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- 27.2.08: MBI-Antrag an den Rat der Stadt am 6.3.08,
die Stelle des Beigeordneten für
das Dezernat V nach Ausscheiden von Herrn Cleven nicht neu zu besetzen und die Aufgaben des Dezernats auf die anderen Dezernate zu verteilen. Auf das MBI-Anschreiben an alle Fraktionen und Fraktionslosen im Rat der Bitte, nach Bremekamp, Bultmann und Yassine jetzt eine Art Notbremse zu ziehen,
hatten nur Fraktionslose reagiert und die Grünen über Medien das Ansinnen abgelehnt. Deshalb schlagen die MBI vor, in einem gemeinsamen Antrag möglichst aller im Rat der Stadt die geplante Entscheidung über diese
Dezernentennachfolge in der Sitzung am 6. März nicht zu fällen
21.11.07: Antrag an den Rat der Stadt Mülheim am 29.11.07 zu TOP 5.1: „Ausschreibung der Position einer/eines
hauptamtlichen Beigeordneten der Stadt Mülheim an der Ruhr“, Vorlage V 07/0951-01 zu beschließen, zur nächsten Ratsitzung Vorschläge zu
erarbeiten und vorzulegen, wie die Aufgaben des Dezernats von Herrn Beigeordneten Cleven auf die anderen Dezernate verteilt werden könnten und die vorgesehene Abstimmung zu vertagen (direkt im Anschluss)
26.9.05: Eilantrag an den Rat der Stadt am 29.09.05,
einen Tagesordnungspunkt „Geschäftsführer MEG und Kämmerer“ einzurichten und für den Fall, dass MEG-Geschäftsführer
Helmich von der MEG wieder zurück zur Stadt wechselt, zu beschließen, auf den 2. Geschäftsführer bei der MEG zu verzichten und damit Herrn Bultmann als Kämmerer zu belassen
19.9.05: Antrag an den Rat der Stadt Mülheim am 29.9.05 zu TOP 7.1: „Ausschreibung der Position einer/eines
hauptamtlichen Beigeordneten der Stadt Mülheim an der Ruhr“, Vorlage V 05/0830-01 zu beschließen, zur nächsten Ratsitzung Vorschläge zu
erarbeiten und vorzulegen, wie die für den evtl. Nachfolger verbleibenden Aufgaben des Dezernats von Herrn Beigeordneten Horn - Kinder, Jugend, Schule, Kulturbetrieb und Theater an der Ruhr - auf die
anderen Dezernate verteilt werden könnten und Top 7.1 vorgesehene Abstimmung zu vertagen.
11.10.03: Antrag an den Rat der Stadt zum TOP 5 „Wiederwahl der Beigeordneten Sander“ in der Sitzung am 16. Oktober 2003, 1. die Verwaltung zu beauftragen, zur nächsten Ratsitzung
Vorschläge zu erarbeiten und vorzulegen, wie die Aufgaben des bestehenden Dezernats für
Planung, Bauen und Umwelt auf die anderen Dezernate verteilt werden könnten und 2. die unter Top 5 vorgesehene Abstimmung zu vertagen und in der Sitzung am 4. Dez. zuerst darüber abzustimmen, ob die Anzahl der Dezernate aus gegebenem Anlass reduziert werden soll. -
16.10.03: Ratsitzung:
Dezernentin Sander muss für weitere 8 Jahre ausgehalten werden! Parteiengekungel zu Lasten der Stadt?!
Anfrage aus 2001 an die Kommission für Struktureform und Personalfragen vom 12.03.2001 zu Personalkosten
für Amtsleiter, Dezernenten und Referenten
Antrag aus 2001 an die Kommission für Personal- und Strukturfragen sowie den Hauptausschuss zu beschließen, im Rahmen der Haushaltskonsolidierungsbemühungen auch zu prüfen, inwieweit Dezernentinnen/Dezernenten "nur" teilzeitbeschäftigt, ihre Aufgaben
zum Teil ausgelagert oder fremdvergeben, und wieviele Personalkosten so z.B. bei Dreiviertel-, Zweidrittel - oder halber Stelle im Schnitt pro Jahr pro Dezernent/in eingespart werden könnten.

