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Ruhrbania als Leuchtturm in der Wüste?
 chronologisch sortiert: Mülheim und Ruhrbania: die Übersichtsseite
MBI-Schreiben und Presseerklärungen auf dieser Seite, per Link aus der Aufzählung heraus jeweils direkt erreichbar
- 12.12.08: Die Mülheimer Innenstadt blutet immer mehr aus. Der
Ruhrbania-Leuchtturm als Sterbehilfe für Innenstadtkaufleute? Wie
für Speldorf also auch hier die bange Frage: Der letzte macht das Licht aus?
- 24.5.08: Anfrage für die Bezirksvertretung 1 am 12.6.2008 zu Pavillon und Gastronomie am Viktoriaplatz sowie "Gestaltungssatzung"
Schloßstraße zur Frage: Aus auch für den Pavillon Schloßstr./Viktoriaplatz?
City-Offensive der falschen Art?!! MBI fordern: Keine weiteren Entscheidungen nach Gutsherrenart zur Innenstadt!
NRZ-Artikel vom 22.5.08: "Aus für den Pavillon - Die Wirtin fühlt sich verschaukelt"
und darunter 2 Lesermeinungen
- 15.10.07: Antrag für den Hauptausschuss am 26.11. und den Rat der Stadt am 29.11. 07, einen
Entschädigungsfond bzw. Überbrückungsshilfen für Geschäftsleute in der Innenstadt zu beschließen, die von den jahrelangen Ruhrbania-Baustellen
unverhältnismäßig und in ihrer Existenz bedroht sind
. Flugblatt dazu: Hilfen für die durch die Ruhrbania-Baustelle bedrohten Innenstadtgeschäftsleute wären rechtswidrig, wie bitte? MBI: “Wir sind traurig, aber auch erschrocken über die Ignoranz und
bürokratische Herangehensweise der Stadt!“ als (93 KB)
- 16.12.03: MBI-Presseerklärung zum hinterhältigen Vorgehen der Stadt, die das Bürgerbegehren für unzulässig erklären ließ:
“Bürgermeinung unzulässig? Ruhrbania als Albtraum: Weil der Zulauf zum Bürgerbegehren zu groß ist, soll das Begehren für tot erklärt werden? Doch
das Projekt "Ruhrpromenade - Stadt ans Wasser" macht dadurch nicht mehr Sinn, im Gegenteil!”
- 19.9.03: PRESSEMITTEILUNG:
"Mülheim quergedacht" - Probelauf für Ruhrbania? Künstlich erzeugtes Verkehrschaos wofür?
Wenn das Zukunftsvision sein soll - dann .....
"Mülheim schräg gelacht" oder "Über Mülheim wird ....."
- 2.9.03: Etikettenschwindel mit Ruhr(w)ania?
“Ruhrwania ist eine Seifenblase wie der Metrorapid! Weder sinnvoll, noch finanzierbar, noch durchsetzbar!”
24.10.02: Nach der Hochwasserkatastrophe im Osten: Hochwasserschutz ist übergeordnet wichtig, nur nicht bei uns?! MBI beharren auf
konsequentem Hochwasserschutz und fordern Aus für Ruhrbania und Ja zum Freibad!
- 15.10.02:
Schreiben an Landesumweltministerin Frau Bärbel Höhn zur drohenden Überplanung eines Noch-Wassergewinnungsgebietes in Mülheim für das Ruhrbania-Projekt mit der Bitte um Eingreifen, ebenso die Antwort
- 19.10.01:
MBI kritisieren Flughafenbeschluß und "Ruhrbania-Großprojekt "
. Die MBI sehen in der "Einstimmen-Mehrheitskoalition"
von SPD und FDP eine Mißachtung des Wählerwillens. Dazu auch die MBI-Presseerklärung zu Überläufer Yassine als pdf-Datei: “Betrug am Wähler und Verfälschung der Wahlergebnisse!” (56,4 KB)
Ereignisse mit Links zu ausgewählten anderen Seiten zu Ruhrbania Leserbriefe
zu Ruhrbania/-mania/-topia/-wania
- 1.3.10: “Wohnen, Arbeiten und Erleben am Wasser - das ist Ruhrbania!”
Wie bitte? Städebaulich bedenklich und finanzieller Wahnsinn!
17.2.10: Rat MH Rathaus- und Ratlos:
"Mülheims tolle Tage ganzjährig?” als (58 KB)
2.2.10: Antrag für den Rat der Stadt Mülheim am 18. Februar 2010 für den Erhalt der overflies am Ende der Konrad-Adenauer-Brücke und zum vorläufigen Verzicht auf die weitere Umsetzung von „Ruhrbania, Baulos 2“
28.1.10: Ruhrbania desolata?! Ruhrbania kränkelt auch am Ärztehaus und dennoch weitermachen
mit Baufeld 3ff. und dem Brückenumbau? Ein Übermaß an Unvernunft! 27.1.10: Ruhrbania in großen Nöten? Doch
es knirscht auch an allen möglichen anderen Ecken der Stadt, ob am Speldorfer Wald, auf der Schlossstr. mit Kübelei und Wochenmarkt, beim Haus der Vereine in Broich, am Tourainer Ring u.v.m. Und der
Planungsausschuss schweigt oder darf nichts sagen? Dilettantismus pur, in MH a.d. Ruhr?
19.12.09: Bürgersoli zur Rettung maroder Stadtfinanzen? MBI lehnen dies rundherum ab und fordern die Stadt auf, endlich Kassensturz und Beschränkung der Geldverschwendung durch ein Moratorium zu Ruhrbania! 16.12.09: NRhZ:
„Endlich die Reißleine zu ziehen!“ MBI fordern zur Mülheimer Haushaltskatastrophe Kassensturz und Moratorium zu Ruhrbania
, als (93 KB)
29.11.09: Neue Ruhrbania-Verkehrsführung Innenstadt von Taxifahrern unisono als Verkehrschaos und Katastrophe bezeichnet! MBI fordern erneut ein Moratorium für Ruhrbania zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke: Verbessert lieber die Ampelschaltungen, statt die
overflies niederzulegen!
MBI-Faltblatt Herbst 09: “Ruhrbania, Ruhrbanium, Ruhrbaniae, Ruhrbanio, Ruhrbaniorum .... anno 2009“:
Die Ruhrbania-Ruhrpromenade - ein Leuchtturmprojekt als Scherbenhaufen und finanzielles Debakel als (134 KB)
3.11.09: Mehr Profit an der Promenade durch weitere Ausnahmegenehmigungen vom B-Plan?
Bei Ruhrbania reiht sich ein Sündenfall an den nächsten. Es steht zu befürchten, dass aus der Serie von Sünden- insgesamt ein Reinfall wird!
16.10.09: MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 29.10.09, für die Ruhrbania-Baufelder 3,4 und 5 zwischen Eisenbahnbrücke und Friedrich-Wilhelm-Hütte ein Moratorium zu beschließen
, zumindest solange, bis die Realisierung der Projekte in den Baufeldern 1 und 2 wirklich gesichert ist
9.10.09: FH-Durcheinander hat ein Ende: Standortentscheidung für die Duisburger Str.!
Blamage pur, für MH a.d. Ruhr?!
23.9.09: Um 9.30 Uhr öffentliche Verhandlung beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg: EU-Vergabekommission vs. Stadt Mülheim zum vergaberechtswidrigen Verkauf des Ruhrbania-Baufeldes 1 an Reggeborgh.
29.6.09: Pünktlich zum Wahlkampf das Reggeborgh-Konzept für Ruhrbania-Baufeld 1: Kein Hotel, dafür ein Ärztehaus. Wie bitte? Das
Ärztehaus im Stadtbadanbau wurde doch gerade erst gegen deren Willen abgerissen!
Eine gigantische Geldverschwendung für ein Prestigeobjekt wie zu Zeiten von Sonnenkönigen!?
Nur die Ergebnisse erinnern bisher in nichts an Versailles, eher an Pariser Vorstädte!
12.6.09:
Flaniermeile als Streichelzoo a.d. Ruhr? Endlich Perspektive für Ruhrbania?
MBI-Faltblatt 6/09 auf S. 2 und 3: "Nicht nur die Erdbeerherztorte, auch die
absolute Spitzenleistung an Dilettantismus und Halbwertzeiten von Wasserstandsmeldungen zur geplanten FH Ruhr-West
sollte unbedingt beim Guinessbuch ebenfalls angemeldet werden! Und auch das Ruhrbania-Trümmerfeld ist ebenfalls nicht zu toppen!" als (388 KB)
24.5.09: Standort-Synopse: FH-Durcheinander nächstes Kapitel? Verwaltung bleibt stur bei "Ruhrbania oder nichts!"
15.5.09:
MBI-OB-Kandidat Friedel Lemke fordert mehr Sachlichkeit in der Diskussion um den Fachhochschulstandort.
Zur Auswahl stehen nur noch Lindgens-Gelände oder Duisburger Straße, was aber zuallererst von den Rektoren und dem Land entschieden werden muss!
12.5.09: FH-Ruhrbania-Durcheinander: Mülheim voll in der Sackgasse oder gar vor die Wand?
6.5.09: FH-Standort: MBI präferieren Lindgens, wenn Nordstadt nicht geht
. Ruhrbania ist der ungeeignetste
5.5.09: Nach Innenstadtkrise, FH-Chaos jetzt Baubeginn Wasserwanderrastplatz: Unglaubliche Unvernunft!
29.4.09: NRhZ-Online-Flyer Nr. 195: Ruhrbania-FH-Chaos und MBI böse ausgegrenzt: Berlusconi lässt grüßen oder besser Schramma? als (280 KB)
24.4.09: Chaos in the city und Ruhrbania ade? Böse bei FH-Planung verrechnet und nun große Ratlosigkeit?
14.4.09: Das Einzelhandelsunternehmen Woolworth Deutschland ist zahlungsunfähig. Ein Antrag auf Insolvenz sei am Dienstag beim
Amtsgericht Frankfurt am Main eingegangen, sagte ein Gerichtssprecher auf Anfrage. Droht der nächste Schlag für die Mülheimer Innenstadt?
