Startseite
zur Übersicht von
in WAZ+NRZ 
zumeist nicht veröffentlichten
Leserbriefen Ruhrbania von Ruhrwahnia bis Ruhrmania?
Ruhrmania?
Fluchhafen
Königreich Dümpten
Gebuerenabzocke
OB, oh weh?
Altstadt
Hartzer Käse
Ruhrgebietskrise
Bauwahn
Ruhrbantopia?
Heimaterde
Freibadsanierung
Agenda-Kremer
Sommerschnee
Bananenrepublik
MVG mit MH-VG
Freischütz im KZ
Schuldesaster
Hochwasser
Demokratur
Wahlquartett
Schwanholds Träumereien
Pappelmassaker
Ackergifte
MALZ-Revision
Rapid+Panik
MEG+StA
Chaos Kaserne
Rapid+Flughafen
Zukunft Mülheims?
Messias oder Heuchler?
Leserbrief Kurbach
Leserbrief S.Brennp.Kaserne
Witz des Monats

                         Durch Anklicken des MBI-Logos oben links zur MBI-Startseite

Links zu anderen Seiten zu Ruhrbania 

Zusammenstellung von Leserbriefen zu Ruhrmania/-wahnia auf dieser Seite
in chronologischer Reihenfolge, jeweils per Link direkt erreichbar

Leserbriefe seit Juni 2007 wurden wegen der Fülle nur noch ausnahmsweise veröffentlicht

