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Über mind. 2km soll der Metrorapid durch das Naturschutzgebiet Winkhauser Tal auf Mülheimer und Essener Stadtgebiet gebaut werden. Ab etwa der A40, wo Güter- und Personenstrecke sich trennen, soll auf der nördlichen Seite der Personenstrecke die beiden Rapidgleise “angebaut” werden.

Auszug aus der Stellungnahme der Unteren Landschaftsbehörde Essen für die GEP-Änderung im Rahmen der Metrorapid-Verfahren:
“In diesem Trassenabschnitt im Grünzug B findet nach der derzeitigen Planung der gravierendste Eingriff in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild statt.”
Ein wichtiges Erholungsgebiet für Wanderer mit und ohne Hund, Reiter würde deutlich gestört durch Bau und Bauverkehr

05.03.2002: Stellungnahme des BUND-Mülheim zur 9. Änderung des Gebietsentwicklungsplanes für den Regierungsbezirk Düsseldorf (GEP 99) der Städte Düsseldorf, Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Essen (Metrorapid): die BUND Kreisgruppe Mülheim an der Ruhr lehnt die 9. Änderung des Gebietsentwicklungsplanes grundsätzlich und mit detaillierter Begründung ab.

24.Feb.02: Trotz miserablem nasskaltem Wetter waren über 100 Menschen dem Aufruf zur Begehung eines Teils der Metrorapidtrasse im Winkhauser Tal gefolgt. Vielen war der geplante Trassenverlauf nicht klar und sie waren empört. Der Essener Teil, wo genauso größe Zerstörungen geplant sind, wird bei einer weiteren Begehung besichtigt.


Zwischen Hansbergstr. und Bahnlinie soll der Metrorapid gebaut werden: über das Gelände des Hundevereins und danach über den bestehenden heutigen Wanderweg, an dem u.a. wertvolle Feuchtbiotope liegen

eine Baustraße durch das Naturschutzgebiet müsste angelegt werden, der gesamte Bauverkehr über die Fahhradstr. Hansbergstr. abgeleitet werden, wo Fußgänger, Reiter und Anlieger schon heute mit dem Schleichverkehr enorme Probleme haben!

Häuser, wie hier Ecke Hansbergstr./Reuterstr. und Fuß-Reitwege lägen ebenfalls auf der Trasse
 

Einladung zu einer Begehung der geplanten Metrorapid-Trasse im Winkhauser Tal
am Sonntag, den 24. Februar 2002,
um 11 Uhr
Treffpunkt Ecke Hansberg- / Reuterstraße

Einlader: BI "ContraRapid Mülheim", BI "Rettet das Hexbachtal - Hände weg vom Grünzug B", MBI - Mülheimer Bürger Initiativen, BUND - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und ADFC - Allgemeiner Deutscher Fahrradclub

Was passiert im Winkhauser Tal, wenn der Metrorapid kommt?

Der Metrorapid soll in Mülheim in der Styrumer Ruhraue hinter dem Schifffahrtskanal auftauchen, danach soll die Trasse quer durch das gesamte Stadtgebiet immer nördlich entlang der vorhandenen Bahntrasse verlaufen. Hinter der A 40, wo die Gleise der Güterbahn abzweigen, soll der Metrorapid nördlich den Gleisen für den Personenverkehr folgen, also nördlich der Kleingärten an der Inselstraße.

Dabei würde die Trasse selbst etwa 12-14 m breit, so dass alle Bäume und Sträucher auf dem Bahndamm dem zum Opfer fallen würden, teilweise auch bis ins Naturschutzgebiet (Feuchtbiotop) hinein. Dazu kämen wahrscheinlich auch noch entsprechende Abzäunungen, denn der Metrorapid soll hier ja ebenerdig fahren, nicht aufgeständert, müsste also gegen die Umgebung abgesichert werden. (Der Metrorapid wird automatisch und führerlos gesteuert, kann also bei Hindernissen auf dem Fahrweg nicht bremsen).

Und mit der Ruhe im Winkhauser Tal wäre es sowieso vorbei:

Denn die Baustelle in freier Landschaft müsste ja auch von Baufahrzeugen angefahren werden!

Und das würde bedeuten, dass die Hansbergstraße, auf der es ja schon heute Probleme mit Autoverkehr gibt, regelmäßig von schweren LKW und anderen Baufahrzeugen befahren würde! Alternativ müsste irgendwo eine zusätzliche Baustraße mitten durch das Grüngebiet gebaut werden, also noch mehr zerstören.
Die Folgen des Metrorapid sind heute noch nicht abzusehen. Es ist noch nicht lange her, da wurde der Neubau von Medion im Winkhauser Tal abgewehrt. Die Baumaßnahme Metrorapid und die damit verbundene Veränderung des Gebietsentwicklungsplans stellen eine neue Bedrohung des Winkhausener Tales dar. Die Stadt Mülheim könnte wieder , wie schon mehrfach geschehen , auf die Idee kommen, das Tal für Gewerbeansiedlung zu nutzen.