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Total Banane, oder was? März 99 Eine vom Runden Tisch der
Mülheimer Bürger- und Umweltinitiativen abhängige Jury untersuchte die kommunalen Ereignisse im März 99. Die Jury fand wieder Verschiedenes, was total Banane war. Die Wahl der Märzbanane fiel wie folgt aus:
(Rechtsweg, Schleichweg, Fuß-- und Fahrradweg sind wie jedes Mal ausgeschlossen) Banane des Monats März 99
gebührt der genialen Vorstellung von
Frau Sander, der grünen Umweltdezernentin, Herrn Beisiegel, ihrem Souffleur, und Herrn Dr. Zentgraf, ihrem Amtsleiter
für die Neuauflage des Lustspiels" Die drei von der Schießgrube" Mit Presseerklärung vom 12.3. verkündete "die Verwaltung", der einstimmige
Beschluß des Umweltausschusses zur Nichtverfüllung der Schießgrube
mit giftigem Material sei rechtswidrig, der Oberstadtdirektor halte ihn
deshalb an, auch auf Anregung des RP. (vgl. WAZ, NRZ vom 13.3,MW vom 17.3.) Gesellig war dann die Bürgerversammlung am folgenden Montag, dem 15.3., als Umweltamt und Dezernentin Konzepte für eine
andere Schießgrubennutzung vorstellten und Vorschläge der zahlreichen Bürger/innen sammeln wollten, während im Hintergrund gleichzeitig die Verfüllung betrieben wurde. Über diesen Widerspruch
wollten/konnten die 3 Preisträger aber partout nicht reden. Rechtsamt, Amt des Oberstadtdirektors und Kommunalaufsicht des RP erklärten sich nacheinander für nicht verantwortlich und hatten
auch nichts verfügt o.ä.. Alles basierte einzig und allein auf einem Vorstoß von Umweltamt und -dezernat. Am 19.3. verfügte dann der Oberstadtdirektor endgültig das Ende jeglicher Versuche der
Schießgrubenverfüllung mit den Altlasten des Kasernengeländes. Diese taktische Meisterleistung unserer 3 Freund/innen von und mit der Schießgrube war vorbildhaft, wurde so doch endlich klargestellt, was
demokratische Beschlüsse wem bedeuten und daß Gesundheitsrisiken von Menschen doch wirklich besser bei AOK oder Allianz als bei Umweltamt oder - dezernat aufgehoben sein sollten. Lange grübelte die Jury
daüber, warum die Inszenierung von "Die 3 von der Schießgrube" diesen vermeintlich ein ganz klein bißchen dilettantischen Akt mit Sonderszenen (oder umgekehrt) enthielt .Dann endlich
fiel der Groschen (= ca. 0,004789 Eurobanane): Geradezu genialistisch war nämlich der Schachzug in "Die 3 von der Schießgrube", die Schießgrubenverfüllung genau dadurch ein für alle Male zu
verhindern, indem - natürlich nur zum Schein - das Gegenteil betrieben wurde! Nur dadurch wird in Zukunft nämlich kein Amt und kein RP es jemals mehr wagen, mit der Sache nochmals zu scheitern.
Endgeil! Geschickt eingefädelt (RTL-unabhängig)! Weiter so! Das Fallwerk bekommen wir nämlich auch nur verlagert, wenn wir alles dafür tun, daß es in die angrenzenden Wohngebiete hinein
erweitert wird, oder nicht!? Den Giftmüll in Selbeck bekommen wir doch auch nur weg, wenn ihr 3 in Umweltamt und -dezernat endlich den Vorstoß unternehmt, das verseuchte Gelände (zum Schein
natürlich) zum Abenteuerspielplatz erklären zu lassen, gell!?
Tostbanane März 99 für den MEDL-Chef Bachmann Exquisitbanane im Berliner Medl-Look
für März 99
geht an
Herrn Bachmann, Geschäftsführer des Mülheimer Gas- und Fernwärmeversorgers MEDL Die
MEDL lädt auf ihre und des Gasversorgers Thyssengas Kosten „..Baugesellschaften, Architekten und Bauplaner ...zu attraktiver Unterkunft und Verpflegung, Rahmenprogramm und Hin- und Rückflug incl...“
nach Berlin. (NRZ vom 23.3.) Herr Bachmann erläuterte der NRZ, dies sei eine gängige Praxis und Berlin als größte Baustelle biete sich für diese Berufsgruppe an. Das Geld sei sinnvoll angelegt, weil:
„Erfolg am Markt geht ...auch über Kundenbindung.“ Der Marketingstream von H. Bachmann ist einfach derart trendy,
daß die Bananenjury dieser Mülheimer Erfolgssaga Vorschläge für weitere Highlights der Kundenbinderei nicht versagen darf. Auf Thyssen-Medl-Gas-Kosten könnten endlich z.B. alle Friedrichs per
Luxus-Segelyachttörn in Friedrichshafen, alle Frisöre durch Rasta-Partys auf Jamaika, alle Lothars durch Freßtouren durch Lot(ha)ring(i)en, alle namens Richter durch Orgien in Karlsruhe uswusf. derart an das
Gespann der RWE-Gas-Töchter gebunden werden, daß sie neben Gasauto, -heizung, -herd und -kühlschrank demnächst auch Rasierer, Computer, Eierkocher und WC per Gas betreiben! |