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auf dieser Seite und jeweils per Link aus der Aufzählung heraus direkt erreichbar

Ruhrbania-Verkehrskonzept:
Viel Wunsch, wenig Realisierbarkeit!

Auf den städtischen Internetseiten ist unter http://www.ruhrbania.de/verkehrsfuehrung.html folgendes zum Ruhrbania-Verkehrskonzept zu lesen:

"Auch der Verkehr fließt" - Wie denn bitte, fragt sich selbst der eingefleischte Mülheimer, an jahrzehntelange umständliche und unübersichtliche Verkehrsführung Innenstadt nie richtig gewöhnt? Und dann kommt`s:

"In die bereits diskutierte und schon 1999 bis 2001 weitgehend beschlossene, übersichtlichere Verkehrsführung für die Mülheimer Innenstadt lässt sich die neue Ruhrpromenade gut integrieren. Ein leistungsstarker Ring nimmt den Fluss in die Mitte und leitet den Durchgangsverkehr über die Konrad-Adenauer-Brücke, Bergstraße und Schloßbrücke.

Der Verkehr in die Innenstadt wird künftig über die Friedrich-Ebert-Straße, Schollenstraße und Ruhrstraße in Zweirichtungsverkehr geführt, jedoch als verkehrsberuhigter Bereich. Die Aufhebung einer Reihe von Einbahnstraßen (Bahnstraße, Friedrichstraße und Leineweberstraße im Bereich Berliner Platz) macht die Orientierung in der Innenstadt einfacher und ermöglicht überschaubares „raus wie rein“-Fahren." (Zitat Stadt)

Wie bitte soll denn der Verkehr fließen, wenn Friedrich-Ebert- und Ruhrstr. beide aus dem Netz genommen werden? In 1999 und 2001 sollte die breite, unbewohnte Ruhrstr. den Verkehr aus der Fr.-Ebert-Str. mit übernehmen. Wie lässt sich die Ruhrpromenade bei Überbauung der Ruhrstr. denn in das Konzept von 99/2001 integrieren? Und hier die Antwort der Stadt:

Unter der Rubrik "Fragen & Antworten" steht nämlich auf der städtischen Ruhrbania-Seite

"Frage: Was passiert mit dem Verkehr, der jetzt über die Ruhrstraße fließt?
Antwort: In die bereits diskutierte, übersichtlichere Verkehrsführung für die Mülheimer Innenstadt lässt sich die neue Ruhrpromenade nach dem Wegfall der Einbahnstraße Ruhrstraße gut integrieren. Ein leistungsstarker Ring nimmt den Fluss in die Mitte und leitet den Durchgangsverkehr über Konrad-Adenauer-Brücke, Bergstraße und Schloßbrücke. Die Aufhebung einer Reihe von Einbahnstraßen (Bahnstraße, Friederichstraße und Leineweberstraße im Bereich Berliner Platz) macht die Orientierung in der Innenstadt leichter und ermöglicht das übersichtliche Raus- und Reinfahren.
"

Mehr steht dort wirklich nicht. Doch bereits ein Blick auf den Straßenplan (s.u.) zeigt die ganze Problematik, die offensichtlich ist, aber von den Stadtplanern negiert werden will: Nimmt man nämlich die Ruhrstraße aus dem Verkehr, läßt aber die heutige Straßenbahnschleife um den Kaufhof (s.o.) in Zukunft für Kfz zu, wird man den Verkehr nicht freiwillig über beide Brücken schicken können. Doch dann reicht die Kapazität von Friedrich-Ebert-Straße - Schollenstraße - Rest-Ruhrstraße nicht aus, weil gleichzeitig dort der ÖPNV fährt, d.h. in der Spitzenstunde alle 45 Sekunden! Das ergäbe
Chaos pur, in Mülheim an der Ruhr!?
Bereits die eintägige Totalsperrung der Ruhrstr. im Herbst 2003 für "Mülheim quergedacht" führte zu Chaos, Entsetzen und Empörung ohne Ende und war der Auslöser für den Start des 1. Bürgerbegehrens gegen Ruhrbania, damals konkret den kostspieligen, unnötigen städtebaulichen Wettbewerb.

