Startseite
Presse 
Freibad
Freibad ja!
Freibadöffnung
Bisslose BISS
Raketenstart
Waterworld1
Öffnung Freibad
Vandalismus
Verschaukelt
Tot begutachtet
Freibadwiederöffnung

                               Durch Anklicken des MBI-Logos oben links zur MBI-Startseite

auf dieser Seite weiter unten und jeweils per Link direkt erreichbar

Meldungen mit Links im Zusammenhang mit der Wiederöffnung des Freibads in Styrum, chronologisch sortiert

  • 21.11.08: Sportausschuss, u.a. mit dem Offenbarungseid zum Naturbad, wie die MBI es seit 2004 vorhersagten! Finanziell ein Fiasko, die beachside ein Flop und hygienemäßig die Naturklärung nicht im Griff. Zur Erinnerung folgende 2 MBI-Presseerklärungen: 21.9.04: “Hände weg von dem Naturbadvertrag zum Freibad! Neue Entscheidung über die Freibadzukunft nach den Wahlen und nach vorheriger Aufklärung über das Desaster in Mettmann! Umbau des Freibad Styrum zum Naturbad als Harakiri?“ und 25.7.06: “Naturbad als Experiment im Freibad endete als kabarettreifes Luftbad!“ Wie so oft gilt auch hier: Hätte man nur früher auf die MBI gehört .....
  • 18.5.07: Die Naturbadsaison 2007 wird eröffnet. Die "beachside" dort erhält Konkurrenz von der  "Ruhrbania-beach", alias  bananiabeach, neben der Stadthalle. Doch die Naturbadprobleme sind nicht geklärt. Man darf gespannt sein. MBI-Anfrage für den Sportausschuss am 25.05.2007 zu TOP 18.4: „Naturbad Styrum: Jährliche Bewertung der Wasserqualität“ im Zusammenhang mit fehlenden Angaben und unzureichenden Messungen für die Untersuchungsergebnisse 2006 zum Naturbad Mülheim-Styrum
  • 26.7.06: Weiter brütende Hitze und neueste MSS-Meldung: "Nachdem die Wasserflächen im Naturbad Styrum gestern vorsorglich gesperrt wurden, hat die heute durchgeführte Nachuntersuchung ergeben, dass keine gesundheitlichen Bedenken bestehen. Das Bad steht in Gänze ab morgen (10.00 Uhr) wieder zur Verfügung. Heute kann es kostenlos als Luftbad zum Sonnenbaden genutzt werden." Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln oder was? Unabhängig von allem sollte man anfangen, Lehren aus dem Naturbad-Abenteuer bzw.-Desaster zu ziehen, denn das Naturbad als Experiment im Freibad endete als kabarettreifes Luftbad! Wenn es nicht so teuer und so vorhersehbar gewesen wäre ..... Lehren daraus für das Luftschloss Ruhrbania???
  • 24.7.06: Brütende Hitze und der MSS (Mülheimer SportService) meldet: Naturbad vorübergehend nur als Luftbad nutzbar. Wegen der anhaltenden Hitzeperiode hat - wie eine aktuelle Untersuchung ergeben hat - die Wasserqualität im Naturbad nachgelassen. Nach Absprache mit dem Gesundheitsamt hat der MSS im Rahmen der gesundheitlichen Vorsorge entschieden, die Wasserflächen im Naturbad vorübergehend zu schließen. Alle anderen Einrichtungen des Bades (gechlortes Kleinkinderbecken, Spielplätze, Liegewiese) stehen kostenlos weiterhin zur Verfügung. Auch der Beach-Side-Bereich bleibt geöffnet. Als Badealternative stehen das Friedrich-Wennmann-Bad und zusätzlich Dienstag (25.07.) von 08.00 bis 15.00 Uhr das Hallenbad Süd bereit. 3,2 Mio Euro hat das Naturbad gekostet und es ist genau das eingetreten, was auch die MBI immer wieder vorhergesagt haben. Die Erfahrungen im viel kleineren Referenzbad in Mettmann waren bereits im kühlen Sommer schlecht. Doch wer nicht hören will, muss zahlen bzw. andere zur Kasse bitten! Da bleibt einem der Spott im Halse stecken!
  • 19.7.06: Neues vom Naturbad: 14 Uhr: wegen der Hitzewelle war die Kapazitätsgrenze des Naturbades (3.000 Besucher pro Tag) erreicht, so dass das Bad -zumindest stundenweise- wegen Überfüllung geschlossen wurde. 16 Uhr: Die Sichttiefe im Schwimmerbecken hatte mittlerweile auf 1 m reduziert, so dass die Gäste gegen16.30 Uhr das Becken räumen mussten. Trotz intensiver Bemühungen kann es der Mülheimer SportService (MSS) nicht ausschließen, dass es grundsätzlich im Laufe eines Tages zu Einschränkungen bei der Nutzung des Naturbades MH-Styrum kommt. Damit sich die Bevölkerung vorab informieren kann, die Telefonnummer 455-5252 zur aktuellen Information. Kurzum: Es kam, wie es kommen musste und u.a. von den MBI vorher gesagt wurde. Fast 50.000 Besucher hatte das Frei-Naturbad in diesem heißen Sommer bereits. Wieviel es bei einem Nur-Freibad mehr gewesen wären, kann man nur erahnen.