Links zu anderen Seiten zu Ruhrbania/-mania/-wahnia

  • NRhZ Nr. 168 vom 15.10.08: "Gartendenkmal zerstört! - Mülheimer Stadtobere mögen Spekulanten lieber als alte Bäume!" „Zu fällen einen schönen Baum braucht’s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert.“ (Eugen Roth, Dichter)
  • 8.10.08: NRhZ Nr. 167: „Fahrt in ein Millionengrab“ - Widerstand in Mülheim gegen Parkzerstörung zugunsten von „Ruhrbania“ als (146 KB)
  • 2.10.08: Das Aus für das Gartendenkmal? Kahlschlag an der Ruhr ohne Sinn und Verstand!
  • 16.8.08: Brief eines Werbefachmanns zu Jubiläumslogo und FH-Ruhrbania-Bewerbung: Das alte "Stadt am Fluss" hat schließlich ausgedient und wird der "Betonwüste am Fluss" weichen müssen. Zumindest die Apotheker wird's freuen, da sich Mittel gegen Übelkeit in nächster Zeit in aller Munde befindet dürften; damit drin bleibt, was schon lange vor dem Rathaus raus wollte.
  • 23.6.07: Kurzbericht von einem Werkstattseminar der Rudolf-Sharping-Consulting, die u.a. Kommunen und Privaten zu PPP berät. Stargast die Fa. Wessels, die aber gehörig ins Schleudern geriet, als sie Ruhrbania hochloben wollte!
  • 6.5.07: Flohmarkt in den Ruhranlagen mit Riesenandrang, quasi als Demo gegen die Ruhrpromenade. Dabei auch die BI “Mülheim bleibt unser“ und nächstes Etappenziel erreicht: 7000 Unterschriften für das Bürgerbegehren geschafft! 6700 gültige bis zur Ratsitzung am 14. Juni sind notwendig, d.h. zur Sicherheit bleibt das Ziel 7500
  • 3.5.07: Das "größte Schiff im Hafen" bereits mit Schieflage, bevor "Palais am Kai" begonnen ist? MBI-Fragenkatalog im Zusammenhang mit den geplanten Wohnungen im Stadtbad und den zugehörigen Parkproblemen sowie Denkmalschutz und Vorgaben des Bebauungsplans
  • 2.5.07: MBI-Anfrage für den Planungsausschuss am 15.5.07 zu Genehmigungen und Einnahmen durch "Ruhrbania-Beach" und auf der gleichen Seite Leserbriefe dazu: Fantasiabeach vs. Kinderfreizeitparadies?
  • 23.4.07: Ruhrbania: nach dem Finanzierungs-, dem Qualitäts- und dem Park- nun auch noch das WC-Problem? Die Markthändler befürchten zu recht den Klo-Notstand, wenn die Bücherei abgerissen wird. Die Beton- und Kulturwüste wächst, am Bürger vorbei. Der "bekennende Konservative" CDU-ler Hartmann spricht in einem NRZ-Leserbrief heute vom "Mühlenfeld-Mausoleum" im Stadtbad, nachdem das Rio verdrängt wurde. Er regt sich auf, dass auch die Stadtbad-Arkaden demnächst der Öffentlichkeit entzogen werden und er bemängelt vollkommen richtig mangelnde Transparenz der "großen Betonfraktion" und "geheime Kommandoaktionen". Fazit: "Bürgerbeteiligung nicht erwünscht". Na denn, Imageprobleme im Leuchtturm? Es war überfällig, dass endlich mehr Prominente unserer Stadt aussprechen, was sie denken! Auch "bekennende Sozial- oder Freidemokraten" sind gefragt, ihre z.T. heftige Kritik nicht nur der der Holzbude vor dem Forum auszusprechen. MBI-Faltblatt 4/07: Ruhrbania oder “Morgen wird schöner“ als PPP ohne WC? als (146 KB)
  • Pünktlich zum 1.4. die Sensation: Ruhrbania, das wird was! - „Morgen wird schöner“ : Wie ein Grundstückstausch alle Probleme löst! als (255 KB) - April 07
  • 29.3.07: Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus? Die MBI fordern Frau OB Mühlenfeld auf, keine Verträge zu unterschreiben und endlich seriöse, belastbare Zahlen vorzulegen! Deshalb werden die MBI den Innenminister und die EU-Vergaberechtskommission einschalten, um die unseriöse und abenteuerliche Ruhrbania-Finanzierung und Gesellschaftskonstruktion überprüfen zu lassen. Aufforderung an Innenminister Wolf zur Überprüfung der Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH' Mülheim/Ruhr, nachzulesen auch als (48 KB) und MBI-Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission wegen wettbewerbs- und vergaberechtlicher Bedenken beim EU-weiten Vergabeverfahren zur Übertragung von Gesellschaftsanteilen der „Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ Mülheim a.d. Ruhr als (42 KB)
  • 30.01. 2007: Veranstaltung zum Thema Stadtentwicklung und Stadtplanung: Stadtentwicklung für alle Bürger statt für wenige! mit Zum Thema auch: Angriff auf die City von Walter Brune (!), Rolf Junker, Holger Pump-Uhlmann
  • Jan. 07:  MBI-Aus-und Rückblick von 2006 auf 2007: Mülheim und 2006: Zwischen gallischem Dorf und Zerfall von Demokratie und Rechtstaat: Baustellen, Bürgerprotest und Berlusconiaden!? - "Der Bürgerwille muss wieder mehr Beachtung finden!" als (94 KB)
  • Jan. 07: "Erneuerung des Bürgerentscheids zu Privatisierungen?" Einladung zu einer Bürgerversammlung am Montag, dem 22. Jan., um 19.30 Uhr im Handelshof als (50 KB)
  • 27.12.06: Stadtbad wieder einmal kurz vor demVerkauf? "Eigentumswohnungen ins stadtbildprägende Stadtbad? "Urbane Langeweile", einfallslos und für den Investor riskant!", nachzulesen als (76 KB)
  • 5.1.07: Die Akteneinsicht für H.-G. Hötger (MBI) zu Ruhrbania-Nebenkosten muss jetzt gewährt werden! Peinliche Verzögerungen, um das "Staatsgeheimnis" zu bewahren. Stadtdirektor Steinfort in der WAZ:" Wir haben erst andere rechtliche Möglichkeiten gesucht" Wie bitte?!!!
    3.1.07: Ruhrbania-Kosten als Staatsgeheimnis? Stadt verweigert Ausschussvorsitzenden unrechtmäßig Akteneinsicht. Innenminister erklärt sich für nicht zuständig!?
    (Ruhr)Banania-Republik?
  • 14.12.06: Ratsitzung mit MBI-Antrag für einen Ratsbürgerentscheid zur Wiederholung des nur bis 27.02.07 gültigen Bürgerentscheids gegen weitere Privatisierung und
    Bericht und Fragen zur Akteneinsicht des MBI-Stv. Reinhard zu den Kanalbaumaßnahmen Friedrich-Ebert- Straße für die Ratsitzung am 14.12.06
  • 12.12.06: Planungsausschuss mit MBI-Anfrage zum Stand der Eintragung des Gartendenkmals Ostruhranlagen
  • 6.10.06: Offener Brief der Bürgerinitiative Ost-Ruhranlagen an die BDA-Ortsgruppe Mülheim wegen der ”Mülheimer Erklärung der 69 ” zur Ruhrpromenade als (70 KB): „Aktiv für Mülheim? Falsche Prioritäten! Lasst die Bürger/Innen abstimmen und entscheiden!“
  • 1.10.06: Mülheim vorbildlich beim Bürgerentscheid Ruhrbania? Schade nur, dass der nette Gag der NRZ nicht zum 1. April einfiel. Mehr Demokratie dazu: Leider ist uns bei der Angabe zur Zahl der garantierten Abstimmungslokale bei Bürgerentscheiden in Mülheim tatsächlich ein Fehler unterlaufen. Das Ranking haben wir entsprechend korrigiert.
  • 30.9.06: 69 Großkopferte Mülheimer/innen machten in ganzseitigen Zeitungsanzeigen Werbung für Ruhrbania mit einer sog. "Mülheimer Erklärung". Propagandaschlachten können dem Luftschloß nicht mehr Realisierungschancen geben! Lasst doch alle Mülheimer entscheiden, ob sie eine Ruhrpromenade brauchen und bezahlen wollen
  • 12.9.06: 1. Spatenstich "Verkehrsführung Innenstadt, Leineweberstraße - Verlegung der zentralen Straßenbahnhaltestelle" um 15 Uhr mit Umtrunk Berliner Platz. Offizielles Motto: "Gegenwart bewältigen. Zukunft gestalten." Angebrachter wäre: Let the chaos procede! Dazu auch: Großbaustelle Innenstadt als Ruhrbania-Baubeginn? Purer Etikettenschwindel! MBI fordern, die Ruhrstraße in beide Richtungen zu öffnen! als (55 KB)
  • 10. Sept. 06: Tag des offenen Denkmals, Thema Gartendenkmäler wie die Ostruhranlagen!!!!
    9./10. Sept. 06: Drachenbootfestival, die jährliche Groß-Demonstration gegen Ruhrbania?!
  • 7.9.06: Bürgerinformation fast ohne Bürger! Kein Bürgerinteresse mehr in Mülheim an Ruhrbania? MBI: Laßt die Bürger entscheiden wie in Hamm!
  • Aug./Sept. 06: Großbaustelle Innenstadt als Ruhrbania-Baubeginn? Purer Etikettenschwindel! Oder: Dilettantismus pur, in Mülheim an der Ruhr?!
  • 27.7.06: Immer noch steht auch die Informationsbaracke am Berliner Platz  und als weiteres Damokles-Schwert neben Investorenmangel und drohendem Bürgerentscheid: RP muss Mülheimer Etat 2006 ablehnen, läßt aber alle heiklen Fragen, insbesondere Ruhrbania, außen vor. Mülheim im 9. Jahr hintereinander im Nothaushalt! Wenn die Aufsicht trotz Haushaltskatastrophe wegsieht .... Schuldenschummler im freien Fall! Mitte Juli erlebte das "Leuchtturmprojekt" Ruhrbania bereits seinen  Schwarzen Donnerstag! Rat an Frau OB Mühlenfeld gemäß einer Indianerweisheit: "Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" auch als (35 KB)
  • 5.7. 06: Leserbrief in der WAZ zum Naturbad: Besucherzähler einbauen! Schilda ist da nichts gegen, was hier in Mülheim abläuft. Auch hier wird, wie bei Ruhrbania, gegen die Wünsche der Bürger gehandelt, wann wird endlich vorher abgestimmt?
  • 30.6. bis 10.7.06: Am Tourainer Ring, Höhe Altersheim, hinter der Fußgängerbrücke zum Hingberg: das nächste MBI-Plakat: Ostruhranlagen: Lasst die Bürger entscheiden! Leider ist Mülheim nicht Hamm , denn hier wird der Bürgerwille vor Gericht und nicht an der Urne gesucht!
  • Juni 06: Brief an NRW-Innenminister Wolf mit der Aufforderung zur Überprfung der Gründung der Ruhrbania- Projektentwicklungsgesellschaft in Mülheim/Ruhr, auch als (30 KB)
  • Pfingsten 06: Die Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange zeigen, dass die Argumente von MBI und der Bürgerinitiative "Schutz der Ostruhranlagen" von vielen Seiten geteilt und unterstützt werden. Die Realisierbarkeit der Ruhrpromenade hängt selbst unabhängig von der allerheikelsten Frage, der Finanzierung, an einem sehr dünnen Faden! Der Landeskonservator hat zudem die Ostruhranlagen jetzt unter Denkmalschutz gestellt! Lieber der Weisheit der Dakota-Indianer folgen: ”Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab” als (34 KB)
  • Ostruhranlagen unter Denkmalschutz gestellt!
  • Mimi meint zu Mülheim in der Mülheimer Woche (15.3.06): "Danke! Sie erstaunen mich immer wieder. Manchmal kommen mir die Mülheimer vor wie die Einwohner eines kleinen gallischen Dorfes .... Sie wollen weder verraten, noch verkauft werden.... Hier nicht. Und auch nicht anderswo."
  • 15.3.06: WAZ-Haupttitel: "Ruhrbania mit Herzblut füllen - SPD, CDU und FDP starten ihre Kampagne "Pro Mülheim" und entsenden "Botschafter" in alle Stadtteile und in private Wohnzimmer. Wenn jetzt die Ruhrbania-Fans den Namen übernehmen, den die Initiative zum ersten Bürgerbegehren gegen Ruhrbania trug, so hat das `was!
  • 14.3.06: Stellungnahme der Vertreter der Unterzeichner zur persönlichen Einschätzung der Oberbürgermeisterin über die Zulässigkeit des angestrebten Bürgerbegehrens: Wir rufen den MülheimerInnen zu: „Jetzt erst recht!“ Wir bitten weiterhin um zahlreiche Untersttzung, denn wir sind das Volk
  • 13.3.06: 5000 Unterschriften und Frau Mühlenfeld erklärt das Bürgerbegehren kurzerhand für unzulässig. Unzulässige Einmischung in das Bürgerbegehren genau wie 2003, doch dieses Mal ist alles anders! Unglaublich, aber Mülheim: Frau Berlusconia schlägt wieder um sich!
  • Bürgerbegehren der BI Ostruhranlage Feb. 2006 zur Frage: ”Sollen die Parkanlage „Ost-Ruhranlage“ und Flächen der Ruhrstraße vollständig im Besitz der Stadt Mülheim bleiben?” Unterschriftenliste als (12 KB). HINWEISE zum Ausfüllen der Unterschriftenlisten
  • “Pro Mülheim” und das 1. Bürgerbegehren gegen Ruhrbania 2003/2004
  • Übersichtsseite zu Ruhrbania
  • Bürgerversammlung Bürgerbegehren zu Ruhrbania? am Freitag, dem 10. Februar 2006, um 19.00 Uhr im CVJM-Heim, Teinerstraße. Einladung als (19 KB)
  • Ruhrbannja gezz wie geknebelt, aber von ”Chefproll”. 7 Minuten Volkes Meinung als mp3-Datei (1,62 MB) und 12 weitere Minuten Volkes Meinung als mp3-Datei (2,83 MB). Ruhrbannja - Runde 2 ”Watt macht eigentlich de Rechtsabteilung vonne Statt? Die teilt das Recht ab, einmal für de Bürgers und dann für de Bürgermeisterin!” auch als CD erhältlich in der MBI-Geschäftsstelle
  • MBI-Diskussionsforum u.a. zu Ruhrbania
  • MBI-Etatrede 2006 in der Ratsitzung am 19.12.05: Mülheim auf Craskurs! MBI fordern:“Schulsanierung statt Ruhrbania!” auch als (77 KB)
  • Dez. 05: Millionengrab Ruhrbania kurz vor dem Einsturz?
    Keine Antwort ist manchmal dennoch eine Auskunft: MBI-Anfrage brachte es ans Licht: Landesfördermittel Ruhrpromenade Fehlanzeige! als (33 KB)
  • Nov. 05: Aufruf zur aktiven Bürgerbeteiligung bem B-Plan “Ruhrpromenade - I 31“ und Muster für eine Eingabe zur Auslegung der Pläne als -Datei (34,5 KB)
    Auf der offiziellen Bürgerversammlung dazu am 23. Nov. im Altenhof zeigte die OB ein erschreckendes Demokratieverständnis Ruhrbania wird durchgezogen, egal wieviele Bürger das nicht wollen?
  • 11. bis 21.11.05: MBI-Plakatwände ”Schulsanierung statt Ruhrbania!”
  • 5.11.05: WAZ+NRZ ist zu entnehmen , dass die MST für 7 Mio. Euro ab Herbst 2006 Umbauten in der Stadthalle vornehmen will (NRZ: „Bald noch schöner“ und WAZ “Wichtiger Schritt Richtung Ruhrbania“). Doch es stellt sich folgende Frage: Gilt das als städtische Investition, da die Stadt doch für die MST aufkommen muss? Deshalb MBI-Fragen an RP und Hauptausschuss zu  Schattenhaushalten mit Fässern ohne Boden
  • MBI-Faltblatt März/05:"Schulsanierung statt Ruhrbania! - Schlussfolgerungen aus erfolgreichem Bürgerentscheid und Haushaltskatastrophe" als (112 KB)
  • 8.3.05: PRESSEMITTEILUNG "Ruhrbania bringt Impulse?" - Für wen außer für zahlreiche Gutachterbüros? Das vorgestellte Verkehrskonzept ist weder bezahlbar, noch schlüssig! Nachtrag zum Gutachter von ECON CONSULT: "Der würde auch seiner eigenen Großmutter bei Bedarf die Jungfernschaft bescheinigen!"
  • 11.3.05: Leserbrief zur WAZ-Berichterstattung "Die Innenstadt braucht Qualität..." Ja Ja Ja Ja Ja, wenn der Gutachter erzählt.... Ein Schwerpunkt in dieser Stadt ist es, sich bis zum Exzess begutachtern zu lassen, um sinnvolles Handeln zu verhindern
  • 16.3.05: Leserbrief an die "WAZ Lokalreadaktiom MH" zum Artikel: "Die skeptischen Wähler zurückholen" "Selbstkritik" sehr schön ..."härtere Gangart"...  wie bitte? ......  die SPD hat sich meilenweit vom Bürger entfernt und will mit allen Mitteln ihre eigenen Ideen durchsetzen ...  der Bürger möchte eine "Bürgerfreundliche Innenstadt" und keinen HighSociety Treffpunkt am Wasser
  • 17.3.05: Zitate aus "Mimi meint zu Mülheim" in der Mülheimer Woche, u.a. “Und wenn datt bedeutet, daddet kein Ruhrbanum gibt, gibbet ehm kein.“
  • 18.03.05: Leserbrief von H. Jörg Lenze an die NRZ-Geschäftsstelle: "Die Initiatoren des erfolgreichen Bürgerentscheids müssen aufpassen, dass sie jetzt nicht über den Tisch gezogen und  verschaukelt werden."
  • Dez. 05: Bedenken und Anregungen zum Bebauungsplan "Ruhrpromenade - Innenstadt 31" durch die anerkannten Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Ruhr (NABU Ruhr) und die Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen (LNU) in Mülheim an der Ruhr nehmen gemeinsam zum o. a. B-Plan Stellung: Die Verbände lehnen die Beseitigung der Parkanlage „Ost-Ruhranlagen“ entschieden ab.
  • Bürgerbegehren gegen die Ruhrpromenade?! Bürgerversammlung dazu am Freitag, dem 10. Februar 2006, um 19.00 Uhr im CVJM-Heim, Teinerstraße am Kirchenhügel. Einladung als (19 KB). Ablaufschema für ein initiierendes (vorbeugendes) Bürgerbegehren

