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Leserbriefe zum Thema Gas-, Wasser- und Abwasserpreiserhöhung
weiter unten und per Link aus der Aufzählung jeweils direkt erreichbar
Leserbrief an die WAZ zu den Artikeln vom 8. März: "Beim Stromriesen klingeln die Kassen" und "Roels hängt Bernotat ab": Eon/RWE:
schamlose Abzocke und Selbstbedienung auf Kosten von Klima+Kunden
30.7.06: Leserbrief zu medlgreenday:
MEDL als geschlossene Gesellschaft? Nein, das medl-Fest war wirklich nicht unser Fest, zumindest nicht von und für die Mülheimer/innen und schon überhaupt nicht für die Gaskunden anläßlich 150 Jahre Gasversorgung in Mülheim!
19.4.06:
Leserbrief von H. Pietsch an die WAZ, Lokalredaktion Mülheim zum Artikel "Kartellamt: Kein Verfahren gegen medl":
Ich wehre mich entschieden gegen Ihre Behauptung, dass ich oder die Bürgerinitiative die Wahrheit zurechtbiegen und falsche Behauptungen aufstellen und sogar wiederholen. Eine heutige erneute Rückfrage bei der Landeskartellbehörde hat wiederum ergeben, dass ein
Vorermittlungsverfahren gegen die MEDL läuft, weil sie zu den 12 Gasversorgern gehört, die preisauffällig geworden sind.
3.2.06: Leserbrief von W. Hake an die NRZ zum Artikel: "Mehr Klarheit - Abwassergebühren" vom 02.02.06:
Welche Klarheit wurde in diesem Bericht gemeint? Überheblichkeit und Willkür
beherrschen den Umgang mit dem Mülheimer Bürger. Hierüber besteht jetzt Klarheit!
27.1.06: Leserbrief von M. Schloßmacher an WAZ und NRZ zur Hauptausschusssitzung über die Gaspreiserhöhungen,
als Herr Heidrich (CDU) Lothar Reinhard von der MBI als Rattenfänger bezeichnete:
"Bin ich eine Ratte?"
2.12.05: Leserbrief von R. Kurbach an die WAZ zum Artikel: "Abwasser: Zwölf erhalten Geld zurück":
Alle zu Unrecht Geschröpften gleich behandeln!
Mitte Juli 05: verschiedene Leserbriefe zum WAZ-Artikel vom 13.7.05: "Abwasser: Preise steigen um 16 Prozent" 1. Dienstleister als Preistreiber 2. Von
Sparsamkeit und Abzocke 3. Wann hört endlich das schamlose
Abzocken bei Gas, Wasser- und Abwasserentgeld durch unsere Kommune auf? 4. Frage nach den wahren Gründen 5. Ein Erklärungs-Phänomen
22.12.04: Leserbrief von Hans-Georg Hötger an die NRZ – Redaktion zur Wasserpreiserhöhung des RWW: „Ist die Wirtschaft eigentlich für den Menschen da? Oder ist es umgekehrt?“
22.12. 04: Leserbrief von Christian Uliczka zur RWW-Wasserpreiserhöhung:
„Marktgesetze auf den Kopf gestellt!“
Links zu anderen Seiten im Zusammenhang mit der Preisexplosion im Energie- und Wasserbereich
ab Ende 2004:
RWE und seine Töchter im Gebührenrausch!? Vordrucke für Widerspruch und Klage gegen Abwassergebührenerhöhung Musterwidersprüche, Urteile, Infobriefe zur Gaspreisexplosion
- 31.7.09: Gebührenabzocke!!? MBI-OB-Kandidat fordert viel mehr
Transparenz, Leistungsgerechtigkeit und Rekommunalisierung
Dez. 08: MBI fordern transparentere Gebührenbescheide!
und wegen Spritkosten- und Zinstief den Verzicht auf Gebührenerhöhungen bei Müll, Straßenreinigung, Abwasser für 2009
Einladung zur Veranstaltung der BI “Mülheim bleibt unser“: Rekommunalisierung statt Privatisierung! Wege aus der Gebührenschraube? Mehr demokratische Kontrolle! Das Beispiel Bergkamen“ am 20. Feb. 2008 um 19 Uhr im Handelshof als (169 KB)
27.1. 08: Die ersten Bescheide für Straßenreinigung 2008 liegen vor, bei denen die Erhöhung, anders als mit der Ratsvorlage am 13. Dez. beschlossen,
nicht 15,4% betragen, sondern 21,6%! Schlamperei oder in voller Absicht?
