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- 29.1.10: Ruhrbania desolata?!
Ruhrbania kränkelt auch am Ärztehaus und dennoch weitermachen
mit Baufeld 3ff. und dem Brückenumbau? Ein Übermaß an Unvernunft! Ruhrbania in großen Nöten!? Ein Moratorium ist noch möglich und auch bezahlbar!
20.1.10: Düstere Wolken am Banania-Himmel!? Moratorium sofort! AOK, overflies stehen lassen!
3.11.09: Mehr Profit an der Promenade durch weitere Ausnahmegenehmigungen vom B-Plan?
Bei Ruhrbania reiht sich ein Sündenfall an den nächsten. Es steht zu befürchten, dass aus der Serie von Sünden- insgesamt ein Reinfall wird!
19.3.09: Dringlichkeitsantrag für die Sitzung des Rates am 26.3.09, die Verwaltung zu beauftragen,
ein Änderungsverfahren für den Bebauungsplan "Ruhrpromenade - I 31" vorzubereiten, das in der kommenden Beratungsrunde und im Rat der Stadt in seiner nächsten Sitzung beschlossen wird
incl. einer neuen Runde der Bürger- und ggfs. auch der Beteiligigung der Träger öffentlicher Belange parallel dazu. Baumaßnahmen wie Hafenbecken und Abriss der overflies von der Konrad-Adenauer-Brücke werden zurückgestellt.
2.4.09: Antrag für die Sitzung der Bezirksvertetung 1 am 27. April 2009, ursprünglich Dringlichkeitsantrag für die Sitzung des Rates der Stadt Mülheim am 26.3.2009, vom Rat an den Planungsausschuss am 12. Mai 2009 verwiesen
10.3.09: Anfrage für den Planungsausschuss am 17.3.09 zu TOP 16 "Sachstand Ruhrbania" darzulegen, wie der Stand der Dinge zum wasserrechtlichen Verfahren für das Hafenbecken und zum Umwidmungsverfahren Ruhrstraße genau aussieht und die peinlichen Auskünfte dazu!
26.11.08: Anfrage für den Planungsausschuss am 9.12.08 zum TOP "Sachstand Ruhrbania" oder/und "Stadtbild- und Denkmalpflege", hier Denkmalschutz Stadtbad, zu erläutern, warum völlig andere Dachgauben eingebaut wurden, womit das historische Gesamtbild des Denkmals mit
Stilbruch nachhaltig verändert werden konnte
9.8.08: Antrag für den Planungsausschuss am 19.08.08, alle weiteren Schritte zur Umsetzung des
Baubeschlusses Hafenbecken so lange auszusetzen, bis die planungs- und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen abschließend geklärt sind, und zum
weiteren Ausbau des ehemaligen Stadtbades dem Planungsausschuss und der Öffentlichkeit vorzustellen, welche genauen Vorgaben es von Seiten des Denkmalschutzes für den weiteren Umbau des ehemaligen
Stadtbades gibt
5.6.08: Vorschlag für den Planungsausschuss am 17.6.08 zu Rumbach, Kanalbau und geplantem
Wasserwanderrastplatz im Gartendenkmal Ostruhranlagen, ob der Rumbach ober- oder unterhalb des Kanals verlaufen
soll und ob ein wasserrechtliches Verfahren durchgeführt wurde
15.9.07: Anfrage für den Planungsausschuss am 18.9.07 zu TOP 12: „Ruhrbania - Sachstand“ und/oder TOP 13: „Stadtbild- und
Denkmalpflege“ zu Abrissarbeiten und Denkmalschutz am denkmalgeschützten Stadtbad
10.8.07: Anfrage für den Planungsausschuss am 21.8.07 zu TOP 10 "Sachstandsbericht Ruhrbania" zu den Kosten für den Abriss des Stadtbadanbau und zur geplanten Herausnahme von Bäumen in den Ostruhranlagen
aus der Liste der Naturdenkmäler. Antworten der Verwaltung direkt darunter in braun
3.5.07: Anfrage für den Planungsausschuss der Stadt Mülheim am 15.5.07 zu TOP 10 „Ruhrbania - Sachstand“ im Zusammenhang mit den geplanten Wohnungen im Stadtbad und den zugehörigen Parkproblemen sowie Denkmalschutz und Vorgaben des Bebauungsplans
25. Feb. 2007: Ruhrbania: Panikverkauf für das Prestigeobjekt?
31.1. 2007: Enthüllung des Modells Banania bringt nichts Neues
April 2006: Die Hoffnung auf Investoren als Sponsoren? MBI-Anfrage zu der abenteuerlichen Finanzierungs-Konstrukt von Ruhrbania und unzureichende Antworten der Dezernentin
Linkliste zu anderen Seiten im Zusammenhang mit der Ruhrpromenade
Meldungen
zur Ruhrpromenade
Daten zum Bebauungsplanverfahren “Ruhrpromenade - I 31“
- Juli 05: Einleitungsbeschluss des I 31 durch Planungsausschuss und Rat
- Nov. 05: Aufruf zur aktiven Bürgerbeteiligung zum B-Plan “Ruhrpromenade - I 31“ und Muster für eine Eingabe zur unverbindlichen Auslegung der Pläne als -Datei (34,5 KB)
- Dez. 05: Bedenken und Anregungen zum Bebauungsplan "Ruhrpromenade - Innenstadt 31"
durch die anerkannten
Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Ruhr (NABU Ruhr) und die
Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen (LNU) in Mülheim an der Ruhr
nehmen gemeinsam zum o. a. B-Plan Stellung: “Die Verbände lehnen die Beseitigung der Parkanlage Ost-Ruhranlagen entschieden ab.“
- Pfingsten 06: Über 300 Seiten "Wertung der der schriftlichen Anregungen aus der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung" zu
dem Bebauungsplan „Ruhrpromenade - Innenstadt 31“ (Ruhrbania). Die Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange zeigen, dass die Argumente von MBI und der
Bürgerinitiative "Schutz der Ostruhranlagen" von vielen Seiten geteilt und
unterstützt werden. Der Landeskonservator hat zudem die Ostruhranlagen jetzt unter Denkmalschutz gestellt! Ist Ruhrbania
damit mausetot? Leider noch nicht, die Stadt bleibt vorerst uneinsichtig! Lehre aus Kalkar und Metrorapid gemäß einer Weisheit
der Dakota-Indianer könnte nur sein: ”Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab” als (34 KB)
- 22.6.06: Auslegungsbeschluss durch den Planungsausschuss, unbeirrt von allen gravierenden Bedenken
- 27.7. bis 25.8.06: Vorgeschriebene öffentliche Auslegung der Unterlagen des
Bebauungsplans "Ruhrpromenade - Innenstadt 31" im Rathaus. Jede/r kann Anregungen und Bedenken schriftlich äußern oder im Service-CenterBauen bzw. im Stadtplanungsamt
(Zi. 382 bis 385) zu Protokoll geben. Muster für eine Eingabe zur Auslegung der Pläne als -Datei (34,5 KB) “........, da ich die
Planungen in diesem Bereich von „Ruhrbania“ ablehne, weil diese absolut überflüssig und für die Stadtentwicklung z.T. sogar als schädlich einzustufen sind ............“
- 29.8.06: Zur Auslegung der Unterlagen des Bebauungsplans "Ruhrpromenade - Innenstadt 31" gab es angeblich nur
45 Eingaben
. Kein Interesse an Ruhrbania? Warum haben die 12.000 Menschen keine Eingabe gemacht, die für das Bürgerbegehren unterschrieben? Warum
sollten sie? Was wäre denn anders, wenn nicht 45, sondern 4500 Menschen Eingaben gemacht hätten?
- 27.2.07: Planungsausschuss mit Satzungsbeschluss zum B-Plan I 31 - Ruhrpromenade. Sondersitzung BV 1 dafür am 23. Feb. und Beschluss im Rat am 1. März. Ruhrbania:
Panikverkauf für das Prestigeobjekt? Massive Abwägungsmängel im B-Plan Ruhrbania nicht behoben!
- Daten/Meldungen/Links im Zusammenhang mit der Ruhrbania-Ruhrpromenade
- 6.3.10:
Mülheim 2010 oder was tun im Trümmerfeld?
Bananiabeach ans Hafenbecken?
- 1.3.10: “Wohnen, Arbeiten und Erleben am Wasser - das ist Ruhrbania!”
Wie bitte? Städebaulich bedenklich und finanzieller Wahnsinn!
- 17.2.10:
Rat MH Rathaus- und Ratlos:
"Mülheims tolle Tage ganzjährig?” als (58 KB)
- 2.2.10: Antrag für den Rat der Stadt Mülheim am 18. Februar 2010
für den Erhalt der overflies am Ende der Konrad-Adenauer-Brücke und zum vorläufigen Verzicht auf die weitere Umsetzung von „Ruhrbania, Baulos 2“
- 21.1.10: Antrag für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“ im Rahmen von Ruhrbania, Baulos 1, eine
Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen, bevor die nächsten Millionen verballert werden!
- 20.1.10: Anfrage für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“
zu möglichen
Schadensersatzsprüchen und Regressforderungen bei einem Moratorium zu Ruhrbania ab den Baufeldern 3 ff.
- 13.12.09: OB Mühlenfeld lud die Bürger zum Sonntagsgespräch um 11 Uhr ins Foyer der Stadthalle. Thema: Ruhrpromenade - Mülheims neuer Weg ans Wasser.
Der zentrale Veranstaltungsort rund um das Hafenbecken? Ha, ha!
- 10.12.09: Welt-Klimakonferenz in Kopenhagen und die traurige Mülheimer Realität:
Ruhrbania als Paradebeispiel für Nichtbeachtung des Klimaschutzes
- 8.12.09: Eben mal nebenbei 1,7 Millionen zum Ankauf des ehemaligen Arbeitsamtes, aber keine 1000 Euro, um das
Weihnachtskonzert der Jugendmusikschule durchzuführen? Wie bitte? Mit Haushaltssanierung hat beides jedenfalls nichts zu tun!
Dafür müssen nämlich die abenteuerlichen Finanzkonstruktionen der Stadt beendet, ein Moratorium für Ruhrbania
durchgesetzt und endlich auch seriösere, gesetzeskonformere Haushaltspolitik in Mülheim wieder eingeführt werden!
- 29.11.09:
Neue Ruhrbania-Verkehrsführung Innenstadt von Taxifahrern unisono als Verkehrschaos und Katastrophe bezeichnet! MBI fordern erneut ein Moratorium für Ruhrbania zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke: Verbessert lieber die
Ampelschaltungen, statt die overflies niederzulegen!
- MBI-Faltblatt Herbst 09:
“Ruhrbania, Ruhrbanium, Ruhrbaniae, Ruhrbanio, Ruhrbaniorum .... anno 2009“:
Die Ruhrbania-Ruhrpromenade - ein Leuchtturmprojekt als Scherbenhaufen und finanzielles Debakel als (134 KB)
- 16.10.09: MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 29.10.09,
für die Ruhrbania-Baufelder 3,4 und 5 zwischen Eisenbahnbrücke und Friedrich-Wilhelm-Hütte ein Moratorium zu beschließen
, zumindest solange, bis die Realisierung der Projekte in den Baufeldern 1 und 2 wirklich gesichert ist
- 9.10.09: FH-Durcheinander hat ein Ende:
Standortentscheidung für die Duisburger Str.!
Blamage pur, für MH a.d. Ruhr?! Keine Ruhrbania-FH muss bedeuten:
Lasst Gesundheitshaus, AOK und ehemaliges Arbeitsamt stehen, ebenso den overfly von der Nordbrücke zur Aktienstr.
- 23.9.09: Um 9.30 Uhr öffentliche Verhandlung beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg: EU-Vergabekommission vs. Stadt Mülheim
zum vergaberechtswidrigen Verkauf des Ruhrbania-Baufeldes 1 an Reggeborgh. NRhZ-Online-Flyer Nr. 209: “Ein Stück aus dem Mülheimer Tollhaus
nun vor dem EU-Gerichtshof: „Ruhrbania“ und das Vergaberecht“ als (185 KB)
- 15.8.09:
FH-Standortentscheidung auf nach den Wahlen verschoben!
Reiner Akt der Gesichtswahrung für die Ruhrbania-Fangemeinde!?
- 7.7.09: MBI-OB-Kandidat Friedel Lemke fordert, nachdem die FH-Ruhrbaniavariante unrealistisch ist:
Finger weg von den Ruhrbania-Baufeldern 3+4: Laßt Gesundheitshaus, AOK und ehemaliges Arbeitsamt
stehen, genauso wie den overfly von der Nordbrücke zur Aktienstr.!
Unsere Stadt darf ihre Handlungsfähigkeit für die Zukunft nicht ganz verspielen!
- 29.6.09: Pünktlich zum Wahlkampf das Reggeborgh-Konzept für Ruhrbania-Baufeld 1: Kein Hotel, dafür ein Ärztehaus. Wie
bitte? Das Ärztehaus im Stadtbadanbau wurde doch gerade erst gegen deren Willen abgerissen!
Eine gigantische Geldverschwendung für ein Prestigeobjekt wie zu Zeiten von Sonnenkönigen!?
Nur die Ergebnisse erinnern bisher in nichts an Versailles, eher an Pariser Vorstädte!
- 14.6.09: SPD-MH tritt zur FH-Frage nach und tritt völlig daneben! Öffentliche Aufforderung der MBI an Fraktionschef Wiechering, den SPD-Fragenkatalog zur FH zurückzunehmen, als (168 KB)
- 12.6.09:
Flaniermeile als Streichelzoo a.d. Ruhr? Endlich Perspektive für Ruhrbania?
- 10.6.09:
FH-Durcheinander: Land in Sicht? Noch nicht ganz.
Mit der Beteiligung der Gründungsrektoren im Hauptausschuss kehrte aber endlich etwas mehr Sachlichkeit ein
- 3.6.09: NRhZ-Online-Flyer Nr. 200: Planungsdesaster in Mülheim an der Ruhr - mal mit, mal ohne -bania:
Reif für's Guinness-Buch der Rekorde! als (72 KB)
- 30.5.09:
FH-Durcheinander mit täglich geänderten Wasserstandsmeldungen!?
M&B hat wegen dieser Meldung den MBI bestimmte Informationen zur FH-Diskussion nicht zugeleitet, die allen anderen Ratsfraktionen zugeschickt wurden. Wegen der erneuten
Ausgrenzung der MBI und der persönliche Diffamierung schrieb L. Reinhard einen Offenen Brief
an Schnitzmeier und forderte diesen auf, Ausgrenzung und Diffamierung zu unterlassen.
- 12.5.09: FH-Ruhrbania-Durcheinander:
Mülheim voll in der Sackgasse oder gar vor die Wand gefahren?
- MBI-Faltblatt 6/09 auf S. 2 und 3:
"Nicht nur die Erdbeerherztorte, auch die absolute Spitzenleistung an Dilettantismus und Halbwertzeiten von
Wasserstandsmeldungen zur geplanten FH Ruhr-West sollte unbedingt beim Guinessbuch ebenfalls angemeldet werden! Und auch das Ruhrbania-Trümmerfeld ist ebenfalls nicht zu toppen!" als (388 KB)
- 5.5.09: Nach Innenstadtkrise, FH-Chaos jetzt
Baubeginn Wasserwanderrastplatz: Unglaubliche Unvernunft!
- 30.4.09: Reggeborgh-Tochter Rheinbau,für Ruhrbania Projektmanagement engagiert, aufgelöst. Und nun?
Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft eine teure Fehlkonstruktion!?
- 30.4.09: MBI-OB-Kandidat fordert:
Kein Baubeginn des Hafenbeckens, Schutz der verbliebenen 30 Bäume im zerstörten Gartendenkmal
und sofortige Neu-Überplanung des gesamten B-Plans "Ruhrpromenade"
- 29.4.09: NRhZ-Online-Flyer Nr. 195: Ruhrbania-FH-Chaos und MBI böse ausgegrenzt:
Berlusconi lässt grüßen oder besser Schramma? als (280 KB)
- 24.4.09: Chaos in the city und Ruhrbania ade?
Böse bei FH-Planung verrechnet und nun große Ratlosigkeit?
- 22.4.09: NRZ: “RUHRBANIA - Fachhochschule benötigt mehr Fläche.“ Wenn das so wäre, wie die NRZ schreibt,
wäre die
FH-Bewerbung mit dem Ruhrbania-Standort ziemlich miserabel gewesen!
MBI fordern Änderung des B-Plans und Moratorium!
- Pünktlich zum 1. April:
Hafenbecken ins Wasser gefallen! Mülheim werden damit ungeahnte Zukunftsperspektiven eröffnet! Und Tschüss! Dafür aber hallo! als (223 KB)
- März 09: Agnoli, Kaufhof, Reggeborgh ... Oh weia! Ist Mülheim noch zu retten? als (120 KB). Agnoli dicht, Cafe Adria macht nicht wieder auf! Nach Kern, Sinn-Leffers, Molitor, Overbeck und der Buchhandlung Ecke Leineweberstr./Kohlenkamp ein
weiterer schwerer Schlag für die Innenstadt in kürzester Zeit.
Eiszeit in der Innenstadt auch dank Ruhrbania?
- 25.2.09: Kahlschlag auch zwischen Rathaus und Bücherei. Ruhrbania=Ruhrbetonia!
24.2.09: Die
nächste große Fällaktion im Gartendenkmal der Ostruhranlagen. Die Verwüstung und die Vernichtung des Gesichts
der Stadt wird gnadenlos voran getrieben, ohne auch nur zu wissen, was dafür hinkommt! Ruhrbania wird Mülheim bis zur Unkenntlichkeit verunstalten!
- 7.2.09: AOK macht FH Platz.
Mit der FH bei Ruhrbania alles klar? Von wegen!
Offener MBI-Brief an den zukünftigen Rektor der FH Westl. Ruhrgebiet, Herrn Prof. Dr. Menzel, den Standort nördl. Innenstadt in jedem Fall auch zu prüfen, als (16,5 KB)
- 28.11.08: Mülheim wird Hochschulstadt. Ab 2013 soll die neue Fachhochschule an der Ruhrpromenade fertig sein. Alle jubeln, doch
Standort und Architektur sind wenig überzeugend, solange die FH als Rettungsanker für Ruhrbania
herhalten muss! Der Bebauungsplan muss für die FH im 3. Baufeld grundlegend geändert werden!
- 14.11.08: Aus der Reihe: Warum die reiche Stadt Mülheim so fürchterlich pleite ist ..... Dilettantismus pur, in Mülheim an der Ruhr!
Liegt
Kishons "Blaumilchkanal" in Wirklichkeit in Mülheim im Teilstück Berliner Platz bis Schloss Broich
, und zwar ober- und unterirdisch?
18.11.08: MBI-Vorschlag für die Sitzung des Planungsausschusses am 9.12.08, zum TOP "Sachstand Ruhrbania" eine Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen
- 16.10.08: Anfrage für die Bezirksvertretung 1 am 27.10.08 zu
Baumfällungen im Gartendenkmal "Ostruhranlage"
- 13.10.08: Und wenn die ganze Welt zusammenbricht: Ruhrbania kommt auf jeden Fall, basta! Diese Message haben die Mülheimer Stadtoberen heute demonstriert und die ersten 20 Bäume fällen lassen.
Trauer um die Bäume, die purer Machtdemonstation zum Opfer fielen
- “Wir fordern von der Stadt Mülheim einen Aufschub weiterer Erschließungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der geplanten
Ruhrpromenade.“ Unterschriftenliste für ein Moratorium in Zeiten gigantischer Immobilien- und Finanzkrisen als (11 KB) 11.10.08: Ansturm auf Unterschriftenlisten zu Ruhrbania! Eigentlich sollte es ein weiterer Trauermarsch zu den geplanten
Baumfällungen im Gartendenkmal der Ostruhranlagen werden.
Doch die Bürger wollten unterschreiben. Sensationelle 700 in kurzer Zeit für das Moratorium, das Bäume und Stadtfinanzen vor Unheil bewahren könnte!
- 4.10.08: Die stadtbildprägenden Bäume im Gartendenkmal der Ostruhranlagen stehen (noch) als lebende Mahnmale gegen ein
Extrem-Beispiel für Missachtung aller nur erdenklichen Regeln und Gesetze von Demokratie und Rechtstaat!
