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Übersicht zu MBI-Aktivitäten zu den MH-Haushaltsdebakeln 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007ff.
“Bürgerentscheid als Notbremse” unfair verhindert Leserbriefe zu Ruhrbania Links zu anderen Seiten
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- 28.2.10: “Wohnen, Arbeiten und Erleben am Wasser - das ist Ruhrbania!”
Wie bitte? Städebaulich bedenklich und finanzieller Wahnsinn!
8.7.09: Friedel Lemke, OB-Kandidat der Wählergemeinschaft MBI, fordert, nachdem die FH-Ruhrbaniavariante unrealistisch ist: Finger weg von den Ruhrbania-Baufeldern 3+4: Laßt Gesundheitshaus, AOK und ehemaliges Arbeitsamt stehen, genauso wie den overfly von der Nordbrücke zur Aktienstr!
Unsere Stadt darf ihre Handlungsfähigkeit für die Zukunft nicht ganz verspielen!
29.6.09: Pünktlich zum Wahlkampf das Reggeborgh-Konzept für Ruhrbania-Baufeld 1: Kein Hotel, dafür ein Ärztehaus. Wie bitte?
Das Ärztehaus im Stadtbadanbau wurde doch gerade erst gegen deren Willen abgerissen!
Eine gigantische Geldverschwendung für ein Prestigeobjekt wie zu Zeiten von Sonnenkönigen!?
Nur die Ergebnisse erinnern bisher in nichts an Versailles, eher an Pariser Vorstädte!
31.1.09: Ruhrbania, the big Towuhabuwu und die gigantische Geldverschwendung!
28.9.08:
Naht das Ende der Ostruhranlagen und die Zerstörung von Garten- und Naturdenkmälern?
Kahlschlag am Gesicht der Stadt Mülheim auf Teufel komm raus?! Das unseriöse Abenteuer Ruhrbania - Millionengrab und Fahrt ins Ungewisse!
10.8.08: Bei Ruhrbania scheinen überhaupt keine Regeln mehr zu gelten. Da wird beschlossen, leergezogen, abgerissen, gebaut
usw., ohne dass Finanzierung oder Hochwasser- oder Denkmalschutz geklärt sind. Fakten schaffen, um der Kommunalwahl zuvor zu kommen? MBI beantragen, den Baubeschluss zum Hafenbecken nicht umzusetzen, bevor diese Punkte nicht geklärt sind!
25.4.07: Presseerklärung:
Ruhrbania-Finanzierung zwischen Tagträumerei, Abenteurertum und Unseriösität? MBI beantragen
Aufschlüsselung der wirklichen Kosten
28.3.07:
Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus? Die MBI fordern Frau OB Mühlenfeld auf, keine Verträge zu unterschreiben und endlich seriöse, belastbare Zahlen vorzulegen! Deshalb werden die MBI den Innenminister und die
EU-Vergaberechtskommission einschalten, um die unseriöse und abenteuerliche Ruhrbania-Finanzierung und Gesellschaftskonstruktion überprüfen zu lassen
5.3.07: Richter-statt-Bürgerentscheid zu dem Millionengrab Ruhrbania? Keineswegs
, denn die Probleme bleiben ungeklärt! Das
Urteil sagt nichts über Sinn oder Unsinn von Ruhrbania, genausowenig über die Realisierbarkeit.
1.3.07: Fazit von Nichtauskunft:
„Da steh` ich nun, ich armer Tor – und bin so klug als wie zuvor.“ Der Stadtverordnete Hötger
durfte nicht einmal dies dem Rat von der Akteneinsicht zu Ruhrbania-Vorkosten berichten!
28.2.07: Wurden die Ruhrbania-Karten völlig neu gemischt?
Grundkonstruktion Projekt-Entwicklungsgesellschaft verändert? Nur noch die Stadt in Haftung?
3.1.07: Ruhrbania-Kosten als Staatsgeheimnis? Stadt verweigert Ausschussvorsitzenden unrechtmäßig Akteneinsicht.
Innenminister erklärt sich für nicht zuständig!? (Ruhr)Banania-Republik?
5.1.07: Die Akteneinsicht für H.-G. Hötger (MBI) zu Ruhrbania-Nebenkosten muss jetzt gewährt werden! Peinliche Verzögerungen,
um das "Staatsgeheimnis" zu bewahren. Stadtdirektor Steinfort in der WAZ:" Wir haben erst andere rechtliche Möglichkeiten wurden gesucht" Wie bitte?!!!
2.12.05: Millionengrab Ruhrbania?
Dunkle Gewitterwolken am Leuchtturmhimmel: „Rotstift bedroht Stadterneuerung -
NRW-Finanzminister will 32 Millionen Euro nicht freigeben“(WAZ) - für bereits bewilligte Projekte! Was aber ist bei Ruhrbania
bewilligt, fragen die MBI. Wahrscheinlich nichts?! MBI-Fragen an Landesbauminister Wittke und Anfrage zum gleichen Thema an den Planungsausschuss am 13.12.05
23.11.05: Bürgerversammlung zu Ruhrbania: Erschreckendes Demokratieverständnis von OB D.M., die deutlich machte, dass die
Ruhrpromenade durchgezogen wird, egal wie viele Bürger dagegen seien. So sei die repräsentative Demokratie! Schulsanierung statt Ruhrbania! Vor allem aber Haushaltssanierung statt Ruhrbania!
16. April 04: "Wunschträume von Ruhrbananisten?“ oder:
Wovon träumen die im Rathaus eigentlich nachts?
2.10.03: Ist das MILLIONENGRAB RUHRBANIA schon im embryonalen Stadium abgestorben?
Kommunalaufsicht beim RP lehnt Neugestaltung der Innenstadt ab, solange vorläufige Haushaltsführung weiterbesteht. Damit sind auch alle weiteren Ruhrbania-Planungen
nicht genehmigungsfähig und sollten sofort beendet werden.
Links zu anderen Seiten zum Thema “Millionengrab Ruhrbania”
Online-Haushaltsforum der Stadt Mülheim vom 1.- 31. März im Rahmen des Bürgerhaushalts
- 19.2.10: Haushaltssanierung auf Mölmsch:
Verschwendung bei Ruhrbania, Pöstchen und Gutachten beibehalten, dafür
Schließungen, Streichungen und höhere Gebühren auf breiter Front, das ist kein zukunftsfähiges Konzept!
Die Mülheimer "Giftliste" zur Haushaltssanierung ist unausgewogen und konzeptlos! Dazu auch: MBI-Faltblatt 2/10:
"100-Mio.-Haushaltsloch und Bonans unausgewogene “Giftliste”: “Raus aus den Schulden” - aber wie? Mit Ruhrbania nie!!” als (269 KB)
- 2.2.10: Antrag für den Rat der Stadt Mülheim am 18. Februar 2010
für den Erhalt der overflies am Ende der Konrad-Adenauer-Brücke und zum vorläufigen Verzicht auf die weitere Umsetzung von „Ruhrbania, Baulos 2“
- 28.1.10: Ruhrbania desolata?!
Ruhrbania kränkelt auch am Ärztehaus und dennoch weitermachen
mit Baufeld 3ff. und dem Brückenumbau? Ein Übermaß an Unvernunft! 27.1.10: Ruhrbania in großen Nöten? Doch
es knirscht auch an allen möglichen anderen Ecken der Stadt, ob am Speldorfer Wald, auf der Schlossstr. mit Kübelei und Wochenmarkt, beim Haus der Vereine in Broich, am Tourainer Ring u.v.m. Und der
Planungsausschuss schweigt oder darf nichts sagen? Dilettantismus pur, in MH a.d. Ruhr?
- 21.1.10: Antrag für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“ im Rahmen von Ruhrbania, Baulos 1, eine
Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen, bevor die nächsten Millionen verballert werden!
- 20.1.10:
Düstere Wolken am Banania-Himmel!?
Moratorium sofort! AOK, overflies stehen lassen! Anfrage dazu für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“
zu möglichen Schadensersatzsprüchen und Regressforderungen bei einem Moratorium
zu Ruhrbania ab den Baufeldern 3 ff.
- 14.1.10:
Ruhrbetonia, die Ruhrbania-Betonwüste, nun Baumfällungen am Tourainer Ring
- 8.1.10: Geplante Großbaustelle Brückenkopf: Der helle Wahnsinn a.d. Ruhr, auch ohne Barrikaden oder brennende Autos!?
MBI fordern Stopp und Konzentration auf die städtebaulich wirklich notwendigen Maßnahmen etwa für die FH!
- 5.1.10: Die Angst einer OB in der Bildzeitung vor brennenden Autos und Barrikaden a.d Ruhr?
Keine Angst, aber Moratorium zu Ruhrbania, subito!
- Neujahr 2010: Rück- und Ausblick von 2009 auf 2010: Tollhaus MH mit Ruhr zwischen Wählertäuschung, Selbstbetrug, Dilettantismus und Größenwahn? als
(103 KB)
- 5.1.10: Die Angst einer OB in der Bildzeitung vor brennenden Autos und Barrikaden a.d Ruhr?
Keine Angst, aber Moratorium zu Ruhrbania, subito!
- 16.12.09: NRhZ: „Endlich die Reißleine zu ziehen!“ MBI fordern zur Mülheimer
Haushaltskatastrophe: Kassensturz und Moratorium zu Ruhrbania,
als (93 KB)
- 10.12.09:
Eben mal nebenbei 1,7 Millionen zum Ankauf des ehemaligen Arbeitsamtes, aber keine 1000 Euro, um das
Weihnachtskonzert der Jugendmusikschule durchzuführen? Wie bitte?
Mit Haushaltssanierung hat beides jedenfalls nichts zu tun! Dafür müssen nämlich die abenteuerlichen Finanzkonstruktionen der Stadt beendet, ein Moratorium für Ruhrbania
durchgesetzt und endlich auch seriösere, gesetzeskonformere Haushaltspolitik in Mülheim wieder eingeführt werden!
- 29.11.09:
Neue Ruhrbania-Verkehrsführung Innenstadt von Taxifahrern unisono als Verkehrschaos und Katastrophe bezeichnet! MBI fordern erneut ein Moratorium für Ruhrbania zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke: Verbessert lieber die Ampelschaltungen,
statt die overflies niederzulegen!
- 27.11.09: Die Haushaltskrise der Stadt Mülheim, eine brisante Mischung aus Weltwirtschaftskrise und Unvernunft vor Ort.
MBI
fordern mehr Transparenz durch einen sofortigen Kassensturz, die Neubestimmung der Prioritäten und einen Bürgerhaushalt!
- MBI-Faltblatt Herbst 09:
“Ruhrbania, Ruhrbanium, Ruhrbaniae, Ruhrbanio, Ruhrbaniorum .... anno 2009“:
Die Ruhrbania-Ruhrpromenade - ein Leuchtturmprojekt als Scherbenhaufen und finanzielles Debakel als (134 KB)
- 3.11.09: Mehr Profit an der Promenade durch
weitere Ausnahmegenehmigungen vom B-Plan?
Bei Ruhrbania reiht sich ein Sündenfall an den nächsten. Es steht zu befürchten, dass aus der Serie von Sünden- insgesamt ein Reinfall wird!
- 16.10.09: MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 29.10.09,
für die Ruhrbania-Baufelder 3,4 und 5 zwischen Eisenbahnbrücke und Friedrich-Wilhelm-Hütte ein Moratorium zu beschließen
, zumindest solange, bis die Realisierung der Projekte in den Baufeldern 1 und 2 wirklich gesichert ist
- 13.10.09: Die peinliche
Einkaufsbroschüre der MST zur Innenstadt: Hunderttausende Euro versenkt! Hilft nur noch die
Auflösung dieses ineffizienten Fasses ohne Boden? MST, oh weh, oh weh?!
- 12.9.09: Moratorium zu Ruhrbania jetzt! Geld und Anstrengungen werden nun auch
in Broich/Speldorf benötigt, um die zukünftige FH zu einem Erfolg werden zu lassen 9.10.09: FH-Durcheinander hat ein Ende:
Standortentscheidung für die Duisburger Str.! Blamage pur, für MH a.d. Ruhr?! Keine
Ruhrbania-FH muss bedeuten:
Lasst Gesundheitshaus, AOK und ehemaliges Arbeitsamt stehen, ebenso den overfly von der Nordbrücke zur Aktienstr.!
- 23.9.09: Um 9.30 Uhr öffentliche Verhandlung beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg: EU-Vergabekommission
zum
vergaberechtswidrigen Verkauf des Ruhrbania-Baufeldes 1 an Reggeborgh.
- 10.8.09: Man glaubt es kaum! Schon wieder ein neuer FH-Standort-Vorschlag mit FH-Standort Kocks + "Studierendenzentrum" nach Ruhrbania!?
Die MBI fordern: Kostenkalkulationen müssen auf den Tisch, bevor weitere Luftschlösser erzeugt werden
- 8.7.09: »Verdeckte Kredite, entmündigte Ratsmitglieder:
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen SPD-Oberbürgermeisterin in Mülheim an der Ruhr - Unsere Stadt ist faktisch bankrott«. Ein Interview in junge welt mit MBI-Fraktionssprecher Lothar Reinhard, nachzulesen als (157 KB). 24.6.09:
NRhZ-Online-Flyer Nr. 203: Gefährliche finanzielle Tricks, von denen die Mülheimer nichts erfahren sollen. Rathaussanierung nicht-öffentlich abgesegnet
als (194 KB) Zu der unwürdigen
Geheimniskrämerei um die 40 Mio-Bürgschaft für die Rathaussanierung und den Eklat im Rat der Stadt Mülheim am 18. Juni 2009 die Hintergrundgeschichte: "Ein Baustein für das finzielle Ruhrbania-Totalfiasko" als (63 KB)
- 9.6.09: MBI-OB-Kandidat
Friedel Lemke fordert Kassensturz und Notbremse gegen den drohenden finanziellen Absturz Mülheims jetzt, nicht erst nach den Wahlen! "Alles muss unverzüglich auf den Prüfstand, auch "heilige Kühe", will unsere Stadt nicht ihre
Handlungsfähigkeit für die Zukunft verspielen!"
- 15.5.09: Die neuesten Steuerschätzungen lassen Schlimmes befürchten, besonders für Kommunen und dabei am stärksten bei exportabhängigen Städten wie Mülheim. Der drohende finanzielle Absturz Mülheims!
Hätte man/frau doch nur im letzten Herbst auf die MBI gehört!
- 24.4.09: Chaos in the city und Ruhrbania ade?
Böse bei FH-Planung verrechnet und nun große Ratlosigkeit?
22.4.09: NRZ: “RUHRBANIA - Fachhochschule benötigt mehr Fläche.“ Wenn das so wäre, wie die NRZ schreibt,
wäre die FH-Bewerbung mit dem Ruhrbania-Standort ziemlich miserabel gewesen!
- 24.3.09: Ruhrbaniafinanzierung gesichert? Von wegen!
Städtebaufördermittel sind nicht mehr als der Tropfen auf den heißen Stein des Milionengrabs Ruhrbania
- 6.3.09:
Abrissparty im Rathaus. Wie bitte?
Wie sensibel ist man, wenn man mit einer Party die Vernichtung städtischen Vermögens feiert?
- 5.3.09: Agnoli dicht, Cafe Adria macht nicht wieder auf! Nach Kern, Sinn-Leffers, Molitor, Overbeck und der Buchhandlung Ecke
Leineweberstr./Kohlenkamp ein weiterer schwerer Schlag für die Innenstadt in kürzester Zeit.
Eiszeit in der Innenstadt auch dank Ruhrbania!? Deshalb: Moratorium zu Ruhrbania
- 5.3.09:
"Haushalt 2009 ohne
Beanstandungen frei gegeben" - Wie bitte? Einige Erklärungen, wie der ganze mehr als bedenkliche Bluff zustande kam. In Wirklichkeit ist der Mülheimer Etat nämlich eine Riesenkatastrophe!
- 1.2.09: Offener MBI-Brief an den zukünftigen Rektor der FH Westl. Ruhrgebiet, Herrn Prof. Dr. Menzel, den
Standort nördl.
Innenstadt in jedem Fall auch zu prüfen, als (16,5 KB)
- 7.1.09: Weiterhin
nur Nebulöses aus dem Millionengrab Ruhrbania!?
MBI fordern endlich mehr Transparenz z.B. über Kosten und wirkliche Fördergelder aller Einzelprojekte von Ruhrbania!
- 18.12.08: Ratsitzung zum Etat: MBI-Etatrede:
“The party is over, wer zieht die Notbremse?!“ auch als (68 KB) Exkurs zur
Etatrede: Wenn Adam Riese die Ohren klingeln: "Umwegfinanzierung" städtischer Investitionen von Mülheim/Ruhr über
PPP-Modelle oder städtische GmbHs incl. Ruhrbania, veranschaulicht durch Übertragung auf einen Privathaushalt als (42 KB)
- 12.12.08: Stellungnahme zu
Wiecherings Beschimpfungen wegen des MBI-Briefes an den RP
- 2.12.08: "Katastrophale Haushaltssituation der Stadt Mülheim: Aufforderung an die Finanzaufsicht einzugreifen im Sinne eines Nothaushalts der Stadt Mülheim" als
(34 KB) - MBI-Hilferuf an RP Büssow
- 16.11.08: Ruhrbania:
H. guck in die Luft + D. im Dornröschen-Schlaf?
Bei Flughafen oder Ruhrbania ist die Erde in Mülheim im Notfall eben auch eine Scheibe?!
- 14.11.08: Aus der Reihe: Warum die reiche Stadt Mülheim so fürchterlich pleite ist .....
