
Ruhrbantopia?
Freibadsanierung
Agenda-Kremer
Sommerschnee
Bananenrepublik
MVG mit MH-VG
Freischütz im KZ
Schuldesaster
Hochwasser
Demokratur
Wahlquartett
Schwanholds Träumereien
Pappelmassaker
Ackergifte
MALZ-Revision
Rapid+Panik
MEG+StA
Chaos Kaserne
Rapid+Flughafen
Zukunft Mülheims?
Messias oder Heuchler?
Leserbrief Kurbach
Leserbrief S.Brennp.Kaserne
Witz des Monats

Durch Anklicken des MBI-Logos oben links zurück zur Startseite

Leserbriefe zum Metrorapid auf dieser Seite

  • Leserbrief von  Christoph Schweres vom 13.6. 03 zum FR-Artikel: “ In der Schwebe”, http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/rundschau/?cnt=230411
  • “TRANSRAPID: Ohne Sinn und Zweck “.
  • Leserbrief von Hans-Georg Hötger vom 2.4.03 zum Metrorapid-Artikel in der WAZ vom gleichen TAg: “Ist es ein verspäteter April-Scherz oder tatsächlich wahr, dass die Landesregierung 3 Mio. EURO für eine Metrorapid-Werbekampagne ausgeben will?”
  • Leserbrief von Christian Uliczka vom 2.4.03 zum WAZ-Kommentar “Flagge zeigen” von Rolf Potthoff. “Olympia an Rhein und Ruhr und der “Metrorapid” - beides ist grober Technokraten-Unfug”
  • Leserbrief von Hans-Georg Hötger vom 23.11.02  zum WAZ-Kommentar: “NRW braucht Klarheit” von A. Pieper und zum Artikel “Berlin wollte die Mittel für den Metrorapid streichen”. “Keine der WM-Arenen ist angebunden!”
  • Leserbrief von Hans-Jörg Lenze vom 22.11.02 zum WAZ-Kommentar: “NRW braucht Klarheit” von A. Pieper und zum Artikel “Berlin wollte die Mittel für den Metrorapid streichen”.  “ Sehr geehrter Herr Pieper! Zum wiederholten Male muss ich feststellen, dass Ihr Kommentar äußerst einseitig pro SPD ist!”
  • Leserbrief von Jörg Lenze vom 7.4. 02 zum NRZ-Kommentar von S. Tost “Sachlichkeit statt Panikmache” zur Problematik Metrorapid+Thyssenbrücke in der NRZ-Mülheim am 6.4.02. “Das Projekt “Metrorapid” im Ruhrgebiet ist längst gestorben!”

13. Juni 03

Christoph Schweres, Duisburg

TRANSRAPID: Ohne Sinn und Zweck

Zum Artikel:  In der Schwebe,  FR  v. 13. Juni , S. 8: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/rundschau/?cnt=230411 :

Ich lebe in einer Region, wo die überregionale Presse keinen Zweifel lässt, dass der Transrapid schon (und zugegebenermaßen auch nur) um des Prestiges willen gebaut werden muss. 

Es ist wirklich zum Verzweifeln. Wie beim Rufer in der Wüste verhallen die Fragen nach Sinn, Zweck und - Verstand! Haben denn alle Befürworter den Verstand verloren? Diesen Moloch zu bauen, in einem Gebiet mit fast maximaler Infrastruktur? Für das gleiche Geld, das das Galileo-Projekt mit 36 Satelliten für ganz Europa kostet? Mit dem Benefit eines Bruchteiles der Arbeitsplätze, und dann auch nur in der Bauphase des Transrapid?

Ich bin dafür, dass jeder, der vehement für diesen Wahnsinn Position bezieht, eine Erklärung unterschreibt, dass er mit seinem Privatvermögen für das Projekt haftet. Zumindest für jeden Euro, den es mehr als die avisierten 3,2 Millarden kosten wird (was ja kürzlich Bahnchef Medorn schon auf ca. 5,3 Mia. ansetzte).

Wollen wir doch mal schauen, wie viele Günstlinge der Landesregierung danach noch dafür sind, wenn es nicht mehr "nur" um das Geld des Steuerzahlers geht.