  • 8.7.06: Die Reinigungs- und Wartungsarbeiten im Naturbad konnten früher abgeschlossen werden als ursprünglich angenommen. Daher öffnen das Naturbad im Freibad und die "Beach-Side" heute ab 10.00 Uhr für bis zu 3.000 sonnenhungrige Badegäste. "Das letzte Wochenende mit insgesamt 10.000 Besuchern hat gezeigt, dass die jungen Pflanzen im Regenerationsbecken eine Volllast über mehrere Tage noch nicht schaffen. Zudem ist die Technik des Bades auch nur für durchschnittlich 3.000 Gäste ausgelegt. Um den Ansprüchen an die notwendige Sichttiefe und die Wasser-Hygiene uneingeschränkt gerecht zu werden, haben sich Erbauer (Fa. EKO-Plant) und Betreiber (MSS) der Anlage zunächst auf diese Besucherzahlen verständigt." soweit die neueste offizielle Stellungnahme
  • 5.7.06: Offizielle Stellungnahme zum Trübstandsbericht des Naturbads im Freibad Styrum als Großversuch: "Der MSS nutzt die zurzeit aufkommende Schlechtwetterfront, um im Naturbad dringend notwendige Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen. Das Bad bleibt daher vom 06.07. (Donnerstag) bis einschl. 08.07. (Samstag) geschlossen und steht der Bevölkerung ab Sonntag (09.07.) wieder zur Verfügung. Bei Sonne bleibt der "Beach-Side" geöffnet. In einer gemeinsamen Aktion mit der Firma EKO-Plant, dem Immobilienservice und der Feuerwehr wird heute nach Beendigung des Badebetriebes um 19.00 Uhr mit den Arbeiten begonnen. Wir gehen -nach jetziger Erkenntnis- davon aus, mit diesen Aktivitäten die Sichttiefenproblematik zumindest bis zum Ende der Freibadesaison (Ende August/Anfang September) gelöst zu haben." Da bleibt nur hoffen und beten oder Klinsi als Berater holen!?
  • 5.7.06: Leserbrief zum Thema Naturbad - wie in Schilda! Besucherzähler einbauen und in der Stadt, im Forum, im Rhein-Ruhr-Zentrum kann man dann elektronisch ablesen, ob man es noch schafft, unter die ersten 2 oder 3000 zu kommen. Schilda ist da nichts gegen, was hier in Mülheim abläuft!
  • aus der städt. Werbung Juni 06: “Naturbad als regionaler Leuchtturm! Das Naturbad mit CityBeach und Cocktailbar ist ein echtes Highlight und Mülheim an der Ruhr ist wieder um eine weitere Attraktion reicher. Der Anziehungspunkt CityBeach hat andere Öffnungszeiten als das Freibad: Während das Bad wochentags von 10:00 bis 18:00 Uhr und an Wochenenden von 9:00 bis 19:00 bzw. 20:00 Uhr geöffnet hat, kann man den "Strand" deutlich länger genießen. Da gibt es allerlei Kulinarisches: Bier, Wein und Cocktails. Und natürlich Musik. Durch mehr Service, der geboten wird, werden die Eintrittspreise ein wenig angehoben. Erwachsene müssen 4,- Euro statt bisher 3,- Euro zahlen; Kinder zahlen 2,- Euro statt bisher 1,50 Euro.“
  • 15.5.06: Sportausschuss mit Hauptthema Freibad Styrum. Am Streit um die Namensgebung droht das geplante Vergnügungsfleckchen im Naturbad Styrum zu scheitern. "City Beach" ist der Politik zu englisch, deutsche Namen passen den Investoren nicht. Noch ist der Vertrag mit dem Duisburger Investor Michael Vogel zwar ausgehandelt. Unterzeichnet ist er nicht. "Beach Side. Naturbad Mülheim-Styrum" hatte die Verwaltung im Einvernehmen mit Vogel vorgeschlagen.Der Ausschuss stimmte gegen die Beach Side. "Das Image ist das wichtigste. Sonst ist das Projekt zum Scheitern verurteilt", warb Vogel. Der Name müsse animieren, den Event- und Amüsier-charakter widerspiegeln. Der Name müsse einen coolen Klang haben. Der Titel Naturbad habe diese Qualität nicht. " Ich bin total enttäuscht", sagte er, bevor er am späten Abend seine Kölner Partner informierte. Dass sie unter diesem Vorzeichen das Projekt weiterhin finanzieren wollen, kann er sich nicht vorstellen. Man darf gespannt sein, was die Drohung bewirkt!
  • 2004: Wie im Jahr zuvor musste die Saisoneröffnung plötzlich wegen Leckage verschoben werden. Doch am 5. Juni 04: Das Freibad  endlich geöffnet und trotz des schlechten Wetters waren die ersten Benutzer da.
    Originalfoto aus der Bildergalerie von
    www.styrum.net
    Winfried Müller wurde in der NRZ so zitiert: “Das Bad wird so akzeptiert wie es ist. Wir brauchen keine teure Wellnessanlage” Genau, er hat den MBI, die wesentlich zum
    Erhalt des Bades beitrugen, voll aus der Seele gesprochen!
  • 11.5.02: MBI freuen sich mit der Mülheimer und Oberhausener, insbesondere der Styrumer Bevölkerung über die vorläufige Wiedereröffnung des Freibads in Styrum! Ein ermutigendes Beispiel dafür, dass Politik nicht gegen die Bevölkerung gemacht werden sollte und kann!