20.1.08: Das
fürchterliche Urteil zu den Abwassergebühren 2006
19.1.08: RWE-Gaskunden müssen Preiserhöhungen nicht zahlen! Gegen überhöhte Gaspreise hat die Verbraucherzentrale
NRW einen Etappensieg errungen: Das Landgericht Dortmund hat ihrer Sammelklage gegen RWE-Weser-Ems
stattgegeben. Das Gericht hat den Energieriesen verurteilt, 25 Verbrauchern insgesamt rund 16.000 Euro aus überhöhten
Gasrechnungen zurückzuzahlen. Das Gericht urteilte, dass keine wirksame Rechtsgrundlage für die diversen
Preiserhöhungen gegeben sei. Weder könne die damals geltende Rechtsverordnung dafür herangezogen werden noch
enthielten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Gasversorgers wirksame Preisanpassungsklauseln. Kunden
müssten daher Gaspreiserhöhungen mangels vertraglicher Grundlage nicht zahlen. Genau das droht der medl auch, denn die
bei den meisten Mülheimer Klägern immer noch gültigen Sonderverträge der Rhenag enthalten keine wirksamen
Preisanpassungsklauseln für alle Preiserhöhungsorgien der medl seit Nov. 2004! Pressemitteilung der BI gaspreise-runterMH dazu:
Gerichtsurteile eröffnen neue Möglichkeiten! Die Chancen stehen schlecht für die medl!!
17.1.08: Die Gebührenbescheide der Stadt Mülheim sind wie Zahlungsbefehle wieder ohne jegliche Begründung! Rückt die Bananenrepublik näher?
Von Transparenz und Bürgernähe jedenfalls meilenweit entfernt, im Gegenteil eher wie im preußischen Untertanenstaat!
26.12.07: Die Allianz der Abzocker kennt wohl kein Weihnachten: Nach saftigen Gebührenerhöhungen für Müllabfuhr
und Straßenreinigung in Mülheim 2008 auch noch 10% Gaspreiserhöhung! Schamlosigkeit am Fest der Liebe? Dazu auch der WDR-Bericht: „Zum Jahresbeginn steigen
Preise für Strom und Gas. Energiepreise schwer begründbar“ und Auszüge aus FAZ.Net: „Allensbach-Analyse - Preisschock auf dem Energiemarkt“,
nachlesbar alle auf einer (92 KB)
20.12.07: Weihnachtsgeschenk der medl: 10% Gaspreiserhöhung zum 1. Feb. 2008, damit 57% Preiserhöhung seit Okt. 04! Was aber sollten
das unwürdige Versteckspiel von medl-Geschäftsführer Bachmann und die NRZ-Falschmeldungen? Die
Medl sollte endlich ihre Kalkulationen nachvollziehbar offenzulegen und die Preise senken statt erneut anzuheben! Alle
medl-Kunden sollten erneut Widerspruch gegen die angekündigte und nicht gerechtfertigte Preiserhöhung einlegen und
evtl. geforderte höhere monatliche Abschläge nicht zahlen! Widerspruchsvordruck zur medl-Gaspreiserhöhung 1.2.08 als (22,5 KB) oder als (18 KB)
30.11.07: “Ein Stück Rechtsstaat wird abgeschafft - und kaum jemand merkt es! NRW-IM Wolf führt eine
Abschreckungsgebühr ein, damit sich Bürger weniger häufig gegen bürokratische Fehlentscheidungen wehren - Mülheimer Bürger Initiativen widerlegen den IM“, als (21 KB) - Telepolis MBI-Antrag, den Bürgern nach Wegfall der Widerspruchsverfahren transparentere Gebührenbescheide zu Abwasser, Müll und Straßenreinigung zu verschicken
, dabei jede Gebührenänderung im Vergleich zum Vorjahr anzugeben und zu begründen sowie die wichtigsten Daten der
Gebührenkalkulation grundsätzlich aufzuführen.
27.11. 07: MBI fordern doppelt so hohe Gebührensenkung bei Abwasser!
