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Anträge/Anfragen im Umweltausschuss zum Problemfall MEG weiter unten und per Link aus der Aufzählung heraus jeweils direkt erreichbar
- 3.11.09: Antrag für die BV 1 am 23.11.09 und für den Umweltausschuss am 1.12.09,
die
wöchentlichen Leerungsrhythmen der Biotonne im Sommer ( Juni – Ende August ) gegen eine wöchentliche Leerung im Herbst ( September, Oktober und November ) auszutauschen, direkt im Anschluss an diese Aufzählung und die Kurzmeldungen
- 16.4.09: Vorschlag für den Umweltausschuss am 5. Mai 2009 zu den klammheimlich von der MEG eingeführten
Abgaben zur Abholung von Grünschnitt
, 6.5.08: Vorschlag für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Energie am 10.6.08:
Auswirkungen der “Blauen Tonnen“ auf andere Serviceleistungen der MEG und Sachstand zu Gesprächen mit der MEG wegen der beschlossenen bevorzugten Behandlung dabei von wohltätigen Gruppen, vgl.
6.4. 08: Antrag zu TOP 6 „Einführung Blaue Tonne“ des Umweltausschusses am 8.4.08, die Verwaltung zu
beauftragen, Gespräche mit der MEG aufzunehmen mit dem Ziel, dass die MEG Altpapier von Gruppen, die für wohltätige Zwecke sammeln, gegen ein rentables Entgelt annimmt 31.10.07: Anfrage für den
Umweltausschuss am 13.11.07, einen Sachstandsbericht zum Dualen System, dem Übergang von Cleenaway zur MEG zu geben, insbesondere nach dem JSG-Fiasko, darunter die Antworten der Verwaltung
- 7.5.06: Anfrage für den Ausschuss für Umwelt und Energie am 16.5. 2006,
warum die
Vergärungsanlage trotz mehrerer teurer Gutachten mit einem nachweislich nicht funktionsfähigen Konzept aufgenommen, jahrelang weiterbetrieben wurde und erst jetzt geändert wird
- 29.10.04: Anfrage an den
Umweltausschuss am 8.11.04: Wer bezahlt den Wechsel von der MEG zu Cleanaway bei gelben Tonnen?
- 22.10.04: Vorschlag für den Umweltausschuss am 8.11.04
zu Hintergründen und Zukunft der maroden Vergärungsanlage
Kurzmeldungen
1.12.07: Die MEG (Mülheimer Entsorgungsgesellschaft mbH) übernimmt ab sofort die Leerung des DSD-Mülls aus den gelben Tonnen (siehe auch folgende Anfrage dazu), also bereits 1 Monat vorher. Über 6000 Haushalte mit Vollservice
(Abholen der Tonnen) müssen bis zum Jahresende neue Verträge schließen, wenn sie die kostenpflichtige Dienstleistung weiter nutzen
wollen. Der fliegende Wechsel steht nächste Woche an. MEG kaufte die Tonnen, leiht sich die 3 Cleenaway-Fahrzeuge und stellt 3x3
Leiharbeiter ein. Diese sollten ursprünglich von der JSG kommen, doch das platzte, zum Glück? Vor 3 Jahren gab es ziemliches
Durcheinander, weil Cleenaway die MEG-Tonnen nicht übernahm. Ob das Geschäft für die MEG ein Minus bringt und wie es mit
Leiharbeitern auf Dauer funktioniert, bleibt abzuwarten. Die MEG hat den Haushalten einen Antrag auf Vollservice zugestellt. Viele Leute
sind dadurch verunsichert, weil es so aussieht, als müsste man jetzt auch für die Gelbe Tonne Gebühren bezahlen. Doch dem ist nicht so!
Gelbe Tonnen sind weiterhin mit dem Grünen Punkt an der Kasse bezahlt, also gebührenfrei! Nur wer seine Gelbe Tonne nicht an den
Straßenrand stellt, erhält den sog. "Vollservice" und muss für das Abholen der Tonne zahlen, je nach Entfernung oder Stufen usw.. Wer
aber seine Gelbe Tonne am Straßenrand stehen hat, braucht auch den Antrag nicht auszufüllen! Das war nicht ganz verständlich von der MEG, egal ob mit Absicht oder nicht!13.12.07:
Ratsitzung mit Beschluss zu 17,7% mehr Müllgebühren und 15,4%Das fürchterliche Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf
vom Vortag zu den Abwassergebühren 2006(!) hat die Bürokraten ermutigt. Rat der Stadt bzw.