Mülheim, den 27.2.08Antrag zu TOP 6
- Wahl einer/eines hauptamtlichen Beigeordneten für das Dezernat V, Vorlage: V 08/0087-01 - in der Sitzung des Rates der Stadt Mülheim a.d. Ruhr am 06.03. 2008Der Rat der Stadt möge beschließen:
Die Stelle des Beigeordneten für das Dezernat V wird nach Ausscheiden von Herrn Cleven nicht neu besetzt. Die Aufgaben des Dezernats werden auf die andere Dezernate verteilt. Begründung
Der Fall Yassine hat einen schwerwiegenden Anstrich von Filz, Korruption und Ämterpatronage hinterlassen.
Deshalb darf der gesamte Rat der Stadt bei den anstehenden zahlreichen Personalentscheidungen nicht mehr den Eindruck hinterlassen, als würde um diese Spitzenposten nur gekungelt. Wir müssen unserer
Bevölkerung zeigen, dass Personalentscheidungen ab nun nicht mehr nach Parteibuch, sondern nur nach Eignung und vornehmlich zum Wohle unserer Stadt vorgenommen werden. Auch die vielen Pannen und
Fehlbesetzungen der Vergangenheit, ob bei MEG, MST oder JSG, mahnen das unabhängig vom Fall Yassine an. Nach Bremekamp, Bultmann und Yassine nur aus den letzten Monaten muss jetzt eine Art Notbremse
gezogen werden. Die verabredete Nachfolge des Sozialdezernenten, Herrn Cleven, durch den Referenten der OB ist der
Bevölkerung in dieser Form und der vorgegebenen Art und Weise nur noch schwer zu vermitteln. Es wird von niemandem bestritten, dass es sich ausschließlich um Pöstchenabmachungen zwischen SPD und CDU
handelt. Die gesetzlich vorgeschriebene Ausschreibung ist dadurch zur Farce verkommen. Anstelle dessen sollte das Dezernat von Herrn Cleven nach dessen Ausscheiden im August anderen
Dezernaten zugeordnet werden. Das wäre in der insgesamt schwierigen Situation das Zeichen, dass der Rat der Stadt Mülheim nicht nur sparsamer wirtschaften will, sondern auch eine vertrauensbildende Maßnahme
für die Mülheimer Bevölkerung beschließt - nach den für die Demokratie unserer Stadt eher verheerenden Ereignissen der letzten Zeit.
Was wir alle auf keinen Fall tun dürfen, ist einfach zur Tagesordnung überzugehen und weiterzumachen wie bisher. Für die MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher
Mülheim/Ruhr, den 21.11.07 Antrag zum TOP 5.1:
„Ausschreibung der Position einer/eines hauptamtlichen Beigeordneten der Stadt Mülheim an der Ruhr“,
Vorlage V 07/0951-01, Ratssitzung am 29. November 2007 TO: Öffentlich Der Rat der Stadt möge beschließen:
- Die Verwaltung wird beauftragt, zur nächsten Ratsitzung Vorschläge zu erarbeiten und vorzulegen, wie die Aufgaben des Dezernats von Herrn Beigeordneten Cleven auf die anderen Dezernate verteilt
werden könnten.
- Die unter Top 5.1 vorgesehene Abstimmung wird vertagt. Dafür erfolgt in der nächsten Ratssitzung am 14. Dezember 2007 zuerst eine Abstimmung darüber, ob die Anzahl der Dezernate aus gegebenem
Anlass reduziert werden soll.
