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4 Augen-Prinzip und keiner hat was bemerkt? SPD-Ratsherr Yassine mit gefälschtem Diplom, ohne polizeiliches Führungszeugnis und getürkten Überstunden! Unglaublich!

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Wie alles weiterging mit den 4 Augen bei der MEG
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Mülheim, den 23.9.05

Mülheimer Personalkarussel: Reise nach Jerusalem, Mölmsche Variante oder wie man Posten schafft trotz Haushaltskatastrophe und der Vorgaben des RP zu Personaleinsparungen

MBI fordern, auf das 4-Augenprinzip bei der MEG zu verzichten und damit auf die Mehrkosten für einen neuen Kämmerer (dazu Eilantrag an den Rat der Stadt am 29.09.05, einen Tagesordnungspunkt „Geschäftsführer MEG und Kämmerer“ einzurichten und für den Fall, dass MEG-Geschäftsführer Helmich von der MEG wieder zurück zur Stadt wechselt, zu beschließen, auf den 2. Geschäftsführer bei der MEG zu verzichten und damit Herrn Bultmann als Kämmerer zu belassen)

Kämmerer Bultmann geht als 2. Geschäftsführer zur MEG, Hellmich geht dafür zurück zur Stadt, soll Ruhrbania-Baukoordinator werden, und ein neuer Kämmerer wird von der SPD gestellt. Nach Adam Riese 1 hochdotierter Posten im Personalkarussel mehr! Irgendwie ist das Pöstchenkarussel ein Antispiel zur "Reise nach Jerusalem": Alle laufen los, alle finden einen Stuhl und dann ist sogar noch einer frei und neu zu besetzen. Das ist wieder typisch für die Mölmsche Personalpolitik: Seit Jahren wurden alle möglichen Bereiche ausgegliedert als Eigenbetriebe bzw. GmbHs - Immobilienservice, Grün&Wald, EB Kultur, MSS, MST, MVG, M&B, SEM und MEG. Jede der Ausgliederungen brauchte Werksleiter und mindestens 1 Geschäftsführer. Dezernate und Ämter blieben zu einem großen Teil bestehen, d.h. die Gesamtzahl der leitenden Stellen erhöhte sich deutlich. Wenn die Möglichkeit der Ämterzusammenlegung besteht, wird sie z.T. nicht wahrgenommen - vgl. Ordnungs- und Rechtsamt in diesem Jahr - und die Zahl der Dezernenten bleibt, weil alles zwischen SPD und CDU bzw. vorher Grünen von langer Hand so abgesprochen ist.

Frau OB Mühlenfeld verkündet in der WAZ, der Personalwechsel bringe für die Stadt keine Personalwechsel mit sich. Kann die Frau nicht zählen (ähnlich ihrem SPD-Genossen Schröder)?

Ein Geschäftsführer der MEG kostet mindestens 150.000 Euro pro Jahr (bei Semmler ging es damals um ca. 300.000 DM, die die MBI zugunsten des Freibad Styrum einsparen wollte!). Ein Kämmerer wird ähnlich billig sein.

Heute zahlen Stadt 1 solches Gehalt für Bultmann und die MEG (sprich der Müllgebührenzahler) 1 für Hellmich. Wenn Hellmich als Ruhrbania-Koordinator das gleiche Gehalt bekommt, was zu erwarten ist, so zahlt die Stadt demnächst 300.000 Euro für Hellmich und den nächsten Kämmerer und die MEG weiterhin das gleiche. Also "keine Mehrausgabenfür die Stadt"?

P.S.:

  1. Schon Kämmerin Semmler wurde 2001 zur MEG gewechselt, als sie nicht mehr genehm war. Warum nun der Nachfolger zur Hälfte seiner 1. Amtszeit bei der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft MEG ent- bzw. versorgt wird, das bleibt ein Rätsel. Als "Sanierer der MEG" (WAZ) wäre vor 1 oder 2 Jahren jemand gebraucht worden. Jetzt, nachdem ein Sanierungskonzept steht und der Sozialplan längst fertig ausgehandelt ist, braucht die MEG keinen extra-Sanierer.
  2. Stadt und Remondis müssen viel Geld in die heruntergewirtschaftete MEG schießen. Wozu braucht die Gesellschaft unbedingt 2 teure Geschäftsführer (sog. 4-Augen-Prinzip)? Hier hätte beim Semmler-Abgang gespart werden können. Auch jetzt, wenn es zutrifft, dass Hellmich wegwollte, hätte man aus Kostengründen auf den 2. Geschäftsführer verzichten sollen. Der wird nämlich nun noch weniger gebraucht, nachdem alles mit dem privaten Teilhaber und den Beschäftigten (vgl. die Entlassungen) ausverhandelt ist!
  3. Wieso wurde der Rat nicht gefragt, ob er dem Wechsel von Bultmann zustimmt?

