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Dez. 01: MBI und Bürgerinitiative BIMS laden Anwohner, Vertreter von Verwaltung und der Mülheimer Medien ein zu einem Ortstermin am Klöttschen am Dienstag, dem 04.12.01, um 15.00 Uhr, Thema: “Die neuen Verkehrsplanungen zur nördlichen Innenstadt sollen den Metrorapid ermöglichen. Sie sind per Gutachteritis aufgewärmter Käse und kaum realisierbar!”

MBI-Flugblatt vom März 01 an die Anwohner des Klöttschen und der umliegenden Straßen! “Am kommenden Dienstag, dem 27.03. soll der Planungsausschuss beschliessen, dass der Verkehr zukünftig noch stärker durch den Klöttschen  geführt wird - und zwar in beiden Richtungen!” weiter unten auf dieser Seite

November  01
Liebe Anwohner des Klöttschen und der umliegenden Straßen!

Es ist wieder soweit: Im Rahmen neuer Beschlüsse zur Verkehrsführung Innenstadt soll die alte Beschlusslage geändert werden.

Die sog. "strategische Allianz" von SPD+FDP+Überläufer hat sich vor allem den Metrorapid auf die Fahnen geschrieben. Unabhängig von den verschwendeten Milliarden für ein zur Bahn paralleles Konkurrenzsystem einer Magnetschwebebahn würde die Umsetzung auch bedeuten, dass weite Teile der Innenstadt jahrelang zur Baustelle würden. Die Hochbrücke Tourainer Ring müsste für 23 Mio. abgerissen werden usw..

Dafür soll nun die beschlossene Innenstadtverkehrsführung in Teilen wieder geändert werden. Dabei soll der Klöttschen nun doch als Mini-Stadtautobahn in zwei Richtungen ausgebaut werden, wofür die nördliche Häuserzeile fallen müsste.

Die alten Planungen der 80iger Jahre werden so für die Metrorapidplanungen aus der Mottenkiste geholt, anstatt den seit Jahren lärmgeplagten Menschen endlich Verkehrsberuhigung zu gönnen.

Wir als MBI sind überzeugt, dass das Milliardengrab Metrorapid verhindert werden soll und kann! Wir treten weiterhin für die Umsetzung der seit dem Beschluss von 1995 überfälligen Änderungen der Verkehrsführung Innenstadt ein. Darin hat der Klöttschen keinen Platz als Hauptdurchgangsstraße.

Wer sich für die neuerlichen Gutachten und Diskussionen darüber interessiert, der komme zur nächsten Sitzung des Planungsausschusses am Di., dem 20. Nov..

Genauso wichtig wird es aber sein, dass Sie als Betroffene sich auch in Zukunft zu Wort melden, z.B. Leserbriefe schreiben, Anfragen in der Bürgerfragestunde von Bezirksvertretung und Planungsausschuss stellen, Protestbriefe, Eingaben an Parteien, Politiker und Verwaltung schicken usw.. Wenn Sie dabei Hilfestellung oder Rat brauchen, wenden Sie sich an die MBI-Geschäftsstelle.

öffentliche Sitzung des Planungsausschusses am Di., dem 20. Nov., ab 16.00 Uhr im Rathaus, Raum 124

TOP 5: Innenstadtverkehrsführung, also relativ früh

i.A. der MBI: L. Reinhard, MBI-Verteter im Planungsausschuss

Sehr geehrte Anwohner des Klöttschen und der umliegenden Straßen!

Es ist wieder soweit: Am kommenden Dienstag, dem 27.03. soll der Planungsausschuss beschliessen, dass der Verkehr zukünftig noch stärker durch den Klöttschen  geführt wird - und zwar in beiden Richtungen!

Die städtischen Häuser am Klöttschen, die letztes Jahr noch verkauft werden sollten, will man nun auf einmal wieder abreißen. Also nun doch die mehrfach gescheiterte 4-Spur-Mini-Autobahn Klöttschen?

Für teures Geld hat sich die Stadt noch ein Gutachten zur Verkehrsführung anfertigen lassen und darin tauchen die Uralt-Pläne einer Hauptverkehrsader Klöttschen wieder auf.

Seit 1995 gibt es  aber eine andere Beschlusslage die von der Verwaltung nur ansatzweise umgesetzt wurde. Die BIMS hat nicht umsonst über Jahre gegen die unhaltbaren Zustände gekämpft. Der erneute Versuch der konfusen Stadtplanung, eine Mini-Autobahn Klöttschen auch gegen bestehende Beschlüsse zu planen, ist dreist und verantwortungslos.

Die gesamte Verkehrsführung Innenstadt ist seit über 1 Jahrzehnt katastrophal. Mit der 1998 einstimmig beschlossenen neuen Verkehrsführung sollte letztes Jahr begonnen werden, doch das wurde aus Haushaltsgründen verschoben.

Anstatt endlich mit der Öffnung der Schlossbrücke auch von der Friedrichstr. her, dem 2-Richtungsverkehr auf der Ruhrstr., dem Kreisverkehr an der Parallelstr., und und und zu beginnen, werden Geld und Energie verpulvert, um Teile aus dem Gesamtkonzept wieder neu und anders zu planen. Gleichzeitig soll auch noch der Metrorapid, wofür eine neue Trasse gebraucht wird,  im maroden Mülheimer Bahnhof halten.

Die gesamte Konzeptlosigkeit wurde deutlich, als sich herausstellte, dass die gerade erst, ohne jegliche Bürgerbeteiligung, geplante Zufahrtstr., zum geplanten Aldi-Markt an der Uhlandstr., gleich wieder im Papierkorb verschwand, weil sie mit den Metrorapidplanungen kollidierte.

Deshalb empfehlen wir Ihnen:

Beschweren Sie sich bei Politikern und Verwaltung und besuchen Sie die öffentliche Sitzung des Planungsausschusses am Di., dem 27. März, um 16:00 Uhr, Raum 124 im Rathaus. Die MBI werden versuchen, diesen brisanten Punkt an den Anfang der Sitzung legen zu lassen.