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Kommunalwahl 2004 und MBI-Wahlprogramm 2004 als (83 KB)
MBI-Wahlprogramm 99
Wahlprogramm und Kandidaten/innen der MBI (Mülheimer Bürger Initiativen) für die 26 Mülheimer Wahlbezirke
zur Kommunalwahl 1999 Wahlbezirk 01, Stadtmitte- Zentrum
Hans-Rainer Glahn, 45 Jahre alt, selbständiger Taxi-Unternehmer Kommunale Ziele der MBI, für die sich der Kandidat einsetzen wird: Innenstadtverkehrsführung: Zügige Umsetzung des vor Jahren beschlossenen Verkehrskonzeptes in der billigsten
Variante (Zweirichtungsverkehr Ruhr- und Bahnstrasse, Öffnung Schlossbrücke, Schließung Friedrich-Ebert-Strasse, Abschaffung der Kaufhofumfahrung für Straßenbahnen usw.)
Eine Untertunnelung der Ruhrstraße halten wir von der MBI für unrealistisch und verzögernd. Fußläufige Bereiche sollten für Personenbeförderung (Taxen, Mietwagen) zugänglich sein.Der gültige
Nahverkehrsplan (NVP) muss überarbeitet werden, insbesondere sollte dabei das Straßenbahnkonzept
Innenstadt geändert werden, das die teure und überflüssige Verlegung der 110 und 104 über Bahnstr., Hbf und Dickswall vorsiehtzur Reduzierung von Autoverkehren sollte ein Sammeltaxi-System
nach modernsten Gesichtspunkten zu den wichtigsten Verkehrszielen der Stadt aufgebaut werden (REAL, RRZ, große Schulen,Rathausmarkt u.ä.) auch als Ergänzung zum ÖPNV
Ziel aller Diskussionsrunden o.ä. zur Innenstadt. muß es sein, der Innenstadt eine unverwechselbare eigenständige Mülheimer Identität zu geben. Dabei sind auch und besonders die Geschäftsleute und
Grundstückseigentümer gefragt ebenso eine deutlich andere Wirtschaftsförderung der Stadt. Das geplante Zorngebäude am Fischbrunnenplatz sollte in der vorgesehenen Form und Höhe nicht
realisiert werden dürfen. Wahlbezirk 02, Eppinghofen-Nordwest
Anestis Kelidis, Grieche, 61 Jahre, Gastronom, seit 1960 in Deutschland, seit 1990 in Mülheim
Um sich mit der Politik zu beschäftigen, muss man nicht Berufspolitiker sein. Die unsichtbaren Prozeduren
der sozialpolitischen Geschehnisse in dem gesellschafts- politischen Lebensraum jedes Menschen zwingen ihn eigentlich, sich pflichtgemäß für die Qualität der wirkenden Strukturmechanismen zu interessieren.
Jede/jeder sollte deshalb sein Recht wahrnehmen und wählen gehen! Ich unterstütze die Ziele der Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) und fordere ebenfalls mehr Transparenz und
Bürgerbeteiligung, denn nur die frühzeitige Information und Einbeziehung aller Beteiligten führt zu verträglichen Lösungen für die Bürger und die Erhaltung der Umwelt.
Ich setze mich für ein friedliches Miteinander aller in Mülheim lebenden Bevölkerungsgruppen ein, egal welcher Nationalität oder Hautfarbe oder Herkunft.
Für meinen Wahlbezirk fordert die MBI u.a. transparente und bezahlbare Lösungen für die Sanierung der Altlasten der ehemaligen Zinkhütte im gesamten Bereich von KWU-Gelände bis Aktienstraße;
Für den Bereich der City-Nord ( Georgstr., Auerstr., Zunftmeisterstr., Tourrainer Ring) fordern wir eine baldige
Einleitung von Bebauungsplänen, um endlich eine geordnete Entwicklung dieser ehemaligen Sanierungsgebiete
zu ermöglichen sowie Mietern, Hausbesitzern und möglichen Investoren endlich Rechtssicherheit zu geben.
Wahlbezirk 03, Eppinghofen OstGerd Hollenberg, 58 Jahre, Verwaltungsfachmann beim Berufsförderungswerk in Oberhausen
Als Anwohner des Klöttschen bin ich seit langem Mitglied der BIMS (Bürgerinitiative Mülheim-Stadtmitte), vgl. die Anlage zur BIMS, ihren Zielen und Erfahrungen.