Vorsicht Satire! Ostern 09: Frühlingserwachen am Hofe zu Mölm Ruhrbaniensis?! Wie dichtete einst Goethe zu Ostern: "Vom Eise
befreit sind Strom und Bäche ....." In Mülheim aber gilt wohl eher: "Von allen guten Geistern befreit sind die mölmschen Granden in medl, MST und selbst die local queen ......" Mehr zu
Schlossherrin Inge, Fürst
Gerd von der Burgstr. und der
Königsdame als (98 KB)
Agnoli, Kaufhof, Reggeborgh ... Oh weia! Ist Mülheim noch zu retten? als (120 KB) - März 09
MBI-Faltblatt 3/09: „Ruhrbania: Leichen pflastern seinen/ihren Weg?!“ Verwüstung im Gartendenkmal, Verödung der Innenstadt,
Haushaltsbluff und „Das Schweigen in aller Munde“ zu Baganz/Jasper und RWE/Mühlenfeld? als (369 KB)
4.3.09: Agnoli dicht, Cafe Adria macht nicht wieder auf! Nach Kern, Sinn-Leffers, Molitor, Overbeck und der Buchhandlung Ecke
Leineweberstr./Kohlenkamp ein weiterer schwerer Schlag für die Innenstadt in kürzester Zeit. Eiszeit in der Innenstadt auch dank Ruhrbania?
25.2.09: Kahlschlag auch zwischen Rathaus und Bücherei. Ruhrbania=Ruhrbetonia! 24.2.09: Die
nächste große Fällaktion im Gartendenkmal der Ostruhranlagen. Die Verwüstung und die Vernichtung des Gesichts der
Stadt wird gnadenlos voran getrieben, ohne auch nur zu wissen, was dafür hinkommt! Ruhrbania wird Mülheim bis zur Unkenntlichkeit verunstalten!
Neujahr 2009: MBI-Rück- und Ausblick von 2008 auf 2009: ”Mülheim 2008: Ein Skandal jagte den nächsten und zu Ruhrbania
Torschusspanik als Tollhaus im Jubiläumsjahr - Kommt das böse Erwachen erst nach der Kommunalwahl?!?” als (103 KB)
Wahlprüfsteine der BI “Ostruhranlage“ für die Mülheimer OB-Kandidat/innen zur Wahl am 7. Juni 2009 als (10 KB) - Nov. 08
28.11.08: Mülheim wird Hochschulstadt. Ab 2013 soll die neue Fachhochschule an der Ruhrpromenade fertig sein. Alle jubeln, doch
Standort und Architektur sind wenig überzeugend, solange die FH als Rettungsanker für Ruhrbania
herhalten muss!
16.11.08: Ruhrbania: H. guck in die Luft + D. im Dornröschen-Schlaf? Bei Flughafen oder Ruhrbania ist die Erde in Mülheim im Notfall
eben auch eine Scheibe?!
13.10.08: Und wenn die ganze Welt zusammenbricht: Ruhrbania kommt auf jeden Fall, basta! Diese Message haben die Mülheimer Stadtoberen heute demonstriert und die ersten 20 Bäume fällen lassen.
Trauer um die Bäume, die purer Machtdemonstation zum Opfer fielen
Okt. 08: “Wir fordern von der Stadt Mülheim einen Aufschub weiterer Erschließungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der geplanten
Ruhrpromenade.“ Unterschriftenliste für ein Moratorium in Zeiten gigantischer Immobilien- und Finanzkrisen als (11 KB)
4.10.08: Aus für die altehrwürdigen Bäume im Gartendenkmal der Ostruhranlagen in Kürze?. Die stadtbildprägenden Bäume stehen (noch) als lebende Mahnmale gegen ein
Extrem-Beispiel für Missachtung aller nur erdenklichen Regeln und Gesetze von Demokratie und Rechtstaat!
Aug. 08:
Fachhochschulbewerbung als Ruhrbania-Rettung:
Schlecht geeigneter Standort mit Ostblockarchitektur? Fantasielosigkeit siegt auf Dauer selten! Juli 08: Beim Rüttgers-Besuch die Katze aus dem Sack:
FH soll an die Ruhrpromenade! Scheint ansonsten wohl tote Hose?! Die MBI fordern: Wenn schon
Fachhochschule nach Mülheim, dann in die Nordstadt!
Nach der Vorentscheidung aus Düsseldorf für Medizin-FH im Ruhrgebiet: Bewerbung ändern und FH-Standort in der Nordstadt: Jetzt oder nie?!
15.7.08: Mülheim im Fernsehen in FRONTAL 21 über PPP-Projekte in Deutschland, u.a. in Mülheim das
PPP-Projekt Medienhaus und die Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
. Dr. Steinfort für die Stadt und L. Reinhard (MBI-Ratsherr und Mitinitiator des Bürgerbegehrens "Mülheim bleibt unser") wurden dazu interviewt.
13.6.08: Nach den Kostenexplosionen bei Museum, Schulen, Rathaus und jetzt Feuerwehr, nach JSG, Vergärungsanlage endlich Licht im Tunnel, damit der Wander-Wasser-Rastplatz ud Ruhrbaia möglich werden:
Die eigene Ruhrbanania-Währung! Einfach genial, alle Probleme mit einem Schlag vom Tisch!
24.5.08: Aufruhr in der Stadt mit Ruhr am 31. Mai per geliehener Schutzpatronin von "de schäl Sick"?
19.3.08: Ruhrbania: EU-Kommission will Stellungnahme zu Vergabeverfahren. Stadtdirektor Steinfort: Laufende Vermarktungs- und Bebauungsaktivitäten nicht gefährdet!“ MBI dazu:
Das ist wohl reines Wunschdenken in Bau- und Rechtsdezernat! MBI-Beschwerde bei der EU als Löst Mülheim an der Ruhr Köln als Klüngelhauptstadt ab?
EU-Bestimmungen bei Ruhrbania missachtet und verletzt! als (567 KB)
Neue Rheinische Onlinezeitung Nr. 138
31.12.07: Das war 2007:
Genial daneben, oder was? Privatisieren, deregulieren, chaotisieren: „Wir verstümmeln unsrer Oma ihren Rechtstaat“ und Mül- als Wühlheim mit Ruhr als Banania forever?
als (46 KB)
14.12.07: OVG zwingt Düsseldorf zum Bürgerentscheid zu Grundstücksverkauf! War der Bürgerentscheid gegen den Verkauf der Ostruhranlagen
sehr wohl zulässig, scheiterte aber an der Bastion des Verwaltungsgerichts Düsseldorf?
8.12.07: Der Presse war zu entnehmen, dass die MST, obwohl ein Fass ohne Boden, weiter machen soll wie gehabt und ein neuer
Geschäftsführer gesucht wird. Das verkündeten die Fraktionschefs der großen Koalition, die aber nicht so genannt werden will.
Neuauflage einer alten Idee, nennt das die NRZ und wird im Kommentar deutlicher. Überschrift
"Politik im Stillstand" Der MBI-Antrag aus Aug. zur Auflösung und Umstrukturierung der schlimm defizitären MST (alleine 2006 3,7 Mio Euro Finanzloch!)
,
29.11.07: Mit der Begründung, der Antrag sei rechtswidrig, verweigerte Frau OB Mühlenfeld eine Abstimmung und Behandlung des MBI-Antrags im Rat, einen Entschädigungsfond bzw. Überbrückungsshilfen für Geschäftsleute in der Innenstadt zu beschließen, die von
den jahrelangen Ruhrbania-Baustellen unverhältnismäßig und in ihrer Existenz bedroht sind
. Flugblatt dazu: Hilfen für die durch die Ruhrbania-Baustelle bedrohten Innenstadtgeschäftsleute wären rechtswidrig, wie bitte? MBI: “Wir sind traurig, aber auch erschrocken
über die Ignoranz und bürokratische Herangehensweise der Stadt!“ als (93 KB)
29.11.07: Kürzeste Mülheimer Ratsitzung seit Jahren. Sie endete vor 18 Uhr, wobei noch fast 1 Stunde allgemeine Statements zur
Weltklimafrage und noch einmal fast eine halbe Stunde Auszeit wegen Verwirrung bei der CDU, genutzt zum Schnittchenverzehr,
alles noch unnötig gedehnt hatte. Ansonsten scheint "große Koalition" und großes Durcheinander ungefähr dasselbe zu bedeuten. Der Beschluss zum vorzeitigen Verkauf des 1. Ruhrbania-Feldes an Reggeborgh auch gegen EU-Recht wurde auf die nächste Sitzung am 13.12. verschoben
28.9.07: Antrag für die Sondersitzung des Rates am 10.10.07, einen Tagesordnungspunkt “Verträge mit Wessels/Reggeborgh und
Beteiligung an der Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ mit aufzunehmen und aufzuteilen in einen öffentlichen Teil einen nichtöffentlichen Teil und außerdem zu beschließen,
die geänderten Verträge mit der Firmengruppe Wessels zur Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft sowie die anderen zugehörigen Unterverträge dem Rat der Stadt zur erneuten
Beschlussfassung vorzulegen und erst danach zu unterschreiben, wenn überhaupt. Hat Mülheim nun Köln als Klüngelhauptstadt überholt?
22.9.07: Ratsitzung in Mülheim mit einer Fast-Endlosschleife von bedenklichen Vorgängen:
Mülheim - Tal von Ahnungs- und Rechtlosigkeit?
21.9.07: Schlechter Rat wird immer teuer! Beispiel 2: Ruhrbania - Das Fiasko mit dem mißachteten Vergaberecht
und warum die Verheimlichung den Bürgerentscheid wahrscheinlich entscheidend manipulierte WAZ, 21.9.07: Baufeld 1 vor dem Verkauf
. Grundstück zwischen Stadtbad und Rathaus geht an die Wessels-Gruppe.Gerichtsurteil
schreibt europaweite Ausschreibung für die anderen Parzellen vor. NRZ vom 22.9.07: "Und täglich grüßt der Pferdefuß - Von Ruhrbania bis Flughafen: Transparenz scheint das Unwort der Stunde zu sein" und NRZ-Artikel: Im Zweifel für die Ausschreibung?
26.6.07:
Chaos pur, in Mülheim an der Ruhr? Oder: Wenn die Realität droht, die Satire zu überholen!
