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Duisburg braucht einen Schimanski als after-Sauerland!

  • 12.2.12: Bürgerentscheid in Duisburg zur Abwahl von OB Sauerland deutlich erfolgreich! Bei 41% Wahlbeteiligung wählten 129.000 Duisburger OB Sauerland ab, 92.000 wären nötig gewesen! Gut so und alles Gute für den überfälligen Neuanfang! Mehr hier
  • 8.2.12: NRhZ Nr. 340: Die Tragödie, der dringende Neuanfang und die Gutachterin Jasper: High noon für Duisburgs OB Sauerland?
    5.2.12
    xtranews: “Duisburg: Die Tragödie, der dringende Neuanfang und die umstrittene Gutachterin, oder „Der Fluch der Mülheimer Episode“ wirft lange Schatten”  hier
  • 25.1.12: „Messi in Duisburg?“, auch in xtranews – das newsportal aus Duisburg: “Vorsicht Satire: Adolf Sauerland wird neuer MSV Duisburg Präsident und holt als erstes Messi a.d. Wedau!” hier
  • 20.1.12: Abwahl-Song-Acoustic-Jam-Session: Musiker aus Duisburg treffen sich ab 20.00 Uhr im Cafe Zentral (Steinsche Gasse 48, 47051 Duisburg), um die Abwahl von OB Sauerland musikalisch zu begleiten. Dafür wurde vom den Musikern extra ein Song geschrieben, der ganz leicht neu musikalisch interpretiert werden kann. Bei der ersten Session kamen bereits etliche interessante Musiker zusammen. Wir hoffen weiterhin auf spontane Teilnahme. Mehrere Versionen wurden von dem Abwahl Songs bereits auf Youtube und Facebook veröffentlicht.
  • 15.11.11: Duisburgs OB Adolf Sauerland muss sich einem Bürgerentscheid stellen, der am 12. Februar 2012 stattfinden wird. 68.000 der fast 80.000 Unterschriften sind wohl als gültig bewertet worden. Wenn die CDU-Duisburg auch nur den Hauch von Realitätssinn gehabt hätte, hätte sie ihren OB zum Rücktritt bewegt, und zwar jetzt, nicht erst durch einen Bürgerentscheid.
  • 17.10.11: 79.149 Duisburger unterschrieben für die Abwahl von Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Bei der Kommunalwahl 2009 konnte der CDU-Politiker und damals amtierende OB ganze 74.186 Stimmen für sich verbuchen! Mal sehen, ob er freiwillig zurücktritt.
  • Treffen der BI „Neuanfang für Duisburg“ bis zur Abgabe der Unterschriften am 17. Okt. 2011 jeden Mittwoch um 19 Uhr im Cafe Museum im Kantpark in Duisburg. Internetseite der BI hier, Unterschriftenliste als pdf-Datei (12 KB)

20.6.2011: Nachdem die Landesregierung die Möglichkeit der Abwahl einer/s OB auch per Bürgerentscheid geschaffen hat, begann heute die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ mit der Unterschriftensammlung zur Abwahl von OB Adolf Sauerland, der „Unperson des Jahre“s 2010. Das ist der Beginn einer Bürgerbewegung zur Abwahl des Oberbürgermeisters und für einen politischen Neuanfang in der Stadt. Wie Bürgerbewegung geht, das haben wir nicht verlernt –auch wenn der Kampf um das Stahlwerk in Duisburg-Rheinhausen nächstes Jahr 25 Jahrezurück liegt !“, so Theo Steegmann, einer der drei Sprecher der Initiative. Unterschriftenliste „Einleitung eines Bürgerentscheids zur Abwahl des Oberbürgermeisters Adolf Sauerland“ als pdf-Datei (12 KB). Mehr zum Verlauf des Bürgerbegehrens unten auf dieser Seite

Es war einmal eine stellenweise wunderschöne Industriestadt ganz tief im Westen Deutschlands, ja sogar des Ruhrgebiets. Berühmt geworden war sie durch einen gewissen Serienstar Horst Schimanski, ein Held mit dem Herz am rechten Fleck, aber auch mit leichten Ramboallüren so ganz nach dem Geschmack der Malocher aus den einst riesigen Hütten von Haniel bis Thyssen. Dieser urdeutsche Terminator brauchte kein Hollywood und er wollte auch Kalifornien nicht beglücken. Kurzum: Genau das, was die Menschen zwischen Marxloh und Huckingen und von Kaiserberg bis Rheinhausen sich unter einem der ihren vorstellt!