Die Gebührenerhöhungen 2005 und 2007 waren deutlich überhöht
. Antrag für den Rat der Stadt Mülheim am 13.12.07 zu TOP 5.6 "Neunte Änderungssatzung ....Abwasserbeseitigung .." - Vorlage V 07/0885-01 - zu beschließen,
die Abwassergebühren für 2008 um insgesamt 8,2% zu senken
, und zwar um 9,5% für Schmutzwasser und um 6,5% für Niederschlagswasser
13.11.07: Unglaublich: Höhere Gebühren, weil weniger Müllabfuhr und höhere Winterdienstgebühren, obwohl der Winter
wegblieb! Einige Grundgedanken zum Zusammenhang von Gebührenerhöhung und der von Baganz/Jasper betriebenen Privatisierung:
„Saftige Mülheimer Gebührenerhöhungen 2008: Ein Hauch von Bananenrepublik?!" -
Gebührenerhöhungen sind auch automatische Privatisierungsfolgen, deshalb: Rekommunalisierung wie in Bergkamen! als (43 KB). Zum Thema auch:
Monitor-Bericht:
Die "orangene Revolution"- Städte holen die Müllabfuhr von Privaten zurück
und "Privat vor Staat? Von wegen! Immer mehr Städte rekommunalisieren, die Gebühren sinken - bei besserem Service!" als (30 KB) - NRZ, 12.4.07
1.7.07: Viele Mülheimer Gaskunden haben zur aktuellen Jahresabrechnung erneut Widerspruch eingelegt und die Rechnung gekürzt, meistens auf die Preise von Okt. 2005. Medl-Jahrerechnung 2007:
Was tun? Musterbrief zu Kürzungen bei der Jahresrechnung als (33 KB). Frau RA Holling hatte ja bereits eine erste Einschätzung zum BGH-Urteil zu
Heilbronn gegeben mit dem Fazit: "Die Botschaft des BGH ist klar: Der Gesamtpreis muß beanstandet werden und wer keinen
Widerspruch einlegt, sollte lieber gleich zahlen!" Auch der Bund der Energieverbraucher kommt zu ähnlichen Schlüssen, nachzulesen unter
http://www.energienetz.de/index.php?itid=1700&content_news_detail=6239&back_cont_id=4043 In
jedem Fall aber gilt: Nicht bange machen lassen, wie es die medl anscheinend zumindest bei einigen probiert!
1.7.07: Drohen drastische Strompreiserhöhungen? Höchste Zeit, den Versorger zu wechseln?!
...einfach mal in 5 Minuten selber machen: Stromanbieterwechsel - RWE und Konsorten abwählen! Die Umweltorganisationen rufen die Stromkunden in
Deutschland auf, keinen Atomstrom mehr zu beziehen. Wechseln Sie jetzt Ihren Stromlieferanten. Bundesweit kostenfreie Hotline der Ökostromanbieter: 0800 - 7 62 68 52
(werktags 9 - 17:00) Mehr unter
www.atomausstieg-selber-machen.de Feb. 07: Sammelklage gegen die medl eingereicht
9.11.05: Blamage für die Stadt Mülheim: Abwasserbescheide gerichtlich aufgehoben!
Sept. 05:
Das "Energiegeheimnis" der MEDL
ist gelüftet! Überschüsse explodierten in 2004 um 25%, obwohl in 2004 "nur"
die ersten 12% Gaspreiserhöhung stattfanden! Den MBI-Antrag zur Gebührenstabilität für die kommende Heizperiode
begründet die MEDL nun selbst. (Codename Hitzefest meinte wohl eher Codename Profitefest). und Flugblatt der “BI Gaspreise runter!“ -
Erst abgezockt und dann auch noch verar....?? Wer als Mieter mit Gas heizt, muss sich warm anziehen?! als (109 KB)
Aug. 05: RWE erhöht die Preise für Nachtspeicherstrom zum 2. Mal im Jahr um weitere 10%
Abwasser:
funktionierender Betrieb ohne Not an die MEDL verschenkt. Drastische Gebührenerhöhung ab Juli 15,5%?!
Dafür Kompetenzwirrwar und Chaos beim Kanalbau!
Dez. 04: RWE erhöht Strompreise um 6%
Dez. 04: RWW-Chef Arnold verkündet Wasserpreiserhöhungen ab Jan., 11% bei der Grundgebühr und fast 9% insgesamt
im Durchschnitt. Gibt es dafür wirklich eine Grundlage oder erfüllt sich RWE-Aqua die Zusagen aus dem unsauberen und
wettbewerbswidrigen Verkauf der RWW-Anteile unter Baganz und bei Beratung durch Frau Dr. Jasper?
