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Attac Deutschland: www.attac-netzwerk.de
Attac Mülheim   http://www.attac-netzwerk.de/essen/  www.attac-netzwerk.de/duisburg/index.html (mehr s.u.)

auf dieser Seite, aus der Aufzählung heraus jeweils per Link direkt erreichbar

  • (Schein-)Heiligendamm 6. bis 8. Juni 2007: Laßt das Spektakel weg und kehrt zurück zu den Zielen der Agenda 21 aus der Rio-Konferenz 94
  • 2003: Bilder von der Demo gegen Sozialabbau in Düsseldorf: Gegen die große Koalition der Sozialräuber!“
  • Sept. 02: Attac-Großdemo in Köln: “Her mit dem schönen Leben! Eine andere Welt ist möglich!”
  • Mitte 2002: Attac-Initiativgruppe Duisburg stellt sich vor

Hollaendische Gewerkschafter fordern eine Kleptokraten-Steuer: Artikel: "Cash as cash can" http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,152215,00.html durchschnittlich 30% jaehrliche Einkommenssteigerung fuer die Vorstaende von Dax-Unternehmen ... Die Liste der Top-Verdiener unter http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vorstandsgehaelter/0,2828,144667,00.html
Gewinne für Bankrotteure - Verluste für Aktionäre und Mitarbeiter. Topmanager, die ihre Firma in den Bankrott führen und tausende von Arbeitsplätzen vernichten, verdienen damit viel Geld. Das klassische Motto des Kapitalismus "Leistung soll sich lohnen" wird geradezu pervertiert. http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/bankrotteure.shtml

7.2.03: Stadt Göttingen unterstützt als erste deutsche Kommune die Ziele von Attac und beschließt die Erklärung von Kommunen zur Unterstützung von ATTAC Deutschland. Absage an die Privatisierung öffentlicher Dienste

Die "Arbeitsgemeinschaft gegen kommunalen Ausverkauf" hat sich am 13.11.02 im Ruhrgebiet gegründet, um den Ausverkauf der Städte zu verhindern. Insbesonders soll auf die Problematik der Cross-Border-Leasing Verträge hingewiesen werden. Die AG ist der Auffassung, dass die finanzielle Not der Kommunen im Ruhrgebiet sowie auch im Osten Deutschlands nicht durch den Ausverkauf der kommunalen Daseinsvorsorge behoben werden kann. Sie warnt davor, sich auf halblegale Steuertricks bis hin zur kriminellen Steuerhinterziehung von Konzernen und Grossbanken einzulassen. Die "Arbeitsgemeinschaft gegen kommunalen Ausverkauf" fordert die Regierungspräsidenten dazu auf, ihrer Verantwortung als zuständige Aufsichtsbehörden umgehend gerecht zu werden und die Kommunen nicht ins Unglück für alle folgenden Generationen laufen zu lassen. Sie fordert in einem Offenen Brief auf, die Kommunen vor Ort vor solchen vermeintlich "guten Geschäften" zu warnen, wie es auch schon vom Innenministerium in Niedersachsen und Bayern geschehen ist.

Global total egal?
Armes Mülheim? Armes Ruhrgebiet? Die fast tägliche Hiobsbotschaft und ihre Lehren:
Hin zur Ruhrstadt und Änderung von Solipakt und Kommunalfinanzierung . Dazu auch: “Globale Herausforderungen regional meistern!” die KVR- Neujahrsrede vom Club of Rome-Mitglied Prof. Steilmann als

Offener Brief zur Agenda 2010

“Bevor es zu spät ist und der Total-Ausverkauf beginnt.......!”
Die Ermöglichung der Privatisierung aller öffentlichen Dienstleistungen durch das geplante GATS-Abkommen und die zugehörigen Risiken wird durch erfolgreichen MBI-Antrag auch in Mülheim nun endlich zum Thema!
Welthandelskonferenz (WTO) in Cancun vom 10.-14.9.03,
wo u.a. GATS verhandelt wird

Leipziger Erklärung der Bürgerinitiativen gegen Privatisierung
und Vorabzug des Buchs von Werner Rügemer: “
»Heuschrecken« im öffentlichen Raum - Public Private Partnership - Anatomie eines globalen Finanzinstruments“, zusammen auf einer (77 KB) - Mai 08