Begründung: Die Abstimmung über die Wiederwahl eines Dezernenten setzt implizit voraus, dass dieses Dezernat
beibehalten werden soll. Daher sollte vor der Beschlussfassung über Wiederwahl bzw. Ausschreibung zunächst die Entscheidung über die Beibehaltung des Dezernats bzw. die zukünftige Anzahl der Dezernate
getroffen werden. Schon in der Vergangenheit haben sich die Anzahl der Dezernate und die Aufgabenverteilung mehrfach erheblich verändert. Die anstehende Besetzung der Position des
ausscheidenden Beigeordneten Wilfried Cleven bietet die Gelegenheit, über Dezernatsanzahl und -verteilung neu zu entscheiden. Die Entscheidung darüber ist umso notwendiger und bedeutender, da die Amtsperiode
mit 8 Jahren mehr als eineinhalb mal so lang wie eine Ratsperiode und somit recht lange präjudizierend ist. Die finanziell weiterhin angespannte Situation der Stadt Mülheim erfordert Konsequenzen für die
Verwaltungsstruktur u.a. auch im Sinne von Reduzierung der Hierarchieebenen, Zusammenlegung von Ämtern und Dezernaten, Kooperation mit Nachbarstädten usw.. Andere Städte beweisen, dass es durchaus
mit weniger Dezernaten als in Mülheim funktionieren kann. Das heutige Dezernat des Beigeordneten Cleven könnte durchaus von anderen Dezernaten übernommen
werden, ohne dass erkennbare Probleme auftreten müssten. L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher
Der Antrag wurde von SPD und CDU niedergestimmt. Die Ausschreibung im Januar durchgeführt.13.2.08: Immer neue
Ungereimtheiten im Fall Yassine. Bei Einstellung legte er kein polizeiliches
Führungszeugnis vor. Als es nachgereicht wurde, stand darin, dass Mr. Y. anscheinend in 2000 vom AG Oberhausen wegen Betrugs verurteilt worden war. Konsquenz damals 2002: Keine! Unglaublich.
"Ernst-hafte Bewerbung" lautet der WAZ-Titel zu dem wenig ernsthaften Ausschreibungsverfahren für die
Cleven-Nachfolge. Da SPD+CDU bereits vorher vereinbart hatten, dass der OB-Referent U. Ernst den hochdotierten Posten bekommt, ist die gesetzlich vorgeschriebene Ausschreibung eine Farce. Nach
Bremekamp, Bultmann und Yassine kann man dieses Pöstchengeschacher der Mülheimer Bevölkerung nicht mehr servieren. Die MBI haben deshalb alle Fraktionen angeschrieben mit der Bitte, nach Bremekamp,
Bultmann und Yassine nur aus den letzten Monaten jetzt eine Art Notbremse zu ziehen. Deshalb schlagen die MBI vor, in einem gemeinsamen Antrag möglichst aller Fraktionen und Fraktionslosen im Rat der Stadt die
geplante Entscheidung über diese Dezernentennachfolge in der Sitzung am 6. März nicht zu fällen. 
Mülheim, den 23.9.2005
Eilantrag an den Rat der Stadt am 29.09.05 TO öffentlich
Geschäftsführer MEG und Kämmerer: Verzicht auf das 4-Augenprinzip bei der MEG und Verbleib von Herrn Bultmann als Kämmerer Die MBI beantragen
- einen Tagesordnungspunkt „Geschäftsführer MEG und Kämmerer“ einzurichten
- für den Fall, dass MEG-Geschäftsführer Helmich von der MEG wieder zurück zur Stadt wechselt, zu beschließen, auf den 2. Geschäftsführer bei der MEG zu verzichten und damit Herrn Bultmann als
Kämmerer zu belassen
- die städtischen Vertreter/innen in Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der MEG zu beauftragen, dies in der Gesellschaft zu vertreten.
Begründung Der Presse war zu entnehmen, dass
Kämmerer Bultmann mit "weinendem Auge" dem "Ruf der MEG" folgen will, um dort Herrn Helmich als Geschäftsführer abzulösen. Die Stelle des Kämmerers müsste dann neu ausgeschrieben
und besetzt werden. Herr Helmich soll als „Baukoordinator Ruhrbania“ bei der Stadt weiter beschäftigt werden.
- Es sollte sich von selbst verstehen, dass der Rat der Stadt sich damit befasst. Kämmerer Bultmann befindet sich erst in der Mitte seiner 1. Amtszeit. Es gibt keinen zwingenden Grund, ihn jetzt zu
ersetzen.
- Ein "Sanierer der MEG" wäre vor 1 oder 2 Jahren dringend gebraucht worden. Jetzt, nachdem endlich
ein gangbares und einvernehmliches Sanierungskonzept gefunden wurde – an dem sich Herr Bultmann
sicherlich große Verdienste erworben hat - und auch der Sozialplan längst fertig ausgehandelt ist, ist die Notwendigkeit nicht mehr ersichtlich.