Die MBI fordern
genaue Aufschlüsselung der Gründe für die RWW-Wasserpreiserhöhung! Privatisierungsbedingte Gebührenerhöhungen zur reinen Profitmaximierung des RWE-Konzerns sollten nicht hingenommen werden!
Nov. 04: MBI empfehlen Widerspruch gegen Gaspreiserhöhung. Ein anschauliches Beispiel liefert die Stadt Mülheim damit, wie schändlich mit dem
MBI-Antrag zur Gaspreisstabilität für 2005 umggegangen wurde. MBI-Presseerklärung dazu: Gaspreise: Schamlose Abzockerei durch Politik und Konzerne!?
Musterbrief Widerspruch gegen Gaspreiserhöhung, von der Verbraucherzentrale Hamburg e.V. als Word-Datei oder als (15 KB)
Mülheim, 9.3. 07L. Reinhard, Karlsruher Str. 12, 45478 Mülheim seit Jahrzehnten RWE-Kunde, aber nicht mehr lange
Leserbrief an die WAZ zu den Artikeln vom 8. März: "Beim Stromriesen klingeln die Kassen" und "Roels hängt Bernotat ab" Eon hat angekündigt, seine Gaspreise wieder etwas zu senken, und zwar um bis zu 8,4% ab Mai. Als Grund wurden
niedrigere Einkaufspreise genannt. Gleichzeitig wurde angekündigt, dass die Dividende um märchenhafte 20% erhöht wird, da auch der Reingewinn um 20% gestiegen ist.
Die sehr hohe Gewinnsteigerung zeigt, dass Gas- und Strompreise auf Abzocker-Niveau liegen. Seit letztem Sommer ist der Ölpreis insgesamt deutlich gesunken. Die bescheidene Gaspreissenkung zu
Beginn der verbrauchsarmen heizungsfreien Zeit ist nur Alibi und gibt wahrscheinlich nicht einmal die niedrigeren Gasbezugskosten ganz an die Kunden weiter. Ein Glück, dass wenigstens der/die
Wettergott/göttin den Verbrauchern mit fast ausbleibendem Winter viel Heizkosten ersparte. Von der Nr. 2 der Energieversorger (besser CO2-Besorger und Geldsauger), der RWE, seinen Töchtern
und Enkeln, hört man derweil fast nichts zu Gas- oder Strompreissenkungen. Dafür ist Vorstandschef Roels laut WAZ mit 15 Mio Euro Jahreseinkommen in die Ackermann-Liga der Schamlosen aufgestiegen.
Damit verdient er, obwohl konzernintern bereits vorzeitig gescheitert, sagenhafte 50 Mio. Euro für schlappe 5 Jahre.
Dass der gescheiterte Roels jetzt dreimal so viel verdient wie Eon-Chef Bernotat, sollte jeden RWE-Kunden vor Wut und Zornesröte platzen lassen, egal ob Roels dazu die Ackermann-Finger zeigt oder nicht.
Eine solche hemmungslose Selbstbedienungsmentalität in einem Monopolunternehmen der lebensnotwendigen Versorgung ist mit nichts zu rechtfertigen. Wie konnte der Aufsichtsrat, in dem ja
etliche Oberbürgermeister/innen aus hyperverschuldeten Ruhrgebietsstädten (incl. der Mülheimer OB Mühlenfeld) sitzen, das genehmigen? Deshalb muss für das RWE gelten: Gas- und Strompreise sofort drastisch senken
und die Vergütung von Vorständen und Aufsichtsräten reduzieren auf höchstens "normale" Eon-Abzocker-Maße!
Mülheim, den 30. Juli 2006
MEDL als geschlossene Gesellschaft?
Nein, das medl-Fest war wirklich nicht unser Fest, zumindest nicht von und für die Mülheimer/innen und schon überhaupt nicht für die Gaskunden anläßlich 150 Jahre Gasversorgung in Mülheim!
