Startseite
Hittfeld-/Wichern-/Parkstraße
Leserbriefe
Parteien-Sumpf
Hittfeld/Wichern
Flugrouten
Platzrunden
MüGa-Spielplatz
Holthauser Höfe
Manfred Lucas
Dümptener Str.
Rattenplage
Godbersen wg. Kahlenberg
Hammesfahr
Kraft./.Lankermann
Bürgerbegehren Büchereien
KiTa
Herpers
Zorn-Mieter
Einbahnstr. Mergelstr.

Durch Anklicken des MBI-Logos oben links zurück zur Startseite

“Residieren am Raffelberg?” - Chronologische Zusammenstellung
(unterstrichene Wörter enthalten Links zu Seiten in der Sache)

 Was tun mit dem Brief vom RP Düsseldorf zu den Widersprüchen? Einladung an die Anwohner von Hittfeldstraße, Wichernstraße und Parkstraße zu einem Treffen zum Projekt "Residieren am Raffelberg" am Fr., dem 22. März Dienstaufsichtsbeschwerden: 1. gegen den Bauordnungsamtsleiter beim OB und 2. gegen den OB bei der Bezirksregierung
 Ausschachtarbeiten “totale” trotz laufender Widersprüche und Klage!
“Vandalen am Raffelberg!” fürs “Residieren am Raffelberg”?
und
die Gerichte sanktionieren das mit skandalösen Urteilen!
Anfang Feb.: Rodungsarbeiten im Garten der ehemaligen Unternehmervilla Ecke Hittfeldstr./Wichernstr.: 9 große, gesunde alte Bäume und weitere jüngere werden gefällt, am Zaun steht ein großes Bauschild, dass hier 17(!) Eigentumswohnungen entstehen sollen. Vermarkter: die Sparkasse, Bauträger: Fa. Markus-Bau aus Essen-Kupferdreh

Während die Zerstörungsarbeiten weitergehen - Schwimmbadgebäude und unterirdisches Löschwasserbecken werden ebenfalls abgerissen - fragen die MBI nach: Bauordnungsamtsleiter Hüsgen behauptet, alles sei rechtens, eine Baugenehmigung sei erteilt. Die MBI stellen daraufhin eine
Anfrage an den Planungsausschuss zur Rechtmäßigkeit der Baugenehmigung und verteilen ein Flugblatt an die Anwohner , Widersprüche einzulegen. Die Reaktionen sind enorm: Viele Bürger melden sich und einige hatten schon seit Monaten Telefonate und Protestschreiben an alle Stellen verfasst. MBI-Zusatzanfragen an den Planungsausschuss und Ankündigung, Rederecht für die Anwohner zu beantragen.
Der Planungsausschuss am 19.2.02 ist ein Fußtritt der “demokratischen” Parteien gegen Demokratie und Rechtsstaat! mehr unter
MH-News 19.Feb.02
Die
Antworten der Verwaltung auf die MBI-Anfrage sind z.T. schlichtweg falsch und auf den ersten Blick ein Armutszeugnis von gutbezahlten Beamten, auf den zweiten Blick aber ein weiterer Versuch der Vertuschung von Vorgängen, die gesetzlich so nicht vorgesehen sind!

Am 22. Feb. tobt ein mittelschwerer Sturm über Mülheim und prompt werden 2 Tannen auf dem Grundstück Parkstr. werden entwurzelt und beschädigen das Dach, weil auf dem Nachbargrundstück gerade erst eine Windschneise freigeschlagen worden war für dieses unerlaubte überdimensionierte Projekt “Residieren am Raffelberg”!
27.02.02:
MBI-Beschwerdebrief an OB Baganz zu den falschen und unzureichenden Verwaltungsauskünften auf die MBI-Anfrage im Planungsausschuss und Aufforderung an den OB, schnellstens tätig zu werden, um die Pläne zu reduzieren, die laufenden Bauarbeiten zu stoppen und die Sparkasse zum Einstampfen ihrer Verkaufsprospekte “Residieren am Raffelberg” zu bewegen.
 
