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Leserbriefe zu Hartz IV und begleitenden Montagsdemos

Mülheim, 6. Aug. 2004

An die Lokalredaktionen in Mülheim

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie ich als Mitglied des MALZ und ehemals langjähriges Vorstandsmitglied der Presse entnehmen musste, will eine Mehrheit des jetzigen MALZ-Vorstandes die hauptamtliche Beratungstätigkeit für Arbeitslose aufgeben. Dies erscheint mir die logische Folge von HARTZ IV und der von mir schon vor JAhren kritisierten SPD-nahen Politik des MALZ-Vorstandes, dem zur Zeit entgegen den Satzungszielen nicht ein einziger Arbeitsloser mehr angehört. Nachdem die ehemalige Geschäftsführerin als Hauptbegünstigte der im Vorstand regierenden Mülheimer PArteienseilschaft rechtzeitig das "sinkende Schiff" MALZ verlassen hat, scheinen dem Vorstand die Interessen der Arbeitslosen so nahe wie der berühmte Sack in China zu sein.

Tatsächlich brauchen Arbeitslose in Mülheim demnächst nötiger denn je eine unabhängige und professionelle Beratungsstelle und die funktioniert auch ohne eine überteuerte Geschäftsführungs-Stelle (wie früher) erfahrungsgemäß sehr gut. Der Vorstand handelt eindeutzig satzungswiedrig gegen die Interessen des MALZ und seiner Mitglieder und gehört baldigst abgewählt.

Ralf Kurbach

Ralf Kurbach   Kampstr. 18    45468 Mülheim an der Ruhr

An die Lokalredaktionen der WAZ-Mülheim und NRZ-Mülheim per FAX (auch gekürzt abgedruckt in der WAZ vom 18.4.02)

Mülheim, den 14.04.2002

Artikel „ MALZ-Prüfer finden keine Kritik-Punkte“ in WAZ-Mülheim v. 12.04.02 und Artikel „Prüfung bestanden“ in der NRZ-Mülheim v. 13.04.2002

Leserbrief / persönliche Stellungnahme

Obwohl mir, anders als der lokalen Presse, der o.g. Prüfbericht bisher nicht zugestellt wurde, läßt sich an Hand der wenigen in der Lokalpresse veröffentlichten Zahlen bereits erahnen, dass der „Prüfbericht“ doch eher ein Gefälligkeits- oder Persilschein für die Geschäftsführerin des MALZ, Frau Reif, darstellt:

ein gemeinnütziger Verein wie das MALZ e.V. besitzt kein „Eigenkapital“, sondern führt Überschüsse im Laufe der Jahre Rücklagen zu, die der laufenden Absicherung oder angedachten künftigen Projekten gewidmet sind. Wenn nun dem tatsächlichen hohen Verlust aus Einnahmen - Ausgaben - Rechnung die Auflösung von Rücklagen gegengerechnet werden, erhält man zwar auf dem Papier ein „bereinigtes Ergebnis“ oder gar einen „Gewinn“, der aber real keinen ausgegebenen Euro in die Kasse zurückzaubert. Dieser „Bilanztrick“ zur Verbesserung des Ergebnisses funktioniert auch nur, bis die Rücklagen verbraucht sind.

Auch wenn die Geschäftsführerin Reif und nun die Revisoren bei gutwillig unterstellter Unwissenheit von “Gehaltsvorschüssen“ reden, handelt es sich faktisch um einen selbstgenehmigten zinslosen Kredit, auf Grund welcher persönlicher Mehrkosten der Geschäftsführerin auch immer. Zinsen hierfür wurden von Frau Reif erst im nachhinein gezahlt und zwar auf Grund meiner schriftlichen Aufforderung!

Im Übrigen hatte ich in meiner Kritik zur Rücktrittsbegründung auch nicht die Frage „Wie verschöner ich unser Ergebnis“ gestellt, sondern die nach unsinnigen Ausgaben, nicht abgesprochenen oder genehmigten Ausgaben und falschen oder unvollständigen Vorstandsinformationen für Ausgabenentscheidungen durch die Geschäftsführung und damit - noch wichtiger - der fehlende Kontrolle der gesamten Geschhäftsführung durch Vorstand und Mitglieder sowie der Vorabsprache zwischen Geschäftsführung und Vorstandsteilen entlang persönlicher Beziehungen oder des Parteibuches.

Ralf Kurbach

23. April 02: Mitgliederversammlung MALZ = Mülheimer Arbeitslosen Zentrum: Die Geschäftsführerin Reif gerät mächtig unter Beschuss. Zu lange wurde sie von dem bekannten Mölmschen Klüngel gedeckt, bis der Schatzmeister die Brocken nur noch hinwerfen konnte. Auch die Anwesenheit ihres Anwalts und der Presse half ihr nicht viel.