 

Mülheim, 24. August 2009

Naturbad ab sofort vorübergehend nur eingeschränkt nutzbar!!
aus der Reihe: warum der bisherige Parteienklü ngel so versagte .......

die Mölmsche Form des Extremismus sieht so aus:
Wenn es zu warm wird, müssen wir das Freibad schließen, siehe Meldung unten.

Echt cool, oder doch eine heiße Geschichte?

Zur Erinnerung: Wider besseren Wissens haben vor den Wahlen 2004 CDU, Grüne und FDP das Naturbad vom Grundsatz her beschlossen, aber noch nicht konkret. Nach der Wahl schlossen sich bekanntlich die Wahlverlierer SPD+CDU sofort zur großen Koalition zusammen: Die CDU schenkte dabei Frau OB den Düsentraum am Flughafen (der wegen der Stadt Essen aber nicht klappen konnte!) und die SPD der CDU das Naturbad. (SPD, MBI und WIR zusammen hätten mit 28 von 53 Stimmen im Rat das Abenteuer Naturbad verhindern können, so wie vor der Wahl versprochen!)

Ergebnis von beidem das gleiche wie Ruhrbania: katastrophal, weil niemand auf die MBI hören wollte!

Morgen im Sportausschuss haben die MBI den Punkt Naturbad ohnehin auf die TO setzen lassen. Man darf gespannt sein!
für die MBI: H.-G. Hötger, MBI-Vertreter im Sportausschuss

hier die Meldung von heute 12.34 Uhr:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie vorab
davon in Kenntnis setzen, dass aufgrund der extremen Witterungsbedingungen die mikrobiologischen Werte im Naturbad Mülheim-Styrum über die vorgeschriebenen Leitwerte angestiegen sind. Hierdurch sehe ich mich in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt leider veranlasst, ab sofort (12.15 Uhr) vorsorglich das Schwimmerbecken, das Sprungturmbecken und das Nichtschwimmerbecken zu schließen. Sobald sich die Werte jedoch erkennbar normalisieren, öffnen wir die Becken natürlich wieder. Im Moment geht jedoch die Gesundheit unserer Besucher vor, auch wenn das aufgrund der sommerlichen Temperaturen sehr bedauerlich ist.

Die Liegewiese, der Spielplatz und das gechlorte Kleinkinderbecken stehen der Öffentlichkeit nach wie vor zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung. Die Öffentlichkeit/Presse wird gleich noch entsprechend verständigt.

Mit freundlichen Grüßen             Heinz Moseler

 

Mülheim, den 11. Juni 2006

Rettung des Freibad Styrum: Ein ermutigendes Beispiel dafür, dass Politik nicht gegen die Bevölkerung gemacht werden sollte und kann!

Heute war feierliche Eröffnung des Naturbades im Freibad Styrum.

