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Gereimtes statt Ungereimtheiten: G. Semmler`s Etatgedicht unten auf dieser Seite
Kommentar der MBI zu den Gereimtheiten der Kämmerin in rei(n)mlicher Form:"Denk ich an Mülheim in der Nacht,
bin ich um den Etat gebracht!"
(in Anlehnung an das Weihnachtsmärchen von Heinrich Heimlich)
Als Kä
mm`rin Gabi Lobesam,
zum Mikrofon geschritten kam,
macht` ein Gedicht für alle
auf dass es endlich jede/r schnalle:
Vorbei ist es mit alten Zöpfen
in leer bis leersten Haushaltstöpfen!
Der Punkte 70 im Programm
will sie nun prüfen wirklich stramm,
was letzlich einzusparen ist,
ganz anders als beim letzten Zwist.
Laut MBI ist das ganz prima,
braucht aber ein ganz an`dres Klima:
Nur ohne Filz und Korruption
und mit vernünftig sachlich Ton
gelingt Sanierung wirlich noch
sprich Haushaltsheilung ohne Loch!Wenn bei denen oben
mit Freud`wird Geld verschoben
gutsherrlich und mit Hofgebaren
statt Dezernenten einzusparen
sich laben Vettern und Cousinen
an letzten stä
dtischen Rosinen.
Bei Transparenz und Offenheit
ist auch der Bürger stets bereit
zu städtisch Wohl mit beitragen
statt wahlmüd`/trä
g` sich zu entsagen.
Kommentar eines Rathaus-Mitarbeiters, als email an die MBI geschicktLieber Lothar Reinhard,
und ich sage Dir, es kommt noch schlimmer -zumindest was den Jugendamtsbereich angeht(was ich nicht auf Personen in diesem Hause verstehen möcht'). Nasdaq- und Nemaxmentalität, gepaart mit
ein paar Powerpointattitüden haben Einzug gehalten ins größte Dorf der Republik. Darum stelle den Antrag "Unser Dorf muss schöner werden". Ich kann nur Hoffen - Helge for Präsident. In
diesem Sinne, ein fröhlichen Rutsch ins Neue Jahrtausend.
Einbringung des Haushaltsentwurfs 2001 in der
Ratsitzung am 14.12.2000 durch die Kämmerin Gabi SemmlerEin Kämmerer - ob männlich/weiblich -
Versucht mit Zahlen - oftmals reichlich -
den Ernst der Lage aufzuweisen,
damit im Rat die Weisen preisen,
sein Mühen um die städtisch` Kasse.
Doch birgt der Zahlen große Massea
auch die Gefahr, dass dies bringt nischt,
Und bald`s Interesse auch erlischt.
Je größer nämlich diese Zahlen,
`ne Red`dann nur erschwert die Qualen,
und jeder denkt dann nur behendt`,
hat diese Red`wohl bald ein End`?
Drum: kurz gefasst und auch im Reime,
damit Aufmerksamkeit aufkeime:
die Lage ist jetzt gar nicht toll!
Die Kasse ist nur nicht mehr voll,
sie ist so leer
wie nie vorher!
Sie weist jetzt auf ein gähnend Loch.
Es bleibt die Hoffnung mir jedoch,
dass Rates Weisheit sich nun mehre
und sie befreit von dieser Leere,
damit dann Mann und Frau und Kind
in Mülheim wieder glücklich sind,
weil wieder vollgefüllt die Kasse
sich nun auch manches machen lasse.
Nicht schnell ist dieses Ziel zu schaffen,
doch gilt es nun, sich aufzuraffen.
Die Zukunft gilt es zu erringen,
die Zukunft, die uns Kinder bringen,
für die gilt es, hier heut zu streiten,
den Weg der Zukunft zu bereiten
mit dem gleichnamigen Programm,
das brechen mag den alten Damm
des Ich und Ihr, Partei und Wir, des Hüh und Hott,
des alten Trott.Wer diese Zukunft will erringen,
dem wird der alte Weg nichts bringen.
Zu groß die Not, zu groß die Qual,
wer
Zukunft will, hat keine Wahl
als nur den Weg des Miteinander,
des Starkseins und des Aneinander-
sich - orientierens für die Pflicht,
die Unser, Euer Auftrag ist!Wer nun noch Zeit hat und auch Lust,
der gehe dran - ganz ohne Frust -
und les` die Red`, die - ist doch toll -
gegeben wird zum Protokoll.
Heut`soll nun gelten - das erste Mal -
`s geschriebene Wort, gesprochen oft `ne Qual.
Dass ich nicht mehr zu Ihnen red`,
den Ernst der Lage nicht verdreht,
doch nicht mehr Worte helfen nun,
ausschließlich nur das wack`re Tun.
Drum nun genug gered`ich hab`,
und ich zum Platz jetzt wieder trab.
Schön`s Weihnachtsfest wünscht Eure Gabi!
Wem das jedoch zu informell,
der füge „Semmler“ an dann, gell.
Und nicht vergessen: Ihr müsst sparen
Nun in den nächsten sieben Jahren.