Stadt und Remondis müssen viel Geld in die MEG schießen. Wenn es unabänderlich ist, dass der jetzige Geschäftsführer Helmich weg will und von der Stadt übernommen werden muss, sollte die Stadt
aus Kostengründen auf ihre Möglichkeit, einen 2. Geschäftsführer zu stellen, verzichten. Die MEG-Sanierung könnte bei Wegfall der Kosten für einen Geschäftsführer sicherlich etwas
beschleunigt werden. Für die Stadt wäre aber der Weggang des Kämmerers zum 1. November eine viel größere Belastung
als der Wegfall des 4-Augenprinzips bei der MEG. Das von Herrn Bultmann vollständig umgestellte Rechnungswesen ist noch im Umbruch und der Etat 2005 wird gerade eingebracht. Ein neuer
Kämmerer wäre realistisch erst im Frühjahr möglich und er bräuchte dann noch Einarbeitungszeit. Bei den enormen Haushaltsproblemen unserer Stadt und den fast permanent notwendigen Verhandlungen
mit der Aufsichtsbehörde kann sich die Stadt Mülheim ein Vakuum in der Kämmerei ohne Not eigentlich nicht leisten, ohne Schaden für die Stadt zu riskieren.
Lothar Reinhard, MBI-Fraktionssprecher
30.9.05: Es ist fast unglaublich, dass SPD, CDU und Grüne direkt im Anschluss an die Einbringung des Katastrophenetats einen neuen Kämmerer per Tischvorlage(!) und einen neuen Kulturdezernenten
beschlossen, ohne auch nur untersuchen zu wollen, ob man nicht Aufgaben auf andere Dezernate verteilen kann usw.! Haushalt und Haushalten: In Mülheim getrennte Welten?! Mit Riesenschritten Richtung
Dritte-Welt-Verhältnisse? Mülheim auf Crashkurs?! MBI fordern: Vorrang von Schulsanierung statt Ruhrbania! auch als (70 KB)  Mülheim/Ruhr, den 19.9.05 Antrag zum TOP 7.1: „Ausschreibung der Position einer/eines hauptamtlichen Beigeordneten der Stadt
Mülheim an der Ruhr“, Vorlage V 05/0830-01 Ratssitzung am 29. September 2005 TO: Öffentlich
Der Rat der Stadt möge beschließen:
- Die Verwaltung wird beauftragt, zur nächsten Ratsitzung Vorschläge zu erarbeiten und vorzulegen, wie die für den evtl. Nachfolger verbleibenden Aufgaben des Dezernats von Herrn Beigeordneten Horn -
Kinder, Jugend, Schule, Kulturbetrieb und Theater an der Ruhr - auf die anderen Dezernate verteilt werden könnten.
- Die unter Top 7.1 vorgesehene Abstimmung wird vertagt. Dafür erfolgt in der nächsten Ratssitzung am 1. Dezember 2005 zuerst eine Abstimmung darüber, ob die Anzahl der Dezernate aus gegebenem
Anlass reduziert werden soll. Nur wenn dies per Mehrheitsbeschluss abgelehnt wird, wäre die für die Sitzung am 29.9.05 angesetzte Abstimmung durchzuführen.
Begründung: Die Abstimmung über die Wiederwahl eines Dezernenten setzt implizit voraus, dass dieses Dezernat
beibehalten werden soll. Daher sollte vor der Beschlussfassung über Wiederwahl bzw. Ausschreibung zunächst die Entscheidung über die Beibehaltung des Dezernats bzw. die zukünftige Anzahl der Dezernate
getroffen werden. Schon in der Vergangenheit haben sich die Anzahl der Dezernate und die Aufgabenverteilung mehrfach erheblich verändert. Die anstehende Besetzung der Position des
ausscheidenden Beigeordneten Hans-Theo Horn bietet die Gelegenheit, über Dezernatsanzahl und -verteilung neu zu entscheiden. Die Entscheidung darüber ist umso notwendiger und bedeutender, da die
Amtsperiode mit 8 Jahren mehr als eineinhalb mal so lang wie eine Ratsperiode und somit recht lange präjudizierend ist.
Die finanziell mehr als angespannte Situation der Stadt Mülheim erfordert Konsequenzen für die Verwaltungsstruktur u.a. auch im Sinne von Reduzierung der Hierarchieebenen, Zusammenlegung von
Ämtern und Dezernaten, Kooperation mit Nachbarstädten usw.. Andere Städte beweisen, dass es durchaus mit weniger Dezernaten als in Mülheim funktionieren kann.