Die Lösung kann nur heißen: Wenn man den ÖPNV in die Friedrich-Ebert-Straße verlegt, wofür ja in Kürze die Bauarbeiten beginnen, kann man nur

  • entweder die Strecke Friedrich-Ebert-Straße - Schollenstraße - Rest-Ruhrstraße dichtmachen, doch dann kämen viele aus Dümpten, Styrum etc. lieber überhaupt nicht mehr zur Stadt
  • oder man läßt die Ruhrstraße ganz im Netz und öffnet sie in beide Richtungen, doch dann muss man auf die Ruhrbania-Ruhrpromenadenpläne verzichten!

 

Die Nordbrücke mit ihren sog. Overflies                                                  Kreuzung am Kaufhof/Stadbad
 

 

19.2.10: Haushaltssanierung auf Mölmsch: Verschwendung bei Ruhrbania, Pöstchen und Gutachten beibehalten, dafür Schließungen, Streichungen und höhere Gebühren auf breiter Front, das ist kein zukunftsfähiges Konzept! Die Mülheimer "Giftliste" zur Haushaltssanierung ist unausgewogen und konzeptlos!
2.2.10: Antrag für den Rat der Stadt Mülheim am 18. Februar 2010
für den Erhalt der overflies am Ende der Konrad-Adenauer-Brücke und zum vorläufigen Verzicht auf die weitere Umsetzung von „Ruhrbania, Baulos 2“
21.1.10: Antrag für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“ im Rahmen von Ruhrbania, Baulos 1, eine Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen, bevor die nächsten Millionen für Baulos 2 verballert werden!
Nelich am overfly

Mülheim, 8. Januar 2009

Geplante Großbaustelle Brückenkopf: Aufhören!
Der helle Wahnsinn a.d. Ruhr, auch ohne Barrikaden oder brennende Autos!? MBI fordern Stopp und Konzentration auf die städtebaulich wirklich notwendigen Maßnahmen etwa für die FH!

Hauptartikel in der NRZ von heute: „Die nächste Großbaustelle - Zwischen Eisenbahnbrücke und Nordbrücke wird am Tourainer Ring ein Jahr lang gebaut. Dann geht es weiter Richtung Aktienstraße“ und in der WAZ: „Direkt zum Ziel – In wenigen Tagen beginnt die Stadt mit dem zweiten großen Umbau für die zentralen Verkehrsströme. Kosten 14,4 Mio“

Man reibt sich die Augen: Gestern noch malte Frau OB Mühlenfeld in der Bildzeitung gewalttätige Aufstände an die Wand wegen der Haushaltskatastrophe der Städte und heute verkündet ihre Verwaltung dreist, dass auf jeden Fall noch die Millionen für den Bau einer Riesenkreuzung Nordbrücke/Friedrich-Ebert-Straße verballert werden.

Dabei verhöhnt der Tiefbauamtsleiter auch noch über WAZ/NRZ die Leser mit Zitaten wie
„direkt zum Ziel“ (zu welchem denn?) und „auch Ortsunkundige sollen sich darin besser zurechtfinden“ oder „Nach der Umgestaltung soll nur noch der Verkehr in die Innenstadt fließen, der dort auch hin will“. Welch ein Unfug. Die zugegebenermaßen überdimensionierten und häßlichen heutigen Straßenbauten mit den overflies haben genau diese Verkehrsbänder als einzige in Mülheim flüssig gemacht. Seit vor kurzem für ganz wenig Geld das Rechtsabbiegen von der Nordbrücke und das Linksabbiegen vom Tourainer Ring jeweils in die Fr.-Ebert-Str. endlich ermöglicht wurde, wurde bereits viel mehr für die Übersichtlichkeit getan, als der gesamte sauteure Umbau überhaupt jemals bringen kann. Der nämlich wird alles auf eine Kreuzung konzentrieren, die aber die 40.000 Kfz pro Tag nicht störungsfrei bewältigen wird, im Gegenteil! Wegen dieser Kreuzung wird auch niemand weniger durch die Innenstadt fahren, es sei denn, er meidet sie ganz wegen der miserablen Verkehrsführung. Solange nämlich der Weg Fr.-Ebert-Str.-Schollen-Ruhrstr. befahrbar bleibt, solange wird kaum jemand freiwillig die 2 km Umweg über beide Brücken und die Bergstr. fahren.