SPD+CDU beschließen saftige Gebührenerhöhungen auch ohne nachvollziehbare Berechnungen und
lehnt transparente Bescheide mit den Stimmen von SPD, CDU und FDP
ab bei grüner Teilenthaltung. Und die gewählten Volksvertreter wollen nur abnicken oder werden zynisch wie SPD-Ratsherr Braun:
“99% der Bevölkerung finden die Gebührenerhöhung richtig und das 1% ist von der MBI aufgehetzt“, meinte er sinngemäß. Ho, ha, he, das ist nicht o.k.! Die
Gebührenerhöhung 2008 für Straßenreinigung ist aber nicht plausibel! Anstatt 15,4% sind höchstens 10%
nachvollziehbar, nachgewiesen ist aber nichts! Und dann auch noch demnächst zu den vorgesehenen 17,7% höheren Müllgebühren noch
weitere 30% für das RWE durch neue Karnap-Verträge?  Mülheim, den 3. November 2009Antrag für die BV 1 am 23.11.09 und für den Umweltausschuss am 1.12.09 TO: öffentlich
Tausch der wöchentlichen Leerungstermine der Biotonne Beschlussvorschlag: Die MBI – Fraktion beantragt, die wöchentlichen Leerungsrhythmen der Biotonne im Sommer ( Juni – Ende
August ) gegen eine wöchentliche Leerung im Herbst ( September, Oktober und November ) auszutauschen. Begründung:
Die bisherige Regelung, die Biotonne in den Sommermonaten wöchentlich zu leeren, war begründet mit den bei hohen
Temperaturen aufkommenden Geruchsbelästigungen durch gekochte Abfälle. Durch die Schließung der Vergärungsanlage entfällt der Grund, da gekochte Küchenabfälle nicht mehr in die Biotonne gehören.
Da in den Herbstmonaten naturgemäß das größte Aufkommen an Grünschnitt und Laub anfällt, wäre daher eine Verschiebung der wöchentlichen Leerungstermine für viele Bürger eine Entlastung.
Finanziell hätte die Änderung keinerlei Auswirkung, da die Anzahl der Leerungen gleich bleibt. A. Klövekorn, MBI-Fraktionssprecherin BV 1 und L. Reinhard, Fraktionssprecher
Mülheim, den 16. April 2009 Vorschlag für den Umweltausschuss am 5. Mai 2009 TO: öffentlich
Laut Auskunft der MEG wird gebündelter Grünschnitt ab jetzt nicht mehr kostenlos abgeholt, sondern kann neben der kostenlosen Anlieferung nur noch gegen Kostenerstattung von 33,75 Euro + MWSt. mit 6 Minuten
Zeittakt per Abholung entsorgt werden. Die Verwaltung möge im einzelnen erläutern, was sich genau geändert hat. Aufgrund dieser Änderung ergeben sich außerdem folgende Fragen:
- Im Rahmen des demographischen Wandels ist auch die Stadt Mülheim bemüht, sich seniorengerecht zu präsentieren: Welche Möglichkeiten werden den in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen geboten,
ihren Grünschnitt dennoch kostenlos oder zumindest kostengünstig zu entsorgen?
- Das im Herbst anfallende Laub konnte bisher auch in von der MEG vertriebenen Papiersäcken für 1,20 ¥ pro Stück zur Abholung bereitgestellt werden. Über die reguläre Biomüllabfuhr werden aber nur
maximal 3 Säcke zusätzlich mitgenommen. Bei Mehraufkommen konnte bisher ohne zusätzliche Kosten ein Sondertermin vereinbart werden. Welche Regelungen werden in Zukunft getroffen, um den Bürgern
eine unkomplizierte Laubentsorgung zu garantieren?
