Startseite
Milliardengrab
Presse-
erklärungen
zum Metrorapid
China-Virus
Dakota-Weisheit
Metro-EU-Strafe
Metrorapid-Aus
MetroGrüne
Brechstange
Gretchenfrage
Veruntreuung
Moratorium
Steilmann
Metroradtour
Metrospuk
Transnet
Rapid+Mannesmann
Schüte
Rapid+Ausschuss
Metrotod
MetroWolf
Desinformation Rapid
Metrotrasse offenlegen!
Klöttschen+Metrorapid
Milliardengrab
Infoversammlung Metrorapid
Aldi+Metrorapid

Durch Anklicken des MBI-Logos oben links gelangen Sie zurück zur Startseite

Pressemitteilung vom 26.9.01: Vorsicht Gutachten! Finanzierung des Metrorapid steht weiter in den Sternen. MBI sehen sich bestätigt: Der Metrorapid, ein Milliardengrab für ein unnützes Prestigeobjekt! weiter unten auf dieser Seite

28.3.03: Pressemitteilung von BI ContraRapid MH + MBI: Minister Horstmann will mit einem sogenannten "Bypass" geltendes Landesrecht für den Metrorapid außer Kraft setzen und den Regionalräten ihr Einspruchsrecht nehmen! Dennoch: besser mit "good-bye" und "pass" doch sicher nicht mit bypass!!! Gefährliche Operation an der Landesverfassung!

10. Jan. 03: Der China-Virus und der Metrorapid: aus der SZ: Regierung will Metrorapid durchsetzen. Grünes Licht zur Not auch per Gesetz  Blockade der Regionalräte soll über den Landtag gebrochen werden http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/getArticleSZ.php?artikel=artikel987.php . Dazu:

 Pressemitteilung MBI

"Von Kalkar und nicht von China lernen” lautet die Devise!
Dem unseriösen Projekt Metrorapid kann auch ein "Ermächtigungsgesetz" keinen Sinn einflößen
.

Der Bundesrechnungshof als oberste Kontrollinstanz hat den Metrorapid im letzten Juni aus unterschiedlichen Gründen heraus als "nicht förderungswürdig" bewertet. Spätestens dann musste auch der Landesregierung klar sein, dass die Machbarkeitsstudie das Papier nicht wert war, auf dem sie geschrieben stand. Dennoch forcierten Clement+ Schwanhold das Prestigeobjekt weiter.
Clement ging, Schwanhold wurde gegangen und alle dachten, Steinbrück ginge ohne Gesichtsverlust aus der verfahrenen Sache heraus, auch weil sowohl das Land als auch die betroffenen Städte an der geplanten Trasse heillos verschuldet sind.
Dann saßen die Herren Schröder, Clement und Steinbrück bei der Jungfernfahrt im Transrapid zwischen Stadtgrenze und Flughafen von Shanghai. Und auf einmal sind alle wieder überzeugt: der Metrorapid NRW müsse her. Seit Tagen wird nun orakelt und so getan, als ginge es dabei nur um die ungeklärte Restfinanzierung von ein paar hunder Mio Euro. Das dem nicht so ist, zeigt auch die Tatsache, dass die Landesregierung nun sogar ankündigt, Städten und Regionalräten per "Metrorapidbedarfsgesetz" alle Einspruchsrechte nehmen zu wollen nach dem Motto "Von China lernen, ...."
Unabhängig von der Ungeheuerlichkeit, dass eine Landesregierung damit Demokratie und Rechtstaat außer Kraft setzen will, haben aber alle Erfahrungen gezeigt, dass man auf Dauer auch mit Gewalt nichts durchsetzen kann, was nicht einmal nach Marktgesetzen in die Landschaft passt.

Kalkar und Hamm-Uentrop sollten der Landesregierung warnende Beispiele sein, allerdings konnte das Land damals die in den Sand gesetzten Milliarden noch verkraften.

Beim Metrorapid würde das Durchpeitschen mit aller Gewalt schwerwiegende negative Auswirkungen für die betroffenen Städte, aber auch für den Nah- und Regionalverkehr von ganz NRW haben. Anders als in Shanghai müsste der bestehende ÖPNV dem massive Verschlechterungen in Kauf nehmen, nur um den Magnetzug zu ermöglichen.

Ob die Magnetschwebetechnik im Nahverkehr überhaupt jemals Sinn macht, ist noch völlig ungeklärt.

Klar aber ist, dass der geplante Metrorapid NRW

  1. beim Bau um vieles teuer werden würde als die veranschlagten 3,2 Mrd., weil u.a. die Trassenprobleme viel größer sind, als in der Machbarkeitsstudie
    beschönigt, außerdem selbst die Technik für die Ruhrgebietsstrecke als Nahverkehrszug weder getestet noch serienreif ist!
  2. beim Betrieb niemals wirtschaftlich sein wird, wie der Bundesrechnungshof selbst für die utpischen Prognosen der Machbarkeitsstudie nachgewiesen hat!

i.A. der BI ContraRapid MH: M. Kasimir i.A. der MBI: L. Reinhard

Mülheim, den 26.9.01 

Pressemitteilung

Vorsicht Gutachten! Finanzierung des Metrorapid steht weiter in den Sternen.
MBI sehen sich bestätigt: Der Metrorapid, ein Milliardengrab für ein unnützes Prestigeobjekt!

Mit Erstaunen vernahmen die MBI, dass der Metrorapid 1.) billiger werde, 2.) die Finanzierung gesichert sei und 3.) er in Zukunft Gewinne einfahren könne. So rechnen das die Gutachter im Auftrag der Landesregierung vor. NUR:

zu 1.) Der angeblichen Einsparung von 600 Mio DM für den ehemals angedachten Tunnel in Mülheim steht aber der nun neu angedachte Tunnel von Duisburg-Hbf unter Duissern, dem Spaghetti-Knoten Kaiserberg und der Ruhr gegenüber. Es ist unwahrscheinlich, dass dieser Tunnel billiger wird!

zu 2.) Die Finanzierung ist noch unklarer: Wieviel gibt der Bund von den 4,5 Mrd. DM Restmitteln des gescheiterten Transrapid-Projekts Hamburg - Berlin denn an NRW? Wie denn: als Zuschuss oder als Kredit? Wieviele Milliarden Landesmittel müssten wirklich fließen und aus welchen Töpfen denn?

zu 3.) VRR-Tarife sollen für den Metrorapid gelten. Die realistischeren Bayern haben bei ihren Vorstudien zu ihrer Metrorapidstrecke den 5-fachen Fahrpreis des VRR-Tarifs angesetzt. Das sagt schon vieles. Der nun angekündigte Zuschlag von 3 DM pro Einzelticket wird die Menschen genauso wenig zur Metrorapidfahrt locken wie der zusätzliche Halt in Mülheim. Wo sollen denn die angenommenen 25 Mio Fahrgäste herkommen? Von dem dann am Ruhrgebiet vorbeigeleiteten ICE? Von dann stillgelegten S-Bahnstrecken?

Fragen und Unklarheiten sind durch das "Gut"achten noch vermehrt worden!

Die MBI sehen sich in ihrer bisherigen Einschätzung bestärkt, dass der Metrorapid, der nur schwer in das dicht besiedelte Ruhrgebiet passt, ein Milliardengrab mit mehr Schaden als Nutzen für den gesamten öffentlichen Personenverkehr darstellen würde!

i.A. der MBI: L. Reinhard, MBI-Ratsvertreter