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Pressegespräch mit anschliessendem Ortstermin zusammen mit MdB Dr. Winfried Wolf zum Thema: "Metrorapid in NRW - Machbare Sinnlosigkeit?" am Donnerstag, den 10. Januar 2002  weiter unten

25.02.02: Pressegespräch mit MdB Wolf, RA Kall und Transnet-Vertreter:
“Clements unrealistische Träume erzeugen bei Fachleuten und Betroffenen nur Stirnrunzeln! Metrorapid als Tramrapid nur ein Luftzug ??”
BI ContraRapid Duisburg, BI ContraRapid Essen, BI ContraRapid Mülheim
BUND NRW - Bund Umwelt- und Naturschutz Deutschland
MBI - Wählergemeinschaft Mülheimer Bürger Initiativen
PDS -Offene Liste Duisburg und Essen
PRO BAHN, Fahrgastverband
VCD - Verkehrsclub Deutschland

    Einladung zum Pressegespräch

Die langerwartete "Machbarkeitsstudie" zum Metrorapid wurde in dieser Woche endlich vorgelegt und das Projekt ist umstrittener als je zuvor.

Zu einem Pressegespräch mit Experten laden die Bürgerinitiativen ContraRapid MH, DU und E gemeinsam mit PDS-Offene Liste Duisburg und Essen, MBI, Pro Bahn, BUND und VCD Sie herzlich ein

am Mo., dem 25.2.02, um 12.30 Uhr
in der Geschäftsstelle der MBI
Kohlenkamp 1, Mülheim

mit:  Dr. Winfried Wolf, MdB, PDS-Vertreter im Verkehrsausschuss des Bundestages und
RA Klaus Kall, Spezialist für Umwelt-und Planungsrecht  

Unter anderem wird Dr.Winfried Wolf seine neu erschienene Broschüre " Transrapid, Chinarapid, Metrorapid - Trilogie in eine verkehrspolitische Sackgasse" vorstellen und über die aktuelle Diskussion in Berlin berichten. In einem umfangreichen Artikel der FR vom 18.2. hat er auch auf die spezielle Problematik in Mülheim hingewiesen, Fragen zur Styrumer Ruhraue, die bisher kein Gutachter und keine Planungsbehörde beantwortet hat.

Darüber hinaus wird RA Klaus Kall zu den Fragen der planungsrechtlichen Umsetzbarkeit auf Bundesebene und Landesebene ebenso Stellung nehmen wie zur rechtlichen Situation auf Mülheimer und Duisburger Gebiet. Allein die Tatsache, dass eine Umweltverträglichkeits-prüfung (UVP) für die Trasse zwingend vorgeschrieben ist, dürfte den vorgesehenen Zeitplan endgültig zu Fall bringen und die gravierenden Eingriffe in die Umwelt offenlegen, an denen möglicherweise das ganze Projekt scheitert. Bisher hatten die Gutachter nur von einer "Umweltverträglichkeitsstudie" gesprochen.

Mit freundlichen Grüßen                                                                          Mülheim, d. 20.2.2002           i.A.: M. Kasimir, L. Reinhard

bei Rückfragen: Tel.: 0208 -3899810 e-mail: Michael.Kasimir@gmx.de oder mbi@mbi-mh.de

Mülheim, den 7.1.02

Einladung zum
Pressegespräch mit anschliessendem Ortstermin
zusammen mit MdB Dr. Winfried Wolf zum Thema:
"Metrorapid in NRW - Machbare Sinnlosigkeit?"

am Donnerstag, den 10. Januar 2002 um 14.00 Uhr
in der MBI-Geschäftsstelle, Kohlenkamp 1, Mülheim/Ruhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie hiermit recht herzlich einladen zu  o.g. Pressegespräch.
Anschliessend möchten wir Ihnen ein besonders problematisches Teilstück der Metrorapid- Trasse vor Ort zeigen: die Styrumer Ruhraue, wo der Metrorapid nach der Unterquerung Duisserns hinter dem Schifffahrtskanal wieder „auftauchen“ soll. Wir fahren gemeinsam zu diesem Ortstermin. Treffpunkt vor Ort ist um 15.30 Uhr am Kolkmannshof.