- Inwieweit ist die von der MEG vorgegebene Beschränkung von 3 Laubsäcken pro Biotonnenleerung mit der Abfallsatzung (hier: § 14 Absatz 6) der Stadt Mülheim vereinbar, in der eine derartige Begrenzung
nicht erwähnt wird?
i. A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher  Mülheim, den 6. April 2008
Antrag zu TOP 6 „Einführung Blaue Tonne“ der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Energie am 8.4.2008 TO: öffentlich
Altpapiersammlung durch wohltätige Organisationen Der Umweltausschuss möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, Gespräche mit der MEG aufzunehmen mit dem Ziel, dass die MEG Altpapier von Gruppen, die für wohltätige Zwecke sammeln, gegen ein rentables Entgelt annimmt.Begründung:
In der Vergangenheit haben z.B. verschiedene kirchliche Jugendgruppen Altpapier gesammelt und verkauft, um den Erlös für ihre
Arbeit zu nutzen. Vor einigen Jahren wurden derartige Sammlungen aufgegeben, weil sich bei niedrigen Altpapierpreisen die Arbeit
nicht mehr lohnte. Jetzt ist der Altpapierpreis wieder deutlich gestiegen, voraussichtlich wird das auch auf absehbare Zeit so bleiben.
Die MEG möchte zusätzlich zu den Containern auf Wunsch „Blaue Tonnen“ aufstellen, um mehr Altpapier sammeln zu können. Für
die ehrenamtlich tätigen Organisationen wäre es eine Erleichterung, wenn sie gesammeltes Altpapier bei der MEG abgeben könnten,
anstatt sich selbst einen Händler zu suchen und das Papier dorthin zu transportieren.
Dafür wäre es notwendig, dass die MEG diesen Gruppen einen angemessenen Garantiepreis zahlt, damit sich die Papiersammlung
auch lohnt. Da dies ein freiwilliges Zugeständnis der MEG darstellt, möge die Verwaltung möglichst zeitnah Gespräche mit der MEG aufnehmen, um einen solchen Garantiepreis auszuhandeln.
Ein Kriterienkatalog, welche Gruppen sich beteiligen können sollten, sollte zur nächsten Sitzung des Umweltausschusses von der
Verwaltung vorgelegt werden zusammen mit dem Bericht zu den o.g. Gesprächen mit der MEG.
Wenn es die Möglichkeit eines rentablen Garantiepreises der MEG für ausgewählte (Jugend-)Gruppen gibt, wird die Option wieder
eröffnet, dass die Gruppen Papiersammlung als eine mögliche Selbstfinanzierung ins Auge fassen, ob auf ein bestimmtes Projekt bezogen oder längerfristig.
i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard , Fraktionssprecher
Im Ausschuss dann ein lustiges Abstimmungsergebnis: 2 dafür (MBI+Grüne) und 12 Enthaltungen. Super, MBI-Antrag einstimmig angenommen. Mülheim, den 8. Mai 2008
Vorschlag für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Energie am 10.6.2008 TO: öffentlich
Auswirkungen blaue Tonnen auf andere Serviceleistungen der MEG
Nachdem die MEG jetzt flächendeckend die kostenlose blaue Tonne anbietet, möge die Verwaltung dem Ausschuss vorstellen,
inwieweit durch die notwendige Umstrukturierung ggfs. andere bisherige Serviceleistungen der MEG wie z.B. Sperrmüllabfuhr,
Umweltmobil u.a. sich ändern sollen. Hat es dahingehend Gespräche bzw. Verhandlungen der MEG mit der Stadt gegeben oder fällt das einzig in die Organisationshoheit der MEG?
Ferner möge die Verwaltung berichten, was die Gespräche mit der MEG zur bevorzugten Behandlung von Gruppen, die für
wohltätige Zwecke Altpapier sammeln, ergeben haben. Bekanntlich wurde dies im letzten Umweltausschuss so beschlossen.
i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard , Fraktionssprecher  Mülheim, den 31. Oktober 2007Anfrage für den Umweltausschuss am 13.11.07 Tagesordnung: öffentlich Sachstandsbericht zum Dualen System-Übergang von Cleenaway zur MEG
Bekanntlich hat die MEG den Zuschlag bekommen, ab Jan. auch die gelben Tonnen zu entsorgen. Dies sollte
laut Presseberichten mit Hilfe von Leiharbeitern der JSG geschehen.Im Zusammenhang mit dem gesamten Übergang von Cleenaway zurück zur MEG möge die Verwaltung einen
aktuellen Sachstandsbericht geben, der auch aufzeigt, welche Probleme dabei noch im Raume stehen. Insbesondere möge die Verwaltung dabei auch auf folgende Fragen eingehen:
- Wird die MEG die gelben Tonnen und die dazugehörige Software nebst Kundenkartei vom bisherigen Entsorger Cleanaway übernehmen? Wenn ja, was wird das kosten? Wieviel hat die MEG vor 2 Jahren
beim Verkauf ihrer gelben Tonnen erhalten, nachdem Cleenaway diese damals nicht übernehmen wollte?