Auch mit dem "Prestige-Gewinn" durch einen gebauten Transrapid findet man bei uns in Duisburg seit kurzem auf einigen Strecken keinen Bus mehr, der nach 20 Uhr fährt.

Christoph Schweres, Duisburg

Mülheim, den 2. April 2003

Hans-Georg Hötger, Schippersheide 35, 45475 Mülheim

An die WAZ in Essen

Leserbrief zum Metrorapid-Artikel in der WAZ von heute

Ist es ein verspäteter April-Scherz oder tatsächlich wahr, dass die Landesregierung 3 Mio. EURO für eine Werbekampagne zum Metrorapid ausgeben will?

Ein totgeborenes Pferd soll immer wieder neu mit Steuergroschen gesattelt werden - weshalb hört dieser Wahnsinn nicht auf? Es geht nicht um die von Herrn Hennerkes (SPD- Staatssekretär) vorgetragene Technik und Umweltverträglichkeit des Metrorapid - sondern um den Nutzen dieses Verkehrssystems! Und der tendiert als “schnelle Straßenbahn” im Ballungsgebiet gen Null!!

Mit nützlichen Lesergrüßen

Hans-Georg Hötger

P.S.: Sollten Sie diese einseitige Berichterstattung PRO-Metrorapid nicht bald einstellen, sähe ich mich gezwungen, die WAZ abzubestellen.

Mülheim, den 2. April 2003

Christian Uliczka, Herrmannstr. 136, 45479 Mülheim

An die WAZ in Essen

Leserbrief zum WAZ-Kommentar “Flagge zeigen” von Rolf Potthoff in der heutigen WAZ

Olympia an Rhein und Ruhr und der “Metrorapid” - beides ist grober Technokraten-Unfug und verbaut für lange Zeit den Weg zu nachhaltiger Gesundung der Region.

Christian Uliczka, Mülheim an der Ruhr

Mülheim, den 23.11.02

Hans-Georg Hötger, Schippersheide 35, 45475 Mülheim

An die WAZ in Essen

Leserbrief zum WAZ-Kommentar: “NRW braucht Klarheit” von A. Pieper und zum Artikel “Berlin wollte die Mittel für den Metrorapid streichen” Keine der für die WM-Arenen ist angebunden!”
( Leserbrief zum gleichen Artikel von Hans-Jörg Lenze weiter unten)

Auch wenn Sie sich outen zum brennenden Befürworter des Metrorapid, so wird doch das immer wieder gebrauchte Clement-Argument von der Fußball-WM 2006 nicht richtiger bzw. noch falscher!

Keine der für die WM in Deutschland vorgesehenen Arenen ist an den geplanten Metrorapid angebunden, besonders nicht “Auf Schalke” und die beiden im Bau befindlichen Arenen in Düsseldorf (Rhein-Stadion) und Mönchengladbach.

Hoffentlich merken Sie sich das `mal endlich oder sollte hinter Ihrem Argument eine bewusste Irreführung der Öffentlichkeit stecken?

Hochachtungsvoll

Hans-Jörg Lenze , Nordstr. 95, 45475 Mülheim a.d. Ruhr, E-mail: hans-joerg.lenze@t-online.de

Mülheim, den 22.11.02

An die WAZ in Essen

Leserbrief zum WAZ-Kommentar: “NRW braucht Klarheit” von A. Pieper und zum Artikel “Berlin wollte die Mittel für den Metrorapid streichen”

Sehr geehrter Herr Pieper!

Zum wiederholten Male muss ich feststellen, dass Ihr Kommentar äußerst einseitig pro SPD ist.

Das Bundesland NRW und die Ruhrregion insbesondere wissen nicht, wie sie den Etat für die kommenden Jahre stricken sollen, weil kein Geld in den Kassen ist. Der Metrorapid bringt dem Land und den Kommunen von Düsseldorf bis Dortmund nur finanzielle Mehrbelastungen bzgl. des Trassenbaues, der Parkplatzbeschaffung, Absicherung der Trasse, Veränderung der Bahnhöfe, usf.. Die 2, 3 Millarden ¥ vom Bund reichen ja bei weitem nicht aus !

