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Ruhrbetonia, die Ruhrbania-Betonwüste, nun Baumfällungen am Tourainer Ring
16.9.09: Kapriolen a.d. Ruhr im Dreivierteltakt, wenn es um die FH geht?!?!? Tollhaus Mülheim, jetzt die grüne Variante: Rausgeschmissen, zurück aufs Anfangsfeld! So sind jedenfalls die Regeln von
"Mensch ärger Dich nicht" und entsprechend wollen die MH-Grünen jetzt die FH wieder in
den Ruhrbania-Feldern 3+4. Peinlich!
22.4.09: NRZ: “RUHRBANIA - Fachhochschule benötigt mehr Fläche.“ Wenn das so wäre, wie die NRZ schreibt, wäre die FH-Bewerbung mit dem Ruhrbania-Standort ziemlich miserabel gewesen!
7.2.09: AOK macht FH Platz. Mit der FH bei Ruhrbania alles klar? Von wegen! Und wieder ein subgeniales Logo?!
13.10.08: Und wenn die ganze Welt zusammenbricht: Ruhrbania kommt auf jeden Fall.
Diese Message haben die Mülheimer Stadtoberen heute demonstriert und die ersten 20 Bäume fällen lassen. Trauer um die Bäume, die purer Machtdemonstation zum Opfer fielen
1.10.08: Das Ende des Gartendenkmals der Ostruhranlagen naht mit brutaler Gewalt:
Fällzeit am Ruhrufer für wenig sinnvolles Hafenbecken und ungeklärte Promenade?
Aug. 08: Fachhochschulbewerbung als Ruhrbania-Rettung: Schlecht geeigneter Standort mit Ostblockarchitektur? Fantasielosigkeit siegt auf Dauer selten!
April 07: Die Wüste wächst in Stadt und Köpfen: Helga S.&die abartigen Zwiesel in Ruhrbania-Beachtown!
März 07: Ruhrbania-Betonia: Bereits im Vorfeld erzeugt Ruhrbania Beton- und andere Wüsten.
Ruhrbanania: Leichen pflastern seinen Weg. Auf der Strecke schon oder demnächst geopfert: Demokratie, Finanzen, Kultur und Innenstadtbäume!
Ereignisse und Links zum Bürgerbegehren zum Schutz der Ostruhranlagen, direkt im Anschluss
Bilder und Simulationen von den Ostruhranlagen und was daraus gemacht werden soll
Ende März 04: Ausstellung der Ergebnisse des Wettbewerbs Ruhrpromenade: “Ruhrbania als
Ruhrbetonia mit ungeklärter Verkehrsfrage?!“
Linkliste zu anderen Seiten zum Thema Ruhrbania
Ausgewählte Links zu Ruhrbania-, -betonia, -banania, -wahnia, -mania oder was auch immer Gutachteritis beim Ausverkaufsrausch per OB-Geliebter als “Hoflieferantin”
Gutachteritis auch im Planungsbereich
, z.B. Innenstadtentwicklung MBI-Fragenkatalog zu Kosten, Wettbewerbsvorgaben,Verkehrsproblemen etc. zum Wettbewerb „Ruhrpromenade“ ”Chefproll”: 7 Minuten Volkes Meinung zu Ruhrbannja als mp3-Datei (1,62 MB)
“Keine Fiesionen mehr, keine wie auch immer gearteten Bananias und kein Ruhrtopia!“ Pünktlich zum 1.4.: Sensation: Den Stein der Weisen für Mülheim gefunden!
„Morgen wird schöner“ - Ruhrbania, das wird was! Grundstückstausch löst alle Probleme, auch als (255 KB) Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus?
Aufforderung an Innenminister Wolf zur Überprüfung der Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH' Mülheim/Ruhr, auch als (48 KB) und MBI-Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission wegen wettbewerbs- und vergaberechtlicher Bedenken beim
EU-weiten Vergabeverfahren zur Übertragung von Gesellschaftsanteilen der „Ruhrbania- Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ als (42 KB)
Das "größte Schiff im Hafen" bereits mit Schieflage, bevor "Palais am Kai" begonnen ist? MBI-Fragenkatalog zu den geplanten
Wohnungen im Stadtbad und zugehörigen Parkproblemen sowie Denkmalschutz und Vorgaben des Bebauungsplans Schräge Genehmigungen und unklare Einnahmen durch "Ruhrbania-Beach" Fantasiabeach vs. Kinderfreizeitparadies?
Ruhrbaniabeachpleite und das oberpeinliche Nachspiel:
"Stell dir vor, du pachtest Land im Hochwasserschutzgebiet und keiner will es gewusst haben?!?"
MBI verlangen Aufklärung, wie es zu der unglaublichen Ignorierung des Hochwasserschutzes kommen konnte, wodurch ein völlig unnötiger Schaden für die Stadt entstand.
Chaos pur, in Mülheim an der Ruhr? Oder: Wenn die Realität droht, die Satire zu überholen! Wildwuchs Discounter rund um die
Innenstadt, Riesenbaumarkt Mannesmann-Gelände, "Schlacht am Heifeskamp" und dazu das Millionengrab Ruhrbania ....
Agnoli, Kaufhof, Reggeborgh ... Oh weia! Ist Mülheim noch zu retten? als (120 KB) Vorsicht Satire! Ostern 09:
Frühlingserwachen am Hofe zu Mölm Ruhrbaniensis?! Wie dichtete einst Goethe zu Ostern: "Vom Eise
befreit sind Strom und Bäche ....." In Mülheim aber gilt wohl eher: "Von allen guten Geistern befreit sind die mölmschen Granden in medl, MST und selbst die local queen ......" Mehr zu
Schlossherrin Inge, Fürst Gerd von der Burgstr. und der Königsdame als (98 KB)
24.4.09: Chaos in the city und Ruhrbania ade?
Böse bei FH-Planung verrechnet und nun große Ratlosigkeit? 14.6.09: SPD-MH tritt zur FH-Frage nach und tritt völlig daneben! Öffentliche Aufforderung der MBI an Fraktionschef Wiechering, den
SPD-Fragenkatalog zur FH zurückzunehmen, als (168 KB)
29.6.09: Pünktlich zum Wahlkampf das Reggeborgh-Konzept für Ruhrbania-Baufeld 1: Kein Hotel, dafür ein Ärztehaus. Wie bitte? Das
Ärztehaus im Stadtbadanbau wurde doch gerade erst gegen deren Willen abgerissen!
Eine gigantische Geldverschwendung für ein Prestigeobjekt wie zu Zeiten von Sonnenkönigen!?
Nur die Ergebnisse erinnern bisher in nichts an Versailles, eher an Pariser Vorstädte!
2.8.09: EuGH-Verhandlung am 23. Sept. in Luxemburg zu Ruhrbania und das missachtete Vergaberecht: Ein Stück aus dem Tollhaus, aber auch ein Trauerspiel der mutwilligen Zerstörung für ein windiges Prestigeprojekt
15.8.09:
FH-Standortentscheidung auf nach den Wahlen verschoben! Reiner Akt der Gesichtswahrung für die Ruhrbania-Fangemeinde!?
19.9.09: " Mülheim pur, in Dallas a.d. Ruhr? Das hochnotpeinlich blamable FH-Theater und Bonans geschöntes Haushaltsloch" als (183 KB)
16.10.09: MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 29.10.09, für die Ruhrbania-Baufelder 3,4 und 5 zwischen Eisenbahnbrücke und Friedrich-Wilhelm-Hütte ein Moratorium zu beschließen, zumindest solange, bis die Realisierung der Projekte in den Baufeldern 1 und 2 wirklich gesichert ist
2006: verschaukeltes Bürgerbegehren zum Schutz der Ostruhranlagen
- 2.3.07: Verwaltungsgericht Düsseldorf, Bastionsstr., öffentliche Verhandlung zur Zulässigkeit des Bürgerbegehrens zum Schutz
der Ostruhranlagen. Juristische Argumentation der BI "Ostruhranlagen", nachzulesen als .
Ein schwarzer Freitag für die Demokratie, denn das VG will die repräsentative Demokratie retten!
26. Feb. 2007: Ruhrbania: Panikverkauf für das Prestigeobjekt?
10 Punkte, die gegen Hektik und Eile bei Ruhrbania sprechen
Feb 07: BI "Mülheim ist unser" sammelt Unterschriften zum Bürgerbegehren für die Erneuerung des Bürgerentscheids gegen weitere Privatisierung
30.1.07: Zum Thema Stadtentwicklung und Stadtplanung:
Stadtentwicklung für alle Bürger statt für wenige! mit Prof. Roland
Günter. Zum Thema auch: Angriff auf die City von Walter Brune (!), Rolf Junker, Holger Pump-Uhlmann
30.1.07: Enthüllung des Modells Banania im Verhältnis 1:220 zwischen Realität und
Luftschloss. Was von dem Gartendenkmal Ostruhranlagen
übrig bliebe, macht das Bild deutlich, nämlich nichts! Interessant auch die Zahlen, von denen Herr Schumacher (CDU) aus Düsseldorf berichtete: Für den Punkt Ruhrbania/Hauptbahnhof sind für 2007
1,1 Mio. Euro zugesagt und angedacht insgesamt 9,1 Mio bis 2010. Nur: Was ist dabei für Bahnhof, was für Ruhrbania und was ist sicher? Im Haushalt der Stadt Mülheim jedenfalls stehen
bis 2010 erhoffte 25 Mio. Euro Landesfördermittel! Zu Hauptbahnhof
stehen im Haushalt 2007 aber Gelder erst unter 2011ff. Alle wollten das geändert haben. Doch wie? Sollen dafür Ruhrbania-Gelder
gestrichen werden? Frau Sander versprach wie üblich, Gespräche zu führen mit Düsseldorf. Trotz anderslautenden
Ankündigungen war am Bahnhof anscheinend nichts vorgesehen. Der riesige Handlungsbedarf dort aber schreit einen regelrecht an!