Gestern war großes MEDL-Fest in der MüGa und am Ringlokschuppen. Anlass 150 Jahre
Gasversorgung in Mülheim. Seit Wochen wurde massiv dafür geworben, in den Zeitungen und mit Riesenplakaten überall im Stadtgebiet. Also dachte ich, die Mülheimer Firma will mit ihren Mülheimer
Kunden zusammen feiern, denn die bezahlen doch auch alles. Doch weit gefehlt, denn Kurz vor 11 zum Feierbeginn wollte ich zum Parkplatz am Ringlokschuppen, doch der Zugang wurde mir
verwehrt, sei reserviert nur für geladene Gäste der medl. War ich als normaler Gaskunde nicht, also suchte ich einen Parkplatz am Kassenberg. Von dort wollte ich durch Schloß Broich zum MüGa-Gelände,
doch wieder kein Durchkommen. Ein Schild "Geschlossene Gesellschaft" und mehrere Aufpasser machten mir deutlich, dass auch der Innenhof von Schloß Broich reserviert war für die sog. geladenen
Gäste, die dort herumstanden und sich bedienen ließen. Dann unten rum doch zum MüGa-Gelände. Vergeblich suchte ich einen Stand der medl, denn ich wollte
mich beschweren. Auch sonst, kein einziger Mülheimer Infostand, Spielmobil oder o.ä.. Anscheinend hatte die medl ihr Fest an eine externe Event-Firma vergeben. Die Leute kannten sich
dementsprechend auch nicht aus. Ein paar Donald-Duckmäßig vermummte Gestalten mit albernen "medlgreenday"-Kostümen oder noch kindischere "Klein-Flämmchen" eierten die Wege auf und ab und
müssen kräftig geschwitzt haben. Ansonsten viel gähnende Langeweile und wenig Mülheimer, zumindest
bis 12 Uhr, als ich frustriert den Ort verließ, nicht durch Schloß Broich, denn das war ja "geschlossene Gesellschaft" für die besseren Herrn und Damen und die hatten anscheinend was zu feiern.
Geschröpfte Gaskunden wie ich haben da wenig zu feiern, sie sollen wohl nur
zahlen! Nein, das medl-Fest war wirklich nicht unser Fest, zumindest nicht von und für die Mülheimer/innen und schon überhaupt nicht für die Gaskunden anläßlich 150 Jahre Gasversorgung in Mülheim! Man fragt sich nur, warum hat die medl soviel Geld für Riesenwerbung dafür ausgegeben, anstatt die
Mülheimer Bevölkerung und Vereine usw. zu beteiligen. Dann wären bestimmt auch mehr Menschen gekommen. Doch die Großkopferten feierten ja separat und da merken sie nicht, wie fernab sie von ihren Kunden
sindG. Albus
19.4.06: WAZ-MH: "Kartellamt: Kein Verfahren gegen medl. Aber Bürgerinitiative Gaspreise-runter-mh bleibt bei ihrer
Behauptung" und im Kommentar: "Argumente mit Wut im Bauch - Sich die Wahrheit zurecht zu biegen, hat nichts mit fairer Information zu tun".
Fakt aber ist, dass ein Vorermittlungsverfahren gegen die medl läuft, weil sie zu den 12 Gasversorgern in NRW gehört, die preisauffällig geworden sind. Grundlage für die Voruntersuchung waren die zum 1. November 2005 gültigen
Gaspreise und 2 Erhöhungen der medl in 3 Monaten. Wenn medl keine Preissenkung durchführt, droht das förmliche Ermittlungsverfahren wegen Preismissbrauchs gegen medl.
Dazu folgender Leserbrief an die WAZ Mülheim, den 19.4.06H. Pietsch
An die WAZ, Lokalredaktion Mülheim Betr.: Ihr Artikel von heute: "Kartellamt: Kein Verfahren gegen medl"
Ich wehre mich entschieden gegen Ihre Behauptung, dass ich oder die Bürgerinitiative die Wahrheit zurechtbiegen und falsche Behauptungen aufstellen und sogar wiederholen.
Eine heutige erneute Rückfrage bei Herrn Straßburger im Referat 421 der Landeskartellbehörde hat wiederum ergeben, dass ein Vorermittlungsverfahren gegen die MEDL läuft, weil sie zu den 12
Gasversorgern gehört, die preisauffällig geworden sind. Die MEDL wurde aufgefordert, ihre Preisstruktur zu überprüfen, was laut Straßburger mit einer Preissenkung verbunden sein wird!
Ja, es ist so -MEDL-Chef Bachmann muss Schularbeiten für die Kartellbehörde machen. Und - bestätigt heute durch die Behörde - ohne die Beschwerden der Bürger wäre man nicht aktiv geworden.