Wildwuchs Discounter rund um die Innenstadt, Riesenbaumarkt Mannesmann-Gelände, "Schlacht am Heifeskamp" und dazu das Millionengrab Ruhrbania ....
20.6.07: Artikel in der NRhZ-Onlinezeitung Nr. 100: Stadtrat lehnt "Mülheim bleibt unser" ab und will weiter privatisieren.
Nun entscheiden die Bürger
17.4.07:
Ruhrbania, das Parkproblem
- Beispiel Stadtbad, das "Palais am Kai" bzw. "das größte Schiff im Hafen" (Vivacon-Werbung)5.4.07: 1. Etappenziel erreicht: 5000 Unterschriften für das
Bürgerbegehren gegen weitere Privatisierung vor Ostern
geschafft! 6700 gültige bis zur Ratsitzung am 14. Juni sind notwendig.
Vorsicht 31. März 2007: Sensation: Den Stein der Weisen für Mülheim gefunden!
„Morgen wird schöner“ - Ruhrbania, das wird was! Grundstückstausch löst alle Probleme, auch als (255 KB)
29.3.07: Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus?
Die MBI fordern Frau OB Mühlenfeld auf, keine Verträge zu unterschreiben und endlich seriöse, belastbare Zahlen vorzulegen! Die Mülheimer Ratsmehrheit stimmte letzten Donnerstag für eine
Ruhrbania-Finanzkonstruktion, bei der nichts geklärt ist und bei der die Politiker die genaue Tragweite all dessen, was mit den 7
Verträgen bzw. Vereinbarungen abgestimmt wurde, nicht überschauen konnten, auch weil die Verwaltung genauere Auskünfte
verweigerte. Deshalb werden die MBI den Innenminister und die EU-Vergaberechtskommission einschalten, um die unseriöse und
abenteuerliche Ruhrbania-Finanzierung und Gesellschaftskonstruktion überprüfen zu lassen. Aufforderung an Innenminister Wolf zur Überprüfung der Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
mbH' Mülheim/Ruhr, nachzulesen auch als (48 KB) und
MBI-Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission wegen wettbewerbs- und vergaberechtlicher Bedenken beim EU-weiten Vergabeverfahren zur Übertragung
von Gesellschaftsanteilen der „Ruhrbania- Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ als (42 KB)
25.3.07: Über ihr nur noch Gott?
Keine Kontrollinstanz für die OB? "Wenn Frau Mühlenfeld sagt, sie hat gezahlt, dann hat sie gezahlt. Basta! Und seien Sie wenigstens ein einziges Mal dankbar, dass Sie Ihnen überhaupt etwas sagt, obwohl sie es nicht müsste."
15.3.07: Ruhrbania: Leichen pflastern seinen Weg oder: Wir verkaufen unser Dagmar ihr klein Rathaus .....?
Fragenkatalog für die Ratsitzung am 22.3.07 zu 3 Komplexen:
1.) Das bisherige Konzept der „Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania (RPG)“, wie im Juni 2006 beschlossen, wurde geändert. 2.) „Der Investor kauft und bebaut unmittelbar das Baufeld von
Stadtbad bis Bücherei. Vier-Sterne-Hotel geplant“ (WAZ 10.3.07) 3.) Das Finanzierungskonzept und
Der MBI-Antrag vom 13.3.07, den Punkt Ruhrbania-GmbH&KoKG im Rat der Stadt auch öffentlich zu behandeln, war erfolgreich. Die Verwaltung erstellt nun auch eine öffentliche Vorlage.
2.3.07: Verwaltungsgericht Düsseldorf (VG) bestätigt die Mülheimer Verwaltung:
Zu Ruhrbania soll der Bürgerwille nicht gefragt werden dürfen! Ein rabenschwarzer Freitag für die Demokratie!? Juristische Argumentation der BI "Ostruhranlagen", nachzulesen als (115 KB)
22.1.07: Bürgerversammlung um 19.30 Uhr im Handelshof zu Erneuerung des Mülheimer Bürgerentscheids gegen weitere
Privatisierungen? Einladung als (57 KB). Neues Bürgerbegehren
"Mülheim bleibt unser!" gestartet
Jan. 07: Von Rohr- zu Ruhrbania? Diesen herrlichen bzw. fraulichen Aufkleber findet
man auf etlichen der vielen Baaken an den vielen Baustellen Mülheims. Im Haushalt 2007 ist für "Rückbau Ruhrstr. incl. Ver- und
Entsorgungsleitungen" nur noch 1,8 statt vorher 5 Mio. Euro in 2006 angesetzt. Anliegergebühren werden nur noch 500 Tausend statt
bisher 2,6 Mio. ¥ erwartet. Auffallend, dass die geplante Kostensenkung für Rückbau Ruhrstraße incl. Ver- und Entsorgungsleitungen fast identisch ist mit der Kostenexplosion (von 3,5 auf 7,5 Mio. Euro!) für die Kanalsanierung Friedrich-Ebert-Str. mit geändertem
Verlauf! Will man dem "Investor" die Erschließungskosten ersparen und sie von allen Mülheimer Abwasserkunden bezahlen lassen?
Finanzierung Ruhrbania über Rohrbania? Danke, Frau Mühlenfeld!?
9.1.07: Wie bitte? Rat bestimmt Ruhrbania-Investor am 1. März? Bürgerentscheid und Bürgerwille nicht von Interesse? Wenn der Glaube an Demokratie und Rechtstaat ins Wanken geraten kann ..…
18.12.06: Was soll die Ruhrpromenade denn kosten? Mal sind es 20, dann 48, dann 58 Millionen Euro?! Im Etatentwurf 2007 wieder andere Zahlen.
Ruhrbania-Finanzierungskonzept: Wunschdenken, Rätsel, Hoffen auf Wunder, Transparenz und Seriosittä aber Fehlanzeige!
12.12.06: MBI-Anfrage brachte es ans Licht: Die Eintragung der Ostruhranlagen in die Denkmalliste
wird noch geschehen müssen, bevor der Bebauungsplan Ruhrpromenade, in dem das Denkmal bekanntlich zerstört werden soll, rechtskräftig werden kann!
14.12.06: Ein Armutszeugnis: Bürgerbegehren vor Gericht:
Fazit des Schriftsatzes von RA Jedrau für die BI Ostruhranlagen an das Verwaltungsgericht Düsseldorf zu den Ausführungen der Stadt, warum das Bürgerbegehren unzulässig sei: ”
Die Ausführungen des Beklagten (Stadt Mülheim) zur Zulässigkeit des Bürgerbegehrens bestätigen die von den Klägern (BI Ostruhranlagen) dargelegte Rechtsauffassung in vollem
Umfang. Daher sollte der Beklagte die Konsequenzen aus seiner Auffassung ziehen und das Streitverfahren durch eine Erklärung im Sinne der Kläger beenden.” als (119 KB).
Einzig “neues“ Argument des von der Stadt nachträglich eingeschalteten Kölner Anwaltbüros ist die
unsinnige Behauptung, dem Mülheimer Bürger sei der Begriff Ostruhranlagen unbekannt, das Bürgerbegehren deshalb unbestimmt und unzulässig. Albern!
14.12.06: Ratsitzung mit Bericht und Fragen zur Akteneinsicht des MBI-Stv. Reinhard zu den explodierenden Kosten der Kanalbaumaßnahmen Friedrich-Ebert- Straße
und die Stadtspitze weigerte sich, Auskunft zu geben, wer wann und warum entschieden
hat, dass der Hauptsammler Ostruhr urplötzlich einen Ruhrbaniaschlenker machen soll über Schollen- und Ruhrstr.. Seit 6 Wochen
wartet auch der Vorsitzende des Rechnungsprüfsausschusses Hötger (MBI) auf Akteneinsicht zu den Vorkosten von Ruhrbania.
17.11.06: Die Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft,
der RP, der gültige Bürgerentscheid gegen Privatisierung und die herrschende Undemokratie
1.10.06: Mülheim vorbildlich beim Bürgerentscheid Ruhrbania? Schade nur, dass der nette Gag der NRZ nicht zum 1. April einfiel.
30.9.06: 69 Großkopferte Mülheimer/innen machten in ganzseitigen Zeitungsanzeigen Werbung für Ruhrbania mit einer sog.
"Mülheimer Erklärung" Propagandaschlachten können dem Luftschloß nicht mehr Realisierungschancen geben! Lasst doch alle
Mülheimer entscheiden, ob sie eine Ruhrpromenade brauchen und bezahlen wollen!
10. Sept.: Tag des offenen Denkmals, Thema
Gartendenkmäler wie die Ostruhranlagen!!!!
9./10. Sept.: Drachenbootfestival, die jährliche Groß-Demonstration gegen Ruhrbania?!
7.9.06: Großbaustelle Innenstadt als Ruhrbania-Baubeginn? Purer Etikettenschwindel!
MBI fordern, die Ruhrstraße in beide Richtungen zu öffnen! als (55 KB) Kein Bürgerinteresse mehr in Mülheim an Ruhrbania? MBI: Laßt die Bürger entscheiden wie in Hamm!
29.8.06: Zur Auslegung der Unterlagen des Bebauungsplans "Ruhrpromenade - Innenstadt 31" gab es nur 45 Eingaben. Kein Interesse an Ruhrbania? Warum haben die 12.000 Menschen keine Eingabe gemacht, die für das Bürgerbegehren unterschrieben? Warum sollten
sie? Was wäre denn anders, wenn nicht 45, sondern 4500 Menschen Eingaben gemacht hätten?
15.7.06: "Der
Metrorapid kommt sicher, und zwar pünktlich zur WM bis 2006", sprach Clement (vgl. W.C.-Archiv) im Sommer 2002. Im Herbst
war Clement weg in Berlin. Im Juni 03 war der Tramrapid tot! "Wir haben ein Ziel vor Augen und wir werden es erreichen", so OB Mühlenfeld
in der WAZ vom 15.7.06 zu Ruhrbania nach den neusten Hiobsbotschaften. Na denn, viel Spass. Nur: Wo kann unsere Daggi hingelobt
werden, wenn ihr Bananiaziel denn demnächst doch aus den Augen und aus dem Sinn geht? Da hat Daggi schlechtere Karten als ihre Vorbilder Brechstangen-Wolle
und Basta-Gerd, der Gasprommi
. Deshalb der dringende Rat an Frau OB Mühlenfeld gemäß einer Indianerweisheit der Dakota: "Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" Für Ruhrbania gilt nämlich: "Ohne Moos nix
los! Wenn die Bürger entscheiden, wär der Spuk zu Ende! "Leuchtturmprojekt" Ruhrbania erlebte Schwarzen Donnerstag!"
