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13.03.02: Einladung zu einem Ortstermin auf dem Gelände der Fa. Schüte mit Präsentation der Pläne für das Gelände Wie in Mülheim der Metrorapid innovativen Mittelstand bedroht und wie die Stadt die Sorgen der Unternehmen ignoriert! Wifö verkehrt? Sollen betroffene Bürger und Betriebe weiter für dumm verkauft werden? am Freitag, dem 15.3.02 um 11.30 Uhr
Treffpunkt: Firmengelände Schüte, untere Aktienstr., hinter LIDL

12.3.02: Die BV 1 weigert sich, über den MBI-Antrag abzustimmen, entlang der Metrorapidtrasse Bürgerversammlungen durchzuführen!

08.03.02: Die CDU-Mülheim ist nun auch gegen den Metrorapid durch das Ruhrgebiet, nachdem die Mülheimer Grünen im Januar umschwenkten. Das erklärte Parteichef Schmidt auf ihrem Neujahrsempfang. Nun hängt die Ratsmehrheit wie beim Flughafen nur an Überläufer Yassine! Wählerbetrug wie beim Flughafen! Demokratie ade!!! Die SPD wird noch sehen, was sie davon hat!! Vor einem Jahr waren noch alle bis auf die MBI (damals noch mit Yassine, der auch nie ein Wort für den Metrorapid gesprochen hat!) für das Milliardengrab, wenn es dann in Mülheim hält.

07.03.02: Podiumsdiskussion der BI ContraRapid MH mit den MH-Parteien. Blamabel: die Abstinenz von CDU+FDP! (s.u.) Herr Klare (SPD) stand völlig allein für den Metrorapid. Er sah die enormen MH-Trassenprobleme alle als untergeordnet und machbar an, die Finanzierung als irgendwie gesichert und den verkehrspolitischen  Sinn als gegeben. Ihm konnte keiner folgen weder im Podium noch von Seiten der Zuhörer. Es war etwas schade, dass die Veranstaltung nur mäßig besucht war, denn viele andere hätten sich von der Dürftigkeit der Pro-Metrorapid-Argumente ein gutes Bild machen können. Herr Richter (Grüne) erläuterte, warum die Mülheimer Grüne eindeutig gegen das Projekt sind, aber im Spaghat stehen wegen der Landtags-Grünen, die dafür votierten, um die Koalition zu retten. L. Reinhard (MBI) und M. Kasimir (BI ContraRapid) verdeutlichten an den diversen Mülheimer Trassenproblemen , dass die Stadt Mülheim völlig überfordert würde mit der Umsetzung des Projekts. Zum Problem Nadelöhr Thyssenbrücke (Metrorapid oder Röhrenwerke bzw. MR oder ICE heißt dort die Frage!) gab H. Klare an, es gäbe eine Lösung, nur welche, konnte er allerdings nicht sagen! Zur Frage, wer die 25 Mio DM für den Abriss des Tourainer Rings bezahlen soll, erklärte H. Richter, dass nach Angaben von Dezernentin Sander die Stadt den größten Teil  tragen müsste, während H. Klare davon ausgeht, das Land würde alles bezahlen. Auf die Problematik der zu befürchtenden Kaufhofschließung im Gefolge des Metrorapid und das zu befürchtende jahrelange Verkehrschaos quer durch das MH-Stadtgebiet gingen beide nicht ein. Zu den enormen ökologischen Problemen in der Ruhraue und im Winkhauser Tal meinte H. Klare, das sei völlig unterzuordnen, da der Metrorapid eine riesige Leuchtturmfunktion für die gesamte Wirtschaft haben werde und weltweit es viele Aufträge zum Bau von Trans-/Metrorapids als Folge gäbe. Auch dieser Argumentation nach dem Prinzip Hoffnung, das die Litanei der 70iger Jahre zu Schnellen Brütern, Kugelhaufenreaktoren und anderen Milliardengräbern wiederholt, konnte sich niemand anschließen. Ein Zuhörer kam später. Er berichtete von dem CDU-Jahresempfang und davon, das der Mülheimer CDU-Chef Schmidt nun die CDU-Linie gegen den Metrorapid bekanntgegeben hätte. Leider ging niemand darauf ein, also auch nicht darauf, dass somit die Mülheimer Mehrheit für den Metrorapid z.Zt. nur an den Überläufer + Wahlverfälscher Yassine geknüpft ist! Doch auch das kann sich noch ändern!

Der Metrorapid in Mülheim:
Chance in der Krise oder Krise ohne Ende?
(zur blamablen Reaktion der Mülheimer Parteien weiter unten auf dieser Seite: “
Metrorapid: Alles brennt, nur Mülheim pennt? Die Angst des Elfmeters vor dem Torwart als Verhaltensmuster unserer Volksvertreter?)

Was nutzt, was kostet uns Mülheimern der "fast" geschenkte Schwebezug?
Podiumsdiskussion mit Vertetern aller(?!) Ratsparteien am 07. März 2002 um 20:00 h im CVJM-Heim, Teinerstr. am Kirchenhügel

Die NRW-Landesregierung will den Metrorapid, eine Teilfinanzierung aus Berlin ist in Aussicht gestellt, die Machbarkeitsstudie ist da...  aber das Projekt Metrorapid ist umstrittener als je zuvor!