- Laut Pressebericht von vor Monaten sollte die MEG die Entsorgung der gelben Tonnen mit dreimal je 1 Fahrer+2 Helfern bewerkstelligen, die alle von der JSG geliehen werden sollten. Ist das immer noch
aktuell, nachdem es bei der JSG einige Turbulenzen gab?
- Wenn ja, wie ist gewährleistet, dass zumindest die zukünftigen Fahrer der Müllfahrzeuge über ausreichende Befähigung verfügen?
- Wenn nein, wie und von wem will die MEG das zusätzliche Personal zur Entsorgung der gelben Tonnen anstellen und zu welchen Bedingungen?
- Inwieweit hat die MEG bereits jetzt ein Beschwerdemanagement speziell für die gelben Tonnen aufgebaut? Wie wird das aussehen? Was beabsichtigt die MEG anders und besser zu machen als
Cleenaway (z.B. bzgl. Fremdmüll in den Tonnen oder bei vergessener Abholung oder ….?
- Wie hoch sollen die Gebühren sein für die gelben Tonnen, wenn diese nicht am Fahrzeugrand abgestellt
sind? Beabsichtigt die MEG, einen separaten Müllkalendar für die gelbe Tonne herauszugeben oder soll dies in einem gemeinsamen Kalendar mit Rest- und Biomüll geschehen? Werden die Mülheimer
Haushalte vor dem Entsorgerwechsel über Änderungen informiert, außer über Zeitungen?
i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher
Antworten der Verwaltung, wenn man diese als solche bezeichnen kann: Zu 1:
Nach Rücksprache mit der Geschäftsführung der MEG werden die Gelben Abfallbehälter vom bisherigen Systembetreiber
übernommen. Somit wird es keine Wechselprobleme wie bei der Übernahme der damaligen Firma Cleanaway geben. Die weitergehenden Fragen sind organisationsinterne Angelegenheiten der MEG.Zu 2:
Auch hier handelt es sich um organisationsinterne Angelegenheiten, die ausschließlich der Personalhoheit des Systembetreibers obliegen. Zu 3:
Für den „Gelben Abfallbehälter“ wird kein separates Beschwerdemanagement aufgebaut, es wird in das bestehende und bewährte der
MEG integriert. Bei Fehlbefüllungen muss die MEG genauso wie andere Systembetreiber die Vorgaben des Auftraggebers, der DSD GmbH, beachten, der die korrekte Befüllung des Gelben Behälters fordert. Zu 4: Die MEG wird keinen separaten Abfallkalender herausbringen. Die Abfuhrtermine für den Gelben Abfallbehälter werden in den Abfallkalender für Rest- und Biomüll mit aufgenommen.
Es ist beabsichtigt, die Mülheimer Bürger Anfang Dezember über den Entsorgerwechsel zu informieren und den Vollservice
anzubieten. Die Kosten hierfür stehen nach Mitteilung der MEG noch nicht fest. Sie werden auf privatrechtlicher Basis erhoben. 
