Wolfgang Krämer, Elbinger Weg 5 25.3.2001
Gedanken zur Beschlussvorlage an den Planungsausschuss am 27.3.01
Betr.: Weiterentwicklung des Standorts "Wohnpark" Witthausbusch
Kern- und Knackpunkt der ganzen Angelegenheit
ist, daß der Begriff "Sozialer Brennpunkt", den die Stadt hier wohl wissend geschaffen hat, sorgfältig gemieden wird. Wie sich das soziale Umfeld in Holthausen verschlechtert hat, sei an
einigen Beispielen belegt:
Lärm bis in die späten Abendstunden, insbesondere "Knallerei" mit Feuerwerkskörpern vor und nach den gesetzlich zulässigen Zeiträumen auf dem ehemaligen
Kasernengelände und Umgebung; auffällige Häufung von Schmierereien (Graffitti) an öffentlichen und privaten Bauten und Gegenständen; "Sitzungen" von lärmenden und rauchenden Jugendlichen auf den
Mauereinfassungen privater Grundstücke auf dem Elbinger Weg u.a..
Dass angesichts solcher Umstände und allgemein als überhöht empfundener Mietpreise für Wohnungen im ehemaligen Kasernenbereich
nur eine sehr uninformierte bzw. unkritische Klientel als Kauf- oder Mietinteressent in Frage kommt, wen verwundert es?
Zu dem Begriff "Gemeinschaftliches Wohnen und Leben im Alter"
Wo bleibt das entsprechende Umfeld? Ansätze wie die Gestaltung der ehemaligen Schießgrube als kümmerliche Oase der Ruhe sollen nun wieder unter Verjubeln von Steuergeldern zerstört werden; und
das mit völlig unlogischen (Schein-) argumenten.
Zugestandene Störung der Nachtruhe von Anwohnern soll nun simpel ein paar Meter nach Westen verlagert werden bei 0 - Abstand zu dem nächsten
bewohnten Grundstück. Zynisch oder undurchdacht? Die Lebensqualität der Anwohner außerhalb des “Wohnparks Witthausbusch” scheinen gewisse politische Kreise und die Verwaltung