NRhZ Nr. 167: „Fahrt in ein Millionengrab“
-
Widerstand in Mülheim gegen Parkzerstörung zugunsten von „Ruhrbania“ als (146 KB)
- 28.9.08:
Naht das Ende der Ostruhranlagen und die Zerstörung von Garten- und Naturdenkmälern? Kahlschlag am Gesicht der Stadt Mülheim auf Teufel komm raus?! Das unseriöse Abenteuer Ruhrbania - Millionengrab und Fahrt ins Ungewisse!
- Handzettel "Das Gartendenkmal der Ostruhranlagen soll in den nächsten Tagen für ein Hafenbecken zerstört werden,
das wir Mülheimer Bürger nicht wollen und nicht brauchen!" nachzulesen als (55 KB).
- 8.8.08: Antrag für die Sondersitzung des Rates der Stadt Mülheim am 13.08.08 zu TOP 3.1.: „Bewerbung der Stadt Mülheim an der
Ruhr um einen Standort der Fachhochschule für Ingenieurwesen“, über die 3 Punkte des Beschlussvorschlags der Vorlage V 08/0644-01 getrennt abstimmen und
zu 2. über den Alternativvorschlag, als Standort für die FH im Rahmen der Bewerbung die verschiedenen Brach- und Leergrundstücke entlang des Tourainer Rings zwischen Hauptbahnhof und Konrad-Adenauer-Brücke
vorzusehen, zu entscheiden. Die Verwaltung schlug die höchst problembehafteten Ruhrbania-Grundstücke zwischen Nord-und Eisenbahnbrücke als FH-Standort vor, SPCDU stimmten dafür.
Fachhochschulbewerbung als Ruhrbania-Rettung: Schlecht
geeigneter Standort mit Ostblockarchitektur? Fantasielosigkeit siegt auf Dauer selten!
- 15.7.08: Mülheim im Fernsehen in FRONTAL 21 über PPP-Projekte in Deutschland, u.a. in Mülheim das
PPP-Projekt Medienhaus und die Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
. Dr. Steinfort für die Stadt und L. Reinhard (MBI-Ratsherr und Mitinitiator des Bürgerbegehrens "Mülheim bleibt unser") wurden dazu interviewt.
- 11.7.08: Beim Rüttgers-Besuch die Katze aus dem Sack:
FH soll an die Ruhrpromenade!
Scheint ansonsten wohl tote Hose?! Die MBI fordern: Wenn schon Fachhochschule nach Mülheim, dann in die Nordstadt!
Nach der Vorentscheidung aus Düsseldorf für Medizin-FH im Ruhrgebiet: Bewerbung ändern und FH-Standort in der Nordstadt: Jetzt oder nie?!
- 17.6.08: Baubeschluss Hafenbecken wurde gefasst, obwohl
das wasserrechtliche Verfahren
noch nicht durchgeführt wurde und die Finanzierung ungeklärt ist!
- 9.6.08: 200 Jahre nach Verleihung des Stadtrechts durch Napoleon: Was ist in dieser Stadt wirklich wichtiger:
Ein ungeliebter Mini-Yachthafen selbst ohne seriöse Finanzierung oder dass unsere Kinder in zumutbaren Schulen unterrichtet werden!
- 22.5.08: Anfrage für die Sitzung des Planungsausschusses am 17.6.08 zur
Explosion der Einnahmen durch die Stellplatzabgabe und zur Verwendung der Gelder
- 10.3.08: PRESSEMITTEILUNG der Stadt Mülheim an der Ruhr zu Ruhrbania: “EU-Kommission will Stellungnahme zum
Vergabeverfahren - Stadtdirektor Steinfort: Laufende Vermarktungs- und Bebauungsaktivitäten nicht gefährdet!“ MBI dazu:
Das
ist wohl reines Wunschdenken in Bau- und Rechtsdezernat!
14.3.08: EU-Vergaberecht vs. gewohnte Ruhrgebietsmauschelei? Die MBI-Beschwerde führte zur EU-Überprüfung des Ruhrbania-Vergabeverfahrens! Stadtdirektor Steinfort:
“Laufende Vermarktungs- und Bebauungsaktivitäten nicht gefährdet!“ MBI-Beschwerde als Löst Mülheim an der Ruhr Köln als Klüngelhauptstadt ab?
EU-Bestimmungen bei Ruhrbania missachtet und verletzt! als (567 KB)
Neue Rheinische Onlinezeitung Nr. 138 27.3.08: Akteneinsicht des MBI-Sprechers brachte es ans Licht: Ruhrbania: Schwere Klatsche aus Brüssel
. Rechtsdezernent
Steinfort: „Ruhrbania schreibt Rechtsgeschichte.” Recht hat er, nur sieht es für die Stadt so gut nicht aus, wie er vorgibt!
- 15.1.08: Unglaublich, aber offensichtlich wahr: Die Abrissfirma Leventic, der die große Panne beim Abriss des alten
Sparkassengebäudes am Viktoriaplatz für das Medienhaus unterlaufen war, ist nicht versichert. Das geschädigte Anwaltsbüro
Niehoff & Ehring forderte einen Baustopp. Die Fa. Leventic hat übrigens auch das Stadtbad abgerissen! Oh, oh ....
- 14.12.07: OVG zwingt Düsseldorf zum Bürgerentscheid zu Grundstücksverkauf! War der
Bürgerentscheid gegen den Verkauf der Ostruhranlagen
sehr wohl zulässig, scheiterte aber an der Bastion des Verwaltungsgerichts Düsseldorf?
- 29.11.07: Kürzeste Mülheimer Ratsitzung seit Jahren. Sie endete vor 18 Uhr, wobei noch fast 1 Stunde allgemeine Statements zur
Weltklimafrage und noch einmal fast eine halbe Stunde Auszeit wegen Verwirrung bei der CDU, genutzt zum
Schnittchenverzehr, alles noch unnötig gedehnt hatte. Ansonsten scheint "große Koalition" und großes Durcheinander ungefähr dasselbe zu bedeuten. Der
Beschluss zum vorzeitigen Verkauf des 1. Ruhrbania-Feldes an Reggeborgh auch gegen EU-Recht wurde auf die nächste Sitzung am 13.12. verschoben
- 28.9.07: Antrag für die Sondersitzung des Rates am 10.10.07, einen Tagesordnungspunkt “Verträge mit Wessels/Reggeborgh und
Beteiligung an der Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ mit aufzunehmen und aufzuteilen in einen öffentlichen Teil einen nichtöffentlichen Teil und außerdem zu beschließen,
die geänderten Verträge mit der Firmengruppe Wessels zur Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft sowie die anderen zugehörigen Unterverträge dem Rat der Stadt zur erneuten
Beschlussfassung vorzulegen und erst danach zu unterschreiben
- 20.9.07:
Ruhrbania - Das
Fiasko mit dem mißachteten Vergaberecht und warum die Verheimlichung den Bürgerentscheid
wahrscheinlich entscheidend manipulierte WAZ, 21.9.07: Baufeld 1 vor dem Verkauf
. Grundstück zwischen Stadtbad und Rathaus geht an die Wessels-Gruppe.Gerichtsurteil schreibt europaweite Ausschreibung für die anderen Parzellen vor. NRZ vom 22.9.07:
"Und täglich grüßt der Pferdefuß - Von Ruhrbania bis Flughafen:
Transparenz scheint das Unwort der Stunde zu sein" und NRZ-Artikel: Im Zweifel für die Ausschreibung?
- 22.8.07:
Mölmsche Demokratie live: Wie ein Planungsausschuss funktioniert, oder auch nicht ...... Ruhrbanania pur?
Ruhrbania-Anfrage zu Stadtbadanbau und Bäumen in den Ostruhranlagen ergibt: Demokratische Kontrolle nicht mehr nötig(!?) und Naturdenkmäler im Gartendenkmal angeblich schutzlos
- 26.4.07:
Die Wüste wächst in Stadt und Köpfen:
Helga S.&die abartigen Zwiesel in Ruhrbania-Beachtown! Ruhrbania wirft seine Schatten voraus und die sehen nur nach Verwüstung aus!
- 17.4.07:
Ruhrbania, das Parkproblem
- Beispiel Stadtbad, das "Palais am Kai" bzw. "das größte Schiff im Hafen" (Vivacon-Werbung)
- 29.3.07:
Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus? Die MBI fordern Frau OB Mühlenfeld auf, keine Verträge zu unterschreiben
und endlich seriöse, belastbare Zahlen vorzulegen! Deshalb werden die MBI den Innenminister und die
EU-Vergaberechtskommission einschalten, um die unseriöse und abenteuerliche Ruhrbania-Finanzierung und
Gesellschaftskonstruktion überprüfen zu lassen. Aufforderung an Innenminister Wolf zur Überprüfung der Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
mbH' Mülheim/Ruhr, nachzulesen auch als (48 KB) und
MBI-Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission wegen wettbewerbs- und vergaberechtlicher Bedenken beim EU-weiten Vergabeverfahren zur Übertragung von Gesellschaftsanteilen der
„Ruhrbania- Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ als (42 KB)
- 22. März 2007: Ratsitzung mit Beschluss zur Beteiligung eines Privaten an der
Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
- 14.3.07:
Fragenkatalog für den Rat der Stadt Mülheim am 22. März 2007 zum TOP „Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG'
und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH'
- zu 1.) Änderung des Konzepts der „Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania (RPG)“, 2.) Verkauf des Baufeldes incl. Rathaus und 3.) zum gesamten Finanzierungskonzept und
Der MBI-Antrag vom 13.3.07, den Punkt Ruhrbania-GmbH&KoKG im Rat der Stadt auch öffentlich zu behandeln, war erfolgreich. Die Verwaltung erstellt nun noch eine öffentliche Vorlage.
- 2.3.07: Verwaltungsgericht Düsseldorf (VG) bestätigt die Mülheimer Verwaltung:
Zu Ruhrbania soll der Bürgerwille nicht gefragt werden dürfen! Ein rabenschwarzer Freitag für die Demokratie!? Juristische Argumentation der BI "Ostruhranlagen", nachzulesen als (115 KB).
- 15.2.07: Ruhrbania-Bebauungsplan und der Denkmalschutz:
"Zwischen Groteske und Selbstbeschuldigung der Unfähigkeit bzw. zielgerichteter Zerstörungsabsicht"
- 11.1. 07: Ruhrbania-Investor gefunden?!- Fragen über Fragen, insbesondere weil das
Finanzierungmodell für die Ruhrpromenade weiterhin abenteuerlich und wenig seriös ist!
- 30.12.06:
Ruhrbania-Kosten als Staatsgeheimnis? Stadt verweigert Ausschussvorsitzenden unrechtmäßig Akteneinsicht.
Innenminister erklärt sich für nicht zuständig!? (Ruhr)Banania-Republik? 5.1.07:
Die Akteneinsicht für H.-G. Hötger (MBI) zu Ruhrbania-Nebenkosten muss jetzt gewährt werden! Peinliche
Verzögerungen, um das "Staatsgeheimnis" zu bewahren. Stadtdirektor Steinfort in der WAZ:" Wir haben erst andere rechtliche
Möglichkeiten gesucht" Wie bitte?!!! Die MBI-Presseerklärung vom 3.1.:
"Ruhrbania-Kosten als Staatsgeheimnis? Stadt verweigert
Ausschussvorsitzenden Hötger (MBI) unrechtmäßig Akteneinsicht. Innenminister erklärt sich für nicht zuständig und hinterläßt einen Hauch von Banania-Republik!?"
hatte eine prompte Reaktion: Die WAZ berichtete am 4.1. recht objektiv und am 5.1. musste "die Stadt" über
den Stadtdirektor nachgeben. Laut Steinfort wurde H. Hötger auch bereits mitgeteilt, "... dass er in die Akten schauen dürfe."
(WAZ). Man wird sehen, welche Akten er präsentiert bekommt. Nämlich kaum welche!
- 27.12.06: Stadtbad wieder einmal kurz vor dem Verkauf? "Eigentumswohnungen ins stadtbildprägende Stadtbad? "Urbane
Langeweile", einfallslos und für den Investor riskant!", nachzulesen als (76 KB)
- 18.12.06: Was soll die Ruhrpromenade denn kosten? Mal sind es 20, dann 48, dann 58 Millionen Euro?! Im Etatentwurf 2007 wieder andere Zahlen.
Ruhrbania-Finanzierungskonzept: Wunschdenken, Rätsel, Hoffen auf Wunder, Transparenz und Seriosität aber Fehlanzeige!
- 14.12.06: Explodierende Kanalbaukosten Friedrich-Ebert-Straße:
Bericht und Fragen zur Akteneinsicht des MBI-Stv. Reinhard zu den Kanalbaumaßnahmen Friedrich-Ebert- Straße für die Ratsitzung. Wieder keine Antworten belegt: Ruhrbania-Finanzierung
soll über Abwasser-Finanzierung versucht werden!
- 27.11.06: Vorschlag für den Planungsausschuss am 12.12.06 zu berichten, wie weit die
vom Landeskonservator im Mai beantragte Eintragung des Gartendenkmals Ostruhranlagen gediehen ist 12.12.06: MBI-Anfrage brachte es ans Licht: Die Eintragung der Ostruhranlagen in die Denkmalliste
wird noch geschehen müssen, bevor der Bebauungsplan Ruhrpromenade, in dem das Denkmal bekanntlich zerstört werden soll, rechtskräftig werden kann!
- 1.10.06: Mülheim vorbildlich beim Bürgerentscheid Ruhrbania?
Schade nur, dass dieser Gag der NRZ nicht zum 1. April einfiel.
- 14.9.06:
MBI-Antrag für einen Ratsbürgerentscheid zur Ruhrpromenade wie in Hamm
- 12.9.06: Explodierende Kanalbaukosten Fr.-Ebert-Str.:
Ruhrbania-Finanzierung über Abwassergebühren?
weiter unten im Anschluss an “Ruhrbania desolata”
20.1.10: Düstere Wolken am Banania-Himmel!? Moratorium sofort! AOK, overflies stehen lassen! 3.11.10: Mehr Profit an der Promenade durch mehr erlaubte Geschosse?! Mülheim, 28.1.2010
Ruhrbania desolata!?
Moratorium Ruhrbania noch möglich
und auch bezahlbar. Deshalb MBI-Antrag!
Es geht drunter und drüber in der „sympathischen Stadt a.
d. Ruhr“, offizieller Name Mülheim und neuerdings Ruhrbania.
Zu „Ruhrbania Desolata“ beschweren sich nun auch FDP und Grüne, dass selbst beim Baufeld 1 (bisher nur als „Trümmerbania“ zu
erkennen) irgendwas nicht stimme. Gleichzeitig soll der verkehrlich kontraproduktive Umbau des Brückenkopfs der Nordbrücke durchgezogen werden
für mind. 15 Mio. Der helle Wahnsinn!
In einer erschreckend unsachlichen Sitzung des Planungsausschusses am 26. Jan. ging es vor allem um Ruhrbania. Herr Janzen von
Kondor Wessels wollte die Ruhrbaniafans beruhigen, soweit überhaupt möglich. Ob aber wirklich ein Ärztehaus im Baufeld 1 (auf den
Trümmern des niedergelegten Rathausneubaus und des zerstörten Gartendenkmals!) je kommt oder nicht, wird sich zeigen, erscheint
aber z.Zt. ziemlich ungewiss. Ist auch nicht der wirklich springende Punkt. Bei Baufeld 1 ist die spannendste Frage, ob der EuGH (Europ. Gerichtshof) sich mit dem vergaberechtswidrigen Grundstücksverkauf an Kondor Wessels beschäftigt, bevor oder nachdem dort überhaupt etwas entsteht/entstand. Wie bei den Messehallen Köln wird er womöglich eine Rückabwicklung beschließen. Wenn dann
noch nichts steht …..
Die aktuell aber richtig interessante (real nur rhetorische) Frage ist, wie man bei der Ungewissheit für Baufeld 1 und der noch
ungeklärten Zukunft von Baufeld 2, wo ja auch noch die Bücherei abgerissen werden muss, jetzt bereits mit den Baufeldern zwischen
Eisenbahn- und Nordbrücke beginnen kann mit den riesigen städt. Vorleistungen. Der Ankauf des ex-Arbeitsamtes für 1,7 Mio. und
der Umbau des Brückenkopfs, der insgesamt mind. 15 Mio. kosten soll, stellen bereits ein Übermaß an Unvernunft dar! Deshalb hatten die
MBI die Anfrage zu evtl. Schadensersatzansprüchen bei einem Moratorium gestellt: Frage 1 war zum Ankauf auch noch der AOK und siehe da: der ist erst einmal zurückgestellt auf unbestimmte Zeit! Frage 2 war zum
geplanten Overflyabriss. Der Vergabebeschluss dazu wurde am Di. nicht(!) gefällt, soll in der März-Sitzung nachgeholt werden. Frau
Sander behauptete, dies sei aber „vorlaufend“ zu der bereits letztes Jahr beschlossenen Vergabe des Tourainer Rings bis Kohlenstr.
für 1,8 Mio.. Deshalb würde ein „Verschieben der Maßnahme“ zu „erheblichen Schadensersatzansprüchen“ führen. Wer`s glaubt …..
Nüchtern betrachtet bedeutet das alles: Noch kann die Stadt ohne allzu großen Schaden die offensichtlich unbezahlbaren und kontraproduktiven
Maßnahmen für die Ruhrbania-Baufelder zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke zurückstellen (Moratorium) und erst einmal schauen, ob und was überhaupt aus den Baufeldern 1+2 wird! Das ehemalige Arbeitsamt hatte
die Stadt auch vorher bereits angemietet. Dort entsteht wirklicher Schaden erst, wenn das Gebäude auch noch abgerissen würde, so wie mit Gesundheitshaus und AOK auch noch vorgesehen. Die bereits vergebene
Straßenbaumaßnahme Tourainer Ring zwischen Brücke und Kohlenstr. (wofür ja bereits die ersten 28 von 56 Bäumen vernichtet wurden) könnte zum größten Teil ohne Änderung durchgeführt werden wie
ausgeschrieben, auch wenn das ganze nicht wirklich notwendig war. Doch egal. So blieben als Hauptschaden
die ganzen planerischen Vorkosten und damit auch finanziell damit nur ein Bruchteil an Schaden, den ein Moratorium im Vergleich zum Durchziehen der Ruhrbaniapläne verursachen würde.
Bei Fehlplanungen war Mülheim in der Vergangenheit ohnehin bundesweit in der absoluten Spitzengruppe:
U-Bahn-Tunnel für nur 1 Haltestelle, Verlegung zentrale ÖPNV-Haltestelle von vor dem Kaufhof in die Leineweberstr. und wieder zurück, Stumpf Emmericher
Str. und die peinliche Brücke am Allkauf (heute real), Umbau Mühlenbergkreuzung alle paar Jahre neu,
Linksabbieger Friedrichstr. zur Schloßbrücke nach nur 2 Jahren wieder gänzlich neu,
dreimalige Erneuerung der Straßenbahnschienen auf der Schloßbrücke, auf der kein einziger Passagier mehr verkehrt(!)
, in nur wenigen Jahren, verbummelter Zuschussantrag für die Erneuerung und Verlegung der 901
, weshalb die Stadt die Erneuerung der maroden Schienen zu 100% alleine zahlen muss, und, und, und ……..
Am 18. Feb. wird der
Kämmerer endlich im Rat den Etatentwurf 2010 einbringen, der bisher wie ein Staatsgeheimnis unter Verschluss liegt. Da aber
der unvermeidliche Nothaushalt ein offenes Geheimnis ist,
werden die MBI unmittelbar danach den RP auffordern einzugreifen und das Moratorium für das
schwindsüchtige Ruhrbania anzuordnen. Die Hoffnung, dass der Mülheimer Rat dies aus Vernunftsgründen
beschließen könnte, ist leider minimal, wenn man sich die Eiertänze der letzten Monate zu FH, Ruhrbania und
Haushaltskatastrophe vor Augen führt. Auch der RP wird sich mit Einbringung des Etats nicht mehr dahinter verstecken können, dass Mülheim auf dem Papier einen „ausgeglichenen“ Haushalt habe!! 6.3.10:
Mülheim 2010 oder was tun im Trümmerfeld? Bananiabeach ans Hafenbecken? Mülheim, 20.1.2010 Düstere Wolken am Banania-Himmel!?
Moratorium sofort! AOK, overflies stehen lassen!