 

Reinald Schnell, Kuhlenstr. 4, 45468 Mülheim an der Ruhr

22. Nov. 2008

Leserbrief an die Lokalredaktion der WAZ Mülheim a. d. Ruhr

Ruhrbania mit seinen Zerstörungen erzeugt Idenditätskrisen!

In der letzten Zeit gab es im Mülheimer  Lokalteil der WAZ mehrere Artikel über „Ruhrbania“. Sie wirkten oft wie Rechtfertigungsversuche der Befürworter. Die „Stadt am Fluß“, Mülheim lag schon immer am , ist keine inhaltliche Vision die eine Zukunftsperspektive eröffnet. Auf das für dieses Projekt schon „verbrannte“ Geld braucht man nicht einzugehen. Die gesellschaftliche Inhaltslosigkeit wird aber immer auffälliger. Heute kann man nicht Städteplanungen vornehmen, die an eine demokratische und sich neu strukturierende Gesellschaft vorbeigehen.

Bei der Umsetzung „Ruhrbania“ sind schon Zerstörungen vorgenommen worden, die einer Identitästskrise nahe kommen! „Monarchische“ Vorstellungen von Repräsentation, wie wir sie aus Paris oder Berlin kennen, wo z.B. die Errichtung von Prachtstraßen immer auch von undemokratischen Enteignungen begleitet waren, waren Ausdruck der herrschenden Macht. Diese Zeiten sind vorbei! Oder? – Zeitgemäße Stadtplanungen müssen von einem demokratischen / kollektive Prozess getragen werden. „Ruhrbania“ erfüllt dies nicht! Es besteht die Gefahr, dass die zukünftigen Generationen vorgefertigte Formen übernehmen müssen, die mit ihrer Identität wenig zu tun haben werden.

Mit freundlichen Grüßen
Reinald Schnell

  Mülheim, den 10. Juni 2007

Leserbrief an WAZ und NRZ zum Thema Privatisierung, u.a. zum WAZ-Artikel (Sektkorken knallen...) vom 6. Juni 07

"Die Stadt plant unter anderem mehrere Schulen privaten Unternehmen zu übertragen, damit die Gebäude endlich saniert werden können."

Die Stadt, sprich die OB, muss sich nur endlich von ihrem Traum eines "eigenen Denkmals zu Lebzeiten" (Ruhrbania-Ostruhranlage) verabschieden und sich mehr um die Realität kümmern, dann kann das so gesparte Geld in die längst überfällige Sanierung von Schulen, Kindergärten, Straßen etc fliessen. Die Kinder - und die Bürger im allgemeinen - werden es dankbar annehmen.

(Wussten sie, dass viele Schulkinder nur deshalb an Verstopfung leiden, weil sie nicht die grauseligen Toiletten der Schulen benutzen wollen/können! - und die Toiletten für das Lehrpersonal sind auch nicht besser!)

  • Mülheim benötigt keine zusätzlichen Prestigeobjekte!
  • Mülheim hat durch die Ruhr und das Grün genug Prestige im Ruhrgebiet!
  • Es fehlen nur noch reichlich öffentlicheToiletten für die Besucher der Stadt und ein Bahnhof, der sie "Willkommen" heisst und - nicht direkt wieder verscheucht!

D. G. Luxnat

    Mülheim, 16. Mai 07

Leserbrief an die WAZ Mülheim

Für Herrn Wiechering, Fraktionsvorsitzender der SPD und Vorsitzender des Planungsausschusses

Sehr geehrter Herr Wiechering,

Heute las ich mit Interesse den WAZ-Artikel „Wertsteigernd“, in dem auch Sie namentlich zitiert sind. Danach können Sie sich damit anfreunden, Verschönerungsinvestitionen per Gesetzesinitiative durchzusetzen – Wunderbar!

Die rechte Seite Auerstr. zwischen Tourainer Ring und Bergischer Strasse schreit mit vielen anderen Liegenschaften und verkommenen städtischen Objekten danach, dass Rat und Stadt mit bestem Beispiel vorangehen sollten. Wer also im Glashaus sitzt, sollte eigentlich nicht mit Steinen nach privaten Immobilienbesitzern werfen.

Oder hat das Ruhrbania-Syndrom Ihre Planungsaktivitäten soweit eingeengt, dass der Blick für die banale Realität abhanden gekommen ist? Ich kann Ihnen nur zurufen, Planungsausschuss fangt schon mal an, ihr habt in Mülheim bereits viel versaut.

Mit freundlichen Grüßen

Bernhard Krüger, Auerstr. 70
Immobilienbesitzer in der Bronx von Mülheim

Dazu auch: Gott schützte nicht vor Stadtplanung! Das Elend der Mülheimer Stadtsanierung in der Nordstadt.

  Mülheim, 15. Dez. 06

Harald Jonas, Klöttschen

Dieser Leserbrief wurde auch an die WAZ, NRZ und Mülheimer Woche gesendet, doch von keinem veröffentlicht!

“Wer da noch glaubt, dass Ruhrbania ein „lohnenswertes“ Projekt darstellen soll .....“

Mein Tagebuch:

Heute ist der 15.12.06 und ich gehe mal wieder in unsere Stadt, um unseren kommunalen Einzelhandel und insbesondere den in unserer Stadt zu unterstützen. Nach einer durchschnittlich langen Schlacht, die heute etwas konzentrierter ablief bin ich nun auf dem Weg nach Hause und freue mich schon auf die mich erwartende Ruhe. Nur bin ich noch in unserer Bauoase Stadtmitte. Durch diesen Zustand der inneren Ruhe werde ich permanent durch quietschende Reifen oder hupende Autos genervt und frage mich so langsam: “War das eigentlich schon immer so?“ Meine Antwort an mich selbst lautet sofort und ohne Einschränkung: “NEIN!“ Ich habe letztens noch einen Beitrag zu Lärm in irgendeinem Wissensmagazin gesehen und erinnere mich spontan, dass dort gesagt wurde, dass Lärm krank machen würde. Sofort kommen mir unsere Dutzenden von Apotheken in der Innenstadt ins Gedächtnis und ich antworte mir weiter: “Da steckt doch eine Logik drin, obwohl ich mich letztens noch aufgeregt habe über deren Anzahl!“

Ich gehe weiter und komme nach Hause und jetzt kommt eigentlich erst die Pointe dieses Eintrages: Ich wohne im Klöttschen! Ja genau die Strasse, die durch ihre starke Lärmintensität ruhmreichen Erfolg geerntet hat und ich sage mir: „Ist das nicht schön ruhig hier in dieser Strasse?!“ Andererseits wundert mich, dass andere Mülheimer den Lärm anscheinend nicht so stark mitbekommen, insbesondere, wenn man daran denkt, dass dieser doch laut den plakativen Versprechungen unseres Bauamtes bis Ende 2009 weitergehen soll.