13.6.06: Ratsitzung mit Beschluss zur Gründung einer Projektentwicklungsgesellschaft "Ruhrbania" (also genau der Beschluss, wegen
dem das Bürgerbegehren verfristet sein soll!). Aus purer Panik, dass ein Ruhrbania-Gegner in den Aufsichtsrat gewählt werden könnte,
verkleinerte die Ruhrbania-Koalition in der Ratsitzung den Aufsichtsrat von 5 auf 3! Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania: Als Papiertiger gegründet und kontrollresistent konstruiert?
Pfingsten 06: Über 300 Seiten "Wertung der der schriftlichen Anregungen aus der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung" zu dem
Bebauungsplan „Ruhrpromenade - Innenstadt 31“ (Ruhrbania). Die Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange zeigen, dass die Argumente von MBI und der
Bürgerinitiative "Schutz der Ostruhranlagen" von vielen Seiten geteilt und unterstützt
werden. Der Landeskonservator hat zudem die Ostruhranlagen jetzt unter Denkmalschutz gestellt! Ist Ruhrbania damit mausetot?
Leider noch nicht, die Stadt bleibt vorerst uneinsichtig! Lehren aus Kalkar und Metrorapid gemäß einer Weisheit der Dakota-Indianer
könnten nur sein: ”Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab” als (34 KB)
Ratsitzung am 6. April 06: SPCDFU lehnen Zulässigkeit des Bürgerbegehrens ab. Stellungnahme der Initiatoren: ”Das Bürgerbegehren ist sehr wohl zulässig!” als (23 KB)
”Schade, daß Sie die Meinung dieser hohen Anzahl von Unterzeichnenden einfach ignorieren”. Rede von A. Schulze in der zum Bürgerbegehren als 106 KB)
Ende März 06: 10.000 und mehr Unterschriften in 4 Wochen!
Aufruf zum Sammeln von weiteren Unterschriften bis zur Ratsitzung am 6. April
Mitte Feb. 06: Bürgerbegehren der BI Ostruhranlage
”Sollen die Parkanlage „Ost-Ruhranlage“ und Flächen der Ruhrstraße vollständig im Besitz der Stadt Mülheim bleiben?” Unterschriftenliste als (12 KB)
“Keine Fiesionen mehr, keine wie auch immer gearteten Bananias und kein Ruhrtopia!“ (Mimi meinte ... Feb. 06)
10.2.06: Sehr gut besuchte Bürgerversammlung zur Frage, ob ein neues Bürgerbegehren zur Ruhrbania-Ruhrpromenade gestartet werden soll. Ergebnis: Fast einstimmiges Votum für ein vorbeugendes Begehren zum Schutz von Ostruhranlagen und Ruhrstraßenflächen
Neujahr 06: Ruhrbannja gezz wie geknebelt, aber von ”Chefproll”. 7 Minuten Volkes Meinung als mp3-Datei (1,62 MB), auch als CD
erhältlich in der
MBI-Geschäftsstelle
Nov. 05: Aufruf zur aktiven Bürgerbeteiligung beim B-Plan “Ruhrpromenade - I 31“
und Muster für eine Eingabe zur Auslegung der Pläne als -Datei (34,5 KB). Auf der offiziellen Bürgerversammlung dazu am 23. Nov. im Altenhof zeigte die OB ein erschreckendes Demokratieverständnis:
Ruhrbania wird durchgezogen, egal wieviele Bürger das nicht wollen?
8.3.05: "Ruhrbania bringt Impulse?" - Für wen außer für zahlreiche Gutachterbüros?
Das vorgestellte Verkehrskonzept ist weder bezahlbar, noch schlüssig! Nachtrag zum Gutachter von ECON CONSULT:
"Der würde auch seiner eigenen Großmutter bei Bedarf die Jungfernschaft bescheinigen!"
1. April 2004 in der WAZ-Mülheim: Neuer Plan: Künstlicher Ruhr-Arm fließt durch Schloßstraße - Sensationelle Wendung beim
"Ruhrbania"-Projekt: "Die Stadt muss an den Fluss", so lautete es bisher. Nun schwimmen die Verantwortlichen aber in Gegenrichtung: "Der Fluss muss in die Stadt." als (21 KB)
Enttäuschende Ergebnisse eines teuren Wettbewerbs: Ruhrbania als Ruhrbetonia mit ungeklärter Verkehrsfrage?
Ein Paradebeispiel für blinden Aktionismus, gepaart mit Einfallslosigkeit und Gutachteritis auf Kosten der Steuerzahler?
MBI-Faltblatt 2/04 zu Ruhrbania und Bürgerbegehren: “Demokratie-Drama in 6-einhalb Akten: Bürgerbegehren totgeprüft?” als (643 KB) - März 04
Chronologie zu Tiefschlägen, Unfairness und Bürgermißachtung
gegen ein ungeliebtes Bürgerbegehren
Einzelruhrbania-Problematiken: Millionengrab Ruhrbania -
Gutachteritis Innenstadt - Ruhrverqueria - Ruhrbanania
5. Mai 03: Verheerender OVG-Bescheid zu den Bergwerksplänen in Walsum. Das OVG mahnt,
"dass erforderliche Sicherungsmaßnahmen so rechtzeitig durchzuführen sind, dass der Hochwasserschutz zu jeder Zeit gewährleistet ist". vgl. Internetseiten
Nach diesem OVG-Spruch muss auch OB Mühlenfeld um das Müller`sche Ruhrbania im Wassergewinnungsgebiet neben der
Nordbrücke fürchten!
“Wo bitteschön liegt Ruhrbania?”
Der OB-Kandidat der MBI fragt Jan 03: Wovon spricht OB-Kandidatin Mühlenfeld, wenn sie immer wieder das „Ruhrbania“-Projekt anpreist?
Wie alles anfing:
Ruhrbania als “Wellness auf hohem Niveau” oder “Alles Müller, oder was?”
 Mülheim, den 23. Mai 2008
Aus auch für den Pavillon Schloßstr./Viktoriaplatz?

City-Offensive der falschen Art?!! Keine weiteren Entscheidungen nach Gutsherrenart zur Innenstadt!
Der Pavillon am Viktoriaplatz vor der Baustelle Medienhaus mit der zugehörigen Gastronomie scheint ungewollt zu
sein (vgl. NRZ-Artikel unten). Nur: Wer hat das warum so entschieden? Und wenn überhaupt: Wer ist verantwortlich für den unmöglichen Umgang mit der bisherigen Betreiberin?
Wen stört eigentlich der Pavillon, der sich eher ins Bild mit dem Denkmal der Alten Post einfügt, als z.B. der Hajek-Brunnen oder der fantasielose Kasten, der als Medienhaus entstehen soll. Frau Mühlenfeld sprach bei der Grundsteinlegung zum Medienhaus hochtrabend vom
Viktoriaplatz als "Piazza der Kultur". Stört etwa der Pavillon diese unrealstische "Vision"? Muss die Gastronomie deshalb weg?
Die MBI können sich nicht erinnern, dass in irgendeinem zuständigen Gremium Entscheidungen gefällt worden
wären über Pavillons, Hütten o.ä. in der City. Ob es wirklich sinnvoll ist, solches grundsätzlich in einer Satzung
auszuschließen, darüber kann und muss man sich trefflich streiten. Die MBI werden den Vorgang in Bezirksvertretung und Planungsausschuss thematisieren.
Wenn aber bereits im Vorgriff Bestimmungen angewendet werden, über die nicht entschieden ist, so ist das bedenklich. Eine Katastrophe aber ist der Umgang mit kleinen Gewerbetreibenden. Der Fall der
Pavillonbetreiberin ist leider kein Einzelfall. Die jahrelangen Riesenbaustellen in der Innenstadt belasten viele von ihnen bereits existenzbedrohend. Es ist ein Armutszeugnis, dass die Stadt keine
Anstrengungen etwa in Form von Überbrückshilfen unternehmen wollte, um zumindestens einigen Geschäftsleuten der Innenstadt das Überleben zu ermöglichen. Den zugehörigen
MBI-Antrag letztes Jahr (s.u.) wollten Verwaltungsspitze und Parteien leider nicht behandeln. Kontraproduktiv aber ist es, wenn zusätzlich über den Köpfen der Betroffenen hinweg über deren Zukunft
entschieden wird. Schlimm wird es, wenn aber noch nicht einmal wirklich entschieden ist, und dennoch
Geschäftsleuten mit Aus gedroht wird, egal ob damit möglicherweise auch noch anderen Vorteile verschafft werden sollen oder nicht! Mülheim, den 24. Mai 2008
Anfrage für die Bezirksvertretung 1 am 12.6.2008 Tagesordnung: öffentlich
Pavillon und Gastronomie Viktoriaplatz sowie "Gestaltungssatzung" SchloßstraßeWie der NRZ vom 22. Mai (siehe Anlage) zu entnehmen war, kann der Pavillon mit Außengastronomie in diesem
Jahr wegen der Bauarbeiten zum Fahrstuhl in die Tiefgarage nicht betrieben werden und soll auch in Zukunft nicht
mehr möglich sein, weil angeblich eine Gestaltungssatzung demnächst Hütten oder Pavillons in der Fußgängerzone ausschließen soll.
Die Verwaltung möge einen aktuellen Sachstandsbericht geben und dabei insbesondere auch zu folgenden Fragen Stellung beziehen:
- Wann wurde der Bau des Fahrstuhls von wem beschlossen?
- Warum wurde mit der Pavillon-Betreiberin nicht schon vorher Kontakt aufgenommen. Ist Entschädigung durch die Stadt für die Betreiberin vorgesehen?
