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Demophobie oder die Angst vor dem Volk auf dieser Seite dazu und per Link jeweils direkt erreichbar
Wie Demokratie in Deutschland nicht gedacht war: aber in Mülheim zum “Alltag“zu gehören scheint
- 9.12.06:
Es läuft was falsch im Staate Mühlenfeld ...... OB macht Anzeige gegen Bürger nach mißglückter Sprechstunde
- 10.6.06: Endloserie Mölmscher ”Pannen, Pech und Pleiten” mit neuem Höhepunkt: B-Plan Emmericher Straße zum 3. Mal aufgehoben!
Dilettantenstadel an der Ruhr? Daueraufführung seit Jahrzehnten mit steuerpflichtigem Eintritt für (fast) alle?
- 2.5.06: Semmelweisstr., Flughafen, Altstadt und, und, und: Entweder sind
die Regierenden in
unserer Stadt von einer Art Demophobie ("Angst vor dem Volk") befallen
oder sie haben für alles außer Ruhrbania jeglichen Plan verloren oder aber sie sind besonders listig und sie versuchen, eine Entscheidung nach der anderen auch gegen die Bevölkerung und auch gegen gewählte Mehrheiten umzusetzen (das Berlusconi-Syndrom)
- 7.4.06:
"Kein Ruhmesblatt Mölmscher Demokratie!" Bedenkliche Ratsitzung zu Bürgerbegehren zum Schutz der Ostruhranlagen und zum Fluchhafen
- 25.11.04: CDU hilft OB+SPD aus der Patsche und verrät Wahlkampfversprechen bei der 1. Gelegenheit!
Mülheim, Kleinkleckersdorf inmitten der Kulturhauptstadt 2010?!
- 6. Nov. 2004: Der Umgang mit dem Künstler Nekes als Fallbeispiel für "Mölm`sche Demokratur"?
Was die peinliche Geschichte mit der weltweit renommierten Nekes-Sammlung mit der MBI-Beschwerde gegen die unerlaubte Mülheimer Ausschusszusammensetzung zu tun hat
- 14. Oktober 2004: neuer Rat mit Machiavelli-Stil von OB und SPD?
Eine Ratsitzung zum
Fürchten, eine befangene OB und wie eine “Koalition der Verlierer“ den Wählerwillen verfälscht! die Ausschussbildung ist ist eine deutliche Verfälschung des Wählerwillens und Wahlausgangs!!!! und am Samstag nach der Ratsitzung
: Die Katze ist aus dem Sack: SPD und CDU, die zusammen ca. 10. 000 Stimmen bei der Wahl
verloren, machen eine quasi-Große Koalition, als die Koalition der Verlierer
- MBI-Faltblatt 11/04 "Demokratur in Mülheim an der Ruhr?!" als (154 KB)
und von Juli 04 diese Beispiele von Mölm`scher Demophobie weiter unten:
andere Beispiele Mölm`scher Demophobie:
- Juli 2004: “Ich wollte ja dagegen stimmen, wenn aber die CDU dagegen ist, muss ich dafür stimmen, sonst könnte der Flächennutzungsplan ja abgelehnt
werden“ - Originalzitat H. Niehoff (Grüne) bei dem Beschluss über den Flächennutzungsplan
- Nov. 04:
OB Mühlenfeld schlägt um sich wie eine „Donna Berlusconia”! Warum?
Offener Brief des MBI-Ratsherrn F. Lemke dazu: Es mutet schon sehr seltsam an, dass Sie jetzt das Rad der Geschichte zurückdrehen wollen.
- Dez..04: Mülheim, quo vadis?
Verraten und verkauft!? Beispiel 1: Hartz, MALZ, ALG II:
Zu der unsicheren Zukunft der Almosenempfänger (ALG II) durch Hartz IV soll in Mülheim Friedhofsruhe einkehren: nach
Abschaffung der unabhängigen Kontrollen werden kritische Meinungsäußerungen gebranntmarkt!
Beispiel 2: Heimaterde:
Im Versteckspiel um die Zukunft der Heimaterde hat der global player sein Etappenziel erreicht. Stadt sowie Parteien drückten wissenden Auges und untätig beide Augen zu!
- Jahresrück- und Ausblik von 2004 auf 2005 als (127 KB)
- 15.1.05: Wie bitte? Keine Akteneinsicht selbst für Aufsichtsratsmitglieder bei städtischen Gesellschaften?
In Bantustan wird Ernst gespielt!?
- 17.1.05: MBI-Organklage gegen die
undemokratische und verfassungswidrige Zusammensetzung der Mülheimer Ausschüsse, auch als (84 KB)
- 24.8.05: Mülheim, Düsseldorf, Berlin:
Wenn die Verfassung auch Gerichte nicht so sehr zu interessieren scheint .... Demokratie scheibchenweise ade? Was die Bundestagsneuwahlen und die Mülheimer Ausschüsse gemeinsam haben
- 4.10.05:
Richtig- bzw. Gegendarstellung zum WAZ-Artikel vom 4.9.05:
"Kritik an "Lothar Reinhard und dem Panikorchester" - CDU und Grüne kritisierten außergewöhnlich scharf die Haltung und "Legendenbildung" der MBI",
in dem CDU-Heidrich der MBI vorwirft, Legendenbildung zu betreiben zum Punkt Semmelweisstraße
- 26.1.06: Sondersitzung zur nächsten Gaspreiserhöhung mit Eklat: OB läßt Saal räumen!
(K)ein Le(e)hrstück für die Demokratie?
- 4.2.06: Brief an RP Büssow mit der Bitte, die Angelegenheit
Beschluss und Beschlussrücknahme der BV 1
zur Semmelweisstraße zu überprüfen und ggfs. einzugreifen. Flugblatt an die Anwohner der Semmelweisstraße: Der "Fall" Semmelweisstraße - mehr als ein Kavaliersdelikt! Sie als Bürger sind zu Recht sauer und die Demokratie hat Schaden erlitten.
- 5./6. März 06: Radio-Feature in WDR 5 von W. Rügemer zu den seltsamen Geschichten rund um den
RWW-Verkauf und andere Privatisierungen
. Titel: Mülheim oder: Das große Schweigen. Das Manuskript der 55-minutigen Sendung ist nachzulesen als (99,5 KB)
- 13.3.06: 5000 Unterschriften und OB Mühlenfeld erklärt das Bürgerbegehren kurzerhand für unzulässig.
Unzulässige Einmischung in das Bürgerbegehren genau wie 2003, doch dieses Mal ist alles anders! Unglaublich, aber Mülheim: Frau Berlusconia .....
- 30.5.06:
Schilda an der Ruhr:
Weihnachtsmarkt verbummelt, Adventsmärkte systematisch verhindert!?
- 13.6.06: Ratsitzung mit Beschluss zur Gründung einer Projektentwicklungsgesellschaft "Ruhrbania" (also genau der Beschluss, wegen
dem das Bürgerbegehren verfristet sein soll!). Aus purer Panik, dass ein Ruhrbania-Gegner in den Aufsichtsrat gewählt werden könnte,
verkleinerte die Ruhrbania-Koalition in der Ratsitzung den Aufsichtsrat von 5 auf 3! Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania:
Als Papiertiger gegründet und kontrollresistent konstruiert?
- 30.6. bis 10.7.06: Am Tourainer Ring, Höhe Altersheim, hinter der Fußgängerbrücke zum Hingberg:
das nächste MBI-Plakat:
"Ostruhranlagen: Lasst die Bürger entscheiden!" Leider ist Mülheim nicht Hamm
, denn hier wird der Bürgerwille vor Gericht und nicht an der Urne gesucht!
- 24.7.06: Brief an den WDR-Intendanten Pleitgen mit der Bitte, die
Löschung des Radiofeatures zu Mülheim aus dem Internet rückgängig zu machen oder den MBI das Recht auf Veröffentlichung einzuräumen
- 30.9.06: 69 Großkopferte Mülheimer/innen machten in ganzseitigen Zeitungsanzeigen Werbung für Ruhrbania mit einer sog.
"Mülheimer Erklärung" Propagandaschlachten können dem Luftschloß nicht mehr Realisierungschancen geben!
Lasst doch alle
Mülheimer entscheiden, ob sie eine Ruhrpromenade brauchen und bezahlen wollen!
- 1.10.06: Mülheim vorbildlich beim Bürgerentscheid Ruhrbania?
Schade nur, dass der nette Gag der NRZ nicht zum 1. April einfiel.
- 3. Nov. 2006: Feierstunde zum 60. Jahrestag der ersten freien NRW-Kommunalwahlen nach dem Krieg auch in Mülheim. Frau OB
Mühlenfeld: "Demokratie ist ein Wert an sich. Dem schleichenden Verfall demokratischer Kultur müsse denn auch entgegengewirkt werden."