Mit der Logik eines Junkies kurz vor dem „goldenen Schuss“ behauptet der Tiefbauamtsleiter weiter, „verkehrstechnisch wäre ein Stopp“ der Maßnahme „eine Katastrophe“ und „die Ausschreibungen sind längst gelaufen.“ Bisher hat es aber nur die Vergabe für das Teilstück Tourainer Ring von Nordbrücke bis Kohlenstr. gegeben für ca. 1,8 Mio.. Man könnte also sehr wohl die weiteren ca. 13 Mio. noch ohne Strafe sparen! Warum schwindelt der Tiefbauamtsleiter? Sind diese Mio. etwa bereits der immer gleichen Firma zugesprochen, die ohnehin alle Aufträge bekommt? Wäre es das, was Kerlisch mit „Katastrophe“ meint?

Doch egal: Es gibt 4 Hauptgründe, die massivst gegen das Durchziehen dieser Maßnahme, dem sog. „Ruhrbania, Baulos 2“ sprechen:

  1. Nach Fertigstellung von „Ruhrbania, Baulos 1“ für bereits mind. 13 Mio hat sich genau das herausgestellt, was die MBI und viele andere befürchteten. Es entstand für viel Geld eine unausgegorene Verkehrsführung Innenstadt mit katastrophalen Ampelschaltungen und fast genauso unübersichtlich wie davor. Dazu dann die heute funktionierenden Verkehrsadern der nördlichen Innenstadt mit der geplanten Riesenkreuzung zusätzlich zu behindern, kann nur kontraproduktiv sein.
  2. Nachdem die FH definitiv nicht in das Ruhrbaniafeld zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke kommt, werden die Flächen der beiden overflies zur Ruhr- und zur Aktienstr. auf unabsehbare Zeit nicht benötigt, weil weder das 10stöckige Hochhaus, noch das Parkhaus für die Studenten jemals gebaut werden! Also kann man beruhigt diese Verkehrsbauten stehen lassen!
  3. Die Haushaltskatastrophe lässt diese überflüssige und verkehrlich sogar noch kontraproduktive Geldausgabe eigentlich nicht mehr zu! Wie wollen die OB oder der Kämmerer denn drastischen Einsparungen oder Gebührenerhöhungen rechtfertigen, solange derart weiter Geld regelrecht verbrannt wird?!
  4. Ob das ebenfalls unter Haushaltsnot leidende Land jemals die erhofften 10 Mio. für die bedenkliche Baumaßnahme dazu gibt, wird von Tag zu Tag ungewisser!

Die MBI fordern deshalb:
Stoppt diese unnötige Großbaustelle! Noch ist es nicht zu spät! Verbessert lieber die Ampelschaltungen in der Innenstadt! MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim am 18. Februar 2010 für den Erhalt der overflies am Ende der Konrad-Adenauer-Brücke und zum vorläufigen Verzicht auf die weitere Umsetzung von „Ruhrbania, Baulos 2“
Konzentriert Euch lieber darauf, die
Unterführung zwischen Broich und Speldorf zu beseitigen. Das wird viel Energie und Geld brauchen. Aber ohne wird dann auch die Fachhochschule nix dolles!

P.S.: Die Planung der neuen Riesenkreuzung entstand übrigens seinerzeit für Clements Lieblingsprojekt, den Metrorapid, der dann 2003 jämmerlich verendete. Dann kam Frau Mühlenfelds Prestigeprojekt Ruhrbania, da wurde die Planung einfach übernommen. Das Essener Büro Bonzio aus dem Umfeld der „grünen“ Dezernentin Sander hatte damals diese Pläne entwickelt, die aber auch deshalb nicht gerade besonders realitätstauglich sind.

 

21.1.10: Antrag für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“ im Rahmen von Ruhrbania, Baulos 1, eine Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen
19.12.09:
Bürgersoli zur Rettung maroder Stadtfinanzen? MBI lehnen dies rundherum ab und fordern die Stadt auf,  endlich Kassensturz und Beschränkung der Geldverschwendung durch ein Moratorium zu Ruhrbania!
16.12.09: NRhZ:
„Endlich die Reißleine zu ziehen!“ MBI fordern zur Mülheimer Haushaltskatastrophe Kassensturz und Moratorium zu Ruhrbania, als (93 KB)
16.10.09: MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 29.10.09,
für die Ruhrbania-Baufelder 3,4 und 5 zwischen Eisenbahnbrücke und Friedrich-Wilhelm-Hütte ein Moratorium zu beschließen, zumindest solange, bis die Realisierung der Projekte in den Baufeldern 1 und 2 wirklich gesichert ist

Mülheim, 29.11. 2009

Aus der Serie „Ach hätte man nur auf die MBI gehört …..“

Ruhrbania-Verkehrsführung Innenstadt eine Katastrophe?! MBI fordern erneut ein Moratorium für Ruhrbania zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke: Verbessert lieber die Ampelschaltungen, statt die overflies niederzulegen!