Dilettantismus pur, in Mülheim an der Ruhr! Liegt Kishons "Blaumilchkanal" in Wirklichkeit in Mülheim im Teilstück Berliner Platz bis Schloss Broich, und zwar ober- und unterirdisch? Dazu: MBI-Vorschlag für die Sitzung des Planungsausschusses am 9.12.08, zum TOP "Sachstand Ruhrbania" eine Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen
- 12.11.08: Hilferuf aus der Provinz:
Konjunkturprogramm für die Städte, ganz schnell und mit Auflagen!! "Stärkungspakt der Kommunalfinanzen" auf jeden Fall, aber zielgerichtet und mit Auflagen, auf keinen Fall reine Schuldenübernahme im
Gießkannenprinzip a la SPD-Kraft!
- 5.11.08:
MBI-Antrag auf Verschiebung der Haushaltsberatung und Aufstellung eines HSK für 2009
- Okt. 08: “Wir fordern von der Stadt Mülheim einen Aufschub weiterer Erschließungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der
geplanten Ruhrpromenade.“ Unterschriftenliste für ein Moratorium in Zeiten gigantischer Immobilien- und Finanzkrisen als
(11 KB). Ansturm auf Unterschriftenlisten zu Ruhrbania! Eigentlich sollte es ein weiterer Trauermarsch zu den geplanten
Baumfällungen im Gartendenkmal der Ostruhranlagen werden. Doch die Bürger wollten unterschreiben. Sensationelle 700 in kurzer Zeit für das Moratorium, das Bäume und Stadtfinanzen vor Unheil bewahren könnte!
Reaktion am Montag prompt und
gnadenlos: Und wenn die ganze Welt zusammenbricht: Ruhrbania kommt auf jeden Fall, basta! Diese Message haben die Mülheimer Stadtoberen heute demonstriert und die ersten 20 Bäume fällen lassen.
Trauer um die Bäume, die purer Machtdemonstation zum Opfer fielen
- NRhZ Nr. 167 vom 8.10.08:
„Fahrt in ein Millionengrab“
-
Widerstand in Mülheim gegen Parkzerstörung zugunsten von „Ruhrbania“ als (146 KB)
- 4.10.08: Aus für die altehrwürdigen Bäume im Gartendenkmal der Ostruhranlagen in Kürze? Die stadtbildprägenden Bäume stehen (noch) als lebende Mahnmale gegen ein
Extrem-Beispiel für Missachtung aller nur erdenklichen Regeln und Gesetze von Demokratie und Rechtstaat!
- 2.10.08: Treffen zum bevorstehenden Kahlschlag im
Gartendenkmal der Ostruhranlagen
um 18.30 Uhr in der MBI-Geschäftsstelle. Naht das Ende der Ostruhranlagen und die Zerstörung von Garten- und Naturdenkmälern? Kahlschlag am Gesicht der Stadt Mülheim auf Teufel komm raus?!
Das unseriöse Abenteuer Ruhrbania - Millionengrab und Fahrt ins Ungewisse!
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- 8.8.08: Geschenk vom "Rüttgers-Club" zu den "Inseln des Glücks": Die Landesregierung hat Mülheim die Schlüsselzuweisungen
für 2009 komplett gestrichen, im Haushalt nun ein weiteres Loch von 4,2 Mio Euro.
Die Party ist vorbei!? Höchste Zeit alle vermeintlich notwendigen Großprojekte auf den Prüfstand zu stellen
: Bevor es mit Ruhrbania und Wasserwander-Rastplatz ernst wird, die Lösung, eine eigene Ruhrbanania-Währung!
- 9.8.08: Antrag für den Planungsausschuss am 19.08.08,
alle weiteren Schritte zur Umsetzung des Baubeschlusses Hafenbecken so
lange auszusetzen, bis die planungs- und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen abschließend geklärt sind
, und zum weiteren Ausbau des ehemaligen Stadtbades dem Planungsausschuss und der Öffentlichkeit vorzustellen, welche genauen Vorgaben es von
Seiten des Denkmalschutzes für den weiteren Umbau des ehemaligen Stadtbades gibt.
- 8.8.08: Antrag für die Sondersitzung des Rates der Stadt Mülheim am 13.08.08 zu TOP 3.1.: „Bewerbung der Stadt Mülheim an der
Ruhr um einen Standort der Fachhochschule für Ingenieurwesen“, über die 3 Punkte des Beschlussvorschlags der Vorlage V 08/0644-01 getrennt abstimmen und
zu 2. über den Alternativvorschlag, als Standort für die FH im Rahmen der Bewerbung die verschiedenen Brach- und Leergrundstücke entlang des Tourainer Rings zwischen Hauptbahnhof und Konrad-Adenauer-Brücke
vorzusehen, zu entscheiden. Die Verwaltung schlägt die höchst problembehafteten Ruhrbania-Grundstücke zwischen Nord-und Eisenbahnbrücke als FH-Standort vor
- 15.7.08: Mülheim im Fernsehen in FRONTAL 21 über PPP-Projekte in Deutschland, u.a. in Mülheim das
PPP-Projekt Medienhaus und die Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
. Dr. Steinfort für die Stadt und L. Reinhard (MBI-Ratsherr und Mitinitiator des Bürgerbegehrens "Mülheim bleibt unser") wurden dazu interviewt.
- 11.7.08: Beim Rüttgers-Besuch die Katze aus dem Sack:
FH soll an die Ruhrpromenade!
Scheint ansonsten wohl tote Hose?! Die MBI fordern: Wenn schon Fachhochschule nach Mülheim, dann in die Nordstadt!
Nach der Vorentscheidung aus Düsseldorf für Medizin-FH im Ruhrgebiet: Bewerbung ändern und FH-Standort in der Nordstadt: Jetzt oder nie?!
- 13.6.08: Nach den Kostenexplosionen bei Museum, Schulen, Rathaus und jetzt Feuerwehr, nach JSG, Vergärungsanlage endlich
Licht im Tunnel, damit der Wander-Wasser-Rastplatz ud Ruhrbania möglich werden:
Die eigene Ruhrbanania-Währung! Einfach genial, alle Probleme mit einem Schlag vom Tisch!
- 10.6.08: 200 Jahre nach Verleihung des Stadtrechts durch Napoleon: Was ist in dieser Stadt wirklich wichtiger:
Ein ungeliebter Mini-Yachthafen selbst ohne seriöse Finanzierung oder dass unsere Kinder in zumutbaren Schulen unterrichtet werden! Was passiert im Gartendenkmal Ostruhranlagen auf dem zugeschütteten ehemaligen Hafen? Wieso wird jetzt erst untersucht, wo der
Hafen war und womit er aufgefüllt wurde? Fakten schaffen, bevor die Beschlüsse zum Wasser-Wanderrastplatz gefällt werden?
- 14.3.08: EU-Vergaberecht vs. gewohnte Ruhrgebietsmauschelei? Die MBI-Beschwerde führte zur EU-Überprüfung des Ruhrbania-Vergabeverfahrens! Stadtdirektor Steinfort:
“Laufende Vermarktungs- und Bebauungsaktivitäten nicht gefährdet!“ MBI-Beschwerde als . Innenminister und RP hatten auf die fast
gleichlautende Beschwerde hin keine vergaberechtlichen Probleme erkennen wollen! Löst Mülheim an der Ruhr Köln als Klüngelhauptstadt ab? EU-Bestimmungen bei Ruhrbania
missachtet und verletzt! als (567 KB)
Neue Rheinische Onlinezeitung Nr. 138
- Sylvester 07:
Das war 2007:
Genial daneben, oder was? Privatisieren, deregulieren, chaotisieren: „Wir verstümmeln unsrer Oma ihren Rechtstaat“ und Mül- das Wühlheim mit Ruhr als Banania forever?
als (46 KB)
- 29.11.07: Mit der Begründung, der Antrag sei rechtswidrig, verweigerte Frau OB Mühlenfeld eine Abstimmung und Behandlung des MBI-Antrags im Rat, einen
Entschädigungsfond bzw. Überbrückungsshilfen für Geschäftsleute in der Innenstadt zu beschließen, die von den jahrelangen Ruhrbania-Baustellen unverhältnismäßig und in ihrer Existenz bedroht sind
. Flugblatt dazu: Hilfen für die
durch die Ruhrbania-Baustelle bedrohten Innenstadtgeschäftsleute wären rechtswidrig, wie bitte? MBI: “Wir sind traurig, aber
auch erschrocken über die Ignoranz und bürokratische Herangehensweise der Stadt!“ als (93 KB)
- 15.11.07: Mülheim/Ruhr oder Stadtumbau West falsch verstanden: Jetzt auch noch Rathaussanierung für 30 Mio?
Wie in den
Sechziger Jahren, nur ohne Geld und per PPP?! Harakiri im Schnelldurchgang?
- 28.10.07: Hat die
“Reise nach Jerusalem“ auf höheren Ebenen im Mülheimer Rathaus den Turbogang eingelegt? Pösctchenscharei
im Schnelldurchgang! Und dann auch noch ein zusätzlicher Geschäftsführer für die Ruhrbania-Entwicklungsgesellschaft: Wie
bitte? Wofür das, denn wir haben bereits 1 überflüssigen Ruhrbania-Koordinator, 1 Ruhrbania-Beauftragten, das Projektmanagement für 1,5 Mio durch Wessels/Rheinbau uswusf ....
- 28.9.07: Antrag für die Sondersitzung des Rates am 10.10.07, einen Tagesordnungspunkt “Verträge mit Wessels/Reggeborgh und
Beteiligung an der Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ mit aufzunehmen und aufzuteilen in einen öffentlichen Teil einen nichtöffentlichen Teil und außerdem zu beschließen,
die geänderten Verträge mit der Firmengruppe Wessels zur Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft sowie die anderen zugehörigen Unterverträge dem Rat der Stadt zur erneuten
Beschlussfassung vorzulegen und erst danach zu unterschreiben
- 22.9.07: Ratsitzung in Mülheim mit einer Fast-Endlosschleife von bedenklichen Vorgängen:
Mülheim - Tal von Ahnungs- und Rechtlosigkeit?
Schlechter Rat wird immer teuer! Beispiel 2: Ruhrbania - Das Fiasko mit dem mißachteten Vergaberecht und
warum die Verheimlichung den Bürgerentscheid wahrscheinlich entscheidend manipulierte. NRZ vom 22.9.07:
"Und täglich grüßt der Pferdefuß - Von Ruhrbania bis Flughafen:
Transparenz scheint das Unwort der Stunde zu sein" und NRZ-Artikel: Im Zweifel für die Ausschreibung?
- Juni 07: MBI-Halbzeitbilanz zum Sommer 2007 als
(131 KB). An den Beispielen Fluchhafen, Altstadt, Heimaterde,
Ruhrbania und PPP im Schulbereich wird die Demokratie auf Mölmsche Art beleuchtet: "Irgendwo zwischen Demokratur, Demophobie und Chaos?"
- 31.5.07:
Bürgerbegehren hat Etappenziel vor der Zeit erreicht!
Mehr Mülheimer/innen als erforderlich unterschrieben für das Bürgerbegehren gegen weitere Privatisierung! Jetzt muss der Rat der Stadt am 14. Juni sich entscheiden!
- April 07:
Die Wüste wächst in Stadt und Köpfen: Helga S.&die abartigen Zwiesel in Ruhrbania-Beachtown!
- 25.4.07: Anfrage für den Planungsausschuss am 15. Mai 07 zum festen TOP „Sachstand Ruhrbania“ zur
genauen Aufschlüsselung von Kosten- und Finanzierung der Ruhrbania-Ruhrpromenade
, da diese in der Ratsitzung am 22.3. nicht gegeben wurde
- Vorsicht 31. März 2007:
Sensation: Den Stein der Weisen für Mülheim gefunden!
„Morgen wird schöner“ - Ruhrbania, das wird was! Grundstückstausch löst alle Probleme, auch als (255 KB)
- 29.3.07: MBI-Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission wegen wettbewerbs- und vergaberechtlicher Bedenken beim EU-weiten Vergabeverfahren zur Übertragung von Gesellschaftsanteilen der
„Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH“
als (42 KB) und Aufforderung an Innenminister Wolf zur Überprüfung der Grnüdung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und
Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH' Mülheim/Ruhr, nachzulesen auch als (48 KB) Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus?
- 22.3.07: Ratsitzung u.a. mit MBI-Etatrede 2007: “Der Mülheimer Etat 2007 als Mogelpackung für das Ruhrbania -Abenteuer und der PPP-Irrweg als Folge! Carpe Diem oder: Nach uns die Sintflut?“, auch als
(68 KB). Zu Sitzungsbeginn wurde die gemeinsame
Resolution von SPD, CDU, MBI, WIR und Grünen zur geplanten Änderung des Gemeindewirtschaftsrechts durch die Landesregierung NRW verabschiedet.
“Insbesondere im Hinblick auf die schlechte Finanzlage der meisten Kommunen in NRW und die
zunehmende Liberalisierung der Märkte, auch im Bereich der kommunalen Daseinsvorsorge, ist eine gesicherte wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden unabdingbar.“ als (46 KB). Schizophenie bei SPD und CDU, denn kurz später beschlossen sie die Pribvatisierung der
Ruhrbania-Entwicklungsgesellschaft?
- 20.3.07: Ratsitzung am 22.3. mit TOP "Gründung Ruhrbania GmbH&CoKG und Beteiligung eines privaten Partners". Nur eins scheint dabei gewiss:
Irgendwie ist das alles sehr windig! Ob die Ratsmitglieder wirklich durchschauen, was sie am Donnerstag abstimmen sollen? MBI beantragen Vertagung des Beschlusses zur Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und der Beteiligung eines privaten Partners,
zum einen, bis geklärt ist, ob und wann die Erneuerung des Bürgerentscheids zur
Privatisierung der Daseinsvorsorge stattfindet und zum anderen, bis alle gesellschaftsrechtlichen Fragen, die mit der o.g. Vorlage
zusammenhängen, geklärt sind, insbesondere Finanzierungs- und Haftungsfragen
- 15.3.07: Ruhrbania: Leichen pflastern seinen Weg oder:
Wir verkaufen unser Dagmar ihr klein Rathaus .....?
Fragenkatalog für die Ratsitzung am 22.3.07 zu 3 Komplexen: 1.) Das bisherige Konzept der „Projektentwicklungsgesellschaft
Ruhrbania (RPG)“, wie im Juni 2006 beschlossen, wurde geändert. 2.) „Der Investor kauft und bebaut unmittelbar das Baufeld von
Stadtbad bis Bücherei. Vier-Sterne-Hotel geplant“ (WAZ 10.3.07) 3.) Das Finanzierungskonzept
- 18.2.07: Karneval und Bertelsmann-Studie: Willkommen im Club der (Schulden-)Milliardäre!
Mülheim einfach Spitze: Rekordschulden beenden Nothaushalt!?
Alaaf! Bisher "nur" zehnthöchste Pro-Kopf-Verschuldung in NRW, doch Ruhrbania verspricht einen Spitzenplatz! Helau und Tusch!
"Erneuerung des Bürgerentscheids zu Privatisierungen?" Einladung zu einer Bürgerversammlung am Montag, dem 22. Jan., um 19.30 Uhr im Handelshof als (50 KB)
- 11.1. 07: Ruhrbania-Investor gefunden?!- Fragen über Fragen, insbesondere weil das
Finanzierungmodell für die Ruhrpromenade weiterhin abenteuerlich und wenig seriös ist!
- 28.12.06: Warnendes Beispiel auch für Mülheim: "Gelsenkirchen saniert Sanierer" nachzulesen über
http://www.taz.de/pt/2006/12/21/a0015.1/textdruck
und "Gelsenkirchen muss doppelt zahlen": Städteplaner Alfred Luggenhölscher warnt Kommunen vor der finanziellen Geiselhaft bei Privatunternehmen, als (19,2 KB). Rathaus- und Büchereiabriss,
Zukunftsschule Eppinghofen, Medienhaus u.v.m. soll genau wie in Gelsenkirchen per PPP gemacht werden!
Dazu auch: Primat des Profits! Bildungszentrum Ostend in Frankfurt/Main: Anatomie eines vermeintlich erfolgreichen Public-Private-Partnership-Modells als (75 KB) - aus W. Rügemer: Privatisierung in Deutschland
- 27.12.06: Stadtbad wieder einmal kurz vor demVerkauf? "Eigentumswohnungen ins stadtbildprägende Stadtbad? "Urbane
Langeweile", einfallslos und für den Investor riskant!", nachzulesen als
(76 KB)
- 18.12.06: Was soll die Ruhrpromenade denn kosten? Mal sind es 20, dann 48, dann 58 Millionen Euro?! Im Etatentwurf 2007 wieder andere Zahlen.
Ruhrbania-Finanzierungskonzept: Wunschdenken, Rätsel, Hoffen auf Wunder, Transparenz und Seriosittä aber Fehlanzeige!
- 1.12.06: Mit
Volldampf in die Privatisierung von Schulen
und Ruhrbania? MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim am 14.12.06, einen
Ratsbürgerentscheid zur Wiederholung des nur bis 27.02.07 gültigen Bürgerentscheids gegen weitere Privatisierung
zu beschließen.
Leserbrief zum WAZ-Artikel vom 2.12.06: "MBI: Rat soll die Bürger befragen zur Privatisierung":
"Ruhrbania bedeutet Privatisierung:
De facto wird eine attraktive Innenstadtlage - bisher im Eigentum der Bürger - vermarktet und die Vorbereitungskosten - Umzüge öffentlicher Ämter usw. - der öffentlichen Hand aufgebürdet."
- 16.11.06: Zu einer MBI-Beschwerde aus Juni 06 an Innenminister Wolf wegen der Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
hatte dieser sich wie üblich für nicht zuständig erklärt und die demokratie- und wahlunabhängige Zwischenbehörde des RP
antwortete Ende Okt. mit einem typischen Persilschein, wie für fast alles, was die Stadt Mülheim macht. Ruhrbania, der
RP und die real existierende Undemokratie
oder was zählt der Bürgerwille wirklich?!