Also wer da noch glaubt, dass Ruhrbania dann ein „lohnenswertes“ Projekt darstellen soll, den muss ich mal fragen, in wie weit ein „Rauchverbot“ in öffentlichen Räumen wichtig erscheinen soll, jedoch der direkte Nächste und man selber über drei Jahre „Terror“, der wirklich die Gesundheit beeinträchtigt, ertragen muss und zu welchem Preis!!!

Mit freundliche Grüßen

  Mülheim, 7. Dez. 06

H. Jörg Lenze an die NRZ

"Wunschkalender" zu Weihnachten: Der erbärmliche Zustand des Hauptbahnhofs muss weiterhin ertragen werden, eine Schande für Mülheim! Fragt die Bürger über die Prioritäten!

Interessant, was Ihren Redakteurinnen u. Redakteuren alles auffällt, bzw. einfällt bezüglich des "Wunschkalenders" zu Weihnachten .... Ich denke, das sind Wünsche an die Stadtspitze: am Mittwoch: (stt), Stefan Tost wünscht sich, stellvertretend für alle Mülheimer/innen, dass endlich mit dem Bahnhofsumbau begonnen werde. Der Wettbewerb ist schon lange gelaufen: Am 27. Januar hat die Fachjury dem Architekturbüro "JSWD" u. dem Büro "Club L94", beide aus Köln, den ersten Preis für ihre Planung zugesprochen.

Kurz danach wurden schon die Bauschilder aufgestellt, aber auch wieder abmontiert ...... Der erbärmliche Zustand des Hauptbahnhofs muss weiterhin ertragen werden, eine Schande für Mülheim ! -

Am Donnerstag wurde von (stt) unter dem Titel "Mülheim am Ziel" berichtet, dass die EU endlich auch an die Stadt Mülheim Fördermittel bewilligen wolle. Unter dem Titel Strukturhilfe sollen in erster Linie mittelständische Betriebe gefördert werden, aber auch "Projekte mit überörtlicher Ausstrahlung". Und welche Projekte werden dann genannt ? Als Hauptthema die Zukunfsschule in Eppinghofen, natürlich wieder Ruhrbania, das Ruhrtal u. die A 40 städteübergreifend, die Westspitze des Rhein-Ruhr-Hafens .......und außerdem wahrhaftig .... auch der Hauptbahnhof !!!

Ich denke, bei der Prioritätenliste sollte die Bürgerschaft und die Kommunalpolitik ein gehöriges Wort mitsprechen, nicht nur die Herren Schnitzmeier, Thomas Müller und Hornbostel. Was hat höhere Priorität ?

Was meinen Sie, liebe Leser ?

 

14.12.06: Ratsitzung mit MBI-Antrag für einen Ratsbürgerentscheid zur Wiederholung des nur bis 27.02.07 gültigen Bürgerentscheids gegen weitere Privatisierung und
Bericht und Fragen zur Akteneinsicht des MBI-Stv. Reinhard zu den Kanalbaumaßnahmen Friedrich-Ebert- Straße für die Ratsitzung am 14.12.06
12.12.06: Planungsausschuss mit
MBI-Anfrage zum Stand der Eintragung des Gartendenkmals Ostruhranlagen

Mülheim, 2. Dezember 2006

Brief von Gabi an die MBI

Betr.: Ratsbürgerentscheid gegen weitere Privatisierung

Ruhrbania bedeutet Privatisierung!

Liebe MBI`ler,

was Ihr schreibt ist alles richtig - dies vorab. Was ich allerdings bereits lange vermisse ist, dass das Thema Ostruhranlagen (oder Ruhrbania) in den Kontext Privatisierung eingebettet wird. Auch bei der Vermarktung der Ruhrstrasse geht es um die Privatisierung öffentlichen Raumes.

Zwar wird versucht, städtebauliche Aspekte u. ä. in den Vordergrund zu stellen - de facto wird eine attraktive Innenstadtlage - bisher im Eigentum der Bürger - vermarktet und die Vorbereitungskosten - Umzüge öffentlicher Ämter usw. - der öffentlichen Hand aufgebürdet.

Ich bin davon überzeugt, dass die Investoren längst vorhanden sind und längst die Abrißkosten und Infrastrukturinvestitionen von privaten Investoren kalkuliert und finanziert sind. Es kann sogar sein, dass es sich dabei teilweise um die üblichen Verdächtigen handelt.

Viele Grüße
Gabriele

 

30.9.06: 69 Großkopferte Mülheimer/innen machten in ganzseitigen Zeitungsanzeigen Werbung für Ruhrbania mit einer sog. "Mülheimer Erklärung". Propagandaschlachten können dem Luftschloß nicht mehr Realisierungschancen geben! Lasst doch alle Mülheimer entscheiden, ob sie eine Ruhrpromenade brauchen und bezahlen wollen
6.10.06: Offener Brief der Bürgerinitiative Ost-Ruhranlagen an die BDA-Ortsgruppe Mülheim wegen der ”Mülheimer Erklärung der 69 ” zur Ruhrpromenade als (70 KB): „Aktiv für Mülheim? Falsche Prioritäten! Lasst die Bürger/Innen abstimmen und entscheiden!“

Mülheim, 1.10.06

Von etlichen Leserbriefen zu der sog Mülheimer Erklärung nur diese 2:

Leserbrief zum WAZ-Artikel vom 30.9.06 "69 Köpfe für Ruhrbania"

Dagegen stehen 12000 Unterschriften!

Die nur 69 unterschreibenden überwiegend Geschäftsleute verfolgen doch meist ihre eigenen finanziellen Interessen. Wer von diesen Leuten kauft wohl in der Mülheimer Innenstadt ein, und wer wohnt überhaupt in Mülheim?

Dagegen stehen 12000 Unterschriften, die unsere Steuergelder zum Wohle der Bürger, vor allem der Jugend, angelegt wissen wollen.

Interessant wäre auch zu erfahren, aus welchem Topf die ganzseitigen Anzeigen in WAZ und NRZ finanziert worden sind.

H. Pietsch

oder in der WAZ vom 2.10.06: "Ruhrbania - Die Bevölkerung ist nur lästig"

Ich begrüße die "Mülheimer Erklärung der 69", weil darin klar wird, dass die überwältigende Mehrheit derer, die von "Ruhrbania" in irgendeiner Weise profitieren, für das Projekt sind. Nur das zählt schließlich und nicht Tausende Mülheimer, die sich bereits dagegen erklärten. Letzeres zeigt nur, wie lästig Bevölkerung auf dem Weg "in die Zukunft" ist. Am besten die Stadt entlässt den Großteil der Bürger und benennt Ruhrbania um.

F. Firla

 

Mülheim, den 10.10. 2006

Heidelore Godbersen, Eduardstr. 2

Leserbrief an die WAZ zum Leserbrief von Dirk Holger Hübner, Mitglied der 69er der Mülheimer Erklärung, in der WAZ vom 7.10.06

„Wer im Glashaus sitzt…“
(Die MEG läßt grüßen!)

„Wer im Glashaus sitzt…“ Über dieses Sprichwort sollte Herr Hübner einmal nachdenken, da er in seinem Leserbrief anprangert, es sei eine Mülheimer Eigenart, „bei geplanten Veränderungen erst einmal Kritik und Ablehnung in den Raum zu stellen“.

Gerade Herr Hübner war es, der mit großem Einsatz gegen die geplante Schadstoffannahmestelle am Heifeskamp gekämpft hat. Zunächst ohne Erfolg, denn es wurde gebaut und mehrere Jahre lief die Anlage ohne die befürchteten Komplikationen. Ein Erfolg, auf den Herr Hübner noch immer stolz ist, war dann Jahre später der Abriss und die Verlagerung der Schadstoffannahmestelle zum Heifeskamp. Die immensen Kosten der Verlagerung haben dann in den Folgejahren wesentlich zum Defizit der MEG beigetragen, welches heute wiederum die Verschuldung der Stadt Mülheim in die Höhe treibt.