Traurig allerdings ist das Schicksal der mind. 30-jährigen Glyzinie, es war im Sommer immer ein wunderschöner Anblick.
Um dem finanziellen "Günstlingsprojekt" zu gereichen,
muß selbst auf Biegen und Brechen ein "Balkönchen" weichen
.

02.03.02: Heute um 11 Uhr rückte der Bagger von der umstrittenen Baustelle Hittfeldstr./Wichernstr. in Speldorf ab, obwohl die Abbrucharbeiten nur teilweise fertig sind! Auch bei der Sparkasse ist der Verkaufsprospekt “Residieren am Raffelberg” nicht mehr erhältlich. Offensichtlich hat also Baganz auf den MBI-Brief vom 27. Feb. reagieren müssen! Ein toller Erfolg vor allem der Anlieger, die sich nicht alles gefallen ließen und im Zusammenspiel mit den MBI diesen ersten Teilerfolg errangen. MBI freuen sich mit den Anwohnern über den ersten Teilerfolg!

 Weitere Hintergründe dieses Günstlingsprojekts werden noch zu beleuchten sein! Man darf gespannt sein!

13.03.02: da ist er wieder, der Bagger (diesmal in pink)
 
Dem Bauordnungsamt sei Dank für die Genehmigung vom 04.03.02!

Ein kleiner Auszug aus der Eigenwerbung von Markus-Bau:

Markus-Bau ist aufgrund der unbestrittenen Leistungsfähigkeit für viele Kommunen ein gleichermaßen gefragter wie anerkannter Investor, der durch sein Engagement auch zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen beiträgt und Leben in die Städte bringt.

Stimmt! Bisher wohnten hier in diesem Viertel ca. 2-4 Personen pro 1000 qm Grundstücksfläche. In diesem Neubau wahrscheinlich über 20 pro 1000 qm. Allerdings nur wenn auch genug "Käufer" gefunden werden, die bereit sind für so einen Primitivbau so viel Geld zu bezahlen ( formschöne Schalter und Steckdosen in standardweiß, Telefonanschluß in der Diele; welch ein modernster Komfort !!! für über 300.000 Euro).

13.03.02: Ein Bescheid des Bauordnungsamtes geht heute den Anwohnern zu: Baugenehmigung wurde am 4.3. erteilt. Widerspruch wird abgelehnt: “Im Baugenehmigungsverfahren hat eine hinreichende Abwägung ..... stattgefunden. Ihre vorgetragenen Bedenken konnten jedoch zu keiner anderen als der getroffenen Entscheidung führen.” Die Beschwerdeführerin hatte ihre ausführliche Begründung erst gestern eingereicht! Skandalös!
Der OB hat sich auf die MBI-Beschwerde vom 27.Feb. noch nicht gemeldet. Auf die MBI-Anfrage am 4.3. im Hauptausschuss zum Stand des Verfahrens hat sich Baganz dumm gestellt, er wisse von Nichts. Am gleichen Tag wurde die Baugenehmigung erteilt!

14.03.02:Ratsitzung: MBI-Ratsherr L. Reinhard fragt den OB nach einer Antwort zu dem MBI-Beschwerdeschreiben vom 27. Feb.. Der OB weiß von nichts und gibt weiter an Stadtdirektor Steinfurt. Der muss zugeben, dass die MBI-Anfrage an den Planungsausschuss falsch beantwortet wurde und dass eine Baugenehmigung erteilt sei. Auf Nachfrage, dass er als Jurist und Spezialist doch wissen müsse, dass GRZ und GFZ  für die Umgebung völlig untypisch und weit überhöht sei, sagte Steinfurt, er sei halt nicht vor Ort gewesen. Außerdem werde das Projekt Hittfeld-/Wichernstr. nun im nächsten Planungsausschuss auf die TO gesetzt.