22.1.07:
"Erneuerung des Bürgerentscheids zu Privatisierungen?" Einladung zur Bürgerversammlung als (57 KB).
30.9.06: 69 Großkopferte Mülheimer/innen machten in ganzseitigen Zeitungsanzeigen Werbung für Ruhrbania mit einer sog.
"Mülheimer Erklärung" Propagandaschlachten können dem Luftschloß nicht mehr Realisierungschancen geben! Lasst doch alle
Mülheimer entscheiden, ob sie eine Ruhrpromenade brauchen und bezahlen wollen!
1.10.06: Mülheim vorbildlich beim Bürgerentscheid Ruhrbania? Schade nur, dass der nette Gag der NRZ nicht zum 1. April einfiel
10. Sept. 06: Tag des offenen Denkmals, Thema
Gartendenkmäler wie die Ostruhranlagen!!!!
9./10. Sept. 06: Drachenbootfestival, die jährliche Groß-Demonstration gegen Ruhrbania?!
7.9.06: Großbaustelle Innenstadt als Ruhrbania-Baubeginn? Purer Etikettenschwindel! MBI fordern, die Ruhrstraße in beide Richtungen zu öffnen! als (55 KB) Kein Bürgerinteresse mehr in Mülheim an Ruhrbania? MBI:
Laßt die Bürger entscheiden wie in Hamm!
26.8.06: MBI-Sommerfest in den Ostruhranlagen: "Hände weg vom Gartendenkmal!" ab ca. 14 Uhr
27. Juli bis 25. August 06: Vorgeschriebene öffentliche Auslegung der Unterlagen des Bebauungsplans
"Ruhrpromenade - Innenstadt 31"
im Rathaus. Jede/r kann Anregungen und Bedenken schriftlich äußern oder im Service-CenterBauen bzw. im
Stadtplanungsamt (Zi. 382 bis 385) zu Protokoll geben. Muster für eine Eingabe zur Auslegung der Pläne als -Datei (34,5 KB)
“...., da ich die Planungen in diesem Bereich von „Ruhrbania“ ablehne, weil diese absolut überflüssig und für die Stadtentwicklung z.T. sogar als schädlich einzustufen sind............“
15.7.06:
"Leuchtturmprojekt" Ruhrbania erlebte Schwarzen Donnerstag! Rat an Frau OB
Mühlenfeld gemäß einer Indianerweisheit: "Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" auch als (34 KB)
14.7.06: Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht gegen die Entscheidung des Rates, das Bürgerbegehrens für unzulässig zu erklären
30.6. bis 10.7.06: Am Tourainer Ring, Höhe Altersheim, hinter der Fußgängerbrücke zum Hingberg:
das nächste MBI-Plakat: "
Ostruhranlagen: Lasst die Bürger entscheiden!" Leider ist Mülheim nicht Hamm, denn hier wird der Bürgerwille vor Gericht und
nicht an der Urne gesucht!
13.6.06: Ratsitzung auf der auch über den
Widerspruch der Initiatoren gegen die Ratsentscheidung ber die Zulässigkeit des
Bürgerbegehrens abgestimmt wird, ebenso der Beschluss zur Gründung einer Projektentwicklungsgesellschaft "Ruhrbania"
(also genau der Beschluss, wegen dem das Bürgerbegehren verfristet sein soll!). Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania: Als
Papiertiger gegründet und kontrollresistent konstruiert? Brief an NRW-Innenminister Wolf mit der Aufforderung zur Überprüfung der Gründung der „Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft“ , auch als (30 KB)
2.6.06: Die Unterlagen für den Auslegungsbeschluss Ruhrpromenade - I 22 sind gekommen. Darin u.a
. vom Landeskonservator die Nachricht, dass die Ostruhranlagen als Gartendenkmal unter Denkmalschutz gestellt! Fazit des zugehörigen LVR-Gutachtens
gemäß § 22 (4) DSchG NW zum Denkmalwert der Ostruhranlagen. „Aus den oben genannten Gründen sind die Ostruhranlagen
als Grünanlage bedeutend für die Geschichte des Menschen und erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders gartenarchitur-, stadt- und sozialgeschichtlichen Gründen.“
Ruhrbania bereits mausetot? Leider noch nicht, die Stadt bleibt vorerst uneinsichtig!
Lehren aus Kalkar und Metrorapid gemäß einer Weisheit der Dakota-Indianer könnten nur sein: ”Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab” als (34 KB)
Ratsitzung am 6. April 06: SPCDFU lehnen Zulässigkeit des Bürgerbegehrens ab. Stellungnahme der Initiatoren: ”Das Bürgerbegehren ist sehr wohl zulässig!” als (23 KB). Rede von A. Schulze zum Bürgerbegehren in der Ratsitzung:
”Schade, daß Sie die Meinung dieser hohen Anzahl von Unterzeichnenden einfach ignorieren”. in der als 106 KB) und Fazit dieser bedenklichen Sitzung:
Kein Ruhmesblatt Mölmscher Demokratie!
Ende März 06: 10.000 und mehr Unterschriften in 4 Wochen!
Aufruf zum Sammeln von weiteren Unterschriften bis zur Ratsitzung am 6. April
„Sollen die Parkanlage „Ost-Ruhranlage“ und Flächen der Ruhrstraße im Besitz der Stadt Mülheim bleiben?“ Unterschriftenliste als (12 KB) - Ende Feb. 06
Gut besuchte Bürgerversammlung am 10. Feb. 06 für Schutz von Park und Ruhrstraße!
BI “Ostruhranlagen“
gegründet Einladung zur Bürgerversammlung als (19 KB)
Nov. 05: Aufruf zur aktiven Bürgerbeteiligung bem B-Plan “Ruhrpromenade - I 31“ und Muster für eine Eingabe zur Auslegung der Pläne als -Datei (34,5 KB)
Auf der offiziellen Bürgerversammlung dazu am 23. Nov. im Altenhof zeigte die OB ein erschreckendes Demokratieverständnis:
Ruhrbania wird durchgezogen, egal wieviele Bürger das nicht wollen?
Mülheim, 14. Januar 2010 Ruhrbania-Betonwüste, nun Baumfällungen am Tourainer Ring Als ohne Not die Platanen vor dem hässlichen Kaufhofparkhaus weggeholzt wurden, als der Grünbereich auf dem Schulhof (!) Zunftmeisterstraße Parkplätzen für das neue Bürgeramt weichen musste, als alleine für die Straßenbaumaßnahmen in der
Innenstadt dutzendweise weitere Bäume gefällt wurden (ca. 40), als der B-Plan zur Bebauung der für die Innenstadtbelüftung wichtigen Äcker Tilsiter Str./Oppspring
begonnen wurde und als für die ungewisse Ruhrpromenade bereits die
ersten 100 zumeist alten Bäume im Gartendenkmal der Ostruhranlagen geopfert wurden, fragte man sich jeweils, ob die größte Zukunftsfrage, der rasante
Klimawandel, in den Köpfen der Mülheimer Politik wirklich angekommen ist. Anders als selbst in Weltmetropolen wie New York oder London wird in Mülheim kein
Programm zur Verbesserung des innerstädtischen Mikroklimas auch nur zur Diskussion zugelassen. Nicht einmal die
FH-Standortentscheidung gegen Ruhrbania
und auch nicht die
erschreckende Haushaltskatastrophe konnte bisher die
gigantischen städtischen Vorleistungen für Ruhrbania selbst im ungewissesten aller Baufelder aufhalten. Es ist nicht mehr vermittelbar,
die funktionierenden Brückenteile abzureißen, die AOK usw. aufzukaufen und auch noch weitere Innenstadtbäume zu opfern. Wofür und wovon?
Gestern wurde ein Stück Tourainer Ring von Bäumen „befreit“. Das Millionengrab Ruhrbania wird mit den zugehörenden Kahlschlagorgien immer mehr zu einer Betonwüste, also eher „Ruhrbetonia“. Deshalb die
MBI-Anfrage für die Bezirksvertretung 1 am 19.1.2010 zu TOP 6 „Entfernung von städtischen Bäumen“ zu den
Baumfällungen am Tourainer Ring zwischen Kohlen- und Auerstraße NRhZ Nr. 168: "Gartendenkmal zerstört!