Was Herr Hübner heute als Vorwurf erhebt,
hat er seinerzeit selbst praktiziert.

Mit freundlichen Grüßen

 

Landesinitiative “Ab in die Mitte“ zur Stärkung der Innenstädte: 16.9. bis 24.9.06: "Wir sind Mülheim" lautete die Losung. Ab in die Mitte, nur wie? “Wir sind Mülheim“: 40.000 Euro für eine leere Innenstadt?

Mülheim, den 28. Sept. 2006

Leserbrief zu "Wir sind Mülheim", der vom Land bezahlten Woche zur Stärkung der Innenstadt

Die zwei Gesichter unserer OB: Die Strahlende mit weisen Sprüchen und die Kompromisslose in den Rathausgemäuern

Im Vorwort des Programmheftes zur lobenswerten CITY-OFFENSIVE NRW schreibt unsere Frau Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld u.a.:

Die Forderung: "Behandle deine Stadt doch einfach mal wie einen guten Freund" beinhaltet auch die Forderung nach konstruktiver Kritik: Mit-Denken, Mit-Machen, Mit-Gestalten, Mit-Bestimmen

Das sind in der Tat große Worte. Doch leider sieht die Wirklichkeit in unserem Rathaus ganz anders aus.

  • Da werden die Mit-Denkenden Bürger mit fadenscheinige Gutachten des Rechtsamtes wegen Verfristung weggestimmt: Ruhrbania und Schulleiterwahl am Berufskolleg Kluse.
  • Da verschwinden die Ideen der Bürger die Mit-Machen wollen im Papierkorb: Freilichtbühne, Altstadt und Ruhranlagen ohne Hafenbecken.
  • Da sollen Anwohner die Mit-Gestalten wollen, mit ebensolchen Gutachten zur Kasse gebeten werden: Sanierung der Semmelweißstraße.
  • Da werden Bürger, die mit Mit-Bestimmen möchten, während der öffentlichen Rat- bzw. Hauptausschusssitzung von der Zuhörertribüne gewiesen: Gaspreise und Ruhrbania.

Das sind leider die zwei Gesichter unserer OB, die Strahlende mit weisen Sprüchen und die kompromisslose in den Rathausgemäuern. Anstatt die Stadt wie einen guten Freund zu behandeln müssen von den Bürgern Aufsichtbehörden und Gerichte von den Bürgern angerufen werden.

Werner Lümkemann

 

Mülheim, 23.06.2006

H. Jörg Lenze, Nordstr. 95

Leserbrief an die Redaktion der Mülheimer Woche

Zu Ihrem heutigen Leitartikel auf der Titelseite „Weiße Flotte soll im neuen Hafen halten“ habe ich einige kritische Bemerkungen bzw. Fragen:

Wer hat Ihnen die Nachricht überbracht ? Hat die Projektentwicklungsgesellschaft Ihnen etwa eine Pressemitteilung gemacht ? In der NRZ war aber davon nichts zu lesen. Für solch neue Mitteilungen sollte eigentlich eine Pressekonferenz gemacht werden !

Zum Inhalt der Meldung: Wie können zwei Schiffe der Weißen Flotte und 15 weitere Motorboote in einem so engen „Hafenbecken“ Platz finden; dazu noch weitere Paddelboote u. ä. ? Und wie tief muss das „Hafenbecken“ dann ausgebaggert werden ?

Die Anzeigen von der Weißen Flotto/MVG unmittelbar unter dieser Meldung entlarvt die Herkunft dieses Artikels, der kennzeichnend ist für die Verdummung der Bevölkerung. Und der Artikel auf Seite 3 „Ruhrbania belebt die Innenstadt“ ist eine Anzeige der Ruhrbania-Koalition, die der Stadtkasse eine erhebliche Summe von Steuergeldern entreißt .

Die Anzeige ist gekennzeichnet von „Schönreden“ , falschen Versprechungen bezüglich Verkehrsoptimierung und Belebung der Innenstadt. Und dann noch die frechste Lüge: „Die Investoren sind dafür bereits gefunden“ ! Seit ca. 3 Jahren sucht man einen Investor und kann bis heute keinen einzigen namentlich benennen!

Mit freundlichen Grüßen

H. Jörg Lenze

 

Mülheim, den 21. April 2006

Werner Lümkemann, Nordstr. 19, 45475 Mülheim a.d. Ruhr

Offener Brief

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Mühlenfeld,

seit geraumer Zeit sind Sie nun die erste Bürgerin unserer Stadt. Ob mit oder ohne Amtseid haben Sie sich verpflichtet, die Geschicke Mülheims zum Wohle der Bürger zu steuern.

Nun wollen Sie mit der Rückendeckung der Ratmehrheit die Ostruhranlagen verkaufen.

Sie und Ihre Ratsmehrheit sind allerdings nicht die Eigentümer der Ostruhranlagen. Eigentümer sind zweifelsfrei die Bürger.

Wenn nun mehr als 12.000 Bürger, denen Sie verpflichtet sind, ihr Eigentum behalten möchten, sollten Sie bei der von Ihnen versprochenen Bürgernähe, diesen Bürgerwillen nicht mit einer Ratmehrheit und einen wackeligen Rechtsgutachten vom Tisch wischen.

Aber damit sind die Verkäufe ja noch nicht beendet.

Beim 1. Bauabschitt soll geopfert werden:
- Der nördlich Anbau des Stadtbades (früher Rehazentrum),
- der Rathausbereich an der Ruhrstraße und
- die kompeltte Stadtbücherei.

Beim 2. und 3. Bauabschitt wird dann das gerade renovierte Gesundheitshaus der Abrißbirne zu Opfer fallen. Nun sollten Sie bitte den Bürgern sagen, da auch diese Gebäude einst mit Steuermitteln gebaut wurden und somit Eigentum der Bürger sind, wieviel qm Verwaltungs- und Büroflächen vernichtet werden sollen.

Da wir auch künftig irgendwo in unserer schönen Stadt ein Rathaus, eine Stadtbücherei und ein Gesundheitshaus haben sollen, wäre für die Bürger sehr interessant, wie hoch die Kosten für die Wiederbeschaffung der vernichteten Flächen pro qm sind.

Werner Lümkemann

 

15.4.06: Die lokale WAZ macht massiv und einseitig Propaganda für Ruhrbania, während sie den Infostand der BI Ostruhranlagen nicht einmal ankündigte. Diese Propaganda für Ruhrbania trägt den sinnigen Titel: ”Der WAZ-Truck voll mit Ruhrbania - Mülheim an den Fluss”. Bereits 2 Tage vor der Ratsitzung zum Bürgerbegehren am 6. April hatten WAZ und NRZ über 100 Seiten Beilage: “Region&Vision - Mülheim - 0208 - Oberhausen“ mit über 50 Seiten pure Propaganda zu Plänen der Mülheimer Stadtspitze, insbesondere zu Ruhrbania. Welchen Auftrag hat eigentlich eine "unabhängige" Tageszeitung wie die WAZ?

Leserbrief dazu per e-mail vom 16.4.06: Die WAZ unabhängig? Die leben von Geldern, wie sollen die unabhängig sein? Heutzutage ist kaum noch einer unabhängig und kaum noch einer, der sich nicht kaufen lässt. - Siehe 99,99 % unserer Politiker. Jeder hält seine Taschen auf und alle sehen weg. Und wenns mal ans Tageslicht kommt dann wird einer ausgeguckt der bluten muß, meist ein armer kleiner Hund.

Was heutzutage als Politik verkauft wird, führt doch nur zu immer mehr Politikverdrossenheit. Berlusconi in Italien z.Zt. im großen, unsere OB in MH mit dem Ruhrbania-Projekt im kleinen. Überall das gleiche. Der Wille des Bürgers ist denen doch völlig egal, wird nicht beachtet, solange es nicht ihrem Willen entspricht. Recht und Gesetz ist nur dann Recht und Gesetz wenns denen in den Kram passt.

Gruß von ........

einem sehr desillusionierter erwerbsunfähiger Frührentner, durch all das was hier in MH z.Zt. vor sich geht. Ich bin auf mein Auto angewiesen, kann mir aber das Benzin dazu kaum noch leisten weil es seit Jahren nur alles teurer und teurer wird, die Renten durch Nullrunden und Steuern etc. echte Minus-Runden wurden. Ich will meine Wohnung behalten und nicht eines Tages unter einer Brücke schlafen.