Demokratie an sich .... gibt es das überhaupt?
Und vor allem sollte sich die OB an die eigene Nase packen! Gedanken zur Krise der Demokratie, speziell auch in Mülheim
- 6.12.06:
Düsseldorfer Reförmchen, Teil 1:
Die Landesregierung beschloss, OB- und Kommunalwahlen in Zukunft getrennt durchzuführen und die Stichwahlen bei der OB-Wahl abzuschaffen.
Stärkung der Sonnenkönige und Sunqueens oder der Demokratie?
- 13.12.06:
Pöstchenschacherei und Bevormundung im Rat der Stadt? Unglaubliches vor der letzten Ratsitzung 2006
- 19.12.06: Mülheim mit Ruhr: Wenn die Verwaltung sich verselbständigt und nur an zusätzlichen Einnahmen bastelt, wird die Abzockerei immer kafkaesker ....
Der Aberwitz mit den Hinterliegerbuchgrundstücken, der mehrfachen Straßenreinigungsgebühr sogar noch rückwirkend, dem Ratsbeschluss dagegen und der "allmächtigen" Verwaltung 22.12.06: Frohe Weihnachtsbotschaft:
Stadt Mülheim darf die 10%ige Gebührenerhöhung für Straßenreinigung nicht durchführen,
solange sie den Ratsbeschluss zu Hinterliegergrundstücken nicht akzeptiert!
- 20.12.06: Ein krasser Fall von Demophobie: Duisburger müssen Mülheimer zu den Bau- und Umleitungsmaßnahmen im Zusammenhang
mit den Gleisbauarbeiten 901 informieren und aus lauter Angst vor zuviel Kritik
Bürgerinformation für Speldorf, ohne die Bürger einzuladen!?
- 3.3.07: Demokratie im Ruhrgebiet schwer angeschlagen:
"Verblödungsstadel" (Duisburgs Dezernent Dressler) und schäbiger Umgang mit Bürgerbegehren in Mülheim, Oberhausen, Witten ....
- 28.3.07:
Über ihr nur noch Gott? Keine Kontrollinstanz für Daggi
, keine Akten, wenn es um ihre Aufsichtsratsgelder geht? Unglaubliches in der Mülheimer Ratsitzung
- 29.3.07:
Ruhrbania-Finanzierung als Hokuspokus? Die MBI fordern Frau OB Mühlenfeld auf, keine Verträge zu unterschreiben und
endlich seriöse, belastbare Zahlen vorzulegen!
Deshalb werden die MBI den Innenminister und die EU-Vergaberechtskommission
einschalten, um die unseriöse und abenteuerliche Ruhrbania-Finanzierung und Gesellschaftskonstruktion überprüfen zu lassen. Aufforderung an Innenminister Wolf zur Überprüfung der Gründung der 'Ruhrbania GmbH & Co. KG' und Beteiligung eines privaten Partners an der 'Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft
mbH' Mülheim/Ruhr, nachzulesen auch als (48 KB)
- Satire zum 1. April: „Morgen wird schöner“ - Ruhrbania, das wird was!
Grundstückstausch löst alle Probleme! auch als (255 KB)
- MBI-Halbzeitbilanz zum Sommer 2007 als (131 KB). An den Beispielen Fluchhafen, Altstadt, Heimaterde, Ruhrbania und PPP im
Schulbereich wird die Demokratie auf Mölmsche Art beleuchtet: "Irgendwo zwischen Demokratur, Demophobie und Chaos?"
- 5.7.07: Über ihr nur noch Gott? Oder vielleicht doch das Bundesverfassungsgericht? Das jedenfalls hat entschieden, dass
Bundestagsabgeordnete alle Nebentätigkeiten und -einkünfte veröffentlichen müssen. Inwieweit gilt das auch für Oberbürgermeister/innen? “Nach dem BVG-Urteil noch dubioser:
Versteckspiel zu OB-Aufsichtsratstantiemen in Mülheim - fernab von Transparenz! Warum?“
- 22.9.07: Ratsitzung in Mülheim mit einer Fast-Endlosschleife von bedenklichen Vorgängen: Mülheim - Tal von Ahnungs- und Rechtlosigkeit? Schlechter Rat wird immer teuer! Beispiel 1: Die
Wahrheit im Düsennebel?
Beispiel 2:
Ruhrbania - Das Fiasko mit dem mißachteten Vergaberecht und warum die Verheimlichung den Bürgerentscheid
wahrscheinlich entscheidend manipulierte. Bspl. 3: Grundschulentwicklungsplanung, ein Trauerspiel
Beispiel 4: Mißachtung und Manipulation des Bürgerwillens!?
NRZ vom 22.9.07:
"Und täglich grüßt der Pferdefuß - Von Ruhrbania bis Flughafen:
Transparenz scheint das Unwort der Stunde zu sein" und NRZ-Artikel: Im Zweifel für die Ausschreibung?
- Sylvester 07:
Das war 2007:
Genial daneben, oder was? Privatisieren, deregulieren, chaotisieren: „Wir verstümmeln unsrer Oma ihren Rechtstaat“
und Mül- das Wühlheim mit Ruhr als Banania forever?
als (46 KB)
- 2.12.08: MBI-Pressemeldung zu Fluchhafen Essen/Mülheim ffff.:
Werden verfassungswidrige Mülheimer Ausschüsse die Ratsentscheidung vom letzten Donnerstag torpedieren?
- Vorsicht Satire! Ostern 09: Frühlingserwachen am Hofe zu Mölm Ruhrbaniensis?! Wie dichtete einst Goethe zu Ostern: "Vom Eise
befreit sind Strom und Bäche ....." In Mülheim aber gilt wohl eher: "Von allen guten Geistern befreit sind die mölmschen Granden in medl, MST und selbst die local queen ......" Mehr zu
Schlossherrin Inge, Fürst
Gerd von der Burgstr.
und der Königsdame als (98 KB)
- 3.7.09:
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Frau OB Mühlenfeld wegen Missachtung demokratischer Grundregeln und Entmündigung des Rates der Stadt
im Zusammenhang mit der 40 Mio. Euro-Bürgschaft für den SWB zur Umwegfinanzierung bei der Rathaussanierung.
Die ganze Beschwerde als (37 KB)
- 20.11.09: Die OB, die Absage der Absage und der schwarze Peter: Eine Mölmsche Posse oder mehr?!
Weihnachtskonzert der
Jugendmusikschule wegen Haushaltssperre abgesagt und die Absage 2 Tage später rückgängig gemacht!
Chaos pur, in Mülheim a.d.
Ruhr? Fragen und Gedanken zu dem bedenklichen Vorgang mit der Kernfrage, ob die Konzertretterin Frau Mühlenfeld gelogen hat oder nicht.
13.12.06: Pöstchenschacherei und Bevormundung im Rat der Stadt?
Unglaubliches vor der letzten Ratsitzung 2006 Mülheim, den 9. Dez. 2006 Es läuft was falsch im Staate Mühlenfeld ......
Frau Oberbürgermeisterin Mühlenfeld kann einem fast leid tun, aber nur fast. Dauernd fühlt sie sich beleidigt. Im folgenden ausgesuchte Zitate aus WAZ/NRZ der letzten Zeit: Bei den
Vorstandswahlen des Rennverein Raffelberg war sie angeblich "unerträglichen verbalen Attacken" ausgesetzt,
wurde "verunglimpft" "wie in einem Tribunal". Bei der umstrittenen Schulleiterwahl Kluse sah sie "ehrenrührige
Behauptungen" der MBI wegen dem Satz: "Dass der Ehemann der OB Vorsitzender des Schulausschusses ist,
macht die Angelegenheit nicht einfacher." Und jetzt hatte sie auch noch ihre "unangenehmste Sprechstunde seit
2003" mit "Vokabular aus der Gosse", "bis aufs Mark beleidigend" und "rüpelhaft". Bei vielen anderen Anlässen letztes Jahr war das ähnlich, ob es um Gaspreise
(OB ließ den Saal räumen), um das Bürgerbegehren (OB ließ Transparente und Beifall verbieten) oder um
KiGa-Beitragserhöhung ging ( OB verließ beleidigt die protestierenden Eltern) und, und, und ....
Laut NRZ und WAZ soll es zu wüsten verbalen Auseinandersetzungen bei der Sprechstunde der OB am 8. Dez.
gekommen sein. Frau OB Mühlenfeld hat sogar eine Beleidungsklage angekündigt! Die dicke Luft am Hofe Mühlenfeld hätte vielleicht gerade dadurch vermieden werden können, dass H.-G. Hötger als ein von den
Mintardern gewünschte Vermittler dabei gewesen wäre. "Bürgersprechstunden sind den Bürgern vorbehalten"
, sagte dazu Stadtsprecher Volker Wiebels in der NRZ. "Politische Begleitung gab es noch nie und sie ist auch nicht gewollt." Der
1. Teil des letzen Satzes ist eindeutig falsch, der 2. trifft zu! In der WAZ sagt Wiebels: "Es ging um ein Sachproblem und kein politisches."