 

(Schein-)Heiligendamm 6. bis 8. Juni 2007

L. Reinhard, Mülheim/Ruhr
Ich arbeitete in den 80iger Jahren 5 Jahre in Zimbabwe/Afrika, zu einer Zeit, als dort der Wiederaufbau nach dem Bürgerkrieg der Rhodesien-Ära viele hoffnungsvolle Ansätze zeigte. Heute liegt das Land in Trümmern bei völlig ungeklärter Perspektive. Die gigantische menschliche Tragödie, die sich dort abspielt, war aber nicht Thema des G8-Gipfels, passte wohl auch nicht in die Inszenierung. Dafür aber wollten die Großen nach den verheerenden UN-Klimaberichten Handlungsfähigkeit beweisen.

Doch schon in den 80iger Jahren (!) wurde in den klimatisch sensibleren Regionen der Erde, wie auch der Trockensavanne des südlichen Afrika, der weltweite Klimawandel bereits Jahr für Jahr offenkundiger! Deshalb einige Gedanken zu dem enttäuschenden Riesemedienspektakel der letzten Tage und Wochen:

Durchbruch beim Klima in Heiligendamm?
Oder eher ein Dammbruch?

  • Nach 2 Tagen Katz und Mausspiel zwischen Polizei und Demonstranten fernab der eingezäunten G8 in Feld und Wiese,
  • nach den Bildern der 8 G`ler mit jungen Menschen aus aller Welt (insbesondere Bush und der Junge aus dem Busch, sprich Tansania),
  • nach dem überraschenenden "Zugeständnis" der lame duck aus den USA, bis 2050 wirklich etwas zum Klima zu tun,
  • nach der ebenso sensationellen "Annäherung" des lupenreinen Demokraten an den Irak-Krieger, ihn in Aserbeidschan zu beteiligen (genau wie Irak und Tschtschenien eine Ölrepublik!),
  • nach Grönemeyers Appell, doch die Zusagen von vor 2 Jahren zur Afrika-Hilfe einzuhalten (als wäre damit viel getan, denn der Gipfel in Gleneagle war überschattet vom Londoner U-Bahn-Attentat, wodurch Afrika hinten runter fiel!),
  • nach dutzenden von Talkshows prall mit Platitüden von Wichtigtuern,

kann man sich fragen: Was war das nun, dieses Spektakel in (Schein-)Heiligendamm? Wem hat das was gebracht?

Sicher: Attac gewann neue Mitglieder wie H. Geißler und A. Merkel konnte Freund George das Gesicht wahren, doch

in Wirklichkeit sind die G8, ist die Welt, noch nicht einmal bei der Rio-Konferenz von 1994 angekommen bzw. dorthin zurückgekehrt!

Die in Rio als Agenda 21 erkannten und definierten Ziele von nachhaltiger Entwicklung wurden über ein Jahrzehnt insbesondere von diesen G8 mißachtet und ins Gegenteil verkehrt.

Deren Art der Globalisierung, Privatisierung und Deregulierung haben die Welt in eine Unordnung gestürzt, die bei den Naturkatastrophen biblischen Charakter angenommen hat und hauptsächlich für den Treibstoff Öl zu fürchterlichen und barbarischen Kriegen führte. Eine gigantische Umverteilung auf globalem Level mit Wahnsinnstempo und -dimensionen machte eine raketenartige Bereicherung einiger weniger in kürzester Zeit (Bill Gates, Mittal, Abramowitsch ...) möglich. Logischerweise ist fast alles aus dem Gleichgewicht gebracht und wurde das Gegenteil von Nachhaltigkeit bewirkt. Dafür sind Bestechung, Abbau von Sozial- und Umweltstandards, Demokratie und Rechtstaat, Menschenrechtsverletzungen sowie das Auseinanderdriften der Gesellschaft tief und einschneidend in die meisten westlichen Mittelstandsgesellschaften eingedrungen - sprich Symptome der ex-3.Welt in der ex-1.-Welt, ohne dass umgekehrt auf breiterer Front der Massenkonsum die ex-2. oder ex-3. Welt erreicht hätte, auch nicht in Indien oder China!.

