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9.11.07: Völlig durchgeknallt oder was? Unglaublich: Freitag Nacht um 3.45 Uhr(!) wurde die
Bundestags-Debatte über die Änderung des Gentechnik-Gesetzes durchgeführt. Die große Koalition will uns
das Recht auf eine Ernährung und Natur frei von Gentechnik nehmen. Wehren Sie sich und schreiben Sie Ihrem Wahlkreisabgeordneten! Die Mülheimer MdB sind: Anton Schaaf (SPD), Andreas Schmitt (CDU) und Ulrike
Flach (FDP), mehr unter http://www.campact.de/gentec/abg1/abgmail
Wohin das ganze führt, zeigen die Bilder: Wildgewordener Mais als Kolbenfresser und durchgeklonte Gollums als Schäublums oder Gäubles o.ä..Umwelt- und Naturschutz im Lande: Sept. 20000
Keine Gentechnik auf kommunalen Flächen in Blomberg/Kreis Lippe! Erstmalig beschloß nun auch in NRW ein Kommunalparlament auf Antrag der örtlichen Grünen und mit
Bezugnahme auf die entsprechende Kampagne des BUND, vorerst kein transgenes Saatgut auf den eigenen
(Pacht-)Flächen zuzulassen. Konkreter Anlaß für den Antrag: die Fa. Aventis plant, im Spätsommer in Blomberg
Saatgut von gentechnisch verändertem Winterraps auszubringen. Da dies auf den Privatflächen eines örtlichen
Landwirts erfolgt, greift hier der Beschluß nicht. Vor Ort wird z.Zt. die Gründung eines breiten Bündnisses gegen den Versuch vorbereitet. Info: Ralf Bilke, 0211/302005-20, ralf.bilke@bund.net BUND-Kreisgruppe MH: Presseerklärung, Mai 00 Keine Gentechnik auf kommunalen Flächen in
Mülheim (siehe MBI-Antrag dazu)
Auf kommunalen Flächen in Mülheim soll künftig in allen Pachtverträgen und Nutzungsvereinbarungen der
Verzicht auf den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen festgeschrieben werden. Das ist das Ziel einer
bundesweiten Initiative des Bund für Umwelt-und Naturschutz (BUND), die jetzt von der Kreisgruppe Mülheim
aufgegriffen wurde. Mülheim würde damit u.a. dem Beispiel der Stadt München folgen, wo ein entsprechender
Beschluß schon Febr uar 1999 gefaßt wurde. „Gentechnik -Politik findet nicht nur in Berlin und Brüssel statt,
auch hier in Mülheim können und müssen wir uns dafür einsetzen, daß die riskante Gentechnik in der Nahrungsmittelproduktion keine Chance hat, „ sagt Heidelore Godbersen vom BUND, „andere europäische
Länder , z.B. England und Frankreich sind uns da voraus: sie haben ein Moratorium gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen.“ Und : „Gefahren für Umwelt und Gesundheit , z.B. durch bisher
unbekannte Allergien oder Übertragung der veränderten Gene auf andere Pflanzen und sogar Tiere, was unlängst erst nachgewiesen wurde, werden oft noch unterschätzt. „ Der BUND hofft, daß der
Gentechnik-Verzicht auf kommunalen Flächen auch eine Signalwirkung auf andere Verpächter und Anbauer ausübt und eine breitere Diskussion in Gang setzt." Den BUND-Musterantrag haben wir allen Fraktionen im Rat der Stadt Mülheim überreicht.
Mit freundlichen Grüßen i.A. des BUND: Heidelore Godbersen |