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Mülheim, 1.3. 01:   Antrag an die Bezirksvertretung 3 am 05.09.00 TO: Öffentlich

zu TOP 10.6: Antrag zur Vorlage V 00/0618-01/ Fortschreibung Vorbehaltsnetz

wiederholen wir unseren Antrag  an den Planungsausschuss vom 5.9.00 (s. unten), der im September verschoben wurde. Die BV 3 möge dabei über die Punkte 2. und 3. beraten und eine Empfehlung für den Planungsausschuss am 27.3.01 beschließen.

    i.A. der MBI-Fraktion:   L. Reinhard, Fraktionssprecher

Mülheim, den 6.01.02

Antrag an den Planungsausschuss am 15.01.02 zur Vorlage V 00/0618-01

TO: öffentlich (Wiederholung des Antrags vom 5.9.00)

Betr.: Fortschreibung des Vorbehaltsnetzes

Der Planungsauschuss möge beschließen:

Die Straßenzüge

                   1. Steinknappen, Holthauser Höfe, Fischenbeck

                   2. Broicher Waldweg

                   3. Mühlenbergheide

werden aus dem Vorbehaltsnetz herausgenommen und entsprechend im neuen VEP (Verkehrsentwicklungsplan) dargestellt. Zumindest teilweise werden die o. g. Straßen in Tempo 30 - Bereiche umgewandelt. Im einzelnen:

  1. der Steinknappen zwischen Zeppelinstr. und Ende des ehemaligen Kasernengeländes bzw. Holthauser Höhe
  2. der Broicher Waldweg zumindest zwischen Saarner Str. und Fuchsgrube
  3. die Mühlenbergheide zwischen Kölner Str. und Großenbaumer Straße

Begründung

  1. zu 1.: Links und rechts des Steinknappen sind viele Menschen insbesondere Kinder angesiedelt worden. Hier ist eine Verkehrsberuhigung dringend notwendig. Auch auf den Straßen Holthauser Höfe und Fischenbeck wurde bereits teilweise - eine Verkehrsberuhigung eingeführt, die aber bis heute nicht ausreichend ist. Der gesamte o.a. Straßenzug hat seine historische Bedeutung als Hauptverkehrsstraße ohnehin verloren.
  2. Auch am Broicher Waldweg sind viele Menschen neuangesiedelt worden; ob in dem großen Altenheim, am Uranusbogen usw.. Das Straßenstück - vom Eisfahrtstr. bis Fuchsgrube ist bereits Tempo 30 -Zone. Das untere Stück davor als Verlängerung der Kirchstr. ist aber recht großzügig breit und verleitet automatisch zum Gasgeben.Dort müssen verkehrsberuhigende Maßnahmen eingeführt werden, auch um auf dem folgenen Abschnitt auf Dauer Verkehrsberuhigung effektiv durchführen zu können. Voraussetzung dafür ist es, den Broicher Waldweg aus dem Vorbehaltsnetz herauszunehmen. Die Notwendigkeit einer Einbindung im Vorbehaltsnetz ist zudem nicht mehr erkennbar. Der Verkehr aus Broich zur Autobahn A3 oder nach Duisburg ist mengenmäßig sowieso nicht sehr hoch und kann auch ohne größere Umwege ebensogut über die Saarner Str. und ggf. Friedhofstr. oder Blötter Weg fahren oder aber eben mit in Zukunft deutlich reduzierter Geschwindigkeit über den Broicher Waldweg.
  3. Der Straßenzug Mühlenbergheide / Großenbaumer Str. wird nicht selten als vermeintliche Abkürzung und als Rennstrecke benutzt von Verkehrsteilnehmern, die von der A 3 kommend, nach Broich oder Speldorf wollen bzw. umgekehrt.  Diese Verkehrsbeziehung besitzt jedoch keinen übergeordneten notwendigen Verkehrswert, weil es ausreichend vorgesehene Hauptstrecken gibt, die allerdings nicht den gleichen landschaftlichen Reiz zu bieten haben wie die o. a. Strecke. Einige Wohnhäuser an der Mühlenbergheide stehen zudem sehr nahe an der Straße, so dass eine Verkehrs- und Geschwindigkeitsreduzierung vonnöten ist, die im übrigen auch Bewohnern, Besuchern und anderen Mitgliedern des Fliednerwerks zu gute käme und ebenso Radfahrern, für die kein durchgehender Radweg dort existiert. Da die Mühlenbergheide durch die Krötenwanderung zeitweise gesperrt ist, ist die Straße auch heute schon kein wirklicher Bestandteil im Vorbehaltsnetz

L. Reinhard, MBI-Vertreter im Planungsausschuss