Es war aber vielmehr so, als wenn unabhängige Zeugen unerwünscht waren. Oh, oh, oh! Wird nun die OB auch noch ihre Audienzen reglementieren lassen, so wie es per Hauptsatzung und
Geschäftsordnung für den Stadtrat am Donnerstag beschlossen werden soll. Ähnlich wie den Zuschauern zur Ratsitzung im April und Juli (Bürgerbegehren Ostruhranlagen und KiGa-Beiträge) Verhaltens- und
Verbotsmaßregeln beim Betreten des Rathauses in die Hand gedrückt wurden, könnten Besucher der OB-Sprechstunde demnächst vorher über Kleiderordnung, Art und Anzahl der zugelassenen Fragen sowie
Sprechzeit und vorgegebene Anrede instruiert werden. Der Hofknicks wird aber wohl erst nach der nächsten Wahl
eingeführt. Dann haben Sonnenkönige bzw. sunqueens ja auch eine längere Regentschaft vor sich, wie die Landesregierung gerade beschloss.
Doch Spass beiseite: Was war passiert, dass die OB nun Bürger nach Besuch ihrer Sprechstunde anzeigen will?
Es war eine auf Initiative der Mintarder Bürger offiziell angemeldete Sprechstunde. Wie verlangt hatte das Ehepaar
auch ihre Fragen vorher schriftlich eingereicht. Im Gegenzug hatte aber Frau Mühlenfeld die Auskunft darüber
verweigert, wen sie zum Gespräch hinzuziehen werde. Als der Ehemann über den unerträglichen Autobahnlärm,
der Ausgangspunkt des ganzen Ärgers, reden wollte, hinderte die OB ihn daran: "Ich bestimme hier, was
besprochen wird" (O-Ton Donna D.M.). Als der dennoch weiter davon redete, versuchte die OB ihn genauso
ununterbrochen zu unterbrechen. So ergab ein Wort das andere, u.a. darüber, dass Frau OB ein von ihr
unterschriebenes Schreiben an die Landesregierung nicht kennen wollte oder wer denn wen geladen habe oder wer eigentlich für wen da sei und wen bezahle (die OB für die Bürger oder umgekehrt) oder der
Mühlenfeld-Ratschlag:"Dann nehmen Sie sich doch eine Wohnung woanders, wenn es zu laut ist". Bevor der Mann
den Raum verließ, soll er wegen Ruhrbania von Geldvernichtungsmaschine gesprochen haben. Eine solch schwerwiegende Majestätsbeleidung muss natürlich geahndet und bestraft werden. Haus- und
Sprechstundenverbot sowie Staatsanwalt sind zum Donna-Schutz doch das mindeste, oder? In der WAZ und noch deutlicher in der NRZ stehen dann tags drauf Halbwahrheiten, Andeutungen und Wertungen,
die diese ungeprüft nur aus dem Hause Mühlenfeld haben können. Von "rüpelhaft, Gosse, bis aufs Mark beleidigend, ausfallend" usw. spricht die NRZ, während die WAZ vorsichtiger nur schreibt:
".... soll es hoch her gegangen sein. Wie es heißt, soll das Ehepaar die OB lauthals beschimpft haben." Die NRZ will außerdem wissen:
"Gegen die Ehefrau muss die Stadt im Wege eines Amtshilfeersuchens tätig werden. Die in
Mintard wohnende Geschäftsfrau weigert sich offenbar, eine Schuld zu begleichen. Begründung: Der Landesbetrieb weigere
sich schließlich, die Ruhrtalbrücke zu beruhigen." "Krude und bürgerrebellisch" nennt dies die NRZ und versucht gleich noch, die MBI, laut NRZ die
"Gewerkschaft aller Bürgerrebellen", als eine Art Drahtzieher hinzustellen. Dass MBI-Fraktionsvize Hötger in seiner Freizeit ein Ehepaar auf deren Wunsch hin als Zeuge begleiten wollte, ist für
die NRZ bürgerrebellisch und die eigentliche "Unverschämtheit". Da versucht die Zeitung, der OB unbedingt Schützenhilfe zu geben, die in ihrem bekannten Basta-Stil mal wieder
Menschen vor den Kopf stieß und sofort zur Gegenattacke blies. Bedenklich ist aber, dass die NRZ ungeprüft
Dinge in den Raum stellte, die ruf- und geschäftsschädigend für die betroffenen Bürger sind, ohne dass diese dazu
auch nur gefragt wurden. Es ist eine Sache, wenn das Rathaus vertrauliche Dinge an die Presse gibt. Doch die muss
das nicht ungefiltert auch noch so abdrucken. Es ist zudem auch nicht immer ganz zutreffend und richtig, was vom
Hofe kommt! Da gehört es schon zur journalistischen Sorgfaltspflicht, selbst zu recherchieren, unabhängig von der eigentlich gebotenen Fairness zur Anhörung beider Seiten!
Auch beim Eklat im Rennverein vor 2 Wochen war die Art der Pressemeldungen dazu fast identisch mit dem Eklat bei der Sprechstunde. Auch damals ließ die OB aus der Sitzung in WAZ/NRZ verlauten:
"noch nie dagewesen", "Verunglimpfung" und "Stillosigkeit ihrer Kritiker" und sofort folgte auch die Sanktionsandrohung (in dem Fall über wegbrechende Sponsoren).
Auch als die MBI im Zusammenhang mit der unseligen Schulleiterwahl Kluse einen
Protestbrief an Schulministerin Sommer
schrieben, weil die OB per Amtsanmaßung die Behandlung im Rat verhinderte, reagierte sie genauso:
"ehrenrührige Behauptungen", zitierte sie die NRZ, "die im nächsten Ältestenrat behandelt werden", was am kommenden Mittwoch nun in nichtöffentlicher Sitzung geschieht.
" Dass der Ehemann der OB Vorsitzender des Schulausschusses ist, macht die Angelegenheit nicht einfacher." hatten die MBI geschrieben. Schlimm, gell!
Wahrscheinlich läßt dann die OB über Zeitung verkünden, wie böse die MBI sind und dass sie den Staatsschutz einschalten wird oder so ähnlich.
Weitere Beispiele mit immer der gleichen Masche gibt es leider zuhauf. Was aber ist nur los in Mülheim? Ist die arme 1. Frau der Stadt Freiwild geworden? Provoziert sie das etwa oder ist sie überempfindlich? Oder gibt es in Mülheim schlichtweg zu viele Bürgerrebellen(NRZ)?
Nichts von alledem oder alles zugleich ist richtig, je nachdem, wie man es sehen will. In Wirklichkeit geht es aber um fundamentale demokratische Vorgänge und Umgangsformen. Vgl. auch: Pöstchenschacherei und
Bevormundung im Rat der Stadt? Unglaubliches vor der letzten Ratsitzung 2006
Frau D.M. trat an für mehr Bürgerorientierung und eine soziale Stadt. Was wir aber erleben, erscheint wie das Gegenteil. Da haben sich Vorgänge und Verhaltensformen schlichtweg verselbständigt!
Frau Mühlenfeld zieht einfach ihren Kurs durch, komme, was wolle. Und wenn was kommt, wie es fast ununterbrochen der Fall ist, sind immer die anderen schuld. Eine schlechte Verliererin? Nachtragend und immer
beseelt davon, alles vollständig auszuschalten, was in die Quere kommen könnte? Außerdem ist sie fast manisch oberlehrerhaft belehrend. Also gilt
- Regel 1: Frau M. hat immer recht.
- Regel 2: Wenn Frau M. nicht recht haben sollte, so ist das ein Angriff auf ihre Person, sprich Verunglimpfung und Ehrabschneidung. Begründung: Regel 1
28.3.07: Über ihr nur noch Gott? Keine Kontrollinstanz für Daggi
, keine Akten, wenn es um ihre Aufsichtsratsgelder geht? Unglaubliches aus der Ratsitzung Mülheim, den 10. Juni 2006
Endloserie Mölmscher ”Pannen, Pech und Pleiten” mit neuem Höhepunkt: B-Plan Emmericher Straße zum 3. Mal aufgehoben!
Dilettantenstadel an der Ruhr?
