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5.12.01: PRESSEMITTEILUNG

Klöttschen und kein Ende?
MBI: "Verkehrspläne zur nördlichen Innenstadt sind mit zu heißer Nadel gestrickt als Mülheimer Vorleistung für das Milliardengrab Metrorapid!"
MBI beantragen: Erst Bürgerbeteiligung, dann beschließen!

Der Ortstermin am Klöttschen hat deutlich gemacht, dass die Planungen zur Verkehrsführung Innenstadt, wie sie am kommenden Dienstag in BV 1 und Planungsausschuss beschlossen werden sollen, im Bereich der nördlichen Innenstadt nicht nur die seit vielen Jahren gebeutelten und immer wieder hingehaltenen Menschen am Klöttschen noch mehr auf die Palme bringen, sondern so auch kaum umsetzbar sein werden!

Auch wenn die Verwaltung den Zusammenhang leugnen möchte: Diese Beschlüsse, die seit Monaten vorangetrieben werden, machen zum jetzigen Zeitpunkt nur Sinn als Vorleistung für den Metrorapid! Wenn der bis zur Fussball-WM 2006 fertig sein soll, müsste spätestens ab 2003 die Hochstr. Tourainer Ring abgerissen werden und der gesamte Verkehr in der nördlichen Innenstadt neu geregelt werden. Da dann die 4 heutige Autospuren der Hochstr.  weniger wären, soll halt mal wieder mehr Verkehr durch den Klöttschen geleitet werden. Das wird so kaum funktionieren.

Die Planungen scheinen an verschiedenen Punkten (siehe u.a. Bahnstr.) insgesamt noch nicht ausgereift und nicht in allen Alternativen untersucht. Vor allem aber wurde bisher an der Bevölkerung vorbei geplant.  Deshalb sind die MBI überzeugt, dass es kontraproduktiv wäre, die Beschlüsse jetzt zu fassen. MBI-Bezirksvertreterin Annette Klövekorn und der MBI-Vertreter im Planungsausschuss L. Reinhard beantragen deshalb für Dienstag, die Beschlussfassung zu vertagen und erst eine Bürgerbeteiligung vorzuschalten.(siehe Anlage)

Im Übrigen sind die MBI nach wie vor der Ansicht, dass die Massnahmen im westlichen Teil der Innenstadt Priorität haben müssten, d.h. Zweirichtungsverkehr Ruhrstr.; Herausnahme Individualverkehr Friedrich-Ebert-Str. und Straßenbahn dort bei Aufgabe der Kaufhofschleife; Öffnung der Schlossbrücke für Verkehr aus der Friedrichstr. usw.. Die Hektik, mit der nun die Verkehrsplanungen in der nördlichen Innenstadt für den Metrorapid vorangetrieben werden, verschieben diese längst überfälligen Maßnahmen auf St. Nimmerlein, was für die gesamte Innenstadt sehr schädlich sein würde!

Die Alarmzeichen stehen dort nämlich auf Tiefrot: "Galeria im Kaufhof zurückgestellt", "vermehrt Leerstände auf der Friedrich-Ebert-Str." lauteten Meldungen der letzten Woche!

Die Fragen, woher die nahezu bankrotte Stadt das Geld z.B. für den über 20 Mio DM teuren Abriss des Tourainer Ring hernehmen will und was für eine Großbaustelle über Jahre für den Metrorapid in der gesamten Nordstadt entstehen würde, seien dahingestellt!