- Mülheimer Stadtobere mögen Spekulanten lieber als alte Bäume"
„Zu fällen einen schönen Baum braucht’s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk es, ein
Jahrhundert.“ (Eugen Roth, Dichter)
“Wir fordern von der Stadt Mülheim einen Aufschub weiterer Erschließungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der geplanten
Ruhrpromenade.“ Unterschriftenliste für ein Moratorium in Zeiten gigantischer Immobilien- und Finanzkrisen als (11 KB).
Bereits nach wenigen Stunden am Samstag und Sonntag waren die ersten 1000 Unterschriften zusammen! Montags wurde deshalb(?) ganz schnell gefällt!
- 29.6.09: Pünktlich zum Wahlkampf das Reggeborgh-Konzept für Ruhrbania-Baufeld 1: Kein Hotel, dafür ein Ärztehaus. Wie
bitte? Das Ärztehaus im Stadtbadanbau wurde doch gerade erst gegen deren Willen abgerissen!
Eine gigantische Geldverschwendung für ein Prestigeobjekt wie zu Zeiten von Sonnenkönigen!?
Nur die Ergebnisse erinnern bisher in nichts an Versailles, eher an Pariser Vorstädte! 5.5.09: Nach Innenstadtkrise, FH-Chaos jetzt Baubeginn Wasserwanderrastplatz: Unglaubliche Unvernunft!
27.4.09: BV 1 mit 2 MBI-Anträgen: 1.) eine Bilanz der Baumfällungen für Ruhrbania zu geben und 2.) der Antrag,
den B-Plan
Ruhrbania gänzlich neu aufzustellen, weil Kaufhofschließung, Reggeborgh-Ungewissheit, FH usw. alles geändert haben.
Zusätzlicgh ein Moratorium!
25.4.09: MBI-Infostand Schloßstr. von 11 bis 13 Uhr mit MBI-Faltblatt 3/09:
„Ruhrbania: Leichen pflastern seinen/ihren Weg?!“ Verwüstung im Gartendenkmal, Verödung der Innenstadt, Haushaltsbluff und „Das Schweigen in aller Munde“ zu Baganz/Jasper und RWE/Mühlenfeld? als (376 KB)
24.4.09: Chaos in the city und Ruhrbania ade? Böse bei FH-Planung verrechnet und nun große Ratlosigkeit?
22.4.09: NRZ: “RUHRBANIA - Fachhochschule benötigt mehr Fläche.“ Wenn das so wäre, wie die NRZ schreibt, wäre die FH-Bewerbung mit dem Ruhrbania-Standort ziemlich miserabel gewesen!
März 09: Agnoli, Kaufhof, Reggeborgh ... Oh weia! Ist Mülheim noch zu retten? als (120 KB)
12.3.09: Treffen zum Schutz des verbliebenen Rests des Gartendenkmals um 18.30 Uhr in der MBI-Geschäftsstelle, Kohlenkamp 1.
4.3.09: Agnoli dicht, Cafe Adria macht nicht wieder auf! Nach Kern, Sinn-Leffers, Molitor, Overbeck und der Buchhandlung Ecke
Leineweberstr./Kohlenkamp ein weiterer schwerer Schlag für die Innenstadt in kürzester Zeit. Eiszeit in der Innenstadt auch dank Ruhrbania?
25.2.09: Kahlschlag auch zwischen Rathaus und Bücherei. Ruhrbania=Ruhrbetonia! 24.2.09: Die nächste große
Fällaktion im Gartendenkmal der Ostruhranlagen. Die Verwüstung und die Vernichtung des Gesichts
der Stadt wird gnadenlos voran getrieben, ohne auch nur zu wissen, was dafür hinkommt! Ruhrbania wird Mülheim bis zur Unkenntlichkeit verunstalten!
Wahlprüfsteine der BI “Ostruhranlage“ für die Mülheimer OB-Kandidat/innen zur Kommunalwahl 2009 als (10 KB) - Nov. 08
27.10.08: MBI-Anfrage in der Bezirksvertretung 1 zu den Baumfällungen im Gartendenkmal "Ostruhranlage"
ergab, dass 31 Bäume gefällt wurden, 16 davon ehemalige Baumdenkmäler!
18.10.08: MBI-Infostand von 11 bis 13 Uhr auf der Schloßstr./Ecke Kohlenkamp, Höhe Kugel. Verteilt wurde das MBI-Faltblatt
10/08: "Die Weltwirtschaft bebt und Mülheim sägt!? - Tatort Ruhrbania: Abholzen als Machtdemonstration für ein Millionengrab!" als (323 KB)
25.2.09: Kahlschlag auch zwischen Rathaus und Bücherei. Ruhrbania=Ruhrbetonia! 24.2.09: 31 gesunde Bäume wurden im
Gartendenkmal der Ostruhranlagen im Oktober gefällt, angeblich für Leitungen. Weitere ca. 50
sollten noch folgen. Heute die nächste große Fällaktion.
Die Verwüstung und die Vernichtung des Gesichts der Stadt wird gnadenlos voran getrieben, ohne auch nur zu wissen, was dafür
hinkommt! Das wäre auch ohne Wirtschaftskrise eine Sünde. Mit aber grenzt das eher an mutwillige Zerstörung! Wenn demnächst in
unserer bankrotten Stadt auch noch die Millionen verpulvert werden für ein überflüssiges Hafenbecken, dann wird die Innenstadt echt
belebt - bis zur Leichenstarre? Ruhrbania wird Mülheim bis zur Unkenntlichkeit verunstalten.Mülheim, den 13.10.08 Und wenn die ganze Welt zusammenbricht: Ruhrbania kommt auf jeden Fall. Das haben
die Mülheimer Stadtoberen heute demonstriert und die ersten 20 Bäume fällen lassen. Trauer um die Bäume, die purer Machtdemonstation zum Opfer fielen Gnadenlos! Die ersten ca. 20 alten Bäume wurden heute ab 7.30 Uhr
im Gartendenkmal der Ostruhranlagen gefällt! Polizei und
Ordnungsdienst sorgten dafür, dass das Baummassaker "störungsfrei" vor sich ging. Die Gefühle der bestürzten Baumschützer und
Zuschauer schwankten zwischen Wut, Ohnmacht und dem kalten Entsetzen. Diese Baumfällungen sollen die Verlegung von Leitungen
ermöglichen, die hier nicht einmal hätten verlaufen müssen! Und wenn die ganze Welt zusammenbricht: Ruhrbania kommt auf jeden Fall.
Diese Message haben die Mülheimer Stadtoberen heute demonstriert! Sie haben erste Hand angelegt an das grüne Gesicht der Stadt
Mülheim. Eine Schande, die nicht wieder gut zu machen ist. Man muss nämlich kein Prophet sein, um die Investitionsruinen vor Augen zu
haben. Die Arroganz der Macht hat heute wieder einen Phyrrussieg eingefahren! Das wäre nicht notwendig gewesen, doch soll wohl vor den Wahlen nächstes Jahr kein Weg zurück möglich sein.
Die unschuldigen, wehrlosen Bäume wurden geopfert, obwohl die Zukunft der Ruhrpromenade mehr als jemals zuvor in den Sternen steht
mit der hochgradig bedrohlichen Situation der Weltwirtschaft, ausgelöst just durch die Immobilienkrise!
Die Fällaktion heute diente dazu, die noch als Gartendenkmal eingetragene Parkanlage bereits so zu verstümmeln, dass der Rest der
Zerstörung nach und nach geschehen kann. Als nächstes soll das alberne Mini-Hafenbecken für mind. 4 Mio. gebaut werden, wofür aber
der Hochwasserschutz noch nicht einmal geklärt ist! Der Rest des Gartendenkmals wird dann endgültig fallen, falls der Investor, dem das
Grundstück eindeutig vergaberechtswidrig verkauft wurde, jemand gefunden hat, der z.B. ein 4-Sterne-Hotel dort bauen will. Davor muss
die Stadt aber noch alles baureif machen, sonst gilt der Verkauf nicht, sprich Abriss des Rathausneubaus, Abriss und Entfernung der
Ruhrstraße (noch eine Landesstraße!), Bau einer Uferpromenade und natürlich die endgültige Entfernung des gesamten Gartendenkmals.
Die Bundesregierung hat gerade trotz hoher Verschuldung gigantische 400 Mio. Euro zur Bankenrettung beschlossen, zum Ausbügeln der Spekulationsfehler der Börsianer.
Auch das Abenteuer mit der Ruhrpromenade ähnelt in vielem den Spekulationsmethoden der Börsianer. Die Stadt wird aber kein Geld
haben und von niemand in Land oder Bund bekommen, um die bisher schon entstandenen Ruhrbania-Folgeschäden auszugleichen wie die
vernichteten Bäume oder die existenziell gefährdeten Innenstadtgeschäftsleute, von denen einige schon aufgeben mussten!11.10.08: Nächster Trauerzug gegen die Zerstörung des
Gartendenkmals "Ostruhranlagen". Eigentlich sollte der erneute Trauermarsch
vom Kaufhof die Schlossstr. hoch stattfinden. Doch dann wollten viele Menschen das Moratorium unterschreiben, von dem sie in der
Zeitung gelesen hatten, und der Marsch konnte erst später stattfinden. So wurden bereits die ersten 700 Unterschriften abgegeben!
