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Mülheim/Ruhr, den 10.07.01

MBI-Presseerklärung zu Vandalismus und Schließung sozialer Infrastruktur
Die Freibadschließung und alle ihre Konsequenzen

 

Wenn man in den letzten Tagen aufmerksam die Berichterstattung in der lokalen Presse verfolgt hat, kann man sich nicht mehr dem Eindruck entziehen, dass der Vandalismus im Bereich der MüGa sprunghaft angestiegen ist.

Ob demolierte Schaltkästen im Styrumer Schloßpark, unter der Konrad-Adenauer-Brücke und im Stadthallengarten, die abgerissene Sonnenuhr im Englischen Partnergarten, oder die Bänke im Berliner Garten - blinde Zerstörungswut überall.

Auch im Schlosspark Broich machte der gegenwärtig grassierende Vandalismus nicht halt. Die aktuelle Schadensbilanz: ca. 10.000 DM - Tendenz steigend.

Das es sich bei den Tätern meist um Jugendliche mit einem extrem hohen Frustrationsgrad handelt, mag kaum noch jemand bezweifeln. Gründe gibt es viele und sind mehrschichtig, sprechen aber für sich. Zieht man hier noch den existierenden Mangel an Arbeitsplätzen bzw. Lehrstellen  sowie das Fehlen von sinnvoller Freizeitgestaltungsmöglichkeiten hinzu, so greift das Eine in das Andere.

Die Probleme sind sicherlich nicht neu - nur müssen sie nicht auch noch von städtischer Seite gefördert werden. Denn unter den gegenwärtigen Umständen muss folgende Frage erlaubt sein:

Warum sperrte die Stadt Mülheim sich mit aller Macht gegen die Öffnung eines so wichtigen Sozialisierungspunktes gerade auch für die weniger Wohlhabenden in unserer Stadt wie dem Freibad Styrum?

i.A. der MBI: L. Reinhard