Am kommenden Dienstag, dem 26. Jan., soll im Planungsausschuss der Stadt Mülheim die Vergabe des Abbruchs der Hochstraße (overfly) am Brückenkopf der Nordbrücke beschlossen werden. Die bankrotte Stadt Mülheim befindet sich in „vorläufiger Haushaltsführung“, weil bisher sogar ohne jeglichen Haushaltsentwurf
für 2010. Dennoch mit dem Ankauf der AOK und dem Umbau des Brückenkopfs zu einer Riesenkreuzung weiter zu machen, als gäbe es kein Problem, ist niemandem mehr wirklich zu vermitteln und es grenzt an
Veruntreuung öffentlicher Gelder in Millionenhöhe wider besseres Wissen. Resultat der
gigantischen städt. Vorleistungen bisher außer der Verschuldung auch der zukünftigen Generation? Ein alberner
Wasserwanderrastplatz, eine ziemlich desolate Innenstadt und immer noch Ungewissheit, ob auf den gewaltsam herbeigeführten Trümmerfeldern überhaupt was in den Luxus-Preisklassen entsteht, wie geplant.
Der Anbau des Stadtbads ist schwer vermietbar, das Rest-Rathaus steht leer, der Kaufhof schließt und Reggeborgh kommt nicht in die Puschen, vgl. NRZ vom 20.1.: “Baubeginn verzögert sich erneut! Noch nicht
einmal die Baugenehmigung für das erste Ruhrbania-Gebäude am Hafenbecken liegt vor. Der Investor schweigt.”
Desolater geht kaum! In der Situation auch noch die nächste Großbaustelle zu beginnen, ist ein unglaubliches
Übermaß an Unvernunft! MBI-Anfrage für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“
zu möglichen Schadensersatzsprüchen und Regressforderungen bei einem Moratorium zu
Ruhrbania ab den Baufeldern 3 ff. NRZ Mülheim 03.11.2009, Steffen TOST zu Ruhrbania Mehr Profit an der Promenade Die Stadt lockert die Auflagen des Bebauungsplanes. Das Gebäude kann um eine Etage höher werden und die Freiheiten für den
Einzelhandel werden größer. Das ist nicht das erste Mal, dass die Stadt dem Investor entgegengekommen ist.
Auch wenn bislang weder eine Baugenehmigung, geschweige denn ein Bauantrag für den Wohn-, Gastronomie und Ärztekomplex
von Kondor Wessels an der Ruhrpromenade vorliegt, gibt es zwei entscheidende Punkte, bei denen das Vorhaben vom urspünglichen
Bebauungsplan abweicht. Schon im Bauvorbescheid wurde der holländische Investor von einigen Auflagen befreit, ohne dass darüber
öffentlich gesprochen worden wäre. Der augenfälligste Unterschied ist die Geschossanzahl, das Einzelhandelstabu das andere.
Bislang hieß es vier Geschosse plus Staffelgeschoss. Darunter versteht man eine Ebene, die nicht die komplette Grundfläche des
Gebäude ausschöpft. Nach der aktuellen Planung von Mathias Pfeifer sind inzwischen sogar zwei solcher Staffelgeschosse
vorgesehen, die zum Eindruck einer aufgelockerten Fassade beitragen. Die oberste Ebene springt zwischen 3 bis 4,90 Meter zurück.
Die Staffelgeschosse befinden sich nur auf der vorderen, der Ruhr zugewandten Seite. Mit mehreren geplanten Penthouses düfte
Kondor Wessels hier den größten Quadratmeterpreis erzielen. Durch Balkone und einen Arkadengang werden auch die bisherigen
Baugrenzen leicht überschritten. Diese Lockerungen sind aus Sicht des Planungsamtes nicht schwerwiegend, da die wesentlichen
Kennzahlen zur Ausnutzung des Grundstücks bezogen auf das gesamte Grundstück eingehalten würden. So steht es zumindest in
den Erläuterungen eines internen Papiers, das der Redaktion vorliegt. Planungsamtsleiter Martin Harter war gestern dazu nicht zu erreichen.
Es ist nicht die erste Änderung, mit der man dem Investor wirtschaftlich entgegenkommt. Schon mit der Teilung des ursprünglich
großen öffentlichen Innenhofes durch einen Gebäuderiegel in einen privaten und einen öffentlichen Bereich, hatte sich zulasten der Allgemeinheit die zu vermarktbare Fläche erheblich vergrößert. Ruhrbanania, der nächste Sündenfall?!! MBI-Kommentar dazu: Der Bebauungsplan "Ruhrpromenade - Innenstadt 31"
umfasst den Bereich zwischen Ruhr, Leineweber-, Friedrich-Ebert-Str. und
Nordbrücke/Tourainer Ring. Der I 31 wurde nach aufwendigem Verfahren im März 2007 rechtskräftig. Bereits im Sommer 2007 erfolgte die
erste gravierende Änderung der Festsetzungen des B-Plans, indem Vivacon keine Tiefgarage zu den Stadtbadwohnungen mehr zu
bauen brauchte. Anstelle des abgerissenenen Stadtbadanbaus, aus dem das Ärztehaus teuer heraus geklagt werden musste, genehmigte die Stadt einen wenig in die Umgebung passenden Neubau.
Ab Ende 2007 begann die Planung der FH auf den Baufeldern 3,4,5 zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke. Die FH-Planung
widersprach dem B-Plan, der dort vornehmlich Luxuswohnungen vorsah. Zum Glück scheiterten die FH-Pläne, die das Oberziel des I 31 "Wohnen, arbeiten, erleben am Fluss" konterkariert hätten.
Baufeld 1 wurde mit dem Rathausabriss und der Einziehung der Ruhrstr. als Hauptverkehrsstr. für viel Geld von der Stadt baureif
gemacht, vorab aber vergaberechtswidrig an Kondor Wessels verkauft. Die Hotelpläne waren unrealistisch und so legte die Fa. im
Sommer Pläne für ein Ärztehaus vor. Auch dafür gab es wieder deutliche Abweichungen von den Festsetzungen des B-Plans, vgl.
NRZ-Artikel oben. Anscheinend rentiert sich das ganze nur mit mehr Etagen und bei Aufweitung für mehr Einzelhandel
Wenn dann demnächst nach dem Kaufhofabriss und auf Baufeld 2, wenn auch die Bücherei noch entfernt wird, jedem Investor jeder
Wunsch genehmigt wird, so muss man befürchten, dass das gesamte "neue Stadtquartier" ein Sammelsurium wird, das architektonisch wenig ansprechend und städtebaulich kontraproduktiv ist.
Bei Ruhrbania reiht sich ein Sündenfall an den nächsten. Es steht zu befürchten, dass
aus der Serie von Sünden- insgesamt ein Reinfall wird! Das einzig Sinnvolle wäre ein Moratorium für die Baufelder 3,4,5
incl. der geplanten overfly-Abrisse und volle Konzentration darauf, dass auf den Baufeldern 1 und 2 sowie dem Kaufhof städtebaulich erträgliche Lösungen gefunden werden, kein Sammelsurium von
Ausnahmegenehmigungen! Planungsausschuss am 10.11.09. u.a. zu Ruhrbania, dem geplante Brückenabriss und den o.g. Ausnahmegenehmigungen
für Kondor Wessels bei seinen Plänen für Baufeld 1.
Ergebnis: Kondor Wessels hat für Ruhrbania-Baufeld 1 noch keinen Bauantrag vorgelegt, will
aber im Winter anfangen zu bauen. Zu den zusätzlichen Staffelgeschossen und dem Mehr an Geschäften in Abweichung von den
Festsetzungen des Bebauungsplans eierten fast alle ziemlich herum. Man wird sehen, was da noch kommt. Zum sehr teuren Umbau der Kreuzung Nordbrücke/Fr.-Ebert-Str.:
Die Verwaltung demonstrierte Entschlossenheit, weiter zu machen. SPD und mit Abstrichen FDP und Grüne(!) gaben ihr Rückendeckung und die CDU wusste nicht so genau. Man wird sich bei so viel
Uneinsichtigkeit andere Wege wie Finanz- und Dienstaufsicht überlegen müssen. Nicht nur, dass sie fast alle vor den Wahlen die
finanzielle Katastrophe unserer Stadt bewusst verschwiegen oder beschönigten, nun wollen sie auch danach irgendwie weitermachen,
um ja das Gesicht nicht zu verlieren. Wenn dann nach der (eigentlich nicht erlaubten) Verschiebung der Haushaltseinbringung Heulen
und Zähneknirschen einsetzen wird, dann hat man/frau "wenigstens" noch den Brückenkopf niedergelegt. Dieses Prinzip von "nach mir die Sinnflut...." ist hochgradig bedenklich.
21.1.10: Antrag für den Planungsausschuss am 26.01.10 und am 09.03.10, die BV 1 am 26.02.10, BV 2 am
01.03.10 und die BV 3 am 2.3.10 zur Änderung der „Dringlichkeitsliste der Bebauungspläne 2010" durch
Änderungsverfahren u.a. für den B-Plan „Ruhrpromenade – Innenstadt 31“ 16.10.09:
MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 29.10.09, für die Ruhrbania-Baufelder 3,4 und 5 zwischen Eisenbahnbrücke und Friedrich-Wilhelm-Hütte ein Moratorium zu beschließen, zumindest solange, bis die Realisierung der Projekte in den Baufeldern 1 und 2 wirklich gesichert ist 5.8.09: NRhZ-Online-Flyer Nr. 209: “
Ein Stück aus dem Mülheimer Tollhaus
nun vor dem EU-Gerichtshof: „Ruhrbania“ und das Vergabere
cht“ als (185 KB) 12.7.09: Sonntagsgespräch von Frau OB Mühlenfeld um 11 Uhr im Foyer der Stadthalle. Thema: "Ruhrbania,
wir stellen vor: Erster Neubau am Hafenbecken", u.a. mit Investor Condor Wessels und dem Architektenbüro RKW
29.6.09: Pünktlich zum Wahlkampf das Reggeborgh-Konzept für Ruhrbania-Baufeld 1: Kein Hotel, dafür ein Ärztehaus. Wie bitte? Das Ärztehaus im Stadtbadanbau wurde doch gerade erst gegen deren Willen
abgerissen! Eine gigantische Geldverschwendung für ein Prestigeobjekt wie zu Zeiten von Sonnenkönigen!? Nur die Ergebnisse erinnern bisher in nichts an Versailles, eher an Pariser Vorstädte! 12.6.09:
Flaniermeile als Streichelzoo a.d. Ruhr? Endlich Perspektive für Ruhrbania? 3.6.09:
NRhZ-Online-Flyer Nr. 200: Planungsdesaster in Mülheim an der Ruhr - mal mit, mal ohne -bania: Reif für's Guinness-Buch der Rekorde! als (72 KB) 5.5.09: Nach Innenstadtkrise, FH-Chaos jetzt Baubeginn Wasserwanderrastplatz: Unglaubliche Unvernunft!
12.5.09: FH-Ruhrbania-Durcheinander: Mülheim voll in der Sackgasse oder gar vor die Wand gefahren?
2.5.09: Jetzt auch CDU und Grüne für ein Moratorium zum Hafenbecken. Na endlich! Auch zu den overflies sollten sie dem MBI-Antrag folgen! s.u.
29.4.09: NRhZ-Online-Flyer Nr. 195: Ruhrbania-FH-Chaos und MBI böse ausgegrenzt: Berlusconi lässt grüßen oder besser Schramma? als (280 KB)
22.4.09: NRZ: “RUHRBANIA - Fachhochschule benötigt mehr Fläche.“ Wenn das so wäre, wie die NRZ schreibt,
wäre die FH-Bewerbung mit dem Ruhrbania-Standort ziemlich miserabel gewesen! MBI fordern
Änderung des B-Plans und Moratorium!Mülheim, den 19. März 2009 bzw. 2. April 2009 Antrag für die Sitzung der Bezirksvertetung 1 am 27. April 2009
ursprünglich Dringlichkeitsantrag für die Sitzung des Rates der Stadt Mülheim am 26.3.2009, vom Rat an den
Planungsausschuss am 12. Mai 2009 verwiesen TO: öffentlich
Änderungsverfahren Bebauungsplan "Ruhrpromenade - I 31" Die Bezirksvertretung 1 empfiehlt dem Planungsausschuss zu beschließen,
der Planungsausschuss der Stadt Mülheim a.d. Ruhr möge beschließen:
- Die Verwaltung wird beauftragt, ein Änderungsverfahren für den I 31 vorzubereiten, das in der kommenden Beratungsrunde eingeleitet und im Rat der Stadt in seiner nächsten Sitzung beschlossen wird.
- Eine neue Runde der Bürgerbeteiligung und ggfs. auch der Träger öffentlicher Belange wird parallel dazu eingeleitet.
- Für die nächsten Monate vorgesehene Baumaßnahmen wie Hafenbecken und Abriss der overflies von der Konrad-Adenauer-Brücke werden zurückgestellt.
Begründung
Der Satzungsbeschluss des Bebauungsplans zur Ruhrbania-Ruhrpromenade wurde am 1. März 2007 gefasst. Im Sommer 2007 wurde der B-Plan rechtskräftig.
Seither hat es aber wesentliche Änderungen der Voraussetzungen und auch gegenüber den Festsetzungen im Bebauungsplan gegeben:
Parkplätze zu den geplanten Wohnungen im ehemaligen Stadtbad und dessen Anbau werden nicht als Tiefgaragen verwirklicht, sondern z.T. im heutigen Kaufhof-Parkhaus bereit gestellt.
Der Kaufhof als größter Einzelkomplex im Bebauungsplan
wird zum nächsten Jahr geschlossen.
Die
Fachhochschule soll in dem Baufeld zwischen Eisenbahn- und Konrad-Adenauer-Brücke errichtet werden, obwohl dort im
Bebauungsplan vornehmlich Wohnen vorgesehen war und als sog. "Eingangstor" ein 10stöckiges Bürogebäude neben der Brücke. Das Provisorium der
FH soll aber in das Agiplan-Gebäude an der Zeppelinstr., womit auch der FH-Standort
Ruhrbania in Frage gestellt werden könnte.
Die wasserrechtliche Genehmigung für den Bau des Hafenbeckens (geplanter Baubeginn im April!) liegt bis heute nicht vor,
obwohl der Hochwasserschutz durch ein wasserrechtliches Verfahren sinnvollerweise vor dem Satzungsbeschluss des
B-Plans hätte geklärt werden sollen. Auch sind die Fragen zu Tiefgaragen in den verschiedenen Baufeldern wegen der Hochwasserschutzfrage nicht endgültig geklärt.
Obwohl das sog. Baufeld 1 - im B-Plan Teil des MK 4 - das einen
Teil des inzwischen zerstörten Gartendenkmals
und einen Teil des noch abzureissenden Ratshausneubaus umfasst, Ende 2007 auch ohne die vorgeschriebene europaweite Ausschreibung verkauft wurde
, ist bis heute ungeklärt, was genau dort errichtet werden soll. Längere Zeit war die Rede von
einem 4-Sterne-Hotel, das auch nach den Festsetzungen des Bebauungsplans möglich wäre. Allerdings war von einem Hotel
an dieser prägnanten Stelle im Verlauf der gesamten Diskussion des Bebauungsplanverfahrens nicht die Rede gewesen. Das
war ursprünglich angedacht auf der anderen Ruhrseite neben der Stadthalle. Inzwischen scheint auch die Hotelvariante auf der Kippe zu stehen.
Die Ausschreibungsfrist für das sog. Baufeld 2 zwischen Rathaus und Bahnstr., wofür der Rest des Rathausneubaus und die
Bücherei noch abgerissen werden müssen, wurde um mehr als 6 Monate bis zum Herbst 2009 verlängert.
Nimmt man alle Punkte zusammen, kann man nur feststellen, dass der Bebauungsplan in seiner rechtskräftigen Form und
mit den vorgegebenen Festsetzungen in wesentlichen Punkten nicht mehr umgesetzt werden kann und vor allem, auch nicht
mehr werden soll. Deshalb muss ein Änderungsverfahren durchgeführt werden, um die Rechtsgrundlagen den geänderten
Realitäten wieder anzugleichen. Die städtebaulichen Risiken und Möglichkeiten, die sich insbesondere durch die FH auf der
einen und die Kaufhofschließung auf der anderen Seite ergeben haben, müssen in den geänderten Bebauungsplan
einfließen. Dafür ist es dringend erforderlich, auch die Diskussion und die Bürgerbeteiligung zu einigen grundlegenden
Änderungen dieses "strategischen" Bebauungsplanes für die gesamte Stadt wieder zu öffnen. Inwieweit auch die Träger
öffentlicher Belange erneut beteiligt werden müssen, hängt davon ab, was sich im Änderungsverfahren als Alternative z.B. für den Kaufhof herausstellen wird usw..
Es sollte nicht sein, dass die Abweichungen vom Bebauungsplan für jedes Baufeld der mehr oder weniger zufälligen
Einzelentwicklung überlassen wird. Spätestens mit der FH und der angekündigten Kaufhofschließung ist genau jetzt der
Punkt erreicht, das gesamte städtebauliche Projekt "Ruhrbania-Ruhrpromenade" anzupassen und teilweise gänzlich neu aufzustellen.
Maßnahmen, die noch nicht unumkehrbar sind, sollten zurückgestellt werden, zumindest bis sich die geänderte Konzeption des gesamten Bebauungsplans I 31 heraus geschält haben wird.
Die krisenhafte Entwicklung der Mülheimer Innenstadt auf dem Hintergrund der zusätzlich auf uns zurollenden
Wirtschaftskrise, die sich möglicherweise zur Rezession oder gar Depression ausweiten könnte, gebietet auch die
überfällige Anpassung der Ruhrbania-Planungen. Die jüngsten Entwicklungen zu FH, Kaufhof, Problemen von und mit
Reggeborgh und dem anscheinend hoch komplizierten Hochwasserschutz machen die gesamte Angelegenheit mehr als dringlich.
i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher
A. Klövekorn, Fraktionssprecherin in der BV 1
Die Verwaltung wollte in der BV keine Notwendigkeit sehen, die Politik mehrheitlich auch nicht. Allerdings stimmten neben den
MBI-Vertreterinnen noch 1 von 2 Grünen und immerhin 2 SPD-Bezirksvertreterinnen für den MBI-Antrag, der nun am 12. Mai im Planungsausschuss behandelt wird. Deshalb noch einmal die MBI-Forderungen:
- Neuauflage des B-Plans, damit ein stimmiges Gesamtkonzept aus der fast vollständig veränderten Ausgangslage noch erarbeitet werden kann.
- Die finanziellen städtischen Vorleistungen (Anmietung SWB-Turm+Bürgeramt, Neubau Medienhaus, Verkehrsumbau,
Rathausleerzug usw.) sind bereits bis hierher enorm. Um das Millionengrab nicht weiter aufzublähen, darf jetzt nicht mit dem
alten Konzept weiter gemacht werden, ohne zu wissen, wie das neue aussehen kann!
- Der
Kahlschlag im Gartendenkmal
und der hohe Verlust an Innenstadtbäumen muss beendet werden, d.h. neue Planungen,
etwa für die FH in Baufeld 2, sollten die verbliebenen ca. 30 Bäume in jedem Fall stehen lassen. Ob mit oder ohne FH fordern die MBI den Schutz des verbliebenen Rests des zerstörten Gartendenkmals!
Wie nicht anders zu erwarten: SPCDFU stimmten auch im Planungsausschuss dagegen, die Grünen enthielten sich.
Es hat mit geordneter Stadtplanung nichts mehr zu tun, was bei Ruhrbania passiert, egal ob mit oder ohne
FH. Die fehlenden Parkplätze für die Stadtbadwohnungen, die Kaufhofschließung, Reggeborghs Ungewissheit, die ungeklärte FH-Standortfrage zeigen insgesamt, dass so gut wie nichts der ursprünglichen Vorhaben
geklärt ist. Dennoch einfach mit den millionenschweren städtischen Vorleistungen weiterzumachen, ist hochgradig unverantwortlich.