Für die BI gaspreise-runter-mh: Hartwig Pietsch 3.5.06: Nächstes Treffen der BI Gaspreise-runter-mh
um 19.00 Uhr in der Gaststätte "Altes Schilderhaus" an der Südstraße. Themen: Gerichte in Düsseldorf, Bremen, Karlsruhe, Hamburg ... entscheiden für Verbraucherrechte bei Gasexpreisexplosion.
Bundesweit wehren sich immer mehr Gaskunden gegen drastische Preiserhöhungen. In Mülheim ist es anders: Viele Mülheimer
zahlen die Gaspreiserhöhung nicht mehr, aber weder die medl klagt gegen Kunden, noch verklagen medl-Kunden den Versorger.
Und die Landeskartellbehörde NRW ermittelt sehr wohl gegen medl, egal was die WAZ berichtet! Mülheim, den 27. Jan. 2006Leserbrief an WAZ und NRZ Bin ich eine Ratte? Zur
Hauptausschusssitzung über die Gaspreiserhöhungen am Donnerstag. Herr Heidrich (CDU)
bezeichnete Lothar Reinhard von der MBI als Rattenfänger. Diese Art Umgangston seitens etablierter Politiker in Mülheim scheint inzwischen schon fast normal. Reinhard hatte nur vertreten, was tausende
Mülheimer denken. Ich persönlich auch. Bin ich – und die meisten am Donnerstag im Publikum - nun eine Ratte? Vom Rattenfänger gefangen? Sollte die etablierte Politik in Mülheim so weiter machen, wird
die Quittung der Wähler bei der nächsten Kommunalwahl noch drastischer ausfallen als bei der letzten.Michael Schloßmacher, Haydnweg 11 CDU-Heidrich rechtfertigte sich gegenüber dem obigen Leserbrief über WAZ und NRZ, anstatt sich einfach nur zu
entschuldigen. “Ehrenamtlich tätige Ratsmitglieder werden von Bürgern beschimpft ... Wehrt man sich dann, reiben
sich dieselben Bürger verwundert die Augen. Ich werde auch in Zukunft derartige Pöbeleien nicht unwidersprochen
hinnehmen. Heidrich betont, auch er sei nicht erfreut über die zu zahlende Gaspreiserhöhung, wie jeder objektive
Zuhörer in der Hauptausschus-Sitzung jedoch von der Unabweisbarkeit überzeugt.“ soweit Heidrich in der WAZ.
Das ist starker Tobak und keine Antwort auf den Leserbrief, wie er vorgibt. Vielleicht sollte man dem
CDU-Fraktionschef das Lesen von Heinrich Manns “Untertan“ empfehlen oder auch das Anschauen der alten Inge Meysel-Filme “Die Unverbesserlichen“. In Anlehnung an CDU-Heidrich folgende Klarstellung: Dieser Flötenmann kommt nicht von der MBI und die kleinen Tierchen dahinter gehören nicht zur BI gaspreise-runter-mh. LESERBRIEFE zur Abwassergebührenerhöhung Mülheim, den 3.2.06 W. Hake, Kolumbusstr. 36 Leserbrief an die NRZ zum Artikel: "Mehr Klarheit - Abwassergebühren" vom 02.02.06 Welche Klarheit wurde in diesem Bericht gemeint?
Im Urteil vom 09.11.05 stellt das Gericht fest: "Der angefochtene Nachforderungsbescheid ist rechtswidrig und verletzt die Klägerseite (die Bürger) in ihren Rechten, weil es an einer gültigen
Rechtsgrundlage für die erhöhte Gebührenfoderung fehlt."Nun hat der Bürger Klarheit. Er hat zwar Recht, aber die rechtswidrig einbehaltenen Gelder durch die
Stadt Mülheim bleiben aus Haushaltsgründen im Stadtsäckel. Die viel zitierte Bürgernähe von Verwaltung und Politik zeigt wieder einmal ihr wahres Gesicht. Erst abzocken und dann nach Ausreden suchen.