- 27.7.06: RP muss Etat 2006 ablehnen, läßt aber alle heiklen Fragen außen vor. Mülheim im 9. Jahr hintereinander im
Nothaushalt! Wenn die Aufsicht trotz Haushaltskatastrophe wegsieht ....
Schuldenschummler im freien Fall!
- 26.6.06: Wegen der Ungereimtheiten beim Gründungsbeschluss der RPG am 13. Juni: MBI-Brief an NRW-Innenminister Wolf mit der
Aufforderung zur Überprüfung der Gründung der „Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft“ (RPG) zu 1.) Die geplante Übertragung von 50% der RPG an Private widerspricht dem erfolgreichen
Mülheimer Bürgerentscheid vom 27. Feb. 2005, durch den
der Stadt untersagt wird, städtische Gesellschaftsanteile an Private zu übertragen, wenn es sich um Bereiche der Daseinsvorsorge
handelt. 2.) Die Verkleinerung und Besetzung des RPG-Aufsichtsrates geschah einzig und alleine mit dem Ziel, Personen
auszuschließen. und 3.) Das finanzielle Konstrukt der RPG erscheint abenteuerlich, riskant und unseriös, weil unkalkulierbare
Folgekosten durch die Stadt und damit evtl. auch das Land NRW in größerem Ausmaße nicht auszuschließen sind.
- 25.6.06: 3 Monate hat es gedauert, bis NRW-Finanzminister Linssen antwortete auf die Frage nach Landeszuschüssen für
Ruhrbania. "Da die Gesamtkonzeption noch in der Entwicklung ist, steht noch nicht fest, in welcher Höhe Städtebaufördermittel in
Betracht kommen." lautet die Hauptaussage. Mit anderen Worten: Eingestellt und gesichert im Landeshaushalt ist bisher nichts! (vgl. dazu auch: Millionengrab Ruhrbania kurz vor dem Einsturz?
MBI-Anfrage brachte es ans Licht: Landesfördermittel Ruhrpromenade Fehlanzeige! als (33 KB). Die Stadt aber verbreitet immer wieder, dass 6,7 Mio Euro Landesmittel zu erwarten seien. Welcher seriöse private Investor
steigt auf einen derartigen Harakiri-Zug auf, mal völlig unabhängig davon, dass das erfolgreiche Bürgerbegehren gegen weitere Privatisierung von Feb. 05 die Übertragung von Anteilen der Projektentwicklungsgesellschaft
verbietet!?
- 13.6.06: Ratsitzung mit Beschluss zur Gründung einer Projektentwicklungsgesellschaft "Ruhrbania" (also genau der Beschluss, wegen dem das
Bürgerbegehren verfristet sein soll!). Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania:
Als Papiertiger gegründet und kontrollresistent konstruiert?
- Pfingsten 06: Der Landeskonservator hat die Ostruhranlagen im April 2006 als Gartendenkmal unter Denkmalschutz gestellt! „ ...
sind die Ostruhranlagen als Grünanlage bedeutend für die Geschichte des Menschen und erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders gartenarchitur-, stadt- und sozialgeschichtlichen Gründen.“
Massive Ruhrbania-Kritik auch von anderen Trägern öffentlicher Belange: Fazit gemäß einer alten Indianerweisheit: ”Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab” als (34 KB)
- 27.4.06: Die Stadt Mülheim sucht eine private Firma, die ihr die Ruhrbania-Grundstücke baureif macht, dies vorfinanziert und später bezahlt wird vom Erlös der Grundstücksverkäufe.
Welcher seriöse private Investor steigt auf einen derartigen Harakiri-Zug auf?
Deshalb der MBI-Fragenkatalog zum „Investorenwettbewerb Ruhrbania“ für den Planungsausschuss am 9. Mai, dem wir die Informationen aus den
städtischen Internetseiten und aus der sog. "Bieterinformation" vorgeschaltet haben.
- Ratsitzung am 6. April 06: SPCDFU lehnen Zulässigkeit des Bürgerbegehrens ab trotz 12.000 und mehr Unterschriften in etwas
über 4 Wochen!. Stellungnahme der Initiatoren: ”Das Bürgerbegehren ist sehr wohl zulässig!” als
(23 KB)
”Schade, daß Sie die Meinung dieser hohen Anzahl von Unterzeichnenden einfach ignorieren”. Rede von A. Schulze in der zum Bürgerbegehren als 106 KB)
- Was soll die Ruhrpromenade kosten? Mal sind es 20, dann 48, dann 58 Millionen Euro?!
Transparenz und Seriosität Fehlanzeige?
- Feb. 06: Unterschriftenliste der
BI Ostruhranlagen
für das Bürgerbegehren zur Frage: “Sollen die Parkanlage „Ost-Ruhranlage“ und Flächen der Ruhrstraße im Besitz der Stadt Mülheim bleiben?“ als (12 KB)
“Keine Fiesionen mehr, keine wie auch immer gearteten Bananias und kein Ruhrtopia - erstmal werden hier die Haushalte ausgeglichen, jawoll!!!!“ meinte Mimi in der Mülheimer Woche vom 15.2.06
- 19.1.06: MBI-Neujahrspressekonferenz: "Der Bürgerwille muss wieder mehr Beachtung finden!"Oberziel: Die
Ruhrpromenaden-Pläne müssen auf Eis gelegt werden und wenn Düsseldorf sie nicht stoppt,
muss das über ein Bürgerbegehren versucht werden
. Die MBI werden dazu für den 10. Feb. zu einer Bürgerversammlung einladen.
- 11.1.06: Die NRW-Landesregierung kippte Oberhausener O.Vision. Multicasa neulich, O.Vision gestern und wann kippt Ruhrbania? als
(31 KB)
- 19.12.05:
MBI-Etatrede zum Haushalt 2006:
”Mülheim auf Crashkurs! MBI fordern: Schulsanierung statt Ruhrbania!” auch als (86 KB)
- 13.12.05: Millionengrab Ruhrbania kurz vor dem Einsturz? Keine Antwort ist manchmal dennoch eine Auskunft:
MBI-Anfrage brachte es ans Licht:
Landesfördermittel Ruhrpromenade Fehlanzeige! als (33 KB)
- 5.12.05:
Tollhaus Ruhrgebiet? das Schauspiel um die Oberhausener Musical-Geschichte
. Da verbietet der RP der überschuldeten Stadt Oberhausen, die Schulden für ihre Tochter TZU für das hochgradig defizitäre Theatro CentrO (Tabaluga) zu übernehmen. Das
Gericht bestätigt die Aufsichtsbehörde, Oberhausen will das nicht einsehen und die WAZ bejubelt den Broadway Ruhr ("Der Glanz
kehrt zurück"), der nun in Oberhausen mit "Die Schöne und das Biest" beginnt.
In der noch mehr verschuldeten Nachbarstadt Mülheim aber drückt derselbe RP bei Ruhrbania alle Augen zu.
- Nov. 05: Aufruf zur aktiven Bürgerbeteiligung beim B-Plan “Ruhrpromenade - I 31“ und Musterbrief für eine Eingabe zur Auslegung der Pläne als -
Datei (34,5 KB) “........, da ich die Planungen in diesem Bereich von „Ruhrbania“ ablehne, weil diese absolut überflüssig und für die
Stadtentwicklung z.T. sogar als schädlich einzustufen sind..............“ Offizielle Bürgerversammlung am 23. Nov. um 19 Uhr im Altenhof!
- MBI beantragen die Änderung der Prioritäten der Investitionen der Stadt Mülheim, und zwar die
Sanierung gesundheitsbelastender Schul- und Schulsportgebäude ab 2006 alleroberste Priorität gegenüber allen anderen Investitionen zu geben und Ruhrbania-Projekte wie das unsinnige Hafenbecken dafür zu streichen
- 11. bis 21.11.05:
MBI-Plakatwände ”Schulsanierung statt Ruhrbania!”
- 5.11.05: WAZ+NRZ ist zu entnehmen , dass die MST für 7 Mio. Euro ab Herbst 2006 Umbauten in der Stadthalle vornehmen will
(NRZ: „Bald noch schöner“ und WAZ “Wichtiger Schritt Richtung Ruhrbania“). Doch es stellt sich folgende Frage: Gilt das als
städtische Investition, da die Stadt doch für die MST aufkommen muss? Deshalb MBI-Fragen an RP und Hauptausschuss zu
Schattenhaushalten mit Fässern ohne Boden
- 17.10.05:
Beschwerdebrief an den NRW-Innenminister Dr. Wolf wegen dauernder neuer Ausgaben der Stadt Mülheim (insbesondere für Ruhrbania)
trotz bestehender Haushaltssperre seit 8 Jahren in Folge und wegen Behandlung öffentlicher Angelegenheiten mit unkalkulierbaren Haushaltsrisiken (zuletzt Stadtbad und Hafenbecken) nur nichtöffentlich als (44 KB)
- 30.9.05: Haushalt und Haushalten: In Mülheim getrennte Welten?! Mit Riesenschritten Richtung Dritte-Welt-Verhältnisse? Mülheim auf Crashkurs?! MBI fordern:
Vorrang von Schulsanierung statt Ruhrbania!
- 24.2.05: MBI-Etatrede zum Haushalt 2005:
Pleite, pleiterer, Mülheim! “Vom BVB lernen oder mit Luftschlössern in den Absturz?! Ruhrstadt statt
Ruhrbania!” als (77 KB)
- 11.3.04:
Etatrede des MBI-Ratsvertreters L. Reinhard: Nach 6 Jahren nicht genehmigungsfähigem Haushalt und vorläufiger
Haushaltsführung ist der Mülheimer Etat 2004 nur noch ein Offenbarungseid in reinster Form! Hilfe aus Düsseldorf, Berlin oder Brüssel
ist kaum zu erwarten, Schönfärberei und unbezahlbare, windige Leuchtturmprojekte können die Riesenkrise nur vergrößern. Deshalb: die Zeit ist überreif:
„Ruhrstadt statt Ruhrbania!“ und eine „Notkonferenz Ruhrgebiet!“ Aus der Krise kommen wir zudem nur zusammen mit
der Bevölkerung, mit mehr Demokratie und frühzeitigerer Information und Beteiligung, mit Transparenz, konsequentem Filzabbau und Verringerung teurer Wasserköpfe! Nachzulesen auch als (74 KB)
- 28.1.04: MBI-Antrag an den Hauptausschuss am 12.2.04,
die Verwaltung anzuweisen, die in dem Papier „Räumliche Neuordnung der
Verwaltung“ vom 8.1.04 benannten Mietverträge zur Anmietung der Gebäude Löhstr. 20-22 und Hans-Böckler-Platz 5 nicht abzuschließen, ohne dass für die Neuordnung, den Umzug, den Teilabriss des Rathauses und die erforderlichen Umbaumaßnahmen
1. entsprechende konkrete Ratsbeschlüsse vorliegen, 2. der Regierungspräsident vorher seine ausdrückliche Zustimmung zur
Gesamtheit der Maßnahmen incl. aller auftretenden Kosten für Miete, Umzug, Umbau und ggfs. Teilabriss des Rathauses schriftlich gegeben hat und 3. alle
Kosten und Folgekosten belastbar aufgeschlüsselt, in den entsprechenden Gremien beraten und in den Haushalt eingestellt worden sind.
- 12.1.04:
“ Frontdoor-Rathaus per Backdoor-Tricks?”
MBI fordern RP Büssow auf, sofort einzuschreiten und die Stadt Mülheim zu hindern, trotz
Katastrophenhaushalts einfach weiter Geld auszugeben für unzulässige Neuinvestitionen wie z.B. Bücherei- und Rathausteilabriss sowie zugehörige Umzüge!
- 9.1.04: Blüten der wurzellosen Ruhrbanania? Mülheimer Stadtspitze vom Parmalat-Virus befallen?
Haushaltsentwurf 2004 mit Explosion der jährlichen städtischen Fehlbeträge bis 2007 um 330%! Jetzt erst recht: Bürgerbegehren gegen Ruhrbania als letzte Notbremse!
- MST:
Absahnen im Namen von Ruhrbania? Blankoscheck für alles?
Gebührenerhöhung beim Abwasser für Ruhrbania?
Abriss Rathaus für Ruhrbania und dafür Ämter in das SWB-Hochhaus (Kakerlaken-Haus) am Hans-Böckler-Platz?
- Aufforderung an die Kommunalaufsicht beim RP, kurzfristig Stellung zu beziehen, dass die Stadt MH
per Ratsbeschluss am 16. Okt. gesetzeswidrig Gelder aus dem Abwassergebührenhaushalt in den städt. Haushalt umbuchen will.
- Aufforderung an die Kommunalaufsicht zur
Überprüfung dauernd neuer Ausgaben der Stadt Mülheim trotz bestehender Haushaltssperre (Ruhrbania-Wettbewerb, Umfragen, Stadtkanzleien u.v.m.)
 Mülheim, den 28. Feb. 2010
Aus der Werbung der Stadt Mülheim: „Eine Stadt macht das. Mülheim an der Ruhr bewegt sich, und positioniert sich neu: modern, jung und entschlossen: Wohnen, Arbeiten und Erleben am Wasser - das ist
Ruhrbania
, das dezentrale Stadtentwicklungsprojekt in Mülheim an der Ruhr. Eine Reihe hochinteressanter Projekte in fünf Teilbereichen werden in den nächsten Jahren an der Ruhr realisiert.“   
Bild links das Stadtbild von Vor-Ruhrbania, rechts der heutige Zustand, nämlich Baufeld 1, d.h. ein zerstörtes Gartendenkmal, eine aus
dem Verkehr genommene Hauptverkehrsstraße und ein niedergelegter Rathausneubau. Ob das „modern, jung und entschlossen“ ist, sei dahingestellt. Jedenfalls wurde das Gesicht der Stadt nachhaltig zerstört. Ob das geplante Ärztehaus am Hafenbecken in spe (Foto unten)
nach den bereits gescheiterten Hotelplänen was wird, liegt in den Sternen. Doch OB Mühlenfeld und Herr Jantzen von Kondor Wessels sind weiter optimistisch, zumindest in der Animation.

Unabhängig von dem städtebaulichen Sinn oder Unsinn bzw. der wirklichen Realisierbarkeit des Prestige-Projekts aber erschrecken die irrwitzig hohen städtischen Vorleistungen, damit dieses Baufeld
überhaupt für Bebauung zur Verfügung steht. 2,1 Mio. Euro zahlt Kondor Wessels für das Grundstück, nachdem es vergaberechtswidrig an die Fa. verkauft wurde ohne jegliche Ausschreibung. 2,1 Mio. soll die Stadt also für das Baufeld 1 einnehmen, dafür hat sie dann bereits mind. 30, 40, 50 oder noch mehr Mio. vorgestreckt, um nur
das zu ermöglichen! Und wofür? Um ein intaktes Ärztehaus (im abgerissenen Stadtbadanbau) ein paar Meter weiter neu zu errichten? Unglaublich. Bei Baufeld 2, 3-5 und selbst beim Stadtbad ist das ein ähnliches
finanzielles Harakiri bzw. soll es noch werden! Dabei ist die Stadt schon jetzt de facto bankrott. Sie
will bzw. muss mit der „Giftliste“ das kulturelle, soziale und
sportliche Leben der Stadt in ganzen Teilen abwürgen und gleichzeitig die Bürger über Steuern- und Gebührenerhöhungen massiv zur Kasse bitten. Doch das alles, wenn es dann käme, ist für die Katz, wenn mit
Ruhrbania weiter gemacht wird wie bisher. Die Damen Mühlenfeld und Sander aber haben genau das vor mit ihrem unausgegorenen Prestigeprojekt! Trotz Wirtschaftskrise, trotz ihrem Total-Fiasko mit der Ruhrbania-FH
, trotz der enormen
Umsetzungsprobleme selbst für Baufeld 1, trotz der großen Vermarktungsproblemen von
Vivacon im Stadtbadanbau und auch noch trotz der bevorstehenden Kaufhofschließung wollen sie ungehemmt
weiter machen und die Millionen nur so verbrennen. Das ist potenzierte Unvernunft und wahnsinnig! Schuld an
der Haushaltskatastrophe seien nur Land und Bund, so die Worte der OB, und Ruhrbania stünde nicht zur Disposition. Wer bis fünf zählen kann, weiß das aber besser! Deshalb kann es nur heißen: Keine weiteren Ruhrbania-Abenteuer, weil dann jedes Opfer zur Haushaltssanierung für die Katz ist! Wer als Privatmensch überschuldet ist und nur noch per ständig wachsendem Überziehungskredit (städt. Kassenkredite) den
Alltag bezahlen kann, der kann sich keinen Porsche mehr neu zulegen und schon überhaupt keinen, von dem er nicht einmal weiß, ob er überhaupt einen Motor hat und jemals fahren wird!