Trifft es zu, dass der Pavillon und der zugehörige Getränkeausschank nicht mehr gestattet werden sollen wegen einer angeblich geplanten Gastronomie in der Schlosspassage? Wieso wären für diesen Fall
Kompromisse nicht möglich? Sind diese angedacht und mit den Beteiligten besprochen worden?
Wann soll die von Amtsleiter Harter angedeutete Gestaltungssatzung für Fußgängerzonen welchen Gremien vorgelegt werden?
Welche anderen bestehenden "zusätzlichen Bauten" sind in der Verwaltung heute bereits in der Diskussion
als eine Art k.w. (künftig wegfallend)? Wäre es nicht angebrachter, eine solche Satzung vorab mit den verschiedenen Betroffenen zu besprechen, bevor sie dann als Entwurf in die Gremien geht?
Welche Stellen sind für die Genehmigung von Außengastronomie zuständig?
Begründung siehe NRZ-Artikel in der Anlage, direkt im Anschluss Annette Klövekorn, MBI-Fraktionsvorsitzende in der BV 1 NRZ, 22.05.2008, Steffen TOST
Aus für den Pavillon
Das Freiluftlokal am unteren Viktoriaplatz verschwindet. Er entspricht nicht mehr den Vorstellungen der Stadtplaner. Die Wirtin fühlt sich verschaukelt. Die Sonne scheint und der Pavillon am Viktoriaplatz ist verschlossen. Gerne verweilten hier in den letzten acht Jahren
Spaziergänger für ein erfrischendes Pils. Der Pavillon wird in diesem Sommer nicht mehr öffnen. Und in den nächsten Jahren
wohl auch nicht. Er steht genau an der Stelle, wo künftig ein Fahrstuhl in die Tiefgarage führen soll. Während der Bauzeit, die in
der zweiten Juniwoche beginnt, ist auf dem Viktoriaplatz auch kein Platz für die Außengastronomie. Das hat die Betreiberin
Sükriye Yesilyurt bereits vor ein paar Wochen erfahren und völlig kalt erwischt. Dabei hatte sie erst im letzten Jahr für die
Fläche eine Konzession für mehrere hundert Euro erworben, ohne dass ihr jemand gesagt hätte, dass ihr an diesem Platz
Probleme bevorstehen. Und sie hat kräftig investiert. Bei einem Ortstermin vor einigen Tagen sollte geprüft werden, ob es
Alternativen gibt. Die wurden wegen fehlender Strom- und Wasserversorgung nicht gefunden. Dafür kam für Yesilyurt gleich
die nächste Hiobsbotschaft. Sie wird mit ihrem Pavillon auch nach Beendigung der Bauarbeiten nicht an den Viktoriaplatz
zurückkehren können. Für die junge Frau ist das eine existenzielle Frage. Sie ist verzweifelt. In der Zukunft sind es keine
Platzprobleme, die ihr Geschäft verhindern, sondern Gestaltungsfragen. Auch ein schickerer Pavillon, den sich die junge Frau an
der Stelle vorstellen könnte, hätte keine Chance. Planungsamtsleiter Martin Harter möchte für die City eine Gestaltungssatzung
erstellen, die regelt, wie Werbeflächen, Fassaden oder die Stühle der Lokale auszusehen haben (s. auch Kasten). Ein Kernpunkt
der Satzung: Keine Pavillons oder Hütten in der Fußgängerzone. Gegen Außengastronomie sei nichts einzuwenden, aber nur
ohne zusätzliche Bauten. Und dann schiebt Harter noch einen Punkt nach, der Yesilyurt besonders empört: Wenn in die
Schloßpassage wie geplant Gastronomie ziehe, müsse die auch draußen einen Platz bekommen. Da wäre der Pavillon
„kontraproduktiv”. Dann gehe Stadtplanung zu Lasten der Kleinen, die sich nicht wehren könnten, meint Yesilyurt.
Im Forum von WAZ/NRZ unter dem Artikel stand als einer von über 20 Einträgen folgender Beitrag von
"schranzbaum", am 23.05.2008 um 14:18 - (der gesamte Artikel incl. Forum wurde kurz später aus dem Netz genommen. Er hatte bedeutend mehr Leserreaktionen als alle anderen Artikel!)
"unglaublich, da eröffnet nach der schliessung des cafe lux ein neuer betreiber, der die einkaufsstrasse mit tischen und stühlen
nur so zupflastert, ein anderer pachtet den gesamten kurt-schumacher-platz für sich, alles selbstverständlich ganz hip und stylish,
aber für eine urgemütliche holzbude mit netten leuten (sowohl der vorherige pächter, als auch seine freundin) und gästen ist jetzt in unserer, vor satzungen strotzenden stadt kein platz mehr.
ausserdem musste ich gerade meinen lachanfall unterdrücken: ... gastronomie in der schlosspassage... da fragt man sich doch, ob
wir in zukunft noch leute einbürgern wollen, die sich die ganze gastronomie (selbstverständlich nur bis 22 uhr, dann kommt das ordungsamt oder die polizei) in mülheim auch leisten können:
ruhrbania, cafes auf der schlossstraße, schlosspassage, meile und sandstraße, vom festivalgarden ganz zu schweigen. ich lach mich schlapp."
Meine Fresse, das klingt wie Planwirtschaft a' la DDR, mit Vorschriften wie die Bestuhlung auszusehen hat. ~würg~ Wieso gibt es keine Alternativen?
Ich seh überall Stühle und Tische in der Fußgängerzone und dem Berliner Platz stehen. Da sollte sich doch ein Plätzchen für das Pavillon finden.
Abgesehen davon, dass auf dem Viktoriaplatz (trotz Fahrstuhl) noch genügend Raum da wäre, bietet sich auch der
Raum zwischen Woolworth, Hotel Noy und Mülheimer Handel an. Oder ist die graue Fläche für Hotel-Snobs reserviert, denen die Tiefgarage nicht exclusiv genug ist?
Auf dem Berliner Platz ist auch Platz satt, insbesondere seit das bunte Wohnklo da nicht mehr steht. Ich habe den Eindruck, es hapert nicht am 'Können', sondern am 'nicht Wollen'. Grüße Uwe von DieLinke
Bürgersoli zur Rettung maroder Stadtfinanzen? MBI lehnen dies rundherum ab und fordern die Stadt auf, endlich Kassensturz und Beschränkung der Geldverschwendung durch ein Moratorium zu Ruhrbania! 16.12.09: NRhZ:
„Endlich die Reißleine zu ziehen!“ MBI fordern zur Mülheimer Haushaltskatastrophe Kassensturz und Moratorium zu Ruhrbania
, als (93 KB)
16.10.09: MBI-Antrag für den Rat der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 29.10.09, für die Ruhrbania-Baufelder 3,4 und 5 zwischen Eisenbahnbrücke und Friedrich-Wilhelm-Hütte ein Moratorium zu beschließen
, zumindest solange, bis die Realisierung der Projekte in den Baufeldern 1 und 2 wirklich gesichert ist.
Verkehrsführung bisher ist schon eine Katastrophe!
2.8.09: EuGH-Verhandlung am 23. Sept. in Luxemburg zu Ruhrbania und das missachtete Vergaberecht: Ein Stück aus dem Tollhaus, aber auch ein Trauerspiel der mutwilligen Zerstörung für ein windiges Prestigeprojekt
29.6.09: Pünktlich zum Wahlkampf das Reggeborgh-Konzept für Ruhrbania-Baufeld 1: Kein Hotel, dafür ein Ärztehaus. Wie bitte? Das
Ärztehaus im Stadtbadanbau wurde doch gerade erst gegen deren Willen abgerissen!
Eine gigantische Geldverschwendung für ein Prestigeobjekt wie zu Zeiten von Sonnenkönigen!?
Nur die Ergebnisse erinnern bisher in nichts an Versailles, eher an Pariser Vorstädte!
MBI-Faltblatt 6/09 auf S. 2 und 3: "Nicht nur die Erdbeerherztorte, auch die
absolute Spitzenleistung an Dilettantismus und Halbwertzeiten von Wasserstandsmeldungen zur geplanten FH Ruhr-West
sollte unbedingt beim Guinessbuch ebenfalls angemeldet werden! Und auch das Ruhrbania-Trümmerfeld ist ebenfalls nicht zu toppen!" als (388 KB)
24.5.09: Standort-Synopse: FH-Durcheinander nächstes Kapitel? Verwaltung bleibt stur bei "Ruhrbania oder nichts!"
12.5.09: FH-Ruhrbania-Durcheinander: Mülheim voll in der Sackgasse oder gar vor die Wand?
6.5.09: FH-Standort: MBI präferieren Lindgens, wenn Nordstadt nicht geht
. Ruhrbania ist der ungeeignetste
5.5.09: Nach Innenstadtkrise, FH-Chaos jetzt Baubeginn Wasserwanderrastplatz: Unglaubliche Unvernunft!
29.4.09: NRhZ-Online-Flyer Nr. 195: Ruhrbania-FH-Chaos und MBI böse ausgegrenzt: Berlusconi lässt grüßen oder besser Schramma? als (280 KB)
24.4.09: Chaos in the city und Ruhrbania ade? Böse bei FH-Planung verrechnet und nun große Ratlosigkeit?
Vorsicht Satire! Ostern 09: Frühlingserwachen am Hofe zu Mölm Ruhrbaniensis?! Wie dichtete einst Goethe zu Ostern: "Vom Eise
befreit sind Strom und Bäche ....." In Mülheim aber gilt wohl eher: "Von allen guten Geistern befreit sind die mölmschen Granden in medl, MST und selbst die local queen ......" Mehr zu
Schlossherrin Inge, Fürst
Gerd von der Burgstr. und der
Königsdame als (98 KB).
März 09: MST, oh weh, oh weh!
März 09: Agnoli, Kaufhof, Reggeborgh ... Oh weia! Ist Mülheim noch zu retten? als (120 KB)
4.3.09: Agnoli dicht, Cafe Adria macht nicht wieder auf! Nach Kern, Sinn-Leffers, Molitor, Overbeck und der Buchhandlung Ecke
Leineweberstr./Kohlenkamp ein weiterer schwerer Schlag für die Innenstadt in kürzester Zeit. Eiszeit in der Innenstadt auch dank Ruhrbania?