Aus aktuellem Anlass laden die drei Bürgerinitiativen Contrarapid Mülheim, Duisburg und Oberhausen, die MBI und das kommunalpolitische Forum zu einer Ortsbegehung in der Styrumer Ruhraue und zu einer Informationsveranstaltung am 10. Jan. 02 ein. Am 18. Jan. soll in Berlin die sog. "Machbarkeitsstudie" zum Metrorapid vorgestellt werden, die Entscheidungsgrundlage sein soll für die Vergabe von Geldern und die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für NRW. "Aufgrund aller Vorinformationen rechnen wir damit, dass die "Machbarkeitsstudie" die Durchführung des Metrorapid-Projekts zwischen Düsseldorf und Dortmund empfehlen wird. Dabei ist jetzt schon klar, welche erheblichen Schwachstellen dieses Gutachten aufweist." so der Sprecher der BI Contrarapid in Mülheim, Michael Kasimir. "Wir haben immer wieder vergeblich versucht, das Thema in den zuständigen städtischen Gremien zu diskutieren," moniert MBI-Ratsherr Lothar Reinhard, "aber die Verwaltung blockt ab mit Hinweis auf die Machbarkeitsstudie, und die Politiker wollen nichts hören, sehen oder sagen."

Das Thema soll einerseits totgeschwiegen werden, bis vollendete Tatsachen geschaffen sind, andererseits werden Unsummen für die Werbung für den Metrorapid jetzt schon ausgegeben. Das Bündnis der Metrorapid-Gegner hat sich deshalb kompetente und prominente Unterstützung aus Berlin geholt: der Verkehrsexperte MdB Winfried Wolf, bekannter Autor zahlreicher kritischer Publikationen zur Verkehrspolitik, wird sowohl bei der Ortsbegehung dabei sein als auch bei der Informationsveranstaltung als Hauptreferent auftreten. Wolf hat in einer umfangreichen Stellungnahme zahlreiche Kritikpunkte herausgearbeitet.

Gerade in Mülheim, so MBI-Sprecher Reinhard, konzentriert sich die Problematik: die Metrorapid-Trasse in der Styrumer Ruhraue und in Winkhausen tangieren bzw. zerstören Naturschutzgebiete und naturschutzwürdige Flächen, vom Gutachterbüro selbst als "ökologischer Knackpunkt" der Trasse bezeichnet; die Entwicklung der gesamten Innenstadt inklusive Verkehrsplanung wird auf Jahre verzögert und auf den Kopf gestellt, denn für den Abriss des Tourainer Rings würden 12 Mio.Euro benötigt, die die Stadt einfach nicht hat, der Kaufhof müsste noch Jahre auf eine vernünftige Verkehrsführung warten und für die Anwohner des Klöttschen würde es zusätzlichen Verkehr in zwei Richtungen und den Abriss aller Wohnhäuser auf der östlichen Seite bedeuten. Nördlich der vorhandenen Bahntrasse zwischen Bahnhof Styrum und Hauptbahnhof müssten Häuser und Gewerbebetriebe weichen, Entschädigungen in beträchtlicher Millionenhöhe würden fällig.

Bei alldem ist weder die Finanzierung des ganzen Projekts geklärt, noch der Nutzen für den Nahverkehr. "Regionalexpress-Verbindungen werden schon jetzt gekürzt, angeblich hat das nichts mit dem Metrorapid zu tun. Wir fordern statt des Metrorapid einen Ausbau des gesamten RE-Netzes ohne neue Trassen, zu einem Bruchteil der Kosten und mit vielen Verbesserungen für die Nahverkehrskunden. Pro Bahn  hat dazu ein interessantes Konzept detailliert ausgearbeitet." erklärt Contrapid-Sprecher Michael Kasimir.