Jahrelang haben wir gegen den unzumutbaren Verkehr durch den engen Klöttschen kämpfen müssen, bis wir
im letzten Jahr endlich einen Teilerfolg erzielten mit der (Wieder-)Öffnung der Eppinghofer Straße in beide Richtungen. Das war aber nur der 1. Schritt.
Wir fordern mit der MBI eine endgültige Verkehrsberuhigung des Klöttschen, indem nur noch Anliegerverkehr erlaubt wird.
Wir fordern außerdem, daß die ehemals angedachte Kuusankoski-Straße endlich und endgültig aus allen Plänen
gestrichen wird, insbesondere aus den Entwürfen des Verkehrsentwicklungsplans (VEP).Im VEP-Entwurf muss der
geplante 4-spurige Ausbau des Klöttschen bei Abriss der rechten Häuserzeile ebenso ersatzlos und endgültig gestrichen werden.Die BIMS zeigt:
Nur wenn Bürger sich gemeinsam wehren, werden sie nicht überfahren! Wenn die MBI in den Rat der Stadt
gewählt wird, werden es Bürgerinitiativen in Zukunft einfacher haben und schneller Erfolge erzielen können als die BIMS, wofür auch die BIMS sich einsetzt. Wahlbezirk 04, Stadtmitte OstDirk von Wedelstädt, 39 Jahre, Sozialwissenschaftler
Kommunale Ziele der MBI, für die der Kandidat sich u.a. einsetzen wird: der Verkehrsentwicklungsplan
, seit über 10 Jahren immer wieder neu überarbeitet, sollte in seiner Neufassung als
Zielvorgabe einen Modal Split (Anteile der verschiedenen Verkehre am Gesamtverkehr) vorgeben, der deutlicher den
Umweltverbund bevorzugt. Dieser Modal Split muss dann bei jedem Bebauungs-Plan und bei jedem größeren Vorhaben Zielvorgabe sein.
zur Reduzierung von Autoverkehren sollte in Kooperation mit Autofirmen ein Sammeltaxi-System nach
modernsten Gesichtspunkten zu den wichtigsten Verkehrszielen der Stadt aufgebaut werden (Allkauf, RRZ, große Schulen, Rathausmarkt u.ä.) auch als Ergänzung zum ÖPNV ein zügigerer
fahrradfreundlicher Umbau der Straßen ist vonnöten, ebenso fehlt ein Sanierungsprogramm für die vorhandenen Radwege
für mehr Transparenz und frühzeitige Information und Beteiligung aller Betroffenen in Planungsprozessen; für eine Stadtplanung im Sinne der Lokalen Agenda 21, um endlich mit nachhaltige Entwicklungen auch in
Mülheim zu beginnen für den konsequenten Abbau von Filz-, Vettern- und Cousinenwirtschaft in unserer Stadt Wahlbezirk 05: KahlenbergRalf Kurbach, 46 Jahre, Diplom-Sozialwissenschaftler, z.Zt. arbeitslos,seit über 10 Jahren ehrenamtliches
Vorstandsmitglied des MALZ (Mülheimer Arbeitslosenzentrum) und des T.V. „Die Naturfreunde“ - Ortsgruppe Mülheim-Ruhr-Mitte e.V.,ehemaliges Kreisvorstands-
mitglied derMülheimer Grünen, aktives Mitglied des VVN/ Bund der Antifaschisten, Kreisvereinigung Mülheim a.d. Ruhr, Mitinitiator und -autor des Buches „Verfolgung und Widerstand in
Mülheim a.d. Ruhr“, Mitglied des Vereins Theathetik e.V.“ und der Gewerkschaft HBVMit meiner Kandidatur zum Stadtrat bei der Kommunalwahl 1999 möchte ich die Ziele und Kandidaten des
Wahlbündnisses „Mülheimer Bürgerinitiativen“ - MBI - aktiv unterstützen. Mit dem Spitzenkandidaten Lothar Reinhard und anderen aktiven Menschen, zum großen Teil aus Mülheimer Bürgerinitiativen, hat sich
hier eine Wählerinitiative gegründet, die nach langer Zeit erstmals wieder den berechtigten Interessen Mülheimer Bürger gegen Verwaltungswillkür, Elfenbeinturmpolitik sowie Filz und Klüngel eine Stimme
verleiht. Dass die Funktionäre der Grünen die Interessenvertretung der Menschen vor Ort längst aufgegeben hat, wurde spätestens bei den Ereignissen um die Polizeiräumung des besetzten Grundstücks an
der Hansastr., aber auch bei der Auseinandersetzung um die Giftmüllverfüllung im Wohnbereich auf dem ehemaligen Kasernengelände klar.