Daueraufführung seit Jahrzehnten mit steuerpflichtigem Eintritt für (fast) alle? WAZ vom 10.Juni:
”Stadt erleidet schwere Schlappe vor Gericht - OVG erklärte den B-Plan Emmericher Str. für unwirksam”. Wie bitte? War das nicht eine Meldung aus 1990? - Nein, damals lautete die WAZ-Überschrift:
”Schallende Ohrfeige für die Stadt - OVG fand serienweise Mängel beim B-Plan Emmericher Str.” Da man aus dem WAZ-Artikel nicht ersehen kann, worum es genau geht, hier noch einmal die Geschichte:
Für den heutigen überdimensionierten Straßenstumpf ”Emmericher Str., 1. Bauabschnitt” wurde 1977/78 der Bebauungsplan Z 4 eingeleitet, der 1982 aber wegen schwerer Mängel (mangelhafte Bürgerbeteiligung) neu
aufgelegt werden musste und 1987 Rechtskraft erhielt. Dann wurde schnell gebaut trotz gerichtlicher Vorwarnung.
Das Straßenstück wurde 1989 dem Verkehr übergeben, während der Z 4 Mitte 1990 vom OVG für nichtig erklärt
wurde u.a. wegen grober Abwägungsmängel beim Lärmschutz. Nach vielem Hin und Her und noch mehr Gutachten
wurde der Bebauungsplan Z 10 als Nachfolger des Z 4 1993 eingeleitet und nach weiterem Hin und Her 2001 rechtskräftig. Wie die immer noch abgebundene Brücke vor Real und die fehlende Rampe zum Gewerbegebiet
Eltener Str. zeigt, wurden die Ziele des Z 10 bis heute nicht umgesetzt, womit immer noch das Risiko der Rückzahlung von damals 12 Mio DM Landesfördergelder ungeklärt ist, vgl. etliche MBI-Anfragen dazu.
Anscheinend hat eine Firma (Schauenburg?) auch noch geklagt und nun auch vor dem OVG ohne Revisionsmöglichkeit gewonnen. Weder zu den MBI-Anfragen, noch sonst hat die Verwaltung diese Klage
überhaupt jemals erwähnt. Die MBI werden dazu in der kommenden Ratsitzung am 13. Juni entsprechende Fragen zu dem ganzen Komplex stellen und im Planungsausschuss einen exakten Sachstandsbericht beantragen
Die stillgelegte Brücke bei Real, die irgendwo auf der Weseler einschleifen soll, und das Schauenburg-Gelände
Unabhängig davon passt sich die hyperblamable Geschichte um die Emmericher Straße, die eher ins Guiness-Buch der Negativrekorde gehört, ein in die jahrelange
Serie Mölmscher ”Pannen, Pech und Pleiten”, die droht, mit Ruhrbania ihren absoluten Höhepunkt zu erreichen!
Hier ein paar ausgesuchte Beispiele (beliebig verlängerbar!):vorgestern: U-Bahn-Strecke West unrealisierbar: 300 Mio.DM Ruhrtunnel für 1 Haltestelle/ Verkehrsführung Innenstadt
, von
Klöttschen bis .... /Wettbewerb Innenstadt 1995 für den Papierkorb und teurem Umbau Schloßstr. "für die Katz"/
Sanierungsgebiet nördliche Innenstadt mit fehlender Sanierung seit über 20 Jahren/ Aufhebung B-Plan Saarner Kuppe durch das OVG .............gestern:
RWW-Verkauf gegen alle Wettbewerbsregeln und zu Ungunsten der Stadt/ MEG-Gründung gegen Vergaberecht und mit Riesenschulden in Windeseile/ Fortschreitende Räude bei der Neuen Mitte Broich/ Torso Emmericher Straße/ Torso Fahrrad-Fußweg Speldorf/
die Projekte von Pleitier Zorn an Aktienstr., Fischbrunnenplatz usw./ das Chaos auf und mit dem Kasernengelände und, und, und ......
heute:
Weihnachtsmarkt verbummelt/ Adventsmarkt verhindert/
B-Plan Emmericher Str. zum 2. Mal beim OVG
annulliert/ Ausbau der Linie 901 und der Duisburger Str. verschlafen/ Schandfleck Hauptbahnhof/ MST, das Fass ohne Boden/ Fehlkonstruktion der MVG mit Millionen Steuernachzahlung und, und ......
morgen Wasserwanderrastplatz im Luftschloss Ruhrbania mit abenteuerlichen
Finanzierungsvorstellungen/ unausgegorenes
Ruhrbania-Verkehrskonzept/ Abriss Rathaus und Bücherei und
"Reise nach Jerusalem" für Ämter und
Bedienstete/ Kongresszentrum Stadthalle incl. Hotelneubau ohne ausreichend Bedarf uswusf. uswusf.
Mülheim, den 2. Mai 2006 Zwischen Demokratur, Demophobie und Chaos? Heute war Sitzung der Bezirksvertretung 1 - Rechtsruhr, außer Dümpten, Styrum und Interessantes ist zu vermelden:
Das Exempel Semmelweisstraße
: Wenn die gewählten Volksvertreter nicht abstimmen wie die Verwaltung es will, dann wird der Beschluss
vom Rechtsamt für unrechtmäßig erklärt und die OB hält ihn an. So jedenfalls geschehen zu der für die Zukunft unserer Stadt enorm wichtigen
Frage, ob bei der wenig befahrenen Anliegerstr. ein Deckenüberzug ausreicht oder ob die Straße aufwendig neu hergerichtet werden muss.
Doch die BV-Vertreter, die zu der Sache bereits einmal zu Hampelmännern und -frauen gemacht wurden, blieben bei ihrem bereits zweimaligen Beschluss. Jetzt soll der Rat den BV-Beschluss für ungültig erklären.
Mein Gott, wie peinlich: als hätte die Stadt sonst keine Probleme! Beispiel Bürgerversammlung zur Verkehrsberuhigung Altstadt: Vorgeschichte: Der Verein „Pro Altstadt“ führte im Frühjahr 2005 eine breit angelegte Befragung der Altstadtbewohner zur Verkehrssituation
in der Altstadt durch mit sehr großer Resonanz. Es gab eine 100%ige Zustimmung für eine verkehrsberuhigte Zone. Auch zum Thema
Anwohnerparken gab es bei sehr großer Zustimmung insgesamt nur 4 Bedenken. „Pro Altstadt“ teilte diese Ergebnisse der Verwaltung und allen Fraktionen mit.
In der BV 1 im Mai 05 wurde eine Bürgerversammlung, möglichst noch im Juni 2005, beschlossen, auf der die Umsetzung der o.g. Ziele
vorgestellt werden sollte. Im Planungsausschuss am 31.5.05 erklärte Dezernentin Sander aber, dass die Bürgerversammlung frühestens im
Herbst 2005 stattfinden könne. Nachdem MBI und/oder CDU Sitzung für Sitzung in BV und Planungsausschuss nachfragten, wann endlich
der Beschluss zur Bürgerversammlung umgesetzt werde, kam nach vielfältiger Vertröstung im Planungsausschuss am 4. April, als die MBI
sogar eine offizielle Anfrage gestellt hatten und dies notgedrungen zum TOP geworden war, ein Termin: Bürgerversammlung am 23. Mai, wo stand noch nicht fest.
Heute dann auf erneute Nachfrage in der BV 1 kam die Auskunft, diese Bürgerversammlung sei auf unbestimmte Zeit verschoben. Noch Fragen?
Beispiel Bürgerversammlung zum geplanten interkommunalen Gewerbegebiet am Flughafen:
Erst wurde letztes Jahr ein unnötiger Wettbewerb für das geplante Gewerbegebiet Brunshofstr. am Flughafen durchgeführt für immerhin ca.
80.000 Euro mind.. Dann wurde der Bebauungsplan eingeleitet, ohne aber auch dabei zu sagen, was man denn genau will und die Vermutung
liegt nahe, dass der von der OB heiß ersehnte Flughafenausbau durch die Hintertür von flugaffinem Gewerbe an der Brunshofstr. notwendig
gemacht werden sollte. Jetzt hat aber die OB mit SPD und FDP nur 24 von 53 Stimmen im Rat. Also sollte über die sog. "kleine Düse im
Probebetrieb" über den Düsseldorfer Umweg von RP Büssow und Minister Wittke schon einmal Fakten auch gegen Wahlergebnisse
geschaffen werden. Nun stellte sich das alles als rechtswidrig dar (anders als ein Deckenüberzug der Semmelweisstraße!). Im März hatte man
angekündigt, dass die im B-Planverfahren vorgeschriebene Bürgerversammlung zu dem Gewerbegebiet am Flughafen Ende Mai stattfinden
werde. Und heute erfuhren nun die Bezirksvertreter auf Nachfrage, dass auch diese Bürgerversammlung auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Immer noch Fragen?