22.03.02: MBI und “Interessengemeinschaft gegen das Bauvorhaben Wichernstr. 2/ Hittfeldstr. 10”: Einladung an die Anwohner von Hittfeldstraße, Wichernstraße und Parkstraße zu einem Treffen zum Projekt “Residieren am Raffelberg” , um die Klagen und weitere Schritte gegen diese unzulässige Baugenehmigung zu besprechen. Viele waren gekommen und die Stimmung eindeutig: eine einstweilige Verfügung wird gerichtlich erwirkt, Dienstaufsichtsbeschwerden und Strafanzeigen werden eingereicht!

Anfang April: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen OB Baganz bei der Bezirksregierung

Ende April: die Anwohner erhalten Bescheid vom RP Düsseldorf, dass das Bauordnungsamt ihre Widersprüche an den RP weitergeleitet hat. In dem Schreiben enthalten ist die Androhung von Gebühren bis zu 500 Euro, die aber entfielen, wenn sie den Widerspruch zurückzögen. Ob dieses durchsichtigen Einschüchterungsmanövers verteilten die MBI einen Brief an die z.T. verunsicherten Anwohner: Was tun mit dem Brief aus Düsseldorf zu den Widersprüchen?

Anfang Mai: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Leiter des Bauordnungsamtes, Herrn Hüsgen

erste Maiwoche: der Anwalt der direkten Anlieger des Projekts bekommt endlich Akteneinsicht bei der Stadt, um eine evtl. Klage vorbereiten zu können

26.05.02: Baustellenberatung der FDL - Immobilienabteilung der Sparkasse - am Sonntagmorgen in Speldorf Ecke Hittfeld-/Wichernstr.. 3 Interessenten und mehr als 10 Anwohner kamen zur “Beratung”.  “Residieren am Raffelberg” , mit 17(!) sauteuren Eigentumswohnungen in einem Garten, in der WAZ-Annonce “2 freistehende Wohnhäuser”, scheint auch ohne die noch ausstehende Gerichtsentscheidung, die RP-Entscheidung zu den Widersprüchen und zur Dienstaufsichtsbeschwerde usw. auch so in argen Vermarktungsschwierigkeiten zu stecken!

28.05.02: Stadtdirektor Steinfurt antwortet für OB Baganz auf die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Amtsleiter Hüsgen wg. der Baugenehmigung Hittfeld-/Wichernstr.. Er definiert eigenmächtig die Dienstaufsichts- in eine Fachbeschwerde um, wohl damit sie nicht in die Akten muss! Ein Cleverle, der Steinfurt? Auch sonst will Steinfurt nur Rechtmäßiges erkennen bei dieser offensichtlich nicht erlaubten Baugenehmigung!

4. Juli 02: Beim Verwaltungsgericht Düsseldorf wurde von Anwohnern der Hittfeldstr. Klage eingereicht gegen das zu Unrecht genehmigte überdimensionierte Bauprojekt “Residieren am Raffelberg”. Zu dem Projekt laufen bereits Widerspruchsverfahren , Dienstaufsichtsbeschwerden

10. Juli 2002: Trotz laufender Widersprüche - inzwischen beim RP in Düsseldorf -, trotz Vermarktungsproblemen - nach ein Dreivierteljahr Vermarktung gibt es für die 17 geplanten Eigentumswohnungen erst 5 Kaufwillige! - und trotz eingereichter Klage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf wurde mit dem Ausschachten des Gartengeländes für das überdimensionierte “Residieren am Raffelberg” begonnen.


D ie Fa. Markus-Bau läuft so ins offene Messer, wenn sie auf eigenes Risiko Fakten schaffen will, und damit zusätzlich Schadensersatzklagen aus der gesamten Nachbarschaft heraufbeschwört!

17. Juli 02: Die Klage der Anwohner gegen die Baugenehmigung des Projekts “Residieren am Raffelberg” hat die 1. Hürde genommen, sie wurde vom Verwaltungsgericht Düsseldorf für zulässig erklärt! Dennoch rücken immer größere Bagger zum Ausschachten an und nerven die Anwohner von 7 bis 22 Uhr! Der Investor muss es aber eilig haben! Dennoch arbeitet der Investor Markusbau voll auf eigenes Risiko!

