Information der MBI = Mülheimer Bürger Initiativen
Was hilft uns der Metrorapid?
In Mülheim blockiert der Metrorapid schon längere Zeit die Stadtplanung, obwohl noch keiner weiß, ob er überhaupt gebaut wird und ob er hier überhaupt hält.
Unterdessen steht die Zufahrt zum geplanten ALDI-Supermarkt an der Uhlandstr - weil sie mit dem Metrorapid kollidiert - in den Sternen, und der überfällige Umbau des maroden Bahnhofs
verzögert sich endlos eben wegen besagtem Metrorapid. Was aber wesentlich wichtiger ist: der Metrorapid kostet eine Menge Geld - er ist schlicht und
einfach zu teuer. Um Milliarden teurer, als würde das Nahverkehrssystem endlich auf einen vernünftigen modernen Stand gebracht. Das reine Prestigeprojekt Metrorapid wäre ein völlig
neues Verkehrssystem parallel zum bestehenden Schienennetz. Wer die über 7 Milliarden zahlen soll, ist ungeklärt.
Für den Metrorapid sind teilweise neue Trassen, auch durch ökologisch wertvolle Bereiche,
erforderlich und entlang der alten Bahngleise wird viel zerstört. In Mülheim ist z.B. das
Winkhauser Tal und die Styrumer Ruhraue betroffen. Inzwischen verstärkt sich Kritik in verschiedenen Städten entlang der geplanten Trasse, von Düsseldorf über Oberhausen, Bochum
bis Dortmund. Die MBI werden sich beteiligen an der städteübergreifenden Vernetzung dieses Widerstands. Sinn und Unsinn des Metrorapid, sowie Informationen zum geplanten Trassenverlauf
speziell inMülheim in seinen verschiedenen Varianten mit den dazugehörenden Problemen gibt es auf
MBI-Informationsveranstaltung
Thema: Die Metrorapidplanungen Bootscafe Hesse,
am Ruhrufer, Höhe Stadtbad Mittwoch, 19. September, 19.00 Uhr
mit Experten zum Thema, u.a. Dr. Reh, verkehrspolitischer Sprecher des BUND-NRWIn Oberhausen hat sich bereits eine starke Bürgerinitiative formiert gegen dasMilliardenprojekt
Gründen wir die BI "Contrarapid Mülheim"!
v.i.S.d.P.: für die MBI: L. Reinhard, Kohlenkamp 1, Tel.: 3899810, Fax: 3899811 e-mail: mbi@mbi-mh.de |