Durch Anklicken des MBI-Logos oben links zurück zur Startseite Mülheim, den 25.8.03Ralf Kurbach, Kampstr. 18 Leserbrief an WAZ und NRZ zu den Artikeln "Ein Wunsch: Fünf Euro für die weggeworfene Kippe"
in der WAZ bzw. “Gegen die Vermüllung” in der NRZ-Mülheim, jeweils v. 25.08.03
Agenda-Kremer und die Nachhaltigkeit: Bürgerwehr gegen Kippen-Schnipper und Gummi-Spucker? Dass der Hobby-Kabarettist und
Ex-GRÜNEN-Vorsitzende Hartmut Kremer öffentlichwirksamme Auftritte liebt und dabei manches Richtige, aber auch viel heiße Luft produziert, ist seit längerem bekannt. Seit die Verwaltung ihm hierfür ein
eigenes (Agenda-) Büro eingerichtet hat, scheint er nun beruflich oder berufen, die Mülheimer Umsetzung des Agenda 21-Gedankens mehr in Richtung der Stopfung des Sommerlochs durch zusätzliche Klamauk-Events zu lenken. Nun eigenen sich Themen wie Verpackungswahn, Sozialabbau,
Innenstadtverödung usw. als Ursachen auch für das Vermüllungsproblem wenig für spektakuläre Auftritte, also muss der Endverbraucher her, speziell hier die Raucher und Kaugummikauer. Schön, wenn Herr
Kremer das Rauchen endgültig aufgegeben hat, aber ob sich mit einer Art Bürgerwehr gegen Kippen-Schnipper und Gummi-Spucker oder gar mit Müll-Politessen
a la Düsseldorf die sechstellige Kostenzahl für Verschmutzungs-Beseitigung augenfällig reduzieren läßt, wage ich zu bezweifeln, da sprechen schon die Fixkosten für den Reinigungsfuhrpark gegen. Also wird wohl nur das Rauchen und Gummikauen zugunsten der Stadtkasse teurer, was aber den Bestand des Agenda-Büros sichert.
Gegenvorschlag: Eingliederung des Agenda-Büros bei der MST. Ralf Kurbach |