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Gereimtes statt Ungereimtes

Etat 2001

Gereimtes statt Ungereimtes
0-Nummer Etat
Mölmsche Spartricks
18Mio-Osterei
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Ordnungs-/Rechtsamt

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      Gereimtes statt Ungereimtheiten: G. Semmler`s Etatgedicht unten auf dieser Seite

      Kommentar der MBI zu den Gereimtheiten der Kämmerin in rei(n)mlicher Form:

      "Denk ich an Mülheim in der Nacht,
      bin ich um den Etat gebracht!"
      (in Anlehnung an das Weihnachtsmärchen von Heinrich Heimlich)

      Als Kä mm`rin Gabi Lobesam,
      zum Mikrofon geschritten kam,
      macht` ein Gedicht für alle
      auf dass es endlich jede/r schnalle:
      Vorbei ist es mit alten Z
      öpfen
      in leer bis leersten Haushaltst
      öpfen!
      Der Punkte 70 im Programm
      will sie nun prüfen wirklich stramm,
      was letzlich einzusparen ist,
      ganz anders als beim letzten Zwist.

      Laut MBI ist das ganz prima,
      braucht aber ein ganz an`dres Klima:
      Nur ohne Filz und Korruption
      und mit vernünftig sachlich Ton
      gelingt Sanierung wirlich noch
      sprich Haushaltsheilung ohne Loch!

      Wenn bei denen oben
      mit Freud`wird Geld verschoben
      gutsherrlich und mit Hofgebaren
      statt Dezernenten einzusparen
      sich laben Vettern und Cousinen
      an letzten stä
      dtischen Rosinen.

      Bei Transparenz und Offenheit
      ist auch der Bürger stets bereit
      zu stä
      dtisch Wohl mit beitragen
      statt wahlmüd`/tr
      ä g` sich zu entsagen.

      Kommentar eines Rathaus-Mitarbeiters, als email an die MBI geschickt

      Lieber Lothar Reinhard,
      und ich sage Dir, es kommt noch schlimmer -zumindest was den Jugendamtsbereich angeht(was ich nicht auf Personen in diesem Hause  verstehen möcht'). Nasdaq- und Nemaxmentalität, gepaart mit ein paar Powerpointattitüden haben Einzug gehalten ins größte Dorf der Republik. Darum stelle den Antrag "Unser Dorf muss schöner werden". Ich kann nur Hoffen - Helge for Präsident. In diesem Sinne, ein fröhlichen Rutsch ins Neue Jahrtausend.

      Einbringung des Haushaltsentwurfs 2001 in der Ratsitzung am 14.12.2000 durch die Kämmerin Gabi Semmler

      Ein Kämmerer  - ob männlich/weiblich -
      Versucht mit Zahlen - oftmals reichlich -
      den Ernst der Lage aufzuweisen,
      damit im Rat die Weisen preisen,
      sein Mühen um die städtisch` Kasse.
      Doch birgt der Zahlen große Massea
      auch die Gefahr, dass dies bringt nischt,
      Und bald`s Interesse auch erlischt.

      Je größer nämlich diese Zahlen,
      `ne Red`dann nur erschwert die Qualen,
      und jeder denkt dann nur behendt`,
      hat diese Red`wohl bald ein End`?

      Drum: kurz gefasst und auch im Reime,
      damit Aufmerksamkeit aufkeime:
      die Lage ist jetzt gar nicht toll!
      Die Kasse ist nur nicht mehr voll,
      sie ist so leer
      wie nie vorher!

      Sie weist jetzt auf ein gähnend Loch.
      Es bleibt die Hoffnung mir jedoch,
      dass Rates Weisheit sich nun mehre
      und sie befreit von dieser Leere,
      damit dann Mann und Frau und Kind
      in Mülheim wieder glücklich sind,
      weil wieder vollgefüllt die Kasse
      sich nun auch manches machen lasse.

      Nicht schnell ist dieses Ziel zu schaffen,
      doch gilt es nun, sich aufzuraffen.
      Die Zukunft gilt es zu erringen,
      die Zukunft, die uns Kinder bringen,
      für die gilt es, hier heut zu streiten,

      den Weg der Zukunft zu bereiten
      mit dem gleichnamigen Programm,
      das brechen mag den alten Damm
      des Ich und Ihr, Partei und Wir, des Hüh und Hott,
      des alten Trott.

      Wer diese Zukunft will erringen,
      dem wird der alte Weg nichts bringen.
      Zu groß die Not, zu groß die Qual,
      wer
      Zukunft will, hat keine Wahl
      als nur den Weg des Miteinander,
      des Starkseins und des Aneinander-
      sich - orientierens für die Pflicht,
      die Unser, Euer Auftrag ist!

      Wer nun noch Zeit hat und auch Lust,
      der gehe dran - ganz ohne Frust -
      und les` die Red`, die - ist doch toll -
      gegeben wird zum Protokoll.
      Heut`soll nun gelten - das erste Mal -
      `s geschriebene Wort, gesprochen oft `ne Qual.

      Dass ich nicht mehr zu Ihnen red`,
      den Ernst der Lage nicht verdreht,
      doch nicht mehr Worte helfen nun,
      ausschließlich nur das wack`re Tun.

      Drum nun genug gered`ich hab`,
      und ich zum Platz jetzt wieder trab.
      Schön`s Weihnachtsfest wünscht Eure Gabi!
      Wem das jedoch zu informell,
      der füge „Semmler“ an dann, gell.

      Und nicht vergessen: Ihr müsst sparen
      Nun in den nächsten sieben Jahren.