Pünktlich zum 1. April 09:
Hafenbecken ins Wasser gefallen! Mülheim werden damit ungeahnte Zukunftsperspektiven eröffnet! Und
Tschüss! Dafür aber hallo! als (223 KB)
Zum Thema Hafenbecken auch: 3.6.08: Anfrage an die BV 1 am 12.6.08: Was passiert im Gartendenkmal Ostruhranlagen auf dem zugeschütteten ehemaligen Hafen? Wieso wird jetzt erst untersucht, wo der Hafen war und womit er aufgefüllt wurde? Fakten schaffen,
bevor die Beschlüsse zum Wasser-Wanderrastplatz gefällt werden? und 16.10.08: Anfrage für die Bezirksvertretung 1 am 27.10.08 zu Baumfällungen im Gartendenkmal "Ostruhranlage" Mülheim, den 10.3.09Anfrage für den Planungsausschuss am 17.3.09 zu TOP 16 "Sachstand Ruhrbania" TO öffentlich Wasserrechtliches Verfahren für das Hafenbecken und Umwidmungsverfahren Ruhrstraße
- Laut Presse soll im April mit dem Bau des Hafenbeckens (sog. Wasserwanderrastplatz) begonnen werden. Voraussetzung dafür ist die wasserrechtliche Genehmigung. Die Verwaltung möge darstellen,
- ob und wann diese Genehmigung von wem erteilt wurde, - welches Verfahren durchgeführt wurde und welche Behörden, Verbände oder Stellen beteiligt wurden,
- ob und unter welchen Bedingungen eine Einsicht in die Unterlagen des wasserrechtlichen Verfahren möglich ist a) für Mandatsträger b) für Bürger ohne Mandat
- Im letzten Planungsausschuss erklärte Frau Sander, die Umwidmung des Teils der Ruhrstraße, der für Ruhrbania aus dem
Verkehr genommen werden soll, sei durchgeführt. Da wir bisher keine öffentliche Bekanntmachung für die Einziehung des
Teils dieser Landestraße gesehen haben, möge die Verwaltung das gesamte Prozedere darstellen.
§ 7 des "Straßen- und Wegegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW)" besagt: "(1) Einziehung ist die
Allgemeinverfügung, durch die eine gewidmete Straße die Eigenschaft einer öffentlichen Straße verliert...... Einziehung und
Teileinziehung sind von der Straßenbaubehörde mit Rechtsbehelfsbelehrung öffentlich bekanntzumachen und werden im Zeitpunkt der öffentlichen Bekanntmachung wirksam."
Trifft dieser § für den vorliegenden Fall zu? Wenn ja, wann ist die erforderliche Zustimmung der für Landesstraßen zuständigen Behörde beantragt und wann erteilt worden? L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher
Zuerst ließ Frau Sander das Protokoll der letzten Sitzung berichtigen. Dort steht zur MBI-Frage "Die Verwaltung erklärte, ... die
wasserrechtliche Genehmigung liege vor." Diese habe nicht vorgelegen und der Protokollant habe etwas mißverstanden. Beim TOP
selbst erklärte sie dann, ein behördeninternes Plangenehmigungsverfahren, kein Planfeststellungsverfahren sei vom RP
durchgeführt worden. Spätestens in 2 bis 3 Wochen läge die wasserrechtliche Genehmigung vor. Das habe sich verzögert, weil in Düsseldorf jemand krank geworden sei.
Die Unterlagen des Verfahrens kann jeder Bürger nach dem Umweltinformationsgesetz einsehen. Also wer Lust und Zeit hat ..... Im April soll übrigens bereits mit dem Wasserwanderrastplatz begonnen werden!
Die Ruhrstr. als Landesstr. soll am 19.12.07 vom RP zur Kreisstr. abgestuft worden sein und am 9.9.08 soll seitens der Stadt die
Einziehung verfügt worden sein, durch die die gewidmete Ruhrstr. die Eigenschaft als öffentl. Straße verliert. Das habe am 15.9.08 auch im Amtsblatt gestanden.
Ist ja toll, wie eine Hauptverkehrsstr. rein verwaltungsintern eliminiert wurde, ohne auch nur ein polit. Gremium damit zu befassen, geschweige denn die Öffentlichkeit! Mülheim, den 5. Juni 2008Vorschlag für die Sitzung des Planungsausschusses am 17.6. 2008 TO: öffentlich Rumbach, Kanalbau und geplanter Wasserwanderrastplatz im Gartendenkmal Ostruhranlagen
Die Verwaltung möge zu folgenden Fragen Stellung beziehen:
- Der Neubau eines Hauptabwasserkanals über Schollen- und Ruhrstraße ist im vollen Gange. Dabei muss der Rumbach
gekreuzt werden. Die Verwaltung bzw. die SEM möge genau darstellen, wie diese sensible und heikle Maßnahme durchgeführt werden soll.
Soll der Kanal, der bekanntlich einen sehr großen Durchmesser haben wird, oberhalb des Rumbachs oder unterhalb verlegt
werden oder soll der Rumbach mit einem Duiker unter den Kanal gelegt werden oder soll er gar auf seinen letzten Metern in den Kanal überführt werden?
- Um das Gartendenkmal der Ostruhranlagen für den geplanten Wasserwanderrastplatz (ex-Marina und ex-Hafenbecken)
zerstören zu können, muss zuvor ein wasserrechtliches Verfahren durchgeführt worden sein. Dazu folgende Fragen:
Ist das Verfahren bereits eingeleitet worden? Wer wird daran beteiligt? Inwieweit werden insbesondere welche politischen Gremien beteiligt? Welche Bürgerbeteiligung ist vorgesehen?
i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard , Fraktionssprecher
Antworten gab der Ruhrbania-Koordinator Helmich keine wirklich, außer alles kein Problem. Der Baubeschluss zum Hafenbecken
wurde gefasst, obwohl das wasserrechtliche Verfahren noch nicht durchgeführt wurde und
die Finanzierung ungeklärt ist! Deshalb der folgende Antrag Mülheim, den 9.8.2008 Antrag für den Planungsausschuss am 19.08.08 TO: öffentlich Umsetzung Baubeschluss Hafenbecken und Denkmalschutz Stadtbad sowie Gartendenkmal "Ostruhranlagen" Der Planungsausschuss möge beschließen,
- alle weiteren Schritte zur Umsetzung des Baubeschlusses zum Hafenbeckens gemäß Vorlage V 08/0544-01 so lange
auszusetzen, bis die planungs- und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen abschließend geklärt sind.
die Planungsdezernentin zu beauftragen, zum weiteren Ausbau des ehemaligen Stadtbades dem Planungsausschuss und der
Öffentlichkeit vorzustellen, welche genauen Vorgaben es von Seiten des Denkmalschutzes für den weiteren Umbau des ehemaligen Stadtbades gibt.
Begründung: zu 1.)
In der Junisitzung wurde mehrheitlich der Baubeschluss für das Ruhrbania-Hafenbecken gefasst. Grundlegende Fragen konnten aber
nicht in der Sitzung geklärt werden. An erster Stelle die Frage des notwendigen wasserrechtlichen Verfahrens, das einem solchen
Baubeschluss eigentlich zwingend vorgeschaltet sein müsste. Dieses Verfahren ist unseres Wissens bis heute weder eingeleitet,
geschweige denn abgeschlossen worden. Deshalb dürfen keine weiteren Schritte zur Umsetzung des voreiligen Baubeschlusses in die Wege geleitet werden.
Auch der Aspekt des Denkmalschutzes der Gartenanlage "Ostruhranlagen" ist nicht wirklich geklärt. Grundfrage bleibt, ob die
Aufhebung des Denkmalschutzes vor der Zerstörung des Gartendenkmals geschehen muss oder ob mit der Zerstörung begonnen
werden darf, weil der Baubeschluss zum Hafenbecken gefasst wurde. Auch der Landeskonservator konnte bisher zu der Problematik keine befriedigende Antwort geben.
Auch die Kostenschätzung und die Gegenfinanzierung des geplanten Baus des Hafenbeckens ist weiterhin nicht belastbar. zu 2.)
Vor ca. einem Jahr wurde der Stadtbadanbau abgerissen. Ebenso wurde an dem denkmalgeschützten Gebäude Teile wie u.a. das Dach
entfernt, das bis heute nicht erneuert wurde. Weitaus schneller als der Wiederaufbau des Denkmals ging und geht der Neubau als Anbau vonstatten.
Da viele Bürger sich auch deshalb seit längerem fragen, ob und wie der denkmalgeschützte Teil des Stadtbades wieder ausreichend
hergestellt wird, ist es vonnöten, dem Ausschuss und der Öffentlichkeit die genauen Auflagen zu präsentieren.
Die Geschichte mit der im Bebauungsplan festgeschriebenen Tiefgarage am Stadtbad, auf die dann überraschend verzichtet wurde, hat
das Mißtrauen sicherlich befördert, ob denn beim Denkmalschutz nicht ebenfalls Zugeständnisse entgegen der Vorgaben an den Bauherrn gemacht worden sein könnten. L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher
Ohne weitere Diskussion lehnten SPD, FDP, CDU und Grüne den Antrag ab! 28.9.08: Naht das Ende der Ostruhranlagen und die Zerstörung von Garten- und Naturdenkmälern? Kahlschlag am Gesicht der Stadt Mülheim auf Teufel komm raus?! Das unseriöse Abenteuer Ruhrbania - Millionengrab und Fahrt ins Ungewisse! 2.10.08: Treffen zum bevorstehenden Kahlschlag im Gartendenkmal der Ostruhranlagen
um 18.30 Uhr in der MBI-Geschäftsstelle. Vereinbart wurde ein erster Trauerzug durch die Stadt am Samstag, dem 4. Okt.. Treffen um 11 Uhr an der neuen zentralen Haltestelle vor dem Kaufhof. Ein
Transparent und Handzettel zum Vereilen sind fertig und können verteilt werden. Jede/r Mülheimer/in ist herzlich eingeladen mitzumachen! Der Handzettel
"Das Gartendenkmal der Ostruhranlagen soll in den nächsten Tagen für ein Hafenbecken zerstört werden,
das wir Mülheimer Bürger nicht wollen und nicht brauchen!" ist nachzulesen als (55 KB). Das gleiche wird am Montag wiederholt. Treffpunkt ebenfalls vor dem Kaufhof,
aber um 16 Uhr. Nächstes Treffen zum Schutz der Ostruhranlagen nächste Woche Donnerstag, den 9. Oktober, erneut um 18.30 Uhr in der MBI-Geschäftsstelle, Kohlenkamp 1.
4.10.08: Die stadtbildprägenden Bäume im Gartendenkmal der Ostruhranlagen stehen (noch) als lebende Mahnmale gegen ein
Extrem-Beispiel für Missachtung aller nur erdenklichen Regeln und Gesetze von Demokratie und Rechtstaat!
8.10.08: NRhZ Nr. 167: „Fahrt in ein Millionengrab“
- Widerstand in Mülheim gegen Parkzerstörung
zugunsten von „Ruhrbania“ als (146 KB)
“Wir fordern von der Stadt Mülheim einen Aufschub weiterer Erschließungsmaßnahmen im Zusammenhang
mit der geplanten Ruhrpromenade.“ Unterschriftenliste für ein Moratorium in Zeiten gigantischer Immobilien- und Finanzkrisen als (11 KB) - Okt. 08 11.10.08: Ansturm auf Unterschriftenlisten zu Ruhrbania! Eigentlich sollte es ein weiterer Trauermarsch zu
den geplanten Baumfällungen im Gartendenkmal der Ostruhranlagen werden. Doch die Bürger wollten unterschreiben. Sensationelle 700 in kurzer Zeit für das Moratorium, das Bäume und Stadtfinanzen vor Unheil bewahren könnte!
NRhZ Nr. 168 vom 15.10.08: "Gartendenkmal zerstört!
- Mülheimer Stadtobere mögen Spekulanten lieber als alte Bäume" 16.11.08:"Ohne Ruhrbania würde die Innenstadt ausbluten". Wie bitte? H. guck in die Luft + D. im Dornröschen-Schlaf? Bei Flughafen oder
Ruhrbania ist die Erde in Mülheim im Notfall eben auch eine Scheibe?! 18.11.08: Aus der Reihe: Warum die reiche Stadt Mülheim so fürchterlich pleite ist ..... Dilettantismus pur, in Mülheim an der Ruhr! Liegt
Kishons "Blaumilchkanal" in Wirklichkeit in Mülheim im Teilstück Berliner Platz bis Schloss Broich, und zwar ober- und unterirdisch?
MBI-Vorschlag für die Sitzung des Planungsausschusses am 9.12.08, zum TOP "Sachstand Ruhrbania" eine Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegenWahlprüfsteine der BI “Ostruhranlage“ für die Mülheimer OB-Kandidat/innen zur Wahl am 7. Juni 2009 als (10 KB) - Nov. 08
12.12.08: Die Mülheimer Innenstadt blutet immer mehr aus. Der Ruhrbania-Leuchtturm als Sterbehilfe für Innenstadtkaufleute? Wie für Speldorf also auch hier die bange Frage: Der letzte macht das Licht aus?
Leserbrief von Reinald Schnell an die Lokalredaktion der WAZ Mülheim a. d. Ruhr:
“Ruhrbania mit seinen Zerstörungen erzeugt Idenditätskrisen!“ 9.1.09: Weiterhin nur Nebulöses aus dem Millionengrab Ruhrbania!?
MBI fordern endlich mehr Transparenz z.B. über Kosten und wirkliche Fördergelder aller Einzelprojekte von Ruhrbania!7.2.09: AOK macht FH Platz.
Mit der FH bei Ruhrbania alles klar? Von wegen! Offener MBI-Brief an den
zukünftigen Rektor der FH Westl. Ruhrgebiet, Herrn Prof. Dr. Menzel, den Standort nördl. Innenstadt in jedem Fall auch zu prüfen, als (16,5 KB)31.1.09: Ruhrbania, the big Towuhabuwu und
die gigantische Geldverschwendung!
25.2.09: Kahlschlag auch zwischen Rathaus und Bücherei. Ruhrbania=Ruhrbetonia! 24.2.09: Die nächste große Fällaktion im Gartendenkmal der Ostruhranlagen. Die Verwüstung und die Vernichtung des Gesichts der Stadt wird gnadenlos voran getrieben, ohne auch nur zu wissen, was dafür
hinkommt! Ruhrbania wird Mülheim bis zur Unkenntlichkeit verunstalten!4.3.09: Agnoli dicht, Cafe Adria macht nicht wieder auf! Nach Kern, Sinn-Leffers, Molitor, Overbeck und der
Buchhandlung Ecke Leineweberstr./Kohlenkamp ein weiterer schwerer Schlag für die Innenstadt in kürzester Zeit. Eiszeit in der Innenstadt auch dank Ruhrbania?
Pünktlich zum 1.4.: Hafenbecken ins Wasser gefallen! Mülheim werden damit ungeahnte Zukunftsperspektiven eröffnet! Und Tschüss! Dafür aber hallo! als (223 KB)15.8.09: FH-Standortentscheidung auf nach den Wahlen verschoben!
Reiner Akt der Gesichtswahrung für die Ruhrbania-Fangemeinde!? 23.9.09: Um 9 Uhr öffentliche Verhandlung beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg: EU-Vergabekommission vs. Stadt Mülheim
zum vergaberechtswidrigen Verkauf des Ruhrbania-Baufeldes 1 an Reggeborgh.9.10.09:
FH-Durcheinander hat ein Ende: Standortentscheidung für die Duisburger Str.! Blamage pur, für MH
a.d. Ruhr?! Keine Ruhrbania-FH muss bedeuten: Lasst Gesundheitshaus, AOK und ehemaliges Arbeitsamt
stehen, ebenso den overfly von der Nordbrücke zur Aktienstr Seit Feb. 07 vermarktet Vivacon das denkmalgeschützte, stadtbildprägende ehemalige Stadtbad. Vivacon wirbt
dabei mit „Denkmalabschreibung von bis zu 70%“. Nachdem es aus reinen Profiterwägungen bereits keine Gnade für das Rio-Kino gab und auch die im Bebauungsplan als eigentlich zwingend notwendig vorgeschriebene Tiefgarage "erlassen" wurde (s.u.), muss man feststellen, dass seit Abriss des nicht
denkmalgeschützten ehemaligen Anbaus (wie dem Ärztehaus) danach auch Denkmalteile verschwanden und z.T. ganz anders wieder neu errichtet wurden. Muss man sich nun Sorgen auch um dieses stadtbildprägende
Denkmal machen? Die MBI hatten deshalb den Landeskonservator eingeschaltet
, der aber keine Antwort gab, und für den Planungsausschuss folgende Anfragen gestellt, um zu erläutern, was da vor sich geht. Das Bild in der Mitte ist die Vivacon-Animation Mülheim, den 26.11.2008 Anfrage für die Sitzung des Planungsausschusses am 9.12.08
zum TOP "Sachstand Ruhrbania" oder/und "Stadtbild- und Denkmalpflege", hier Denkmalschutz Stadtbad TO: öffentlich
Die beiden Fotos zeigen das Stadtbad von der Schlossbrücke aus, einmal aus April 2007 und vom heutigen 26. Nov. 2008
Wie unschwer zu erkennen ist, werden mit der Dacherneuerung auch völlig andere Gauben eingebaut. Das verändert das historische Gesamtbild des Denkmals nachhaltig, weil es auch einen Stilbruch beinhaltet.
- Inwieweit hat die untere Denkmalbehörde und/oder der Landeskonservator dem zugestimmt? Mit welcher Begründung und mit welchen Auflagen?
- Welche anderen Änderungen am stadtbildprägenden Denkmal des ehemaligen Stadtbads wurden im einzelnen noch genehmigt?
L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher Mülheim, den 15.9.2007 Anfrage für den Planungsausschuss am 18. September 2007
zu TOP 12: „Ruhrbania - Sachstand“ und/oder TOP 13: „Stadtbild- und Denkmalpflege“ TO: Öffentlich
Wohnungen im denkmalgeschützten Stadtbad
Vor Wochen begann der Abriss des nicht denkmalgeschützten Anbaus an das Stadtbad. In der Zwischenzeit wurden aber auch Teile des Denkmals abgerissen, siehe Fotos oben
Deshalb möge die Verwaltung darlegen, was am „größten Schiff im Hafen“ (Werbung Vivacon für Stadtbadwohnungen) genau geschieht, was geplant und was genehmigt ist. Inwieweit sind alle Veränderungen
an diesem stadtbildprägenden Denkmal mit dem Landeskonservator abgestimmt? Wurden ggfs. zusätzlich zu der Ausnahmegenehmigung für die im B-Plan festgeschriebenen Tiefgarage weitere
Ausnahmegenehmigungen etwa von Denkmalschutzauflagen erteilt? Wenn ja, in welchen demokratischen Gremien wurden bzw. werden diese besprochen und ggfs. beschlossen ?
Da sich die Abrissarbeiten weit über den Stadtbadanbau (Eigentum der Stadt) hinaus bewegen, möge die Verwaltung darstellen, wie die Kosten zwischen Stadt und Vivacon aufgeteilt werden.
Es wäre sicher sinnvoll, dem Ausschuss exakte Pläne vorzulegen. Lothar Reinhard, MBI-Fraktionssprecher
Die Antworten der Baudezernentin Sander beschränkten sich auf die lapidaren Sprüche, alles sei mit dem Landeskonservator abgestimmt und auch alles so beschlossen worden, basta. Eine tolle Auskunft! Mülheim, den 10.8.2007
Anfrage für den Planungsausschuss am 21. August 2007 zu TOP 10 "Sachstandsbericht Ruhrbania" TO: Öffentlich Stadtbadanbau und Bäume in den Ostruhranlagen Die Verwaltung möge zu folgenden Fragen Stellung beziehen:
- Wieviel kostet die gesamte Beseitigung des Stadtbadanbaus und wer zahlt dafür welche Anteile? Wie lange werden die Abbrucharbeiten voraussichtlich dauern? Wieviele Bäume müssen im Zuammenhang
mit den Abbrucharbeiten gefällt werden? Wieso wurden bei der Vergabe der Arbeiten keine politischen Gremien beteiligt?
- Wieviele Bäume aus dem Gartendenkmal der "Ostruhranlagen", die heute noch einen Schutzstatus
genießen - z.B. Naturdenkmäler -, sollen jetzt ihren Schutzstatus verlieren? Wie geht ein Verfahren zur Umwidmung von Naturdenkmälern vor sich? Inwieweit muss dabei auch der Landeskonservator
beteiligt werden, da zumindest die Naturdenkmäler wichtiger Bestandteil des gesamten Gartendenkmals sind?
- Hat der Bebauungsplan "Ruhrpromenade - I 31" bereits Rechtskraft erlangt? Wenn nein, welche Gründe verzögern das?
