Durch Anklicken des MBI-Logos oben links zurück zur Startseite Rolf R. Herpers Scharpenberg 36 45468 Mülheim a.d. Ruhr, den 31.3.2000
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Sehr geehrte Damen + Herren! Wie steht es um den Naturschutz in unserer Heimatstadt ? Wer macht sich berechtigte Sorgen um den Zustand von Pflanzen und Tieren? Nach neuesten Meldungen soll das Grundstück
der Familie Grillo zur Bebauung freigegeben werden. Für den ehrenamtlichen Naturschutz ein schwerer Brocken. Bedenken Sie, daß zu den vorhandenen Flächen weitere versiegelt werden. Zudem ist sicher, daß eine
Menge Autos den Wald tangieren, also mit Abgasen belasten. Der Mülheimer-Wald ist sowieso ein Sorgenkind. Der Waldschadensbericht der Bundesregierung hat auch für das vergangene Jahr ein Zuwachs an Schäden
bekannt geben müssen. Von Entwarnung kann nicht gesprochen werden. Die Baumarten wie Buche und Eiche, die auch bei uns die Hauptbaumarten sind, stehen weiter unter der Stickoxydbelastung, und mit steigender
Tendenz. Viele Bebauungspläne liegen noch in den Schubläden. Sollten diese alle verwirklicht werden, wird unsere Stadt bald keine Flächen mehr zur Verfügung haben. Der Wohnbedarf, ist meiner
Meinung nach gedeckt, denn die Zahlen der in Mülheim lebenden Menschen sinkt. Was sollte der Grund sein, um immer weitere Gebiete zu bebauen. Die heranwachsende Jugend macht sich über diese
Pläne noch keine Gedanken, aber wir sollten so vernünftig sein, und der kommenden Generation die Möglichkeit geben, darüber selbst zu entscheiden. Zur Zeit schließen wir die Schranken an den Straßen,
Mühlenbergsheide und Großenbaumer Str., um den Kröten und Fröschen die Möglichkeit zu geben, ungehindert über die Straße zu kommen. Da Sie jetzt in unmittelbarer Nähe zusätzlichen Autoverkehr in den Wald
bringen, sehe ich die Gefahr auch für diese Tierarten. Viele Entscheidungen, die in letzter Zeit gefallen sind, haben ohne die Zustimmung der Naturschutzverbände stattgefunden. Man hat uns gar nicht erst
gefragt. Für diesen Fall möchte ich Sie bitten noch einmal darüber nachzudenken, und Ihre Entscheidung auch im Sinne des Naturschutzes zu treffen. Mit freundlichen GrüßenRolf R. Herpers
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