28.3.09: MBI-Infostand Schloßstr. von 11 bis 13 Uhr mit MBI-Faltblatt 3/09:
„Ruhrbania: Leichen pflastern seinen/ihren Weg?!“ Verwüstung im Gartendenkmal, Verödung der Innenstadt, Haushaltsbluff und „Das Schweigen in aller Munde“ zu Baganz/Jasper und RWE/Mühlenfeld? als (376 KB)
Nov. 07: Hilfen für die durch die Ruhrbania-Baustelle bedrohten Innenstadtgeschäftsleute wären rechtswidrig, wie bitte? MBI: “Wir
sind traurig, aber auch erschrocken über die Ignoranz und bürokratische Herangehensweise der Stadt!“ als (93 KB)
Mülheim, Ende 2008
Innenstadt MH: Der letzte macht das Licht aus?
Pünktlich vor dem Weihnachtsgeschäft öffnete das sog. "Dümptener Tor" am Heifeskamp und erzeugte erst einmal ein Riesen-Verkehrschaos.Der
Pennymarkt verließ im Dez. endgültig das Speldorfer Depot als Schlusspunkt einer jahrelangen Serie von
Fehlentwicklungen wider besseren Wissens, wodurch das Stadtteilzentrum Speldorf eher zur reinen Durchfahrstrecke wurde. Der zusätzliche Aldi an der Heidestr. wurde eröffnet, an der
Essener Straße zusätzlich Plus mit Kick und Fressnapf,
an der Düsseldorfer Straße kommt noch zusätzlich Lidl usw., an der Solinger Straße entsteht ein weiterer großer
Plus. Und das, nachdem in den letzten Jahren bereits in großem Stil die Aldis, Lidls, Plusse oder Rewes in den
Gewerbegebieten außerhalb von Innenstadt oder Stadtteilzentren wie die Pilze aus der Erde schossen, ob am
Hingberg und Wiescher Weg, an der Weseler, der Essener, Düsseldorfer, der Kaiser- oder Aktienstr. usw..
Die Folgen dieses Wildwuchses bleiben natürlich nicht aus. Das Ausbluten der Innenstadt und die Verödung der Stadtteilzentren, in denen fußläufiges Einkaufen immer weniger möglich ist. Wie sich dann in 2009 zusätzlich auch noch die Weltwirtschaftskrise auswirkt, weiß keiner. Eins aber ist gewiss:
Die Mülheimer Innenstadt ist für nichts gewappnet. Weitere riesige Baumaßnahmen sollen zusätzlich in 2009
beginnen (Hafenbecken, Abriss Overflies Nordbrücke, Abriss Ruhrstr., Sanierung und Umbau denkmalgeschütztes Rathaus, Abriss Rathausneubau und Bücherei, Ankauf und Abriss AOK und ex-Arbeitsamt, Abriss und
Verlagerung Gesundheitshaus usw.). Danach wird die Innenstadt nicht wiederzuerkennen sein. Mitten in der Wirtschaftskrise ist dabei aber das Prinzip der "verbrannten Erde" zu befürchten.
Und das im Wahljahr 2009. Man darf gespannt sein, doch die Zeichen stehen auf Sturm! Dazu auch: 16.11.08: Ruhrbania: H. guck in die Luft + D. im Dornröschen-Schlaf?
Bei Flughafen oder Ruhrbania ist die Erde in Mülheim im Notfall eben auch eine Scheibe?! 12.12.08: Cafe Overbeck an der Leineweberstr., Leuchten Reck an der Friedrichstr., Autohaus Pustotnik an der
Friedrich-Ebert-Str. und Tabak Budde an der Schollenstr. sind die nächsten alteingesessenen Opfer des Kaufleutesterbens in der Mülheimer Innenstadt, die ausblutet, weil zum einen die Dauer-Ruhrbania-Großbaustelle sie regelrecht abgeschnitten hat und zum zweiten rund um die Innenstadt ein Wildwuchs von Discountern
zugelassen wurde, verstärkt noch durch das enorme Aufstocken des gesamten Einkaufszentrums am Heifeskamp,
nachdem das RRZ auf der anderen Seite durch seine Riesenerweiterung in den 90igern der Innenstadt bereits deutlich geschadet hatte.  Auch der Markt wurde am
Rathausplatz regelrecht kaputt gemacht. Jetzt muss er um des Überlebens Willen auf die Schlossstr., doch die Planungsdezernentin will ihn nur 3 Tage dort zulassen. Armes Mülheim!
14.4.09: Das Einzelhandelsunternehmen Woolworth Deutschland ist zahlungsunfähig. Ein Antrag auf Insolvenz sei
am Dienstag beim Amtsgericht Frankfurt am Main eingegangen, sagte ein Gerichtssprecher auf Anfrage. Droht der nächste Schlag für die Mülheimer Innenstadt? 16.4.09: WAZ: “Innenstadtgestaltung: Das passt. Baummodelle
markieren jetzt die künftige Kübel-Allee auf der Schlossstraße und die Rettungswege für die Feuerwehr.“ Kübel-Allee?
Jawoll! Das passt, oder? Heute waren die Modelle wieder weg. Am Sonntag stellt Frau Sander öffentlich Modelle
vor, auf der zukünftigen "Kübelallee". Ob dafür auch die Baumattrapen wieder aufgestellt werden? Hier noch 1 Bild vom PPP-Medienhaus,
das am 22. August (1 Woche vor der Kommunalwahl) eröffnet werden soll. Als städtebauliches highlight wird man das Gebäude kaum vermarkten können. Doch am Rande der "Kübelallee" ..... Mülheim, den 15.10.2007 Antrag für den Hauptausschuss am 26.11. 2007 und den Rat der Stadt am 29. November 2007 Tagesordnung jeweils: Öffentlich
Entschädigungsfond bzw. Überbrückungsshilfen für Geschäftsleute in der Innenstadt

Von den langwierigen und vielfältigen Umbaumaßnahmen in der Innenstadt sind viele Geschäftsleute massiv
beeinträchtigt . Sie sind über unverhältnismäßig lange Zeit für Kunden schwer erreichbar und z.T. bereits
existenziell bedroht. Insbesondere auf dem Straßenzug Friedrichstr./Friedrich-Ebert-Straße, am Rathausmarkt und
auf Teilen der Leineweber- und der Wallstraße kämpfen vor allem die kleineren Gewerbetreibenden mit abrupten
Einnahmeeinbußen. Einige haben notgedrungen bereits das Handtuch geworfen, andere (über-)leben noch von der Substanz.
Inwieweit der eine oder andere der Kaufleute auch vor Gericht Entschädigung erstreiten könnte oder würde, weil
die „Opfergrenze“ überschritten wurde bzw. weil ein „enteignungsgleicher Eingriff“ stattfand, sei dahingestellt.
Eine Stadt, die sich allen Bürgern gleichermaßen verantwortlich fühlt, sollte es darauf eigentlich nicht ankommen lassen.
Über die Dramatik, mit der verschiedene unser Geschäftsleute in der Innenstadt von dem Umbaumaßnahmen be- und getroffen sind, besteht sicherlich kein Dissens.
Es ist aber überfällig, dass die Stadt als ganzes dies nicht nur bedauernd zur Kenntnis nimmt, sondern auch
unterstützend eingreift. Dazu gehört sicherlich der dringende Aufruf, trotz der etlichen Ruhrbania-Baustellen nach
Möglichkeit doch mehr in der Innenstadt einzukaufen, um der Mülheimer Kaufmannschaft über die bittere Durststrecke zu helfen. Allerdings reichen derartige Appelle nicht aus.
Deshalb beantragen die MBI, zumindest den am schwersten betroffenen Geschäftsleuten durch Überbrückungshilfen eine Unterstützung zu gewähren. Jeder Betroffene sollte zunächst ohne wenn und aber eine
Grundentschädigung (von ca. 10.000 Euro) erhalten. Ob dafür und für weitergehende Entschädigungen am
sinnvollsten ein Fonds eingerichtet wird oder ob die benötigten finanziellen Mittel in den Haushalt der „Ruhrbania
GmbH&CoKG“ eingestellt werden oder bei M&B oder …, sollte haushaltsrechtlich geprüft werden. Jedenfalls ist für die Gewährung einer grundsätzlichen Überbrückungshilfe äußerste Eile geboten.
Der Hauptausschuss möge deshalb beschließen, dem Rat der Stadt zu empfehlen und der Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr möge beschließen: Die am schwersten von den gesamten jahrelangen Umbaumaßnahmen in der Innenstadt
betroffenen Gewerbetreibenden erhalten Überbrückungsgelder in Höhe von mind. 10.000 Euro Grundentschädigung von der Stadt. Die Verwaltung wird beauftragt, bis zur
Ratsitzung am 27.11. gangbare Modalitäten zur Entscheidung vorzulegen. Lothar Reinhard, MBI-Fraktionssprecher
Planungsdezernentin Sander verlas dazu am 26. November im Hauptausschuss die Stellungnahme der Verwaltung.
Sie wollte „keine nennenswerte Behinderung“ erkennen, die eine Entschädigung rechtfertigen würde. An allen
Baustellen seien ständig Ansprechpartner, so dass in Einzelfällen auch Zugänge geändert worden wären. Und
überhaupt würden viele nach Fertigstellung insbesondere der zentralen Haltestelle vor dem Kaufhof eine
Aufwertung und mehr Kundenfrequenz erfahren. Insgesamt sei der MBI-Antrag nicht zulässig, weil darin eine
Ungleichbehandlung gefordert würde gegenüber den Kaufleuten in den Vororten, die auch nicht entschädigt würden. Mit der Begründung, der Antrag sei rechtswidrig, verweigerte Frau Mühlenfeld dann auch eine
Abstimmung und Behandlung im Rat. Weil aber SPD, CDU und FDP bei Enthaltung der Grünen dem folgten, konnten die MBI leider mehr nicht tun.