Fazit: Entweder sind die Regierenden in unserer Stadt von einer Art Demophobie ("Angst vor dem Volk") befallen oder sie haben für alles außer Ruhrbania jeglichen Plan verloren
oder aber sie sind besonders listig und sie versuchen, eine Entscheidung nach der anderen auch gegen die Bevölkerung und auch gegen gewählte Mehrheiten umzusetzen (das Berlusconi-Syndrom) In jedem Fall aber geht einiges in unserer Stadt schlichtweg drunter und drüber! Von den Finanzen ganz zu schweigen aus der gleichen Serie von Demophobie: Schilda an der Ruhr:
Weihnachtsmarkt verbummelt, Adventsmärkte systematisch verhindert!?
WM ohne Fair Play - zumindest in Mülheim (NRZ) Kein Ruhmesblatt Mölmscher Demokratie Mülheimer Ratsitzung am 6. April 2006 mit 2 wichtigen Punkten: Bürgerbegehren gegen den Verkauf der Ostruhranlagen und der MBI-Antrag, zum Flughafen Essen/Mülheim alle Beschlüsse des Mülheimer Rates vom 27.9.01 aus der Drucksache A 01/0805-01 aufzuheben, d.h. die Genehmigung des Flughafens Essen/Mülheim nicht auszudehnen auf Düsenflugzeuge, auch nicht auf Probe. Frau OB Mühlenfeld hatte vorher per Flugblatt verbieten lassen, dass Transparente gezeigt werden und sie
erklärte auch Zwischenrufe und Beifall für nicht erlaubt. Derart steril fand dann auch die Sitzung statt, obwohl so
viele Zuschauer/Zuhörer da waren wie noch nie, so dass Lautsprecher auf den Fluren anmgebracht wurden!
Zum Bürgerbegehren gegen den Verkauf der Ostruhranlagen
"glänzte" Rechtsdezernent Steinfort mit den bekannten Argumenten, das Bürgerbegehren sei unzulässig. Auch die
fundierte rechtliche Stellungnahme der Initiatoren
hat weder ihn, noch die Probania-Parteien SPCDFU davon abbringen dürfen, 12.000 Unterschriften in etwas über einem Monat bei miserablem Wetter und ohne große Volksfeste ebenso wenig. Da das Ergebnis sowieso vorher feststand und bereits in WAZ+NRZ vorher zu lesen war: Fensterreden, Pöbeleien von Wiechering
und viel Blabla ..... Nur OB Mühlenfeld hielt sich vorsorglich und ausnahmsweise mal fast ganz zurück. Wird der Oberlehrerin sicher schwergefallen sein.
Nun muss also erst noch die gerichtliche Schleife dazwischen eingelegt werden wie bei vielen anderen Punkten in
unserer Stadt auch, ob Gaspreise, Abwassergebühren, Straßenerneuerungen wie Semmelweisstraße u.a.
Hochnotpeinlich auch die offizielle SPD/CDU/FDP-Anfrage, eine Anzahl Bürger fühlten sich bei der
Unterschriftenaktion falsch informiert und ob und wie sie ihre Unterschrift zurückziehen könnten. Wer die
Sammelaktion in der "Holzhütte" auf der Schlossstrasse aktiv unterstützt hat, ist über die Art und Weise des
offiziellen Diffamierungsversuchs sehr betroffen. Das war ein sehr (billiger) Propagandatrick der Parteien, da sie
ganz genau wissen, dass das nicht geht. Im übrigen weiß jeder, der näher damit beschäftigt war, dass die Bürger uns im wahrsten Sinne des Wortes die Bude eingerannt haben, um zu unterschreiben.
Sollen wir jetzt z.B. hingehen und verlangen, dass die Bürger in der Heimaterde, die SPD oder Mühlenfeld gewählt haben, ihre Stimmen neu abgeben können, weil sie damals belogen wurden?
Richtig schlimm wurde es, als das Publikum weg war: da zeigte die große Koalition der sog. Demokraten ganz
offen, was sie von Demokratie halten. Die neueste Masche ist es, Anträge per Mehrheitsentscheidung zu
übergehen nach §12 der Mülheimer Geschäftsordnung - "Übergang zur Tagesordnung". Das hat CDU-Heidrich im
Hauptausschuss letzte Woche ausgegraben, um die Abstimmung darüber zu verhindern, ob zumindest diejenigen,
die Widerspruch gegen Müll- und/oder Abwassergebühren einlegten, zuviel gezahlte Beiträge zurück erhalten,
wenn die Gebühren nach Gerichtsbeschluss überhöht waren. Vorher hatte Rechtsdezernent Steinfurt bereits
versucht, die Abstimmung für rechtlich nicht zulässig zu erklären, was aber nicht zutraf wie so oft.
Beim Punkt Fluchhafen machte nun Heidrich gestern das gleiche wieder: anstatt endlich Farbe zu bekennen und
von seiner CDU zu verlangen, zu ihren Wahlaussagen zu stehen oder nicht; beim nächsten MBI-Antrag war dann SPD-Wiechering dran mit §12 usw.. Die schämen sich anscheinend wirklich nicht .
Mit lebendiger Demokratie hat das nichts mehr zu tun, wenn die Bürger immer auf die Gerichte verwiesen werden und in Gremien alles weggestimmt wird, was nicht passt, und Probleme damit tabuisiert werden.
Die verheerenden Ergebnisse sehen wir überall im Stadtgebiet, im hyperbankrotten Stadtsäckel und in weit verbreiteter Politikverdrossenheit.
Mülheim, 25.11.04 CDU hilft OB+SPD aus der Patsche und verrät Wahlkampfversprechen bei der 1. Gelegenheit!
Mülheim, Kleinkleckersdorf inmitten der Kulturhauptstadt 2010?!
25.11.04: Hauptausschuss der Stadt Mülheim a.d. Ruhr - neben Essen - mit dem Hauptpunkt "Zukunft des Medienmuseums" bzw. die
Frage von hunderten namhafter Künstlern und Wissenschaftlern "Stadt verstößt Künstler?", nachzulesen als (26,3 KB)
Es kam, wie zu befürchten war: Die CDU fiel nur 2 Monate nach der Kommunalwahl um und rettete OB+SPD, indem auch sie für ein Medienmuseum in der Camera Obscura durch den Wuppertaler Sammler Stecklings
stimmte. Damit wurde die FDP nicht gebraucht und so war das demokratiemißachtende Spiel nicht ganz so auffällig. Disgusting, würde der Engländer sagen.
Im Wahlkampf hatte sich die CDU noch im August eindeutig für die Nekes-Sammlung ausgesprochen. Was nur trieb bzw. treibt die Mülheimer CDU in ihre Haltung im Stil einer DDR-Blockflötenpartei? vgl. WAZ-Frage Nr. 17: Wie soll es mit dem Medienmuseum in der Camera Obscura weitergehen? Antworten aller
Parteien/Wählergemeinschaften in der WAZ vom 1.9.04. Unter CDU stand dort wörtlich: “Die CDU tritt dafür ein,
dass die wertvolle Sammlung von Werner Nekes dort ihre Heimat findet. Sie appeliert an alle Beteiligten, mit diesem Ziel und entsprechendem Augenmaß zu verhandeln.“ MBI-Antwort auf die WAZ-Frage 17
, wie sie auch wörtlich genau so in der WAZ stand. Im Hauptausschuss (wie der Zufall es wollte, war Frau OB Mühlenfeld krank und ihre Stellvertreterin,
SPD-Bürgermeisterin aus der Beek nicht da) zog die MST Zahlen wie Kaninchen aus dem Hut, nach denen Prof. Nekes geradezu utopische Forderungen gestellt haben soll.
- Warum diese Zahlen jetzt plötzlich auf den Tisch kamen, ob diese so stimmen und was denn der wirkliche letzte Stand der Verhandlungen war, konnte nicht aufgeklärt werden.