Die MBI haben die gigantischen und völlig unverhältnismäßigen städt. Vorleistungen für Ruhrbania einmal zusammengestellt. Sie sind entweder im Netz als (134 KB)
nachzulesen auf S. 3 dort unter der Überschrift
“Ruhrbania = Lizenz zur Geldvernichtung?“
oder im folgenden, aufgegliedert nach den Baufeld 1, 2 und 3-5, Stadtbad und noch ungewiss für das „Nach-Kaufhof angedachte „Ruhrbanium“, wenn der Kaufhof in Kürze dicht gemacht ist! (Der Totalausverkauf
hat bereits begonnen) Zu den städtischen Vorleistungen, nur um Baufeld 1 für Reggeborgh, alias Kondor Wessels, zu
ermöglichen, gehören bisher bereits:
- Anmietung des SWB-ex-Wohnturms Hans-Böckler-Platz (Miete 1,8 Mio + NK jährlich auf 25 Jahre, zusammen also ca. 50 Mio!), um den Rathausneubau entfernen zu können
- Zerstörung des einzigartigen Gartendenkmals der Ostruhranlagen
- Umzugs- und Abrisskosten Rathausneubau für geschätzte mind. 200.000 Euro und Anmietung Ersatzräume für den Rathausaltbau, der zufällig(?!) gleichzeitig saniert wird. Mietkosten für diverse
Gebäude im Stadtgebiet ca. 5 Mio., anstatt dafür die leergezogenen Gebäude von Rathausneubau oder/und Bücherei als Interimsräume zu nutzen
- Verkehrsumbauten in zweistelliger Millionenhöhe von mindestens 20 Mio. Euro, um die Ruhrstraße aus dem Verkehr nehmen zu können
- Kanalneubau des Hauptsammlers Friedrich-Ebert-Straße mit geänderten Verlauf über Schollen- und Ruhrstraße(davor Hauptkanal vor dem Kaufhof), wofür die Gesamtkosten von 3,5 auf 11,5 Mio. Euro
hochschnellten.
- Bau des überflüssigen Hafenbeckens für ca. 4 Mio. Euro
- Bau der Ruhrpromenade für insgesamt ca. 5 Mio. Euro
- Planungs- Wettbewerbs- und Projektsteuerungskosten von insgesamt mehreren Millionen, da alleine die Reggeborgh-Tochter Rheinbau ca. 1,5 Mio. Euro für Projektmanagement kassiert, dazu die Kosten für
den zusätzlichen städtischen Ruhrbania-Koordinator mit Geschäftsführergehalt uswusf., von der Beschäftigung ganzer Ämter, Dezernate und der Politik über viele Jahre und ununterbrochen mit
Ruhrbania ganz zu schweigen
- Werbungs- und Propagandakosten von Stadt, MST und M&B in unbekannter, aber inzwischen bereits
sicherlich 7-stelliger Höhe, wenn man nicht nur die vielen Hochglanzbroschüren, Präsentationen aller Art
und Veranstaltungen bedenkt, sondern auch den seinerzeitigen Infocontainer am Berliner Platz sowie danach die großen Ruhrbaniawerberäume im Erdgeschoss des Kaufhofparkhauses mit enormen Personal-
und Mietkosten insgesamt.
Städtische Vorleistungen zur Baureifmachung von Baufeld 2
- Anmietung des dafür umgebauten ex-Möbel Nohlen-Gebäudes für das neue Bürgeramt (Miete 1,3 Mio+NK auf 25 Jahre), damit das alte am Viktoriaplatz abgerissen werden kann, um den Bau eines
Medienhauses (Miete per PPP-Vertrag auf 25 Jahre ca. 1,7 Mio +NK jährlich) zu ermöglichen, damit die Bücherei vom Ruhrbaniafeld 2 weichen kann.
- Umzugs- und Abrisskosten Bücherei von mind. 200.000 Euro
- Kosten in unbekannter Höhe für Ausschreibung und Werbung
- anteilige Kosten, für Planung, Personal,Verkehrsumbau, Bau der Ruhrpromenade usw.
Städtische Vorleistungen zur Baureifmachung der Baufelder 3,4 und 5 (zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke)
- Ankauf des ehemaligen Arbeitsamtes für 1,7 Mio. und der AOK, Verlagerung AOK für etliche Mio. Euro, Verlagerung Gesundheitshaus und Anmietung eines Ersatzgebäudes, Abriss aller Gebäude
- Abriss der overflies von der Nordbrücke und Bau einer riesigen Ampelkreuzung für insgesamt ca. 16 Mio. Euro
- anteilige Kosten für Planung, Werbung, Personal und beim Bau der Ruhrpromenade
Städtische Vorleistungen für die Vivacon-Wohnungen im Stadtbad
- Abriss des alten Stadtbadanbaus für 155.000 Euro und unbekannte Verlagerungskosten für die Ärzte gegen deren Willen (soll bis zum OVG gegangen sein!)
- Anteile von Planungs-, Verkehrsumbau-, Kanalbaukosten und Hafenbecken kommen hinzu
Welche städtischen Vorleistungen für das angedachte "Ruhrbanium" nach Abriss des Kaufhof zu erwarten sein werden, kann noch nicht abgeschätzt werden. Kommt "Ruhrbanium" aber nicht
zustande, war der Bau der neuen zentralen ÖPNV-Haltestelle für etliche Mio. Euro eine weitere städtische Fehlinvestition, zum größten Teil bezahlt vom Land, also ebenfalls den Steuerzahlern!  2.2.10:
Antrag für den Rat der Stadt Mülheim am 18. Februar 2010 für den Erhalt der overflies am Ende der Konrad-Adenauer-Brücke und zum vorläufigen Verzicht auf die weitere Umsetzung von „Ruhrbania, Baulos 2“ 21.1.10: Antrag für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“ im Rahmen von Ruhrbania, Baulos 1, eine
Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt
vorzulegen, bevor die nächsten Millionen verballert werden! 20.1.10:
Düstere Wolken am Banania-Himmel!?
Moratorium sofort! AOK, overflies stehen lassen! Anfrage dazu für den Planungsausschuss am 26.01.10 zu TOP 10: „Sachstand Ruhrbania“
zu möglichen Schadensersatzsprüchen und Regressforderungen bei einem Moratorium zu
Ruhrbania ab den Baufeldern 3 ff. 14.1.10: Ruhrbetonia, die Ruhrbania-Betonwüste
, nun Baumfällungen am Tourainer Ring 8.1.10:
Geplante Großbaustelle Brückenkopf: Der helle Wahnsinn a.d. Ruhr, auch ohne Barrikaden oder brennende Autos!?
MBI fordern Stopp und Konzentration auf die städtebaulich wirklich notwendigen Maßnahmen etwa für die FH!
5.1.10: Die Angst einer OB in der Bildzeitung vor brennenden Autos und Barrikaden a.d Ruhr?
Keine Angst, aber Moratorium zu Ruhrbania, subito! 16.12.09: NRhZ: „Endlich die Reißleine zu ziehen!“ MBI fordern zur Mülheimer Haushaltskatastrophe: Kassensturz und Moratorium zu Ruhrbania, als (93 KB) 10.12.09:
Eben mal nebenbei 1,7 Millionen zum Ankauf des ehemaligen Arbeitsamtes, aber keine 1000 Euro, um das Weihnachtskonzert der Jugendmusikschule durchzuführen? Wie bitte? Mit Haushaltssanierung hat beides jedenfalls nichts zu tun! Dafür müssen nämlich die
abenteuerlichen Finanzkonstruktionen der Stadt beendet, ein Moratorium für Ruhrbania durchgesetzt und endlich auch seriösere, gesetzeskonformere Haushaltspolitik in Mülheim wieder eingeführt werden!
3.11.09: Mehr Profit an der Promenade durch
weitere Ausnahmegenehmigungen vom B-Plan? Bei Ruhrbania reiht sich ein Sündenfall an
den nächsten. Es steht zu befürchten, dass aus der Serie von Sünden- insgesamt ein Reinfall wird! 16.10.09:
MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 29.10.09, für die Ruhrbania-Baufelder 3,4 und 5 zwischen Eisenbahnbrücke und Friedrich-Wilhelm-Hütte ein Moratorium zu beschließen, zumindest solange, bis die Realisierung der Projekte in den Baufeldern 1 und 2 wirklich gesichert ist 12.9.09: Moratorium zu Ruhrbania jetzt! Geld und Anstrengungen werden nun auch
in Broich/Speldorf benötigt, um die zukünftige FH zu einem Erfolg werden zu lassen 9.10.09: FH-Durcheinander hat ein Ende:
Standortentscheidung für die Duisburger Str.! Blamage pur, für MH a.d. Ruhr?! Keine Ruhrbania-FH muss bedeuten:
Lasst Gesundheitshaus, AOK und ehemaliges Arbeitsamt stehen, ebenso den overfly von der Nordbrücke zur Aktienstr.!
10.8.09: Man glaubt es kaum! Schon wieder ein neuer FH-Standort-Vorschlag mit FH-Standort Kocks + "Studierendenzentrum" nach Ruhrbania!? Die MBI fordern:
Kostenkalkulationen müssen auf den Tisch, bevor weitere Luftschlösser erzeugt werden
Mülheim, 8. Juli 2009
FH-Ruhrbaniavariante unrealistisch, deshalb: Finger weg von den Ruhrbania-Baufeldern 3+4: Laßt Gesundheitshaus, AOK und ehemaliges Arbeitsamt stehen, genauso wie den
overfly von der Nordbrücke zur Aktienstr.! Mit dem Bau des Hafenbeckens, Abriss des Rathausneubaus, Sanierung des Altbaus und in Kürze Abriss auch
der Bücherei tätigt unsere Stadt die nächsten Vorleistungen für Ruhrbania im zweistelligen Millionenbereich. Die Anmietung des SWB-Turms als Rathaus, dem ex-Möbel Nohlen als Bürgeramt und dem Medienhaus per
PPP-Modell bedeuten bereits jahrzehntelange millionenschwere Belastungen, alles um die Ruhrpromenade zu ermöglichen. Hinzu kommen enorme Ausgaben für Kanal- und Verkehrsumbau.
Wie ungewiss die "Früchte" bzw. positiven Effekte für die Inenstadt bei diesen gigantischen Ausgaben im Vorgriff sind oder
sein werden, zeigen die Probleme von Condor Wessels, was auf dem vergaberechtswidrig erworbenen Baufeld 1 errichtet
werden soll. Auch das Vergabeverfahren zu Baufeld 2 wurde verlängert, weil der Bedarf in Krisenzeiten noch unklarer
wurde als davor. Sicherlich spekulierte man darauf, dass die FH über Landesgelder in Baufeld 3+4 käme, so dass man für
die AOK ein neues Gebäude etwa an der Stelle der noch abzureißenden Bücherei errichten könne. Das wäre eine
weitere enorme Geldverschwendung ähnlich dem nun geplanten Ärztehaus in Baufeld 1, nachdem das funktionierende
Ärztehaus im nicht denkmalgeschützten Stadtbadanbau gerade erst vertrieben und abgerissen worden war. Nur für die Investoren wäre der AOK-Neubau eine Sicherheit.
Nun wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit die FH nicht mehr in Ruhrbania zu realisieren sein, weil alleine
schon der angedachte "Brückenschlag" zusammen mit dem Kocks-Gelände finanziell alle Rahmen sprengt, auch
die des Landes. Bei den bereits bestehenden Riesenproblemen von Ruhrbania im Bereich zwischen Leineweber- und Bahnstr. darf das nur bedeuten: Finger weg von Baufeld 3 und 4 und Stehenlassen der
Brücken-overflies! Das intakte Gesundheitshaus wurde erst vor kurzem für viele Millionen saniert, die AOK kann bleiben und die
Stadt kann weiter Räume im ehemaligen Arbeitsamt rathausnah anmieten, werden diese doch dringend benötigt.
Der Gesamtumbau der Kreuzung Friedrich-Ebert-Str./Nordbrücke für 16 Mio. soll ebenfalls bald beginnen. Ohne FH auf Baufeld 3+4 aber ist die gesamte Maßnahme überflüssig. Lässt man Gesundheitshaus etc. dort
stehen, sollte man auch die overflies zu Ruhrstr. und noch mehr zur Aktienstr.(am ex-Frauengefängnis vorbei) hin unbedingt stehen lassen.
Unsere Stadt darf ihre Handlungsfähigkeit für die Zukunft nicht ganz verspielen! Weitere millionenschwere
Vorleistungen für Ruhrbania ohne absehbaren Rückfluss wird unsere Stadt ohnehin nicht mehr schultern können. F. Lemke, MBI-OB-Kandidat
2.2.10: Antrag für den Rat der Stadt Mülheim am 18. Februar 2010
für den Erhalt der overflies am Ende der Konrad-Adenauer-Brücke und zum vorläufigen Verzicht auf die weitere Umsetzung von „Ruhrbania, Baulos 2“ 28.1.10:
Ruhrbania desolata!?! Ärztehaus wird immer ungewisser! Oh, oh .... 29.6.09:
Unabhängig von den Ruhrbania-Riesenproblemen Kaufhofschließung und FH-Standort ohne Ruhrbania
und ebenso die heraufziehende schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit außer acht gelassen:
Die größte Trümmerlandschaft, die es ohne Krieg je gab, entsteht gerade in Mülheim im sog. Ruhrbania-Baufeld 1. Das wurde bekanntlich
eindeutig vergaberechtswidrig an die niederländische Firma Kondor Wessels, also Reggeborgh, verkauft,
allerdings nur dann, wenn die Stadt alles baureif gemacht hat. Sie hat bereits das Gartendenkmal mit den Naturdenkmälern dafür vernichtet, die
Ruhrstr. als Landes- und Hauptverkehrsstr
. aus dem Verkehr genommen und z.Zt. legt sie den Rathausneubau nieder. Damit die Vermarktungschancen für
Reggeborgh besser sind, hat die Stadt zusätzlich den denkmalgeschützten Rathausaltbau leer gezogen, um ihn über die
Umwegfinanzierung durch Übertragung auf den SWB
zu sanieren. Jetzt hat Reggeborgh nach langem Schweigen, aber noch pünktlich zum
Wahlkampf, vorgestellt, was er auf die 4270 qm des Baufeldes 1 bauen will: Kein Hotel mehr, dafür Gastronomie, Eigentumswohnungen
und ein Fachärztezentrum. Man glaubt es kaum: 30 Luxuswohnungen, obwohl Vivacon bereits die neu gebauten Wohnungen im
Stadtbahnanbau wie Sauerbier anbietet und nicht los wird. Und dafür hat die Stadt den ehemaligen nicht denkmalgeschützten
Stadtahnabau abgerissen und das Ärztehaus darin gegen deren Willen für viel Geld ausquartiert!? Mehr zu den städtischen Vorleistungen, um das zu ermöglichen, unter "Planungsdesaster in Mülheim an der Ruhr - mal mit, mal ohne -bania: Reif für's Guinness-Buch der Rekorde!" als (72 KB)
  Ruhrbania: Geldverschwendung für ein Prestigeobjekt wie zu
Zeiten von Sonnenkönigen!? Nur die Ergebnisse erinnern bisher in nichts an Versailles, eher an Pariser Vorstädte! Und nun baut Reggeborgh ein neues Ärztehaus ein paar m vom abgerissenen Ärztehaus entfernt, wofür die Stadt das
Rathaus abreißt. Eine gigantischere Geldverschwendung kann man sich kaum noch vorstellen! Zu den städtischen Vorleistungen, um das zu ermöglichen, gehören
- das Anmieten des ex-SWB-Wohnturms am Hans-Böckler-Platz (Miete 1,8 Mio + NK jährlich auf 25 Jahre, zusammen also ca. 50 Mio!)), um den Rathausneubau entfernen zu können
- Abriss des alten Stadtbadanbaus für 155.000 Euro und unbekannte Verlagerungskosten für die Ärzte gegen deren Willen (soll bis zum OVG gegangen sein!)
- Zerstörung Gartendenkmal
- Abrisskosten Rathausneubau für geschätzte ebenfalls mind. 150.000 Euro und Anmietung Ersatzräume
für den Rathausaltbau, der gleichzeitig saniert wird, Kosten ca. 5 Mio., anstatt dafür den leeren Neubau als Interimsräume zu nutzen
- Verkehrsumbauten in zweistelliger Millionenhöhe, um die Ruhrstr. aus dem Verkehr nehmen zu können
- Kanalneubau des Hauptsammlers Fr.-Ebert-Str. mit geänderten Verlauf über Schollen- und Ruhrstr. (davor vor dem Kaufhof), wofür die Gesamtkosten von 3,5 auf 11,5 Mio Euro hochschnellten
Es ist schwierig die genauen städtischen Vorleistungen zuzuordnen, dennoch kann man sicherlich feststellen,
dass sie überschlagsmäßig pro qm Reggeborgh-Baufeld bei bestimmt 10.000 Euro liegen. Damit ist dieses
ohnehin unrechtmäßig erworbene Baufeld unter Garantie eines der für die öffentliche Hand teuersten weit und
breit. Ca. 2 Mio soll die Stadt für das Baufeld 1 einnehmen, dafür hat sie dann 30, 40, 50 oder noch mehr Mio.
vorgestreckt um das zu ermöglichen! Und wofür? Um ein intaktes Ärztehaus ein paar m weiter neu zu errichten? Unglaublich.
Ähnliches soll auch noch mit der AOK und evtl. dem Gesundheitshaus geschehen, die dann dort neu entstehen könnten, wo die Bücherei verschwinden muss. Damit die abgerissen werden kann, musste erst das intakte
Bürgeramt am Viktoriaplatz verschwinden, damit dort alles abgerissen und das Medienhaus gebaut werden konnte. Städtische Kosten als Vorleistungen insgesamt ebenfalls gigantisch von Abriss- und Umzugskosten,
Anmietung Löhstr. auf 25 Jahre von privat, PPP-Vertrag mit SKE auf 25 Jahre für das Medienhaus usw. bis hin zu dem dann leeren ex-C&A-Gebäude, da MST und RWE das Medienhaus füllen sollen, während MEG und
medl sich aus dem seinerzeit hoch gelobten gemeinsmen "Service&Info-Center" verabschiedet haben!
Wer an die unseriösen und abenteuerlichen Finanzierungsmodelle denkt, mit denen Beisiegel jahrelang durch die Gegend tingelte, dem wird schwindelig.
Die MBI werden dieses "Meisterstück" an systematischer Vernichtung öffentlicher Gelder ohne erkennbaren Nutzen dem Bund der Steuerzahler und dem Landesrechnungshof zur Überprüfung schicken.