Neben den berechtigten Anliegen Mülheimer Bürger gegen Fluglärm, Giftmüll, chaotische Verkehrsplanung und Kommerzrummel werde ich mich besonders für Transparenz und Bürgernähe und die Entwicklung einer
demokratischen, antifaschistischen Stadtkultur einsetzen. Neben dem Erhalt und der Ausweitung ökologisch
wertvoller Grünbereiche im Stadtgebiet gilt es, den nicht motorisierten Individual-Verkehr, insbesondere den
öffentlichen Nahverkehr zu fördern und zu verbessern. Dies gilt insbesondere für die unzumutbaren Verbindungen
von Bus und Bahn für solche Benutzer, die z.B. aus meinem Wahlbezirk den Hauptbahnhof erreichen oder von dort nach Hause wollen.
Neben einer zusätzlichen Förderung des lokalen Kulturangebots, besonders im Bereich der Kleinkunst setze
ich mich dafür ein, dass ein kommunaler Schuldenabbau auf keinen Fall zu Lasten notwendiger, effektiver und wichtiger sozialer Einrichtungen und Beratungsstellen erfolgen darf.
Wahlbezirk 06: Holthausen-SüdKlaus Kruse Klaus Kruse ist Werbefachmann, lebt in Holthausen und kandidiert dort für die MBI.
Hier erfuhr er, wie Verantwortliche der Stadtverwaltung, speziell aus Umweltamt und -dezernat, den Bürgerwillen grob missachteten und die Schießgrube auf dem bereits bewohnten Kasernengelände zur
Giftmülldeponie machen wollten. Die Bürgerinitiative „Holthauser Gegengift“, deren Sprecher Herr Kruse ist, wehrte sich und setzte gegen das
ausdrückliche Votum der grünen(!) Umweltdezernentin durch: wo Menschen wohnen, haben Giftstoffe nichts zu
suchen! Die fachkompetente Unterstützung durch andere, erfahrene Bürgerinitiativ` ler, im besonderen den
Spitzenkandidaten der MBI, Lothar Reinhard, mit seinem enormen Wissen und Erfahrungsschatz, hat dabei der BI Holthauser Gegengift deutlich den Rücken gestärkt.
Seit Jahren engagiert Klaus Kruse sich auch gegen einen Flughafenausbau. Zusammen mit der MBI setzt Klaus Kruse sich für die schnellstmögliche Einleitung einer „Bereichsplanung
Holthausen“ ein. Diese ist überfällig alleine schon wegen der durch die Ansiedlung vieler Menschen auf dem
Kasernengelände massiv geänderten demographischen und sozialen Gegebenheiten, logisch daraus folgenden Konflikten und bei einer völlig unzureichender Infrastruktur. Auch für die Flughafensiedlung und die
Streusiedlungen im Bereich der Ruhrhöhen und des Flughafenumfelds ist zumindest ein Nahversorgungskonzept seit langem überfällig.
Eine solche Bereichsplanung - oder Teilraumentwicklungsplan oder mit welchem Namen auch immer - muss wie in Styrum oder Dümpten als wirklicher Agenda21-Prozess durchgeführt werden unabhängig von dem zu
gebenden Namen (Stadtteilkonferenz o.ä.) wie halt in Styrum auch. Nur wenn nämlich alle Betroffenen schon bei der Zielbestimmung beteiligt werden, kann es verträgliche Lösungen geben.
Das Agenda21-Büro, bisher im Umweltamt und damit falsch angesiedelt, kann diese Aufgabe sicher vorerst nicht
erfüllen, das Amt für Stadtentwicklung viel eher, es sei denn, nach den Wahlen würde das Agenda-Büro schnellstens dort angesiedelt und mit einer anderen Zielsetzung versehen, so wie verschiedene
MH-Bürgerinitiativen, insbesondere ihr Sprecher Lothar Reinhard, es seit langem fordern.
Wahlbezirk 07: Holthausen-Nord Horst Engels, Beamter a.D. Wahlbezirk 08: Heißen-Süd, Heimaterde
Karin Horn, 52 Jahre, Hausfrau Wahlbezirk 09: Heißen - Mitte
Paul vom Bruch, 46 Jahre, Technischer Angestellter (Maschinenbauermeister) Als Mitglied der Interessengemeinschaft Fünterweg/Honigsberger Straße setzt sich Herr vom Bruch gegen
die Bebauung des grünen und ökologisch wertvollen Innenbereichs zwischen den beiden Straßen ein. Er tritt auch ein für mehr und frühzeitige Einbeziehung betroffener Bürger im städteplanerischen Bereich im
Sinne der Lokalen Agenda 21, weil nachhaltige Lösungen nur durch mehr Mitsprache aller Beteiligten möglich sind. Die in Mülheim gehäufte Anwendung des Bauparagraphen 34 - eine Ausnahmebestimmung zur
Baulückenschließung - vor allem für größere Projekte hält Herr vom Bruch für bedenklich und er fordert, bei größeren Projekten den § 34 auszuschließen und Bebauungspläne dafür einzuleiten.
