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Übersicht Anfragen/Anträge zu Denkmälern  zu Speldorf

Anträge, Schreiben etc. im Zusammenhang mit
der evangelischen Akademie im Speldorfer Wald des Uhlenhorst
aus der Zusammenstellung jeweils per Link direkt erreichbar

1.12.07: Aus der Traum von der Seniorenresidenz! Die Villa Küchen, ex ev. Akademie, wird wieder Tagungs- und Veranstaltungsort. Werner Becker, Vorstand der Teutonia AG, die 2006 das Gelände der ehemaligen Evangelischen Akademie von der Landeskirche kaufte, erklärte gestern gegenüber der NRZ: „Von einem Umbau zu Wohnzwecken haben wir uns komplett verabschiedet". In den Zimmern sollen zukünftig Personen übernachten, die an Tagungen teilnehmen oder Gäste von Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern sind. Die Uhlenhorst-Residenz wird Veranstaltungsort mit Hotelbetrieb. Der Grund: Um die Räume als Wohnungen anbieten zu können, hätte Teutonia Umbauten für den Brandschutz vornehmen müssen. „Dagegen sprachen aber Denkmalschutzgründe”, so Becker zur NRZ.

29.5.07: Anfrage für den Planungsausschuss  am 12. Juni 2007 zum Sachstand bzgl. der z.T. leerstehenden Villen im Uhlenhorst: Streithof, Haus Küchen und ex-Thyssen-Villa

9.12.04: Der am Vortag noch unbenannte Investor für die ev. Akademie wird als Betrüger verhaftet. Kirche und Stadt hatten trotz Vorwarnungen nicht aufgepasst!
MBI-Faltblatt 12/04: MALZ-Schließung trotz Zuschuss/ der Akademie-Gag, Peinlichkeiten um Nekes/ Koalition im Chaos gegen dasselbe/ Pleite, pleiterer und mehr: also Ruhrbania? u.v.m."Mülheim, die Hauptstadt der Possen?" als (141 KB)

8.12.04: Wie bitte: Ein Einkaufszentrum im Uhlenhorst? , z.T. auch in der MBI-Presseerklärung: Zwischen Schnapsideen und Provinzialismus? Ist Mülheim wirklich reif für die Kulturhaupstadt Europa? als (32 KB)

19.5.04: erneute Anfrage an den Planungsausschuss, nun am 01.06.04, zum Sachstand der Projekte Thyssen-Villa, Streithof und ev. Akademie im Uhlenhorst

26.8.03: Vorschlag Planungsausschuss am 23.09.03, den Sachstand bzgl. der Uhlenhorstprojekte  Streithof, Evangelischer Akademie und Thyssenvilla hinsichtlich Investoren, Nutzungskonzepten und ggfs. Vermarktung darzulegen verbunden mit der Frage, ob es auch Kaufinteressenten gibt, deren Nutzungsvorstellungen mit den bau-und planungsrechtlichen Bedingungen nicht vereinbar sind. Antwort der Verwaltung am 23.9.03 zu 2. Evangelische Akademie: “Wie schon der Presse zu entnehmen war, stehen die Evangelische Landeskirche Rheinland und die Wirtschaftsförderer der Mülheim & Business GmbH in intensivem Kontakt und Gesprächen mit mehreren Interessenten bezüglich einer zukünftigen Nutzung Immobilie. Es wird eine sehr hochwertige Nutzung angestrebt, der eine weitere Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Mülheim an der Ruhr mit sich bringt. Weiterführende Verhandlungen städtischer Behörden (Bau- und Planungsamt) mit bisherigem Eigentümer oder potentiellen Erwerbern über konkrete planungs- oder baurechtliche Fragen wurden bisher nicht geführt.”

Anfang 2002: Die traditionsreiche ev. Akademie im Uhlenhorst wird ab nächstem Jahr geschlossen. Die MBI drücken Leitung und Mitarbeiter ihre Bestürzung und Solidarität aus über den herben Verlust (s.u.). In Gedenken an die Bausünden im Wald bei der hist. Thyssen-Villa unweit der Akademie, fragten die MBI im Planungsausschuss nach (Anfrage weiter unten auf dieser Seite) , wie ähnliches nun vermeidbar sei. Das Haupthaus hat Denkmalschutz, beim Rest gilt § 35 für Außenbezirke. Darüber reden, wie weiteres (Ver-)Bauen im Wald jetzt verhindert werden kann, wollte keine/r sprechen! Abwarten, was da noch kommt. Zenit hatte Interesse bekundet.

 

Einkaufszentrum im historischen Denkmal im Uhlenhorst
und
Nekes-Sammlung nach Zollverein?

Mülheim, den 8. Dez. 04

Zwischen Schnapsideen und Provinzialismus?
Ist Mülheim wirklich reif für die Kulturhaupstadt Europa?