In und an jedem Tatort zwischen Rhein, Ruhr und Europas größten Binnenhafen klärte das Duo Schimanski/Tanner alles auf und ließ keine Fälle ungelöst. Und so wurde Duisburg im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt und beliebt.

Doch im Laufe der letzten Jahre bekam das Duisburger Image einige dunkle Flecken. Zuerst die Mafiamorde, dann die Bandidos und nun auch noch die schlimme Tragödie mit der loveparade. Und danach  auch noch die endlos peinliche Vorstellung des Oberbürgermeisters bei dem Versuch, keine Verantwortung für das Desaster zu übernehmen. Zu allem Überfluss holte er sich als Anwältin und Beraterin auch noch Frau Ute Jasper, deren Meisterstück ihre Berater- mit Geliebtentätigkeit in Duisburgs Nachbarstadt Mülheim und mit deren ex-OB Baganz war.
Mehr dazu in

Am Montag, dem 6. September 2010, fand in Duisburg eine außerordentliche Ratssitzung unter der Leitung von Oberbürgermeister Adolf Sauerland statt. Die Anspannung war mit den Händen zu greifen: Erste Sondersitzung des Rates nach der Loveparade-Katastrophe vom 24. Juli. Vor den Türen des Rathauses standen sich Demonstranten feindselig gegenüber. Im Ratsaal fordert eine Ratsmehrheit den Rücktritt des OB. Dem Antrag, in dem Sauerland zum Rücktritt aufgefordert wird, stimmten die CDU-Fraktion, zwei Grüne (Kantel und Janicki) und Ratsherr Happel (Bürgerunion) nicht zu. Im regulären Rat am 13. Sept. wird über einen regulären Abwahlantrag förmlich abgestimmt. Doch der braucht ein Zweidrittelmehrheit. Das könnte bedeuten:

Der OB bleibt weiter OB! OB Sauerland klebt nach wie vor an seinem Stuhl. Er sitzt alles aus! Die Trauer, die Wut, die Emotionen der Ratsmitglieder und nach vielen kritischen Fragen und Bemerkungen der Ratsmitglieder: OB Sauerland hat seinen letzten moralischen Kredit verspielt! Er schadet der Stadt Duisburg, dem Ruhrgebiet, der Kulturhauptstadt und er schadet dem Land NRW sowie dem Ansehen der politischen “Klasse” überhaupt!

Kurzum: Es droht eine Verlängerung des blamablen Possentheaters. Doch Duisburg braucht dringendst einen Neuanfang. Das beschloss auch der Rat einstimmig. Deshalb muss ein von allen akzeptierter OB-Kandidat her. Und wer? Genau! Einer wie Horst Schimanski! Folgendes Plakat wurde bereits in verschiedenen Duisburger Stadtteilen gesichtet, in Walsum, Rahm, Meiderich, Neumühl. Homberg, Hochfeld, Hamborn, Ruhrort, Neudorf, Wanheimer Ort und selbst am MSV-Stadion und der 6-Seen-Platte in Wedau!
P.S.: Man stelle sich vor, ein Desaster wie die Massenpanik bei der loveparade wäre bei der WM in Südafrika passiert. Was wären alle über die Unfähigkeit der Afrikaner hergezogen!