Für eine Stärkung der Stadtteilzentren im fast aussichtslosen Konkurrenzkampf gegen CentrO, RRZ usw. macht Herr vom Bruch sich stark und er möchte eine Stärkung der Stadtteilkonferenzen speziell in Heißen.
Den vor längerem beschlossenen Lärmminderungsplan für Heißen möchte Herr vom Bruch vorrangig bearbeitet wissen, auch weil die Landesgelder dafür bereit liegen. Wahlbezirk 10: Heißen - OstChrista de Wetering, 52 Jahre, Sekretärin
- Die massive Bevorzugung des RRZ am Stadtrand mit der Genehmigung von Großkino, Festival Garden und Skate Galaxy schadet deutlich der Innenstadt und den Stadtteil-zentren, ganz zu schweigen von der
überstrapa-zierten Wohnbevölkerung rund um das RRZ. Diese Bevorzugung muss ein Ende haben. Dafür aber muss
- dringendst ein Bebauungsplan für das RRZ und die angrenzenden Gebiete eingelei-tet werden, um die Grenzen weiterer Nutzungsänderungen des RRZ festzuschreiben
- der vor längerem beschlossene Lärmminderungsplan für Heißen endlich aufgestellt werden, Landesgelder dafür liegen bereit! Wir fordern zudem Lärmminderungspläne für alle Stadtteile!
- die geplante Autobahnabfahrt für das RRZ nur nach Recht und Gesetz - d.h. mit Plan-feststellungsverfahren - und nur bei gesicherter Finanzierung (Landes- und Bundesmittel)
- ein Verkehrskonzept für Mülheimer und Essener Gebiet rund um das RRZ erstellt werden, das sowohl für die Floh- und Antikmärkte, als auch für die Vergnügungs-zeile am RRZ eine deutliche Entlastung
für die Wohnbevölkerung rund um das RRZ des Nachts und an Sonntagen bewirkt
- keine Schankerlaubnis für Festival Garden und Skate Galaxy nach 22.00 Uhr
- keine weitere Auflockerung der Ladenöffnungszeiten für Geschäfte des RRZ
- Eine zusätzliche Verdichtung der Wohnbevölkerung in Heißen-Ost ist strikt abzulehnen, ganz besonders im
Bereich Wrangel-Straße/Schenkendorfstr. , aber auch bei der zusätzlich geplanten Bebauung Klotzdelle. Die letzten größeren Grünflächen in dem durch Autobahn, RRZ und Gewerbegebiet sowieso schon
überstrapazierten Bereich müssen erhalten bleiben, nicht zuletzt weil Teile davon im regional für die Durchlüftung bedeutsamen Grünzug B liegen!
- Auch nutzt eine weitere Verdichtung der Außenbereiche der Mülheimer Innenstadt nichts, im Gegenteil.
Wahlbezirk 11: WinkausenFrau Helga Große-Thie, 52 Jahre, Kontoristin
frühzeitigere und durchschaubarere Bürgerbeteiligung Rücknahme der willkürlich nach oben korrigierten, unrealistischen Bevölkerungsprognosen für den neuen Flächennutzungsplan
(FNP) und damit Rückkehr zum 1. Entwurf der „kompakten Stadt“
keine weitere Ausweisung von Wohnbauflächen im Außenbereich, d.h. im FNP muss die „Arrondierung“ der
geplanten Bauflächen in Selbeck (Markscheiderhof, Wedauer Str.) gestrichen werden, ebenso weitere Wohnbauflächen zwischen Oppspring und Rumbachtal, im Gebiet
Wrangelstr./ Dessauer Str., Klotzdelle, Mergelstr./Neptunweg/Friedhofstr. usw.. absoluter Schutz des Winkhauser Tals vor weiterer Bebauung Für alle Innenbereiche sind
Grünordnungspläne aufzustellen ebenso wie Landschaftspläne für alle Außenbereiche. Dies muß Priorität gewinnen gegenüber der Bauleitplanung. In
Zukunft sollten B-Pläne oder zusätzliche Bebauung erst möglich sein,wenn für das Gebiet ein Grünordungs- bzw. ein Landschaftsplan vorliegt. FFH-Gebiete
(nach EU-Richtlinien schützenswerte Fauna-Flora-Habitat) und zu schützende Biotope nach § 62 Bundesnaturschutzgesetz sind für alle Stadtbezirke festzulegen und in allen Plänen
- von FNP über Landschaftspläne bis zu Bebauungsplänen - abzusichern.