Die MBI werden auf ihrer Sitzung am Montag beraten, ob sie nun einen Antrag an den Rat stellen, bei der MEG auf den 2. Geschäftsführer zu verzichten, falls Herr Hellmich geht. Herr Bultmann bliebe dann Kämmerer, und er könnte sein "weinendes Auge" (WAZ) zu dem "Ruf der MEG" trocknen.

für die MBI: L. Reinhard, Fraktionssprecher

Mülheim/Ruhr, den 06.04.01

PRESSEMITTEILUNG
SUPERTAUSCHGESCHÄFT: SCHWIMMBAD GEGEN ZWEITEN GESCHÄFTSFÜHRER

Die Stadt Mülheim will sich einenBultmann soll Kämmerer bleiben! Personalkarussel im : Reise nach Jerusalem, Mölmsche Variante oder wie man Posten schafft trotz Haushaltskatastrophe und der Vorgaben des RP zu Personaleinsparungen   MBI fordern, auf das 4-Augenprinzip bei der MEG zu verzichten und damit auf die Mehrkosten für einen neuen Kämmerer überflüssigen zweiten Geschäftsführerposten bei der MEG für 300.000 DM p.a. einrichten, hat aber angeblich keine 300.000 DM für das Offenhalten des Freibads Styrum !

Seit längerem kritisieren die MBI das sog. "Vier-Augen-Prinzip" bei den städtischen Gesellschaften. Das bedeutet, dass pro Gesellschaft zwei teure Geschäftsführer eingestellt werden. Es war schon schwer nachvollziehbar, dass der SWB zum 1. Februar 2001 zwei neue Geschäftsführer einstellte, während gleichzeitig für die Reparatur an seinen Gebäuden kein Geld mehr vorhanden war und die Mieter genötigt werden sollten, ihre Wohnungen deshalb zu kaufen.

Vollends skandalös ist nun der Versuch, auch bei der erst vor kurzem gegründeten MEG das "Vier-Augen-Prinzip" einzuführen. Da der Mitgesellschafter Trienekens diesen zusätzlichen 300.000 DM-Job nicht mitträgt, muss die Stadt den Posten alleine bezahlen. Genau diese 300.000 DM kann die Stadt aber angeblich nicht mehr aufbringen, um das Freibad in Styrum offen zu halten. (vgl. auch die erste MBI-Stellungnahme vom 19.5.2000 noch vor der MEG-Umgründung, also der Name TRISTAM noch angedacht war, man aber auf jeden Fall 2 Geschäftsführer einstellen wollte!)

Was also liegt näher, als die Dinge umgekehrt zu machen. Die MBI stellen einen dahingehenden Antrag an den Rat der Stadt am 26. April. Sie fordern außerdem OB Baganz auf, den "Kampfbeschluss" der Gesellschafterversammlung der MEG vom 4. April 2001 - mit 51 zu 49 für einen zweiten Geschäftsführer - bis zur Ratssitzung nicht umsetzen zu lassen, d. h. die Vorbereitung für eine Ausschreibung o. ä. anzuhalten.

i.A. der MBI-Fraktion:L. Reinhard, Fraktionssprecher

Wie alles weiterging mit den 4 Augen bei der MEG

05.09.01: P R E S S E M I T T E I L U N G:  "Königswege oder Sackgassen?" Postenschieberei im Tausch gegen die Öffnung des Freibads Styrum? Ungeliebte Kämmererin wird verschoben auf den 2. Geschäftsführerposten der MEG

Ende Juni 04: Geschäftsführer Broekmanns wird fristlos und mit hoher Abfindung gefeuert, Gründe dafür werden nicht angegeben. Ratsherr Yassine, der nach dem Überlauf von den MBI zur SPD einen gut dotierten Job als “Anlagenleiter” in der nicht funktionierenden MEG-Vergärungsanlage bekam, stimmt seinen eigenen Chef weg! Nachfolger wird RWE-Mann Jeppel.

15.4.04: Gaby Semmler, 2. Geschäftsführerin der skandalumwitterten MEG, wirft das Handtuch. Was geht in der MEG vor sich und vor allem wohin? MBI fordern ein Gesamtkonzept

29.4.04: Hellmich - ehemals “2-Augen”-Chef des Eigenbetriebs Entsorgung, aus dem die MEG entsprang,, heute noch Leiter des Rest-Eigenbetriebs Abwasser - wird kommissarisch Semmler-Nachfolger. Und Yassine stimmt weiter fleißig mit ab bei Wahl und Abwahl seiner Chefs und Chefinnen am Fließband!