Begründung Als die MBI im März nach den Kosten für den Abriss des Stadtbadanbaus fragten, sagte Frau Sander, dies dürfe nicht gesagt werden, um die laufende Ausschreibung nicht zu beeinflussen.
Da beabsichtigt ist, verschiedene Naturdenkmäler und auch andere Bäume in dem Gartendenkmal
"Ostruhranlage" aus ihren Schutzstatus herauszunehmen, stellt sich die Frage, ob dies so ohne weiteres geht,
solange das Gesamtensemble unter Denkmalschutz steht und zum anderen der Bebauungsplan noch keine Rechtskraft besitzt. Lothar Reinhard, MBI-Fraktionssprecher schriftl. "Antworten" der Verwaltung, vgl. dazu auch Mölmsche Demokratie live:
Wie ein Planungsausschuss funktioniert, oder auch nicht ...... Ruhrbanania pur? zu 1.
Die Auftragssumme für den Abriss des Stadtbadanbaus bis Unterkante Bodenplatte/Decke über KG beträgt 154.643,93 Euro. Es sind keine Baumfällungen im Zusammenhang mit den Abrissarbeiten geplant.
Eine Beteiligung politischer Gremien ist nicht erforderlich, da Auftraggeber für die Abbrucharbeiten des
städtischen Bauteils die Ruhrbania GmbH & Co.KG ist. Darüber hinaus wurde der Abriss dieses Bauteiles aus Wirtschaftlichkeitsgründen gemeinsam mit den „restlichen“ Abbrucharbeiten am ehemaligen Stadtbad
ausgeschrieben. Beauftragt wurde das insgesamt wirtschaftlichste Angebot. zu 2.: 10 Naturdenkmäler werden im Zuge der Umsetzung der Bebauungsplanung Ruhrpromenade -Inenstadt 31-„
ihren Schutzstatus als Naturdenkmal verlieren (und werden entfernt). Mit Rechtskraft des Bebauungsplanes „Ruhrpromenade Inn 31 (rechtsverbindlich seit dem 31.07.2007), kann
auf der Grundlage der bestehenden NaturDenkmalVO eine Löschung der von der Überplanung betroffenen Naturdenkmale vorgenommen werden. Die Bezirksregierung Düsseldorf veröffentlicht diesen Nachtrag im
Regierungsamtsblatt. Damit wäre die Löschung vollzogen. Grundlage ist hier § 3 der NDVO. Die Bewertung eines Baumes als Naturdenkmal unterliegt eigenen fachlichen Kriterien, die nicht dem
Landeskonservator obliegen. Für Gartendenkmale ist es eher von Bedeutung ob einzelne Objekte einen prägenden Charakter haben und das Denkmal ohne sie nicht mehr existent ist. Dabei ist es sicher unerheblich,
ob es unter Naturdenkmalschutz stehende Bäume sind oder nicht. Auch als normale Bäume würden sie den Schutz der Baumschutzsatzung genießen und könnten nicht ohne weiteres entfernt werden. zu 3.:
Der Bebauungsplan ist am 31. 07.2007 in Kraft getreten. Mülheim, den 3.5.2007Anfrage für den Planungsausschuss der Stadt Mülheim am 15. Mai 2007 zu TOP 10 „Ruhrbania - Sachstand“
TO: Öffentlich Wohnungen im Stadtbad
Unter den etwas schrägen Begriffen „Das größte Schiff im Hafen“ und „Palais am Kai“ vermarktet die Firma
Vivacon seit Wochen zukünftige Wohnungen im ehemaligen Stadtbad, das unter Denkmalschutz steht. Vivacon wirbt mit „Denkmalabschreibung von bis zu 70%“.
Der geplante Anbau geriet heftig in die Kritik von Architekten und Stadtplanern, weil er fantasie- und qualitätslos wirkt. Das Kino Rio im Stadtbad musste kurz nach dem Kaufvertrag schließen, weil Vivacon
ausschließlich Wohnungen im Stadtbad vermarkten will, obwohl der Bebauungsplan ausdrücklich im Erdgeschoss auch gewerbliche Nutzung von Gastronomie und Vergnügungsstätten bis Einzelhandel zulässt.
Wie den Medien ferner zu entnehmen war, hat Vivacon die Pläne für eine Tiefgarage zu den Wohnungen im ehemaligen Stadtbad verworfen, weil angeblich zu teuer. Im Bebauungsplan „Ruhrpromenade –Innenstadt 31“ ist für das Baugebiet MK 3 (Denkmal Stadtbad plus
Anbau) GGa u.E. festgesetzt, d.h. Gemeinschaftsgaragen in unterer Ebene. Unter „Textliche Festsetzungen“, 5. Inhalte des Bebauungsplans steht auf S. 15:
„Durch die Tatsache, dass der Stellplatzbedarf in Garagen in unterer Ebene gedeckt werden kann, bleiben auch Störungen durch Parkvorgänge weitgehend reduziert.“
Der Bebauungsplan ist noch nicht rechtskräftig und Vivacon setzt ihn bereits im Punkt Stellplätze nicht um. Deshalb möge die Verwaltung zu folgenden Fragen Stellung beziehen:
- Muss eine Änderung des Bebauungsplans beschlossen werden, damit Vivacon die festgesetzten Stellplätze GGa u.E. nicht umzusetzen braucht?
- Wie genau sieht das Stellplatzkonzept für die Wohnungen im Stadtbad und wie für die geplanten Wohnungen in dem Flachdachanbau an das Stadtbad aus?
- Inwieweit gilt die Behauptung in den textlichen Festsetzungen des B-Plans noch, dass durch die GGa u.E. „Störungen durch Parkvorgänge weitgehend reduziert werden“ wenn die behauptete „Tatsache“
keine mehr ist?
- Ist die Baugenehmigung für den Umbau des Stadtbads bereits erteilt? Wenn ja, mit welchen Auflagen bzgl. der Stellplätze und des Denkmalschutzes? Wenn nein, gab es eine oder mehrere Bauvoranfragen
und wurden diese positiv beschieden trotz des Verstoßes gegen die Vorschriften des B-Plans?
- Inwieweit liegt eine Genehmigung des Landeskonservators vor, Balkone an die denkmalgeschützte Fassade anzubauen?
- Welche Abmachungen bzgl. Denkmalschutz und Festsetzungen des B-Plans wurden beim Stadtbadverkauf vertraglich vereinbart?
- Wie will die Verwaltung verhindern, dass bei der geplanten Bebauung der Ostruhranlagen ähnlich gegen Vorgaben des B-Plans und gegen Qualitätskriterien vorgegangen wird?
Lothar Reinhard, MBI-Fraktionssprecher 15.5.07: Planungsausschuss: Die Stadt blieb dabei: der B-Plan sei nur eine Angebotsplanung, ein Parkkonzept
gäbe es noch nicht und ein Bauantrag auch nicht, also ... Aber laut M&B Schwätzmeier im neuen Heft, Titel
"Ruhrbania kommt" seien in nur 1 Monat alle Wohnungen verkauft worden. Stimmt auch nicht, denn auch
nach 3 Monaten sind von den 46 geplanten Wohnungen im Stadtbad weniger als 40 verkauft. Wer es nicht
glaubt, gehe zur "Musterwohnung" im "Palais am Kai" oder war es "... beim Kai"? 22.5.08: Anfrage für die Sitzung des Planungsausschusses am 17.6.08 zur
Explosion der Einnahmen durch die
Stellplatzabgabe und zur Verwendung der Gelder Mülheim, den 27. Feb. 2007 Ruhrbania: Panikverkauf für das Prestigeobjekt?
Massive Abwägungsmängel im B-Plan Ruhrbania nicht behoben!
Der Landeskonservator hat die Ostruhranlagen als "bedeutend für die Geschichte des Menschen" bewertet und unter
Denkmalschutz gestellt, weil "erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders gartenarchitektur-, stadt- und sozialgeschichtlichen
Gründen". Die DGGL (Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur) nennt die städtische Argumentation für
die Denkmalvernichtung zu recht "eine Groteske, die Elemente der Selbstbeschuldigung enthält ... läßt Interpretationen zu, welche
zwischen Unfähigkeit und zielgerichteter (Zerstörungs-)Absicht schwanken."
Ruhrbania-Fan Meßing verkündete am Sa. in der WAZ "Durchbruch bei Verhandlungen - Privater Partner erwirbt auch ein
Baufeld". Die Stadt sei sich mit einer niederländischen Firma weitgehend einig geworden. Diese verpflichte sich auch, eines der
Baufelder in den Ostruhranlagen zu erwerben und zu bebauen. Der Rest des Artikels spricht davon, dass die Zeit dränge und von
"erheblichem Erfolgsdruck: Nächste Woche will der Erwerber Vivacon mit der Vermarktung von rund 70 Eigentumswohnungen im
Stadtbad beginnen... Die Investoren werben natürlich mit dem Hafenbecken und der Ruhrpromenade". Deshalb müsse der Rat schnell
am 1.3. den Bebauungsplan und am 22.3. die Beteiligung des Privaten beschließen.
Das hört sich mehr nach Panik an und danach, dass Flächen von Ostruhranlagen und Ruhrstraße quasi als Panikverkäufe an verschenkt werden sollen, damit diese nur ja
mit der Ruhrpromenade beginnen. Warum also diese Hektik und Panik?
Liegt es daran, dass das Ruhrbania-Trio Mühlenfeld/Sander/Schnitzmeier seit Jahren Stadtbad und Ruhrpromenade wie Sauerbier
anboten und keiner in das abenteuerliche Geschäft einsteigen wollte? Wie eine alternde Jungfrau beim ersten richtigen Freier nicht
darauf achtet, ob es ein Heiratsschwindler sein könnte, so versucht die Stadt nun anscheinend, den Investoren alles zu versprechen
und zu schenken! Und die WAZ versucht das der Bevölkerung plausibel zu machen, als sei alles unvermeidlich.Zur Erinnerung: Pfingsten 06: Über 300 Seiten "Wertung der der schriftlichen Anregungen aus der frühzeitigen
Öffentlichkeitsbeteiligung" zu dem Bebauungsplan „Ruhrpromenade - Innenstadt 31“ (Ruhrbania). Die Stellungnahmen der
Behörden und Träger öffentlicher Belange zeigen, dass die Argumente von MBI und der Bürgerinitiative "Schutz der Ostruhranlagen"
von vielen Seiten geteilt und unterstützt werden. Der Landeskonservator hat zudem die Ostruhranlagen jetzt unter
Denkmalschutz gestellt! Ist Ruhrbania damit mausetot? Leider noch nicht, die Stadt bleibt vorerst uneinsichtig! Lehre aus Kalkar
und Metrorapid gemäß einer Weisheit der Dakota-Indianer könnte nur sein: ”Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab” als (34 KB)
Wieso die Zeit drängt, ist aber nicht nachzuvollziehen, zumal wesentliche Dinge mit und zur Ruhrpromenade noch ungeklärt sind. Folgende 10 Punkte sind u.a. zu nennen, die hinweisen auf:
Massive Abwägungsmängel im B-Plan Ruhrbania nicht behoben!
- Die Ostruhranlagen
sind ein eingetragenes Gartendenkmal
. Die Aufhebung des Denkmalschutzes unterliegt einzig dem Landeskonservator
, der aber eindeutig seine Zustimmung versagt hat. Wenn nun die Stadt bereits Teile des Denkmals verschenken bzw. einem Privaten übertragen will, so ist das rechtstaatlich mehr als bedenklich.
- Es geht auch um zusätzliche Bebauung eines "hochwassersensiblen" Bereichs. Inwieweit die Planungen
den Verboten des § 113 Landeswassergesetz widersprechen, ist ungeklärt. Die Stadt redet sich heraus,
indem sie behauptet, "die reale Umsetzung eines Bauprojekts ist nicht direkter Gegenstand eines Bebauungsplanverfahrens". Doch in Zeiten globaler Klimaerwärmung und rapide zunehmender
Hochwasser kann man mit fundamentalen Schutzbestimmungen so lax nicht mehr umgehen! Die Fragen z.B. nach Tiefgaragen in Ufernähe stellen sich nicht erst mit der Detailplanung des potenziellen
Investors, wie die Stadt vorgaukeln will!
- Für das Hafenbecken muss ein gesondertes wasserrechtliches Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden. Das hätte vor Satzungsbeschluss des Bebauungsplans gemacht werden müssen. Der Leinpfad
untersteht einzig der Planungshoheit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Dennoch wurde er von der Stadt überplant und sein Verlauf soll durch das Hafenbecken geändert werden. Auch
die geplante Überbauung des Rumbach ist nicht geklärt. Das Staatliche Umweltamt lehnt das als gesetzlich unerlaubt ab und die Stadt sagt dazu, die eigene Untere Wasserbehörde habe es aber
genehmigt. Kurzum: Es liegt noch mächtig Sprengstoff in den Ostruhranlagen, den die Stadt bisher einfach ignoriert hat.
- Über 12.000 Mülheimer/innen haben letztes Jahr in Windeseile unterschrieben dafür, einen Bürgerentscheid durchzuführen, ob die Flächen von Ostruhranlagen und Ruhrstraße verkauft werden
dürfen oder nicht. Mit fadenscheinigen Argumenten wurde die Zulässigkeit abgelehnt, was nun bei Gericht liegt. Es verhöhnt die Bürger, wenn am 25. Feb. in der WAZ steht, die Stadt sei sich mit TCN
über den Verkauf eines Baufelds der Ostruhranlagen einig, worüber das Gericht am 2. März erst verhandeln soll, ob dazu nicht die Bürger gefragt werden müssen. So wird das Gericht zur Farce!
- Der erfolgreiche Bürgerentscheid vom 27. Feb. 2005 gegen weitere Privatisierung verbietet die Beteiligung einer privaten Firma an der Projektentwicklungsgesellschaft, die die Infrastruktur der
Ruhrpromenade herstellen soll. Es ist eigentlich ein Rechtsbruch, wenn die Verwaltung bereits Monate
vor Ablauf der Bindung des Entscheids mit Privaten verhandelt und Dinge vereinbart, die ja verboten
sind. Wenn der Rat das dann nach Ablauf der 2-jährigen Bindungsfrist abnickt, so hat der zwar keinen
Rechtsbruch begangen, aber er hat der Bürgerschaft demonstriert, inwieweit er sich dem Bürgerwillen verpflichtet fühlt, nämlich überhaupt nicht!
- Unsere Stadt ist hyperverschuldet. Großbaustelle Innenstadt, Technisches Rathaus, Medienhaus und
neues Bürgeramt - die ja alle bereits teure Vorleistungen für Ruhrbania sind - werden in der nächsten
Zeit noch so viele Energien und Gelder verschlingen, dass zusätzliche Abenteuer sich eigentlich verbieten müssten. Die Ruhrpromenade ist aber finanziell mehr als abenteuerlich. Wenn bereits vom
Auslegungsbeschluss im letzten Juni bis zum Satzungsbeschluss des B-Plans jetzt eine Differenz von 5 Mio. Euro - bezogen auf die eh irreal niedrigen 20 Mio. Projektkosten – entstanden ist und zu
Ungunsten der Stadt, so riecht man bereits das sich ausbreitende Millionengrab. Wenn dann bei einem derart unseriösen Finanzierungskonstrukt auch noch eine Privatfirma vorfinanzieren soll mit einer
demokratisch nicht mehr kontrollierbaren Entwicklungsgesellschaft, sind Assoziationen zur Köln Messe und anderen Skandalprojekten evident.
- Die jetzigen Maßnahmen der Großbaustelle Innenstadt sind keine Voraussetzung für die Ruhrpromenade, im Gegenteil. Sie werden verkehrlich nur zu einem schlüssigen Konzept, wenn die
Ruhrstraße als Hauptverkehrsachse im Netz bleibt. Das Ruhrbania-Verkehrskonzept ohne Ruhrstr. ist dagegen unausgegoren und es wird so nicht funktionieren. Wenn nämlich die Strecke
Friedrich-Ebert-Schollen-Restruhrstr. in beide Richtungen geöffnet sein wird, fährt ein Großteil der Autos nicht freiwillig Riesenumwege über beide Brücken. Und dann funktioniert nichts mehr.
- Es stellt das Baugesetzbuch auf den Kopf, wenn die Eile zum Beschluss des Bebauungsplans damit begründet wird, dass der Stadtbadkäufer seine Wohnungen verkaufen will, die per Bebauungsplan
attraktiver werden sollen. Beschlüsse zu Stadtplanung sollten eigentlich nicht gefasst werden, um einer
privaten Firma die Verkaufschancen zu verbessern, oder? Doch wer weiß, was im Kaufvertrag für das Stadtbad steht: ob z.B. Vivacon für den Fall, dass das Hafenbecken nicht kommt oder/und die Ruhrstr.
im Ver-kehr bleibt, große Schadensersatzforderungen stellt o.ä.. Doch das ist ja Staatsgeheimnis.
- Die leicht absurde Hoteldiskussion (erst kein Hotel mehr, dann doch wieder, wenn es nur jemand an die
Ostruhranlagen baut) zeigt, dass der B-Plan Ruhrpromenade in Wirklichkeit nur grundsätzliches Baurecht in dem hochsensiblen Bereich der Ostruhranlagen schaffen soll. Was dann kommt, wird einzig
davon abhängig gemacht, was ein privater Investor will. Wohnungen, Geschäfte, Hotel oder Freudenhaus, Hauptsache, es wird gebaut. So klingt das aus verschiedenen Passagen der "Wertung"
der Eingaben von Bürgern oder Behörden heraus.
- Die irreparablen Umweltschäden bedürfen in der Bilanz einer 2,5 ha großen Ausgleichsfläche neuer Waldanpflanzung, so der Umweltbericht. Das ist enorm viel. Ruhrbania verschlechtert die
Lebensbedingungen in der Innenstadt insgesamt nachhaltig.
Zusammengefasst:
Ruhrbania soll unsere Innenstadt grundlegend verändern: "Mülheim an die Ruhr" ?!?. Das Gesicht der
Stadt wird dadurch wesentlich verändert, Verkehrsströme anders gelenkt und in Ökologie sowie Geschäftsleben würde deutlich eingegriffen. Da es aber vornehmlich ein Prestigeobjekt ist, werden Demokratie, Transparenz, Hochwasser- oder Denkmalschutz geopfert, denn „der vermeintlich gute Zweck
heiligt die Mittel“. Private sollen der Stadt ihr "Leuchtturmprojekt" finanzieren und betreiben. Das aber wird die Stadt finanziell endgültig ausbluten lassen. Bereits jetzt
ist sie viele halsbrecherische Vorleistungen eingegangen, ob beim Kanalbau, bei Gutachterkosten oder geplantem Rathausumzug. Doch selbst das rechtfertigt nicht das Weitermachen mit der Brechstange! 29.3.07:
Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus? Die MBI fordern Frau OB Mühlenfeld auf, keine Verträge
zu unterschreiben und endlich seriöse, belastbare Zahlen vorzulegen! Deshalb werden die MBI den Innenminister und die EU-Vergaberechtskommission einschalten, um die unseriöse und abenteuerliche
Ruhrbania-Finanzierung und Gesellschaftskonstruktion überprüfen zu lassen. Aufforderung an Innenminister Wolf zur Überprüfung der Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH' Mülheim/Ruhr, nachzulesen auch als (48 KB)Pünktlich zum 1.4. die Sensation: Ruhrbania, das wird was! - „Morgen wird schöner“
: Wie ein Grundstückstausch alle Probleme löst! als (255 KB) - April 07
20.9.07: Ratsitzung in Mülheim mit dem Offenbarungseid, der einer Bombe gleichkommt: Unter Mitteilungen am Ende
der Sitzung verkündete Baudezernentin Sander beiläufig die neuesten Irrungen und Verwirrungen: Die Ruhrbania-Grundstücke müssten doch EU-weit ausgeschrieben werden. Das wichtigste Grundstück mit den
Gartendenkmal der Ostruhranlagen soll deshalb schnell vorher noch Ende September an Reggeborgh verkauft werden. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom Januar(!) 2007 war die gesamte
Vertragskonstruktion, die am 22. März beschlossen wurde, vergaberechtswidrig! Das war bereits im März so
und musste der Stadt, dem Investor und dem teuren RA-Büro, das die Verträge schrieb, bekannt sein. Die
Stadtspitze hat also die Bevölkerung, die Medien und die Ratsfraktionen über Monate im Unwissen gelassen, dass nämlich die Ratsbeschlüsse vergaberechtswidrig und damit nichtig sind! Seit Monaten wurde der
Eindruck erweckt, die Verträge zur Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft (RPG)
seien längst unterschrieben. In Wirklichkeit aber ist bis heute nichts geklärt, im Gegenteil! Ist also das Ruhrtal
zwischen Mintard und Speldorf ein Tal von Ahnungs- und Rechtlosigkeit, weil ähnlich
wie seinerzeit in Dresden (DDR-Jargon "Tal der Ahnungslosen") die Übertragung ungefilterter Nachrichten unterdrückt wird? 9.1.09: Weiterhin nur Nebulöses aus dem Millionengrab Ruhrbania!?