Flugblatt dazu: Hilfen für die durch die Ruhrbania-Baustelle bedrohten Innenstadtgeschäftsleute wären
rechtswidrig, wie bitte? MBI: “Wir sind traurig, aber auch erschrocken über die Ignoranz und bürokratische Herangehensweise der Stadt!“ als (93 KB) - Dez. 07 
Mülheim, den 16. Dezember 2003 Pressemitteilung Bürgermeinung unzulässig? Ruhrbania als Albtraum:
Weil der Zulauf zum Bürgerbegehren zu groß ist, soll das Begehren für tot erklärt werden? Doch das Projekt "Ruhrpromenade - Stadt ans Wasser" macht dadurch nicht mehr Sinn, im Gegenteil!
Ohne mit den Initiatoren des Bürgerbegehrens zu sprechen, verkündete die Stadtspitze über Stadtdirektor
Steinfurt den Medien, das Bürgerbegehren sei unzulässig (siehe Anhang).Vor Einreichen wurde das Bürgerbegehren der Stadt zur Prüfung vorgelegt und der zuständige Amtsleiter hatte
keine Bedenken. 1 Woche später war der MBI-Antrag auf der Tagesordnung der Ratsitzung, wegen des Bürgerbegehrens den Architektenwettbewerb zu Ruhrbania auszusetzen. Wieso hat niemand dazu etwas gesagt,
sondern sogar die NRZ noch schreiben lassen "Sollte übrigens die MBI die nötigen 6818 Unterschriften zur
Einleitung des Bürgerbegehrens zusammenbekommen, müsste es die Stadt für zulässig erklären. Das ist schon
geprüft worden." (NRZ vom 5.12. unter dem Titel: "Postkarten für Ruhrbania", in dem OB Mühlenfeld
"Auseinandersetzung statt Demagogie" fordert und der MBI "Missbrauch eines demokratischen Instruments"
vorwirft) Nachdem diese Verunglimpfungen die Menschen nicht vom Unterschreiben abhalten konnten, werden
nun die nächsten Geschütze hervorgeholt mit juristischen Spitzfindigkeiten. Nur: das alles ist nicht das Thema,
denn das lautet: Wer will und braucht die Flaniermeile Ruhrstraße und wer soll das bei der katastrophalen Haushaltslage bezahlen? Natürlich braucht Mülheim auch keinen Wettbewerb dazu.
Das Vorgehen der Stadt ist nicht nur vom Stil her unwürdig, es ist auch ein Schlag ins Gesicht von Bürgern und
deren demokratischen Rechten. Die Initiative wird weiter Unterschriften sammeln. Die juristische Klärung der
Zulässigkeit ist nur ein Nebengleis, denn Stadt und Parteien werden ihr Luftschloss Ruhrbania nicht gegen die
große Mehrheit der eigenen Bevölkerung durchsetzen können. Ob sie sich das im Wahljahr trauen, ist mehr als
zweifelhaft! 2 Wochen Unterschriftensammlung haben bereits mehr als deutlich gemacht, dass der überwältigende Teil der Bevölkerung die Flaniermeile Ruhrstr. total ablehnt!
für die MBI: Hans-Georg Hötger, Vorsitzender+Lothar Reinhard, Ratsvertreter P.S.: Die Pressemeldung der Stadtverwaltung schickte uns die WAZ auf Nachfrage Mülheim, den 19.9.03 "Mülheim quergedacht" - Probelauf für Ruhrbania? Künstlich erzeugtes Verkehrschaos wofür? Wenn das Zukunftsvision sein soll - dann ..... "Mülheim schräg gelacht" oder "Über Mülheim wird ....." Die MBI wollen die Kosten für das Spektakel nicht nur quergedacht, sondern vollständig offengelegt wissenHeute wurde die Ruhrstr. gesperrt für das Event "Mülheim quergedacht" als sog. Cityoffensive und als Probelauf
für Ruhrbania, bezahlt zum Teil vom Land. Die Sperrung der breiten Ruhrstr. führte erwartungsgenäß zu einem Riesenchaos auf der anderen Ruhrseite, der
Schloß- und der Nordbrücke, aber auch bei der bereits heute landesweit berüchtigten unübersichtlichen Mülheimer Verkehrsführung zu etlichen Suchverkehren quasi im Blindflug.
Für 1,2 Tage kann das `mal sein, doch als Dauerzustand, wie das Ruhrb(w)ania-Projekt das möchte, wird das selbst bei Optimierung der Mühlenbergkreuzung nicht gehen. Noch so teure Gutachter werden den Verkehr für die Luftnummer Ruhrwania zwar
schönrechnen können, real aber könnte es nur funktionieren, wenn ganz viele Autofahrer Mülheim ganz meiden würden und gleich nach Oberhausen, Essen oder zum RRZ fahren! Feste kann man übrigens überall feiern, z.B. prima auf dem Kirchenhügel. Eine "Cityoffensive", die Innenstadt und
Altstadt miteinander verbunden hätte, wäre nicht ganz so verquer gedacht, hätte aber weitaus mehr Sinn gemacht als der "Knaller: Die Ruhrstraße wird zur Festmeile" (WAZ)An solch herrlichen Altweibersommertagen wäre auch ein großes MST-Fest z.B. in der verwaisten Freilichtbühne
unserer Stadt bestimmt sehr gut bekommen! Die MBI werden im Hauptausschuss am 9. Okt. die Verwaltung auffordern, genau aufzuschlüsseln, was "Mülheim
quergedacht" insgesamt gegekostet hat und wer wieviel bezahlen muss. Ob das bankrotte NRW und die noch bankrottere Stadt MH sich in Zukunft noch einmal leisten können werden
Gelder zu verpulvern für fixe Ideen wie diese, erscheint recht ungewiss. i.A.der MBI: Hans-Georg Hötger, Vorsitzender Lothar Reinhard, Ratsvertreter
Mülheim, 2.9.03 Etikettenschwindel mit Ruhrb(w)ania?
Ruhrwania ist eine Seifenblase wie der
Metrorapid! Weder sinnvoll, noch finanzierbar und schon überhaupt nicht durchsetzbar! Die WAZ hat diese Woche zur Ruhrbania-Woche erklärt: “Mülheims Zukunft” und “WAZ-Serie bringt die Leuchttürme schon mal zum Strahlen”.
Ein Häuflein von sog. Experten - Sander, Mühlenfeld, Zowislo und Wirtschaftsförderer Verburg usw. - standen
verlassen am Stadtbad zusammen mit der “rollenden” (oder eher rolligen?) WAZ-Redaktion. Morgen wird dann sicher viel gelobhudelt werden über die geplante Flaniermeile Ruhrstraße, deren reale Umsetzung aber
so wahrscheinlich ist wie der Metrorapid
durch das Ruhrgebiet. Den Individaualverkehr aus der nicht bewohnten
Ruhrstr. herauszunehmen, würde die Innenstadtverkehrsführung endgültig zur Lachnummer weit und breit machen; das Rathaus auch noch dafür z.T. abzureißen und Büros + Wohnungen ans Ufer zu bauen, wo heute
schöner alter Baumbestand ist, wirkt in Zeiten zunehmenden Hochwassers schildamäßig.Mal abgesehen von dem
Etikettenschwindel mit “Ruhrbania”
, das ja zuerst nur das Müller`sche
“Wellness auf hohem Niveau” im heutigen RWW-Wassergewinnungsgebiet
neben der Nordbrücke meinte, muss man fragen, wie in einer total bankrotten Stadt wie Mülheim weitere Millionen
an Planungskosten verpulvert werden dürfen für
Seifenblasen, die sich schon bald nach den Kommunalwahlen Sept. 04 nur in Luft auflösen können.
Ruhrwania als letzter Versuch, längst vergangene SPD-Alleinherrschaftszeiten zu kopieren, nachdem alles städt. Geld bereits verfrühstückt ist? Das kann und wird nicht funktionieren! Unbeantwortet bleibt deshalb weiterhin die Frage des MBI-OB- Kandidaten von Anfang 2003: “Wo bitteschön liegt Ruhrbania?”
Mülheim, den 24.Okt. 02 Pressemitteilung Hochwasserschutz ist übergeordnet wichtig, nur nicht bei uns?! MBI beharren auf
konsequentem Hochwasserschutz und fordern Aus für Ruhrbania und Ja zum Freibad!
Der MBI-Antrag im Rat am 10. 0ktober forderte eigentlich nur das Selbstverständliche, den Planungs-Stop für "Ruhrbania“
und die Ausweisung der Fläche neben der Konrad-Adenauer-Brücke als Überschwemmungs- und Naturschutzgebiet. Der Antrag wurde von der Ratsmehrheit genauso wie die Entscheidung zur Freibadzukunft
in einen Fachausschuss und damit auf unbestimmte Zeit verschoben. Jetzt wandten sich die MBI an
Landesumweltministerin Bärbel Höhn mit der Bitte um Unterstützung in dieser Angelegenheit, da Landesinteressen im Hochwasserschutz und bei der Totgeburt „Ruhrbania“ zusätzlich auch Fördergelder des
Landes berührt sind (Anlage).Sachsens Häuser sind nach der
„Jahrhundertflut“
noch nicht trocken, der Winter steht vor der Tür, und die Politik scheint schon längst von den Unerfreulichkeiten dieser letzten Überschwemmungskatastrophe und unliebsamen
Konsequenzen genug zu haben. Wurde angesichts des Desasters volltönend gelobt, jetzt müsse alles anders werden, man
habe eingesehen, dass man so mit Natur nicht umgehen darf, wurde nicht zuletzt mit dem Versprechen durchgreifend
etwas ändern zu wollen eine Bundestagswahl gewonnen, scheint jetzt schon wieder jede Nachfrage zum Thema zuviel.
Das gilt auf Bundesebene ebenso wie in Land und Kommune. Oder ist jemandem zu Ohren gekommen, dass vor dem
Wiederaufbau an der Elbe die Sinnhaftigkeit des Bauens an genau der gleichen Stelle ernsthaft in Frage gestellt, dass
wirklich neue Überschwemmungsflächen ausgewiesen worden wären, oder der Ausbau der Elbe endgültig gestoppt worden wäre...
In Mülheim sind es gleich zwei Großprojekte, die in offensichtlichem Gegensatz zum ökologisch und ökonomisch Notwendigen stehen:
Bau des Metrorapid durch die Styrumer Ruhraue incl. des Tunnelausgangs dort.