  

13.3.06: 5000 Unterschriften in 2 Wochen und Frau Mühlenfeld erklärt das Bürgerbegehren kurzerhand für unzulässig. Unzulässige Einmischung in das Bürgerbegehren genau wie 2003, doch dieses Mal ist alles anders! Unglaublich, aber Mülheim: Frau Berlusconia schlägt wieder um sich! Es hagelte regelrecht Leserbriefe danach. Im folgenden nur

Christian Uliczka, Hermannstr. 136, 45479 Mülheim an der Ruhr

                                                                                    Mülheim an der Ruhr, den 16. März 2006

Leserbrief zum Artikel „Sinnloses Sammeln?“ von Steffen Tost in der Dienstag-Ausgabe der NRZ

A r g u m e n t e  v o m  W i n k e l a d v o k a t e n

Die Bürger zeigen den Betreibern von “Ruhrbania” die rote Karte. Von der Wucht des Widerstands geschockt und in die Enge getrieben, argumentiert die Verwaltung wie ein Winkeladvokat.

 Von den drei Gründen für die angebliche Unzulässigkeit des Bürgerbegehrens greift nicht einer durch. Keineswegs besteht für das Begehren eine Drei-Monate-Frist; denn es richtet sich weder gegen den Ratsbeschluß vom 8. Juli 2004 noch gegen seinen Gegenstand, die Aufstellung des betreffenden Bebauungsplans, sondern ausdrücklich gegen das Vorhaben, städtische Grundstücke zu Veräußern. Mit Recht weist Hans-Georg Specht darauf hin, dass die Veräußerungsabsicht nur in den Gründen des Ratsbeschlusses erwähnt wird, nicht aber selber Beschlussgegenstand ist. Und, dass die Initiatoren des Begehrens einen Vorschlag zur Deckung von Kosten hätten machen müssen, die längst, und zwar von der Gegenseite in unverantwortlicher Weise, veranlasst worden sind und nach dem Willen der „Ruhrbania“-Gegner gerade nicht entstanden wären, ist ein haarsträubender Witz.

Christian Uliczka

 

Lutz W. Radtke an das Meinungsforum der WAZ

Mich würde einmal interessieren wie sich Frau Mühlenfeld, Herr Lison und deren Erfüllungsgehilfen Demokratie vorstellen.

Wenn die Mülheimer Bürger ein Begehren äußern, sollte die Politik doch klug sein zuzuhöhren und nicht Dinge tun, die offensichtlich gegen den Wunsch Ihrer Wähler sind. Frau Mühlenfeld kann es egal sein, sie ist für neun Jahre gewählt.

Es scheint ihr auch egal zu sein, es wird schon beim RWE oder im Land ( Bund ) ingendein lukrativer Job auf sie warten.

Die Peinlichkeit ihrer Wortbeiträge im WDR kann so nicht hingenommen werden. Wenn sich die Mülheimer Politik- und Wirtschaftsspitze schon nicht in die Bürgernähe bewegt,  so sollte sie zumindest das gültige Recht akzeptieren.

Das dies nicht geschieht erklärt sich schon daraus, dass nach der Wahl 99, zu der die MBI erstmals antrat, ein Kandidat der MBI aus der SPD ohne Parteiausschlußverfahren ausgeschloßen wurde und ein anderer zur Belohnung seines Mandatsübertrittes mit einem Dienstfahrzeug ( mit Fahrten bis Marokko ) belohnt wurde.

Wohin Frau Mühlenfeld ?

Hier nur ein paar der Kernsätze aus weiterer Briefen

Nun geht es erstmal richtig los; Mühlenfeld und Lison benötigen dringent Nachhilfe im Fach Demokratie und Mathematik!

Macht es sinn eine neue Unterschriftenliste zu machen???? Der Aufmacher: Die Stadt mischt sich in die Meinungsfreiheit der Bürger undemokratischen politischen Tricks einzumischen. Fürchtet sich die Politik vor der Stimme des Bürgers???

Die gesamte Berichterstattung strotzt wiedermal vor Arroganz der OB gegen das "dumme" Volk!!

Damit kommt sie doch nicht etwa durch?

Dagegen können wir doch klagen oder?

Für unsere heißgeliebte Tamponage geht's mittlerweile um eine Menge. So, wie Herr Bush seine Verbindlichkeiten gegenüber seinen "Wahlhelfern" durch Krieg, Öl und Waffen zu begleichen hatte, muss Frau OB nun Ihre Gönner befriedigen. Ohne Ruhrbania geht's offensichtlich nicht. Also: Krieg mit allen Mitteln. Wie bei Bush.

Die Stadtspitze kümmert sich offensichtlich nur noch um den Bau Ihres Luftschlosses in der Stadtmitte.Vielleicht verweisen Sie in diesem Zusammenhang einmal auf Ludwig II von Bayern, jeder weiß ja wohin ihn der Bau immer neuer Schlösser gebracht hat : Ertrunken im Starnberger See.

Bez. des Gebahrens der Frau Mühlenfeld wäre vielleicht eine Klage vor einem ordentlichen Gericht angebracht, mit demokratischen Mitteln kommen Sie da wohl nicht weit.

Frau Dagmar Mühlenfeld, ihres Zeichens OB und ex-Oberlehrerin, erklärt "mit Genugtuung" das Bürgerbegehren für unzulässig. Der Volksmund sagt: "Schuster, bleib bei deinen Leisten" Ich sage: " Dagmar, halt dich raus und häng lieber Wäsche auf"

Spinnt die Frau jetzt ganz? Wie begründet Sie die Entscheidung? Kann dagegen etwas unternommmen werden.!!!

Es gibt ja wohl Gerichte die das klären können, oder bin ich da vielleic ht zu blauäugig? Ein Bürgerbegehren - das ist eine pure demokratische Einrichtung. - Leben wir in einer Demokratie - oder leben wir ein einer Bananenrepublik?

Die Argumente des Rechtsamtes sind schön konstruiert, aber sie treffen das Begehren nicht. Wer in Ruhe darüber nachdenkt, kann feststellen, dass sich Stadtentwicklungsprojekte auch anders realisieren lassen - ohne Natur und Stadtstruktur zu zerstören. Eben kleiner und dem Bedarf Mülheims angepasst, ohne dafür Stadtvermögen wie z.B die Bibliothek zu zerstören.

 

Ralf Kurbach, Kampstr. 18, 45468 Mülheim an der Ruhr

Mülheim, den 10. Feb. 2006

Leserbrief an WAZ und Herrn Meßing

zum WAZ-Artikel vom 10.2.06: ”Ruhrbania-Konzept: Die MST ist raus. Heftige Kritik an Geschäftsführer Blickle. Nun soll es die Agentur Q.marketing richten und für mehr Akzeptanz sorgen..... Sorgen bereitet den Ruhrbania-Machern auch der Vorstoß der MBI, die geplante Ruhrpromenade durch ein Bürgerbegehren zu verhindern. Heute Abend wollen die MBI erste Vorbereitungen treffen. Unzufrieden ist auch die Politik. Im Planungsausschuss am Dienstag knisterte es hörbar.”

Kann niemand mal ernsthaft vorschlagen, Geld lieber für eine Gruppentherapie der Stadtspitze auszugeben, gerne auch unter Hinzuziehung von Herrn Meßing

Es erinnert an die Geschichte von des Kaisers neue Kleider, hier Kollektion "Ruhrbania" genannt. Wo nunmehr für alle deutlich trotz des Namens nur noch die "nackte Haut" zu sehen ist, soll aber im Unterschied zum Märchen in Mülheim nicht die Kaiserin die Blamierte sein. Ausgeguckt wird vielmehr der neue Hof-Marktschreier, der kommt von weit auswärts und ist selber schuld, kennt sich mit den Hofintrigen nicht so aus.

(Hof-) Schreiber Herr Meßing "vergisst" übrigens geflissentlich die vierte Ruhrbania-Säule, nämlich die wohlwollende Pressebegleitung durch WAZ und Co, also auch ihm selber und die Frage, warum denn die zeitungslesenden Bürger den Chic der Kollektion immer noch nicht sehen wollen.
Hat Herr Lison und sein Arbeitskreis dort ebenso Einfluss, schreibt Herr Meßing sozusagen schon auf dünnem Papier.

Man könnte darob ja schmunzeln, wäre da nicht die Drohung, noch mehr Geld rauszuwerfen, diesmal an eine Marktschreigesellschaft "Q" mit "Außensicht". Kann niemand mal ernsthaft vorschlagen, das Geld lieber für eine Gruppentherapie der Stadtspitze auszugeben, gerne auch unter Hinzuziehung von Herrn Meßing?