Das heutige Dezernat des Beigeordneten Horn soll demnächst den Personalbereich nicht mehr umfassen. Die verbliebenen Aufgaben können durchaus von anderen Dezernaten übernommen werden, ohne dass
erkennbare Probleme auftreten müssten. Der heutige Eigenbetrieb Kulturbetrieb soll demnächst in eine Kulturholding einfließen, das gesamte Veranstaltungsmanagement wurde bereits vor Jahren in die MST
ausgegliedert. Für das Management der Gebäude von Schulen, Kindergärten usw. ist inzwischen der Immobilienservice zuständig.
Warum für die verbliebenen restlichen Aufgaben ein neuer Beigeordneter eingesetzt werden soll, ist nur noch bedingt nachvollziehbar. L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher  Mülheim/Ruhr, den 11.10.03 Antrag zum TOP 5 „Wiederwahl der
Beigeordneten Sander“
Ratssitzung am 16. Oktober 2003: TO: Öffentlich
Der Rat der Stadt Mülheim/Ruhr möge beschließen:
- Die Verwaltung wird beauftragt, zur nächsten Ratsitzung Vorschläge zu erarbeiten und vorzulegen, wie die Aufgaben des
bestehenden Dezernats für Planung, Bauen und Umwelt auf die anderen Dezernate verteilt werden könnten.
- Die unter Top 5 vorgesehene Abstimmung wird vertagt. Dafür erfolgt in der folgenden Ratssitzung am 4. Dezember 2003 zuerst
eine Abstimmung darüber, ob die Anzahl der Dezernate aus gegebenem Anlass reduziert werden soll. Nur wenn dies per
Mehrheitsbeschluss abgelehnt wird, wäre die für die Sitzung am 16.10.03 angesetzte Abstimmung durchzuführen.
Begründung: Die Abstimmung über die Wiederwahl eines Dezernenten setzt implizit voraus, dass dieses Dezernat beibehalten werden soll. Daher
sollte vor der Beschlussfassung über Wiederwahl bzw. Ausschreibung zunächst die Entscheidung über die Beibehaltung des Dezernats
bzw. die zukünftige Anzahl der Dezernate getroffen werden. Schon in der Vergangenheit haben sich die Anzahl der Dezernate und die
Aufgabenverteilung mehrfach erheblich verändert. Die anstehende Besetzung des Dezernates für Planung, Bauen und Umwelt bietet die
Gelegenheit, über Dezernatsanzahl und -verteilung neu zu entscheiden. Die Entscheidung darüber ist umso notwendiger und
bedeutender, da die Amtsperiode mit 8 Jahren mehr als eineinhalb mal so lang wie eine Ratsperiode und somit recht lange präjudizierend ist.
Im konkreten Fall von Frau Sander geht es um eine Verlängerung bis 2012. Niemand aber kann auch nur andeutungsweise heutzutage vorhersehen, wie die Entwicklung gerade in den Ruhrgebietsstädten bis dahin
aussehen kann. Die finanzielle mehr als angespannte Situation der Stadt Mülheim erfordert Konsequenzen für die Verwaltungsstruktur u.a. auch im
Sinne von Reduzierung der Hierarchieebenen, Zusammenlegung von Ämtern und Dezernaten, Kooperation mit Nachbarstädten usf. Dies
ist seit Jahren erklärtes Ziel auch der Verwaltungsstrukturkommission, ohne dass bisher nennenswerte Ergebnisse zu sehen waren.
Andere Städte beweisen, dass es durchaus mit weniger Dezernaten als in Mülheim funktionieren kann.