- Auch, warum man denn dann hinter dem Rücken des Betroffenen Neekes mit anderen verhandelte, ihm über Presse sein Aus bekanntgab und dies Anfang Juli noch so getimt, dass kein Ausschuss oder Rat mehr
existierte und ggfs. hätte stören können,
- ebenso, warum weder Kulturausschuss, noch Rat der Stadt mit dem Abhalftern des jahrelangen Zugpferds für das Mediemuseum befasst wurde und nur der Hauptausschuss den Wechsel des Pferdes beschloss
- all das und der maßregelnde und unwürdige Umgang mit der Künstlerinitiative für Nekes erzeugt einen völlig faden Beigeschmack
Was wirklich dahinter steckt, warum Nekes auf einmal nicht mehr genehm war, das liegt weiter im Dunkeln bzw. im Bereich von Spekulationen. Doch egal: Die ganze Geschichte ist beschämend und was den Umgang mit Menschen unserer Stadt angeht, völlig daneben und insgesamt eher eine Empfehlung, dass die Stadt Mülheim sich möglichst aus jeder Beteiligung an der Bewerbung als Kulturhauptstadt 2010
heraushalten sollte, um nicht die Gefahr von kleinkariertem Sumpf und würdelosen Streitereien heraufzubeschwören, bei denen wie im vorliegenden Fall alle verlieren! L. Reinhard, MBI-Vertreter im Hauptausschuss Mülheim, 7. November 2004 Was die peinliche Geschichte mit der weltweit renommierten Nekes-Sammlung mit der MBI-Beschwerde gegen die unerlaubte Mülheimer Ausschusszusammensetzung
zu tun hat: Zur Erinnerung:
Die prozentualen Stimmenanteile bei der Kommunalwahl am 26.9. 04 führten zu folgender Sitzverteilung im Rat der Stadt Mülheim: SPD 37,7% und 20 Sitze in fast allen Ausschüsse dagegen: SPD 6 Sitze
CDU 33,3% und 17 Sitze, CDU 5 Ausschussitze MBI 10,3% und 5 Sitze, MBI 1Ausschusssitz
Grüne 9% und 5 Sitze, Grüne 1 Ausschussitz
FDP 6,2% und 3 Sitze, FDP 1 Ausschusssitz WIR 2,8% und 2 Sitze und keinen mitentscheidenden Ausschusssitz
Im Hauptausschuss außerdem folgende Sitzverteilung: SPD 7, CDU 5, MBI 1, Grüne 1, FDP 1 Das bedeutet:
- In den 14er-Ausschüssen haben SPD+FDP genauso viele Sitze wie CDU+MBI+Grüne, obwohl diese 3 alleine schon über eine
Mehrheit im Rat verfügen. Damit können SPD+FDP (zusammen weniger als 44% der Wählerstimmen und mit 23 Ratsmandaten von 52 deutlich in der Minderheit) in allen Ausschüssen jeden Antrag verhindern.
- Im Hauptausschuss, in dem die OB (SPD) noch hinzukommt, haben SPD und FDP sogar eine Mehrheit und können gegen 55,4%
der Mülheimer Wählerstimmen alle Beschlüsse alleine fassen bzw. gegen 29 von 53 Ratsstimmen incl. OB!
vgl. auch MBI-Organklage gegen die undemokratische und verfassungswidrige Zusammensetzung der Mülheimer Ausschüsse, auch als (84 KB) Was das wirklich bedeutet, zeigt bereits der Fall des geplanten Iris-Museums von Nekes
, das ja die OB bekanntermaßen nicht will und
anstelle dessen einen Wuppertaler Sammler mit dem Filmmuseum betrauen will. Die OB hat angekündigt, das darüber nur im Hauptausschuss entschieden werden soll,
obwohl die eigentliche Beratungsfolge so sein müsste: erst Kulturausschuss, dann Hauptausschuss, dann Rat.
Da die CDU sich bereits im August für die Nekes-Sammlung ausgesprochen hatte, kann sie nicht jetzt dagegen stimmen. Wenn nun das
ganze ausschließlich im Hauptausschuss entschieden werden soll, kommt es dort eben auf die CDU-Stimmen nicht an!
Man darf auch getrost vermuten, dass der Punkt alleine deshalb nicht in den genuin dafür zuerst zuständigen Kulturausschuss kommen
soll, weil die OB einen positiven Beschluss, d.h. eine Mehrheit braucht, da die immer noch bestehende Beschlusslage (von vor Jahren) ja für die Nekes-Sammlung ist.
(Doch solche "Lapalien", dass ein/e OB in Mülheim bestehende Beschlusslagen einfach ignoriert, das stört schon lä
nger anscheinend niemanden. Bei einer funktionierenden Demokratie, wie sie einmal gedacht war, hätte die OB bzw. die
Verwaltung bei Schwierigkeiten den Punkt zuerst einmal in den Gremien neu beraten und beschließen lassen, bevor sie (ohne Auftrag bzw. gegen die bestehenden Beschlüsse!) ein Aus verkü
ndet und mit anderen verhandelt)
Genauso getrost darf man behaupten, dass eine solche Entscheidung, die ja Bedeutung sogar über die Stadtgrenzen hinaus hat, letztendlich
natürlich im Rat gefällt werden müsste. Es ist zu durchsichtig, warum der Mülheimer Rat damit nicht befasst werden soll.
Es ist sicher nicht verfassungskonform, dass eine Minderheitenpartei wie die SPD in Mülheim sich die Ausschüsse so stricken kann, dass
sie de facto die Wahlergebnisse und den Rat der Stadt aushebelt, genauswenig auch, dass Entscheidungen so verschoben werden, dass sie
nur in dem Ausschuss gefällt werden, in dem passende Mehrheiten vorliegen.
Wird also das Filmmuseum in der Camera Obscura Nagelprobe für die seltsame Mölm`sche Demokratie? Wir wollen es nicht hoffen! Wenn aber Frau Mühlenfeld das wie angekündigt durchziehen will, könnte es eben nicht nur in Mülheim auffallen! Die MBI fordern auch deshalb, die Stadt möge umgehend die Gespräche mit Nekes wieder aufnehmen.
14. Oktober 2004 neuer Rat mit Machiavelli-Stil von OB und SPD? Eine Ratsitzung zum Fürchten,
eine befangene OB und wie eine “Koalition der Verlierer“ den Wählerwillen verfälscht! (vgl. dazu auch Beschwerde beim Innenminister wegen verfassungswidriger und den Wählerwillen verfälschender Zusammensetzung der Ausschüsse des Mülheimer Rates und Yassine neulich, Ausschüsse heute: Wenn der Wählerwille zur Farce gemacht wird
...... Die MBI bieten allen Ratsfraktionen schnellstmögliche Gespräche an, um gemeinsam und schnell die verfassungswidrige Ausschussbildung zu korrigieren!) Am 26. Sept. waren Kommunalwahlen: SPD, CDU und FDP büßten kräftig Stimmen ein, die MBI als eindeutige Wahlsieger konnten ihre
Stimmenzahl fast verdoppeln, die Grünen gewannen weniger als im Landesdurchschnitt und blieben deutlich unter ihrem erklärten
Wahlziel der Zweistelligkeit und die neue Wählergemeinschaft “WIR aus Mülheim“ errang auf Anhieb 2 Ratsmandate und damit Fraktionsstatus.
Am 14.10. war die konstituierende Ratsitzung mit schlechten und unfairen Verlierern: SPD, CDU, FDP und Grüne hatten alles
abgesprochen und MBI- sowie WIR-Fraktion außen vor gelassen. Zwei Tage vor der Sitzung hatte Frau OB Mühlenfeld alle
Fraktionsvorsitzenden und Geschäftsführer zu einem informellen Gespräch geladen. MBI und WIR-Vertreter wurden über Sitzordnung,
Fraktionsgelder, Ausschussbildung und Tagesordnung in Kenntnis gesetzt, was die anderen abgekaspert hatten. Wünsche und
Vorstellungen der beiden ausgegrenzten Fraktionen blieben aber unkommentiert im Raume stehen.
Die 5 Ratsvertreter des Wahlgewinners MBI wurden von dem vorherigen MBI-Platz in der Mitte des Ratsaals gegen ihren Willen nach
ganz außen “versetzt“, ganz so wie in der Schule der 50iger Jahre mit unartigen Kindern verfahren wurde. Als der MBI-Sprecher das bei
Sitzungsbeginn ansprechen wollte, wollte OB Mühlenfeld, die sich auch in der Vergangenheit schon
als “Basta-Daggi“ einen Namen
gemacht hatte, ihn erst nicht reden lassen und kanzelte ihn danach ab, das sei alles so 2 Tage vorher beschlossen(!) worden (informell, versteht sich, gell!). Letztendlich musste dann die
“Altparteienkoalition mit Wahlverlierern“ aus SPCDFDUGrüne in peinlicher Abstimmung das vorher Ausgemauschelte absegnen.
