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Pappeln Ade - Grundstücke Juchhe! 03/01 Alle 135 Pappeln auf dem Kasernengelände sollen fallen, bestätigte laut Presse die Verwaltung
durch Herrn Beisiegel. 
Kein Wort zum landschaftsprägenden Charakter der Pappelreihen und der Tatsache, dass sie genau das exklusivste und teuerste Baufeld des geplanten Wohnparks Witthausbusch säumen.
Genau dieses städtische Filetgrundstück mit zubausicherer Waldrandlage wurde vor kurzem „vergeben“ bei vollständiger Mißachtung der städtischen Vergaberichtlinien
und des Finanzausschuss - Beschlussses, dass eine Ausschreibung zu erfolgen hätte. Dass just zur gleichen Zeit alle Pappeln mittels hochgerechneten Gutachten krank sind und weg müssen, ist sicherlich reinster Zufall.
Der neue Zug im alten Bahnhof!  Wenn Dummheit weh täte, wäre nicht nur das Gestöhne im Bundestag und der Staatskanzlei in
Düsseldorf groß, auch dem Mülheimer Rathaus könnte man sich ohne Gehörschutz nicht mehr nähern. Anders kann man das Trauerspiel, daß zur Zeit um den Metrorapid und den Mülheimer Bahnhof
von Landes- und Kommunalpolitikern inszeniert wird, kaum beschreiben.
Mit dem Plan, den bereits totgesagten Transrapid als Prestige - Objekt von Bundesregierung und Landeschef Clement mitten durchs Ruhrgebiet - also auch durch Mülheim - zu bauen wird ein jetzt schon erkennbares
neues Milliardengrab geschaufelt a‘la Kalkar oder Hamm-Uentrop (Kernkraftwerke). Dieser müsste entsprechend der bisherigen Streckenplanung weitgehend durch Tunnel fahren - so z. B. zwischen Styrum und
Winkhausen, ebenso in anderen Ruhrgebietsstädten; also ein Art U-Bahn, nur schneller. Diese Paralleltechnologie zum ICE hat sich in 30 Jahren nicht durchsetzen können, warum sie mehr und neue
Fahrgäste auf Dauer anlocken soll, bleibt rätselhaft.sondern wurde auch jahrelang durch die hausgemachte Stadtplanung vernachlässigt und zum Hinterhof-S-Bahn-Ausgang der Stadt degradiert. Weder ist es gelungen,
ihn sinnvoll an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden, noch sein Umfeld als attraktiven Innenstadtbereich umzugestalten. Warum also sollen hier ICE‘s und IC‘s halten, wenn von den meisten Orten in Mülheim der
Essener und Duisburger Bahnhof besser zu erreichen ist als der eigene. Die SPD-Landtagsabgeordnete Ulrike Flach schreit nun im Verbund mit weiteren Mülheimer „Spitzen-“
Politikern nach einem Haltepunkt für den Transrapid ausgerechnet am Mülheimer Hinterhofbahnhof, sozusagen als Wunderwaffe gegen das bisherige Bahnhofsdebakel. Dies bedeutet aber einen weiteren
vieljärhigen Umbaustopp für den Bahnhof, Planungen für die Nordstadt und Änderungen der Verkehrsführung liegen dann ebenfalls jahrelang auf Eis.
Die Kosten für den Abriß des Tourainer - Rings gingen trotz Finanzbankrott der Stadt in die Millonen, die ganze Stadt wird jahrelang zu einer einzigen Baustelle.
Der vielbeklagte Mülheimer Hauptbahnhof wird nicht nur nicht von der bankrotten Bahn AG aufgepeppt werden,
Die MBI lehnen deshalb den Metrorapid insgesamt ab und fordern die Mülheimer Politiker auf, sich weniger um dieses unrealistische Prestige-Objekt zu kümmern,
sondern wirkliche Lösungen für die Mülheimer Probleme, auch im Nahverkehr, zu suchen. 7.12.01: gemeinsame P R E S S E M I T T E I L U N G: BI ContraRapid und MBI fordern: Trassenführung des Metrorapid endlich offenlegen! Abriss von Häusern und gravierende Auswirkungen auf den Innenstadtverkehr und Naturschutzgebiete
wurden bisher bewusst verharmlost und verschwiegen. MBI haben Anfragen dazu für den Planungsausschuss am 11.12.01 gestellt
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