Wahlbezirk 12: MellinghofenAnnette Klövekorn, 39 Jahre, Lehrerin Ziele für die Gesamtstadt
Filz, Vettern- und Cousinenwirtschaft, wie sie in unserer Stadt in allen Farben blüht, muss konsequent und schonungslos angegangen, aufgeklärt und reduziert werden
Umweltamt- und dezernat müssen in ihren oberen Hierarchieebenen reorganisiert werden zur Reduzierung von Autoverkehren sollte in Kooperation mit Autofirmen ein Sammeltaxi-System nach
modernsten Gesichtspunkten zu den wichtigsten Verkehrszielen der Stadt aufgebaut werden (Allkauf, RRZ, große Schulen, Rathausmarkt u.ä.) auch als Ergänzung zum ÖPNV Ziele für den Wahlkreis das Horbachtal sollte einer fachmännisch systematischeren Pflege unterliegen/ ein Naturlehrpfad könnte dort
angelegt werden z.B. in Kooperation mit der Gesamtschule / die unteren Teiche (ehemals Löschbecken der Brauerei) müssen saniert und naturnah umgestaltet werden
die Kappenstr. als Abkürzung und Schleichweg könnte gekappt werden, indem der obere Teil unechte Einbahnstr. wird
Wahlbezirk 13: Dümpten -SüdHans-Georg Hötger, 57 Jahre ehemaliger SPD-Stadtverordneter, ehemaliges Vorstandsmitglied des Dümptener Bürgervereins, Mitverfasser des Mülheimer „Filzbuches“
Herr Hötger ist Historiker, Diplom-Betriebswirt und Gymnasiallehrer. Er setzt sich ein für den schonungslosen Filzabbau in Mülheim, was durch Schwarz-Grün entgegen aller
Wahlversprechen in keinster Weise angegangen wurde, im Gegenteil: u.a. mit der inkompetenten Dezernentin Sander wurden die Seilschaften noch um die grüne bzw. schwarze Komponente ergänzt.
Deshalb stellt Herr Hötger mit der MBI u.a. folgende Forderungen:
- Bedienungs- und Selbstbedienungsmentalität in Politik und Verwaltung
müssen deutlicher angegangen und
vor allem auch mit Konsequenzen belegt werden.
Neubesetzungen dürfen nicht mehr dem Parteienschacher unterliegen; saubere Ausschreibungs- und Auswahlverfahren, die fachliche Kompetenz
in jedem Einzelfall zum wichtigsten Kriterium nehmen, müssen eingeführt werden
nicht zuletzt im Umwelt- und im Bauordnungsamt müssen Seilschaften gekappt und unsaubere Praktiken aufgedeckt und geändert werden
Gesetze und Verordnungen müssen endlich auch in Mülheim für alle Bürger/innen gleich gelten, egal ob Investor oder Bürger, egal ob für Vergnügungsstätte oder Garagenanbau
Weitere kommunale Ziele:
- Verlagerung der Schadstoff-Sammelstelle vom Heifeskamp,
- ein neuer Spielplatz im Papenbusch, denn der alte hätte die Verleihung der „goldenen Zitrone“ verdient
- Umleitung der LTU-Ferienflieger aus dem lärmgeplagten Dümptener Luftraum
Wahlbezirk 14: Dümpten - NordostMarianne Weßling, 66 Jahre, Hausfrau und Mutter von 6 Kindern
Marianne Wessling war aktiv in der Mieterinitiative Papenbusch. Sie setzt sich ein für ein gutes Wohnklima in unserer Stadt und für mehr soziale Gerechtigkeit.