Besonders die beiden großen Parteien und unsere erste Bürgerin der Stadt (OB) reden zwar viel über Bürgernähe, entfernen sich aber zunehmend vom Souverän! Überheblichkeit und Willkür beherrschen den Umgang mit dem Mülheimer Bürger. Hierüber besteht jetzt Klarheit! Alle zu Unrecht Geschröpften gleich behandeln! An die Lokalredaktion der WAZ in Mülheim, zu Hd. Herrn MeßingBetr. WAZ v. 2. 12. 05 S.2 "Abwasser: Zwölf erhalten Geld zurück"
Als einer der erfolgreichen Kläger muss ich dem vermeintlichen Abschlußzitat von Frau OB Mühlenfeld in ihrem o. g. Artikel widersprechen. (Zitat aus WAZ, 2.12.05: Die Rückerstattung - die Rede ist von insgesamt rund 1000 E - bekommen aber nur die Kläger, nicht die anderen etwa 30 000 Hausbesitzer, die auf den
Rechtsweg verzichtet haben."Dazu gibt es keinen Anlass", sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld
am Donnerstag. Die Erhöhung der Abwassergebühren an sich habe ja vor Gericht Bestand gehabt, so dass alle Eigentümer ab 2006 mehr bezahlen müssen. meß)
Zum einen gäbe es sehr wohl einen Anlass, allen Abwasserzahlern die Gebührenerhöhung vom Juli zu erstatten, nämlich der Umstand, dass die Stadt alle wegen ihres Fehlers zu Unrecht Geschröpften gleich
behandelt statt gnadenlos abzukassieren. Zum anderen hat die Erhöhung der Abwassergebühren mitnichten vor dem Gericht Bestand gehabt, sie
ist lediglich gar nicht erst verhandelt worden, da bereits der Zeitpunkt er Gebührenerhöhug unzulässig war. Über den Bestand kann dann das Gericht im nächsten Jahr befinden, sofern ih oder andere wieder
gegen die Gebührenerhöhung ab 2006 klagen. Ralf Kurbach, LESERECHO zur Abwassergebührenerhöhung, alle zum WAZ-Artikel vom 13. Juli 05: "Abwasser:
Preise steigen um 16 Prozent" Dienstleister als Preistreiber Es ist nicht ganz leicht zu verstehen: Dem Bürger wird empfohlen, den Wasserverbrauch zu reduzieren. Als Belohnung werden die Gebühren angehoben; und das gleich um 15, 5 Prozent. Bei anhaltender Sparsamkeit der Wasserverbraucher droht
also die nächste Erhöhung. Der Argumentation ist schwer zu folgen. Ab Januar 2005 ist die Medl als private
Gesellschaft mit Geschäftsführern und Aufsichtsrat für das Abwasser verantwortlich. Fixkosten und variable Kosten gibt es in jedem Unternehmen. In einem Wettbewerbsmarkt konkurrieren verschiedene
Anbieter um die gleichen Kunden. Eine Preiserhöhung würde bedeuten, dass sich Kunden abwenden und eine Alternative suchen. Für die
Medl gelten offensichtlich diese Marktgesetze nicht. Wenn der Absatz stagniert oder rückläufig ist, müsste das Unternehmen auf der Kostenseite reagieren. Wo sind die Konzepte für eine
Kostenreduzierung ? (Personal, Organisation, technische Optimierung) Fixkosten sind für keine Firma und keine Kommune gottgegeben.
Die Gaspreise wurden innerhalb eines Jahres um 18 Prozent erhöht. Der Abwasserpreis steigt für die Haushalte um fast 16 Prozent, neben der normalen Straßenreinigung wird noch eine Gebühr für den
Winterdienst eingeführt. Die Vermutung liegt nahe, dass die Kommunen und privaten Dienstleister die eigentlichen Preistreiber sind. Franz Verhaag, Dr. Simoneit Straße 24
Von Sparsamkeit und Abzocke Thema Abwasser In Ihrem Artikel ist ein Denkfehler enthalten. Sie schreiben, "man kann den steigenden Kosten
entgegentreten, indem man noch mehr Wasser spart." Falsch! Wenn der Verbraucher Ihren Rat befolgt, steigen die Abwasserkosten noch mehr, denn erst der Wenigverbrauch hat angeblich zu den enormen
Preissteigerungen geführt! Heijo Haastert, Steigerweg 20 Thema Abwasser
Wann hört endlich das schamlose Abzocken bei Gas, Wasser- und Abwasserentgeld durch unsere Kommune auf? Wäre es nicht an der Zeit, mit dem Sparen bei der Verwaltung und den Aufsichtsräten
