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Übersicht Verkehrsberuhigungsanträge BV 1       Anträge/Anfragen BV 1

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auf dieser Seite und per Link jeweils direkt erreichbar

Mülheim, den 30.10.2004

Erfolgreicher
Antrag für die Bezirksvertretung 1 am 15.11. 2004
Tagesordnung: öffentlich

Bürgerversammlung zum Thema „Verkehrsberuhigung und Gestaltung für Klöttschen und Heißener Straße“

Die Bezirksvertretung 1 empfiehlt dem Planungsausschuss zu beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt, im ersten Quartal 2005 zu einer Bürgerversammlung zum Thema „Verkehrsberuhigung und Gestaltung für Klöttschen und Heißener Straße“ einzuladen.

Begründung:

Die Anwohner des Klöttschen und der Heißener Straße sind seit Jahrzehnten hohen  Belastungen  durch Verkehrslärm und Abgase ausgesetzt. Hinzu kommt die Gefährdung insbesondere für Kinder, da sich im unmittelbaren Einzugsbereich alleine 3 Kindergärten befinden. Es ist auch schon zu mehreren Unfällen gekommen.

Seit langem existieren Pläne, die Wohnbebauung auf einer Seite des Klöttschen abzureißen und die Straße auszubauen. Gegen diese Pläne haben sich die Anwohner ebenso zur Wehr gesetzt wie gegen die bestehende Belastung durch den Durchgangsverkehr.  Einige Wohngebäude sind schon länger in städtischem Besitz, stehen zum Teil seit langem leer und wurden dem Verfall überlassen. Ende September wurde mit dem Abbruch dieser Häuser begonnen. Die Verwaltung erklärte dazu, der Abbruch der Häuser solle Platz schaffen für eine Umgestaltung des Klöttschen mit Zweirichtungsverkehr. Die Anwohner waren an den Planungen bisher nicht beteiligt und befürchten eine weitere Zunahme des Autoverkehrs. Sie begannen daher sofort Unterschriften zu sammeln und fordern endlich wirksame Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und die Möglichkeit, an den Planungen mitzuwirken. Nach Jahrzehnten des Stillstandes und weiterer Verschlechterungen ist es dringend erforderlich, ein schnell umzusetzendes, realistisches Verkehrskonzept für den gesamten Bereich, das insbesondere Klöttschen und Heißener Straße entlastet, zu erarbeiten. Dies sollte im Einvernehmen mit den Beteiligten geschehen, ohne dass vorher weitere Fakten, wie etwa die Einführung des Zweirichtungsverkehrs geschaffen werden. Daher sollte die Bürgerversammlung möglichst bald, innerhalb des ersten Quartals 2005, einberufen werden.

A. Klövekorn, Fraktionsvorsitzende der MBI-Fraktion in der BV 1

Die BV 1 empfahl und der Planungsausschuss Ende November 2004 beauftragte die Verwaltung, im 1. Quartal 2005 eine Bürgerversammlung durchzuführen.

  • 26.4.05: Die von den MBI erfolgreich beantragte Bürgerversammlung zum Thema  „Verkehrsberuhigung und Gestaltung für Klöttschen und Heißener Straße“ wird nun am Dienstag, dem 24. Mai, um 19 Uhr in der Aula der Hauptschule Bruchstraße stattfinden, nachdem wir die etwas widerwillige Verwaltung immer wieder an den Beschluss erinnern mussten.
  • 20.5.05: Heute, 2 Tage vor den NRW-Landtagswahlen, in der WAZ-Mülheim die Überschrift: "Architekt (SPD) entwickelt neue Ideen für den Klöttschen" und im Artikel nur SPD: Die SPD als Retter des Klöttschen ist wie der Brandstifter als Feuerwehrmann! Alles nur Wahlkampftaktik mit altem Wein in fremden Schläuchen!
  • 24.5.05: “Für schnellstmögliche Verkehrsberuhigung von Klöttschen und Heißener Straße!“ Bürgerversammlung nach erfolgreichem MBI-Antrag. Viele Menschen waren zur Hauptschule Bruchstraße gekommen. Die Verwaltung stellte die Ruhrbania-Verkehrssimulation vor, in der der Klöttschen dann 1100 Kfz pro Spitzenstunde und in beide Richtungen  aufnehmen soll. Ferner soll im Teil bis zur Heißener Str. die rechte Seite ganz abgerissen, die Strasse mit Parkstreifen und Fußwegen von 9 auf 23m verbreitert und neue Gebäude dafür nach hinten versetzt neu gebaut werden. Außer dem Problem, dass der Klöttschen von Heißener bis Bruchstr. aber nicht verbreitert werden soll, gab es Zustimmung, aber auch herbe Kritik und Skepsis, ob nicht schon wieder unschlüssige Konzepte vorgestellt würden, während die Probleme liegen bleiben. Über billige, kurzfristige Maßnahmen auch zur Beruhigung der Heißener Str. wollte die Verwaltung einfach nichts sagen, obwohl das so im Beschluss zu der Bürgerversammlung stand!