Ansonsten hilft nur noch ein dringendes Moratorium, um mit kühlem Kopf zu überlegen, was aus dem bereits angerichteten enormen Scherbenhaufen überhaupt noch Sinnvolles gemacht werden kann. 8.7.09:
»Verdeckte Kredite, entmündigte Ratsmitglieder: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen SPD-Oberbürgermeisterin in Mülheim
an der Ruhr - Unsere Stadt ist faktisch bankrott«. Ein Interview in junge welt mit MBI-Fraktionssprecher Lothar Reinhard, nachzulesen als (157 KB). Anmerkung MBI: „l`état c`est moi!“ sagte einst der
Sonnenkönig Louis IX und er verpulverte das Geld ohne Schranken für sein Prestigeprojekt in Versailles – bis zum Staatsbankrott, der Mitursache der französischen Revolution war. „Die Stadt bin ich!“ und der
Etat ist mir egal, wenn er nur richtig manipuliert ist, damit ich mein Prestigeobjekt Ruhrbania umsetzen
kann. So ungefähr scheint das Denken der modernen „sunqueen“ Daggi I von der Ruhr, die gerade das eigene Rathaus im
Neubauteil abreißen und im alten, denkmalgeschützten Teil sanieren und aufhübschen lässt.
   20.6.09: Zu der unwürdigen
Geheimniskrämerei um die 40 Mio-Bürgschaft für die Rathaussanierung und den Eklat im Rat der Stadt
Mülheim am 18. Juni 2009 die Hintergrundgeschichte: "Ein Baustein für das finzielle Ruhrbania-Totalfiasko"
als (63 KB) und
NRhZ-Online-Flyer Nr. 203: Gefährliche finanzielle Tricks, von denen die Mülheimer nichts erfahren sollen. Rathaussanierung nicht-öffentlich abgesegnet als (194 KB)9.6.09: MBI-OB-Kandidat
Friedel Lemke fordert Kassensturz und Notbremse gegen den drohenden finanziellen Absturz Mülheims jetzt, nicht erst nach den Wahlen! "Alles muss unverzüglich auf den Prüfstand, auch "heilige Kühe", will unsere Stadt nicht ihre Handlungsfähigkeit für die Zukunft verspielen!"
25.5.09:
Ruhrbania wird für Mülheim ein gigantisches Millionengrab, selbst wenn die Vermarktung aller Grundstücke wie erhofft klappen
würde. Doch auch in Dortmund mit dem viel sinnvolleren Projekt Phönix, weil auf einer Industriebrache, droht ein Riesen-Fiasko. Selbst
wenn die Grundstückserlöse kämen, wäre das Finanzloch mind. 48 Mio. Euro. Wahrscheinlich wird es aber über 100 Mio.. Aber auch in
Essen (Quartier 4, Marina), in Duisburg (Living bridge usw.), der Emscherumbau u.v.m. werden weitere "Leuchtturm"projekte regelrecht
abstürzen. Alleine 28 ähnliche Projekte am Wasser präsentierte das Ruhrgebiet vor Jahren auf der Expo-Real. Auch ohne Krise
traumtänzerisch, doch mit der Wirtschaftskrise wird deren Scheitern zu einem Flächenbrand für die ohnehin bankrotten
Ruhrgebietsstädte! Nur in Hamm, wo ebenfalls ein solches Projekt geplant war, da strahlt man/frau. Der erste Ratsbürgerentscheid in NRW
sprach sich gegen "Wohnen, Arbeiten und Erleben am Wasser" aus und sparte so der Stadt sehr viel Geld und Ärger! Mai 09:
Bei der FH-Bewerbung böse verrechnet? Fläche zu klein! Und danach großes Durcheinander zu FH-Standort!
Mülheim, 31. Jan. 2009
Ruhrbania, the big Towuhabuwu und die gigantische Geldverschwendung! "Ruhrbania: Morgen wird schöner"
lautete der Titel von "Ruhrbania-Aktuell 03" aus 2006. Von wegen schöner, denn in 2009 sieht die Realität völlig entgegengesetzt aus. Dauerbaustellen, Dauerchaos, Ausblutung von Innenstadt und
Stadtfinanzen prägen das Bild. "Ruhrbania wirkt" war der Titel der letzten Ausgabe von "Ruhrbania-Aktuell 06" aus 2008. Leider und wie! muss man betrübt feststellen.
Die Leineweberstr. war heute fast blockiert mit Möbelwagen. Das Amt für Ratsangelegenheiten, das schon gestern telefonisch
abgeschnitten war, zieht auch am Wochenende um in die Dresdener Bank an der Ecke Leineweber-/Ruhrstr.. Andere Ämter ziehen
zur Bahnstr., andere zur Viktoriastr., wieder andere in den nächsten SWB-Turm am Hans-Böckler-Platz uswusf.. Die Teppichetage
von OB+Dezernenten zieht ins alte Thyssen-Kasino Ruhrstr./Auf dem Dudel, wo bisher die Immobilienabteilung der Sparkasse saß.
Man könnte sich fast amüsieren über die "Reise nach Jerusalem" und hoffen, dass der ein oder andere dabei kein Stühlchen findet und
ausscheidet. Ist aber nicht und in Wirklichkeit ist die ganze Geschichte eine unglaubliche Verschwendung im Namen und für
Ruhrbania, gepaart mit unnötigem Towuhabuwu, das in Kürze auch noch ergänzt wird durch den
Umzug von MST und RWE ins zukünftige Medienhaus
an der anderen Riesebaustelle. Die medl- und die MEG-Beratung, die bisher ebenfalls im ex-C&A-Gebäude sind, gehen wahrscheinlich nicht mit. Das ganze tut der bereits schwer angeschlagenen Mülheimer Innenstadt
nicht gut. Die allergrößte Unvernunft aber besteht in folgendem:
Erst wurde der intakte Rathausneubau leergezogen, der fast leerstehende SWB-Wohnturm dafür als
"technisches Rathaus" umgebaut und auf 25 Jahre sehr teuer angemietet. Dann wird nun der Rathaus-Altbau
saniert, warum auch immer genau jetzt. Anstatt die Ämter nach und nach im leeren Neubau an der Ruhrstr. zwischenzulagern, wird aber gleichzeitig der Neubau abgerissen und die Ämter über die Stadt verteilt in
angemieteten Gebäuden. Ein solches Vorgehen verursacht Millionen überflüssiger Kosten und verbraucht endlos viel Energien und manpower für eine dilettantische Gesamtplanung, die allen Regeln von Logistik und
Stadtmanagement widerspricht. Und wofür das alles? Einzig, um Ruhrbania umzusetzen, bei dem aber immer
noch ungeklärt ist, ob für das zerstörte Gartendenkmal und den demnächst niedergelegten Rathausneubau ein Hotel kommen soll oder wer weiß schon was?!
Wenn man dazu noch die weiteren gigantischen städt. Vorleistungen bedenkt, kann einem schwindelig werden:
Z.B. Anmietung neues Bürgeramt im lerstehenden ex-Möbelhaus, um am Viktoriaplatz das Medienhaus bauen zu können, damit die
Bücherei niedergelegt werden kann, um Ruhrbania-Wohnungen am Rathaus zu ermöglichen oder demnächst das gleiche mit dem
AOK-Gebäude, das der Stadt nicht einmal gehört, und dem Gesundheitshaus, das vor kurzem erst für viele Millionen saniert wurde.
Von Hafenbecken und Niederlegung der sog. overflies von der Nordbrücke ganz zu schweigen, was alles auch noch in diesem Jahr der Wahlen für sage und schreibe 20 Mio. Euro passieren soll. Kurzum: Das Prestigeobjekt Ruhrbania entwickelt sich immer mehr zu einem gigantischen
Geldvernichtungsprogramm, von dem sich die Haushaltslage der Stadt Mülheim auch auf Jahre kaum noch wird erholen können!
Noch schlimmer aber ist der enorme Niedergang der Innenstadt bei der Häufung der jahrelangen Dauerbaustellen. Selbst wenn das angedachte "neue Stadtquartier an der Ruhrpromenade" vielleicht in 3,4
Jahren doch Wirklichkeit würde, bräuchte die Innenstadt noch viele weitere Jahre, sich zu erholen und völlig neu zu formieren.
"Nebensächlichkeiten" wie Wirtschaftskrise, ungewisse Kaufhofzukunft und der auch für die Innenstadt bedrohliche
Wildwuchs der Discounter überall im Stadtgebiet sowie das zusätzliche Rieseneinkaufszentrum am Heifeskamp dabei noch ganz außen vor gelassen!24.3.09: Ruhrbaniafinanzierung gesichert? Von wegen!
Städtebaufördermittel sind nicht mehr als der Tropfen auf den heißen Stein des Milionengrabs Ruhrbania
 Mülheim, 28. September 2008
Die Welt steht am Rande eines finanzpolitischen Erdbebens, das verheerende Folgen haben kann. Nur in Mülheim, da gibt es völlig andere Sorgen: Wie schafft man/frau z.B. den
Flughafenausbau auch gegen den Miteigentümer Essen und selbst gegen eigene Ratsmehrheiten?
Immobilienkrise weltweit? Nicht in Mülheim: Hier muss trotz schrumpfender Bevölkerung dringend noch mehr Baurecht her, auch wenn es klimaschädlich wäre wie an der Tilsiter Str. oder am Oemberg. Und vor allem:
Ruhrbania muss endlich in Stein gemeißelt werden, auch wenn unklar ist, als was und wie! 2.10.08: Treffen am 2. Okt. zum bevorstehenden Kahlschlag im Gartendenkmal der Ostruhranlagen
um 18.30 Uhr in der MBI-Geschäftsstelle.
Naht das Ende der Ostruhranlagen und die Zerstörung von Garten- und Naturdenkmälern? Kahlschlag am Gesicht der Stadt Mülheim auf Teufel komm raus?!
Das unseriöse Abenteuer Ruhrbania - Millionengrab und Fahrt ins Ungewisse!
"Ruhrbania-Koordinator" Helmich, nebenberuflich MEG-Geschäftsführer, erklärte im Landschaftsbeirat letzten Do., der
Rathausanbau werde im März abgerissen. Die Bauzeiten für Ruhrbania hätten sich erneut verschoben. Anfang des Jahres habe man
den Antrag für die wasserrechtliche Genehmigung des Hafenbeckens gestellt. Die Genehmigung sei noch nicht eingegangen, werde aber für Anfang des Jahres erwartet (Der
Baubeschluss wurde aber dennoch bereits im Juni
gefasst!), so dass im Februar mit dem Bau des Hafenbeckens begonnen werden könne. Knapp acht Monate dauere der Ausbau mit Treppen und Mole. Das Gartendenkmal soll
dennoch bereits jetzt ab Anfang Oktober Stück für Stück abgeholzt werden, beginnend an der Eisenbahnbrücke angeblich für neue
Gas- und Telekommunikationsleitungen. Mit dem Bau des ersten Gebäudes an der Ruhrpromenade im 1. Baufeld (heute
Gartendenkmal, Teile der Ruhrstr. und Rathausanbau) werde der holländische Partner Reggeborgh im Juli nä. Jahres beginnen. Was
dort entstehe, stehe allerdings noch nicht fest. Und die Funktion bestimme die Form. Ein Hotel sei weiterhin eine Möglichkeit. Die
Stadt habe jedoch über die zukünftige Nutzung des Gebäudes keine Entscheidungskompetenz. Der holländische "Partner" könne hier frei walten. Dazu insgesamt folgende Anmerkungen:
- Das
Verfahren zur wasserrechtlichen Genehmigung des Hafenbeckens (geschätzte Kosten bisher 3,6 Mio. Euro) war im Juni
noch nicht beantragt! Es war nicht einmal geklärt, welches Verfahren. Der Banania-Koordinator sagte also nicht ganz die Wahrheit!
Der
Verkauf des 1. Baufeldes an Reggeborgh war eindeutig vergaberechtswidrig. Das EU-Verfahren läuft und Strafe droht.
Der Verkauf ist zudem nur gültig, wenn die Stadt das höchst problematische Gelände baureif gemacht hat, sprich
Gartendenkmal vernichtet, Ruhrstr. entwidmet, Rathausanbau abgerissen und entsorgt, Untergrund des angeschütteten
ehemaligen Stadthafens im heutigen Gartendenkmal geklärt und ggfs. entsorgt o.ä. sowie evtl. weitere Hochwasserschutzmaßnahmen, die mit der wasserrechtlichen Genehmigung noch entstehen werden/könnten
Die PPP-Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft (RPG)
mit 50% Reggeborgh-Beteiligung ist nicht nur ebenfalls vergaberechtswidrig, ihre Funktion ist weiterhin völlig unklar, außer dass der private "Partner" insgesamt 1,5 Mio. für
Projektmanagement kassieren soll, bei Grundstücksverkäufen mit kassiert und Vorkaufsrecht auch gegen EU-Vergaberecht
bekam. Doch selbst dabei gilt der Kauf nur, wenn die Stadt alle Vorleistungen erbracht hat, alles zahlt, für alles haftet, aber
keine "Entscheidungskompetenz" mehr besitzt. Selbst die ohnehin überflüssige hoch bezahlte Stelle des
"Ruhrbania-Koordinators" wurde durch die RPG nicht überflüssig gemacht. Auch mit der
Planung Fachhochschule in Baufeld 3 (zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke) hatte die RPG erkennbar nichts zu tun.
Man kann zur geplanten Ruhrpromenade nur noch den Kopf schütteln über so viele windige und abenteuerliche Konstruktionen,
Verfahren am Rande bzw. außerhalb der Rechtstaatlichkeit, völlig ausgehebelte Demokratie und ganz viel Verkündungspropaganda. Ob nun im
Filetstück des heutigen Gartendenkmals ein Hotel, ein Spielcasino, ein Museum, ein Bürogebäude, ein Freudenhaus,
Obdachlosenasyle oder Penthouswohnungen entstehen, scheint alles egal genau wie die Art der Gebäude. Hauptsache, es kommt was.
Und dafür muss ganz schnell das bisher einzigartige Gartendenkmal mit den Naturdenkmälern verschwinden. Damit der
Landeskonservator nicht blockiert, werden per Salamitaktik und mit dem Vorwand neuer Gasleitungen und Telefonkabel wesentliche Teile nach und nach zerstört, bis das Denkmal unkenntlich geworden ist.
Devise dabei: Vor den Wahlen im Juni 2009 muss so viel zerstört sein, dass es kein
Zurück mehr geben kann, auch wenn bisher nichts, aber auch garnichts der Ruhrbania-Ruhrpromenade wirklich geklärt ist!
Außer "natürlich", dass die Stadt für alles zahlen wird, was an und mit diesem Millionengrab noch passiert oder auch nicht. Das Gartendenkmal der Parkanlage "Ostruhranlagen" ist das heutige Gesicht unserer Stadt am Fluss.
Dieses unverwechselbare Gesicht nicht zu schminken oder zu schmücken, sondern es einzuebnen und durch etwas völlig anderes zu
ersetzen, von dem man/frau aber nicht weiß, wie es aussehen soll und wozu es überhaupt dienen wird - bildlich gesprochen könnte man auch an andere Körperteile denken!
- das hat mit Vision und wirklicher Stadtplanung nichts zu tun. Das ist purer Aktionismus, der sich nur bitter rächen kann! Die im Hafenbecken demnächst versenkten vielen
Millionen Euro werden bei Schulsanierung usw. bereits bitterlich fehlen
, doch sie werden nur ein Mini-Bruchteil dessen darstellen, was das hochgradig abenteuerliche Ruhrbania mit seinen enorm hohen städt. Vorleistungen
- von Anmietung techn. Rathaus, Abriss Bücherei und Neubau Medienhaus, dafür Anmietung neues Bürgeramt, Aufkauf und
Umsiedlung AOK, Abriss und Umsiedlung Gesundheitshaus, Abriss Overflies Nordbrücke (alleine 16 Mio!), Kanalbau Schollen-/Ruhrstr., Straßenbau, bis Rathausabriss und -sanierung uswusf.. -
für den ohnehin ruinierten Stadtsäckel noch auf viele Jahre bedeuten könnte: Ein Fass ohne Boden als
größtes Millionengrab der Stadtgeschichte?! P.S.: Es sind übrigens im Laufe der Geschichte schon etliche Potentaten und deren Fürstentümer an ihren Prestigeprojekten zugrunde gegangen!
4.10.08: Aus für die altehrwürdigen Bäume im Gartendenkmal der Ostruhranlagen in Kürze? Die stadtbildprägenden Bäume stehen (noch) als lebende Mahnmale gegen ein Extrem-Beispiel für Missachtung
aller nur erdenklichen Regeln und Gesetze von Demokratie und Rechtstaat! NRhZ Nr. 167 vom 8.10.08: „Fahrt in ein Millionengrab“ - Widerstand in Mülheim gegen Parkzerstörung
zugunsten von „Ruhrbania“ als (146 KB)
Okt. 08: “Wir fordern von der Stadt Mülheim einen Aufschub weiterer Erschließungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der geplanten Ruhrpromenade.“ Unterschriftenliste für ein Moratorium in Zeiten
gigantischer Immobilien- und Finanzkrisen als (11 KB).
11.10.08: Ansturm auf Unterschriftenlisten zu Ruhrbania! Eigentlich sollte es ein weiterer Trauermarsch zu den geplanten Baumfällungen im Gartendenkmal der Ostruhranlagen werden. Doch die Bürger wollten
unterschreiben. Sensationelle 700 in kurzer Zeit für das Moratorium, das Bäume und Stadtfinanzen vor Unheil bewahren könnte! 13.10.08: Und wenn die ganze Welt zusammenbricht: Ruhrbania kommt auf jeden Fall, basta! Diese Message
haben die Mülheimer Stadtoberen heute demonstriert und die ersten 20 Bäume fällen lassen. Trauer um die Bäume, die purer Machtdemonstation zum Opfer fielen 16.11.08: Ruhrbania: H. guck in die Luft + D. im Dornröschen-Schlaf?