Mülheim, den 29. Oktober 2004
Antrag zu TOP 7 (V 04/0804-01 Sachstandsbericht zum Dualen System) der Tagesordnung des Ausschusses für Umwelt und Energie am 8.11.04 Tagesordnung: öffentlichDie MEG hat die gelben Tonnen und die dazugehörige Software nebst Kundenkartei dem neuen Entsorger
Cleanaway für 250 000 Euro von MEG angeboten, Cleanaway lehnte das Angebot ab. Nun hofft die MEG, dass
der Rat einen neuen Auftrag erteilt, nämlich statt der gelben nun die blaue Tonne aufzustellen. Das ist
immerhin eine schöne Idee (bloß gut, dass der gelbe-Tonnen-Flop kam, bevor blaue Tonnen gekauft sind und neue Software und neue Beschäftigte eingestellt...), aber wer bezahlt das Ganze? Die Preise auf dem
Altpapiermarkt sind längst zusammengebrochen(deshalb möchte ja auch nicht etwa Cleanaway blaue Tonnen aufstellen), also wird wohl das Defizit der MEG wieder etwas größer, wenn die Kosten bleiben, aber die
„Subvention“ durch das Duale System und seine Nachfolger ausbleibt. i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher 8.11.04:
Umweltausschuss: Zur Anfrage, wer den Wechsel von der MEG zu Cleanaway bei gelben Tonnen bezahlt., weiß angeblich
noch keiner so richtig etwas, könnte nur im Aufsichtsrat gefragt werden(!). Dort sitzt ab demnächst übrigens der
MBI-Fraktionssprecher L. Reinhard und wird versuchen, das ein oder andere Geheimnis um die Mißwirtschaft bei der MEG endlich zu lüften.  Mülheim, den 7. Mai 2006Anfrage für den Ausschuss für Umwelt und Energie am 16.5. 2006 Tagesordnung: öffentlich
Betrieb der Vergärungsanlage Berichten in der Presse ist zu entnehmen, dass nach jahrelanger Anlaufzeit mit Verlusten in Millionenhöhe die
Vergärungsanlage inzwischen mit einem von der ursprünglichen Planung und jahrelanger Praxis abweichendem Konzept betrieben wird. Von Gewerbebetrieben außerhalb Mülheims angelieferte Abfälle werden in der
Vergärungsanlage verarbeitet, während Grünschnitt aus Mülheim in eine auswärtige Kompostierungsanlage gebracht wird. Dadurch soll endlich eine bessere Auslastung und Energieausbeute und damit letztlich auch
verbesserte Ertragssituation erreicht werden. Daraus ergeben sich aber folgende Fragen:
- Warum wurde der Betrieb der Anlage trotz mehrerer teurer Gutachten mit einem nachweislich nicht funktionsfähigen Konzept aufgenommen?
- Warum wurde trotz der schlechten Erfahrungen jahrelang an diesem falschen Konzept festgehalten?
- Welche Erfahrungen mit anderen Vergärungsanlagen gab es , aus denen hervorging, mit welcher Materialzusammensetzung die Anlage überhaupt arbeiten kann?
i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher 
Mülheim, den 22. Oktober 2004 Vorschlag für den Ausschusses für Umwelt und Energie am 8.11. 2004 Tagesordnung: öffentlich
Vergärungsanlage Nachdem der erste Versuch der Inbetriebnahme im Sommer 2003 gescheitert ist, wurde im Juli diesen Jahres
Anfang Oktober als Termin für die Aufnahme des Betriebes der Vergärungsanlage genannt. Bis heute ist nicht
einmal ein konkreter Termin bekannt. Währenddessen entstehen Kosten für die Anlage selbst, insbesondere
Personal, und für die anderweitige Entsorgung der Abfälle. Abgesehen davon macht es ökologisch wenig Sinn, die Abfälle über weite Strecken zu transportieren.
Die Verwaltung möge daher die folgenden Fragen beantworten:
- Wann ist mit dem Betriebsbeginn der Vergärungsanlage zu rechnen? Wie kam es zu der erneuten Verzögerung?
- Was war die Ursache für den Ausfall der Anlage? Gibt es außer technischen Mängeln, die der Anlagenbauer zu vertreten hat, auch grundsätzliche Probleme mit dem Verfahren oder Bedienungsfehler?
- Wie groß ist z.Zt. das Aufkommen an Bioabfällen (Braune Tonne) und sonstigen Gartenabfällen (Anlieferung) und wie hoch war die zugrunde gelegte Menge für den wirtschaftlichen Betrieb der Anlage?
- Wo und zu welchen Kosten werden die Abfälle z.Zt. entsorgt?
i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher
8.11.04: Angeblich sei die Vergärungsanlage letzten Freitag angelaufen, genug Biomüll sei da, aber über zu erwartende Verluste keine Auskunft - das ginge nur im Aufsichtsrat! Dort sitzt ab demnächst übrigens der MBI-Fraktionssprecher L. Reinhard und wird versuchen, das ein oder
andere Geheimnis um die Mißwirtschaft bei der MEG endlich zu lüften. Dazu gehört die Vergärungsanlage genauso wie der
Überläufer und Aufsteiger Yassine dort!

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