Die WAZ befragte Taxifahrer zur Verkehrsführung in Mülheim. Überschrift in der Printausgabe gestern: „Ist `ne Katastrophe“. Im Netz liest sich das etwas mäßiger, vgl. Artikel unten. Die Taxifahrer geben der neuen Verkehrsführung Innenstadt in Schulnoten ungefähr ein Mangelhaft bis Ungenügend und sie befürchten weitere Verschlechterungen durch den beschlossenen Abriss der overflies von der Nordbrücke, „die Stelle, wo es für die Fahrer noch gut läuft“! Vernichtender kann ein Urteil kaum sein! Befragt man Fußgänger in der Innenstadt, wird ob der hundsmiserablen Ampelschaltungen das Urteil ähnlich ausfallen.  Was also ist derart falsch gelaufen, dass der Einsatz von viel Geld fast alle benachteiligen konnte?

Die Ruhrbania-Verkehrsführung, Los 1, ist weitgehend abgeschlossen. Kostenpunkt mind. 13 Mio. Euro, so jedenfalls im Etat 2006 veranschlagt, als die Ruhrbaniakosten noch im Haushalt geführt wurden. Ruhrbania, Los 2, soll in Kürze beginnen: Für ca. 16 Mio. soll eine Riesen-Ampelkreuzung am Ende der Nordbrücke entstehen nach Niederlegung der overflies zur Aktien- und zur Ruhrstraße. Das ist zwar nach dem Scheitern der FH-Pläne in Ruhrbania nicht mehr notwendig, soll aber dennoch umgesetzt werden, gegen Sinn und Verstand!

Seit 2004 die ersten Ruhrbania-Verkehrsplanungen auf den Tisch kamen, haben die MBI und viele Mitbürger immer wieder deutlich gemacht, dass die Maßnahmen von Los 1 insgesamt unausgegoren sind. Die neue zentrale Haltestelle vor dem Kaufhof z.B. macht an sich Sinn, wäre aber nur mit einem Zweirichtungsverkehr auf der Ruhrstr. eine Verkehrsverbesserung gewesen. Doch die Ruhrstr. wurde ganz aus dem Verkehr genommen, um dort Gebäude zu errichten.

Die geplante Riesenkreuzung von Los 2 wird ähnlich für fast alle Verkehrsteilnehmer keine Verbesserungen bringen, eher im Gegenteil.

Die Mülheimer Innenstadtverkehrsführung ist seit den 80iger Jahren berüchtigt für ihre Unübersichtlichkeit. Nun wurde bereits viel Geld verpulvert für Los 1, Verbesserung kaum erkennbar, teilweise sogar noch schlechter als vorher. Viele Innenstadtbäume wurden dafür geopfert (deutliche Vergrößerung der Betonwüste), vieles dilettantisch und geldverschwenderisch ausgeführt.

Anstatt zumindest an der Stelle, insbesondere nach dem Aus der FH-Ruhrbaniaträume, innezuhalten und intensiv zu überlegen, wie das Stückwerk einer Verkehrsführung von Ruhrbania, Los 1, zumindest stellenweise repariert werden kann, wird noch mehr Geld, das die Stadt nicht mehr hat, für Los 2 in die Hand genommen. Auch dabei ist das verkehrliche Ergebnis im voraus erkennbar: „Ist `ne Katastrophe“, werden Taxifahrer oder andere Verkehrsteilnehmer nach Fertigstellung feststellen.

Für die gebeutelte Innenstadt in ihrer schweren Krise ist das Durchziehen der gesamten Ruhrbania-Verkehrsführung ein zusätzlicher und unnötiger Standortnachteil, für die zerrütteten städt. Finanzen ist das sogar tödlich.

Im letzten Rat und Planungsausschuss stimmten aber nur die Linken dem MBI-Antrag für ein Moratorium zu, auch nicht die Grünen. Das ist Unvernunft in hohem Maße. Und das auch noch mit dem Menetekel am Horizont, dass ein neues Einkaufszentrum im Kaufhof nach dessen Schließung nicht realisierbar sein wird: Dann nämlich wäre auch der beste Teil der belastenden Verkehrbaumaßnahmen der letzten Jahre, die zentrale ÖPNV-Haltestelle, vor einem dann leerstehenden Kaufhof-Koloss ebenfalls eine in Teilen nutzlose Maßnahme geworden, eine Art Denkmal für Fehlplanung.

