Durch Anklicken des MBI-Logos oben links zurück zur StartseiteAnmerkungen zur Studie der Deutschen Bank, von L. Ebbers, 17.10.01.
MBI-Presseerklärung zur gleichen Problematik vom 26.9.01:
Vorsicht Gutachten! Finanzierung des Metrorapid
steht weiter in den Sternen. MBI sehen sich bestätigt: Der Metrorapid, ein Milliardengrab für ein unnützes Prestigeobjekt!
Dez.01: “VRR sagt JA zum Metrorapid, aber NEIN zur Finanzierung?“ Bericht zur Sondersitzung der VRR-Verbandsversammlung in Essen zum Thema Metrorapid von Frank Laubenburg (PDS), Mitglied des Rates der Stadt Düsseldorf
weiter unten 26.Feb.03: NRZ-Essen: “Metrorapid: Evag fährt auf Kollisionskurs. Was Vorstand Wolfgang Meyer vom Magnetschnellzug hält und warum Ministerpräsident Peer Steinbrück die Wahl hat
zwischen einer Sardinendose und einem Silbertablett.” Steckte das Land nur ein Drittel der Metrorapidgelder in den Ausbau desbestehenden Netzes, der Ministerpräsident würde "auf einem
Silbertablett durch die Region getragen". Und das wäre wohl allemal bequemer als eine Sardinenbüchse. Kommunen müssten den Metrorapid "durch die Hintertür" finanzieren. Meyer spricht von einer
"öffentlichen Strafaktion" gegenüber VRR-Chef Gleixner und empfindet diese angesichts der Sparbemühungen im eigenen Hause als Schlag ins Gesicht. 21.2.03: Der Shanghai-Virus grassiert! weiter. Landes”vater” Steinbrück
und sein Staatssekretär Hennerkes beschimpfen seit Tagen rüde den VRR-Chef Gleixner, weil der in einem Gutachten nachgewiesen hatte, dass der Metrorapid dem Nahverkehr schade und mit
weniger Geld mehr bewirkt werden könne. Im folgenden Schreiben des Runden Umwelttisches Essen dazu, dem sich MBI, BI ContraRapid MH und Die Naturfreunde, Ortsgruppe Mülheim,
anschlossen, an Steinbrück mit dem Ausdruck des Befremdens bei derartiger Bevormundung
Runder Umwelttisch Essen MBI, BI ContraRapid Mülheim und Die Naturfreunde, Ortsgruppe Mülheim
Essen und Mülheim, den 21. 02. 2003 An den Ministerpräsidenten Peer Steinbrück und
an den Staatssekretär im Verkehrsministerium Herrn Hennerkes Offener Brief Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Steinbrück sehr geehrter Herr Staatssekretär Hennerkes,
mit großem Befremden nimmt der Runde UmweltTisch Essen den Versuch der Bevormundung des VRR-Geschäftsführers Hubert Gleixner durch Ihre Regierung zur Kenntnis.
Es ist offensichtlich, dass Sie relevante kritische Untersuchungen der Deutschen Bahn oder des VRR zum Metrorapid nicht zur Kenntnis nehmen wollen, sondern jede auch noch so berechtigte
Kritik an dem Projekt zu verhindern suchen. Es gilt bei Ihnen offenbar der planerische Grundsatz: “Augen zu und durch”
Sie merken nicht, dass Sie nur noch die Interessen weniger Produzenten vertreten, die sich vom Bau des Metrorapid einen kurzfristigen ökonomischen Profit versprechen, und schon lange nicht
mehr die überwältigende Mehrheit der Bürger Nordrhein-Westfalens, die den Metrorapid aus zwingenden ökonomischen wie ökologischen Gründen ablehnen. Mit freundlichen Grüßen
für RUTE: Dr. D. Küpper für die MBI: L. Reinhard, Ratsvertreter für die BI ContraRapid MH: M. Kasimir VRR sagt JA zum Metrorapid, aber NEIN zur Finanzierung ? Zu den Ergebnissen der heutigen Sondersitzung der
VRR-Verbandsversammlung in Essen zum Thema Metrorapid erklärt Frank Laubenburg (PDS), Mitglied des Rates der Stadt Düsseldorf und stellvertretender Landesvorsitzender des Kommunalpolitischen Forums NRW e.V.:
Nebulös klingt die Kunde von der großen Einigkeit zum Metrorapid, die angeblich in Essen geherrscht haben soll. Offenkundig hat die
VRR-Verbandsversammlung dem bisherigen - von der Deutschen Bank vorgelegten - Finanzierungskonzept aber doch eine deutliche Abfuhr erteilt. Bleibt der VRR bei der heute gezeigten Ablehnung des angedachten
Zuschlages von 3.- DM pro Fahrt, fällt das ohnehin aussageschwache Gutachten ganz in sich zusammen. Die "Freude" darüber, dass die Kommunen nicht zur Metrorapid-Finanzierung
zur Kasse gebeten werden sollen, wird beim VRR nicht lange anhalten: geplant ist seitens der Landesregierung ja eine Umleitung der zum Ausbau des
Öffentlichen Nahverkehrs gedachten Landesmittel hin zum Metrorapid. Und auch der lapidare Hinweis in der Finanzstudie, der "verbleibende
Fianzierungsbedarf" werde "ggf. über weitere Zuschüsse der öffentlichen Hand gedeckt", wird die VRR-Vertreter nicht wirklich beruhigt haben.
Es wird also so gewesen sein wie immer beim Metrorapid: Bedenken werden noch "geprüft", die Finanzierung noch "konkretisiert", offene Fragen noch
"geklärt". Irgendwann, wenn die Bahn schon schwebt. Gleichwohl hält das den VRR nicht davon ab, sich bereits jetzt gemeinsam mit
ThyssenKrupp und Siemens an einer Werbekampane für Minister Schwanhold, den ja sonst wirklich niemand kennen würde, zu beteiligen. Großflächig wird an
Bahnhöfen mit dem Metrorapid für Schwanhold geworben - oder umgekehrt? |