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Pressemitteilung von Nov. 01: “Schlechte Nachrichten für die Ruhraue überschlagen sich! Großprojekte in verschiedenen Teilen der Aue drohen wertvolle Naturflächen und Erholungsgebiete zu zerstören” weiter unten auf dieser Seite

Links zu weiteren Seiten zum Thema Ruhrauen und Hochwasserschutz

Mülheim, den  29. Nov. 01

Pressemitteilung

Schlechte Nachrichten für die Ruhraue überschlagen sich!

Großprojekte in verschiedenen Teilen der Aue drohen wertvolle Naturflächen und Erholungsgebiete zu zerstören

Das Getöse um Ruhrbania , die Fitness-und Wellness-Park-Idee von Herrn Müller für das Wassergewinnungs- und Überschwemmungsgebiet gegenüber der FWH-Hütte ist noch in vollem Gange, da treffen schon die nächsten schlechten Nachrichten für die Ruhraue ein: immer deutlicher wird, dass die Styrumer Ruhraue , ein naturschutzwürdiges Biotop, für den Bau der Metrorapid-Trasse z.T. zerstört werden soll. Nun soll der Großangriff in der Saarner Ruhraue fortgesetzt werden.

Dort sollen nach dem Willen der Stadtspitze ein Hockeystadion für 7000 Zuschauer, eigens für Olympia ein Stadion für 20 000 Zuschauer und eine sog. Vierfachsporthalle entstehen. Die von Planungsdezernentin Sander angepriesene ÖPNV-Verbindung dürfte speziell am Wochenende wohl weniger genutzt werden, also werden dafür wohl auch eine größere Anzahl Parkplätze hinzukommen. Zwar behauptet die Planungsdezernentin, Eingriffe in "ökologische Flächen" - wobei unklar ist, ob damit "ökologisch wertvolle Flächen" oder  Naturflächen überhaupt gemeint sind - seien nicht  vorgesehen, aber selbst dann wäre das Ergebnis, dass die Nutzung der Ruhraue als Erholungsgebiet immer weiter eingeschränkt wird.

Der "Ruhrbania-Wellness-Park" würde ebensowenig frei zugänglich sein wie die Hockeysportanlagen, für die Natur blieben nur noch die glücklicherweise gerade noch als FFH-Gebiet unter europäischen Schutz gestellten Flächen an der Grenze zu Kettwig, die erholungssuchenden Bürger werden weiter verdrängt. Damit sind auch die nächsten Konflikte, z.B. zwischen Naturschutz und Freizeitnutzung  auf den Wassergewinnungsflächen in Styrum, geradezu vorprogrammiert. Während aber Natur und Erholungssuchende nicht weiter zurückweichen können, ist der Sport-Wellness-Geschäftsbereich ebenso überflüssig wie auch, wenn es denn unbedingt sein muss, auch woanders, z.B. auf Gewerbebrachen, möglich.

Nach Ruhrbania und Metrorapid bilden Hockeystadion+Mehrzwecksporthalle weitere Prestige-Groß-Projekte, von dem viele den Schaden und nur wenige den Nutzen haben würden bei gleichzeitiger Gefährdung weiterer Teile des wichtigsten Kapitals, das die Stadt MH zu bieten hat: des Ruhrtals!

Allerdings: mit den neuen Gesetzen über die Umweltverträglichkeitsprüfung sind auch solche Projekte in ihrem Gesamtzusammenhang überprüfungspflichtig. Unabhängig von den zu erwartenden hohen Kosten, die auf die bankrotte Stadt zukämen, wenn diese Großprojekte verwirklicht würden, sehen die MBI hierin eine Chance, dagegen vorzugehen. Aber auch die Bürger sind gefordert, sich die Ruhrauen nicht scheibchenweise wegnehmen zu lassen.

i.A. der MBI : L. Reinhard (MBI-Ratsvertreter)

20. Nov. 02: " Spätestens in der Ruhraue säuft das Projekt Metrorapid ab!" Umweltministerium muss Bedenken der BI Contrarapid bestätigen: Hochwasserschutz geht vor Metrorapid, d.h. Tunnelbau bis zum Freibad Styrum?! Sinnvoller aber wäre das sofortige Ende der Planung!

17. Jan. 03: Nach 3 Monaten endlich Antwort aus dem Höhn-Ministerium zur MBI-Anfrage wegen Ruhrbania und Hochwasserschutz. Bisher hat die Stadt keine übergeordnete Behörde informiert oder angefragt. Noch soll die heutige Wassergewinnungsfläche neben der Nordbrücke bis nach Styrum im Landschaftsplan Naturschutzgebiet werden. Dennoch wurde im Herbst 2001 für dort eine Überbauung beschlossen im Sinne dessen, was RWW-Chef “Ruhrperlen - Wellness auf hohem Niveau” genannt hatte. SPD-Kandidatin Mühlenfeld setzte sich zuletzt genauso wie “Leuchtturmsucher” Dörr von der IG Metall massiv dafür ein. Die Fläche - die das RWE quasi umsonst beim RWW-Kauf erhielt - unterliegt dem “besonderen Schutz des §32 Wasserhaushaltsgesetz und als Naturschutzgebiet nach §42d und §27b Landschaftsgesetz einem Veränderungsverbot!! Frage: Weiß Frau Mühlenfeld dies? Wenn ja, so .... wenn nein, ebenfalls! Kurzum: aus der “Wellness” könnte schnell ein “Schwindel auf hohem Niveau” werden!

19. Okt. 05: “Ohne Bagger keine Zukunft" - Basta Daggi und die Luftschlösser: nach Ruhrbania, leisen Düsen nun auch noch ein neues Fußballstadion? Bei 3 Jahren ohne Wahlen ist alles möglich, auch ohne Geld?