Bei Flughafen oder Ruhrbania ist die Erde in Mülheim im Notfall eben auch eine Scheibe?!
18.11.08: Aus der Reihe: Warum die reiche Stadt Mülheim so fürchterlich pleite ist ..... Dilettantismus pur, in Mülheim an der Ruhr! Liegt Kishons "Blaumilchkanal" in Wirklichkeit in Mülheim im Teilstück Berliner Platz bis Schloss Broich, und zwar ober- und unterirdisch? Dazu:
MBI-Vorschlag für die Sitzung des Planungsausschusses am 9.12.08, zum TOP "Sachstand Ruhrbania" eine Kostenaufstellung und Finanzierung aller bisheriger Maßnahmen zur verkehrlichen Umgestaltung der Innenstadt vorzulegen2.12.08: "Katastrophale Haushaltssituation der Stadt Mülheim: Aufforderung an die Finanzaufsicht einzugreifen
im Sinne eines Nothaushalts der Stadt Mülheim" als (34 KB) - MBI-Hilferuf an RP Büssow
7.1.09: Weiterhin nur Nebulöses aus dem Millionengrab Ruhrbania?
MBI fordern endlich mehr Transparenz! 
10.6.08: 200 Jahre nach Verleihung des Stadtrechts durch Napoleon: Was ist in dieser Stadt wirklich wichtiger:
Ein ungeliebter Mini-Yachthafen selbst ohne seriöse Finanzierung
oder dass unsere Kinder in zumutbaren Schulen unterrichtet werden! Mülheim, 10. August 2008Bei Ruhrbania scheinen überhaupt keine Regeln mehr zu gelten. Da wird beschlossen, leergezogen, abgerissen, gebaut usw.,
ohne dass Finanzierung oder Hochwasser- oder Denkmalschutz geklärt sind.
Fakten schaffen, um der Kommunalwahl zuvor zu kommen? Der Baubeschluss Hafenbecken darf so nicht umgesetzt werden! Das missachtete Vergaberecht bei Ruhrbania
hat zu dem laufenden EU-Verfahren geführt. Der Bauauftrag für die Feuerwehr in Broich liegt bei der Vergabekammer in Düsseldorf. Das Grundstück zur Bebauung des ehemaligen Exerzierplatzes
("Schandfleck mitten im Wohnpark") wurde erst verkauft, dann wieder rückgängig gemacht und jetzt wieder
alles fehlerhaft uswusf.. Durcheinander, wohin man schaut, von Museum, Rathausumbau und Schulsanierung ganz zu schweigen.
Am heftigsten aber ist alles rund um Ruhrbania. Dabei scheinen in Mülheim /Ruhr überhaupt keine Regeln mehr zu gelten. Da wird beschlossen, leergezogen,abgerissen, gebaut usw., ohne dass Finanzierung oder
Hochwasser- oder Denkmalschutz geklärt sind. Hauptsache Fakten schaffen, die keine Kommunalwahl mehr rückgängig machen kann!?
Deshalb haben die MBI einen Antrag gestellt, damit zumindest für das Hafenbecken, bisher geschätzte Kosten
3,6 Mio. Euro, nicht mit dem Bau begonnen wird, bevor u.a. das dringend erforderliche wasserrechtliche
Verfahren durchgeführt wurde. Wer weiß z.B., was ansonsten für Nachbesserungen erforderlich werden könnten
(etwa für Hochwasserschutz oder wegen des unklaren Untergrundes, weil aufgeschütteter Hafen aus dem19. Jahrhundert)! Deshalb: MBI- Antrag für den Planungsausschuss am 19.08.08, alle weiteren Schritte zur
Umsetzung des Baubeschlusses Hafenbecken so lange auszusetzen, bis die planungs- und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen abschließend geklärt sind, und zum weiteren Ausbau des ehemaligen Stadtbades dem Planungsausschuss und der Öffentlichkeit vorzustellen, welche genauen Vorgaben es von Seiten des
Denkmalschutzes für den weiteren Umbau des ehemaligen Stadtbades gibt.
Der Antrag wurde von allen niedergestimmt einschließlich der Grünen! Mülheim, 25. April 2007 Ruhrbania-Finanzierung zwischen Tagträumerei, Abenteurertum und Unseriösität?
MBI beantragen Aufschlüsselung der wirklichen Kosten
In der letzten Mülheimer Woche vom 21. April 2007 stand: „Finanzierung gesichert. Kämmerer: Kein Risiko bei Ruhrbania trotz anderer Finanzierung …., dass die Ausgaben fü
r die Ruhrpromenade entgegen missverständlicher Berichte definitiv zu einem großen Teil aus den Grundstückserlösen gedeckt werden könnten, der Rest durch Städtebaufördermittel. Die vorgesehenen Flä
chen sollen dabei nach und nach erschlossen und dann veräußert werden. So bedürfte es zu keinem Zeitpunkt einer Vorfinanzierung von 20 Millionen Euro, sondern deutlich kleinerer Summen, die durch Verkaufserlö
se und Städtebaufördermittel zeitnah gedeckt würden. …. Das private Unternehmen … sollte ursprünglich Vorfinanzierung übernehmen … erwies sich als unpraktikabel … damit für die Stadt deutlich gü
nstiger ist, die Grundstücke zeitweise zu beleihen und diese Beleihung mit den Erlösen Zug um Zug abzulösen ... dadurch Risikominimierung für die Stadt erreicht…“ Ähnliches ist nachzulesen unter
http://www.ruhrbania.de/cms/vorfinanzierung_promenade.html Wie bitte bzw. was genau könnte der Kämmerer meinen?
Das Finanzierungs“konzept“ für die Ruhrpromenade sah bis Ende letzten Jahres so aus: „Die Ruhrpromenade (Promenade, Hafenbecken, Stichstraßen, Rückbau Ruhrstr., Verlegung Versorgungsleitungen, Rückbau
Rathausanbau und Bücherei) kostet 20 Mio. Euro, abzgl. 6,7 Mio. Euro Städtebauförderung des Landes, ergibt
Gesamtkosten für das Projekt 13,3 Mio. Euro. Die vorsichtig berechneten Grundstückerlöse decken diese Summe vollständig ab." vgl. u.a. „ruhrbania aktuell“ Nr. 4
Im Februar 07 korrigierte Frau Sander die Zahlen, so dass jetzt für Landesförderung nur noch 5,4 Mio. angesetzt sind. Im Etatentwurf 2007 wurden zudem die erwarteten Verkaufserlöse von vorher 13,3 Mio. auf
10,5 Mio. heruntergesetzt, in den Projektmanagement-Verträgen mit der Reggeborgh-Tochter Rheinbau wird nur noch von 9,1 Mio ausgegangen, wobei von allen darüber hinaus erzielten Erträgen ohnehin 60% als
Erfolgshonorar an Rheinbau fließen würde. Neu hinzu kommen ca. 1,5 Mio. Euro, die Rheinbau für das Projektmanagement pauschal erhalten soll. Außerdem wurden die Erwartungen an die Einnahmen durch Dritte,
sprich Anliegerbeiträge, von 2,6 Mio. Euro im Etat 2006 auf 0,5 Mio. heruntergeschraubt. In den angesetzten 20 Mio. Euro Investitionskosten waren in den bisherigen Veröffentlichungen die
Projektgrundstücke 3 und 4 nie mit aufgeführt. Es war also davon auszugehen, dass die Kosten für Ankauf und Abriss von AOK-Gebäude und ehemaligem Arbeitsamt ebenso wenig dazu gehörten wie die Beseitigung des
Gesundheitshauses und der Verkehrsbauten im Projektgrundstück 4. Die MBI stellten deshalb
in der Ratsitzung am 22. März Fragen nach den zu erwartenden Kosten für die
Baureifmachung auch dieser Projektgrundstücke 3 und 4. Zu unserer Überraschung trug Frau Sander vor, das
sei alles in den 20 Mio. bereits mit enthalten, Zahlen für die einzelnen Positionen wollte sie aber nicht nennen.Man kann trotz allem Versteckspiel getrost annehmen, dass
- die Kosten für die Baureifmachung aller Grundstücke eher bei 30 oder 40 Mio liegen als bei den immer behaupteten 20
die Einnahmen vom Land oder durch Grundstückserlöse nur einen Bruchteil bringen wird
von den Landeszuschüssen noch kein müder Euro gesichert oder in irgendeinem Landesprogramm
eingestellt ist (die kürzlich verbreitete "Erfolgs"meldung, das Land habe jetzt weitere 1,1 Mio bewilligt, bezieht sich auf bereits verbaute Gelder etwa der Mühlenbergkreuzung!)
die Stadt ganz alleine alles zahlt, am Ende Millionen über Millionen - unter Garantie im zweistelligen Bereich
Wie aber der Kämmerer Grundstücke beleihen will, auf denen z.B. noch ein Gartendenkmal steht oder eine funktionierende Landesstraße oder Gebäude, die der Stadt nicht gehören, ist ein vollkommenes
Rätsel
Da alle Ruhrbaniakosten nicht mehr im Haushalt geführt werden sollen, nur noch bei den "Geheimgesellschaften "Ruhrbania GmbH&Co.KG oder BHM (Beteiligungsholding) kann dem normalen
Steuerzahler eigentlich nur Angst und Bange werden, denn er/sie und ihre Kinder werden die Millionenlöcher bezahlen müssen!
Die MBI werden im nächsten Planungsausschuss erneut die genauere Aufschlüsselung der Ruhrbania-Kosten beantragen. P.S. Wie sagte Frau Sander auf die Frage, wer die entstandenen Finanzierungslücken deckt: Das kommt aus
"Konzeptmitteln", später korrigierte sie sich zu "Konzernmitteln" (Versprecher?) und der Kämmerer
erläuterte: "das kann aus dem Kernhaushalt sein oder von der Beteiligungsholding". Frage ist und bleibt, wann die Aufsichtsbehörden endlich mit der Aufsicht beginnen
, um ein derart unseriöses Wirtschaften zu beenden?  Mülheim, 28. März 2007 Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus?
Die MBI fordern Frau OB Mühlenfeld auf, keine Verträge zu unterschreiben und endlich seriöse, belastbare Zahlen vorzulegen!
Die Mülheimer Ratsmehrheit stimmte letzten Donnerstag für eine Ruhrbania-Finanzkonstruktion, bei der nichts geklärt ist und bei der die Politiker die
genaue Tragweite all dessen, was mit den 7 Verträgen bzw. Vereinbarungen abgestimmt wurde, nicht überschauen konnten, auch weil die Verwaltung genauere
Auskünfte verweigerte. Deshalb werden die MBI den Innenminister und die EU-Kommission einschalten, um die unseriöse und abenteuerliche
Ruhrbania-Finanzierung und Gesellschaftskonstruktion überprüfen zu lassen.
Jeden Tag geistern andere Millionen durch den Raum, wenn es um die Ruhrbania-Ruhrpromenade geht. Am 28.
März z.B. verkündete der Kämmerer in der WAZ, die Stadt spare 2,5 Mio. Euro, weil keine private Firma die
Finanzierung übernehme, wie 3 Jahre lang zuvor immer behauptet. Es ist zudem blanker Unfug, wenn er ferner
behauptet, Grunderwerbssteuer zu sparen, denn bisher war nie vorgesehen, Grundstücke auf Kosten der Stadt an Zwischenhändler o.ä. zu verkaufen.
Als Ratsherr oder -dame hat jede/r einen Eid abgelegt, Schaden von der Stadt fernzuhalten und nur nach bestem
Wissen und Gewissen zu entscheiden. Das ist u.E. letzten Donnerstag nicht möglich gewesen, weil die Ratsmitglieder die genaue Tragweite all dessen, was mit den 7 Verträgen bzw. Vereinbarungen, die
„nichtöffentlich“ mit der Vorlage V 07/0178-01 abgestimmt wurden, nicht überschauen konnten. Die MBI weigerten sich deshalb, an dieser Abstimmung überhaupt teilzunehmen.
Es gibt eine Reihe bedenklicher Punkte, die noch zu klären sind. Deshalb werden die MBI sowohl den Innenminister wie auch die EU-Vergaberechtskommission einschalten und fordern Frau Mühlenfeld auf, den
Beschluss nicht umzusetzen, bis die Antworten der Prüfung durch die Kontrollinstanzen vorliegen. Alles andere
wäre unverantwortlich. Es bleibt auch zu prüfen, inwieweit die Ratsmitglieder für Schäden in Millionenhöhe zur
Haftung herangezogen werden können, wenn sich herausstellt, dass es Konstruktionsfehler bei der Ruhrbania GmbH&Co.KG einseitig zu Lasten der Stadt gibt.
Seit 2003 behauptete die Stadt immer wieder, ein privater Investor werde die Baureifmachung der höchst problematischen Ruhrpromenadengrundstücke vorfinanzieren und er werde dann von Landeszuschüssen und
Grundstückserlösen bezahlt. Genau mit der Zielsetzung wurde in 2006 ein EU-weites Bieter- und Vergabeverfahren durchgeführt.
Die MBI haben mehrfach - nachzulesen in verschiedenen Ratsprotokollen zuerst im Juli 2003 - diese
Finanzkonstruktion als "abenteuerlich und unseriös" dargestellt, auf die kein ernsthafter Investor aufspringen
würde. Das kam dann jetzt auch so. Was aber damit auf die Stadt zukommt, ist nicht absehbar und die Stadtspitze
wie auch die Ruhrbania-Parteien wollten diesen Beschluss auf Biegen und Brechen. Deshalb fand die Beratung
auch nicht mit der gebotenen Sorgfaltspflicht statt. Bezeichnend, dass den meisten Ratsherren und -damen
anscheinend nicht einmal aufgefallen war, dass nach der Vorlage, über die sie abstimmten, Rathausturm und denkmalgeschützter Rathausteil mit verkauft worden wären. (oder vielleicht sollten?)
für die MBI: L. Reinhard, Fraktionssprecher Aufforderung an Innenminister Wolf zur Überprüfung der Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH' Mülheim/Ruhr, nachzulesen auch als (48 KB).
Bei dem EU-weiten Ausschreibungsverfahren vom 17.3.06 wurden den potenziellen Bietern gänzlich andere Bedingungen vorgegeben, wie sie nun mit der Firma Reggeborgh verhandelt und im Rat beschlossen wurden.
Das aber macht das Ausschreibungsverfahren zur Farce, denn andere potenzielle Investoren konnten nicht wissen, dass eben keine
finanzielle Vorleistung mehr von ihnen verlangt wird zur Baureifmachung der Ruhrbania-Grundstücke. Möglicherweise hätten die ein oder andere Firma unter diesen geänderten
Bedingungen Interesse gehabt und sie hätten günstigere Bedingungen anbieten können als Firma Reggeborgh. Deshalb haben die MBI den EU-Wettbewerbskommissar eingeschaltet:
"Wir ersuchen Sie hiermit, die mit der Dokumentennummer 49170-2006 vom 17.3.2006 im Amtsblatt der EU (TED)
versehene Ausschreibung der Stadt Mülheim zur Vergabe von Anteilen der „Projektentwicklungsgesellschaft
Ruhrbania“ dahingehend zu überprüfen, inwieweit wettbewerbs- und vergaberechtliche Bestimmungen missachtet und verletzt wurden."
Der ganze 5-seitige Brief ist nachzulesen als (42 KB)
Eine weitere Frage an die Vergabekommission lautet: "Ist ein Vergabeverfahren überhaupt erlaubt, wenn die Beteiligung an einer kommunalen Gesellschaft
ausgeschrieben wird, bevor es die Gesellschaft überhaupt gibt? Ist das sog. „Vergabeverfahren“ zur Übertragung
von Gesellschaftsanteilen der „Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ Mülheim a.d. Ruhr überhaupt als solches im Sinne der europäischen Vergabeordnung anzusehen, insbesondere was das sog.
„Verhandlungsverfahren“ betrifft?"  29.3.07: MBI-Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission wegen wettbewerbs- und vergaberechtlicher
Bedenken beim EU-weiten Vergabeverfahren zur Übertragung von Gesellschaftsanteilen der „Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ als (42 KB) und Aufforderung an Innenminister Wolf
zur Überprüfung der Grnüdung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH' Mülheim/Ruhr, nachzulesen auch als (48 KB) Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus? 22.3.07: Ratsitzung mit TOP "Gründung Ruhrbania GmbH&CoKG und Beteiligung eines privaten Partners". Nur eins scheint dabei gewiss: Irgendwie ist das alles sehr windig! Ob die Ratsmitglieder wirklich durchschauen, was sie am Donnerstag abstimmen sollen? MBI beantragen Vertagung des Beschlusses zur Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und der Beteiligung eines privaten Partners,
zum einen, bis geklärt ist, ob und wann die Erneuerung des Bürgerentscheids zur Privatisierung der Daseinsvorsorge stattfindet und
zum anderen, bis alle gesellschaftsrechtlichen Fragen, die mit der o.g. Vorlage zusammenhängen, geklärt sind, insbesondere Finanzierungs- und Haftungsfragen Mülheim, 28.2.2007
Wurden die Ruhrbania-Karten völlig neu gemischt? Grundkonstruktion Projekt-Entwicklungsgesellschaft auf den
Kopf gestellt? Nur noch die Stadt in Haftung? Im Planungsausschuss gestern ging es um den Satzungsbeschluss des
Babauungsplans "Ruhrbania-Ruhrpromenade", der morgen im
Rat bestätigt werden soll. In WAZ und NRZ heute dann "Trapp-Firma will Ruhrbania bauen" (WAZ) und "Investor macht Druck"
(NRZ) als die Hauptüberschriften. Das erklärt auch, warum der Beschluss unbedingt gefasst werden sollte. Für die
Ruhrbania-Parteien SPCDFU war alles geklärt. In Wirklichkeit gibt es aber sehr grundlegende Abwägungsdefizite, denn Fragen wie
z. B. Hochwasser- oder Denkmalschutz sind nicht mal so eben wegzuwischen wie geschehen.