Landesumweltministerin Höhn schweigt sich hierzu seit Monaten standhaft wie peinlich aus, obwohl auch der
nicht gerade unwichtige Duisburger Hafen betroffen ist!
das „Ruhrbania“-Projekt im links der Ruhr gelegenen, momentan noch der Wassergewinnung dienenden RWW-Gelände
. Das Wasserhaushaltsgesetz macht eigentlich hierzu eine klare Aussage: ehemalige Überschwemmungsgebiete, die nicht mehr im Interesse der Allgemeinheit (Wassergewinnung) benötigt
werden, sind wieder als Rückhalteflächen auszuweisen. Außerdem hat sich die Fläche zu einem naturschutzwürdigen Biotop entwickelt, war so auch ursprünglich im neuen Flächennutzungsplan
ausgewiesen. Warum die Mülheimer Kommunalpolitik jetzt zögert, das unrealistische und vor dem Hintergrund der Katastrophe im Osten Deutschlands nur noch peinliche Projekt endgültig zu beerdigen, ist
nicht mehr nachvollziehbar. Im Übrigen hängt auch die überfällige Entscheidung für den
Erhalt des Freibad Styrum
davon ab, dass der Ruhrbania-Spuk endgültig aus den Köpfen und Plänen verschwindet.
Ob Frau Höhn wenigstens zu Ruhrbania eine Meinung äußert, bleibt abzuwarten.
Insgesamt aber stellt sich die Frage, wann die Verantwortlichen in Stadt und Land endlich aufwachen, damit der
Hochwasserschutz höchste Priorität bekommt. Oder muss erst ein Jahrhunderthochwasser auch zur Ruhr kommen?H. Godbersen, umweltpol. MBI-Sprecherin + L. Reinhard, MBI-Ratsvertreter 20. Nov. 02: " Spätestens in der Ruhraue säuft das Projekt Metrorapid ab!"
Umweltministerium muss Bedenken der BI Contrarapid bestätigen:
Hochwasserschutz geht vor Metrorapid, d.h. Tunnelbau bis zum Freibad Styrum?! Sinnvoller aber wäre das sofortige Ende der Planung!
Mülheim, 15. Okt. 02An Landesumweltministerin Frau Bärbel Höhn Betr.: Drohende Überplanung eines Noch-Wassergewinnungsgebietes in Mülheim an der Ruhr Sehr geehrte Frau Höhn,
die Hochwasserkatastrophe im August hat die Dringlichkeit von Maßnahmen zum Hochwasserschutz allen bewusst
gemacht. Dennoch sind offenbar einige Kommunalpolitiker immer noch nicht bereit, daraus die notwendigen
Konsequenzen zu ziehen. Da in o.g. Fall auch Landesinteressen und Landesgelder eine Rolle spielen, möchten wir Sie bitten, sich dieser Problematik anzunehmen.
In Mülheim an der Ruhr besitzt das RWW Flächen, die bisher zur Wassergewinnung genutzt wurden. Nachdem im
vorigen Jahr RWW zu erkennen gegeben hatte, dass ein Teil dieser Flächen links der Ruhr künftig nicht mehr zur
Wassergewinnung benötigt wird, machte die örtliche SPD den Vorschlag, die Flächen für ein „Wellness-Zentrum“
mit Schwimmbad und dazugehörigen weiteren Baulichkeiten gewinnbringend zu nutzen. Dieser Vorschlag wurde
vom Rat der Stadt mehrheitlich angenommen und die Verwaltung wurde beauftragt, die entsprechenden Anträge für eine Landesförderung auf den Weg zu bringen und mit der Planung zu beginnen.
Das eine Problem ist, dass die betreffenden Flächen sich inzwischen zu einem naturschutzwürdigen Biotop
entwickelt haben - insbesondere auch im Zusammenhang zum nur wenige Kilometer südlich gelegenen FFH-Gebiet
und zu den im Norden angrenzenden, weiter als Wassergewinnungsgebiet dienenden Flächen in Mülheim-Styrum. Dementsprechend wurde das Gebiet auch im Entwurf zum neuen Landschaftsplan als Naturschutzgebiet
ausgewiesen. Das andere Problem liegt im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz auf der Hand. Der Ruhruferbereich ist
offensichtlich ehemaliges Überschemmungsgebiet und wäre als solches schon lt. WHG § 32 bei nicht weiter
bestehendem öffentlichem Interesse (Wassergewinnungsgebiet) wieder als Überschwemmungsgebiet auszuweisen.
Aufgrund der aktuellen Problematik erschien es uns mehr als eine formale Angelegenheit, als wir in der
Ratssitzung am 10.10.02 den Antrag stellten, der Rat möge die Verwaltung anweisen, alle bisher unternommenen
Schritte zur Planung und Finanzierung des Projekts zurückzunehmen und stattdessen die ursprünglich geplante
Ausweisung der Fläche als Naturschutzgebiet wieder in die laufenden Verfahren zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans und des Landschaftsplans aufzunehmen. Umso erstaunter waren wir, als dieser Antrag
zunächst in die Ausschüsse zur Beratung verwiesen wurde. Wir befürchten nun, dass die völlig unangemessene und
sowohl nach dem WHG als auch dem BnatSchG juristisch fragwürdige Planung weiterverfolgt werden soll, so dass auch weiterhin kommunale und evtl. auch Landesmittel in diese Planung fließen.
Wir möchten Sie daher bitten, sowohl in Hinblick auf die landesweiten Belange des Hochwasserschutzes, des
Naturschutzes und auch evtl. finanzielle Beteiligung des Landes hier tätig zu werden sowie uns und die zuständigen
Umweltverbände darüber zu informieren bzw. Möglichkeiten für unser weiteres Vorgehen aufzuzeigen. Mit freundlichen Grüßen i.A. der MBI: L. Reinhard, MBI-Ratsvertreter P.S.: Mit
Schreiben vom 21.8.02 hatten wir Sie ferner gebeten, auch öffentlich Stellung zu beziehen zu der
Hochwasserschutzgefährdung durch den geplanten Bau des Metrorapid durch die Styrumer Ruhraue. Bis heute,
fast 2 Monate später, haben wir von Ihnen noch keine Antwort, auch keine Eingangsbestätigung erhalten. Wir wären Ihnen für eine rasche Beantwortung verbunden. (zur Antwort siehe weiter oben) 17. Jan. 03:
Nach 3 Monaten endlich Antwort aus dem Höhn-Ministerium zur MBI-Anfrage wegen Ruhrbania und Hochwasserschutz. Bisher hat
die Stadt keine übergeordnete Behörde informiert oder angefragt. Noch soll die heutige
Wassergewinnungsfläche neben der Nordbrücke bis
nach Styrum im Landschaftsplan Naturschutzgebiet werden. Dennoch wurde im Herbst 2001 für dort eine Überbauung beschlossen im Sinne dessen, was RWW-Chef “Ruhrperlen - Wellness auf hohem Niveau”
genannt hatte. SPD-Kandidatin Mühlenfeld setzte sich zuletzt genauso wie
“Leuchtturmsucher” Dörr von der IG Metall massiv dafür ein. Die Fläche - die das RWE quasi umsonst beim RWW-Kauf erhielt - unterliegt dem
“besonderen Schutz des §32 Wasserhaushaltsgesetz und als Naturschutzgebiet nach §42d und §27b Landschaftsgesetz einem
Veränderungsverbot!! Frage: Weiß Frau Mühlenfeld dies? Wenn ja, so .... wenn nein, ebenfalls! Kurzum: aus der “Wellness” könnte schnell ein “Schwindel auf hohem Niveau” werden! Mülheim, den 19.10.01 MBI kritisieren Flughafenbeschluß und
"Ruhrbania-Großprojekt"
Die MBI sehen in der "Einstimmen-Mehrheitskoalition" von SPD und FDP eine Mißachtung des Wählerwillens.
Nach zwei gescheiterten Versuchen gelang es der SPD jetzt mit Hilfe des Überläufers Yassine, den Ausstiegsbeschluss aus dem Flughafenbetrieb aus den 90` ern, zu kippen. (vgl. auch: Demokratie ade oder Wahlbetrug am 27.9.)
Was Herrn Wiechering in der letzten Ratssitzung so störend auffiel, war der Unmut der Bürger, die keine andere Möglichkeit sahen, sich bei SPD und FDP Gehör zu verschaffen. Der bei den letzten Wahlen artikulierte Willen des Wählers, den Ausbau des Flughafens zu verhindern, wurde mißachtet.
Dem folgt jetzt der nächste Coup: ohne Diskussion mit Bürgern, Naturschutzverbänden oder auch nur ausführlicher Beratung in Ausschüssen und
Bezirksvertretungen wollen SPD und FDP in neuer Machtvollkommenheit Förderanträge für ein Projekt
"Ruhrbania" stellen, das weiterreichende Konsequenzen für den sensiblen Ruhrauenbereich hat, als seinerzeit die umstrittene MÜGA.
Die MBI sehen hierin eine erneute Arroganz der Macht. Weil die SPD sich der Mehrheit in Ausschüssen und Rat sicher wähnt, unterscheidet sich ihr Verhalten nicht von
dem vor der Kommunalwahl 1994. Damals verlor die SPD ihre absolute Mehrheit. Jetzt wie damals steht sie für die fragwürdige Durchsetzung von Großprojekten, die nur wenigen nutzen, für viele
nur Nachteile bringen und bei leeren Kassen völlig utopisch sind. Hierzu gehören:
defizitären umweltschädlichen Flugbetriebs
ein teurer
Freizeitpark in der sensiblen Ruhraue statt Erhalt des Freibades in Styrum (vgl. Wiecherings Waterworld-Waterloo
)
und nicht zuletzt der teure und im Ruhrgebiet deplazierte Metrorapid.
Die MBI werden sich weiterhin solchen am Willen und den Interessen des Bürgers vorbei geplanten Prestige-Projekten entgegenstellen und die Bürger und Initiativen bei ihrem Protest unterstützen.
i.A. der MBI: Lothar Reinhard / Heidelore Godbersen / Ralf Kurbach 
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