Sensationell! So viele in so kurzer Zeit gab es in Mülheim noch nie! Jung und Alt, viele waren empört und kamen meist von selbst. Diese
überwältigende Resonanz hat auch die Teilnehmer des an sich geplanten Trauermarsches völlig überrascht. Frau Mühlenfeld und die SPD,
CDU sowie FDP sollten ernsthaft in sich gehen und bedenken, ob der Moratoriumsvorschlag bei der bedrohlichen Lage der Immobilien- und Finanzmärkte nicht in Erwägung zu ziehen sein sollte.
Große Teile der Mülheimer Bevölkerung würden es Ihnen danken!
NRhZ Nr. 167 vom 8.10.08: „Fahrt in ein Millionengrab“
-
Widerstand in Mülheim gegen Parkzerstörung zugunsten von „Ruhrbania“ als (146 KB)4.10.08: Die stadtbildprägenden, altehrwürdigen Bäume im Gartendenkmal der Ostruhranlagen stehen (noch) als lebende Mahnmale gegen ein
Extrem-Beispiel für Missachtung aller nur erdenklichen Regeln und Gesetze von Demokratie und Rechtstaat!
2. Okt. 08: Treffen zum geplanten Kahlschlag im Gartendenkmal der Ostruhranlagen um 18.30 Uhr MBI-Geschäftsstelle. Vereinbart
wurde ein erster Trauerzug durch die Stadt am Samstag, dem 4. Okt.. Treffen um 11 Uhr an der neuen zentralen Haltestelle vor dem
Kaufhof. Ein Transparent und Handzettel sind fertig und diese können verteilt werden. Jede/r Mülheimer/in ist herzlich eingeladen mitzumachen! Der Handzettel
"Das Gartendenkmal der Ostruhranlagen soll in den nächsten Tagen für ein Hafenbecken zerstört werden,
das wir Mülheimer Bürger nicht wollen und nicht brauchen!" ist nachzulesen als (55 KB). Das gleiche wird am Montag, am
Donnerstag und am Samstag wiederholt, sofern das Wetter mitspielt. Treffpunkt ebenfalls vor dem Kaufhof, aber wochentags um 16 Uhr.
Nächstes Treffen zum Schutz der Ostruhranlagen am Donnerstag, dem 16. Oktober, erneut um 18.30 Uhr in der MBI-Geschäftsstelle, Kohlenkamp 1. Ab nächste Woche sollen Bäume, auch Naturdenkmäler, im Gartendenkmal der Ostruhranlagen gefällt werden, angeblich um Leitungen zu
verlegen. Diese liegen heute unter dem Pflaster des Leinpfad. Weil ohnehin nicht geklärt ist, ob und was der holländische
Ruhrbania"Partner" in das heutige Gartendenkmal bauen wird, sofern er u.a. die Riesen-Finanzkrise überhaupt überlebt, ist nicht
einzusehen, dass die Bäume im Vorgriff gefällt werden müssten. Wenn Gas-, Wasser- und Telekabel für das alberne Hafenbecken tiefer
gelegt werden müssen, sollte es eigentlich möglich sein, dies zu tun, ohne Bäume zu fällen! In der gesamten mehr als ungewissen Situation sollte der Park auf jeden Fall erst einmal erhalten bleiben!
WAZ Mülheim, 02.10.2008, Jörn Stender: Das Ende der Ostruhranlagen naht Fällzeit am Ruhrufer
Dass dieser Tag kommen wird steht fest, seit die Politik die Pläne für die Ruhrpromenade auf den Weg gebracht
hat, seit die Bebauungsplanung für das Ruhrbania-Projekt am Ruhrufer steht, seit das erste Baufeld verkauft ist.
Am 8. oder 9. Oktober werden womöglich die ersten Bäume in den Ostruhranlagen fallen. Sie müssen der Stadtentwicklung weichen. Oder exakter: Sie werden für die zunächst anstehenden Leitungsarbeiten umgelegt.
Zwischen Rathaus, Ruhrstraße und Flussufer greift eins ins andere. Bis März 2009 muss der Verwaltungsbau
geräumt werden. Dann steht der Abriss an. Für den Rückbau der Ruhrstraße und den Bau des Hafenbeckens müssen Versorgungsleitungen einen neuen Platz finden, die bislang unter dem Leinpfad oder unter der
vierspurigen Einbahnstraße laufen. Zwischen alter Bahnbrücke und Ex-Stadtbad, wo bereits das Palais am Stadtkai
entsteht, werden die neuen Versorgungstrassen gezogen. Dem stehen die Bäume im Weg. 21 Bäume sind es, die zunächst im ehemaligen Gartendenkmal abgesägt werden.
Den Eingriff in die Natur plant der städtische Baukoordinator Günther Helmich „so spät wie möglich”. Und er lässt
– wissend um die Signalwirkung eines kompletten Kahlschlags – in Etappen holzen. „Nichts ist schlimmer als ein Baufeld, das aufbereitet wird – und dann passiert erstmal nichts.”
Bis sich großflächig am Ufer etwas tut, werden noch Monate vergehen. Vor über einem Jahr wurde die wasserrechtliche Genehmigung für das Hafenbecken beantragt. Noch liegt sie der Stadt nicht vor. Helmich geht
davon aus, dass Anfang des nächsten Jahres die Formalitäten endlich abgeschlossen sind und im Februar die achtmonatigen Arbeiten beginnen können. Mitte 2009 soll dann das erste Gebäude an der Ruhrpromenade
entstehen. Helmich: „Erst dann fällt ein großer Teil der Parkanlage. Gleiches passiert, wenn das zweite Grundstück baureif gemacht wird, also 2010.”
Rund 100 Bäume werden für das neue Viertel gefällt. 18 – auch Stadtbild-prägende Exemplare – bleiben im
südlichen Teil des Baugebiets zwischen Brücke und altem Stadtbad erhalten. Dass der gewaltiger Einschnitt
nochmals Protest auslösen wird, ist zu erwarten. „Aber was geplant ist”, sagt Helmich, „ist lange bekannt. das müssen wir jetzt aushalten.”
Gegen die beschlossenen Fällaktionen in den Ostruhranlagen regt sich noch Widerstand. „Baum ab – nein danke”,
erklärt Grünen-Vorstandssprecher Dr. Wolf-Jürgen Richter. Die Mitgliederversammlung am 24. September sprach
sich erneut für den Erhalt der Ostruhranlagen aus. Richter: „Ob auch nur ein Baumdenkmal bei der engen Bebauung überlebt, kann auch die Verwaltung nicht garantieren.” Einen
„Kahlschlag am Gesicht der Stadt Mülheim auf Teufel komm raus” befürchten die Mülheimer
Bürgerinitiativen MBI. Sie halten an ihrer Fundamentalkritik fest: „Das unseriöse Abenteuer Ruhrbania ist ein Millionen-Grab und eine Fahrt ins Ungewisse”, heißt es in einer MBI-Erklärung.
12.11.09: Erivan Haub schrieb einen Brief an den Vorsitzenden des FH-Fördervereins, den
ex-Unternehmerfunktionär Lison, und in Kopie
an Entscheidungsträger in Land und Stadt. Der Tengelmann-Patriarch als einer der Haupt-Sponsoren kritisiert deutlich die Standortentscheidung für die Duisburger Straße
. Man werde das "in nicht allzu ferner Zukunft bereuen", schreibt er. Haub spricht weiter
von "peinlichen Streitereien, die Zeit, Energie und Geld vergeudet und zu einem falschen Votum geführt haben. Dagegen wäre am
Lindgens-Grundstück eine FH mit Vorbildcharakter möglich gewesen
." Das hätte auch O-Ton einer der vielen MBI-Erklärungen zur oberpeinlichen FH-Standortsaga sein können! Herr Haub hat übrigens noch keinen Aufnahmeantrag an die MBI gestellt. Noch nicht!
16.10.09: MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 29.10.09, für die Ruhrbania-Baufelder 3,4 und 5 zwischen Eisenbahnbrücke und Friedrich-Wilhelm-Hütte ein Moratorium zu beschließen, zumindest solange, bis die Realisierung der Projekte in den Baufeldern 1 und 2 . 9.10.09: FH-Durcheinander hat ein Ende: Standortentscheidung für die Duisburger Str.!