Aber auch die Finanzierung ist nicht dadurch geklärt, dass ein Investor präsentiert wird, im Gegenteil. Das bisherige
Finanzierungsmodell ist abenteuerlich und unseriös. Wenn dennoch eine Firma aufspringen will, muss man fragen, was denn der
"first bidder" geboten hat und welche weiteren städtischen Vorleistungen angeboten wurden! Anmietung SWB-Turm und Anmietung
Bürgeramt waren bereits dicke Brocken an Vorleistungen für das Prestigeobjekt. Was kommt noch? Wie will unsere
hochverschuldete Stadt das meistern? Wer soll für Abriss Rathaus, Abriss Stadtbadanbau und Bücherei, Ankauf und Umsiedelung von
AOK und Altem Arbeitsamt uswusf. denn aufkommen? Der Investor oder die Stadt? Fragen über Fragen ..... Sehr bedenklich ist auch, wie Verwaltung und Ruhrbania-Parteien mit dem Bürgerwillen umgehen. Die bisherigen Vorstellungen zu
der Projekt-Entwicklungsgesellschaft widersprachen eindeutig dem erfolgreichen Bürgerbegehren aus 2005 gegen weitere
Privatisierung. Dessen Bindung läuft zwar heute aus, doch er gilt, bis ein Ratsbeschluss was anderes sagt. Das hat aber die Verwaltung nicht gehindert, seit 1 Jahr mit Volldampf dagegen zu arbeiten.
Wenn nun die WAZ heute schreibt:
"Nach WAZ-Informationen will die Stadt ihre Grundstücke an und in den Ostruhranlagen in eine Projektentwicklungs GmbH und Co. KG einbringen, die in kommunalem Besitz bleibt."
so wäre das etwas vollständig Neues. Ist das bereits eine Reaktion auf das
soeben erst gestartete Bürgerbegehren zur Erneuerung des erfolgreichen Bürgerentscheids
oder wollte einfach kein Privater in die Gesellschaft einsteigen? Wenn ja, dann muss man fragen, wie das neue Finanzierungskonzept denn inzwischen aussieht! Das
bisherige windige Finanzierungsmodell Ruhrbania gibt dafür nichts her! Der Rat der Stadt jedenfalls ist völlig außen vor, sozusagen ein "Club der Ahnungslosen". Der soll am 22. März dann abnicken, so wie er das morgen mit dem B-Plan tun will. Laut WAZ haben SPD, CDU und FDP bereits
Zustimmung signalisiert, obwohl doch laut WAZ erst bis 12. März eine Einigung verhandelt wird. Da freut man sich soviel völlig unabhängige Entscheidungskraft, oder?
Sollte die WAZ-Meldung stimmen, wären die Karten völlig neu gemischt! Dann würde nicht mehr der private Investor alles vorfinanzieren, wie bisher vorgegaukelt!  Mülheim, 5. März 2007 Richter-statt-Bürgerentscheid zu dem Millionengrab Ruhrbania? Keineswegs, denn die Probleme bleiben ungeklärt! Das Verwaltungsgericht (VG) hat sich letzten Freitag nur mit der Frage befasst, ob zum geplanten Grundstücksverkauf der
Ostruhranlagen (Gartendenkmal) und der Ruhrstr. (jetzt Landesstr.) die Bevölkerung befragt werden darf oder nicht. Das VG hat also
einzig entschieden, dass der Bürgerentscheid nicht zulässig sei, u.a. weil auch der Grundstücksverkauf bereits im Rat 2003
beschlossen worden sei, was zudem den Bebauungsplan betreffe, gegen den aber nach NRW-Gesetzen (anders als z.B. in Bayern) Bürgerbegehren unzulässig sind. Zu beiden Gründen kann man mit guten Argumenten auch juristisch andererer Meinung sein, was noch zu klären sein wird.
Nur: das VG-Urteil sagt nichts über Sinn oder Unsinn von Ruhrbania, genausowenig über die Realisierbarkeit.
Und die steht und fällt mit der Finanzierung. Die aber ist bis heute im Bereich von Abenteuer und Geheimniskrämerei angesiedelt. Bis vor kurzem wurde verkündet,
die geplante Ruhrpromenade finanziere sich quasi von selbst, denn ein privater Investor finanziere die
Baureifmachung in der
Projektentwicklungsgesellschaft
vor und werde später bezahlt mit den Geldern von Landesförderung und Grundstücksverkäufen. Die MBI haben immer gefragt, welche seriöse private Firma auf solch ein Geschäft einsteigen würde,
schließlich wollen Private Profit machen und sie sind keine Wohltäter für notleidende Städte. Letzte Woche gab es nun Meldungen, dass das bisherige Finanzierungskonstrukt geändert werde (s.o.). Man darf gespannt sein, zu
welchen wirklichen Konditionen eine Privater einsteigt. Falls die Öffentlichkeit und auch die gewählten Volksvertreter das denn überhaupt erfahren werden. Bisher jedenfalls ist alles rund
um die Finanzierung der Ruhrpromenade ein Berg von Geheimniskrämerei und Trickserei sondergleichen. Beispiel 1: der Stadtbadverkauf,
bei dem nicht nur Kaufpreis und -bedingungen wie Staatsgeheimnisse gehütet werden, auch andere
Fragen werden einfach nicht beantwortet: z.B. wer das teure Herausklagen des Ärztehauses und den Abriss des Stadtbadanbaus denn bezahlt und wieviel das kosten wird Beispiel 2: dem MBI-Stadtverordneten
Hötger musste schließlich doch Akteneinsicht gewährt werden (s.u.). Er wollte mehr zu den
bisherigen Vorläuferkosten für Ruhrbania erfahren. Doch ihm wurde einfach fast nichts präsentiert außer den Unterlagen zum
Infocontainer am Berliner Platz. Auf seine 4 Hauptfragen (zu Werbungs- und Duckkosten/ Personalbereitstellungskosten/ Kosten für
Investorensuche und Messebesuche sowie Anwaltskosten) wurde ihm lediglich zu den Anwaltskosten eine exakte Rechnung vorgelegt.
Als er dies dem Rat berichten wollte, meldete sich der SPD-Hinterbänkler Budde und beantragte das Nicht-Hören-Wollen, Hötger möge
einen Bericht schriftlich geben. Die Ratsmehrheit stimmte dafür in all ihrer gesammelten Peinlichkeit. Beispiel 3: Als die Kanalbaukosten Friedrich-Ebert-Str. im Herbst plötzlich von 3,5 Mio. auf 7,5 Mio. explodierten, musste dem
MBI-Stadtverordneten Reinhard gegen die Stimmen von SPD und CDU Akteneinsicht gewährt werden, weil mit MBI, Grünen und WIR
mehr als 20% des Rates das befürworteten. Die Akteneinsicht ergab, dass der Verlauf der Sanierungsmaßnahme dieses Hauptkanals
Rechtsruhr massiv geändert worden war (Schollen-Ruhrstr. bis Delle anstatt Fr.-Ebert vor dem Kaufhof und Leineweberstr.). Wer das aber
warum entschieden hatte und welche finanziellen Auswirkungen die Änderung hatten, Fehlanzeige in den Akten. Auch auf die
Nachfragen in Ausschuss und Rat keine wirkliche Antwort, nur Drumherum-Gerede. Warum wohl? Das Schweigen bestätigt aber den
Verdacht, dass die Erschließungskosten für die Ruhrpromenade teilweise auf die Abwassergebühren umgelegt werden sollen! Dazu
passt, dass die noch bis letztes Jahr kalkulierten 2,3 Mio. Anliegerbeiträge für Hafenbecken und Ruhrpromenade gänzlich gestrichen
wurden. Konnten etwa nur so überhaupt erst Investoren für Stadtbad und Ruhrpromenade gefunden werden, eben zum Nulltarif?
Beispiel 4: Das nächste große Geheimnis sind die
wirklich beantragten und bewilligten Landeszuschüsse. Nichts Genaues weiß niemand.
Zwar wird in Monatsabständen immer wieder der Eindruck erweckt, als sei irgendetwas geklärt. Bei Nachfrage stellt es sich als unbestimmt
- z.B. Fördergeld für Ruhrbania incl. Hauptbahnhof - oder als reines politisches Versprechen oder als völlig mickrig heraus (1 Mio. für
2007). Nebenbei erfährt man, dass z.B. bereits für die laufenden Maßnahmen, die mit der Ruhrpromenade noch nichts wirklich zu tun
haben, der Eigenanteil ständig größer wird als noch im Jahr zuvor geplant wie für die Straßenbahnmaßnahmen zig 100Tausende mehr. Kurzum:
Genau wie die Zerstörung und Bebauung des Gartendenkmals auf Fließsand stoßen könnte, was vieles komplizierter und
immens teurer machen würde, basiert das Finanzierungskonstrukt für die Ruhrpromenade bisher auf wenig gesicherten
Erkenntnissen und Kalkulationen. Die MBI befürchten, dass die Stadt auf den immensen Kosten für die Baureifmachung hängen
bleiben wird, nachdem sie mit Rathausumzug und Bürgeramtsumzug (um die Stadtbücherei freiziehen zu können) bereits erste große
Vorleistungen erbracht hat. Um das Hafenbecken, die Uferpromenade, die neuen Erschließungsstraßen zu bauen, die Parkanlage zu
beseitigen, den Abriss von Stadtbadanbau, Rathausneubau, Bücherei, Gesundheitshaus, ehemaligem Arbeitsamt und AOK-Gebäude zu
bewerkstelligen, davor aber noch das AOK-Gebäude und das ex-Arbeitsamt samt Grundstücke zu kaufen incl. der zugehörigen
Verlagerung von Arbeitsplätzen und Inventar, zusätzlich die Beseitigung der Ruhrstraße, den Abriß des Overfly von der
Konrad-Adenauer-Brücke zur Ruhrstraße und die Beseitigung aller anderen Verkehrsbauten dort sowie die Errichtung aller
Versorgungsleitungen u.v.m. zu finanzieren, bedarf es sicherlich mehr als die immer noch genannten 20 Mio.. Doch selbst dazu fehlen
bei den neuesten Zwischenberechnungen bereits an die 5 Mio. der vorherigen Gegenfinanzierung.
Wenn die WAZ-Meldung von letzter Woche stimmt: "Nach WAZ-Informationen will die Stadt ihre Grundstücke an und in den
Ostruhranlagen in eine Projektentwicklungs GmbH und Co. KG einbringen, die in kommunalem Besitz bleibt." passt es dazu, dass der
neueste Investor Trapp bereits jetzt eines der Baufelder kaufen soll, wofür er bei der EU-Ausschreibung nur ein Vorkaufsrecht
bekommen sollte, weil doch erst die Baureifmachung durch ihn geschehen solle. Was auch immer unsere Stadtvermarkter wirklich
aushandeln, es widerspricht nicht nur den Ausschreibungsbedingungen, es verspricht auch vollständig zum Nachteil der Stadtkasse zu gehen. Es deutet sich schon jetzt an, dass die Ruhrpromenade zu einem Fass ohne Boden und
einem Millionengrab für den Stadtsäckel werden wird, wenn es nicht bereits vorher verendet. Millionengräber sterben meist irgendwann vorzeitig, wie u.a. der Metrorapid
zeigte. Die Frage ist nur, wieviel Geld bereits davor verschleudert wurde.  1.3.07: MBI-Vorschlag für die Ratsitzung am 1.3.07, einen TOP Bericht des Stadverordneten Hötger zur
Akteneinsicht Vorläuferkosten Ruhrbania einzurichten. Das geschah und als der Punkt kam, beantragte SPD-Budde, dies nur schriftlich zu tun. Eine Mehrheit stimmte dafür. Peinlich.
5.1.07: Die Akteneinsicht für H.-G. Hötger (MBI) zu Ruhrbania-Nebenkosten muss jetzt gewährt werden!
Peinliche Verzögerungen, um das "Staatsgeheimnis" zu bewahren. Stadtdirektor Steinfort in der WAZ:" Wir haben erst andere rechtliche Möglichkeiten gesucht" Wie bitte?!!!
Die folgende Presseerklärung vom 3.1. hatte eine prompte Reaktion: Die WAZ berichtete am 4.1. recht
objektiv und am 5.1. musste "die Stadt" über den Stadtdirektor nachgeben. Laut Steinfort wurde H. Hötger auch bereits mitgeteilt, "... dass er in die Akten schauen dürfe." (WAZ)
Man wird sehen, welche Akten er präsentiert bekommt. Hier ein kurzer Rechenschaftsbericht von Hötger, den er aber im Rat nicht vorstellen durfte: Akteneinsicht mit 3 Fragezeichen
Ernsthaft geglaubt habe ich sowieso nicht daran, dass mir nach ca. 2 ½ Monaten Wartezeit über das parlamentarische Kontrollrecht und das neue IFG, das Instrument Akteneinsicht helfen könne, einen echten
Ein- und Ausblick, über die wahren Ausmaße der vermutlich größten Geldvernichtung in jüngerer Zeit – dem Ruhrbania - Projekt: Ruhrpromenade – zu erlangen.
Man muss schon ein großer Narr sein, daran zu glauben, man könne über 3 schlanke Schnellhefterchen, die im
übrigen alle nur die Aufstellung und Unterhaltung der Bauhütte auf dem Berliner Platz zum Inhalt hatten, einen tatsächlichen Überblick über die bisherigen wahnsinnigen Vorlaufkosten von Ruhrbania erhalten.
Zur Sache: Auf meine 4 Hauptfragen:
- Werbungs- und Duckkosten
- Personalbereitstellungskosten
- Kosten für Investorensuche und Messebesuche
- Anwaltskosten
wurde mir lediglich zu den Anwaltskosten eine exakte Rechnung vorgelegt. WAHRSCHEINLICH MACHEN DIESE KOSTEN ABER NUR 0,01 % DER GESAMTKOSTEN AUS! ( 3.900 Euro)
Zu den 3 wichtigen anderen Fragen gab es nur Luftnummern und Ausflüchte!! Ein Beispiel gefällig:
Herr Schnitzmeier besucht mit seinem hochkarätigen Team die Expo-Real in München und lädt bei seiner 3 jährigen erfolglosen Investorensuche zur Morgenvesper und zum Abendessen stilgerecht in einem vornehmen
Etablissement ein.: In seiner Rechnung, die er sich selbst ausstellte und die er ans Dezernat 6 schickte, sind einige Angaben
enthalten wie der standesgemäße Besuch in einem Münchener Bierkeller, jedoch keine Übernachtungsrechnungen!!!
Man wollte mich vermutlich glauben machen, man habe nach der geselligen Runde auf einer Parkbank im Englischen Garten bzw. im Zelt übernachtet!!! Zu den Gesamtkosten der Werbung!
„rien ne va plus“ ( Nichts geht mehr !) Antwort: Erkundigen Sie sich bitte bei Ihren Aufsichtsrat, Herrn Schulze, bei der MST.
Zur bekanntlich aus 3.500 Personen bestehenden Stadtverwaltung, die sich nach meiner Einschätzung immer
wieder verselbständigt und sich selbst zu genügen scheint – gestatten Sie mir jetzt bitte das Zitat aus der Jobsiade von Arnold Kortum:
Man wollte mich wohl als Nachtwächter zu Sulzburg anstellen: „Denn weil man ihm die Nachrede machte, dass er lieber schliefe als wachte!“
„Deswegen sage ich, wie Hieronimus Jobs, „gute Nacht Du Stadtrat von Mülheim-Sulzburg, schlafe wohl !“
Hoffentlich wirst Du nicht eines seligen Tages angesichts Deiner astronomischen Schulden schweißgebadet vor Deinen Kindern und Enkelkindern aufwachen und stammeln:
„Davon habe ich nichts gewusst bzw. davon wollte ich nichts wissen !“ Das Resümee meiner Akteneinsicht beschließe ich mit einem Zitat unseres deutschen Lieblingsdichters
Goethe aus der Tragödie 1. Teil im Faust, wo er sagt: „Da steh` ich nun, ich armer Tor – und bin so klug als wie zuvor.“ Hans-Georg Hötger
Mülheim, den 3. Januar 2007 Ruhrbania-Kosten als Staatsgeheimnis? Stadt verweigert Ausschussvorsitzenden unrechtmäßig Akteneinsicht Innenminister erklärt sich für nicht zuständig!? Banania-Republik? H.-G. Hötger (MBI), Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, hat Ende Oktober Akteneinsicht zu
Vor- und Nebenkosten von Ruhrbania beantragt. Lange Zeit passierte nichts, bis die WAZ Anfang Dez. darüber
berichtete. Dann kündigte das Rathaus eine Aufstellung an, wollte aber keine Akteneinsicht gewähren. Als die
Polizeipräsidentin am 14. Dez. 2006 verabschiedet wurde, übergab Hötger dem anwesenden Innenminister Wolf einen Beschwerdebrief mit der Bitte, als Oberste Kommunalaufsicht die Stadt anzuweisen, ihm als
Ausschussvorsitzenden sein garantiertes Akteneinsichtsrecht zu gewähren. Innenminister Wolf antwortete nun und er behauptet, nur der RP könne die Kontrolle ausüben. Das IM werde
erst tätig, wenn der RP kontrolliert werden müsse. Wie nichtssagend und ausweichend dann der RP antwortet,
kann man sich nach allen bisherigen Erfahrungen ausmalen. Wie gehabt, die Bürokratien schieben sich so die Bälle hin und her. Dabei hätte der Innenminister einfach nur schreiben können, dass dem
Ausschussvorsitzenden das Recht auf Einsicht in die Akten zusteht und ansonsten Transparenz einem demokratischen Gemeinwesen grundsätzlich gut zu Gesicht steht! Die , alias Ruhrbania, infiziert anscheinend die Landesebenen empfindlich!