(bestehend aus Politprominenz) anzufangen und nicht dem Bürger ständig in die ohnehin leeren Taschen zu fassen? Regina Rebbelmund, Strippchens Hof 13 Frage nach den wahren Gründen Thema Abwasser Ich akzeptiere Erhöhungen von Gebühren, wenn sie unumgänglich sind und wirklich der Umwelt zugute
kommen. Dazu gehört aber, dass solche Maßnahmen für den Bürger transparent gemacht werden. Dies ist im aktuellen Fall misslungen. Wenn Herr Lenzian die Preissteigerung auf den geringeren
Wasser-Verbrauch (von Seiten der Industrie) zurückführt und erklärt, dass der Bürger beim Hausmüll einfach eine kleinere Tonne bestellen könne, im Bereich der Abwasserentsorgung aber "Fixkosten"
vorherrschen würden, frage ich mich, ob im Bereich der hausmüllentsorgung solche Fixkosten nicht ebenfalls existieren. Ich frage mich aber auch ob man als Journalist bei solchen Antworten nicht einmal
nach den wahren Gründen der gebührenerhöhung fragen könnte. Mich würde z. B. einmal interessieren, welche Rolle die Abwasserzweckverbände hier spielen. P. Kluck Ein Erklärungs-Phänomen Thema Abwasser Der Anstieg des Kubikmeterpreises von 1,68 auf 1,98 Euro beträgt 18%, bei 16% sind es nur 1,95
Euro. Die Erklärung des Herrn Lenzian diese Kosten (Fixkosten, Wartung, Unterhaltung) ..."werden durch die Menge an Wasser geteilt, die im Hause ankommt. Das ergibt dann den Grundpreis. Wird
immer weniger Wasser gebraucht, steigt also der Preis, erläutert Lenzian das Phänomen" ist nicht nachvollziehbar da abgehendes Wasser (Brauchwasser) sogenanntes Abwasser ist. Laut Herrn Lenzian
..."kann man den steigenden Kosten aber in der tat entgegentreten, indem man noch mehr Wasser spart. Dann kann man die Erhöhung ausgleichen." Was denn nun? Ihre Erklärung ist ein Phänomen. Klaus Sallach Leserbriefe zum Thema Wasserpreiserhöhung Hans-Georg Hötger, Schippersheide 35Mülheim/Ruhr, den 22.12.04 Leserbrief an die NRZ – Redaktion Leserbrief zur Wasserpreiserhöhung des RWW,
NRZ-Artikel von heute Ist die Wirtschaft eigentlich für den Menschen da? Oder ist es umgekehrt? Wenn es noch eines letzten Beweises bedürfte, daß Privatisierung von öffentlichen Einrichtungen nur
Gebührenerhöhungen für die Verbraucher bringt und schließlich in die Irre führt, der schlage die NRZ von heute auf:
Hier argumentiert Geschäftsführer Arnold des RWW (RWE) ganz offen und ungeniert mit einer zu niedrigen Profitrate ! 2,7 Mio. Euro sind ihm schlicht zu wenig; er will die Profitrate verdoppeln. Und
Bürgermeister M. Püll (CDU) als Aufsichtsrat leistet ihm als Claqueur dabei noch Schützenhilfe! Daß man mit dem Grundelement Wasser überhaupt Geschäfte machen darf, zeigt wie moralisch auf den
Hund gekommen die Diskussion um Privatisierungen im Rahmen der neoliberalen Strategie des Kapitalismus schon ist.
Vielleicht wird das RWW bzw. RWE in der RWE-Stadt MH schon in der Mitte dieses Jahrhunderts damit beginnen, uns kubikmeterweise „Luft zum Atmen“ zu verkaufen, als neue Dienstleistung, weil die
Gewinne aus dem Wasserverkauf ja schließlich profitabel angelegt werden müssen. Ist die Wirtschaft eigentlich für den Menschen da? Oder ist es umgekehrt? Mit freundlichen Grüßen
H.-G. Hötger, MBI-Stadtverordneter Mülheim, den 22. Dezember 2004 Christian Uliczka, Herrmannstr. 136 Leserbrief zur RWW-Wasserpreiserhöhung Marktgesetze auf den Kopf gestellt!
Bisher hieß es immer, dem Marktgesetz zufolge reguliere die Nachfrage den Preis, sinkende Nachfrage verbillige also das Angebot. Geschützt durch ihr Monopol, stellt die RWW dieses Gesetz auf den Kopf
und beruft sich auf "stetigen Rückgang der verkauften Wassermengen" zur Begründung für eine saftige
Preiserhöhung. Die überdies umweltschonende Antwort auf diese Dreistigkeit: mehr mit Wasser sparenC. Ulizcka
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