Blamage pur, für MH a.d. Ruhr?! Keine
Ruhrbania-FH muss bedeuten: Lasst Gesundheitshaus, AOK und ehemaliges Arbeitsamt stehen, ebenso den overfly von der Nordbrücke zur Aktienstr.! 19.9.09:
" Mülheim pur, in Dallas a.d. Ruhr? Das hochnotpeinlich blamable FH-Theater" als (183 KB) 16.9.09: Kapriolen a.d. Ruhr im Dreivierteltakt
, wenn es um die FH geht?!?!? Tollhaus Mülheim, jetzt die grüne Variante:
Rausgeschmissen, zurück aufs Anfangsfeld! So sind jedenfalls die Regeln von "Mensch ärger Dich nicht" und entsprechend wollen die
MH-Grünen jetzt die FH wieder in Ruhrbania-Feld 3+4. Nur: Wer hat die Grünen überhaupt rausgeschmissen? Oder war das preußisch
vorauseilender Gehorsam, ohne zu wissen wem gegenüber? Doch egal: Die Mülheimer Grünen haben anscheinend den Sachstand von Mitte
Mai bis heute nicht einmal zur Kenntnis genommen: Elektromagnetische Störungen nämlich hin und her bzw. hin oder weg: Ruhrbania
3+4, also die Felder mit AOK, Gesundheitshaus, ex-Arbeitsamt und der Brückenabfahrt (overfly) zur Ruhrstr. ist und bleibt einfach zu
klein! Da hatte die "grüne" Dezernentin Sander einfach falsch gerechnet (s.u.)! Wollen die Grünen ernsthaft zu der ursprünglichen FH mit dem Ostblockcharme zurück? Man glaubt es kaum! Die MBI fordern:
Laßt
AOK, Gesundheitshaus etc. stehen und das Land zur FH entscheiden, ohne weiteres blamables Theater!15.8.09:
FH-Standortentscheidung auf nach den Wahlen verschoben! Reiner Akt
der Gesichtswahrung für die Ruhrbania-Fangemeinde!? 10.8.09:
Man glaubt es kaum! Schon wieder ein neuer FH-Standort-Vorschlag mit FH-Standort Kocks + "Studierendenzentrum" nach Ruhrbania!? Die MBI fordern: Kostenkalkulationen müssen auf den Tisch, bevor weitere Luftschlösser erzeugt werden 25.7.09: MBI hoffen, dass Düsseldorf sich beim
FH-Standort für den Kassenberg entscheidet - die städtebaulich spannendste Möglichkeit, zugleich für die Stadt fast kostenneutral!
14.6.09: SPD-MH tritt zur FH-Frage nach und tritt völlig daneben! Öffentliche Aufforderung der MBI an Fraktionschef Wiechering, den SPD-Fragenkatalog zur FH zurückzunehmen, als (168 KB) 9.6.09:
FH-Durcheinander: Land in Sicht? Noch nicht ganz. Mit der Beteiligung der Gründungsrektoren im Hauptausschuss kehrte aber
endlich etwas mehr Sachlichkeit einMBI-Faltblatt 6/09 auf S. 2 und 3: "Nicht nur die Erdbeerherztorte, auch die
absolute Spitzenleistung an Dilettantismus und Halbwertzeiten von Wasserstandsmeldungen zur geplanten FH Ruhr-West
sollte unbedingt beim Guinessbuch ebenfalls angemeldet werden! Und auch das Ruhrbania-Trümmerfeld ist ebenfalls nicht zu toppen!" als (388 KB)24.5.09: Standort-Synopse: FH-Durcheinander nächstes Kapitel?
Verwaltung bleibt stur bei "Ruhrbania oder nichts!"12.5.09: FH-Ruhrbania-Durcheinander:
Mülheim voll in der Sackgasse oder gar vor die Wand gefahren? 22.4.09: NRZ: “RUHRBANIA - Fachhochschule benötigt mehr Fläche. Der Parkplatz jenseits der
Konrad-Adenauer-Brücke ist im Gespräch. Die Planungsdezernentin weist Gerüchte um eine Verkleinerung der Promenade entschieden zurück.“ Dazu:
- Dass der Ruhrbania-Standort zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke zu eng ist, haben wir immer bemängelt. Mit ein Grund, warum
die bisherige Planung eine fantasielose Ostblockarchitektur aufweist (vgl. Bild).
- Im Bebauungsplan war dort ohnehin etwas anderes vorgesehen als eine FH. Da jetzt mit dem Kaufhof eine weitere große Fläche des
B-Plans neu überdacht werden muss, sollte der gesamte B-Plan dringend, und zwar besser gestern als heute, gänzlich überarbeitet
werden. Das haben die MBI beantragt, doch im März wollten die Ruhrbania-Parteien keine Dringlichkeit sehen und verschoben.
Unser Antrag kommt nun in der BV 1 am 27. April und im Planungsausschuss am 12. Mai
Wenn die FH einmal im Agiplan-Gebäude sitzt
und große Möglichkeiten im neuen Gewerbegebiet H 17 am Flughafen hat bzw. hätte, dann .....
Wenn man die FH aber unbedingt in der Stadtmitte haben will, so wäre der Standort auf den vielen Brach- und Leergrundstücken entlang des Tourainer Rings nicht nur städtebaulich wirkungsvoller, das wäre auch viel einfacher umzusetzen. Da müsste kein
Gesundheitshaus noch verlagert und abgerissen werden, keine AOK und kein ehemaliges Arbeitsamt müssen davor auch noch erst erworben werden!
Wenn das so wäre, wie die NRZ schreibt, wäre aber die FH-Bewerbung mit dem Ruhrbania-Standort ziemlich miserabel gewesen!
6.3.09: FH vorerst als Zwischenlösung im Agiplan-Gebäude! Oder auch länger? Ruhrbania dann in weiteren Nöten? MBI fordern FH in die
Nordstadt!
Ganz genial wirkt das Logo nicht, das das Ergebnis eines Wettbewerbs mit kommerziellen PR-Büros ist. Warum hat man nicht für wenig
Geld einen Preis für das beste FH-Logo an den Mülheimer Schulen ausgeschrieben? Wären bestimmt etliche besser vermittelbare Vorschläge eingegangen! Das verpatzte Mülheimer Jubiläumslogo
oder das noch missratenere Ruhrn des Initiativkreises Ruhr lassen
grüßen!
Das Bild rechts, mit dem sich Mülheim bewarb, könnte auch aus Vororten von Bukarest oder Sofia stammen, wenn nicht Rathausturm und Iduna-Hochhaus die Stadt a.d. Ruhr verraten würden. Mit der FH bei Ruhrbania alles klar? Von wegen! 7.2.09: Die AOK verkauft Gelände und Gebäude für die FH in Ruhrbania
, so die NRZ heute. Sie wird dafür sicher einen sehr guten Preis erhalten. Genauso Hoffmeister, dem das ehemalige Arbeitsamt gehört. Die Räume dort sind
heute z.T. von der Stadt angemietet. Doch für Ruhrbania wird alles leergezogen, obwohl das Rathaus ja ebenfalls
gerade erst in 1001 Stellen umzieht, u.a. auch in den 2. SWB-Wohnturm am Hans-Böckler-Platz. Das Gesundheitshaus muss demnächst auch noch fallen und Ersatzräume gesucht werden. Die AOK möchte mit einem
Teil ins 1. Ruhrbaniafeld ziehen, wofür noch der Rathausneubau, die Ruhrstr. und der Rest des Gartendenkmals
zerstört werden müssen. Reggeborgh weiß aber noch nicht, was er genau dort bauen will, ob Hotel oder? Der AOK
soll es gleich sein, sie wird sich von Staatsknete (Stadt oder Land?) jedes Gebäude leisten können. Kurzum: Eine riesige Vernichtung von Steuergeldern, damit Ruhrbania nicht in der Luft verhungert!
Die FH in der Nordstadt wäre nicht nur städtebaulich sinnvoller
, sie wäre auch einfacher und billiger umzusetzen. Etliche Grundstücke sind leer oder untergenutzt und städtisch. Die Mehrheit bei der WAZ-Abstimmung sah das auch so. Doch
Bevölkerungsmehrheit interessiert Frau Mühlenfeld anscheinend genauso wenig wie Frau Sander die Stadtentwicklung. WAZ-Meinungsforum: "So haben Sie abgestimmt. Der CDU-Oberbürgermeisterkandidat Stefan Zowislo
hat vorgeschlagen, die Fachhochschule in der Nordstadt und nicht am Ruhrufer anzusiedeln. Was meinen Sie? Soll die Fachhochschule wie geplant auf die Ruhrbania-Baufelder? Ja 1675 (36.1%) Nein 2965 (63.9%)
. Es haben 4640 Nutzer teilgenommen." Die MBI haben vor 1 Woche einen Brief an die Gründungsrektoren der FH geschrieben, doch in
jedem Falle den viel besser geeigneten Standort entlang des Tourainer Rings zu prüfen. Bisher keine Reaktion. Ist
wohl auch nicht zu erwarten, weil trotz Rezession, Haushaltskatastrophe und anderen "Nebensächlichkeiten" im
Eiltempo Ruhrbania umgesetzt werden soll, damit keine Wahlen oder Wähler davon noch zurück können. Soviel
Unvernunft am laufenden Band, wie sie mit Ruhrbania geschieht, kann sich nur böse rächen. Das erkannte sogar der WAZ-Kommentar am 5. Feb. 09:
"Ruhrbania und die Ruhrpromenade sollen der Innenstadt neue Impulse geben. Eine tote City können sie aber auch nicht wiederbeleben."
Auch eine FH wird daran wenig ändern, selbst wenn die bisher angedachte Ostblockarchitektur noch verbessert würde.