Es sei im Übrigen daran erinnert, dass die Landes-CDU das Wahlversprechen gab, die demokratieunabhängigen Mittelbehörden der RPs
zu reduzieren und längerfristig ganz abzuschaffen.Unabhängig davon: Hötger wird darauf bestehen, sein Recht auf Akteneinsicht wahrzunehmen!  Mülheim, 2. Dez. 05 Millionengrab Ruhrbania?
Aber Logo! Oberbürgermeisterin Mühlenfeld wird am 5.12.2005 um 13.00 Uhr die sog. „Bauinformation Ruhrbania“ auf dem Berliner
Platz im Info-Container im Rahmen eines Pressetermines eröffnen. Gleichzeitig ziehen dunkle Gewitterwolken am Leuchtturmhimmel auf. „Rotstift bedroht Stadterneuerung - NRW-Finanzminister will
32 Millionen Euro nicht freigeben“
lautet die Hauptüberschrift der WAZ von heute. Dabei handelt es sich laut WAZ um Verpfichtungsermächtigungen von bereits bewilligten Projekten.
Von Ruhrbania ist aber wahrscheinlich noch nichts wirklich bewilligt! Bereits vor Tagen haben die MBI folgende Anfrage dazu gestellt
. Wir haben auch die Landesministerien um Auskunft gebeten und insbesondere Minister Wittke um Beantwortung der Fragen aufgefordert.Mülheim, den 3.12.05
An den Minister für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Herrn Wittke
Elisabethstr. 5-11, 40217 Düsseldorf nachrichtlich an den NRW-Finanzminister Dr. Linssen und an den NRW-Innenminister Dr. Wolf
Landeszuschüsse an die Stadt Mülheim, insbesondere für die Ruhrbania-Ruhrpromenade und für die
Emmericher Straße Sehr geehrter Herr Minister Wittke, wir bitten Sie hiermit um Auskunft über den aktuellen Stand der Landesbezuschung zweier Mülheimer Projekte, die mit
Landesmitteln gefördert wurden bzw. werden sollen
1. Ruhrbania-Ruhrpromenade
Im Juli 2003 beschloss der Rat der Stadt Mülheim, eine Ruhrpromenade zu bauen mit neuem Stadtquartier in den heutigen
Ostruhranlagen und dafür die Ruhrstraße, eine Landes- und Hauptverkehrsstraße, aus dem Verkehr zu nehmen und zu überbauen.
Ebenso sollen bisherige Rathausteile, Gesundheitshaus, Bücherei u.a. abgerissen werden, um für das neue Quarier Platz zu schaffen.
Im Haushaltsentwurf 2006 bzw. dem zugehörigen Investitionshaushalt der Stadt Mülheim sind angesetzt für die
Ruhrbania-Ruhrpromenade: insgesamt 48,4 Millionen Euro, wobei erhofft wird, dass das Land 22,85 Mio tragen wird und dass Dritte
(Anlieger) 2,63 Mio. tragen. Verbleiben also ca.23 Mio. Euro, die die Stadt selbst aufbringen müsste. Sie hofft, später 13,3 Millionen
durch Grundstücksverkäufe einzunehmen, so dass immer noch ca. 10 Mio. an städtischen Eigenmitteln nötig wären, selbst wenn die anderen Annahmen zutreffen würden. Nicht zuletzt nach dem WAZ-Artikel "Rotstift bedroht Stadterneuerung" möchten wir von Ihnen genau wissen, für welche der
Einzelprojekte bisher Landesförderung beantragt wurde, außerdem welche Mittel wofür und für welchen Zeitraum bereits bewilligt sind. In Mülheim geistern seit längerem unterschiedliche Zahlen durch die Öffentlichkeit.
Im einzelnen (wie in der folgenden MBI-Anfrage an den Planungsausschuss)
Mülheim, den 30.11.05Anfrage zu TOP 8 „Ruhrbania - Sachstand“ im Planungsausschuss der Stadt Mülheim am 13.12. 2005 Tagesordnung: öffentlich
Betr.: Landeszuschüsse zu Einzelprojekten unter dem Sammelbegriff Ruhrbania, bezogen aber ausschließlich auf die angedachte Ruhrpromenade
Die Verwaltung möge zu den folgenden Investitionsmaßnahmen - mit den Nummern 5 bis 10 aus dem städtischen Investitionsprogramm, Seite 253/254 des Haushaltsentwurfs 2006 – im einzelnen jeweils folgende
Fragen beantworten:
- Was ist unter dem jeweiligen Punkt an Einzelmaßnahmen genau zu verstehen?
- Für welche der Maßnahmen wurden jeweils Fördergelder des Landes in welcher Höhe, unter welchem Titel und bei welchem Landesminsterium und -programm wann beantragt?
- Welche der beantragten Mittel wurden bis heute wann jeweils bewilligt?
- Wieviel davon soll wann vom Land an die Stadt fließen?
und zwar zu jedem der folgenden Punkte separat
- Ruhrbania-Projektsteuerungs- und Planungskosten (lfd. Nr. 5 Investitionsprogramm):
Angesetzte Gesamtosten 3,223 Mio. Euro, davon Land (Städtebau) 1,154 Mio
- Verkehrsführung Innenstadt, Los 1 (Nr. 6)
Angesetzte Gesamtkosten 13.026 Mio Euro, davon Land (GVFG) 7,088 Mio
- Verkehrsführung Innenstadt, Los 2 (Nr. 7)
Angesetzte Gesamtkosten 15,207 Mio Euro, davon Land (GVFG) 8,423 Mio
- Rückbau Ruhrstraße (Nr. 8)
Angesetzte Gesamtkosten 5,033 Mio Euro, davon Land (Städtebau) 0,875 Mio
- Städtebauliche Gestaltung Friedr.-Ebert-Str. und Stichstraßen (Nr. 9)
Angesetzte Gesamtkosten 3,694 Mio Euro, davon Land (Städtebau) 1,558 Mio
- Städtebauliche Gestaltung Hafenbecken/Ruhrpromenade (Nr. 10)
Angesetzte Gesamtkosten 8,23 Mio Euro, davon Land (Städtebau) 3,087 Mio
Lothar Reinhard, MBI-Fraktionsvorsitzender Im Haushaltsentwurf 2006 bzw. dem zugehörigen Investitionshaushalt sind angesetzt für die
Ruhrbania-Ruhrpromenade: insgesamt 48,4 Millionen Euro, wobei erhofft wird, dass das Land 22,85 Mio tragen
wird und dass Dritte (Anlieger) 2,63 Mio. tragen. Verbleiben also ca.23 Mio. Euro, die die Stadt selbst
aufbringen muss. Sie hofft, später 13,3 Millionen durch Grundstücksverkäufe einzunehmen, so dass immer noch
ca. 10 Mio. an städtischen Eigenmitteln nötig wären, selbst wenn die anderen Annahmen zutreffen würden.
Ruhrbania ein Millionengrab? 13.12.05:
Millionengrab Ruhrbania kurz vor dem Einsturz? Keine Antwort ist manchmal dennoch eine Auskunft: MBI-Anfrage brachte es ans Licht:
Landesfördermittel Ruhrpromenade Fehlanzeige! als (33
KB) 
Sept. 08: PPP-Schulprojekt: Folgenschwere Fehlentscheidung im Rat der Stadt Mülheim!
SPGRÜNECDFU (Vanuatu-Allparteien-Koalition) vereint für den Irrweg PPP! Absehbar erste Opfer: Hausmeister und Putzfrauen, dann lokale und regionale Handwerkerbetriebe auf Dauer der Stadtsäckel, also alle Steuerzahler,
Demokratie und Schulentwicklungsplanung sowieso!Mai 08: MBI fordern: Schulsanierung
über zweckgebundenen Verkauf von RWE-Aktien und ohne die Schuldenfalle ÖPP!
Mülheim, den 23. November 2005 Schulsanierung statt Ruhrbania!
 Vor allem aber
Haushaltssanierung statt Ruhrbania!
Frau Oberbürgermeisterin Mühlenfeld bezichtigte auf der gut besuchten Bürgerversammlung zu Ruhrbania erneut die MBI, die
Unwahrheit zu sagen, weil Schulsanierung mit Ruhrbania nichts zu tun habe. Die Gelder seien zweckgebunden und überwiegend Fördermittel. Frau OB irrt, ob absichtlich oder nicht, denn
- Der Sanierungsstau an Schulen und Sportstätten beträgt laut Aussage des zuständigen Immobilienservice 100 Millionen Euro.
Daran ändert sich auch nichts durch OB Mühlenfelds Aussage, in den letzten Jahren seien 53 Mio in Schulsanierung geflossen.
Die Bausünden der 70iger Jahre (Asbest, PCB usw.) und das dauernde Verschieben notwendiger Sanierungen in den 90iger Jahren haben diesen enormen Sanierungsstau herbeigeführt!
Im Haushaltsentwurf 2006 bzw. dem zugehörigen Investitionshaushalt sind angesetzt für die Ruhrbania-Ruhrpromenade:
insgesamt 48,4 Millionen Euro, wobei erhofft wird, dass das Land 22,85 Mio tragen wird und dass Dritte (Anlieger) 2,63 Mio.
tragen. Verbleiben also ca.23 Mio. Euro, die die Stadt selbst aufbringen muss. Sie hofft, später 13,3 Millionen durch
Grundstücksverkäufe einzunehmen, so dass immer noch ca. 10 Mio. an städtischen Eigenmitteln nötig wären, selbst wenn die
anderen Annahmen zutreffen würden. Wofür aber die Kommune Eigenmittel verwendet, das bestimmt alleine sie!
Allerdings: Von der Hoffnung auf 22,85 Mio Fördermittel des Landes sind bisher nur die Mittel für
"Beschleunigung der Linie 110" - sprich Verlegung der Kaufhofumfahrung der Straßenbahn -bewilligt. Doch selbst
diese ca. 3 Mio. werden laut Investitionsplan erst ab 2009 erwartet, so dass die Stadt in 2006 und 2007 erst einmal 10,4 Mio Euro selbst investieren muss. Ob das Land, das gerade selbst mit schwieriger Haushaltskonsolidierung begonnen hat, die restlichen, von Mülheim
gewünschten fast 20 Mio. für Ruhrbania bewilligen wird, darf mit Recht angezweifelt werden.
Der Mülheimer Etat 2006 geht bei 328 Mio. erwarteter Einnahmen von einem Fehlbetrag von 182 Mio Euro aus, so Kämmerer
Bultmann bei der Vorstellung des Etats (und seines Abschieds) am 29. Sept.. Außerdem werden die jährlichen Fehlbeträge in den kommenden Jahren bleiben oder gar noch steigen. Ein Haushalt kann aber nur vom RP genehmigt werden, wenn er ausgeglichen ist bzw. mit Haushaltssicherungskonzept dies in den nächsten 4 Jahren so passiert.
Da dies in Mülheim nicht beabsichtigt oder möglich ist, muss der RP die Investitionen auf das
Unaufschiebbare reduzieren. Er muss auch den Investitionsrahmen der Stadt begrenzen. So hat er für 2005 die von der Stadt Mülheim
beabsichtigten 23 Mio. Euro an Investitionen auf 13 Mio beschränkt. Die Stadt musste dementsprechend vorgesehene Maßnahmen wie z.B. die Sanierung der PCB-verseuchten Turnhallen
in Broich zurückstellen. Wenn ab dem nächsten Jahr die Ruhrbania-Investitionen sprunghaft steigen, werden andere Maßnahmen logischerweise
zurückgestellt werden müssen. Der RP wird und darf den Investitionsrahmen nicht ausdehnen, im Gegenteil. Er hat auch mehrfach
deutlich gemacht, dass der Immobilienservice nicht getrennt behandelt werden darf.
Deshalb kann in den nächsten Jahren mehr Schulsanierung auch nur weniger Ruhrbania bedeuten oder eben umgekehrt. Und das weiß auch Frau OB!
Die wirkliche Frage aber ist: Wie um Himmels willen kann man das Mülheimer Haushaltsdesaster überhaupt noch in den Griff bekommen? Ansonsten aber war es erschreckend, als Frau OB deutlich machte, dass die Ruhrpromenade durchgezogen wird, egal wie viele Bürger
dagegen seien. So sei die repräsentative Demokratie.
Die überwiegende Mehrheit der über 200 Besucher der Versammlung war deutlich gegen die Ruhrwania-Pläne. 
Mülheim, den 16. April 04 "Wunschträume von Ruhrbananisten?“ oder
Wovon träumen die im Rathaus eigentlich nachts? aus der NRZ von heute:
Schnell noch vor den Kommunalwahlen soll das Medienhaus am Viktoriaplatz beschlossen werden. Kosten noch unbekannt, Baubeginn
2006. Büchereiabriss, Auslagerung Bürgeramt, Entkernung des Gebäudes u.v.m , damit “ein Platz der Kultur” als “kulturelles Herz der Innenstadt” entstehe
Die LEG soll außerdem ein “Sanierungskonzept” für Ruhrbania aufstellen, um Bundesgelder beantragen zu können, so die NRZ von heute. M&B-Chef Schnitzmeier rechnet vor: (hier mit Sander+Zowislo als "Die 3 von der “Zapfstelle" (Ruhrbania)) 40 Mio öff. Investitionen wären nötig, wovon 38 über Fördermittel und Grundstücksverkäufe wieder hereinkä
men, damit insgesamt 500 Mio Euro private Investitionen für Ruhrbania angeschoben würden! Super: für nur 2 Mio (wovon aber der Wettbewerb schon einen Teil verschluckt hat!) kommen 500 Mio herein
. Eine weltweit noch nie dagewesene Rate von Investitionsschub, gell! (Ver-)Schmitzmeier for Weltbankpäsident oder gar IWF?! Wirklich genial, von nur ca. 1,5 Mio Euro den Rathausneubau abreißen, Bücherei, AOK-Gebäude und Gesundheitshaus gleich mit, die
Ruhrstr. sperren und die Friedrich-Ebert-Str. 3-spurig ausbauen, die aus Rathaus und Bürgeramt vertriebenen Ämter per “Reise nach
Jerusalem” nach Möbel Nohlen und in den SWB-Turm verfrachten und, und, und ... und überhaupt.
Wovon träumen die im Rathaus eigentlich nachts?  Mülheim, 2.10.03 Ist das MILLIONENGRAB RUHRBANIA schon im embryonalen Stadium abgestorben?
Kommunalaufsicht beim RP lehnt
Neugestaltung der Innenstadt ab, solange vorläufige Haushaltsführung weiterbesteht.
Damit sind auch alle weiteren Ruhrbania-Planungen nicht genehmigungsfähig und sollten sofort beendet werden.
Warum stellte die Oberbürgermeisterin Planung und Werbung für Ruhrbania nicht zurück, obwohl die RP-Haltung seit 2 Monaten vorliegt?In teuren Werbekampagnen
wird das angebliche „Leuchtturmprojekt“ RUHRBANIA als die Zukunft Mülheims
angepriesen wie Sauerbier, obwohl der SPD-Vorsitzenden und Oberbürgermeisterin Frau Mühlenfeld seit dem Schreiben vom 30.7.2003 durch die Bezirksregierung Düsseldorf (RP) folgendes bekannt ist :Mit
Schreiben vom 30.7.03 hat der RP die Schulsanierung über Kreditaufnahme abgelehnt, die über die
Landesschulpauschale abbezahlt werden sollte, nachdem die im Haushalt eingestellten 25 Mio Euro ob der teuren
Fehlberatung der ex-OB-Geliebten zum Abwasserverkauf sich in Luft aufgelöst hatten. Unabhängig davon, dass die RP-Entscheidung willkürlich wirkt etwa im Vergleich zur Zulassung der Neuverschuldung für
den Sporthallenneubau, empfiehlt der RP die Prioritätenliste der Investitionen auf Dringlichkeit zu durchforsten und Zitat: “In einzelnen Fällen, wie beispielsweise bezüglich des 2. Bauabschnitts zur Neugestaltung der Innenstadt, muss ohnes weiteres davon ausgegangen werden, dass
diese Maßnahme im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung rechtlich nicht zulässig ist” so wörtlich die Kommunalaufsicht! Oh, oh, oh: was haben die Damen Mühlenfeld und Sander uns denn in den letzten Wochen zu Ruhrbania alles
verschwiegen? Oder anders ausgedrückt: Obwohl die beiden wissen, dass bei weiterer vorläufiger Haushaltsführung – und
deren Ende ist auf Jahre nicht absehbar – ihre gesamten Ruhrbania-Planungen „rechtlich nicht zulässig“ sind
und von der Kommunalaufsicht kassiert werden müssen, wurde der RP-Brief ignoriert und einfach weitergemacht.Ein Schelm, der Böses sich dabei denkt?
Im Herbst 2004 sind Kommunalwahlen. Mit was soll man/frau den Mülheimer Bürgern imponieren und Sie dazu anhalten, ihre Stimme doch den großen Macher/innen zu geben? Luftschlösser eignen sich anscheinend am
besten:
- Luftnummern kann niemand kontrollieren
- Man kann sagen, wir haben ja gewollt, aber man hat uns nicht gelassen
- Wir haben es ja nur gut gemeint, aber die Investoren wollten ja nicht
Die MBI fordern:Schluss mit weiterer
Geldverschwendung für Gutachten, Wettbewerbe, Werbekampagnen u.ä. für nicht realisierbare Projekte a la Ruhrbania!

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