Die bisherigen Erfahrungen mit dem freiwilligen europaweiten "autofreien Tag" sind nicht sonderlich ermutigend. Bei dieser Veranstaltungsform
stellte sich leider nicht die nötige öffentliche Aufmerksamkeit für das Anliegen eines möglichst umweltfreundlichen Verkehrs ein. Ein Aktionstag "Autofreies Ruhrtal" würde für das Thema Umwelt
ungleich mehr Aufmerksamkeit und Anziehungskraft bedeuten.Daher haben die MBI zur kommenden Ratssitzung einen Antrag gestellt:
Unter dem Begriff "westliches Ruhrtal" würde sich
entsprechend der Uferlage der Ruhr ein städteübergreifender, gemeinsamer Aktionstag der Anliegerstädte Duisburg, Oberhausen, Mülheim und Essen anbieten, der bei entsprechender Attraktivität und Werbung zu
einer auch überregional beachteten imagefördernden Veranstaltung für das Ruhrtal werden könnte.
Daneben wäre ein derartiger Tag eine besonders wirkungsvolle Werbung für den attraktiven
Naherholungsraum westliches Ruhrgebiet und der umweltfreundlichen "Stadt am Fluß" Mülheim - hier insbesondere als dem grünen Tor zum Ruhrtal mit seinen Erlebnis- und Erholungswert.
Der Verzicht auf die Bequemlichkeit des Autos (hier: Sperrung der Straßen entlang der Ruhr für den motorisierten Individualverkehr) würde mehr als aufgewogen, durch eine entsprechende Erlebnisdichte
(Stadtteilfeste etc.), mit der sich Mülheim und auch die Nachbarstädte an diesem Tag präsentieren könnten.
Zahlreiche Flußlandschaften (siehe beiliegende Kopie) wie das Moseltal (Happy Mosel)
oder das Donautal ( Rad total) haben mit derartigen autofreien Festtagen gute Erfahrungen gemacht und wurden darüber hinaus bundesweit bekannt.