1.2.09: Offener MBI-Brief an den zukünftigen Rektor der FH Westl. Ruhrgebiet, Herrn Prof. Dr. Menzel, den Standort nördl. Innenstadt in jedem Fall auch zu prüfen, als (16,5 KB) Mülheim, 28.11.08 WAZ: ”Mülheim wird Hochschulstadt
Ein Jahrhundert-Ereignis
Mülheim hat's geschafft! Schon zum kommenden Wintersemester sollen die ersten 250 Studenten ihr Studium in
Mülheim beginnen, zunächst in einem Provisorium (möglich Agiplan). Ab 2013 dann soll die neue Fachhochschule an
der Ruhrpromenade fertig sein. Mit 2000 Studenten in verschiedenen ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen wird
geplant. Das Landeskabinett folgte dem Vorschlag der Jury und wird in Mülheim und Bottrop die FH Westliches Ruhrgebiet errichten. Es ist eine von drei neuen Fachhochschulen im Land. ”
Alle jubeln und klopfen sich kräftig auf die Schultern. Endlich ein Erfolgserlebnis nach dem ganzen Murks der
letzten Jahre. Auch die MBI waren seit Anbeginn für eine Bewerbung als FH-Standort. Als Jahrhundertereignis
kann man das ganze aber nicht einstufen, wie die WAZ das tut, zumal die bisherigen konkreten Pläne alles andere als optimal sind, was den Standort und die Architektur betrifft.
Die MBI hatten bereits im Nov. 2006 beantragt, sich mit einem Fachholschulstandort entlang des Tourainer Rings zwischen Hauptbahnhof und Konrad-Adenauer-Brücke zu bewerben. Leider stieg keiner darauf ein. Bei der
Entscheidung für einen FH-Standort im Ruhrgebiet hätten aber strukturpolitische Aspekte wichtiger sein müssen.
Deshalb hätte Mülheim bei der Ansiedlung einer Fachhochschule einen dringend benötigten Entwicklungsschub im
Problemgebiet der seit Jahrzehnten vernachlässigten Nordstadt incl. Hauptbahnhof gebraucht, der ohne leider nicht zu erwarten ist.
Doch SPD, CDU, FDP und Grüne stimmten für das höchst problematische Ruhrbania-Baufeld zwischen Eisenbahn-
und Nordbrücke. AOK und ex-Arbeitsamt müssten noch gekauft werden, das Gesundheitshaus verlagert und alles
evakuiert und abgerissen werden. Am Ruhrufer sollen dann ein 10stöckiges Hochhaus und zwei 5stöckige Kästen
angeblich für ein hervorragendes Ambiente sorgen (siehe Bild). Der große Renner ist der bisherige Entwurf nicht,
erinnert eher an 70iger Jahre Ostblock. Die Stadt hofft, mit der FH Ruhrbania füllen zu können! Scheint ansonsten
schlecht zu stehen mit Investoreninteresse für Wohnungen, Büros, Hotel etc. an der geplanten Flaniermeile! Jetzt
muss also weiteres öffentliches Geld her, um der schwindsüchtigen Ruhrpromenade Leben einzuhauchen. Schade,
denn auf den verschiedenen Leer- und Brachgrundstücken der Nordstadt wäre das dringender nötig als im
Ruhrbania-Baufeld mit funktionierenden Gebäuden, die der Stadt zum größten Teil nicht einmal gehören. Und das Gesundheitshaus wurde vor wenigen Jahren erst für viele Millionen vollständig saniert!
Die FH als Rettungsanker für Ruhrbania? Man wird sehen. Die MBI hoffen, dass sich doch noch der viel spannendere Standort entlang des Tourainer Rings durchsetzt. Mülheim, 14.8.08
Fachhochschulbewerbung mit Ruhrbania-Standort: Fantasielosigkeit als Rettungsanker für Ruhrbania?
Für die problembehaftete Mülheimer Nordstadt wäre die Fachhochschulbewerbung die einzige zur Zeit absehbare
Entwicklungschance gewesen, vgl. den zugehörigen MBI-Antrag!
Die Gebäude und Grundstücke von AOK und ex-Arbeitsamt müssten noch gekauft, das Gesundheitshaus verlagert und danach alles evakuiert und abgerissen
werden. Dieser eh zu kleine Standort ist im Vergleich zum ehemaligen BenQ-Gelände in Kamp-Lintfurt sehr fantasielos, denn dort steht bereits fast alles!
16.8.08: Brief eines Werbefachmanns zu Jubiläumslogo und FH-Ruhrbania-Bewerbung: Das alte
"Stadt am Fluss"
hat schließlich ausgedient und wird der "Betonwüste am Fluss" weichen müssen. Zumindest die Apotheker wird's freuen, da sich Mittel gegen Übelkeit in nächster Zeit in aller Munde befindet dürften; damit drin bleibt, was schon lange vor dem Rathaus raus wollte. 10.10.07: Anfrage an die BV 1 am 22.10.07 zu einem Begrünungskonzept für die Bahnstr. , nachdem viel Grün für Baumaßnahmen und Parkplätze Bürgeramt geopfert wurde (s.u.) 3.5.07:
Antrag für den Ausschuss für Bürgerservice am 21. Mai 2007, kostenfreie Parkplätze für Kunden des neuen Bürgeramts Löhstraße bereit zu stellen. 27.4.07: Das öffentliche Klo auf der Schleuseninsel ist weiter geschlossen, aus angeblichem Geldmangel. Auf die MBI-Bitte, diesen peinlichen Fehler per Dringlichkeitsbeschluss aller schnellstens rückgängig zu machen, antworteten OB, SPD, CDU und FDP nicht
einmal, auch nicht ablehnend. So bleibt das Klo geschlossen, obwohl bei Wetter wie diesem viele, viele Tausende Spaziergänger am
Wochenende dort sein werden. Dafür aber kommt nun die abgezäunte "Ruhrbania-beach" mit Eintritt neben der Stadthalle. Heute
begannen die Arbeiten bereits. Das ganze wurde per Dringlichkeitsbeschluss - Unterschrift von OB und 1 Ratsmitglied, was später in Rat,
BV oder Ausschuss nachträglich abgenickt wird - ermöglicht. Alles wieder einmal über den Köpfen von Demokratie und Bevölkerung hinweg. Echt Banania!!!26.4.07:
Sitzung der Bezirksvertretung 1, u.a. mit der MBI-Anfrage zu den Parkplätzen Bürgeramt und Baumfällungen Löhstraße
, bis vor kurzem Schulhof Grundschule Zunftmeisterstraße (s.u.) Jetzt behaupteten die Baumspezialisten Sander, Grüne(!?) Dezernentin, und Pfaff, Förster und Leiter Grün&Wald, die Bäume mussten
weg, weil "Zwiesel und auf einer Hügel" mit "fehlender Standsicherheit, begründet im Schrägstand der Bäume, verursacht durch den
nicht artgerechten Wuchs". Im Ernst, das gaben sie auch schriftlich. Die wenig artgerechten Zwiesel kann man im mittleren Bild unten
deutlich erkennen! Inzwischen wurde auf der Schulhofgrenze eine Garagenwand errichtet, womit der Schulhof inzwischen mehr an einen
Gefängnishof erinnert, halt für den regulierten Freigang. Ferner wusste Frau Sander jetzt, anders als noch im Planungsausschuss am
30.3., wie das mit den Parkgebühren aussieht: grundsätzlich muss jeder zahlen, auch wenn er sein Auto zwangsweise vorführen muss.
Eine echte "Verbesserung" für die Besucher des Straßenverkehrsamtes im Vergleich zum Steineshoffweg. Außerdem die MBI-Frage,
wieviele weitere Innenstadtbäume nach den Platanen am Kaufhofparkhaus, den Schulhofbäumen und den Bäumen Bahnstr. und unabhängig
von dem geplanten Baummassaker in den Ostruhranlagen den Baumaßnahmen noch weichen müssen. Antwort: "Im Rahmen der
verkehrlichen Neuordnung der westlichen Innenstadt sind noch ingesamt 29 Bäume zu fällen (bzw. wurden in den letzten Tagen gefällt). Von
diesen fallen 10 Bäume in den Geltungsbereich der Baumschutzsatzung. Neben einer (!) Platane für den endgültigen Ausbau eines
Taxen-Längsparkstreifens in der Leineweberstraße und einer Birke im Bereich Friedrichstraße / Bachstraße sind dies die bestehenden
Straßenbäume in der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Delle und Schollenstraße sowie die Bäume im Bereich der Haltestelle in der
Schollenstraße. Letztere können aufgrund der Bauzeitenplanung noch eine Vegetationsperiode erhalten werden." Das klingt sehr zwieslig
(Vergabelung) und nach wenig artgerechter Stadtentwicklung in Zeiten des Klimawandels. "Unsere Städte sind nicht hitzefest" lautete der
Titel der WAZ von Mittwoch. In Mülheim müsste man ergänzen: Sie sind bei den Entscheidungsträgern anscheinend auch nicht auf der Höhe der Zeit! Die Wüste wächst in Stadt und Köpfen: Helga S.&die abartigen Zwiesel ... Mülheim, 24. März 2007 Heute abend um 20.15 ist
letzte Vorstellung im Kino Rio. Danach Abschiedssekt
Das große Geldvernichtungsprojekt Ruhrbania hinterläßt an verschiedenen Stellen der Innenstadt bereits die Spuren der Verwüstung. Die doppelte Baumreihe, bis vor kurzem auf dem Schulhof von Grundschule und Kindertagesstätte Zunftmeisterstr. und dann wegen der fehlenden Parkplätze des neu angemieteten Bürgeramts Löhstr. der Schule weggenommen, ist jetzt
ganz abgeholzt. Erst sollte eine Reihe Bäume stehen bleiben, jetzt ist die auch weg. Ein unglaublicher Vorgang insgesamt!