In Mülheim waren bisher zwar nur Allgemeinplätze der Parteien zum Metrorapid zu hören, zu den Problemen in unserer Stadt gibt es wenig Konkretes, auch die Verwaltung sagt dazu nichts, verwies zunächst auf die Machbarkeitsstudie, jetzt auf das Planfeststellungsverfahren...

Wir, die Bürgerinitiative Contrarapid Mülheim, sind aber der Meinung, dass einige Fragen offensichtlich sind, und dass die Mülheimer Kommunalpolitiker nicht länger umhin können, sich jetzt damit zu beschäftigen:

  • Welche finanziellen Auswirkungen sind für Mülheim zu erwarten, z.B. durch den Abriss des Tourainer Rings, Umleitungen im gesamten Stadtgebiet usw.?
  • Welche Probleme treten in der Styrumer Ruhraue auf und wie können diese gelöst werden?
  • Welche möglichen Konflikte mit Anliegern, z.B. Firma  Schüte, Mannesmann , LIDL-Aktienstr., Edeka-Auerstr., Grundstückseigentümer in der Innenstadt gibt es und welche Lösungsvorschläge sind in der Diskussion?
  • Welche Auswirkungen hat der Metrorapid, insbesondere während der Bauzeit, auf das Naturschutz- und Erholungsgebiet Winkhauser Tal?
  • Welche Prognosen zu Fahrgastzahlen gibt es für Mülheim, und wie realistisch sind diese?

           Fährt dieser Zug nach (n)irgendwo?
Oder säuft er in der Ruhraue ab?
Vertreibt er vielleicht Mannesmann aus Mülheim?
"Flächenbahn" statt "Tempowahn"?

BI ContrRapid Mülheim: Kontakt: Michael Kasimir, Tel.: 592896

Nach Düsseldorf hat sich auch der Rat der Stadt Essen mehrheitlich gegen den Metrorapid ausgesprochen. Auch in Duisburg und in Dortmund wird das gleiche geschehen.

Und in Mülheim, dem Streckenabschnitt mit den meisten und dicksten Trassenproblemen?

Zuerst sprachen sich außer der MBI alle im Rat vertretenen Parteien für den Metrorapid aus, wenn dann Mülheim einen Haltepunkt bekäme. Auch der OB und die grüne Planungs- und Umweltdezernentin bejubelten mehrfach das Projekt Metrorapid. Die örtlichen Grünen änderten dann ihre Haltung und die CDU schwankt inzwischen. Über konkrete Trassenprobleme wollte bisher aber keiner reden immer mit Verweis auf die Machbarkeitsstudie, die Ende Jan. vorgestellt werden würde.

Nun ist diese Studie da, selbst im Mülheimer Rathaus, wie der WAZ zu entnehmen war. Doch sie soll erst im Mai dem Planungsausschuss vorgestellt werden.

Die konkreten Trassenprobleme sind aber der Verwaltung und den Parteien schon seit längerem bekannt, ob das ungeklärte Nadelöhr Thyssenbrücke, ob Verkehrsführung Innenstadt (Stichworte Klöttschen, Kaufhof-Aus und Tourainer Ring), ob LIDL, Edeka, Autohaus Wanicki, Getränkehandel, oder Wohnhäuser auf der Trasse, ob jahrelange Dauerbaustelle im ganzen Stadtgebiet mit enormen Verkehrs- und Umleitungsproblemen, und natürlich die beiden dicksten Probleme in der Ruhraue und im Winkhauser Tal usw..

Am 12. Feb. schickte die BI ContraRapid eine Einladung zu einer Podiumsdiskussion an alle im Rat vertretenen Parteien mit der Bitte bis Ende Feb. Bescheid zu geben, wen sie jeweils als Vertreter schicken würden. Außer von den MBI, für die Ratsherr L. Reinhard seine Teilnahme zusagte, antwortete bis Ende Feb keiner, so dass wir telefonisch nachfragen mussten.Und siehe da: die Grünen schicken Herrn Dr. Richter, der aber selbst nicht im Rat sitzt, die SPD den Partei-Angestellten Klare, ebenfalls nicht im Rat, die CDU entschuldigte sich, weil sie am 7. März ihren Frühjahrsempfang durchführt, die FDP ebenfalls, weil Herr Hausmann an dem 7. März schon 3 Termine habe.

Was bedeutet das nun?

Der Bau des Metrorapid würde über Jahre derart massiv in alle Bereiche unserer Stadt eingreifen wie keine andere Maßnahme und unsere Mülheimer Volksvertreter wollen darüber nicht reden?

Ist das Feigheit oder Ignoranz oder eine Mischung aus beidem?

Es ist aber sicher ein Armutszeugnis, wenn die Parteien nicht ihre Fraktionsvorsitzenden oder zumindest die planungspolitischen Sprecher in die Debatte über solch eine wichtige Entscheidung schicken, da zudem die Zeit drängt, weil Clement noch dieses Jahr mit dem Bau beginnen möchte!

Die BI Contrarapid erwartet dennoch eine lebendige und kontroverse Diskussion am kommenden Donnerstag. Die BI wird den Trassenverlauf vorstellen und einen Fragenkatalog zu den Mülheimer Knackpunkten und Folgeproblemen vorlegen.

Die BI hofft aber, dass CDU und FDP bis nächten Donnerstag jeweils doch noch einen Vertreter/in finden, der ihre Haltung auf dem Podium vertreten kann.