Sie ist außerdem überzeugt, dass es sich lohnt, in Mieter- Bürger- oder anderen Initiativen als Bürger oder
Bürgerin selbst aktiv zu werden, weil nur so die kleinen Leute nicht vollends übergangen und überfahren werden. Die Arroganz und Selbstherrlichkeit, mit denen manche Ämter den Mülheimer Bürger/innen
gegenübertreten, möchte Frau Wessling geändert wissen. Weiterhin fordert Frau Weßling
- Lärmschutzwände an der gesamten A40 im lärmgeplagten Dümpten,
- Feuchtbiotope im Wittkampsbusch und im Hexbachtal
- ein besseres Pflegekonzept für öffentliche Grünflächen wie u.a. für das Horbachtal
Wahlbezirk 15: Dümpten - Nordwest
Raimund Sierold, 60 Jahre, selbständiger Versicherungskaufmann, Vorsitzender des VLW Dümpten- Verein zur Förderung lebenswertes Wohnen in Mülheim-Dümpten e.V.,
kämpft seit Jahren für die Belange der Dümptener Bürger! Ziele u.a.:
- Verlagerung der Giftmüllanlage Heifeskamp
- Toilettenanlage auf dem alten Dümptener Friedhof
- Konzepte für die Beruhigung und Umgestaltung der Mellinghofer Straße
- Umsetzung der Beschlüsse zum Bau der Umgehungsstraße, bei der nur die Schlafmützigkeit der Mülheimer Verwaltung daran schuld war, dass trotz bereitstehender Gelder nichts passierte
- Bei der Umgehungsstraße geht es ganz besonders um die Erhaltung und Neuansiedlung von Geschäften, Betrieben, Arztpraxen usw., um die Urbanität der Mellinghofer Straße wieder herzustellen
und zu verbessern.
Wahlbezirk 16: Dümpten - StyrumMounir Yassine, 26 Jahre,
Chemiker, Betriebsrat-, Gesammtbetriebsrat-, Konzernbetriebsratvorsitzender beim Warner Konzern, Deutsch-Marokkaner mit doppelter Staatsangehörigkeit und seit 26 Jahren Dümptener
Dümpten ist über Jahrzehnte ungeregelt zum bevölkerungsreichsten und am schlechtesten versorgten Stadtteil Mülheims gewachsen. Haarsträubende jahrelange städtebauliche Versäumnisse prägen das Bild.
Die Giftmüllsammelstelle am Heifeskamp aber brachte das Fass zum Überlaufen. Auch Dümptener Bürger/innen sind mehr als nur Stimmvieh alle 4,5 Jahre! Die SPD wollte das vor 1994 nicht sehen und sie
bekam vor allem in Dümpten einen gehörigen Denkzettel. Schwarz-Grün versprach den Dümptenern viel ,
hielt aber fast nichts. Und deshalb müssen die Dümptener nun direkt die engagierten Bürger und Bürgeinnen wählen, die mit der Parteienlogik nichts mehr im Sinn haben, und das ist die kommunale Liste MBI
(Mülheimer Bürger Initiativen). Unsere Forderungen für Dümpten sind altbekannt und stehen in der Prioritätenliste der MBI ganz oben:
Verlagerung der Schadstoffannahmestelle Heifeskamp auf das brachliegende Mannesmanngelände zügigerere Umsetzung der Beschlüsse zur Umgehungsstraße
Erarbeitung von Konzepten für ein Stadtteilzentrum an der zukünftig beruhigten Mellinghofer Straße in einem
Agenda 21-Prozess, d.h. als Workshop oder Stadtteilkonferenz, bei der alle Beteiligten und Betroffenen an einem Tisch sitzen
Konzepte für die Umnutzung der riesigen Brachen von Mannesmann und Thyssen müssen incl. der zugehörigen Altlastenproblematik erarbeitet werden. Konzepte für diese Brachen sollten sich nicht nur auf
die Ansiedlung von Großfirmen oder -investoren konzentrieren, sondern auch die Förderung von zukunftsträchtigen und nachhaltigen Investitionen im Mittelstandsbereich beinhalten.
