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* "Machbarkeitsstudie für Magnetschnellbahnstrecken in Bayern und NRW"
http://www.bmvbw.de/Anlage7712/Machbarkeitsstudie_fuer_Magnetschnellbah nstrecken_in_Bayern_und_NRW.pdf

24. Juni 02: Presseerklärung von BI Contrarapid MH + M B I zu Metrorapid NRW: “Macht dieser Art von Spuk ein Ende!” MBI-Ratsantrag zur Ablehnung des Metrorapid: Totalabsturz des noch schwebenden Prestigeobjekts einer Landesregierung ohne Bodenhaftung und Realitätssinn?

8. Juni 02:  “Die Aussagen vermögen nicht zu überzeugen.” In nahezu jedem Kapitel des Berichts des Bundesrechnungshofes zu Metro- +Transrapid taucht diese Bewertung auf. Verheerender kann eine Prüfung nicht ausfallen. Ausführlich war der BRH-Bericht beim vcd zitiert unter http://www.vcd-bochum.de . Leider ist diese Quelle nach offiziellem Einschreiten des BRH versiegt: Der VCD musste den Bericht von der Seite tilgen. Auf Anfrage kann auch die MBI jedem den Bericht als pdf- oder Word-Datei zuschicken. Ansonsten kein Kommentar!!!!

14.02.02: Monitor: Bodewig-Berater: Transrapid-Projekte in Bayern und NRW unwirtschaftlich . Erstmals kritisieren Berater von Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig öffentlich die  Machbarkeitsstudie für die Magnetschwebebahnen in Bayern und Nordrhein-Westfalen. Unter Erwachsenen: Der Metrorapid ist tot?!! Clement+Schwanhold sollten Asyl in China versuchen! mehr unter www.monitor.de

Der "Tagesspiegel" www.tagesspiegel.de vom 2.2.02: Zuschüsse für Metrorapid in Nordrhein-Westfalen und Bayern nicht gedeckt / Verkehrs- und Haushaltsexperten warnen vor "Airbus II". Hauptüberschrift NRZ vom 2.2.02: “Zeitplan für Metrorapid aus dem Takt” (noch Fragen?)

Mülheim, den 23.01.02

Presseerklärung der BI ContraRapid Mülheim

Metrorapid in der Machbarkeitsstudie:
Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet!
Zumindest für Mülheim gilt: nix davon ist machbar, Frau Nachbar!

Vorgestern wurden in Berlin die beiden Machbarkeitsstudien vorgestellt. Nichts Neues soweit. Nach der  Werbe- und Desinformationskampagne, die seit Monaten über NRW schwebt, sollen Fakten in 35 Aktenordnern für diesen „glücklichen Tag für die Menschen in NRW (Schwanhold)“ für Zustimmung für die „Hai-Tec“ sorgen.
Interessant hier, dass 34,5 Mio. Fahrgäste jährlich den Rapid benutzen sollen, zum Dank hierfür soll die Fahrt nach Dortmund 7 % teurer werden.
Der verkehrliche Nutzen des im Durchschnitt 128 km/h schnellen, mit nur noch 4 Elementen (Sektionen) schwebenden Superzuges steht in Frage. 34,5 Mio Fahrgäste = 5 Mio Fahrgäste vom PKW + 30 Mio Fahrgäste, die vom schienengebundenen Verkehr abgezogen werden müssen (76 %), damit die Rechnung für Herrn Sch(W)ahnhold aufgeht.

Das Schwanhold-Ministerium macht nicht halt vor der Gleichschaltung der Betriebsräte. Eingeladen zur Gruga nach Essen als Feigenblatt-Staffage fürs Großprojektin saßen sie wie die Hühner auf der Stange. Die IG-Metall, vertreten von Peter Gasse, hatte in vorauseilendem Gehorsam „ohne sich in die Fachdiskussion zu hängen“ nichts besseres zu vermelden als: „ dass man sich wünscht, dass wir dies ins Ruhrgebiet kriegen“.

Die Rechnungen werden nicht aufgehen.

NRW ist, wie in der WAZ vom 17.01 zu lesen war, ausweislich Pleite, die Kommunen auch. Das Geld steht in Berlin faktisch nicht zur Verfügung , steht nicht im Haushalt und nicht in der mittelfristigen Finanzplanung. 2,3 Mrd € stehen nicht zur Verfügung. Einzige Möglichkeit: Umwidmung von Regionalisierungsmitteln, Kürzungen in städtischen Etats. Dann fehlt es für andere Projekte. Der Bund hat noch nicht einmal das Geld für die Beschaffung von neuen Transportflugzeugen für die vom Kanzler geliebte Bundeswehr. Und Eichel kürzt die Zuwendungen für den Verkehr.
Schwahnhold dazu: Das kriegen wir hin.

Und nun der Clou: Im Gegensatz zur Vorstudie hat sich jetzt alles verbessert, nur durch den Haltepunkt Mülheim!

Neben den bekannten Trassenproblemen auf Mülheimer Stadtgebiet (Ruhraue, Tourainer Ring, Schüte, Edeka, Winkhauser Tal etc.) ergab die sogenannte Machbarkeitsstudie nämlich angeblich zusätzliche 3 Mio. Metrorapid-Fahrgäste allein durch den Mülheimer Hauptbahnhof, d. h. an normalen Werktagen zwischen 10000 und 15000 Fahrgäste pro Tag mehr.
Diese Prognose ist so realistisch wie eine jungfräuliche Geburt von Madonna
und das gesamte Zahlenwerk der Mach-barkeits- (oder eher Lachbarkeits-)studie fällt auch dabei in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Der Mülheimer Hbf. hat mit oder ohne Metrorapid schlichtweg kein Hinterland, aus dem 3 Mio. zusätzliche Fahrgäste kommen könnten oder würden.
Wer soll denn z.B. den Bottroper und Oberhausener Menschen die Prämien bezahlen, damit sie den Umweg über Mülheim machen, nur um in den Metrorapid justamente in Mülheim einzusteigen, den sie in Essen oder Duisburg viel schneller erreichen würden, falls diese Minderheit an Bahnnutzern überhaupt den Metrorapid nutzen würde anstelle des bestehenden schnelleren Bahn- bzw. VRR-Angebots ?
Jedenfalls liegt die Vermutung nahe, daß diese 3 Mio Geisterfahrer von den Gutachtern erfunden wurden, um die Gesamtzahl der angenommenen Metrorapid-Nutzer in die Höhe zu treiben.

Das Motto des Metrorapid zur Fußball-WM 2006 wird lauten:
Dem „Rückschritt“ entgegen

in die Ablage der Amtsstube schweben

i.A. der BI ContraRapid Mülheim: M. Kasimir