13. September 2010

Unheroischer OB Sauerland und die „local heros“

Kein guter Tag heute für Duisburg und auch nicht für das Ruhrgebiet. In fast allen Städten finden zur Zeit Veranstaltungen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 unter dem Motto „Local Heroes“ statt oder auch „Wir sind Helden“. In Duisburg wird alles überschattet von der Frage, wer die Verantwortung für die unfassbare sehr grobe Fahrlässigkeit übernimmt, die bei der loveparade zu 21 Toten und über 500 Verletzten führte. Die Fülle von Unwahrheiten, Ausflüchten, Schlampereien, Inkompetenz usw., die nach der Tragödie ans Tageslicht kam, ist erschreckend. Eine beschämende Figur gibt Duisburgs OB Sauerland ab. Er klebt an seinem Sessel und versucht die gleichen Aussitztaktiken, die bei Skandalen meist angewandt werden. Nur: Bei derart riesigem Schaden, der tausenden Menschen körperlich und psychisch zugefügt wurde, wirkt das nicht nur oberpeinlich, sondern auch wie eine Verhöhnung der vielen Opfer und ihrer Angehörigen. Das Schwarze-Peter-Spiel ist unerträglich. Völlig daneben ist auch die Einschaltung von Anwälten und PR-Berater. Letzterer schmiss bereits das Handtuch, während just auch noch Frau Jasper für Sauerland Persilscheingutachten erstellte und für ihn sprach, sowohl im Landtag wie im Duisburger Rat. Frau Jaspers schlimmer Ausrutscher im Duisburger Rat letzte Woche: Auch eine Diskothek wird nicht jeden Tag vom Ordnungsamt überprüft” war unerhört und verschlägt einem die Sprache. Da fehlt jedes Schuld- und Verantwortungsbewusstsein.

Am Wochenende noch war Sauerland mit Wulff, Pleitgen und Frau Kraft im wunderschönen Landschaftspark Nord bei der „Sinfonie der 1000“ im Rahmen der Kulturhaupstadt 2010. Doch der OB durfte auf kein Bild gemeinsam mit dem Bundespräsidenten und der NRW-Ministerpräsidentin. Normale Menschen würden bei soviel Schande in Grund und Boden versinken. Heute nun scheiterte der Abwahlantrag im Duisburger Rat an der Zwei-Drittel-Mehrheit. Und nun? Ratlosigkeit und die Hoffnung, dass Grass über alles wächst. Doch das wird nicht so  sein bei der Schwere des Unglücks und den unfassbaren Umständen, die dazu führten.

Man kann eigentlich nur noch „Aufhören“ schreien. Wie will Duisburg denn mit Sauerland einen Neuanfang machen?

Just in der Woche der „local heroes“ als Repräsentant einer Halb-Millionenstadt ein solch blamables Beispiel von Unsensibilität, Unfähigkeit und Verantwortungslosigkeit vorzuführen, wirft ein schlechtes Bild auf die gesamte politische Klasse unseres Landes.

Von „hero“ also keine Spur und für Duisburg ein erneuter schwarzer Montag!

  • 20.6.11: Beginn Unterschriftensammlung der BI „Neuanfang für Duisburg“. Unterschriftenliste „Einleitung eines Bürgerentscheids zur Abwahl des Oberbürgermeisters Adolf Sauerland“ als pdf-Datei (12 KB)
  • 29.6.11: “Nach einer ersten Übersicht hat die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ in den ersten neun Tagen weit mehr als 10.000 Unterschriften zur Abwahl von OB Sauerland gesammelt. Die Unterschriften wurden hauptsächlich an dem Stand in der Stadtmitte gegenüber dem Life-saver gesammelt. Viele Bürgerinnen und Bürger nahmen Unterschriftenlisten mit, um im Bekannten- und Freundeskreis weiter zu sammeln. Das macht eine exakte Abschätzung schwierig. „Die Resonanz ist überwältigend“, so Werner Hüsken. „Um so mehr, als dass wir ja erst ab Mittwoch flächendeckend in die Stadtteile gehen. “Harald Jochums, ein weiterer der drei Sprecher: „In der Plenumssitzung am Mittwoch, dem 29.06., werden wir für jeden Stadtteil Verantwortliche der Initiative benennen, die die Arbeit vor Ort koordinieren. Wer mitmachen will kann sich bei mir unter Tel. 02065-47753  (Büro,  AB) melden,  ich leite das dann weiter. “Trotz der ersten Erfolge geht die Initiative davon aus, dass es noch ein langer Weg bis zu den angestrebten 60.000 Unterschriften ist.

Das ist der Beginn einer Bürgerbewegung zur Abwahl des Oberbürgermeisters und für einen politischen Neuanfang in der Stadt. Wie Bürgerbewegung geht, das haben wir nicht verlernt – auch wenn der Kampf um das Stahlwerk in Duisburg-Rheinhausen nächstes Jahr 25 Jahre zurück liegt !“, so Theo Steegmann, ein weiterer der drei Sprecher der Initiative.