Ralf Kurbach

 

Mülheim, 24.11.05

H.Jörg Lenze, Nordstr.95, 45475 Mülheim a.d. Ruhr

An die Lokalredaktion der NRZ in Mülheim

Leserbrief zum Bericht über die „formelle Bürgerversammlung“

Es wäre bestimmt möglich, die Pläne fallen zu lassen oder zumindest zurück zu stellen, bis sich die katastrophale Finanzlage der Stadt gebessert hat

Ein paar Gedanken zur Verkehrsführung in der Innenstadt: Dass die Verkehrssituation in Mülheim verbesserungsbedürftig ist, und dass sie dem Einzelhandel und den Bürgern lästig ist, ist eine bekannte Tatsache. Aber dass die Ruhrstraße für das Projekt Ruhrbania geopfert werden soll, ver-schlimmert die Situation; der Verkehr fließt auf der Ruhrstraße sehr gut, man kann auf einer Strecke von ca. 300 bis 800 Metern aus Richtung Aktienstraße, Nordbrücke (Speldorf) und aus Styrum gut voran kommen. Die Straßen in den Innenstädten im Ruhrgebiet sind nun mal so schmal und verkehrsungünstig, darum hat man ja in den siebziger Jahren die Hauptverkehrsstraßen auf Betonpisten über andere Straßen hinweg gebaut, sogenannte Flyer.

Lange Rede kurzer Sinn: Die Ruhrstraße ist für den Verkehr in Richtung Innenstadt, Altstadt, und weiter nach Osten (Ev. Krankenhaus, Karl-Ziegler-Schule, Wasserbahnhof u.v.a.) unverzichtbar. Der Umweg über die Nordbrücke, Bergstr., Schlossbrücke wäre ca. 1,6 km lang oder ein Zeitverlust von 10 bis 15 Minuten . Das kann man den Menschen nicht zumuten !-

Das ist nur e i n Argument gegen die Bebauung; es wurden viele andere überzeugende Gründe genannt. Von den 200 Besuchern waren ungefähr drei Viertel gegen das Projekt. Bis Ende November liegen die Pläne dafür im Rathaus aus. Wer Einwände dagegen hat, kann sie dort schriftlich kund tun. Die Oberbürgermeisterin und die Dezernentin vom Planungsamt haben versprochen, alle Vorschläge zur Kenntnis zu nehmen und – wenn möglich - zu berücksichtigen. Es wäre bestimmt möglich, die Pläne fallen zu lassen oder zumindest zurück zu stellen, bis sich die katastrophale Finanzlage der Stadt Mülheim gebessert hat.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg Lenze

 

Werner Lümkemann

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu dem Bebauungsplan „Ruhrpromenade -Innenstadt 31" möchte ich im Rahmen der Bürgerbeteiligung Fragen (in ROT) stellen und Anregungen geben. Es wäre bestimmt sinnvoll, wenn Sie im Rahmen der Bürgerversammlung am 23.11.2005 meine Fragen und Anregungen zu den einzelnen Themen mit den Fragen der übrigen Bürger bündelt und beantworten würden.

Bürogebäude:
Wir haben in MH bekanntlich reichlich Leerstände (Broicher Mitte usw.). Weitere Büroflächen sind schon in Planung:
Auf dem ehemaligen Rühlgelände an der Düsseldorfer Straße 27.000 qm.
Der geplante Gewerbepark Flughafen 70.280 qm.
In der laufenden Planung am Hauptbahnhof ......... qm.
Gibt es für zusätzliche ca. 50.000 qm an der Ruhr tatsächlich Bedarf oder wird der Bedarf nur von den städtischen Randgebieten in Styrum, Speldorf usw. in die City verlagert, mit dem Ergebnis, dass dort weitere Leerstände entstehen ?

Wohngebäude:
Es gibt bekanntlich in MH ein Überangebot an Wohnungen. Auf ein Mietgesuch kommen zehn(!) Mietangebote.

Gibt es für die geplanten Wohnungen an der Ruhr tatsächlich Bedarf oder wird der Bedarf nur von den städtischen Randgebieten in Styrum, Speldorf usw. in die City verlagert, mit dem Ergebnis, daß dort weitere Leerstände entstehen ?

Gibt es Prognosen nach denen die Bevölkerung in MH in den nächsten Jahren wächst oder Bürger aus den Nachbarstädten nach MH umziehen ?

Werden die Vermieter aus den Randgebieten, die als Rentenersatz auf Mieteinnahmen angewiesen sind, zu Sozialhilfeempfängern ?

Restaurants/Cafés - Wohnungen:
Wurde bei der Planung berücksichtigt, dass zum Schutz der Bürger, die in Schallweite der Restaurants bzw. Cafés wohnen, ab 22°° Uhr Nachtruhe geboten ist ?

Sonst hat man ggfs. die gleiche Situation wie auf der Schloßstraße, in der Altstadt und am Wasserbahnhof.

Das im vergangenen Jahr gut besuchte Musikfestival auf der Ruhrstraße wäre ab 22°° Uhr nicht mehr möglich.

In Duisburg und Düsseldorf gibt es in Wassernähe keine Wohnungen, sondern nur Büros und natürlich Restaurants und Cafés.

Kosten:
Gibt es unter Würdigung der vorstehenden Gesichtpunkte schon Investoren für die Büro- und Wohngebäude ?

Wer trägt die Abriß-, Neubau- und Umzugskosten für
Stadtbad teilweise,
Rathaus teilweise,
Stadtbücherei komplett
Gesundheitshaus komplett
AOK komplett usw.

Wer bezahlt das Hafenbecken ?

Wer übernimmt die Kosten für die Änderung der Verkehrführung ?

Wer hat den Architektenwettbewerb und die aufwendigen Farbdokumente bezahlt ?

Hafenbecken:
Das Wasser soll den Menschen näher gebracht werden. Nach meinen laienhaften Ermittlungen liegt zwischen der Wasseroberfläche und dem jetzigen Straßenniveau ca. 4 m Höhenunterschied.

Können Sie einen Längs- und Querschnitt des Hafenbeckens am 23.11.2005 bei der Bürgerversammlung vorstellen ?

Brücke vor dem Hafenbecken:
In dem ersten Entwurf war eine Brücke für den Durchgang am Ruhrufer geplant.
In der aktuellen Computeranimation fehlt diese Brücke.

Bekommen mit der zunächst geplanten Brücke die Freizeitkapitäne ggfs. Probleme mit ihren Schiffsmasten bzw. sind holländische Klappbrücken zu teuer ?

Was geschieht mit den Spaziergängern (Radfahrern) und bei Veranstaltungen wie z.B. dem Drachenbootrennen, müssen sich dann alle Bürger zwischen den cappuccinotrinkenden Cafébesuchern hindurchschlängeln ?

Anmerkungen:
Warum mußte aus Kostengründen das für viele Eintritt zahlende Bürger zentral gelegene Stadtbad geschlossen werden, wenn jetzt offensichtlich viel mehr Geld für ein Hafenbecken vorhanden ist, das nur von wenigen Freizeitkapitänen aus angrenzenden Städten kostenlos genutzt werden kann ?

Wäre es nicht sinnvoller das Geld, so vorhanden, in die
Freilichtbühne zu stecken ?

Mit einem Regenschutzdach gingen dort auch bei unbeständigem Wetter mehr als tausend Bürger
zu Veranstaltungen.

Auch unsere
Altstadt hätte eine Aufwertung verdient.

Viel Freude für viele Bürger statt für wenige Freizeitkapitäne !

Mülheim & Business GmbH:      "Nicht kleckern sondern klotzen"
Das ist einfach, wenn Investoren und öffentliches Geld reichlich vorhanden ist.
Ansonsten sollte man es zunächst mit kleckern versuchen, ohne daß man sich damit die große
Lösung verbaut.

Vorschläge:
1) Den Anleger mit der entsprechenden Ufergestaltung aus dem 2. Preis-Entwurf bauen.
   Damit könnte man testen, wieviel Yachten tatsächlich in MH anlegen und hätte gleichzeitig
   einen Anleger für sportliche Aktivitäten (Drachenbootrennen, Kanupolomeisterschaften usw.)
  mit denen man viele Bürger begeistern kann.
  Wenn nach diesem Test Bedarf ist, kann man immer noch das Hafenbecken bauen und der
   Anlegesteg (2. Preis) könnte auch weiterhin genutzt werden.
2) Bei verschiedenen Aktivitäten im Jahr, wie bereits geschehen, die Ruhrstraße sperren,
   um die geplante Verkehrführung zu testen.
  Dazu würden sich neben den o.g. sportlichen Aktivitäten und Musikveranstaltungen, auch
   Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Weihnachtsmärkte zwischen Kaufhof und Ruhrpromenade
  anbieten.
   Damit rückt die Stadt auch ans Wasser, aber die Kosten bleiben im Rahmen und Gebäude
   müssen zunächst nicht abgerissen werden.
   Wenn dabei der Verkehr problemlos läuft und die Veranstaltungen von den Bürgern angenommen
   werden, kann das ein Signal für weitere Aktivitäten sein.
3) Für die kleine Lösung würde sich anbieten demontierbare Wasserspiele, Bänke, Pflanzen
  usw. auf den geplanten Hafenbeckenbereich aufzustellen, die dann für die Endlösung
  problemlos an anderer Stelle in den Anlagen aufgestellt werden könnten.