Insbesondere das Dezernat für Planung, Bauen, Umwelt muss auch deshalb auf den Prüfstand, weil durch die dringliche und inzwischen
von allen anerkannte Notwendigkeit der Zusammenarbeit unter den Ruhrgebietsstädten und die demnächst deutlich erweiterten
Planungskompetenzen des KVR (bald RVR) in nicht ferner Zukunft weniger Aufgaben von den einzelnen Städten in der bisherigen Form
wahrzunehmen sein werden. Es ist deshalb abzusehen, dass die verbleibenden Aufgaben des bisherigen Dezernats von Frau Sander
durchaus von anderen Dezernenten (z.B. Bauordnung beim Rechtsdezernat wie es bis vor kurzem auch war) mit wahrgenommen werden können. für die MBI: L. Reinhard, Ratsvertreter
16.10.03: Ratsitzung: Frau Sander muss für weitere 8 Jahre ausgehalten und teuer bezahlt werden. Der MBI-Antrag, das Dezernat
abzuschaffen, wurde bei 2 Gegenstimmen von SPGrüneCDFU abgelehnt. OB Mühlenfeld sagte dazu, dass Frau Sander für Ruhrbania
gebraucht werde und dass sie bei Nicht-Wiederwahl eine satte Pension erhielte, weshalb sie wiedergewählt (und damit in der Besoldung von B4 auf B5 hochgestuft!) werden müsse. Der Grüne Sparkassen-Ratsvertreter Behrendt aber schraubte im von ihm gewohnten Stil das Niveau noch weiter unter die Gürtellinie, indem er behauptete, der MBI-Antrag sei nur gestellt, weil MBI-Ratsvertreter L. Reinhard
persönliche Animositäten gegen Helga Sander hätte. In der geheimen Abstimmung stimmten bei 1 Enthaltung 6 gegen Sanders
Wiederwahl, über 40 dafür!. Damit muss Mülheim bis 2012 eine Dezernentin weiterhin hoch bezahlen, die
in 8 Jahren bisher kein einziges Problem lösen konnte
, keine einzige Richtung in die Stadtplanung bringen konnte, ein Heer von Gutachter/innen engagierte,
aber nichts umsetzen konnte, nur immer neue Gutachten in Auftrag gab und trotz Einstellungsstopps in ihrem Dezernat dutzendweise
neue Stellen schaffte. Aus Sicht von Bürgerinitiativen war sie eine fortwährende Katastrophe, weil sie fast immer den ersten
Grünen-Zusagen in den Rücken fiel, bevor dann später die Grünen meist ebenfalls umfielen.
Mülheim/Ruhr, den 25.01.01 Anfrage an die Kommission für Struktureform und Personalfragen vom 12.03.2001 Betr.: Personalkosten für Amtsleiter, Dezernenten und ReferentenDie Verwaltung möge folgende Fragen beantworten:
- Wie hoch sind die Personalkosten, welche die Stadt an ihre Amtsleiter insgesamt zahlt?
- Wie hoch sind die Personalkosten, welche die Stadt an ihre Dezernenten, sowie an deren Referenten insgesamt zahlt?
Die Verwaltung möge in diesem ebenfalls beantworten, ob und wie sie in diesem Zusammenhang Gelder einsparen kann? L. Reinhard, Fraktionssprecher
Mülheim/Ruhr, den 07.01.01
Antrag an die Kommission für Personal- und Strukturfragen am 22.1.2001 und an den Hauptausschuss am 25.01.2001
TO im Hauptausschuss: öffentlich Die Kommission für Personal- und Strukturfragen empfiehlt dem Hauptausschuss zu beschließen, Der Hauptausschuss möge beschließen,
die Verwaltung zu beauftragen, im Rahmen der Haushaltskonsolidierungsbemühungen auch zu prüfen,
inwieweit Dezernentinnen/Dezernenten "nur" teilzeitbeschäftigt, ihre Aufgaben zum Teil ausgelagert oder
fremdvergeben, und wieviele Personalkosten so z.B. bei Dreiviertel-, Zweidrittel - oder halber Stelle im Schnitt pro Jahr pro Dezernent/in eingespart werden könnten. Begründung
Neben einem möglichen Spareffekt sollte in dem Zusammenhang auch mit berücksichtigt werden, dass sich durch Umstrukturierungen, Privatisierung und Auslagerung von Aufgaben der Verwaltung die
Aufgabenbereiche der Dezernate deutlich geändert haben und absehbar zusätzlich noch ändern werden ( Entsorgungsbereich, Immobiliengesellschaft, Wirtschaftsförderungs-GmbH,
Ämterzusammenlegungen wie bei Jugend/Schule und Soziales oder Rechts und Ordnungsamt uswusf.). Von daher sollten Teilzeitmodelle auch für Dezernenten/innen ermöglicht werden wie das in anderen Städten
bereits praktiziert wird. i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher 
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