Reiten, shoppen, Streichelzoo, Golf, klettern, bunte Läden: Etwa wie „Centro und Ikea“, so die WAZ-Überschrift im heutigen Regionalteil, “in den denkmalgeschützten Komplex der ev. Akademie soll ein Einkaufszentrum mit großem Spaßfaktor einziehen.“
 

50 Jahre lang  beherbergte das „Haus Küchen“ (von dem preußischer Kommerzienrat und Generaldirektor aus der Stinnes-Sippe Dr. Küchen) im Uhlenhorstwald die Evangelische  Akademie. In dem denkmalgeschützten Komplex soll jetzt ein Einkaufszentrum mit den Schwerpunkten Golf-/Reitsport und Outdoor  entstehen. So jedenfalls läßt es ein unbekannter Investor verkünden, dessen noch ungegründete Fa. Equito angeblich 4 Mio. an die Kirche zahlte und  der angeblich 15 Mio. Euro investieren will, um sich im Uhlenhorstwald "einen Traum zu erfüllen" (Zitat WAZ).

Wie bitte: Ein Einkaufszentrum im Uhlenhorst? Vielleicht soll dann demnächst aus der anderen leerstehenden historischen Villa, dem Streithof, ein Freudenhaus werden mit Spaßfaktor XXL?

Kläglich versagt hatten Verwaltung und Politik bereits in 2000, als sie bei der leerstehenden Thyssen-Villa dem Investor nachgaben und Luxuswohnbebauung im Wald erlaubten, die aber bis heute nur schleppend vermarktbar ist.

Die MBI erneuern ihre Forderung aus 2000, das „Tal der Könige“, die Villen der Stahlbarone im Uhlenhorst, als Mülheims wichtigen Beitrag endlich in die Route der Industriekultur einzubringen und z.B. im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 ein gangbares und sinnvolles Konzept erarbeiten zu lassen, anstatt von Schnapsidee zu Schnapsidee bei der Genehmigung in die Bredouille zu kommen!

Die in 2000 leichtfertig vertane Chance mit der Thyssen-Villa reicht!

 

Mülheim, den 29. Januar 2003

An die Leitung und Mitarbeiter der evangelischen Akademie Mülheim

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Bedauern mussten wir feststellen, dass alle Versuche, die Instution ev. Akademie Mülheim zu erhalten, auf keinen fruchtbaren Boden gefallen sind.

Die ev. Akademie ist seit Jahrzehnten eine Institution der Begegnung und des Austausches von demokratischen Gedankengut, Fragen des Glaubens von Ethik und Moral  und eine Stätte, in der Kunst, Kultur und Musik einen Raum hatten. Die Akademie prägte das politische und kulturelle Leben unserer Stadt, aber auch über deren Grenzen hinaus, mit.

Hier führten z. B. Schüler und Jugendliche in Zusammenarbeit zwischen Schulen,Theater an der Ruhr und anderen Kulturschaffenden vorbildliche Schreibwerkstätten und ähnliche Projekte durch.

Wir bedauern es sehr, dass Ihre nicht hoch genug einzuschätzende Arbeit auf diese Art und Weise nicht mehr weiter geführt werden soll.

Durch Ihren Einsatz und Ihre Arbeit ist die ev. Akademie erst zu einem Begriff weit über Mülheims Grenzen hinaus geworden!

In einer Zeit, in der soziale und geistige Armut immer größer werden, ist es um so bedauerlicher, wenn Ihre kulturelle Einrichtung wegen Geldmangels geschlossen wird.

Unsere Solidarität gilt insbesondere den Beschäftigten, die durch diese Entscheidung ihren Arbeitsplatz verlieren oder umziehen müssen.

Hochachtungsvoll

i.A. der MBI: Hans-Georg Hötger, Vorsitzender
                    Lothar Reinhard, Ratsvertreter

 

Mülheim, den 16.1.03

Anfrage an den Planungsausschuss am 28. Januar 03  TO: öffentlich

Nachdem die Evangelische Kirche beschlossen hat, den Standort der Evangelischen Akademie in Mülheim aufzugeben, könnte das große Parkgrundstück mit den Akademie-Gebäuden demnächst zum Verkauf stehen.

Wir bitten daher um Beantwortung folgender Fragen:

  1. Welche Nutzungen und evtl. Erweiterungen wären z.Zt. dort planungsrechtlich zulässig?
  2. Plant die Verwaltung ggfs. durch planungsrechtliche Vorgaben dort unverträgliche Nutzungen auszuschließen?
  3. Werden Gespräche mit der Kirche geführt, um mit möglichen Investoren frühzeitig dort eine umwelt- und anwohnerverträgliche Nutzung zu gewährleisten?

L. Reinhard, MBI-Vertreter im Planungsausschuss