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04.05.01: Anfrage an den Sportausschuss vom 15.05.2001 zum eingeleiteten Insolvenzverfahren von "Skate Galaxy" und wer die Verantwortung für die Pleite trägt bzw. ob die ex-Geschäftsführer Moseler und Rixecker zur Verantwortung gezogen werden.

Mülheim/Ruhr, den 04.05.01

PRESSEERKLÄRUNG ZUR SKATE GALAXY

MBI fordern personelle Konsequenzen für die ehemaligen Geschäftsführer

Dass die Skate-Galaxy Konkurs anmeldet, ist für die MBI keine Überraschung, denn diese, mit öffentlichen Geldern finanzierte Privatfirma, war von Anbeginn eine Missgeburt, die bis zum heutigen Tag von Skandalen umwittert ist:

Ungeklärte Zuschüsse der städt. Sparkasse, Entnahme von Stiftungsgeldern, die verschwundene Million an den Pleitier Hoeks ohne jegliche Sicherheiten, der dubiose Wechsel der Geschäftsführer und und und.......

Die MBI haben im Sport- und Hauptausschuss, sowie im Rat der Stadt, mehrfach zu diesen Punkten offizielle Anfragen gestellt, aber niemals eine konkrete Antwort erhalten. U.a. wurde darauf verwiesen, die Skate Galaxy sei eine private GmbH, deshalb wäre man nicht auskunftspflichtig.

Der eigentliche Skandal der nun vorliegt ist der Tatbestand, dass es sich bei den Geldern, mit denen regelrechte Mißwirtschaft betrieben wurde, um öffentliche Gelder handelt, die nun an andere Stelle fehlen. Sei es für das Styrumer Freibad, für das Landschulheim Hohenunkel ( für das ausgerechnet die Stinnes-Stiftung, die bei der Sakte-Galaxy besonders spendierfreudig war, die Zuschüsse gestrichen hat), oder bei den Essenszuschüssen für Kinder von Sozialhilfeempfängern.

Die MBI stellen hierzu fest: Das Fass ist übervoll. Der Sportbereich muss dringend durchforstet und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Dies gilt insbesondere für die Herren Moseler und Rixecker ( für den persönlich, seit dem 1.1. dieses Jahres, die neue, hochdotierte Stelle, des sog. "Koordinators zwischen MSS + MSB" geschaffen wurde.

i.A. der MBI-Fraktion:                L. Reinhard, Fraktionssprecher