Seit längerem werden Verbesserungen der hundsmiserablen Ampelschaltungen in der neuen Innenstadt-Verkehrsführung versprochen, passiert ist wenig. Dort müssten viel weniger Geld und Energie aufgewendet werden, um Verbesserungen zu erreichen.

Das gesamte Prestigeprojekt Ruhrbania hakt und klemmt an vielen Punkten. An der Verkehrsführung wird aber bereits deutlich, wie kontraproduktiv es für die gesamte Innenstadt werden kann.

L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher

WAZ-Mülheim 28.11.2009, Julia Damm   Thema der Woche: Nächste Ausfahrt Simply City
Verkehrs-Chaos am Kaufhof
Taxifahrer küren die Straßen rund um die Zentrale Haltestelle zu der Ecke in Mülheim, an der oft nichts mehr geht. Wo läuft's und wo staut sich's ständig? Wir fragten die, die es jeden Tag erleben, und Mülheims Taxifahrer waren sich einig: Alles ist soweit in Ordnung – solange man nur nicht in die Innenstadt will.  .......

 

Links zu Seiten zur Mülheimer Verkehrsführung Innenstadt,
chronologisch aufgelistet

21.1.10: Antrag für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“ im Rahmen von Ruhrbania, Baulos 1, eine Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen

24.11.08: MBI-Anfrage für die BV 1 am 4.12.08, warum erneut - und damit zum dritten Mal in 4 Jahren - die Straßenbahnschienen auf Leineweberstraße und Schlossbrücke erneuert werden, obwohl dort bekanntlich kein einziger Passagier befördert wird, seit die Bahnen im Tunnel unter der Ruhr fahren, wieviel diese Maßnahmen gekostet haben, wieviel davon das Land trägt und warum es nicht möglich war, diese fast unbenutzten Schienen überhaupt nicht bzw. höchstens einmal zu erneuern
18.11.08: Vorschlag für die Sitzung des Planungsausschusses am 9.12.08, zum TOP "Sachstand Ruhrbania" eine
Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen

14.11.08: Aus der Reihe: Warum die reiche Stadt Mülheim so fürchterlich pleite ist .....  Dilettantismus pur, in Mülheim an der Ruhr! Liegt Kishons "Blaumilchkanal" in Wirklichkeit in Mülheim im Teilstück Berliner Platz bis Schloss Broich, und zwar ober- und unterirdisch?

7.9.06: Großbaustelle Innenstadt als Ruhrbania-Baubeginn? Purer Etikettenschwindel! MBI fordern, die Ruhrstraße in beide Richtungen zu öffnen! als (55 KB)
Bürgerinformation fast ohne Bürger! Kein Bürgerinteresse mehr in Mülheim an Ruhrbania? MBI:
Laßt die Bürger entscheiden wie in Hamm!
12.9.06: 1. Spatenstich "Verkehrsführung Innenstadt, Leineweberstraße - Verlegung der zentralen Straßenbahnhaltestelle" um 15 Uhr mit Umtrunk Berliner Platz. Offizielles Motto: "Gegenwart bewältigen. Zukunft gestalten." Angebrachter wäre: Let the chaos procede!

Aug./Sept. 06: Großbaustelle Innenstadt als Ruhrbania-Baubeginn? Purer Etikettenschwindel! Oder: Dilettantismus pur, in Mülheim an der Ruhr?!

25.7. bis 25.8.06: Vorgeschriebene öffentliche Auslegung der Unterlagen des Bebauungsplans "Ruhrpromenade - Innenstadt 31" im Rathaus. Jede/r kann Anregungen und Bedenken schriftlich äußern oder im Service-CenterBauen bzw. im Stadtplanungsamt (Zi. 382 bis 385) zu Protokoll geben. Muster für eine Eingabe zur Auslegung der Pläne als -Datei (34,5 KB) “........, da ich die Planungen in diesem Bereich von „Ruhrbania“ ablehne, weil diese absolut überflüssig und für die Stadtentwicklung z.T. sogar als schädlich einzustufen sind ............“

26.7.06: Naturbald als Experiment im Freibad endete als kabarettreifes Luftbad! Wenn es nicht so teuer und so vorhersehbar gewesen wäre ..... Lehren daraus für das Luftschloss Ruhrbania???