ob Technologie-, Gründer-, Innovationszentren oder einfach nur Handwerkerzen-trum, wo Kreativität und
der Einstieg in Zukunftstechnologien wie Kraft-Wärme-Koppelung, Solartechnologie u.v.m gefördert und aufgebaut werden. Wahlbezirk 17: Styrum - NordLutz W. Radke, 35 Jahre, Fernmeldeelektroniker Stärkung des Stadtteilzentrums an der Oberhausener Straße Erhaltung und Pflege des „Stadtpfads Styrum“ als Teil des Regionalen Grünzugs, der für die Durchlüftung wichtig ist
Keine weitere Verdichtung der Wohnbebauung in Styrum wie an der Limburgstr. Geschwindigkeitsreduzierung (und -kontrollen) des Abend- und Nachtverkehrs auf der Oberhausener und
der Heidestr. (Allabendlich werden diese Durchgangsstraßen von Oberhausen nach Stadtmitte im besonderen von Taxen als Rennstrecken mißbraucht)
Verbesserung der Nahverkehrssituation in den Bereichen von Styrum, in denen keine Straßenbahn fährt (der 122iger-Bus von der Meidericher Str. nach Stadtmitte fährt über Speldorf und benötigt 45 Min.!) Nachbesserung der Ampelanlage Oberhausener Str./Rosenkamp Wahlbezirk 18: Styrum - Nord
Marion Rosendahl, 49 Jahre, Frisörin Ausbau des Nahversorgungsbereichs im Umfeld des Styrumer Bahnhofs Konzepte für die Umnutzung der riesigen Brachen von Mannesmann und
Thyssen müssen incl. der zugehörigen Altlastenproblematik erstellt werden. Konzepte für die Brachen sollten sich nicht nur auf die Ansiedlung von
Großfirmen oder -investoren konzentrieren, sondern auch die Förderung von zukunftsträchtigen und nachhaltigen Investitionen im Mittelstandsbereich beinhalten. Stärkung der Stadtteilkonferenz StyrumWahlbezirk 19: Speldorf - Nordwest Willy Schmitz - Post, 47 Jahre, Pädagoge und Schulleiter
kämpft für Filz und Bürokratie, läßt sich nach den Wahlen umtaufen in Homruske-Güllenbach und er verspricht allen Wählern, sich durch Firmen-Vorstände Geld oder Billigkredite zu besorgen. Er möchte die
Wähler/innen über seine wahren Absichten nicht im Unklaren lassen. Wahlbezirk 20: Speldorf - Süd
Heidelore Godbersen, 44 Jahre, bis 1994 Ratsmitglied (Grüne), seit 1990 Bürgerinitiative Fallwerk/Emmericher Str. Ziele im Wahlbezirk:
Speldorf muß im südlichen Bereich einen besseren ÖPNV-Anschluss erhalten. Eine Verbindung zum Ortskern Speldorf muss hergestellt werden z.B. durch eine Ringbuslinie. Auch der Aufbau eines billigen
Sammeltaxibetriebs zum Stadtteilzentrum, zu Aldi und Allkauf wäre sinnvoll. Die Speldorfer Tongrube zwischen Friedhof-, Mergelstr. und Neptunweg bietet die Möglichkeit, statt weiterer
Wohnbebauung endlich ein Nahversorgungszentrum für den Süden Speldorfs zu schaffen, wobei ein Teil als Grünfläche erhalten bleiben könnte.
Zusammenhängende, größere Grünflächen auch innerhalb der Wohngebiete sollten über Grünordnungspläne oder ggfs. Bebauungspläne gesichert werden, um Begehrlichkeiten auf Bauen in 2. Reihe mit
Erschließungsstraßen u.ä. zu verhindern. Für eine Ausweisung weiterer Wohnbereiche in bestehende Grünflächen besteht bei sinkender Einwohnerzahl, einem entspannten Wohnungsmarkt incl.
Leerständen und zahllosen größeren, noch unverwirklichten Wohnbauprojekten im Stadtgebiet (Kaserne, Rugenberger uswusf.) nicht mehr. Wahlbezirk 21: Speldorf - NordostLothar Reinhard, 49 Jahre, Lehrer, Sprecher der Bürgerinitiative „Emmericher Str./Fallwerk“ , die
erfolgreich den einstimmigen Ratsbeschluss zur Verlagerung des Fallwerks erwirkte, den Weiterbau der Emmericher Strasse verhindern und den Ausbau der Weseler Str. sowie die Erstellung der Rahmenplanung
Speldorf durchsetzen konnte. Als Spitzenkandidat der MBI möchte Lothar Reinhard Filz und Schlafmützigkeit in Teilen der Mülheimer Verwaltung beenden helfen.
Für Speldorf wird er weiter auf die Umsetzung der Beschlüsse drängen: Rad-Fußweg Raffelberg-MüGa, Verlagerung Fallwerk, Beruhigung Duisburger, Sackgasse Hofacker und Eltener Str., Rückmarkierung der
gesamten Saarner Str. auf 2 Spuren, Erneuerungskonzept für das Gewerbegebiet Hafen usw.. Lothar Reinhard fordert ferner ein Konzept für die Wissol-Verkehre und eine Mischbebauung des Geländes vom
ehemaligen Speldorfer Bahnhof incl. der angedachten S-Bahn-Linie von MH nach DU über Speldorf. Weitere Blockaden und Torpedierung der Beschlüsse durch Teile der Verwaltung sollte es in Zukunft
genausowenig geben dürfen wie Maßnahmen, die der Rahmenplanung widersprechen (Aldi Hansastr. an der falschen Stelle, Zupflasterung des Landschafts-schutzgebietes an der Ruhrorter Strasse). Wahlbezirk 22: Broich - NordJürgen Weinzierl, 52 Jahre,
Werkstofftechniker im Bereich Qualitätssicherung bei Siemens-KWU, Sprecher der Mieterinitiative Salierstr., die den Verkauf der Wohnungen verhindern konnte.