 

Mülheim, 31. Oktober 2003

Anwohner der Heißenerstraße und Anlieger

An das Amt für Ratsangelegenheiten
und an Herrn Fessen, Vors. der BV 1

Für die Sitzung der BV 1 am 10.11.03 möchten wir unter Tagesordnungspunkt 1, Bürgerfragestunde, folgende Fragen stellen:

  1. Wie viel Unfälle haben sich seit der Einführung von „Tempo 30“ (zwischen Vereinstraße und Schillerstraße) auf der Heißenerstraße ereignet?
  2. Wie viele Verkehrsunfälle (und wann) haben sich in der Zeit seit 1998 vor und nach der Einführung von „Tempo 30“ ereignet? Wie viele davon waren mit Personenschäden verbunden?
  3. Welche Möglichkeiten der verstärkten Verkehrskontrolle zur Einhaltung von „Tempo 30“ gibt es für die Heißenerstraße?
  4. Was wird unternommen, um weitere Verkehrsunfälle auf der Heißenerstraße zu vermeiden?

Begründung :

Am 10. Oktober d.J. ist es auf der Heißenerstraße/Ecke Uhlandstraße zum 2. mal innerhalb weniger Wochen zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Soweit bekannt, sind fast an derselben Stelle bereits 3 Kinder verunglückt und dabei z.T. schwer verletzt worden. Verkehrsunfälle mit Personen- und Sachschäden sind mittlerweile fast an der Tagesordnung.

Die Hauptursache hierfür sind zum einen das immer höher werdende Verkehrsaufkommen und die regelmäßig überhöhte Geschwindigkeit. Zwar ist vor kurzem die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt worden, es gibt jedoch  kaum Fahrer , die sich daran halten. Darüber hinaus wird die Heißenerstr. zunehmend als Durchgangsstrecke benutzt. Für diese schmale Wohnstraße ist das Verkehrsaufkommen viel zu hoch, wie es sich an der Unfallhäufigkeit zeigt.

Es haben sich deshalb Anwohner der Heißenerstraße und der Uhlandstraße zusammengefunden, um an Sie den dringenden Appell zu richten, diese untragbaren und unsere Kinder gefährdenden Umstände so schnell wie möglich zu ändern.

Wir fordern die Politik auf,

  • sofort für die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu sorgen durch verstärkte Kontrollen und die Installation einer Messanlage zwischen Vereinstraße und Schillerstrasse
  • schnellstmöglich die Heißenerstraße für den Durchgangsverkehr zu sperren
  • von der Uhlandstraße (Südende hinter ALDI) eine direkte Verbindung zum Tourainer Ring zu bauen
  • nach dem geplanten Ausbau des Klöttschen die Heißenerstraße zur verkehrsberuhigten Zone zu machen und außer für Anlieger zu sperren.

Wir möchten Sie bitten, so schnell wie möglich die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Unfälle zu verhindern. Drei z.T. schwer verletzte Kinder und eine Vielzahl von Verkehrsunfällen mit Personen- und Sachschäden müssten Grund genug sein, endlich konkrete Maßnahmen zu ergreifen.

Mittlerweile hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die innerhalb weniger Tage etliche Unterschriften gesammelt hat. Eine Kopie der Listen fügen wir hier als Anlage bei.

Mit freundlichen Grüßen
für die BIH

 

13.11.03: Bürgerversammlung der BIH = Bürgerinitiative Heißener Straße. Ihre Anfrage in der BV 1 am Montag ergab, dass angeblich nach Aufstellen der Tempo30-Schilder mehr Unfälle passierten als davor, davon auch noch zuletzt 2 angefahrene Kinder! Da die Heißener Str. im sog. Vorbehaltsnetz ist, sieht die Verwaltung zudem wenig Handlungsspielraum außer wie im Bild geparkte, die Sicht auf das Tempo30-Schild versperrende Wohnwagen
                   
entfernen zu lassen. Im rechten Bild sieht man eine wirkliche Ursache, das Aldi-Schild. Als nämlich Aldi Uhlandstr. genehmigt wurde, sollte eine extra-Zufahrt vom Tourainer Ring aus gebaut werden, doch der Metrorapid machte das zunichte (vgl.
MBI-Anfrage dazu aus 2001)! So wurde keine Zufahrt gebaut, also fährt alles nur über Heißener Str.! Nun ist der Rapid tot, aber die Menschen Heißener Str. tragen die Folgen! Auf der Versammlung werden nun Lösungsvorschläge gesucht.

16.11. 03: Antrag an den Planungsausschuss am 2.12.03 zur Verkehrsberuhigung auf  der Heissener Straße umgehend Gespräche mit der Firma Aldi aufzunehmen mit dem Ziel, eine Vereinbarung zum Ausbau einer Zufahrt zur Filiale an der Uhlandstr. zu treffen, für die Aldi die Finanzierung übernimmt, und die Tempo-30-Zone auf der Heissener Straße vom Klöttschen bis zur Scheffelstraße auszuweiten.

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