Zur Erinnerung: Um die Bücherei abreißen zu können, weil dort für Banania Wohnungen und Büros hin sollen,
wurde das Bürgeramt Viktoriaplatz leergemacht für das geplante Medienhaus incl. Bücherei. Als Bürgeramt wurde
das leerstehende ex-Möbel-Nohlen an der Löhstr. auf 25 Jahre von privat angemietet. Kurz vor Einzug war nicht
einmal die Parkplatzfrage geklärt! Kurzerhand wurde deshalb der bis dahin "wilde" Parkplatz zwischen Bahnbögen
und Grundschule um ein Stück Schulhof erweitert, wofür die Bäume links und rechts auf dem Bild oben weichen mussten.
Diese Grundschule im Problemviertel Nordstadt hat die höchste Zahl von verschiedenen Nationalitäten. Dass in
Zeiten von PISA und der erkannten Notwendigkeit größerer Integrationsanstrengungen überhaupt jemand auf die Idee kommen könnte, einen eh schon minimalen Schulhof auch noch zu verkleinern und von Bäumen
großteils befreit zur Betonwüste werden zu lassen, das hätte man nicht für möglich gehalten! Alternativen zur
Umwidmung der Schulhofflächen zu Parkplätzen hätten z.B. die Anmietung von Kontingentplätzen in der Tiefgarage
oder der Bau eines Parkhauses oder die Ausweisung von Parkplätzen an der Bahnstraße oder eine Mischung verschiedener Maßnahmen gewesen sein können. Nur hätte das die Profite der privaten Bürgeramtsvermieter
geschmälert! Deshalb stimmten SPD, CDU und FDP den entsprechenden MBI-Antrag auch nieder.
Ein Trauerspiel, das ahnen läßt, was Ruhrbania noch bringt.
Nach den Platanen Leineweberstr. vor dem Kaufhofparkhaus, den Bäumen an der Bahnstr. (am Marktplatz und an
der Ecke Ruhrstr.) ist als nächstes die nahezu gesamte Vernichtung des Gartendenkmals der Ostruhranlagen
geplant. Ruhrbania bedeutet vor allem Betonwüste, von der demokratischen, kulturellen und finanziellen Verarmung der Stadt für dieses überflüssige Prestigeobjekt ganz zu schweigen.
"Mülheim macht`s" schreibt heute die WAZ und meint Ruhrbania in dem Gartendenkmal der
Ostruhranlagen. Was Mülheim wirklich macht, zeigen die Beispiele Kino Rio und Schulhof Zunftmeisterstraße! Ruhrbania oder: Leichen pflastern seinen Weg!? P.S.: Auch die Art und Weise, wie die ex-Schulhofbäume verschwanden, ist erschreckend.
Im Herbst wurde der zuständigen Bezirksvertetung 1 die Zustimmung zu der unglaublichen Verwüstungsmaßnahme abgerungen mit der
festen Zusage, eine der 2 Baumreihen der Baumgruppe quer zur Löhstr. (im Bild oben links die rechte Baumgruppe) bliebe ja erhalten, so
als Grundstücksgrenze. Letzte Woche Montag war BV-Sitzung und niemand sprach von den Bäumen, die dann in den folgenden Tagen
verschwanden. Die nächste BV-Sitzung ist erst wieder Ende April. Die gesamte Vorgehensweise ist nicht nur undemokratisch, sondern regelrecht hinterhältig! MBI-Anfrage im Planungsausschuss auch dazu
April 2004: Ruhrbania als Ruhrbetonia mit ungeklärter Verkehrsfrage? Ergebnisse des Wettbewerbs "Ruhrpromenade"
mit wenig Zukunft
und bei ungeklärter Finanzierung! Ruhrbania-Werbeschrift 02: “Morgen wird schöner“ Ostruhranlagen heute
und morgen? April 04
das geschönte retuschierte Ruhrbetonia von Juni 04 nach herber Kritik
Ruhrbetonia nachvergrünt Mai 2006 nach 12.000 Unterschriften zum Erhalt der Ostruhranlagen Mülheim, den 27. März 04
April 2004:
Ruhrbania als Ruhrbetonia
mit ungeklärter Verkehrsfrage?
Ein Paradebeispiel für blinden Aktionismus, gepaart mit Einfallslosigkeit und
Gutachteritis auf Kosten der Steuerzahler (Leserbrief: Der Begriff „mediterraner Flair“ sollte in der Schublade bleiben, ich denke, die Stadt sollte stolz einen eigenen „Mülheimer Flair“
schaffen!” )
"Ruhrbania nimmt in Klötzchen Gestalt an" lautet der WAZ-Titel heute. Wer sich die Bilder vom Siegerentwurf des
Wettbewerbs ansieht, der staunt. ".. im ersten Eindruck, sagen wir, massiv" muss selbst der WAZ-Kommentar
zugeben. Die Kommentare der Mülheimer/innen auf der Schlossstraße am MBI-Infostand heute waren sehr viel
deutlicher: Fantasielos, Iduna II oder pure Geldverschwendung, waren noch die harmlosesten der zahlreichen
verheerenden Kommentare. Etliche Menschen wollten unbedingt dagegen unterschreiben, einige waren extra
dafür zur Stadt gekommen, nachdem sie die Ankündigung des MBI-Standes (allerdings nur) in der NRZ gelesen hatte uswusf..
Irgendwie scheinen auch die bei der Stadt gemerkt zu haben, dass ein solches neues "Quartier am Fluss" nicht so
der Bringer ist, warum hätten sie sonst auf die zig-zehntausendfach verteilten Karten zur Ausstellung der Entwürfe
das Ruhrufer im heutigen Zustand (bzw. gestrigen, weil Hesses Bootscafe noch zu sehen ist) abgebildet (s.o.).
Man darf sich aber getrost jetzt schon fragen, was der Wettbewerb für mind. 200.000 Euro denn nun sollte und was er gebracht hat:
(ganz zu schweigen von dem verschaukelten Bürgerbegehren, das per Notbremse den überflüssigen Wettbewerb aufhalten wollte, vgl Unterschriftenliste als (26 KB) und Chronologie zu Tiefschlägen, Unfairness und Bürgermißachtung gegen ein ungelibtes
Bürgerbegehren)
- hätten auch 8.-Klässler per Computeranimation ein Hochhaus an der Nordbrücke und große quadratische Gebäude zwischen Eisenbahn- und Schlossbrücke einzeichnen können, z.B. mit dem uraltem
Zimcity-Programm (und alles im Rahmen des Unterrichts für lau!)
- Solch ein einfallsloses "neues Stadtquartier am Fluss", bei dem riesige Blocks selbst in Zeiten zunehmenden
Hochwassers an die Ruhr gesetzt werden und alle Bäume, Sträucher und Gebäude (Rathausteile, Bücherei, Gesundheitshaus, AOK-Haus) dafür einfach wegradiert werden, hätte sogar das Mülheimer
Planungsamt in viel kürzerer Zeit und ohne zusätzliche Geldausgabe zustande gebracht
Die Verkehrsfrage ist nicht gelöst,
war anscheinend aber auch nicht gefragt! Wie sonst ist zu erklären, dass im "Siegerentwurf" nicht einmal berücksichtigt ist, dass die Kaufhofschleife der Bahn abgeschafft und die
Haltestelle vor den Kaufhof verlegt werden soll, wie bereits 1998 beschlossen und auch weiterhin von allen gewollt und propagiert! Peinlich.
Ansonsten soll der Verkehr anscheinend irgendwie als Zwei-Richtungsverkehr durch die Friedrich-Ebert-Straße, die ja laut gültiger Beschlusslage vom Verkehr befreit werden soll. Dezernentin
Sander sieht laut NRZ kein Problem und glaubt, dass wegen der zukünftigen Kaufhof-Bahnhaltestelle "dieser
kleine Verkehrsstrom über Schollenstraße und das letzte verbliebene Stück Ruhrstraße abgewickelt werden könne." Weiß sie überhaupt, wovon sie spricht?
Prima, sollte man denken, da sollte also durch Ruhrbania die Stadt an den Fluss, sollten die angeblichen Barrieren wie die Ruhrstraße und der Rathausflügel dafür verschwinden und nun?