Politische Interessen: Sozialbereich, Behindertenbereich, Sportbereich Besondere Aktivitäten: Im Bereich Sport - Fachbereich Handball - Spieler Funktionär, Schiedsrichter
Wahlbezirk 23: Broich - SüdChristian Uliczka, 67 Jahre und Richter im Ruhestand
Christian Uliczka war viele Jahre in der Friedensarbeit engagiert und er trat wegen der Teilnahme von Rot-Grün im Nato-Krieg gegen Jugoslawien aus den Grünen aus.
Er sieht die MBI als einzige Alternative gegen Investorenhörigkeit. Für Broich-Süd will er eine bessere Busanbindung, eine Verminderung der Einbahnstraßen und eine
Belebung der Einmündung Strippchens Hof in die Saarner Straße erreichen. Christian Uliczka ist strikter Gegner eines Verkaufs der Grünflächen am Lönsweg und der Gärten an der Holzstraße zur
Haushaltssanierung.
Wahlbezirk 24: Saarn - MitteDetlef Habig, 46 Jahre, Techniker
Detlef Habig ist Vorsitzender des Saarner Umweltvereins und er war Mitinitiator und - gründer der ersten Mülheimer Wählergemeinschaft WUB, die mitgeholfen hat, die 40jährige Alleinherrschaft der SPD vor 5
Jahren zu beenden. Detlef Habig möchte verhindern, dass Mülheim weiter zu einem Selbstbedienungsladen für Politiker und
Großinvestoren wird. Er möchte, dass die MBI im Stadtrat zum Zünglein an der Waage wird, damit sowohl die
Alleinherrschaft einer Partei als auch die Neuauflage des kläglich gescheiterten schwarz-grünen Modells in Mülheim nicht mehr möglich wird. Weitere Ziele:
- ein Gesamtkonzept Ruhrtal ohne Naturzerstückelung
- Industriebrachenumstrukturierung mit einer Mischung von Arbeit, Wohnen und Grün
- Müllsparen gebührt ein Bonus
- das Schulzentrum Saarn muss gesichert werden
Detlef Habig kandidiert auch für die Bezirksvertetung 3.
Wahlbezirk 25: Saarn - Südwest mit SelbeckHans-Günther Jacobs, Jahre, beratender Ingenieur „Die im Rat vertretenen Parteien haben ihre Kontrollfunktion nur ungenügend wahrgenommen,“ das will
H.-G. Jacobs zusammen mit der MBI verändern. Er fordert außerdem:
- keine weitere Zersiedelung in Selbeck
- gleiches Recht für alle, besonders in der Auslegung des Baurechts
- Beendigung des „Faustrechts“ bei der gewerblichen Ansiedlung entlang der Kölner Straße ein Ende der Verdrängung von Altlastenproblemen wie in Selbeck
Wahlbezirk 26: Saarn - Südost mit MintardErnst-Peter Rosendahl, 49 Jahre, technischer Angestellter
keine weitere Ausweisung von Wohnbauflächen im Außenbereich, d.h. im Flächennutzungsplan muss die „Arrondierung“ der geplanten Bauflächen in
Selbeck (Markscheiderhof, Wedauer Str.) gestrichen werden. Für den Bereich der Kölner Strasse (Caravan-Meile) müssen Rechtsstaat und
Planungshoheit der Stadt überhaupt erst eingeführt werden:
- die 1994 beschlossene Bereichsplanung Kölner Strasse muß aufgehoben werden, die verbliebenen „grünen Fenster“ schnellstens durch die Einleitung von Bebauungsplänen oder Abrundungssatzungen
geschützt werden
- die bisherige Duldungspraxis immer neuer unrechtmäßiger Ansiedlungen muß nicht nur sofort beendet werden, sondern auf seine Rechtmäßigkeit hin untersucht werden incl. möglicher disziplinar- und
strafrechtlicher Konsequenzen auch für Mitglieder der Genehmigungsbehörden.
Gesetze und Verordnungen müssen endlich auch in Mülheim für alle Bürger/innen gleich gelten, egal ob Investor oder Bürger, egal ob für Vergnügungsstätte oder Garagenanbau.
Für die Einrichtung von mehr Tempo 30-Zonen Ernst-Peter Rosendahl kandidiert auch für die Bezirksvertretung |