Ändern Sie bitte schleunigst Ihre Meinung und die irrige Vorstellung, dass der Metrorapid uns im Revier vorwärts bringen könnte. Er risse uns nur weiter in den finanziellen Ruin.- Lassen Sie China eine zweite Versuchsstrecke bauen; mit den Erfahrungen dort kann später eine geeignete EURO-Transrapid-Strecke gebaut werden.-

Hier und heute brauchen wir eine Verbesserung des ÖPNV, des VRR, der Busse und Bahnen, die den Bürgern und den Schülern helfen, Ihren Arbeitsplatz und ihre Schulen schneller und bequemer zu erreichen. ....und Querverbindungen in Nord - Süd - Richtung............... Herr Pieper, Sie schreiben: "Die WAZ hatte sich bisher für die Realisierung des Projektes eingesetzt........" und "Wir waren und sind dafür.......(und dann das Wort "Quantensprung" vom abgehalfterten Verkehrsminister Schwanhold !) " Wer ist W I R ? Ist das die Chefetage oder die Redaktionsrunde ? Hat es eine Meinungsbildung in der WAZ gegeben ? -

Schauen Sie sich die maroden Schulen in Mülheim, in Essen und überall im Revier an: Schwimmbäder, Freibäder, Büchereien mussten geschlossen werden, weil die Städte angeblich kein Geld zur zur Renovierung hatten. Der Zustand der Straßen ist mehr als bedenklich. Diese Missstände müssten angegangen werden; dahin sollte Geld vom Bund fließen !

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Jörg Lenze, Nordstr. 95, 45475 Mülheim, Tel.: 754212

Mülheim, den 7.4.02

An die Lokalredaktion der NRZ in Mülheim

Betr.: Kommentar von S. Tost “Sachlichkeit statt Panikmache” in der NRZ, 6.4.02

Sehr geehrter Herr Tost,

die Tatsache, dass Sie, bzw. die NRZ, über den Ortstermin der Mülheimer Contrarapid-Initiative berichten, ist positiv zu bewerten. Der Tenor Ihres Kommentars trifft aber nicht den Kern unserer Kritik.
Wir bemängeln, genauso wie Sie, dass die Mülheimer Bürger nicht über die Trassenführung des Metrorapid und ihre erheblichen Probleme auf dem Mülheimer Stadtgebiet informiert werden. Hier nur stichwortartig wiederholt:

  • Abriss der Hochstr. Tourainer Ring
  • weiterhin in der Innenstadt: der zu schmale Bahndamm, d.h. Beeinträchtigung des Edeka-Marktes an der Auerstr., des Autohauses Wanicki nebst anliegenden Wohnhäusern, Supermarkt LIDL und vor allem das seit langer Zeit geplante und seit Februar 2001 beantragte Bauvorhaben der Fa. Schüte
  • dazu kommt jetzt noch die Beeinträchtigung der Mannesmann Röhrenwerke bzw. deren Bahnstrecken am Güterbahnhof MH-Styrum, die Siegfriedbrücke und viele andere Engpässe
  • die Lärmbelästigung der Anwohner auch in MH-Heißen .........

Alles das ist keine “Panikmache”, sondern sind echte Probleme für die Betroffenen, die der Metrorapid mit sich bringen würde, wenn er denn käme.

Und da nach dem Widerstand vieler Bürger in Oberhausen, Duisburg, Düsseldorf und dem negativen Echo in einigen Rathäusern niemand mehr weiß, ob die Landes-SPD mit Clement, Schwanhold u. Genossen immer noch den viel zu teuren und unkompatiblen Metrorapid uns Ruhrpottern aufzwängen wollen, sind wir echt verunsichert. Man vertröstet uns von einem Gutachten zum anderen.

Meine Meinung ist: Das Projekt “Metrorapid” im Ruhrgebiet ist längst gestorben, die Landes-SPD, die sich selbst nicht einig war, hat nur nicht den Mut zu sagen: Wir haben uns geirrt: Es ist die falsche Technik an diesem Platz.... usw. - Nein, das kann man nicht zugeben, denn es ja stehen Wahlen vor der Tür!!!

Nach den Wahlen gibt man hoffentlich Schritt für Schritt nach; sinnvoller und finanziell billiger wäre es allerdings, das Projekt sofort abzublasen!!

Mit freundlichen Grüßen                H.Jörg Lenze