Über eine möglichst öffentliche Stellungnahme zu den einzelnen Themen würde ich mit freuen.

Ich bin seit 68 Jahren ununterbrochen Mülheimer Bürger und stolz auf meine Heimatstadt.
Wenn die Stadt näher ans Wasser rücken würde, wäre ich begeistert. Zuvor müßten aber meine vorstehenden Bedenken ausgeräumt werden.

Mit besten Grüßen aus der Nordstr. 19: Werner Lümkemann

 

Mülheim an der Ruhr, den 14.12.2005

Ewald Kießler, Birkenstr. 9a, 45478 Mülheim an der Ruhr

An die WAZ in Mülheim zum Artikel in der WAZ - 14.12.05 - Spaziergänge und Sport im Freien, zum Boykott der PCB-verseuchten Sporthallen in Broich

Es kann hier also nicht die Rede von einer vorgezogener Sanierung sein. Es handelt sich laut Gesetz eindeutig um eine überfällige Sanierung.

Hallo Herr Stender,

der Nutzleitfaden zur Sanierdringlichkeit des Landesinstitutes für Bauwesen NRW (Auftraggeber: Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW; Herausgabe und Vertrieb: Landesinstitut für Bauwesen des Landes NRW im Jahr 2003; PCB in Gebäuden - Nutzerleitfaden _ NRW_rg-pcb.pdf, siehe Grafik Seite 50-51) besagt:

- Raumluftgehalt > 3000 < 9000 ng PCB/m³ Luft --> lüften und reinigen
- Reduzierung unter 300 ng ja: Weiternutzung möglich Sanierung mittelfristig
- Reduzierung unter 300 ng nein: Ende der Nutzung

Am 10.7.2000 lagen die Werte > 2000 ng und im August 2004 wurden > 3000 ng gemessen. Die Hallen hätte man also zu diesem Zeitpunkt schließen müssen.

- Raumluftgehalt > 300 < 3000 ng PCB/m³ Luft --> lüften und reinigen
- Reduzierung unter 300 ng ja: Weiternutzung möglich Sanierung mittelfristig
- Reduzierung unter 300 ng nein: weitere Minderung oder Sanierung kurzfristig (siehe Grafik Seite 50-51)

Am 10.7.2000 lagen die Werte > 2000 ng und noch im Juli 2005 lagen die Werte > 1100 ng, das heißt nach 5 Jahren mehr oder weniger „putzen und lüften“ , wer weis schon, ob immer vorschriftsmäßig gelüftet und gereinigt wurde, wurden immer noch nicht die gesetzlichen Maximalwerte < 300 ng unterschritten. Das heißt laut Gesetz ist die Sanierung überfällig und die Hallen sind sofort zu schließen.

Die Sanierungsarbeiten waren bereits im Jahre 2003 (Vorlage V03/ 0055-01), im Jahre 2004 (Vorlage V04/0072-01) und im Jahre 2005 (Vorlage V05/0031-01) vorgesehen, aus den oben beschrieben Gründen und sind nur aufgrund fehlender Finanzierungsmittel nicht umgesetzt worden.

Es kann hier also nicht die Rede von einer vorgezogener Sanierung sein. Es handelt sich laut Gesetz eindeutig um eine überfällige Sanierung.

Aber das Naturbad, die Stadthalle, Gründerzentrum, Ruhrbania usw. haben halt höherer Prioritäten als die Gesundheit der Lehrer und Schüler. Es gibt in Mülheim ja noch weitere Probleme mit Schimmel in Schulen und Turnhallen (z.B. Schildberg) und "lockeren" Umgang mit dem Brandschutz.

Die Sportvereine sehen das scheinbar teilweise recht locker. Sind ja auch im Gegensatz zu den Schülern und Lehrern nicht per Verordnung in den Hallen.

Mit freundlichem Gruß
Ewald Kießler

 

 Mülheim an der Ruhr, den 25.09.2005

Ewald Kießler, Birkenstr. 9a, 45478 Mülheim an der Ruhr

Wie passen Zukunft, PISA und Ruhrbania zusammen?

"Angesichts der Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung von zurzeit 98,5 Mio. ¥ muss davon ausgegangen werden, dass .... (Teil-)Schließungen zahlreicher städtischer Gebäude aufgrund von Unfall- und Gesundheitsgefahren unvermeidlich sind. Schon jetzt werden in etlichen Gebäuden Verstöße gegen rechtliche Bestimmungen zur Gebäudesicherheit (z. B. Brandschutz) und Gesundheitsgefahren für die Nutzer (z. B. durch Schadstoffe oder Schimmelbefall infolge undichter Dächer) in Kauf genommen."

Dies steht u.a. im Beschlussvorschlag vom September 2005 des Immobilien-Service-Mülheim an den Rat der Stadt für die anstehenden Entscheidungen in dieser Woche zur Mittelvergabe. Des weiteren heisst es in dem Geschäftsbericht 2005 des Gesundheitsamtes: „Besonders gravierend waren Hygienemängel auf den Toilettenanlagen der Schulen. Insbesondere in den weiterführenden Schulen genügte eigentlich keine Toilettenanlage dem mitteleuropäischen Standard.“ Außerdem wird in dem Bericht auf erhebliche Feuchtigkeitsmängel in Räumlichkeiten hingewiesen. Beim Fortschreiten der Mängel sei es mittelfristig unumgänglich Räumlichkeiten in Mülheimer Schulen zu schließen.
Im Klartext: Dringende bausubstanzerhaltende und der Gesundheit und dem Schutz unserer Kinder dienende Sanierungs- und Renovierungsarbeiten werden auf Grund fehlender Geldmittel verschoben.

Allerdings: Millionen Euro (im Jahr 2004/05 ca. 5 Millionen allein für die Planung der neuen Verkehrswege) werden im Vorfeld für „Ruhrbania“ locker gemacht und nicht fassbare für die Realisierung. Der Schuldenberg steigt und steigt.

Ich bitte kurzfristig um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  • Ist es möglich, dass unsere Kinder in den Schulen wissentlich gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sind? Wenn ja, welchen Gefahren in welchen Schulen?
  • Ist es bestehendes Recht, dass die Stadt Mülheim an der Ruhr neue Projekte, welche die Verschuldung weiter in die Höhe treiben in Angriff nimmt, bevor nicht zwingend notwendige und nach dem haushaltsrechtlichen Bestimmungen noch zulässige Investitionen getätigt wurden?

Alle Ungeborenen, gerade Geborenen, Kindergartenkinder, Schüler, Studenten und Bürger bis zum Rentner sind die Bürgen für die Schuldenpolitik, der von uns gewählten Volksvertreter.

Ich bitte darüber nachzudenken, ob die Gelder nicht unmittelbar besser in unser Bildungssystem investiert werden müssen und bitte Sie dies zu tun.

Mit freundlichem Gruß
Ewald Kießler
Nicht-Mitglied einer Partei aber Mitglied einer Schulpflegschaft

 

Mülheim, 24.09.05

H. Jörg Lenze, Nordstr. 95, 45475 Mülheim a. d. Ruhr

Verse anstelle eines Leserbriefes an die NRZ zum Bauvorhaben Ruhrbania - “Rückgrat ist gefordert“

Sorgen um Mülheim (frei nach H. Heine)

Denk ich an Mülheim in der Nacht, bin ich um meinen Schlaf gebracht!
Die Pleitegeier umkreisen den Rathausturm, die Stadtkasse ist leer, der Kämmerer flieht,
dass das die Stadtspitze nicht sieht!?
Ihr Denken kreist nur um “Ruhrbania“, die Augen zu und durch mit viel Trara.

Drei Jahre Bauzeit und noch viel mehr;
Baustellen, Maschinenlärm, Umleitungen und Staus ..  Das ganze wird ein furchtbarer Graus.
Für ein Stadtquartier mit Ententeich, erleiden wir so manchen Streich.
Dass Ruhrbania nicht passt in diese schwere Zeit,
das erkennt niemand weder Verwaltung noch Rat.

Kassandra warnte die Trojaner,
wer warnt endlich die Verwaltung vor solchen Eskapaden mit enormer Verschuldung?
Ruhrbania passt nicht vorne und hinten, kein Investor lässt sich dafür finden.
Drum macht Protest mit viel Geschrei, damit in Mülheim Vernunft und Ordnung sei.

Keine Abrissbirne gegen Rathaus und Bücherei,
und haltet bitte die Ruhrstraße frei.
Wenn nichts gegen Ruhrbania geschieht, kann man nicht schlafen und ist betrübt.´

Denk ich an Ruhrbania in der Nacht,
bin ich um meinen Schlaf gebracht!

              Startseite