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MBI-Anträge zu Zwangsarbeitern und Aufarbeitung NS-Zeit in Rat und Ausschüssen 
Übersicht MBI-Arbeit zu NS-Aufarbeitung   Link zu VVN-Dokumentation der NS-Zeit

20.6.07: Offener Brief an den Vorsitzenden der Unternehmensverbandsgruppe Mülheim, Herrn Lison, mit der Aufforderung zur Stellungnahme zu Auswirkungen von PPP-Modellen auf die mittelständische Wirtschaft vor Ort und zu Beeinträchtigungen durch die chaotischen Straßenbaumaßnahmen für kleine Gewerbetreibende
31.10.05: Aufforderung an
Herrn Lison zur Entschuldigung für die ehrabschneidenden Bemerkungen gegenüber den MBI bei der Einweihung des Hauses der Wirtschaft, direkt im Anschluss an diese Aufzählung

Fax von Heinz Lison, Geschäftsführender Gesellschafter von Elektronik Neumann

18.01.01, 12:48               Offener Brief der MBI an H. Lison

An MBI

Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlichen Dank für Ihren offenen Brief und den wohl von Herzen kommenden Glückwünschen zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.

Ihre Anregung, sich an dem Fonds der Zwangsarbeiterstiftung zu beteiligen, kommt verspätet, da ich diesem bereits beigetreten bin. Hier wollten Sie wohl einen öffentlichkeitswirksamen Coup landen, der aber somit ins Leere läuft.

Allerdings nehme ich ausdrücklich Bezug auf Ihren vorletzten Absatz des Glückwunschschreibens und weise darauf hin, daß die Firma NEUMANN ELEKTRONIK GMBH, Gründungsjahr 1948/53 keine Rechtsnachfolgerin einer Firma “Elektro Neumann” ist.
Eine derartige Firma hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben. Die ungenauen Unterlagen, welche ich persönlich bei der Stadt Mülheim an der Ruhr eingesehen habe und die darin gemachte Zeugenaussage, bezieht sich vermutlich auf eine Firma R+H Neumann, Reichstr., Mülheim an der Ruhr. Diese Firma hat angeblich in den 40er Jahren ihre Geschäftsaktivitäten eingestellt. Nähere Einzelheiten sind mir aber auch persönlich nicht bekannt. Insofern bitte ich Sie nachdrücklich, keine falschen Angaben in der Öffentlichkeit zu treffen.
Im Übrigen ist es für die Beteiligung an diesem Fonds auch unerheblich, ob mein Unternehmen Rechtsnachfolgerin ist. Die Solidarität im Arbeitgeberlager muß sicherlich wesentlich stärker in den nächsten Monaten durch eine Beteiligung an diesen Aktivitäten zum Ausdruck kommen, hier stimme ich mit Ihnen überein.

Nur ein kurzer Anruf statt eines “Luftballons” hätte Ihnen sehr wahrscheinlich die Blamage erspart.

Mit freundlichen Grüßen          H. Lison