MBI fordern endlich mehr Transparenz z.B. über Kosten und wirkliche Fördergelder aller Einzelprojekte von Ruhrbania!
Pünktlich zum 1.4.:
Hafenbecken ins Wasser gefallen! Mülheim werden damit ungeahnte Zukunftsperspektiven eröffnet!
Und Tschüss! Dafür aber hallo! als (223 KB)
30.1.07: Enthüllung des Modells Banania im Verhältnis 1:220 zwischen Realität
und Luftschloss. Was von dem Gartendenkmal Ostruhranlagen
übrig bliebe, macht das Bild deutlich, nämlich nichts! Der Vergleich des Modells mit dem Foto des Stadtbadkäufers (Bild rechts) zeigt u.a. das Kaufhofproblem. Im städtischen Modell sieht es nach viel Platz aus zwischen dem Wasserwanderrastplatz am Stadtbadrand (heute
noch u.a. leergezogenes Ärztehaus ) und dem Kaufhof. Da über Schollen- und Restruhrstr. der Autoverkehr
aber in 2 Richtungen möglich sein wird, wird es kaum so friedlich werden wie im Modell. Das Vivacon-Bild
(rechts) mit dem Stadtbadanbau mit Flachdach und einem massiveren Kaufhofbaukörper vermittelt einen ganz anderen Eindruck.
Interessant auch die Zahlen, von denen Herr Schumacher (CDU) aus Düsseldorf berichtete: Für den Punkt Ruhrbania/Hauptbahnhof sind für 2007 1,1 Mio. Euro zugesagt und angedacht insgesamt 9,1 Mio bis 2010.
Nur: Was ist dabei für Bahnhof, was für Ruhrbania und was ist sicher? Im Haushalt der Stadt Mülheim jedenfalls stehen
bis 2010 erhoffte 25 Mio. Euro Landesfördermittel! Zu Hauptbahnhof stehen im Haushalt 2007 aber Gelder erst unter 2011ff. Alle wollten das geändert haben. Doch wie? Sollen dafür Ruhrbania-Gelder
gestrichen werden? Frau Sander versprach wie üblich, Gespräche zu führen mit Düsseldorf. Trotz anderslautenden Ankündigungen war am Bahnhof anscheinend nichts vorgesehen. Der riesige
Handlungsbedarf dort aber schreit einen regelrecht an! Die Ruhrpromenade und die Hoffnung auf private Investoren/ Sponsoren Die Stadt Mülheim sucht eine private Firma, die ihr die
Ruhrbania-Grundstücke (im Bereich zwischen Ruhr-Schloßbrücke-Friedrich-Ebert-Str. und Konrad-Adenauer-Brücke) baureif macht, dies vorfinanziert und später bezahlt wird vom Erlös der
Grundstücksverkäufe. Dafür muss die Firma vorher das Hafenbecken, die Uferpromenade, die neuen Erschließungsstraßen bauen, die Parkanlage beseitigen, den Abriss von Stadtbadanbau, Rathausneubau,
Bücherei, Gesundheitshaus, ehemaligem Arbeitsamt und AOK-Gebäude bewerkstelligen, davor aber noch das
AOK-Gebäude und das ex-Arbeitsamt samt Grundstücke kaufen incl. der zugehörigen Verlagerung von Arbeitsplätzen und Inventar. Zusätzlich soll sie die Beseitigung der Ruhrstraße
, den Abriß des Overfly von der
Konrad-Adenauer-Brücke zur Ruhrstraße und die Beseitigung aller anderen Verkehrsbauten dort, die Errichtung aller Versorgungsleitungen u.v.m. vorfinanzieren! Welcher seriöse private Investor steigt auf einen derartigen Harakiri-Zug auf, bei dem er eine unbekannte
Millionensumme vorstrecken soll und als Sicherheit eingelegte Grundstücke mit noch anderweitiger Nutzung bekommt, von denen er nicht weiß, ob und wann wieviele
davon überhaupt vermarktbar sind und zu welchem Preis?
Deshalb der folgende Fragenkatalog, dem die Informationen aus den städtischen Internetseiten und aus der sog. "Bieterinformation" vorgeschaltet sind.Mülheim, den 22. April 2006
Vorschlag für den Planungsausschuss am 9.5.06 TO öffentlich Kurzbericht aus dem Planungsausschuss zu dem Fragenkatalog weiter unten, von hier aus direkt anzuklicken Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania:
Als Papiertiger gegründet und kontrollresistent konstruiert? Brief an NRW-Innenminister Wolf mit der Aufforderung zur Überprüfung der Gründung der „Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft“ „Investorenwettbewerb Ruhrbania“ Im Internet unter http://www.ruhrbania.de/investorenwettbewerb.html ist zu lesen: „Die Stadt Mülheim an der Ruhr
schreibt, unterstützt durch die Mülheim & Business GmbH, europaweit die Entwicklung und Vermarktung einer insgesamt 11 ha großen Fläche mit vier Baufeldern (rd. 56.000 m² BGF) aus. Die zur Ruhrpromenade
gehörenden Objekte "altes Stadtbad" und das Kaufhofgebäude bleiben hier unberücksichtigt ..... Für die von der
Stadt Mülheim in Kürze zu gründende Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania GmbH wird im Wege eines
europaweiten Vergabeverfahrens ein privater Mitgesellschafter, Investor und Projektentwickler gesucht, der u. a. folgende Aufgaben übernimmt:
Voraussichtlich ab dem 10.3.2006 bis Anfang Mai 2006 können Sie sich im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs
um die Aufgabenstellung bewerben. Anschließend findet ein Bieterverfahren mit ausgewählten Investoren statt. Die genauen Ausschreibungsmodalitäten finden Sie im Internet unter: http://ted.publications.eu.int 1. Bau Hafenbecken, Uferpromenade und Erschließungsstraßen 2. Vorfinanzierung der Projektentwicklung und der unter 1 dargestellten Infrastruktur
(Refinanzierung aus Grundstückserlösen und beantragten Fördermitteln) 3. Konzeptentwicklung und Vermarktung Baufelder(Durchführung Investorenwettbewerbe)
4. Ggfs. Wahrnehmung von Vorkaufsrechten für Baufelder als Endinvestor 5. Abriss von Gebäuden und der zurückzubauenden Ruhrstraße
6. Beteiligung an der Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania GmbH (PPP) mit 50 % .....“
Klickt man auf "Bieterinformationen", so kann man auf weniger als 3 Seiten nachlesen, dass die Stadt als
„Inhouse-Geschäft“ erst einmal eine 100%ige Tochter der BHM (Beteiligungsholding Mülheim) als Projektgesellschaft gründen will, die per Geschäftsbesorgungsvertrag ermächtigt werden soll, „im Namen und
auf Rechnung der Stadt die für das Projekt relevanten Grundstücke später zu veräußern.“ In einem nächsten
Schritt sollen dann x Anteile der Projektgesellschaft an einen Privaten veräußert werden in einem EU-weiten Vergabeverfahren. Dazu heißt es:
„Verpflichtung des privaten Partners wird u. a. die Sicherstellung der Finanzierung der Bauleistungen, mit Ausnahme des Hochbaus, sein. Außerdem die Herbeiführung der Baureife
und Entwicklungsfähigkeit so wie die Vermarktung der Grundstücke. Im Gegenzug wird der private Partner an
einem Veräußerungserlös der für die Entwicklung vorbereiteten Grundstücke partizipieren. Die Refinanzierung
erfolgt aus Mitteln der Städtebauförderung und durch Veräußerungserlöse.“ ...… „Der Stadt ist bewusst, dass
interessierte Anbieter wert darauf legen, dass die Finanzierung der Kosten der Erschließung durch Bestellung von
Grundschulden auf den zu entwickelnden Grundstücken zumindest anteilig besichert werden kann. Die Stadt wäre
bereit, 50 % der Investitionen für die Schaffung der notwendigen Infrastrukturellen Rahmenbedingungen für die
Projektentwicklungen über die zu entwickelnden Grundstücke zu besichern. Über die verfügbaren Barmittel hinausgehende direkte Zahlungen wird die Stadt Mülheim nicht leisten.“
Zu dem gesamten Verfahren möge die Verwaltung folgende Fragen beantworten:
- Wieso wurde die angedachte Projektentwicklungsgesellschaft mit den o.g. veröffentlichten Zielen und Vorgaben bisher in keinem demokratischen Gremium des Rates der Stadt vorgestellt, geschweige denn
beschlossen?
- Im o.g. städtischen Text wird von 11 ha Fläche mit 4 Baufeldern gesprochen, also 110 Tausend qm. Auf der städt. Seite
http://www.ruhrbania.de/finanzierung.html
steht aber: „Rund 25.000 qm Baugrundstücke stehen 25.000 qm öffentliche Fläche gegenüber“ (macht zusammen 5 ha!) und in der Karte dazu sind die
Baufelder 1 bis 6 eingezeichnet, weil dort die Flächen von Stadtbad und Kaufhof ebenfalls aufgeführt
sind. Wie also kann es sein, dass bei 33% weniger Baufeldern die Gesamtfläche sich auf 220% mehr als verdoppelt hat?
Der gesamte Bebauungsplan umfasse 11 ha, die Ruhrpromenade alleine 5 ha und mit Kaufhof und Stadtbad 7,5 ha, erklärte Frau Sander. Na denn, doch die städt. Karten geben das nicht her.
Wie genau soll der Investorenwettbewerb vor sich gehen?
Wieviel % Anteile soll der Private denn genau an der Projektgesellschaft haben?
Die Bestellung von Grundschulden soll durch die zu entwickelnden Grundstücke besichert werden. Welche Grundstücke sind damit genau gemeint? Welche und wie viel Flächen der Ostruhranlagen sollen
zur Besicherung und Grundschuld-bestellung verwandt werden? Was ist mit Grundstücken, auf denen z. Zt. noch eine Nutzung stattfindet, wie z.B. die Ruhrstraße (eine
Landesstraße), das Gesundheitshaus, der Rathaus-Neubau, die Bücherei, das ehemalige Arbeitsamt und die Verkehrsbauten an der Konrad-Adenauer-Brücke?
Gebäude und Grundstück der AOK gehören nicht der Stadt, gehören aber zum Baufeld Nr. 3. Wie hoch werden die Kosten für die Verlagerung der AOK und Kauf von Gebäude und Grundstück
voraussichtlich sein? Soll das AOK-Grundstück ebenfalls zur Grundschuldbesicherung dienen? Wann?
Wieviel Vorleistung des Privaten, deren Gegenleistung die Verkaufsoption auf Grundstücke ist, erwartet die Stadt ungefähr für die im städtischen Text oben als Aufgaben 1 bis 5 im einzelnen und
wieviel ingesamt? Wieviel ist bisher z.B. veranschlagt für - Bau Hafenbecken - Bau Uferpromenade, Erschließungsstraßen und Beseitigung der Parkanlage - Beseitigung der Ruhrstraße
- Abriss Stadtbadanbau - Abriss Rathausneubau - Abriss Bücherei - Abriss Gesundheitshaus und Verlagerung von Arbeitsplätzen und Inventar
- Kauf AOK-Gelände, Verlagerung der Arbeitsplätze und Gebäudeabriss - Kauf(?) des ehemaligen Arbeitsamtes und Gebäudeabriss - Abriß Overfly von der Konrad-Adenauer-Brücke zur Ruhrstraße und
Beseitigung aller anderen Verkehrsbauten im Baufeld 4
Welche Mittel für die diversen unter 5. aufgezählten Maßnahmen sind bis heute in welchen Landesfördertopf auch wirklich eingestellt worden? Welche Auswirkungen hätte es für die o.g.
Projektentwicklungsgesellschaft, wenn die bisher erhofften 6,7 Mio. Euro (vgl. http://www.ruhrbania.de/finanzierung.html
) nur teilweise oder überhaupt nicht vom Land gefördert würden?
Inwieweit würde die Veräußerung von Anteilen der zuerst als 100% städtisch beabsichtigten Projektentwicklungsgesellschaft dem Bürgerentscheid vom 28.2.05 widersprechen, da es sich bei
verschiedenen Aufgaben der Gesellschaft auch um Daseinsvorsorge handelt.
Lothar Reinhard, MBI-Fraktionsvorsitzender
Dezernentin Sander trug vor, konnte oder durfte aber von den konkreten Fragen fast nichts beantworten, z.B.
wieviel denn jeweils veranschlagt ist für die vielen Einzelmaßnahmen (Frage 7), die der noch zu suchende
private Teilhaber an der noch zu gründenden Projektentwicklungsgesellschaft vorfinanzieren soll. Er darf aber
bis zu 50% besichern (verpfänden?) durch Grundstücke, die fast alle noch anders genutzt werden wie Ruhrstr.,
Rathaus, Gesundheitshaus, Stadtbadanbau, Parkanlage, Overfly Nordbrücke etc.. Zuzüglich muss er noch AOK
und altes Arbeitsamt erwerben und leerziehen. Die noch nicht im Landeshaushalt eingestellten Gelder für die Ruhrpromenade müssen als weitere Sicherheit ebenfalls noch erst bewilligt werden, denn außer diesen
erhofften Landesgeldern von 6,7 Mio. Euro und den genauso rein erhofften späteren Grundstückserlösen von
13,3 Mio kann die Stadt kein Geld zuschießen, damit der "Investor" die bisher angedachten 20 Mio Kosten -
die aber keiner aufschlüsseln will oder kann und die der Private alle vorfinanzieren soll - zurückbekommt und auch noch daran verdient.
Eine private Firma, die dieses abenteuerliche Konstrukt mit allen seinen Ungewissheiten eingeht, die kann eigentlich nur völlig andere Hintergedanken haben.
Doch egal: Frau Sander kündete an, dass im nächsten Rat die Gründung der Projektentwicklungsgesellschaft (PEG) mit der Ermächtigung zum Grundstücksverkauf als erst einmal 100%ige städtische Tochter
beschlossen werde. Na denn, das Gericht wird es freuen, denn der Hauptablehnungsgrund gegen das Bürgerbegehren war doch, dass dies bereits 2004 beschlossen worden wäre!
Sie behauptete ferner, die danach per EU-Vergabeverfahren vorzunehmende Übertragung von 50 oder mehr % dieser PEG auf eine private Fa. habe nichts mit dem erfolgreichen Bürgerentscheid aus 2005 zu tun, der
bekanntlich der Stadt verbietet, Anteile von Gesellschaften aus der Daseinsvorsorge an Private zu veräußern.
Die PEG soll die Grundstücke baureif machen und die Infrastruktur vorfinanzieren. Dazu gehören u.a. Versorgungsleitungen und Straßen, also sehr wohl Bereiche der Daseinsvorsorge. L. Reinhard Die Mitglieder des Ausschusses erhielten die neuesten Ansichten der Promenade in DIN A3-Format Von rechts nach links die Nachgrünung der Ruhrpromenade per Computeranimation
Mai 2006 Juni 2004 April 2004 Wie lautete der Titel der Ruhrbania-Werbeschrift? - “Morgen wird schöner“ 13.6.06: Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania:
Als Papiertiger gegründet und kontrollresistent konstruiert? Links zu anderen Seiten im Zusammenhang zur Ruhrpromenade
Ruhrbania und seine Vorläufer
Übersichtsseite Ruhrbania
Leserbriefe
Bürgerbegehren der BI Pro Mülheim 2003 gegen den Wettbewerb zur Ruhrpromenade
Gutachteritis ohne Ende zur Innenstadt
- 12.4.04: Vorschlag für den Planungsausschuss am 27.04.04 zu
Fragenkomplexen im Zusammenhang mit dem Archtitektenwettbewerb „Ruhrpromenade – Stadt ans Wasser“ und 15.5.04:
erneute Anfrage an den Planungsausschuss am 1.6.04 mit Wiederholung der z.T. nicht oder nichtssagend und nur schriftlich
- Erschreckende Wettbewerbsergebisse:
Ruhrbetonia pur, direkt an die Ruhr?
- Geldvernichtung
im Vorgriff auf Ruhrbania für backdoor-Rathaus
- 25.8.05:
Antrag an den Rat am 29.9.05, den Punkt öffentlich zu behandeln und den vorgesehenen Beschluss zur Aufhebung des Teileigentums am städtischen Besitz des ehemaligen Stadtbads zu verschieben
, bis zu den Kosten und den anderen
Realisierungsbedingungen für das geplante Hafenbecken im Rahmen der Planungen zur „Ruhrpromenade“ belastbare und realistische Daten vorliegen
- Nov. 05: Aufruf zur aktiven Bürgerbeteiligung zum B-Plan “Ruhrpromenade - I 31“ und Muster für eine Eingabe zur Auslegung der Pläne als -Datei (34,5 KB)
- Dez. 05: Bedenken und Anregungen zum Bebauungsplan "Ruhrpromenade - Innenstadt 31"
durch die anerkannten
Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Ruhr (NABU Ruhr) und die
Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen (LNU) in Mülheim an der Ruhr
nehmen gemeinsam zum o. a. B-Plan Stellung: “Die Verbände lehnen die Beseitigung der Parkanlage Ost-Ruhranlagen entschieden ab.“
Verkehrsführung Mülheimer Innenstadt: Dilettantismus pur, in Mülheim a.d. Ruhr!
- Bürgerbegehren der
BI Ostruhranlagen 2006
- MBI-Faltblatt 4/06: Bürgerbegehren so erfolgreich wie nie, aber erst einmal abgeblockt. Wie geht es jetzt weiter? Wie sehen die
gerichtlichen Chancen aus? Kann die Stadt Fakten schaffen, bevor das Gericht über das Bürgerbegehren entscheidet?
Ruhrbania-Baubeginn in Kürze? - Nichts als Etikettenschwindel! Private finanzieren alles vor? Welcher seriöse Investor steigt auf einen derartigen Harakiri-Zug auf? als (279 KB).
- Pfingsten 06: Über 300 Seiten "Wertung der der schriftlichen Anregungen aus der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung" zu
dem Bebauungsplan „Ruhrpromenade - Innenstadt 31“ (Ruhrbania). Die Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange zeigen, dass die Argumente von MBI und der
Bürgerinitiative "Schutz der Ostruhranlagen" von vielen Seiten geteilt und
unterstützt werden. Der Landeskonservator hat zudem die Ostruhranlagen jetzt unter Denkmalschutz gestellt! Ist Ruhrbania
damit mausetot? Leider noch nicht, die Stadt bleibt vorerst uneinsichtig! Lehren aus Kalkar und Metrorapid gemäß einer
Weisheit der Dakota-Indianer könnten nur sein: ”Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab” als (34 KB)
- 13.6.06: Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania:
Als Papiertiger gegründet und kontrollresistent konstruiert?
- 28.6.06: Gründung einer
„Ruhrbania Projektentwicklungsgesellschaft“ (RPG)
als 100%iger Tochter. In einem nächsten Schritt sollen dann ca. 50% Anteile der Projektgesellschaft an einen Privaten veräußert werden. Ziel und Aufgabe der Gesellschaft soll es
sein, die heute anders genutzten Grundstücke des Projekts „Ruhrpromenade“ baureif zu machen. Diese geplante Übertragung widerspricht eindeutig dem erfolgreichen
Mülheimer Bürgerentscheid gegen weitere Privatisierung. Ein Aufsichtsrat sollte
bestellt werden, dem neben Frau OB Mühlenfeld fünf vom Rat zu wählende Vertreter angehören sollten. Zu Beginn der Debatte
beantragte der SPD-Fraktionsvorsitzende Wiechering, nur 3 anstatt 5 Vertreter wählen zu lassen. Mit den Stimmen von SPD, CDU
und FDP wurde das beschlossen und die 3 Fraktionen bildeten dann eine gemeinsame Liste, über welche die 3 Vertreter gewählt wurden. Brief an NRW-Innenminister Wolf mit der Aufforderung zur Überprüfung der Gründung der „Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft“, auch nachlesbar als (30 KB)
- 30.6. bis 10.7.06: Am Tourainer Ring, Höhe Altersheim, hinter der Fußgängerbrücke zum Hingberg:
das nächste MBI-Plakat:
"Ostruhranlagen: Lasst die Bürger entscheiden!" Leider ist Mülheim nicht Hamm
, denn hier wird der Bürgerwille vor Gericht und nicht an der Urne gesucht!