14.7.06: Schwarzer Donnerstag für Ruhrbania! Ruhrbania als Luftschloss enttarnt? Landesförderung illusorisch! Land verschob selbst die Mittel für die begonnenen Verkehrsmaßnahmen auf 2007ff. Damit sind die nicht bewilligten noch viel unwahrscheinlicher!

Pfingsten 2006: Die Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange zu dem Bebauungsplan "Ruhrpromenade -Innenstadt 31" (Ruhrbania) zeigen, dass die Argumente von MBI und der BI zum "Schutz der Ostruhranlagen" von vielen Seiten geteilt und unterstützt werden. Wenn u.a. die IHK sehr deutlich eine Schließung der Ruhrstraße als Fehler ansieht, das Staatliche Umweltamt Wohnen sowohl im Stadtbad wie im geplanten „Tor zur Stadt“ - einem 10stöckigen Hochhaus an der Nordbrücke - als problematisch ansieht, wenn selbst das eigene Umweltamt ein erhebliches Kompensationsdefizit von 2,5 ha neuer Waldanpflanzung(!) ermittelt und der Landeskonservator die Ostruhranlagen unter Denkmalschutz stellte, dann wird deutlich, dass die Realisierbarkeit der Ruhrpromenade mit neuem Stadtquartier selbst unabhängig von der allerheikelsten Frage, nämlich der Finanzierung, an einem sehr dünnen Faden hängt! Lehren aus Kalkar und Metrorapid gemäß einer Weisheit der Dakota-Indianer müssten sein: ”Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab” als (34 KB)

4. Flugblatt der BI Ostruhranlagen- Ruhrbania-Baubeginn in Kürze? Nichts als Etikettenschwindel! und Ruhrbania-Finanzierungs“konzept“: Genial oder einfach nur abenteuerlich und unseriös? als (325 KB) - Mai 06

2.3.06: Infoveranstaltung der Stadt für Hausbesitzer und Kaufleute der Innenstadt zu den anstehenden Baumaßnahmen in der Innenstadt. Die ganz große Mehrheit aber war gegen die Ruhrpromenade eingestellt! Ein verheerendes Echo für die arg kleine Ruhrbania-Fangemeinde! ”MBI fordern, die Ruhrstraße für Umleitungsverkehr in beide Richtungen zu öffnen!” als (55 KB).

Dez. 05: Landeszuschüsse für das Millionengrab Ruhrmahnia? MBI-Anfrage brachte es ans Licht: Landesfördermittel Ruhrpromenade Fehlanzeige!, auch als (33 KB)

24.9.05: Ruhrbania-Baubeginn im Januar? Etikettenschwindel mit Harakiritouch!

20.9.05: Antrag zu TOP Baubeschluss Ruhrbania, Los 1, den Beschluss zurückzustellen und die Verwaltung zu beauftragen, zur nächsten Sitzung dazu ein detailliertes Konzept für die zeitliche Abfolge der verschiedenen Einzelbaumanahmen vorzulegen, das auch die Öffnung der Ruhrstraße in beide Richtungen für den Umleitungsverkehr enthält

8.3.05: PRESSEMITTEILUNG "Ruhrbania bringt Impulse?" - Für wen außer für zahlreiche Gutachterbüros? Das vorgestellte Verkehrskonzept ist weder bezahlbar, noch schlüssig! Nachtrag zum Gutachter von ECON CONSULT: "Der würde auch seiner eigenen Großmutter bei Bedarf die Jungfernschaft bescheinigen!"
Leserbrief zur WAZ-Berichterstattung "Die Innenstadt braucht Qualität..." Ja Ja Ja Ja Ja, wenn der Gutachter erzählt.....
Ein Schwerpunkt in dieser Stadt ist es, sich bis zum Exzess begutachtern zu lassen, um sinnvolles Handeln zu verhindern!

9.9.03: MBI-Anfrage für die Sitzung des Planungsausschusses am 23.09.03, alle Gutachten und Wettbewerbe zur Innenstadt seit 1995 aufzulisten incl. Kosten und Realisierungsgrad . Auf der gleichen Seite: die geplanten Ruhrbania-Verkehrsbeziehungen und die Antwort der Verwaltung, warum sie sich weigert, die geforderte Liste aufzustellen
PRESSEMITTEILUNG vom 9.9.03:
Ruhrbania + Innenstadtverkehrsführung als Mülheimer Variante der Echternacher Springprozession: 1 Schritt vor und 2 zurück und immer neue Gutachten!?