Zur Erinnerung:
Nach einer MBI-Veranstaltung gegen die bereits beschlossene Freibadschließung gründete sich
April 2001 die BISS , die in 2 Monaten zusammen mit den MBI fast 18.000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren zur Freibadöffnung sammelte. In der entscheidenden Ratsitzung dazu lief Yassine zur SPD über und sprengte die MBI-Fraktion, die ab da keinen Cent mehr bekam. Um den Bürgerentscheid zu entgehen, erklärte Baganz das Bürgerbegehren für unzulässig, nahm aber gleichzeitig Verhandlungen mit den BISS-Initiatoren des Bürgerentscheids auf und bot ihnen die Wiedereröffnung 2002 an, wenn sie auf den Bürgerentscheid verzichteten. So konnte die Schließung des Freibad Styrum rückgängig gemacht werden.

Dann wurde in 2003 beschlossen, das Freibad als Naturbad umzubauen. Das kostete auch 3,2 Mio Euro und stellt eine  Geldverschwendung mit ungewisser Zukunft dar. Das „Referenzbad“ in Mettmann war in seinem ersten Probejahr eine Aneinanderreihung von Problemen u.a. mit Algen und bedenklicher Hygiene!

Die Eröffnung des viel größeren Mülheimer Naturbads hatte ein possenhaftes Vorspiel um den Namen! Der alberne Streit aber war bei der Eröffnung vergessen. Die "City Beach" des Duisburger Investors Vogel heißt "Beach Side" und liegt am Ende des Geländes. (vgl. Leserbrief an WAZ und NRZ: "Es ist schon erstaunlich welche Reaktion eine Namensgebung für ein Bad in Mülheim auslöst."). Wichtiger wird die Frage sein, ob die Naturklärung bei Hochbetrieb funktionieren kann und wird. Mindestens 5000 Menschen waren zur Eröffnung gekommen und das Wasser sah trübe aus, im Sprungbecken grün mit Algenfilm auf den Beckenwänden. Mal abwarten!
(14. Juni 06: Im Naturbad musste bereits am 3. Tag das Schwimmerbecken wegen mangelnder Sichttiefe (weniger als 1m) geschlossen werden. Fieberhaft wurde dann gesäubert, gewirbelt und Wasser nachgefüllt, so dass am heutigen Mittwoch das Wasser wieder klar war. Zum Glück bescherte das bewölkte Wetter heute weniger Gäste. Mal schaun, was da noch auf uns zukommt.
2.7.06: Weil die Sichttiefe weniger als einen Meter betrug, wurde der
Schwimmbetrieb im Naturbad am Samstag ab 17.30 Uhr und am Sonntag ab 15.30 Uhr geschlossen. Nur das Kinderbecken, das mit Chlor betrieben wird, war davon nicht betroffen. Ob das Bad am heutigen Montag wieder geöffnet werden kann, war gestern noch unklar. Am Samstag seien 3500, am Sonntag über 4500 Menschen im Freibad gewesen, so Sport-Service-Chef Heinz Moseler zur NRZ. "Viele Besucher hatten Verständnis, viele haben sich aber natürlich auch über die Schließung des Badebetriebs beschwert. Doch die Sicherheitsvorschriften ließen uns keine andere Wahl", so Moseler. Nach der Ursache, warum die Sichttiefe deutlich abnahm, wird jetzt geforscht. Für die Trübung am Sonntag ist wohl der Ausfall der Pumpen verantwortlich. "Warum die in der Nacht nicht arbeiteten, wissen wir noch nicht", so Moseler. Ausgelegt ist das Bad für durchschnittlich 3000 Gäste pro Tag. Die Grenze ist erreicht, wenn an zwei aufeinander folgenden Tagen jeweils 6000 Besucher kommen. Wie oft nur haben die MBI gewarnt, weil doch das Referenzbad in Mettmann auch große Probleme hatte)

Für die MBI ist jedenfalls ein wichtiges und sehr arbeitsreiches Kapitel erfolgreich abgeschlossen. Das Freibad Styrum ist erneuert und geöffnet, wenn man das auch billiger und mit weniger Risiken behaftet hätte bewerkstelligen können. Ohne die MBI gäbe es kein wie auch immer geartetes Freibad in Styrum mehr!

Die Mülheimer Mächtigen waren damals schwer getroffen und sie fürchteten um die Grundlagen ihres Filzes. SPD-Wiechering beschimpfte öffentlich den MBI-Sprecher L. Reinhard als ”Totengräber der Demokratie”. In der Folgezeit wurden die MBI in dieser Stadt schwer bestraft und bis an die Grenzen des Zumutbaren stigmatisiert und ausgegrenzt. Und natürlich wurden die MBI bei der Eröffnung heute und sicher auch nicht in WAZ und NRZ morgen mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt! Ein bitterer Beigeschmack, denn Geschichtsklitterung ist immer und überall demokratieunverträglich!