- 14. Juli 06:
Ruhrbania als Luftschloss enttarnt?!
Minister Wittke muss zugeben: Landesförderung illusorisch! nachzulesen auch als (34 KB). Ungeachtet dessen wurde heute die Klage zum Bürgerbegehren beim Verwaltungsgericht eingereicht
- 27.7. bis 25.8.06: Vorgeschriebene öffentliche Auslegung der Unterlagen des
Bebauungsplans "Ruhrpromenade - Innenstadt 31" im Rathaus. Jede/r kann Anregungen und Bedenken schriftlich äußern oder im Service-CenterBauen bzw. im Stadtplanungsamt
(Zi. 382 bis 385) zu Protokoll geben. Muster für eine Eingabe zur Auslegung der Pläne als -Datei (34,5 KB) “........, da ich die
Planungen in diesem Bereich von „Ruhrbania“ ablehne, weil diese absolut überflüssig und für die Stadtentwicklung z.T. sogar als schädlich einzustufen sind ............“
- 26.7.06:
Naturbald als Experiment im Freibad endete als kabarettreifes Luftbad! Wenn es nicht so teuer und so vorhersehbar gewesen wäre ..... Lehren daraus für das Luftschloss Ruhrbania???
- 27.7.06: RP muss Mülheimer Etat 2006 ablehnen, läßt aber alle heiklen Fragen, insbesondere Ruhrbania, außen vor. Mülheim im 9. Jahr hintereinander im Nothaushalt!
Wenn die Aufsicht trotz Haushaltskatastrophe wegsieht .... Schuldenschummler im freien Fall!
- 26.8.06:
MBI-Sommerfest in den Ostruhranlagen: "Hände weg vom Gartendenkmal!"
- Aug./Sept. 06: Großbaustelle Innenstadt als Ruhrbania-Baubeginn? Purer Etikettenschwindel! Oder:
Dilettantismus pur, in Mülheim an der Ruhr?!
- 7.9.06: Großbaustelle Innenstadt als Ruhrbania-Baubeginn?
Purer Etikettenschwindel!
MBI fordern, die Ruhrstraße in beide Richtungen zu öffnen! als (55 KB) Kein Bürgerinteresse mehr in Mülheim an Ruhrbania? MBI: Laßt die Bürger entscheiden wie in Hamm!
- 10. Sept. 06: Tag des offenen Denkmals, Thema
Gartendenkmäler wie die Ostruhranlagen!!!!
9./10. Sept. 06: Drachenbootfestival, die jährliche Groß-Demonstration gegen Ruhrbania?!
- 12.9.06: 1. Spatenstich "Verkehrsführung Innenstadt, Leineweberstraße - Verlegung der zentralen Straßenbahnhaltestelle" um 15
Uhr mit Umtrunk Berliner Platz. Offizielles Motto: "Gegenwart bewältigen. Zukunft gestalten." Angebrachter wäre: Let the chaos procede!
- 12.9.06: Explodierende Kanalbaukosten Fr.-Ebert-Str.:
Ruhrbania-Finanzierung über Abwassergebühren?
- 14.9.06:
MBI-Antrag für einen Ratsbürgerentscheid zur Ruhrpromenade wie in Hamm
- 30.9.06: 69 Großkopferte Mülheimer/innen machten in ganzseitigen Zeitungsanzeigen Werbung für Ruhrbania mit einer sog.
"Mülheimer Erklärung" Propagandaschlachten können dem Luftschloß nicht mehr Realisierungschancen geben!
Lasst doch alle
Mülheimer entscheiden, ob sie eine Ruhrpromenade brauchen und bezahlen wollen!
- 1.10.06: Mülheim vorbildlich beim Bürgerentscheid Ruhrbania?
Schade nur, dass der nette Gag der NRZ nicht zum 1. April einfiel.
- 16.11.06: "RP signalisiert: Keine Bedenken. Gründung Projekt-Gesellschaft nicht beanstandet" (WAZ) und "Düsseldorf hält Gründung der
Ruhrbania-Projektentwicklungs-GmbH für rechtmäßig"(NRZ) lauteten die Überschriften. Zu einer
MBI-Beschwerde aus Juni 06 an Innenminister Wolf
antwortete die demokratie- und wahlunabhängige Zwischen- und Aufsichtsbehörde des RP Ende Okt..
MBI-Stellungnahme dazu: "Ruhrbania, die Aufsichtsbehörde und die real existierende Undemokratie, Teil 1: Was zählt schon der Bürgerwille?"
- 29.11.06: Explodierende Kanalbaukosten Friedrich-Ebert-Straße:
Bericht und Fragen zur Akteneinsicht des MBI-Stv. Reinhard zu den Kanalbaumaßnahmen Friedrich-Ebert- Straße für die Ratsitzung am 14.12.06
- 12.12.06: 12.12.06: MBI-Anfrage brachte es ans Licht: Die
Eintragung der Ostruhranlagen in die Denkmalliste wird noch geschehen müssen, bevor der Bebauungsplan Ruhrpromenade, in dem das Denkmal bekanntlich zerstört werden soll, rechtskräftig werden kann!
- 14.12.06: Ratsitzung mit MBI-Antrag für einen
Ratsbürgerentscheid zur Wiederholung des nur bis 27.02.07 gültigen Bürgerentscheids gegen weitere Privatisierung
- 15.12.06: Fazit des Schriftsatzes von RA Jedrau für die BI Ostruhranlagen an das Verwaltungsgericht Düsseldorf zu den
Ausführungen der Stadt, warum das Bürgerbegehren unzulässig sei: ”Die Ausführungen des Beklagten (Stadt Mülheim) zur
Zulässigkeit des Bürgerbegehrens bestätigen die von den Klägern (BI Ostruhranlagen) dargelegte Rechtsauffassung in vollem
Umfang. Daher sollte der Beklagte die Konsequenzen aus seiner Auffassung ziehen und das Streitverfahren durch eine Erklärung im Sinne der Kläger beenden.”
Verschiedene Dokumente nachzulesen auf einer Datei als (119 KB)
- 18.12.06: Was soll die Ruhrpromenade denn kosten? Mal sind es 20, dann 48, dann 58 Millionen Euro?! Im Etatentwurf 2007 wieder andere Zahlen.
Ruhrbania-Finanzierungskonzept: Wunschdenken, Rätsel, Hoffen auf Wunder, Transparenz und Seriosität aber Fehlanzeige!
- 27.12.06: Stadtbad wieder einmal kurz vor demVerkauf? "Eigentumswohnungen ins stadtbildprägende Stadtbad? "Urbane
Langeweile", einfallslos und für den Investor riskant!", nachzulesen als (76 KB)
- 28.12.06: Warnendes Beispiel auch für Mülheim: "Gelsenkirchen saniert Sanierer" nachzulesen über
http://www.taz.de/pt/2006/12/21/a0015.1/textdruck
und "Gelsenkirchen muss doppelt zahlen": Städteplaner Alfred Luggenhölscher warnt Kommunen vor der finanziellen Geiselhaft bei Privatunternehmen, als (19,2 KB). Rathaus- und Büchereiabriss,
Zukunftsschule Eppinghofen, Medienhaus u.v.m. soll genau wie in Gelsenkirchen per PPP gemacht werden!
- 5.1.07: Die Akteneinsicht für H.-G. Hötger (MBI) zu Ruhrbania-Nebenkosten muss jetzt gewährt werden! Peinliche
Verzögerungen, um das "Staatsgeheimnis" zu bewahren. Stadtdirektor Steinfort in der WAZ:" Wir haben erst andere rechtliche
Möglichkeiten gesucht" Wie bitte?!!! Die MBI-Presseerklärung vom 3.1.:
"Ruhrbania-Kosten als Staatsgeheimnis? Stadt verweigert
Ausschussvorsitzenden Hötger (MBI) unrechtmäßig Akteneinsicht. Innenminister erklärt sich für nicht zuständig und hinterläßt einen Hauch von Banania-Republik!?"
hatte eine prompte Reaktion: Die WAZ berichtete am 4.1. recht objektiv und am 5.1. musste "die Stadt" über
den Stadtdirektor nachgeben. Laut Steinfort wurde H. Hötger auch bereits mitgeteilt, "... dass er in die Akten schauen dürfe." (WAZ). Man wird sehen, welche Akten er präsentiert bekommt.
- 9. Jan. 2007: Wie bitte? Rat bestimmt Ruhrbania-Investor am 1. März? Bürgerentscheid und Bürgerwille nicht von Interesse?
Wenn der Glaube an Demokratie und Rechtstaat ins Wanken geraten kann ..…
- 11.1. 07: Ruhrbania-Investor gefunden?!- Fragen über Fragen, insbesondere weil das
Finanzierungmodell für die Ruhrpromenade weiterhin abenteuerlich und wenig seriös ist!
- Jan. 07: MBI-Aus-und Rückblick von 2006 auf 2007: Mülheim und 2006: Zwischen gallischem Dorf und Zerfall von Demokratie
und Rechtstaat: Baustellen, Bürgerprotest und Berlusconiaden!? - "Der Bürgerwille muss wieder mehr Beachtung finden!" als (94 KB)
- Jan. 07: "Erneuerung des Bürgerentscheids zu Privatisierungen?" Einladung zu einer Bürgerversammlung am Montag, dem 22. Jan., um 19.30 Uhr im Handelshof als (50 KB)
- 10.1.07: Anfrage für die Bezirksvertretung 1 am 22. Januar 2007 zu berichten, wie weit die vom Landeskonservator im Mai beauftragte
Eintragung des Gartendenkmals Ostruhranlagen gediehen ist
- Einladung zu einer offenen MBI-Bürgerversammlung zum Thema Stadtentwicklung und Stadtplanung:
Stadtentwicklung für alle Bürger statt für wenige! mit am Di., dem 30.01. 2007, im
Altenhof Mülheim-Mitte, Kaiserstr., Eingang Althofstraße um 19.00 Uhr. Zum Thema auch das Buch: Angriff auf die City von Walter Brune (!), Rolf Junker, Holger Pump-Uhlmann
- 10.2.07: Beginn der Unterschriftensammlung zum Bürgerbegehren
"Mülheim bleibt unser!"
auf der Schloßstraße mit Holzhütte am Viktoriaplatz
- 2.3.07: Verwaltungsgericht Düsseldorf (VG) bestätigt die Mülheimer Verwaltung:
Zu Ruhrbania soll der Bürgerwille nicht gefragt werden dürfen! Ein rabenschwarzer Freitag für die Demokratie!? Juristische Argumentation der BI "Ostruhranlagen", nachzulesen als (115 KB).
- 14.3.07:
Fragenkatalog für den Rat der Stadt Mülheim am 22. März 2007 zum TOP „Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG'
und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH'
- zu 1.) Änderung des Konzepts der „Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania (RPG)“, 2.) Verkauf des Baufeldes incl. Rathaus und 3.) zum gesamten Finanzierungskonzept und
Der MBI-Antrag vom 13.3.07, den Punkt Ruhrbania-GmbH&KoKG im Rat der Stadt auch öffentlich zu behandeln, war erfolgreich. Die Verwaltung erstellt nun noch eine öffentliche Vorlage.
- 22. März 2007: Ratsitzung, mit Beschluss zur Beteiligung eines Privaten an der
Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
- 29.3.07:
Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus? Die MBI fordern Frau OB Mühlenfeld auf, keine Verträge zu unterschreiben
und endlich seriöse, belastbare Zahlen vorzulegen! Deshalb werden die MBI den Innenminister und die
EU-Vergaberechtskommission einschalten, um die unseriöse und abenteuerliche Ruhrbania-Finanzierung und
Gesellschaftskonstruktion überprüfen zu lassen. Aufforderung an Innenminister Wolf zur Überprüfung der Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
mbH' Mülheim/Ruhr, nachzulesen auch als und
MBI-Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission wegen wettbewerbs- und vergaberechtlicher Bedenken beim EU-weiten Vergabeverfahren zur Übertragung von Gesellschaftsanteilen der „Ruhrbania-
Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ als (42 KB)
- Pünktlich zum 1.4. die Sensation: Ruhrbania, das wird was! -
„Morgen wird schöner“
: Wie ein Grundstückstausch alle Probleme löst! als (255 KB) - April 07
- 12.4.07: Kein Geld für Klo am Wasserbahnhof? Peinlich! Aber neues Logo ......
"Das ist echt die Härte mit der Toilette, aber Ruhrbania mit Yachthafen und dann nirgendwo Toiletten
, das paßt super zusammen ..."
- 17.4.07:
Ruhrbania, das Parkproblem
- Beispiel Stadtbad, das "Palais am Kai" bzw. "das größte Schiff im Hafen" (Vivacon-Werbung)
- 25.4.07: Anfrage für den Planungsausschuss am 15. Mai 07 zum festen TOP „Sachstand Ruhrbania“ zur
genauen Aufschlüsselung von Kosten- und Finanzierung der Ruhrbania-Ruhrpromenade
, da diese in der Ratsitzung am 22.3. nicht gegeben wurde und zugehörige Presseerklärung:
Ruhrbania-Finanzierung zwischen Tagträumerei, Abenteurertum und Unseriösität? MBI beantragen
Aufschlüsselung der wirklichen Kosten
- 26.4.07:
Die Wüste wächst in Stadt und Köpfen:
Helga S.&die abartigen Zwiesel in Ruhrbania-Beachtown! Ruhrbania wirft seine Schatten voraus und die sehen nur nach Verwüstung aus!
- 27.4.07: Das
öffentliche Klo auf der Schleuseninsel ist weiter geschlossen
, aus angeblichem Geldmangel. Auf die MBI-Bitte, diesen peinlichen Fehler per Dringlichkeitsbeschluss aller schnellstens rückgängig zu machen, antworteten OB, SPD, CDU und
FDP nicht einmal, auch nicht ablehnend. So bleibt das Klo geschlossen, obwohl bei Wetter wie diesem viele, viele Tausende
Spaziergänger am Wochenende dort sein werden. Dafür aber kommt nun die abgezäunte "Ruhrbania-beach" mit Eintritt neben
der Stadthalle. Heute begannen die Arbeiten bereits. Das ganze wurde per Dringlichkeitsbeschluss - Unterschrift von OB und 1
Ratsmitglied, was später in Rat, BV oder Ausschuss nachträglich abgenickt wird - ermöglicht. Alles wieder einmal über den Köpfen von Demokratie und Bevölkerung hinweg. Echt Banania!!! Dazu: MBI-Anfrage für den Planungsausschuss am 15.5.07zu
Genehmigungen und Einnahmen durch "Ruhrbania-Beach"
- 15.5.07: Planungsausschuss mit MBI-Anfragen zu 1.) einer genauen
Aufschlüsselung von Kosten- und Finanzierung der Ruhrbania-Ruhrpromenade, da diese in der Ratsitzung am 22.3. nicht gegeben wurde.
Frau Sander leierte eine Reihe von Zahlen herunter, die noch bearbeitet werden müssen. Es bleibt dabei: Millionengrab wird ein Ruhrbania! 2.) zu den geplanten
Wohnungen im Stadtbad und den zugehörigen Parkproblemen sowie Denkmalschutz und Vorgaben des Bebauungsplans
.
Die Stadt blieb dabei: der B-Plan sei nur eine Angebotsplanung, ein Parkkonzept gäbe es noch nicht und ein Bauantrag auch nicht, also ... Aber laut M&B Schwätzmeier im neuen Heft,
Titel "Ruhrbania kommt" seien in nur 1 Monat alle Wohnungen verkauft worden. Stimmt auch nicht, denn auch nach 3 Monaten sind von den 46
geplanten Wohnungen im Stadtbad weniger als 40 verkauft. Wer es nicht glaubt, gehe zur "Musterwohnung" im "Palais am Kai" oder war es "... beim Kai"? 3.) zu
Genehmigungen und Einnahmen durch "Ruhrbania-Beach". Da der Sand im Trinkwasserschutzgebiet im Müga-Gelände
angekippt wurde, sind noch etliche Genehmigungen einzuholen, nachträglich! Welche Sonderveranstaltungen stattfinden werden, wollte man nicht
sagen. Frau Sander redete von "thematischen" Events. Man darf gespannt sein. Die Mietkosten seien nicht-öffentlich, doch betragen sie weniger als 1 Euro pro qm monatlich!
- 21.5.07:
Offener Brief an die OB zum Ruhrbania-BeachClub:
“Bürgernahes Mülheim!? Als vor vielen Jahren der alte Slogan „Mülheim – die sympathische Stadt an der Ruhr“ gegen den neuen Slogan „Mülheim – Stadt am Fluss“ ausgetauscht wurde,
wusste man wohl schon, dass man alles daran setzen wird das sympathische an/in unserer Stadt zu killen.“
- 26.5.07: Endspurt beim
Unterschriftensammeln
: 7459 Unterschriften sind bereits geprüft, allerdings nur 6661 als gültig anerkannt
(sehr hohe 11% nicht gewertet!). Genau 6770 gültige Unterschriften werden zur Zeit in Mülheim aber benötigt, damit der Rat sich mit der
Fragestellung eines Bürgerbegehrens befassen muss, die fehlenden 109 Unterschriften dürften wohl bequem zu schaffen
sein! Wenn der Rat der Stadt am 14. Juni sich dem Bürgerbegehren nicht anschließt, muss innerhalb von 3 Monaten ein Bürgerentscheid (Urnengang) stattfinden. Der Bürgerentscheid berührt auch die
Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft!
- MBI-Halbzeitbilanz zum Sommer 2007 als (131 KB). An den Beispielen Fluchhafen, Altstadt, Heimaterde, Ruhrbania und
PPP im Schulbereich wird die Demokratie auf Mölmsche Art beleuchtet: "Irgendwo zwischen Demokratur, Demophobie und Chaos?" - Juni 07
- 20.6.07: Offener Brief an den Vorsitzenden der Unternehmensverbandsgruppe Mülheim, Herrn Lison, mit der
Aufforderung zur Stellungnahme zu Auswirkungen von PPP-Modellen auf die mittelständische Wirtschaft
vor Ort und zu Beeinträchtigungen durch die chaotischen Straßenbaumaßnahmen für kleine Gewerbetreibende
Artikel in der NRhZ-Onlinezeitung Nr. 100: Stadtrat lehnt "Mülheim bleibt unser" ab und will weiter privatisieren. Nun entscheiden die Bürger
- 23.6.07: Kurzbericht von einem Werkstattseminar der Rudolf-Sharping-Consulting, die u.a. Kommunen und Privaten zu PPP berät. Stargast die Fa.
Wessels, die aber gehörig ins Schleudern geriet, als sie Ruhrbania hochloben wollte!
- 26.6.07:
Chaos pur, in Mülheim an der Ruhr? Oder: Wenn die Realität droht, die Satire zu überholen!
Wildwuchs Discounter rund um die Innenstadt, Riesenbaumarkt Mannesmann-Gelände, "Schlacht am Heifeskamp" und dazu das Millionengrab Ruhrbania ....
- 22.8.07:
Mölmsche Demokratie live: Wie ein Planungsausschuss funktioniert, oder auch nicht ...... Ruhrbanania pur?
Ruhrbania-Anfrage zu Stadtbadanbau und Bäumen in den Ostruhranlagen ergibt: Demokratische Kontrolle nicht mehr nötig(!?) und Naturdenkmäler im Gartendenkmal angeblich schutzlos
- 12.8.07: Bürgerentscheid gegen weitere Privatisierung in Essen!
9.9.07: Bürgerentscheid gegen weitere Privatisierung in Mülheim. Knapp an der NRW-(Un-)DEmokratie gescheitert!
