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 “Wir sind so klar und transparent” - Willis Wahl-Song
Kandidatenbrief als (242 KB)

21. Jan. 03: Pressemitteilung:

MBI-OB-Kandidat Willi Schmitz-Post

fordert verbesserten Schutzstatus
zum Erhalt der Heimaterde!

Die ehemalige Krupp`sche Arbeitersiedlung in der Heimaterde ist ein wichtiges Zeugnis der Stadt- und Reviergeschichte, auf das Stadt und Siedler stolz sein können.
Thyssen-Krupp beabsichtigt, die Siedlung zu verkaufen und möchte vorher den möglichen Erlös noch erhöhen, indem in den Gärten Innenraumverdichtung durch zusätzliche Häuserreihen entstehen soll. Die im Dezember eingeleiteten Bebauungspläne F 11 und F 12 sind in dieser Absicht wahrscheinlich noch nicht alles.

Das mag zwar im Verwertungsinteresse von Thyssen-Krupp Sinn ergeben und ist auch legitim, es kann aber weder im Interesse der Siedler noch der Stadt sein. Der einmalige Charakter der Siedlung ginge so verloren, die gewachsene und
intakte Sozialstruktur würde gefährdet und ein "starkes Stück Mülheim" verlöre an Attraktivität.

Auch vom Wohnungsmarkt her gibt es keine Notwendigkeit, die Gärten zu opfern und die Lebensqualität in der Heimaterde zu verschlechtern. Es gibt noch genügend Flächen mit Baurecht im Stadtgebiet, die Bevölkerung schrumpft und auch die z.T. drastischen Kürzungen bei der Eigenheimzulage ab Jan. d.J. werden den Drang zu Eigenheimen nicht vergrößern.

Die Grünflächen und Gärten der Heimaterde sind zudem unverzichtbar, weil sie in dem Dreieck mit der größten Verkehrsbelastung von Mülheim liegen. Das bedeutet nördlich die A 40, dann im Süden die A 52 .Nord - östlich An und - Abfahrt Rhein - Ruhr Zentrum. Dann im Westen die Velauer - Str. als Zufahrt zum Essener Süden und Verbindungsstraße zwischen den beiden Autobahnen A 52 und A 40. Damit nicht genug , von oben noch Einflugschneise des Flughafens.

Damit der einzigartige Charakter der Heimaterde erhalten bleibt und die soziale Struktur sowie der soziale Frieden durch die zu erwartende Privatisierung nicht zu sehr gestört werden kann, muss die Stadt bald einen Schutzstatus im Rahmen des Denkmalschutz für die Heimaterde als Gesamtensemble beschließen. Eine zugehörige Denkmalschutzsatzung sollte mit allen Beteiligten und Betroffenen erarbeitet werden, und zwar möglichst gestern. Dabei kann und sollte auch der Sachverstand und die Erfahrungen anderer ehemaliger Zechen- und Werkssiedlungen - von Mausegatt, Papenbusch, Salierstr., OB-Eisenheim, Rheinpreussen-Siedlung in DU-Homberg, Siedlung Zollverein in E, Ripshorster Str.in OB usw. bis hin zu Prof. Roland Günther - mit herangezogen werden.

"Als OB wäre es eine meiner ersten Handlungen, ein solches Verfahren zur gemeinsamen Zielbestimmung in Gang zu setzen.
Ich werde im Wahlkampf versuchen, dass auch alle anderen Mitbewerber sich diesen Punkt zu eigen machen," so der MBI-OB-Kandidat. 

Gleichzeitig ruft Willi Schmitz-Post alle Bewohner der Heimaterde  - nicht nur die von F 11 und F 12 direkt betroffenen Bewohner von Schwarzenbergstr., Kleiststr., Max-Halbach-Str., Nollendorfstr., Felackerstr. und Neulens Höhe - auf, an der  offiziellen Bürgerversammlung am 4. Februar im "Krug zur Heimaterde" teilzunehmen und zahlreich ihre Meinung kund zu tun.
Es geht nicht nur um einige Gärten, es geht um die ganze Siedlung!