22. Juli 02:  Ausschachtarbeiten an der Hittfeldstr. abgeschlossen und nun? Wollen Sparkasse+ Markus-Bau weiter auf eigenes Risiko Fakten schaffen trotz Vermarktungsschwierigkeiten, laufender Klagen und laufender Widersprüche gegen dieses gegen Recht und Gesetz genehmigte Günstlingsprojekt

30. Juli 02: Der Bauträger für das Projekt “Günstlinge am Raffelberg” - Hittfeld-, Wichernstr. - Fa. Markusbau aus Essen-Kupferdreh, hat das gesamte Grundstück bis an alle Grundstücksgrenzen mehrere m tief ausschachten lassen. Unabhängig davon, dass fraglich ist, ob bei einer GRZ von 0,4 oder selbst 0,6 100%, also GFZ 1.0, der Fläche ausgeschachtet werden dürfen, ist die Rücksichtslosigkeit gegenüber den Anrainern und Anwohnern beispiellos: Ohne Ankündigung Lärm., Erschütterungen u.v.m.. Ein 60jähriger, gesunder Ahornbaum auf einem angrenzenden Grundstück muss nun gefällt werden, da die Ausschachtung die Wurzeln z.T. zerstörte . Auch das Umweltamt wurde weder gefragt noch in Kenntnis gesetzt!
In der Bildmitte der Ahorn.
Der Lattenzaun markiert im Übrigen exakt die Grundstücksgrenzen!
Wüten wie die “Vandalen am Raffelberg” für das unvermarktbare
“Residieren am Raffelberg?”? Fa. Markusbau hat sich für die ld. Gerichtsverfahren mit RA Redeker aus Bonn zwar einen der renommiertesten (und teuersten!) Anwälte engagiert, aber auch der hat sein Renomme zu verlieren!

10.8.02: Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat die Klage der Anwohner der Hittfeldstr. abgelehnt und in seiner Begründung glattweg den Sinn des Gesetzestexts des § 34, nach dem eine Baulücke geschlossen werden darf, “wenn sich das Vorhaben in die Umgebung einfügt” in sein Gegenteil verkehrt. Das VG sagt, es gäbe kein Anrecht auf  “Milieuschutz” und außerdem könnte ja sinngemäß irgendwann in Zukunft etwas anderes als die heutige Umgebung dort geplant werden. Das ist an den Haaren herbeigezogen, skandalös und ein Freibrief für nahezu alles! Gerade korrupte Bauverwaltungen können mit derartiger Begründung alles genehmigen, wenn sie nur darauf achten, dass möglichst keine oder wenig  Bebauungspläne in ihrem Stadtgebiet rechtsgültig aufgestellt werden, wie das in Mülheim der Fall ist.

13.08.02: Die Anwohner der Hittfeldstr. haben gegen das skandalöse Urteil des VG Düsseldorf Beschwerde zum “Residieren am Raffelberg” (in 17 Eigentumswohnungen in 1 Garten) eingelegt.

15.4.03: Das OVG Münster hat bereits Ende Feb. ein erneutes Skandalurteil gefällt und das sowieso fast fertige Bauvorhaben Hittfeld-/Wichernstr. mit 100%-Gartenausnutzung bestätigt. Hier wird der Gesetzestext des § 34 auf den Kopf gestellt, was jeder sehen kann, weil die 17 Eigentumswohnungen sich wie die Faust aufs Auge “der Umgebung anpassen”. Nun hat auch noch der RP die Widersprüche der Anwohner abgelehnt. Wo Unrecht zu Recht verbogen wird, ist das Gemeinwesen gefährdet! Nur: Die Sparkasse wird Wohnungen nicht los, ganz bestimmt nicht zu den versuchten Höchstpreisen für`s “Residieren am Raffelberg”! Oder eher

“Ruinen am Raffelberg” als Mahmal für Filz und Arroganz gegen die Bürger?