- 21.9.07: Nur 11 Tage nach dem Bürgerentscheid die Offenbarung: Ruhrbania - Das
Fiasko mit dem mißachteten Vergaberecht und
warum die Verheimlichung den Bürgerentscheid wahrscheinlich entscheidend manipulierte WAZ, 21.9.07:
Baufeld 1 vor dem Verkauf
. Grundstück zwischen Stadtbad und Rathaus geht an die Wessels-Gruppe.Gerichtsurteil schreibt europaweite Ausschreibung für die anderen Parzellen vor. NRZ vom 22.9.07:
"Und täglich grüßt der Pferdefuß - Von Ruhrbania bis Flughafen:
Transparenz scheint das Unwort der Stunde zu sein" und NRZ-Artikel: Im Zweifel für die Ausschreibung?
- 28.9.07: Antrag für die Sondersitzung des Rates am 10.10.07, einen Tagesordnungspunkt “Verträge mit Wessels/Reggeborgh und
Beteiligung an der Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ mit aufzunehmen und aufzuteilen in einen öffentlichen Teil einen nichtöffentlichen Teil und außerdem zu beschließen,
die geänderten Verträge mit der Firmengruppe Wessels zur Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft sowie die anderen zugehörigen Unterverträge dem Rat der Stadt zur erneuten
Beschlussfassung vorzulegen und erst danach zu unterschreiben
- 9.10.07: Ruhrbania: "Tempo ist Mülheims Vorteil." Wie bitte?
Ruhrbania (irreal) auf der Expo Real wieder der "Renner", wie halt jedes Jahr: "The same procedure like every year, James?"
- 12.10.07:
Wenn Mülheim Köln als Klüngelhauptstadt überholt.... Ruhrbania und das EU-Vergaberecht
- 15.10.07: Antrag für den Hauptausschuss am 26.11. und den Rat der Stadt am 29.11. 07, einen
Entschädigungsfond bzw. Überbrückungsshilfen für Geschäftsleute in der Innenstadt zu beschließen, die von den jahrelangen Ruhrbania-Baustellen unverhältnismäßig und in ihrer Existenz bedroht sind
.
Mit der Begründung, der Antrag sei rechtswidrig, verweigerte Frau OB Mühlenfeld eine
Abstimmung und Behandlung des MBI-Antrags.Flugblatt dazu: Hilfen für die durch die Ruhrbania-Baustelle bedrohten Innenstadtgeschäftsleute wären
rechtswidrig, wie bitte? MBI: “Wir sind traurig, aber auch erschrocken über die Ignoranz und bürokratische Herangehensweise der Stadt!“ als (93 KB)
- 29.11.07: Kürzeste Mülheimer Ratsitzung seit Jahren. Sie endete vor 18 Uhr, wobei noch fast 1 Stunde allgemeine Statements zur
Weltklimafrage und noch einmal fast eine halbe Stunde Auszeit wegen Verwirrung bei der CDU, genutzt zum
Schnittchenverzehr, alles noch unnötig gedehnt hatte. Ansonsten scheint "große Koalition" und großes Durcheinander ungefähr dasselbe zu bedeuten. Der
Beschluss zum vorzeitigen Verkauf des 1. Ruhrbania-Feldes an Reggeborgh auch gegen EU-Recht wurde auf die nächste Sitzung am 13.12. verschoben
- 14.12.07: Das OVG zwingt Düsseldorf zum Bürgerentscheid zu Grundstücksverkauf! War der
Bürgerentscheid gegen den Verkauf der Ostruhranlagen
sehr wohl zulässig, scheiterte aber an der Bastion des Verwaltungsgerichts Düsseldorf?
- 15.1.08: Unglaublich, aber offensichtlich wahr: Die Abrissfirma Leventic, der die große Panne beim Abriss des alten
Sparkassengebäudes am Viktoriaplatz für das Medienhaus unterlaufen war, ist nicht versichert. Das geschädigte Anwaltsbüro
Niehoff & Ehring forderte einen Baustopp. Die Fa. Leventic hat übrigens auch das Stadtbad abgerissen! Oh, oh ....
- 10.3.08: PRESSEMITTEILUNG der Stadt Mülheim an der Ruhr zu Ruhrbania: “EU-Kommission will Stellungnahme zum
Vergabeverfahren - Stadtdirektor Steinfort: Laufende Vermarktungs- und Bebauungsaktivitäten nicht gefährdet!“ MBI dazu:
Das
ist wohl reines Wunschdenken in Bau- und Rechtsdezernat!
14.3.08: EU-Vergaberecht vs. gewohnte Ruhrgebietsmauschelei? Die MBI-Beschwerde führte zur EU-Überprüfung des Ruhrbania-Vergabeverfahrens! Stadtdirektor Steinfort:
“Laufende Vermarktungs- und Bebauungsaktivitäten nicht gefährdet!“ MBI-Beschwerde als Löst Mülheim an der Ruhr Köln als Klüngelhauptstadt ab?
EU-Bestimmungen bei Ruhrbania missachtet und verletzt! als (567 KB)
Neue Rheinische Onlinezeitung Nr. 138
- 27.3.08: Akteneinsicht des MBI-Sprechers brachte es ans Licht:
Ruhrbania: Schwere Klatsche aus Brüssel. Rechtsdezernent
Steinfort: „Ruhrbania schreibt Rechtsgeschichte.” Recht hat er, nur sieht es für die Stadt so gut nicht aus, wie er vorgibt!
- 9.6.08: 200 Jahre nach Verleihung des Stadtrechts durch Napoleon: Was ist in dieser Stadt wirklich wichtiger:
Ein ungeliebter Mini-Yachthafen selbst ohne seriöse Finanzierung oder dass unsere Kinder in zumutbaren Schulen unterrichtet werden!
- 13.6.08: Nach den Kostenexplosionen bei Museum, Schulen, Rathaus und jetzt Feuerwehr, nach JSG, Vergärungsanlage endlich
Licht im Tunnel, damit der Wander-Wasser-Rastplatz ud Ruhrbania möglich werden:
Die eigene Ruhrbanania-Währung! Einfach genial, alle Probleme mit einem Schlag vom Tisch! Ist das Frau Mühlenfelds ungewohnte Transparenz?!
- 3.6.08:
Was passiert im Gartendenkmal Ostruhranlagen auf dem zugeschütteten ehemaligen Hafen? Wieso wird jetzt erst untersucht, wo der Hafen war und womit er aufgefüllt wurde? Fakten schaffen, bevor die Beschlüsse zum Wasser-Wanderrastplatz
gefällt werden?
- 16. Juni 08:
Erkundung der Ruhrbania-„Unterwelt“ per Kanu
, Treffpunkt 14 Uhr Bootswerft Hesse, 15 Uhr am Eingang Rumbachkanal
- 11.7.08: Beim Rüttgers-Besuch die Katze aus dem Sack:
FH soll an die Ruhrpromenade!
Scheint ansonsten wohl tote Hose?! Die MBI fordern: Wenn schon Fachhochschule nach Mülheim, dann in die Nordstadt!
Nach der Vorentscheidung aus Düsseldorf für Medizin-FH im Ruhrgebiet: Bewerbung ändern und FH-Standort in der Nordstadt: Jetzt oder nie?!
- 15.7.08: Mülheim im Fernsehen in FRONTAL 21 über PPP-Projekte in Deutschland, u.a. in Mülheim das
PPP-Projekt Medienhaus und die Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
. Dr. Steinfort für die Stadt und L. Reinhard (MBI-Ratsherr und Mitinitiator des Bürgerbegehrens "Mülheim bleibt unser") wurden dazu interviewt.
- 8.8.08: Antrag für die Sondersitzung des Rates der Stadt Mülheim am 13.08.08 zu TOP 3.1.: „Bewerbung der Stadt Mülheim an der
Ruhr um einen Standort der Fachhochschule für Ingenieurwesen“, über die 3 Punkte des Beschlussvorschlags der Vorlage V 08/0644-01 getrennt abstimmen und
zu 2. über den Alternativvorschlag, als Standort für die FH im Rahmen der Bewerbung die verschiedenen Brach- und Leergrundstücke entlang des Tourainer Rings zwischen Hauptbahnhof und Konrad-Adenauer-Brücke vorzusehen, zu entscheiden.
Fachhochschulbewerbung als Ruhrbania-Rettung: Schlecht geeigneter Standort mit
Ostblockarchitektur? Fantasielosigkeit siegt auf Dauer selten!
- 28.9.08:
Naht das Ende der Ostruhranlagen und die Zerstörung von Garten- und Naturdenkmälern? Kahlschlag am Gesicht der Stadt Mülheim auf Teufel komm raus?! Das unseriöse Abenteuer Ruhrbania - Millionengrab und Fahrt ins Ungewisse!
- "Das Gartendenkmal der Ostruhranlagen soll in den nächsten Tagen für ein Hafenbecken zerstört werden,
das wir Mülheimer Bürger nicht wollen und nicht brauchen!" nachzulesen als (55 KB).
- 4.10.08: Die stadtbildprägenden Bäume im Gartendenkmal der Ostruhranlagen stehen (noch) als lebende Mahnmale gegen ein
Extrem-Beispiel für Missachtung aller nur erdenklichen Regeln und Gesetze von Demokratie und Rechtstaat!
- 8.10.08: NRhZ Nr. 167:
„Fahrt in ein Millionengrab“
-
Widerstand in Mülheim gegen Parkzerstörung zugunsten von „Ruhrbania“ als (146 KB)
- Okt. 08: “Wir fordern von der Stadt Mülheim einen Aufschub weiterer Erschließungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der
geplanten Ruhrpromenade.“ Unterschriftenliste für ein Moratorium in Zeiten gigantischer Immobilien- und Finanzkrisen als (11 KB)
- 11.10.08: Ansturm auf Unterschriftenlisten zu Ruhrbania! Eigentlich sollte es ein weiterer Trauermarsch zu den geplanten Baumfällungen im Gartendenkmal der Ostruhranlagen werden.
Doch die Bürger wollten unterschreiben. Sensationelle 700 in kurzer Zeit für das Moratorium, das Bäume und Stadtfinanzen vor Unheil bewahren könnte!
- 13.10.08: Und wenn die ganze Welt zusammenbricht: Ruhrbania kommt auf jeden Fall, basta! Diese Message haben die Mülheimer Stadtoberen heute demonstriert und die ersten 20 Bäume fällen lassen.
Trauer um die Bäume, die purer Machtdemonstation zum Opfer fielen. Dazu auch NRhZ Nr. 168: "Gartendenkmal zerstört! - Mülheimer Stadtobere mögen Spekulanten lieber als alte Bäume"
- 14.11.08: Aus der Reihe: Warum die reiche Stadt Mülheim so fürchterlich pleite ist ..... Dilettantismus pur, in Mülheim an der Ruhr!
Liegt
Kishons "Blaumilchkanal" in Wirklichkeit in Mülheim im Teilstück Berliner Platz bis Schloss Broich
, und zwar ober- und unterirdisch?
Dazu: MBI-Vorschlag für die Sitzung des Planungsausschusses am 9.12.08, zum TOP "Sachstand Ruhrbania" eine Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen
- 16.11.08:"Ohne Ruhrbania würde die Innenstadt ausbluten". Wie bitte?
H. guck in die Luft + D. im Dornröschen-Schlaf? Bei
Flughafen oder Ruhrbania ist die Erde in Mülheim im Notfall eben auch eine Scheibe?!
- 28.11.08: Mülheim wird Hochschulstadt. Ab 2013 soll die neue Fachhochschule an der Ruhrpromenade fertig sein. Alle jubeln, doch
Standort und Architektur sind wenig überzeugend, solange die FH als Rettungsanker für Ruhrbania
herhalten muss!
- Wahlprüfsteine der BI “Ostruhranlage“ für die Mülheimer OB-Kandidat/innen zur Wahl am 7. Juni 2009 als (10 KB) - Nov. 08
- 12.12.08: Die Mülheimer Innenstadt blutet immer mehr aus. Der
Ruhrbania-Leuchtturm als Sterbehilfe für Innenstadtkaufleute? Wie für Speldorf also auch hier die bange Frage: Der letzte macht das Licht aus?
- 3.12.08:
Leserbrief von Reinald Schnell an die Lokalredaktion der WAZ Mülheim a. d. Ruhr:
“Ruhrbania mit seinen Zerstörungen erzeugt Idenditätskrisen!“
- 9.1.09: Weiterhin
nur Nebulöses aus dem Millionengrab Ruhrbania!?
MBI fordern endlich mehr Transparenz z.B. über Kosten und wirkliche Fördergelder aller Einzelprojekte von Ruhrbania
- 31.1.09: Ruhrbania, the big Towuhabuwu und
die gigantische Geldverschwendung!
- 7.2.09: AOK macht FH Platz.
Mit der FH bei Ruhrbania alles klar? Von wegen!
Offener MBI-Brief an den zukünftigen Rektor der FH Westl. Ruhrgebiet, Herrn Prof. Dr. Menzel, den Standort nördl. Innenstadt in jedem Fall auch zu prüfen, als (16,5 KB)
- 25.2.09: Kahlschlag auch zwischen Rathaus und Bücherei. Ruhrbania=Ruhrbetonia!
24.2.09: Die
nächste große Fällaktion im Gartendenkmal der Ostruhranlagen. Die Verwüstung und die Vernichtung des Gesichts
der Stadt wird gnadenlos voran getrieben, ohne auch nur zu wissen, was dafür hinkommt! Ruhrbania wird Mülheim bis zur Unkenntlichkeit verunstalten!
- 4.3.09: Agnoli dicht, Cafe Adria macht nicht wieder auf! Nach Kern, Sinn-Leffers, Molitor, Overbeck und der Buchhandlung Ecke
Leineweberstr./Kohlenkamp ein weiterer schwerer Schlag für die Innenstadt in kürzester Zeit.
Eiszeit in der Innenstadt auch dank Ruhrbania? .... Oh weia! Ist Mülheim noch zu retten? als (120 KB).
- Pünktlich zum 1. April:
Hafenbecken ins Wasser gefallen! Mülheim werden damit ungeahnte Zukunftsperspektiven eröffnet!
Und Tschüss! Dafür aber hallo! als (223 KB)
- 29.4.09: NRhZ-Online-Flyer Nr. 195: Ruhrbania-FH-Chaos und MBI böse ausgegrenzt:
Berlusconi lässt grüßen oder besser Schramma? als (280 KB)
- 30.4.09: MBI-OB-Kandidat fordert:
Kein Baubeginn des Hafenbeckens, Schutz der verbliebenen 30 Bäume im zerstörten Gartendenkmal
und sofortige Neu-Überplanung des gesamten B-Plans "Ruhrpromenade"
- 30.4.09: Reggeborgh-Tochter Rheinbau,für Ruhrbania Projektmanagement engagiert, aufgelöst. Und nun?
Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft eine teure Fehlkonstruktion!?
- MBI-Faltblatt 6/09 auf S. 2 und 3:
"Nicht nur die Erdbeerherztorte, auch die absolute Spitzenleistung an Dilettantismus und Halbwertzeiten von
Wasserstandsmeldungen zur geplanten FH Ruhr-West sollte unbedingt beim Guinessbuch ebenfalls angemeldet werden! Und auch das Ruhrbania-Trümmerfeld ist ebenfalls nicht zu toppen!" als (388 KB) 30.5.09:
FH-Durcheinander mit täglich geänderten Wasserstandsmeldungen!?
M&B hat wegen dieser Meldung den MBI bestimmte Informationen zur FH-Diskussion nicht zugeleitet, die allen anderen Ratsfraktionen zugeschickt wurden. Wegen der erneuten
Ausgrenzung der MBI und der persönliche Diffamierung schrieb L. Reinhard einen Offenen Brief
an Schnitzmeier und forderte diesen auf, Ausgrenzung und Diffamierung zu unterlassen. 3.6.09: NRhZ-Online-Flyer Nr. 200: Planungsdesaster in Mülheim an der Ruhr - mal mit, mal ohne -bania:
Reif für's Guinness-Buch der Rekorde! als (72 KB)
- 10.6.09:
FH-Durcheinander: Land in Sicht? Noch nicht ganz.
Mit der Beteiligung der Gründungsrektoren im Hauptausschuss kehrte aber endlich etwas mehr Sachlichkeit ein
- 12.6.09:
Flaniermeile als Streichelzoo a.d. Ruhr? Endlich Perspektive für Ruhrbania?
- 14.6.09: SPD-MH tritt zur FH-Frage nach und tritt völlig daneben! Öffentliche Aufforderung der MBI an Fraktionschef Wiechering, den SPD-Fragenkatalog zur FH zurückzunehmen, als (168 KB)
- 29.6.09: Pünktlich zum Wahlkampf das Reggeborgh-Konzept für Ruhrbania-Baufeld 1: Kein Hotel, dafür ein Ärztehaus. Wie
bitte? Das Ärztehaus im Stadtbadanbau wurde doch gerade erst gegen deren Willen abgerissen!
Eine gigantische Geldverschwendung für ein Prestigeobjekt wie zu Zeiten von Sonnenkönigen!?
Nur die Ergebnisse erinnern bisher in nichts an Versailles, eher an Pariser Vorstädte!
- 7.7.09: MBI-OB-Kandidat Friedel Lemke fordert, nachdem die FH-Ruhrbaniavariante unrealistisch ist:
Finger weg von den Ruhrbania-Baufeldern 3+4: Laßt Gesundheitshaus, AOK und ehemaliges Arbeitsamt
stehen, genauso wie den overfly von der Nordbrücke zur Aktienstr.!
Unsere Stadt darf ihre Handlungsfähigkeit für die Zukunft nicht ganz verspielen!
- 5.8.09: NRhZ-Online-Flyer Nr. 209: “
Ein Stück aus dem Mülheimer Tollhaus
nun vor dem EU-Gerichtshof: „Ruhrbania“ und das Vergaberecht“ als (185 KB)
- 15.8.09:
FH-Standortentscheidung auf nach den Wahlen verschoben!
Reiner Akt der Gesichtswahrung für die Ruhrbania-Fangemeinde!?
- 23.9.09: Um 9.30 Uhr öffentliche Verhandlung beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg: EU-Vergabekommission vs. Stadt Mülheim
zum vergaberechtswidrigen Verkauf des Ruhrbania-Baufeldes 1 an Reggeborgh.
- 9.10.09: FH-Durcheinander hat ein Ende:
Standortentscheidung für die Duisburger Str.!
Blamage pur, für MH a.d. Ruhr?! Keine Ruhrbania-FH muss bedeuten:
Lasst Gesundheitshaus, AOK und ehemaliges Arbeitsamt stehen, ebenso den overfly von der Nordbrücke zur Aktienstr.
- 16.10.09: MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 29.10.09,
für die Ruhrbania-Baufelder 3,4 und 5 zwischen Eisenbahnbrücke und Friedrich-Wilhelm-Hütte ein Moratorium zu beschließen
, zumindest solange, bis die Realisierung der Projekte in den Baufeldern 1 und 2 wirklich gesichert ist
- MBI-Faltblatt Herbst 09:
“Ruhrbania, Ruhrbanium, Ruhrbaniae, Ruhrbanio, Ruhrbaniorum .... anno 2009“:
Die Ruhrbania-Ruhrpromenade - ein Leuchtturmprojekt als Scherbenhaufen und finanzielles Debakel als (134 KB)
- 29.11.09:
Neue Ruhrbania-Verkehrsführung Innenstadt von Taxifahrern unisono als Verkehrschaos und Katastrophe bezeichnet! MBI fordern erneut ein Moratorium für Ruhrbania zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke: Verbessert lieber die
Ampelschaltungen, statt die overflies niederzulegen!
- 20.1.10:
Düstere Wolken am Banania-Himmel!? Moratorium sofort! AOK, overflies stehen lassen! Anfrage für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“
zu möglichen Schadensersatzsprüchen und Regressforderungen bei einem Moratorium
zu Ruhrbania ab den Baufeldern 3 ff.
- 21.1.10: Antrag für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“ im Rahmen von Ruhrbania, Baulos 1, eine
Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen, bevor die nächsten Millionen verballert werden!
- 17.2.10:
Rat MH Rathaus- und Ratlos:
"Mülheims tolle Tage ganzjährig?” als (58 KB)
- 1.3.10: “Wohnen, Arbeiten und Erleben am Wasser - das ist Ruhrbania!”
Wie bitte? Städebaulich bedenklich und finanzieller Wahnsinn!
- 6.3.10:
Mülheim 2010 oder was tun im Trümmerfeld?
Bananiabeach ans Hafenbecken?
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