Die Tagesordnung beinhaltete neben den Formalien und Wahlen noch etliche Genehmigungen von sog. “Dringlichkeitsentscheidungen“,
mit denen Basta-Daggi zusammen mit Unterschriften der Fraktionsvorsitzenden der o.g. Altparteienkoalition vor den Wahlen noch viele,
viele Millionen Ausgaben beschlossen hatte, wofür aber Ratsentscheidungen notwendig sind, die nun vom neuen Rat abgenickt werden
sollten. Beim dicksten Brocken, dem Gründerzentrum im leeren ehemaligen KWU-Hauptgebäude, störte es sie nicht einmal, dass sie
eindeutig befangen war, als sie nur 4 Tage vor der Wahl propagandaträchtig den Beschluss verkündete. Erst auf MBI-Antrag hin musste sie zugeben,
dass sie nicht unterschreiben gedurft hatte und eine Dringlichkeit im Sinne der Gesetze hat auch nie bestanden hatte! Die
Befangenheit wurde aber als dummen Formfehler verniedlicht und die selbsternannte “Ja-Sager“-Ratsmehrheit stimmte für einen geänderten Antrag, der erst 10 Min. vor der Sitzung verteilt wurde! Peinsam. Außerdem auf der Tagesordnung 2 WIR-Anträge und weitere MBI-Anträge
( zu Heimaterde, MEG, MALZ-Erhalt, zu weiteren
millionenschweren Eilbeschlüsse der OB, die aber nichtöffentlich abgenickt werden sollten, zur Herabsetzung der Wertgrenzen und die
Anfrage zu Flughafen und Erdgaslager). Doch die OB behauptete, die Punkte müssten erst in Ausschüsse. Sie schnitt dem MBI-Sprecher
sogar unerlaubterweise das Wort ab, als er begründen wollte, warum die Anträge für den Rat gestellt wurden. Die Altparteienkoalition
stimmte dann gnadenlos alles Inhaltliche von der Tagesordnung. Sie stimmte auch noch dagegen, dass der “dringliche“ Ankauf von
Grundstücken im Hafen für die unausgegorene “maritime Meile“, die noch in keinem Ausschuss vorgestellt, geschweige denn
beschlossen wurde, öffentlich behandelt werde. Zum einzig verbliebenen MBI-Antrag, der Rat möge der OB empfehlen, ihren
gleichzeitigen SPD-Vorsitz niederzulegen, ließ die OB nichts zu und ließ verkünden, das stehe nicht im Zuständigkeitsbereich des Rates.
(Parteikollege Baranowski kündigte in Gelsenkirchen vor 4 Tagen noch am Abend seiner OB-Wahl seinen sofortigen Rücktritt als SPD-Chef an!)
Der TOP Aktuelle Fragestunde für Mitglieder des Rates war einfach nicht auf der Tagesordnung, dafür aber legte die OB irgendwo
dazwischen eine halbstündige, abgelesene Grundsatzrede, in der sie u.a. auch noch im Oberlehrerstil das Verhalten von Ratsmitgliedern
benotete und polemisch bekrittelte! Noch peinlicher war es, dass sie auch noch dem gerade gestarteten Bürgerbegehren gegen weitere Privatisierung Ahnungslosigkeit u.ä. vorwarf. Insgesamt eine bedenkliche Sitzung, in der die Krise der Mölm`schen Demokratie sehr deutlich wurde!
Das machiavellistische Verhalten der SPD-Vorsitzenden und Oberbürgermeisterin erinnerte zudem fatal an W. Clement und seine Demokraturversuche
, bevor er dann NRW als Scherbenhaufen hinterließ! Bei dem o.g. informellen Treffen am 12.10. hatte die Verwaltung erklärt, wegen eines neuerlichen BVG-Urteils dürften keine
gemeinsamen Listen bei der Wahl der Ausschussmitglieder mehr gebildet werden, also nur nach de Hondt`, praktisch für jeden Sitz
einzeln. In einem Gespräch mit der CDU am 13.10. wiederholte deren Geschäftsführer diese Auffassung und er empfahl, sich das Urteil
geben zu lassen. In der Ratsitzung selbst aber entpuppte sich die Information zuerst als nicht praktikabel und dann erklärte der
Rechtsdezernent auch noch, dass sehr wohl Listen gebildet werden könnten. (wie es auch in Hauptsatzung und Geschäftsordnung steht, die
jedes Ratsmitglied aber erst zu Sitzungsbeginn auf dem Tisch vorfand!). Diese irreführende Auskunft - ob absichtlich oder nicht - führte dann dazu, dass die folgende undemokratische Mißgeburt herauskam.
(Auf die Bitte des MBI-Sprechers nach dem ganzen Durcheinander, die Verwaltung möge das genannte BVG-Urteil doch der Fraktion zur
Verfügung stellen, meldete sich SPD-Chef Wiechering und wetterte in unverschämter Weise los, was das denn solle, die MBI hätten sich das BVG-Urteil in ihrer Geschäftsstelle doch aus dem Netz besorgen können!)
Die Ausschüsse des Mülheimer Rates wurden alle so gestrickt, dass die WIR-Fraktion (2
Ratsitze) in keinem einzigen Ausschuss mitstimmen darf, die FDP (3 Ratsitze) aber überall 1 Sitz bekommt, genau wie die MBI auch, die aber fast 3000 Stimmen mehr als die
FDP erhielt! In diesen 14er-Ausschüssen haben nun SPD+FDP genauso viele Sitze wie CDU+MBI+Grüne, obwohl diese 3 alleine schon über eine Mehrheit im Rat verfügen,
auch ohne WIR (in Wählerstimmen: 30.625 haben genausviele Ausschusssitze wie 36756, d.h. 6131 Stimmen werden ignoriert, also 8,8% und damit fast genauso viele wie die
Grünen insgesamt wählten, die 5 Sitze dafür bekamen!). Damit können SPD+FDP (weniger als
44% der Wählerstimmen und mit zusammen 23 Ratsmandaten von 52 deutlich in der Minderheit) in allen Ausschüssen jeden Antrag verhindern. Im Hauptausschuss, wo die OB noch hinzukommt, haben SPD und FDP sogar eine Mehrheit und können gegen 55,4% der Wählerstimmen (bzw. bei 24 von 53 Stimmen im
Rat incl. OB, d.h. unabhängig von 29 weiteren Stimmen im Rat!) alle Beschlüsse alleine durchboxen.
Eine Reihe von Entscheidungen können in Ausschüssen gefällt werden, so z.B. im Hauptausschuss Ernennung von Beamten ab A 13 aufwärts, die Höhergruppierung von Angestellten ab BAT 1b aufwärts,
Wirtschaftsförderung und u.a. Flughafen u.v.m.! Auch im Jugendhilfeausschuss, der gesetzlich
vorgeschrieben aus 15 Mitgliedern bestehen muss, haben SPD+FDP eine Mehrheit von 8 Sitzen, also ebenfalls keine Wiederspiegelung der Stimmenverhältnisse des Rates!) Das ist eine deutliche Verfälschung des Wählerwillens!!!! Anders als bei Landes- und Bundestagswahlen gibt es bei Kommunalwahlen keine Kopfgelder pro Wähler. Die
Fraktionen erhalten Zuwendungen, mit denen sie ihre Arbeit finanzieren können. Da der Aufwand und die
Sachkosten für Räume, Personal, Telefon, Kopierer etc. bei 20 Stadtverordneten im Vergleich zu 5 nicht der
Vierfache ist, real sicher weit weniger als das Doppelte, müssten die Zuwendungen eigentlich nicht sehr stark
differieren. Doch die Realität sieht anders aus, denn schließlich beschließen die Fraktionen selbst über ihre Zuwendungen. In Mülheim sieht das so aus:
Während die Wahlverlierer SPD (4250 Stimmen weniger als 99) und CDU (5150 weniger) mit 210 bzw. 200.000
Euro/Jahr einen Zuschlag erhalten, wird bei MBI ((3200 Stimmen mehr als 99) und Grünen (2000 mehr) nur ein
kleiner Aufschlag von ca. 10.000 Euro auf nun 85.000 gewährt! Die FDP verliert ca. 10.000 und die WIR sollte nach
SPD-Vorschlag nur 40.000 erhalten, um sie so knapp zu halten, dass sie nur schwer arbeitsfähig ist. Sie erhalten nach ausgiebigen Diskussionen nun 55.000 Euro/Jahr.
Kurzum: es schreit zum Himmel und so kann der Parteienverdruss nur noch weiter zunehmen, denn die Stimmen vieler Wähler werden nicht ernst genommen oder einfach bürokratisch praktisch annulliert! Übrigens: Obwohl die SPD nur 3,66mal so viele Stimmen erhielt wie die MBI, soll sie in allen Ausschüssen 6mal so viele Sitze haben! dann am Samstag: Die Katze ist aus dem Sack: SPD und CDU, die zusammen ca. 10.000 Stimmen bei der Wahl verloren, machen eine
quasi-Große Koalition, die sie aber nur als ”Vereinbarungsgemeinschaft gegen die Nein-Sager” o.ä. getarnt wissen wollen.