Unabhängig davon aber gilt:
Der Widerstand hat sich gelohnt!
Die MBI freuen sich mit der Mülheimer und Oberhausener, insbesondere aber der Styrumer Bevölkerung über die Sicherung des Freibads!

 

Mülheim, den 11.5.02

MBI freuen sich mit der Mülheimer und Oberhausener, insbesondere der Styrumer Bevölkerung über die Wiedereröffnung des Freibads in Styrum!

Ein ermutigendes Beispiel dafür, dass Politik nicht gegen die Bevölkerung gemacht werden sollte und kann!

Das Wetter spielte mit und trotz verschiedener Konkurrenzveranstaltungen kamen viele Menschen zur Wiederöffnungsfeier in das einzige Freibad Mülheims.

Sportverwaltung und SPD, CDU, FDP hatten im Feb. letzten Jahres die Schließung des Freibads beschlossen gegen die Stimmen nur von MBI und Grünen. Das nahmen die MBI zum Anlass, eine Bürgerversammlung durchzuführen und zur Gründung einer Bürgerinitiative aufzurufen. Die Räsonanz war groß, die Empörung ebenfalls. So gründete sich aus der Versammlung die BISS.

In der folgenden Ratsitzung hatten die MBI den Antrag gestellt, den Beschluss zu revidieren und die BISS organisierte eine große Protestaktion im Rathaus . Leider ließen sich die anderen Parteien noch nicht umstimmen. Daraufhin organisierten MBI und BISS ein Bürgerbegehren, das sensationellen Zuspruch fand: 17.000 Unterschriften in 4 Wochen (7000 in 3 Monaten wären nötig gewesen zur Einleitung eines Bürgerentscheids!)

Wieder reagierte weder Politik noch Verwaltung, im Gegenteil: mit fadenscheinigen Argumenten wurde der MBI-Antrag auf eine sofortige Öffnung des Freibads abgelehnt und zudem versuchte, die Kontrolle der Gültigkeit des Bürgerbegehrens zu verzögern. Gleichzeitig wurde mit der Demontage von Duschköpfen etc. im Freibad begonnen.

MBI und BISS sammelten erfolgreich weiter Unterschriften mit steigender Räsonanz aus dem gesamten Stadtgebiet. In der MBI-Geschäftsstelle, über die alles organisiert wurde, meldeten sich täglich neue Unterstützer und Helfer.

In der Ratsitzung Ende Juni wurde zwar der MBI-Antrag , dem Bürgerbegehren zuzustimmen, noch einmal abgelehnt und der OB stellte über eine Ratsondersitzung Anfang Juli die Zulässigkeit in Frage. Doch sowohl SPD wie OB hatten eingesehen, dass sie mit dem alten Kurs nicht weiter kämen. So gab es dann das Angebot, das Freibad in 2002 auf jeden Fall wieder zu eröffnen, wenn auf den Bürgerentscheid verzichtet würde. Das geschah und so konnte die BISS nun eine Öffnungsfete veranstalten.

So weit, so gut, doch geklärt ist leider noch nichts, eine grundsätzliche Entscheidung zum Freibad wurde nur verschoben!

Die MBI bleiben weiter am Ball und sie fordern eine langfristige Sicherung des Freibads in Styrum als notwendiges städteübergreifendes Freizeitangebot, wobei über Betreibermodell und Ausgestaltung sicherlich nachgedacht werden muss. Das aber sollte in einem offenen Prozess passieren, in den die Bevölkerung und vor allem die Nutzer aus allen beteiligten Städten dieses Mal von vorneherein einbezogen werden müssen.

Die MBI sind bzgl. der längerfristigen Freibadöffnung in Styrum optimistisch, denn sie wissen die Bevölkerung auf ihrer Seite.

In der Sitzung des Planungsausschusses am kommenden Di. haben die MBI eine Anfrage zu Plänen von OB Baganz bzgl. Alternativstandorten für das Freibad Styrum, ob auch oder ausschließlich jetziges oder ehemaliges Wassergewinnungsgelände in RWW-Besitz geprüft werden soll. Die MBI fordern, dass endlich mit offenen Karten gespielt wird.

i.A. der MBI: H.G. Hötger, MBI-Sportexperte, und L. Reinhard, MBI-Ratsvertreter

                      Startseite