Auf der Rio-Konferenz waren noch alle Länder vertreten und die meisten Staaten ratifizierten die Agenda 21, nur hielt sich kaum einer dran - bei der von den G8 und China, Indien vorgegebenen Dynamik auch kaum möglich. Das Weltklima hat gegen besseres Wissen über ein Jahrzehnt verloren, in dem man die bekannten Folgen für Millionen bis Milliarden Menschen, für Tiere und Pflanzen hätte reduzieren und verlangsamen können.

Doch es sind nicht nur die G8 da oben und der Scherbenhaufen der Busch-Dynastien.

Was ist geworden aus "Gobal denken, lokal Handeln" und den Agenda-Initiativen vor Ort? Leider sehr wenig, weil nicht ernst genommen, fast nirgends. So sind wir im angeblichen Musterland Deutschland selbst bei Uralt-Problemen des Umweltschutzes wie der Bodenversiegelung oder der Kohlepolitik wieder weit hinter den Erkenntnissen des Klimagipfel 1995 in Berlin, geleitet damals von Umweltministerin Merkel.

Und Rot-Grün mit dem Paar Schröder/Fischer hat den Begriff Agenda dann völlig umgekrempelt.

Man kann als Fazit eigentlich nur fordern:

Liebe G2, G4, G8, G20 oder auch G100: Trefft Euch, so oft und wo Ihr wollt, aber laßt das Spektakel weg und kehrt zurück zu den Zielen der Agenda 21, die von den meisten Eurer Länder doch mit unterzeichnet wurde!

 

6.9.03: Demonstration  gegen Sozialabbau in Düsseldorf

Aufruf des Anti-Hartz-Bündnisses und des ConsumentenBund unter dem Motto: “Gegen die große Koalition der Sozialräuber! “
Gegen das sog „Düsseldorfer Signal “ der Landesregierung, (quasi der NRW-Ableger der unrühmlichen AGENDA 2010)
Demo am 24.9. von DGB und Beamtebund vor dem Landtag
 

 

14. September 2002
ATTAC-Großdemo und -veranstaltung in Köln:
Laut n-tv, Kölner Stadt-Anzeiger und WDR-Videotext haben am bundesweiten Attac Aktionstag
 in Köln mehr als 40.000 zumeist jüngere Menschen teilgenommen. n-tv veröffentlichte auf seiner Internetseite auch eine Bilderserie von der Demo.
 Losung der Demo war: “Her mit dem schönen Leben! Eine andere Welt ist möglich!” mehr unter
www.attac-netzwerk.de
 

 

Attac-Initiativgruppe Duisburg
www.attac-duisburg.de

ATTAC - eine Bewegung mit Zukunft stellt sich vor:

ATTAC - die französische Abkürzung für "Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger - ist Teil einer internationalen Bewegung. Ausgehend von Frankreich haben sich inzwischen in 26 Ländern viele Menschen aus Gewerkschaften (z.B. Confédération Paysanne - französische Kleinbauerngewerkschaft präsidiert von José Bové), antirassistischen Vereinigungen, Nichtregierungsorganisationen, Umweltschutzgruppen zu einem internationalen Netzwerk zusammengeschlossen, um die Folgen der Deregulierung, Privatisierung von kommunalem Eigentum, ökologische Katastrophen als Folge eines ungebremsten Kapitalismus durch Straßenaktionen, Großdemonstrationen, Verantstaltungen, Podiumsdiskussionen etc. aufzuzeigen und wirkungsvoll zu bekämpfen. In Frankreich hat ATTAC bereits über 30.00 Mitglieder. Auch in der Bundesrepublik wächst die ATTAC-Bewegung durch die Gründung lokaler Gruppen unterschiedlichster politischer und weltanschaulicher Herkunft.
Seattle, Prag, Nizza, Davos - wann immer Weltbank, IWF und WTO oder die Chefs der Industrieländer zu Gipfelkonferenzen aufrufen, gehen Zehntausende auf die Straße, um gegen eine Globalisierung, die nur an Wirtschaftsinteressen oriertiert ist, zu demonstrieren. Das Versprechen, die neoliberale Globalisierung bringe Wohlstand für alle, hat sich als Irrtum erwiesen. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer, sowohl innerhalb der Gesellschaften als auch zwischen Nord und Süd. Motor dieser Art der Globalierung sind die internationalen Finanzmärkte. Banker und Finanzmanager setzen täglich Milliardenbeträge auf den Finanzmärkten um und nehmen über ihre Anlageentscheidungen immer mehr Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung. Damit untergraben die Finanzmärkte die Demokratie.