Eine Koalition der Verlierer, die Ruhrbania- Ruhrpromenade mit Rathausteilabriss etc., Gewerbe- und Büropark Flughafen, maritime
Meile mit Büro- und Gewerbe an der Ruhrorter Str., das Berufsschulzentrum u.v.m. unbedingt auch ohne Geld und z.T. auch ohne Bedarf
durchsetzen will. Das wirkt - genauso wie die Ratsitzung zuvor - nach den Wahlergebnissen wie eine Kriegserklärung an weite Teile der
Mülheimer Bevölkerung und wird den Vertrauensverlust in die Parteiendemokratie noch deutlich beschleunigen! Da helfen auch keine
weiteren Ausgrenzungs- und Diffamierungskampagnen speziell gegen die MBI, auch nicht wenn sie durch tendenziöse und wenig wohlmeinende WAZ-Kommentare unterstützt werden! Doch das ganze Geplänkel ändert nichts an den Fakten und die sehen schlecht aus für teure Luftschlösser! Es wird das Hauptziel der MBI sein, mit der Unterstützung der Betroffenen die Verantwortlichen schneller wieder
auf den Boden zu bekommen, dort wo die Menschen und die Probleme sind! Wie Demokratie in Deutschland nicht gedacht war: aber in Mülheim zum “Alltag“zu gehören scheint
Beispiel 1: Wenn Kleinfürsten a la Wiechering und Sander Spaß an Willkür bekommen ......Der SPD-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzender des Planungsausschusses, Herr Wiechering, hatte zusammen mit der
Planungsdezernentin Sander beim Aufstellen der Tagesordnung für den Planungsausschuss am 6. Juli unerlaubt Zensur ausgeübt, als sie
die beiden MBI-Anfragen “ungeregelte Speldorfer Geschichten” (Fa. Lankermann im Wohngebiet, Agustini+der Lärmschutzwall) und
“Sachstand Spielplatz Clausewitzstr./Frohnhauser Weg” nicht auf die Tagesordnung nahmen und nicht verschicken ließen. Das ist
verboten, auch wenn die Themen Herrn Wiechering und Frau Sander wohl unangenehm sein mögen.
Die Aufforderung an OB Mühlenfeld zum sofortigen Eingreifen wegen Verkürzung und Zensur von form- und fristgerecht eingereichten
Anfragen war naturgemäß erfolgreich und Wiecherings Fehlverhalten musste korrigiert werden.
Zu Beginn der Sitzung stellte Herr Wiechering dann sofort selbst den Antrag, die beiden Anfragen nicht zu behandeln. Der Ausschuss
folgte ihm und stimmte dafür, obwohl es sicherlich verfassungswidrig ist, Anfragen eines Ausschussmitglieds einfach wegzustimmen.
Reinste Vera.. aber ist die Begründung, dies sei in einer Bezirksvertretung angesprochen worden, der das anfragende Ausschussmitglied
aber nicht angehört.. Beide Anfragen wollten nur Sachstandsberichte zu Punkten, die im Planungsausschuss schon mehrfach behandelt
worden waren. Doch selbst, wenn das nicht so wäre, stellt das Wegstimmen von Anfragen einen Akt der Zensur dar, weil keine Mehrheit
eine Frage einer Minderheit verbieten darf. Einen Antrag könnte sie an ein anderes Gremium delegieren oder eben ablehnen, eine Anfrage nicht.
Noch besser bzw. absurder aber wurde das ganze, als der MBI-Vertreter dann unter dem Top “Fragestunde für Mitglieder des
Ausschusses“ die Frage nach dem Sachstand der “ungeregelten Speldorfer Geschichten“ mündlich wiederholte, weigerte sich die
Verwaltung, auch Dezernentin Sander, nach offener Aufforderung durch Herrn Wiechering, die Frage zu beantworten. Die Antwort, das
könne in der nächsten Bezirksvertretung behandelt werden, welche aber überhaupt nicht mehr tagt und nach den Wahlen Ende Sept. wohl verändert sein wird! Noch Fragen?
Im Übrigen ist ein solches kindisches und höchst undemokratisches sowie demokratieschädigendes Verhalten in Mülheim leider kein
Einzelfall. Mit etlichen Bürgeranfragen wurde so oder noch schlimmer verfahren, erinnert sei nur an die
Bürgeranfrage von Frau Ordner
wegen der zugesagten (und bereits fast fertigen) Bürger-Informationsbroschüre zu Elektrosmoggefahren, die willkürlich von Frau Sander
gestrichen worden war. Die Anfrage wurde genauso verschoben und woanders hin delegiert, bis alle Termine verstrichen waren, um Sanders Willkürakt zu korrigieren.Ähnlich erging es u.a. auch der
Anfrage von Herrn Skupch, der als Fachmann für das Freibad Styrum eine billigere Alternative wollte als
die zwischen SPD und CDU/FDP/Grünen (Modernisierung oder Naturbad). Der Antrag wurde einfach nicht verschickt und sollte dann erst
nach der Ratsentscheidung in einen völlig anderen Ausschuss, den für Bürgerservice, anstatt den zuständigen und von H. Skupsch
beantragten Sportausschuss. Die MBI übernahmen dann kurzfristig seinen Antrag, wurden allerdings niedergestimmt, weil die Parteien insgesamt alle nicht an billigeren Varianten interessiert waren Wie Demokratie in Deutschland nicht gedacht war:
Beispiel 2: Wie Demokratie missachtet wird, nur um sich zur Heimaterde nicht festlegen zu müssen Die Dezernentin Sander (Grüne) weigerte sich am Donnerstag in der Ratsitzung, die schriftlich eingereichte
MBI-Anfrage zu den Hauptaussagen der Stellungnahme des Landeskonservators zur Heimaterde vorzutragen. “Dazu wird es eine Vorlage
für den Planungsausschuss geben“, war alles, was sie an Auskunft geben wollte. Vor November gibt es aber keinen Planungsausschuss
mehr, denn der "alte" hatte seine allerletzte Sitzung vor den Neuwahlen 2 Tage vorher Ungeachtet dessen war heute der NRZ die Stellungnahme ihres Dezernats zu entnehmen: “
Das Gutachten des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege über die Heimaterde liegt jetzt vor. Es kommt zu dem erwarteten Ergebnis, dass die Siedlung als Ganzes zwar wegen ihrer
langen Entstehungsgeschichte und den zahlreichen Veränderungen nicht die Voraussetzungen eines Denkmals, aber die eines Denkmalbereichs erfü
llt..... Durch das Gutachten sieht Planungsamtsleiter Rolf Suttmann die Linie der Stadt bestätigt.“ Unabhängig
davon, dass dies entweder bewusste Irreführung oder nichtssagende Propaganda ist, stellt sich folgende schwerwiegende Frage:
Wenn die Dezernentin dem Rat oder seinen Gremien Auskünfte trotz schriftlicher Anfrage vorenthält, die sie gleichzeitig der Presse gibt
oder geben läßt, ist entweder der Rat der Stadt überflüssig oder aber die Dezernentin müsste wegen vorsätzlicher Mißachtung unserer
Verfassung und wegen Arbeits-und Auskunftsverweigerung belangt werden. Da sie zudem diese Auskunft verweigerte, bevor danach eine
Abstimmung über den MBI-Antrag zum Denkmalschutz Heimaterde stattfand, hat sie zumindest den absichtlichen Versuch unternommen,
die Abstimmung zu manipulieren. Selbst wenn das Abstimmungsergebnis vorher abgesprochen gewesen sein sollte (was ebenfalls nicht in
Ordnung wäre), hat sie als Wahlbeamtin die freie Gewissensentscheidung der Stadtverordneten wissentlich durch Unterdrückung von
Information offen manipuliert. Egal, ob sie dies getan hat, nur um die MBI zu vera... oder um Thyssen-Krupp oder jemand anderem einen
Gefallen zu tun (was wahrscheinlicher ist), sie hat etwas Verbotenes getan, was zudem der Demokratie schweren Schaden zufügt.
Kuriosum am Rande: SPD, CDU und FDP stimmten gegen den MBI-Antrag (möglicherweise in Unkenntnis, ob der Antrag nicht ganz im
Sinne des Gutachtens gewesen wäre!), doch die grünen Parteikollegen von Frau Sander stimmten für den Antrag - seltsamst, gell! (oder wussten die bereits mehr?) Doch egal: Amtsmissbrauch ist und bleibt Amtsmissbrauch, oder? Wie Demokratie in Deutschland nicht gedacht war:
Beispiel 3: Privatisierung der Grunddaseinsvorsorge als Spielwiese und Selbstbedienungsladen?
Da haben wir in Mülheim mit der immer noch unaufgeklärten Baganz/Jasper-Saga eigentlich bereits schlechteErfahrungen genug gemacht, sollte man glauben. Doch weit gefehlt. Beispiel Abwasserverkauf: Trotz lautstarker Ver.di-Proteste mit superstarken Transparenten vor dem Eingang zum Ratsaal ließ OB
Mühlenfeld Punkt 14 Uhr die Tür schließen und der Protest blieb außen vor. Den MBI-Antrag, den Punkt Privatisierung Abwasser im öffentlichen Teil der Sitzung zu beraten, stimmten SPD, CDU und FDP nieder.
Beispiel MEG (Mülheimer EntsorgungsGesellschaft) demnächst mehr
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