Große Verkehrströme in beiden Richtungen auf der Friedrich-Ebert-Straße incl. Kaufhofschleife dann für Kfz würden
die klotzigen mehrstöckigen Blöcke am Ruhrufer erst recht vom Rest der Innenstadt trennen. Die Verkehrsführung würde noch mehr zur Lachnummer mit der Kaufhofschleife und überhaupt:
Wer braucht ein solches Ruhrbetonia incl. Hochhaus als "Stadttor" an der Nordbrücke? Welche weiteren Büros in der
Innenstadt müssten noch schließen, um ein solches Hochhaus füllen zu können, denn wohnen am Fuß der Nordbrücke im Hochhaus dürfte auch kein Verkaufsschlager sein! Kurzum:
Auch diese teuren Entwürfe in Klötzchen- und Broschürenform werden sich zu den vielen anderen teuren Innenstadtgutachten
und den Wettbewerbsentwürfen aus 1995 (mit Solaris, Ventus, Nautilus usw..) gesellen und in Schubladen und Vitrinen verschwinden
ohne weiter von Bedeutung zu sein Linkliste zu anderen Seiten zum Thema Ruhrbania
Ruhrbania-Übersichtsseite
BI “Pro Mülheim” und das 1. Bürgerbegehren
MBI-Presseerklärungen 2001 bis 2003 zu Ruhrbania
Urbetonia
bzw. was schon alles an der Ruhr verboniert werden sollte
- MBI-Anträge/ -anfragen zum
Wettbewerbs „Flaniermeile Ruhrpromenade“
Leserbriefe
zu Ruhrbania/-wahnia/-mania/-topia
- MBI-Faltblatt 2/04 zu Ruhrbania und Bürgerbegehren: “Demokratie-Drama in 6-einhalb Akten: Bürgerbegehren totgeprüft?” als (643 KB) - März 04
Gutachteritis Innenstadt als Zeichen von Hilf- und Ratlosigkeit auf Kosten der Steuerzahler?
- 1. April 2004 in der WAZ-Mülheim: Neuer Plan: Künstlicher Ruhr-Arm fließt durch Schloßstraße - Sensationelle Wendung beim
"Ruhrbania"-Projekt: "Die Stadt muss an den Fluss", so lautete es bisher. Nun schwimmen die Verantwortlichen aber in Gegenrichtung: "Der Fluss muss in die Stadt." als (21 KB)
- MBI-Faltblatt 4/04: “Wer Ruhrbania verhindern will, muss im September MBI wählen” als (350 KB)
Flanierausflug Mülheimer Honoratioren nach Bremen
incl. Übernachtung und auf Kosten des Stadtsäckels (NRZ: “Mutmacher für Ruhrbania”). Peinlich, peinlich
“Ohne Bagger keine Zukunft"
- Basta Daggi und die Luftschlösser: nach Ruhrbania, leisen Düsen nun auch noch ein neues Fußballstadion? Bei 3 Jahren ohne Wahlen ist alles möglich, auch ohne Geld?
- Dez. 05: Landeszuschüsse für das Millionengrab Ruhrmahnia? MBI-Anfrage brachte es ans Licht:
Landesfördermittel Ruhrpromenade Fehlanzeige!, auch als (33 KB)
“Keine Fiesionen mehr, keine wie auch immer gearteten Bananias und kein Ruhrtopia!“ (Mimi meinte ... Feb. 06)
BI Ostruhranlagen
und das 2. Bürgerbegehren
- 13.3.06: 5000 Unterschriften und OB Mühlenfeld erklärt das Bürgerbegehren kurzerhand für unzulässig.
Unzulässige Einmischung in das Bürgerbegehren genau wie 2003, doch dieses Mal ist alles anders! Unglaublich, aber Mülheim: Frau Berlusconia .....
- März 06: Infoveranstaltung der Stadt für Hausbesitzer und Kaufleute der Innenstadt zu den anstehenden Baumaßnahmen in der
Innenstadt. Die ganz große Mehrheit aber war gegen die Ruhrpromenade eingestellt! Ein verheerendes Echo für die arg kleine
Ruhrbania-Fangemeinde!”Ruhrbania-Baubeginn in Kürze? Etikettenschwindel?! MBI fordern, die Ruhrstraße für Umleitungsverkehr in beide Richtungen zu öffnen!” als (55 KB).
- Ruhrbania-Verkehrskonzept:
Mehr Wunsch als Realisierbarkeit!
- 27.4.06: Die Stadt Mülheim sucht eine private Firma, die ihr die Ruhrbania-Grundstücke baureif macht, dies vorfinanziert und später bezahlt wird vom Erlös der Grundstücksverkäufe.
Welcher seriöse private Investor steigt auf einen derartigen Harakiri-Zug auf? Deshalb der MBI-Fragenkatalog zum Investorenwettbewerb Ruhrbania für den Planungsausschuss am 9. Mai, dem wir die Informationen von den städtischen Internetseiten und aus der sog. "Bieterinformation" vorgeschaltet haben.
- April 06: Offener Brief an Frau OB Mühlenfeld:
”Dass Sie den Fluch der Demokratie
von uns genommen haben, dass Sie dem dummen, ungebildeten Bürger untersagen, die Ruhrbania-Prozesse zu unterlaufen , dafür möchte ich Ihnen noch einmal danken. Bitte nehmen Sie mir meine
Sorgen und sagen Sie mir, dass z. B. der weiße Ritter RWE bereits Gewehr bei Fuß steht, um völlig überraschend als Investor aufzutreten.” als (142 KB)
- "Der
Metrorapid
kommt sicher, und zwar pünktlich zur WM bis 2006", sprach Clement (vgl. W.C.-Archiv) im Sommer 2002. Im Herbst war
Clement weg in Berlin. Im Juni 03 war der Tramrapid tot! "Wir haben ein Ziel vor Augen und wir werden es erreichen", so OB Mühlenfeld in
der WAZ vom 15.7.06 zu Ruhrbania nach den neusten Hiobsbotschaften. Na denn, viel Spass. Nur: Wo kann unsere Daggi hingelobt
werden, wenn ihr Bananiaziel denn demnächst doch aus den Augen und aus dem Sinn geht? Da hat Daggi schlechtere Karten als ihre Vorbilder Brechstangen-Wolle
und Basta-Gerd, der Gasprommi
. Deshalb der dringende Rat an Frau OB Mühlenfeld gemäß einer Indianerweisheit der Dakota: "Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" Für Ruhrbania gilt nämlich: "Ohne Moos nix
los! Wenn die Bürger entscheiden, wär der Spuk zu Ende! "Leuchtturmprojekt" Ruhrbania erlebte Schwarzen Donnerstag!", auch als (34 KB)
- 27.7.06: RP muss Mülheimer Etat 2006 ablehnen, läßt aber alle heiklen Fragen, insbesondere Ruhrbania, außen vor. Mülheim im 9. Jahr hintereinander im Nothaushalt!
Wenn die Aufsicht trotz Haushaltskatastrophe wegsieht .... Schuldenschummler im freien Fall!
- 1.3.07:
Bebauungsplan Ruhrpromenade trotz schwerer Abwägungsmängel beschlossen
- 29.3.07:
Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus? Die MBI fordern Frau OB Mühlenfeld auf, keine Verträge zu unterschreiben und
endlich seriöse, belastbare Zahlen vorzulegen!
Deshalb werden die MBI den Innenminister und die EU-Vergaberechtskommission
einschalten, um die unseriöse und abenteuerliche Ruhrbania-Finanzierung und Gesellschaftskonstruktion überprüfen zu lassen. Aufforderung an Innenminister Wolf zur Überprüfung der Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
mbH' Mülheim/Ruhr, nachzulesen auch als (48 KB)
- Vorsicht 31. März 2007:
Sensation: Den Stein der Weisen für Mülheim gefunden!
„Morgen wird schöner“ - Ruhrbania, das wird was! Grundstückstausch löst alle Probleme, auch als (255 KB)
- 7.4.07: 1. Etappenziel erreicht:
5000 Unterschriften für das Bürgerbegehren gegen weitere Privatisierung vor Ostern geschafft! 6700 gültige bis zur Ratsitzung am 14. Juni notwendig. 6000 Ende April, 8000 Mitte Mai.
- 26.6.07:
Chaos pur, in Mülheim an der Ruhr? Oder: Wenn die Realität droht, die Satire zu überholen!
Wildwuchs Discounter rund um die Innenstadt, Riesenbaumarkt Mannesmann-Gelände, "Schlacht am Heifeskamp" und dazu das Millionengrab Ruhrbania ....
- 9. Sept. 07:
Bürgerentscheid gegen weitere Privatisierung
- 29.6.09: Pünktlich zum Wahlkampf das Reggeborgh-Konzept für Ruhrbania-Baufeld 1: Kein Hotel, dafür ein Ärztehaus. Wie bitte? Das
Ärztehaus im Stadtbadanbau wurde doch gerade erst gegen deren Willen abgerissen!
Eine gigantische Geldverschwendung für ein Prestigeobjekt wie zu Zeiten von Sonnenkönigen!?
Nur die Ergebnisse erinnern bisher in nichts an Versailles, eher an Pariser Vorstädte!
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