Eine andere Welt ist möglich:

ATTAC tritt für eine demokratische Kontrolle und Regulierung der Finanzmärkte ein. Wir sind überzeugt, dass die Wirtschaft den Menschen dienen muß und nicht umgekehrt. Politik muß sich an den Leitlinien von Gerechtigkeit, Demokratie und ökologisch, verantwortbarer Entwicklung ausrichten. Die Behauptung, Globalisierung in ihrer jetzt herrschenden, neoliberalen Form sei ein alternativloser Sachzwang, ist reine Ideologie. Wir setzen auf internationale Solidarität von unten:

Demnach fordern wir u.a.:

  • Die Regulierung der internationalen Finanzmärkte durch die Einführung einer Devisenumsatzsteuer (Tobin-Tax)
  • die stärkere Besteuerung von Kapital und die Unterbindung von Steuerflucht
  • die Ablehnung die von der Bundesregierung vorangetriebene Privatisierung und Kapitaldeckung der sozialen Sicherungssysteme (Rente,Gesundheit)
  • die sofortige Entschuldung aller Drittweltländer
  • die Demokratisierung der Welthandelsorganisation (WTO)
  • den freien Zugang für Produkte aus Entwicklungsstaaten in den Ländern der OECD
  • ein sozial gerechtes Europa ohne Ausgenzung von Asylsuchenden

Was will ATTAC in Duisburg?

Es gibt in Westdeutschland wohl kein besseres Aktionsfeld als das Ruhrgebiet, wo statistisch gesehen die Arbeitslosigkeit am höchsten ist und die Kluft zwischen Siegern und Verlierern weit mehr auseinanderdriftet als anderswo in den alten Bundesländern!!!! Wir wollen bei uns in Duisburg ein regionales Aktionsbündnis ins Leben rufen, welches durch publikums- und medienwirksame Aktionen die Folgen der neoliberalen Globalisierung aufzeigt. Hierbei suchen wir Mitstreiter, die bei unseren Kampagnen mitmachen und sich durch konkrete Ideen in die Sache einbringen.
Eine weltweite Kampagne gegen Steuerflucht hat auch in Deutschland ihren Einzug genommen. ATTAC-Hamburg organisierte im Mai eine Aktion gegen Steuerparadiese mit einer schwimmenden Oase auf der Außenalster. ATTAC-Deutschland nahm gemeinsam mit anderen europäischen ATTAC-Gruppen an einer Großdemonstration auf Kanalinsel Jersey am 09.06.01 teil. Zum evangelischen Kirchentag in Frankfurt vom 13.06 bis 17.06 managten wir Protestzüge gegen Großbanken, EZB und Börse.
Auch in Duisburg ist eine Aktion gegen Steuerparadiese geplant. Im Moment stehen zwei Projekte zur Diskussion:

1. Unter dem Motto

"....hoch hinaus über Liechtenstein.... schauen wir auf´s Meer..."

soll eine mobile Geldwaschanlage in der Duisburger Innenstadt aufgestellt werden, die auf einen Brunnen verweist, in dem kleine Inselchen als Symbol für Offshore-Zentren für Finanzflüchtige schwimmen.

2. Als Alternative ist ein Marathonlauf anvisiert. Die Läufer werden mit Geldkoffern ausgestattet, die zu verschiedenen Plätzen innerhalb der Stadt laufen. Diese Plätze sollen die weltweiten Steuerparadiese symbolisieren. Dort stehen professionelle Geldwäscher, die sich um das Anliegen der Steuerflüchtigen liebevoll kümmern!!!!

Wer Interesse an der Gründung einer lokalen ATTAC-Aktionsgruppe hat, meldet sich bitte bei:

Wolfgang Brahmann

Tel. Mobil: 0163-8119011
Tel. privat: 0208-8108737
Mail:
info@attac-duisburg.de

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www.attac-netzwerk.de

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